Neue junge Fachkräfte für die Autobranche

Fachleute sind in allen Branchen gesucht. Insgesamt 163 neue Automobil-Werkstattkoordinatoren und Automobildiagnostiker/-innen durften in einem feierlichen Rahmen kürzlich ihre Fachausweise entgegennehmen.

Neue junge Fachkräfte für die Autobranche: Die Notenbesten der einzelnen Richtungen und Generationen bei der Fachausweisübergabe in Safenwil. (Foto: AGVS-Medien)

Automobil-Werkstattkoordinatoren und Automobildiagnostiker/-innen stellen sich den täglichen Herausforderungen in den Betrieben und liefern dort mit ihrer Sach- und Menschenkompetenz die Basis für Erfolg und Kundenzufriedenheit. 163 Absolventinnen und Absolventen der Berufsausbildung nahmen kürzlich ihre Fachausweise entgegen. Charles-Albert Hediger, Mitglied des AGVS-Zentralvorstands, bedankt sich bei den jungen Fachkräften und ihren Angehörigen im Event-Center der Emil Frey Classics AG in Safenwil, dass sie trotz der Phase der Unsicherheit durch Pandemie und Krieg diese Ausbildung auf sich genommen hätten: «Die Schweizer Autobranche braucht Sie und wird Sie auch weiterhin brauchen!» Mit dem Wissen, dass die zwei Absolventinnen und 161 Absolventen in ihrer zweijährigen Ausbildung erworben hätten, hätten sie die Basis für den beruflichen Erfolg gelegt und zudem Leidenschaft fürs Autogewerbe bewiesen.

Junge Fachkräfte, die jeden Tag das Beste geben

Besonderen Grund zur Freude unter den erfolgreichen Fachkräften hatten die mit einem Spezialpreis bedachten Notenbesten. Bei den Automobil-Werkstattkoordinatoren war dies Raphael Senn aus Kaltenbach TG, der die Weiterbildung mit Bestnote 4,8 abschloss. Bei den Automobildiagnostikern im Bereich Personenwagen stachen Ramon Keel aus Balgach SG mit Note 5,3, Etienne Panchaud aus Murist FR mit Note 5,0 sowie Yann Lerch aus Reconvilier BE mit Note 4,9 heraus. Bei den Nutzfahrzeugen wurden u.a. Daniel Hug aus Untervaz GR mit Note 5,5, Roman Schellenberg aus Pfäffikon ZH mit Note 5,4 und Michael Franz Müller aus Niederurnen GL mit Note 5,6 ausgezeichnet. «Ich will jeden Tag das Beste geben und das menschliche und technische Wissen, das wir während der Ausbildung erworben haben, weitergeben», verriet Müller. «Wir hatten Spass zusammen, das hat das Lernen einfacher gemacht.» Dass die anspruchsvolle Ausbildung kein Selbstläufer war, unterstrichen auch die beiden Absolventinnen Evelyn Kunz aus Adetswil ZH (Note 5,0) und Desirée Schweizer aus Glattfelden ZH (Note 4,8). «Ich hatte viel Hilfe von meinem Freund. Er hat die Ausbildung vor fünf Jahren absolviert», erklärte Desirée Schweizer. «Wir arbeiten zwar noch nicht zusammen in einer Garage, aber wir haben jede Menge Material zu Hause, an dem wir rumtüfteln».

Fahrzeuge wecken Emotionen

Auf die Emotionen, die Fahrzeuge wecken, wies auch Matthias Krummen, Leiter Management Services und Kommunikation bei der ESA, hin: «Es braucht Persönlichkeiten wie Sie, die sich mit neuen Trends, Konzepten und Kundensegmenten befassen. Trends sind als Chancen zu nutzen. Sie haben das Privileg mit Produkten, die Emotionen wecken, zu arbeiten.» Die ESA setzt sich als Einkaufsorganisation für das Auto- und Motorfahrzeuggewerbe seit über 90 Jahren auch für die Bildung und Weiterbildung in der Branche ein. Krummen überreichte deshalb AGVS-Geschäftsleitungsmitglied Olivier Maeder noch einen Check über 20’000 Franken, um die Ausbildung von jungen Fachkräften auch in Zukunft zu fördern.

Quelle: Auto Gewerbe Verband Schweiz

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