SVEB erwartet leicht positive Branchenentwicklung bei der Weiterbildung
Schweizer Weiterbildungsanbieter schätzen die Entwicklung der Weiterbildungsbranche leicht positiv ein. Die Resultate des SVEB-Branchenmonitors weisen nach zwei Pandemiejahren auf eine langsame Erholung des Sektors hin. Dies geht aus der jährlich durchgeführten SVEB-Anbieterumfrage hervor.
Mit dem SVEB-Branchenmonitor hat der Schweizerische Verband für Weiterbildung SVEB eine systematische Beobachtung der Weiterbildungsbranche aufgebaut. Nach der ersten Durchführung im Jahr 2021 wurde der Monitor weiterentwickelt. Auch dieses Jahr wurde zwischen April und Mai 2022 die Online-Umfrage versendet. Die Resultate des SVEB-Branchenmonitors beziehen sich auf die Angaben von 210 Weiterbildungseinrichtungen.
SVEB-Branchenmonitor: Leichter Optimismus trotz Unsicherheit
Die Hälfte der über 200 Befragten schätzt demnach die Entwicklung der eigenen wirtschaftlichen Situation für das Jahr 2022 als positiv ein. Dennoch sehen sich viele Anbieter weiterhin mit einer wirtschaftlichen Unsicherheit konfrontiert. So spielt die Lage bezüglich der Corona-Massnahmen auch nach zwei Pandemiejahren eine zentrale Rolle.
Weiter beschreiben die teilnehmenden Organisationen eine Unsicherheit in der Teilnehmergewinnung. Demzufolge nennen manche Anbieter die Zurückhaltung der Kundschaft als grosse Herausforderung. Dennoch schätzen knapp 60% der befragten Weiterbildungsanbieter die Nachfrageentwicklung als positiv ein.
Digitalisierung neu auch als Organisations- und Geschäftsmodell
Die Corona-Pandemie brachte einen Digitalisierungsschub in die Weiterbildungsbranche. Digitalisierung ist nach wie vor ein Thema in den verschiedenen Angebotsformaten. So setzen sich derzeit viele Anbieter mit einem sinnvollen Einsatz des digitalen Lernens auseinander. Gleichzeitig zeigt sich die Digitalisierung auch auf der organisationalen Ebene.
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