Stiftung Zerowaterloss: Anna Brand ist neue Präsidentin

Anna Brand wurde per 1. Mai 2023 zur neuen Präsidentin der Stiftung Zerowaterloss in Bern ernannt. Die 2020 gegründete Stiftung setzt sich dafür ein, nachhaltige Lösungen für die Sicherung der Grund- und Trinkwasserversorgung in der Schweiz zu fördern.

Neue Präsidentin der Stiftung Zerowaterloss: Anna Brand. (Bild: zVg)

Es stehe nicht gut um die Ressource Wasser, wie Anna Brand schon im März zum UNO-Weltwassertag kundgetan hat. Die „Wasserkrise“ sei gravierender als die Energiekrise, sagte sie damals als designierte Präsidentin der Stiftung Zerowaterloss, die von der Schweizer Industriellenfamilie Brand ins Leben gerufen wurde. Sie unterstützt Forschungsprojekte und Anlässe, die dazu beitragen, mit innovativem Wassermanagement der neuen globalen Krise zu begegnen.

Nun ist Anna Brand definitiv die neue Stiftungs-Präsidentin. «Die Erhaltung des Wasserschlosses Schweiz ist mir ein grosses Anliegen», sagt sie heute nach der Übernahme des Amtes am 1. Mai 2023. In ihrer leitenden Funktion wird Anna Brand für alle Aspekte der Stiftungsarbeit verantwortlich sein, einschliesslich Forschungszusammenarbeit und der Interessenvertretung grosser Teile der Schweizer Bevölkerung, die eine sichere Wasserversorgung brauchen. Sie wird innovative Strategien unterstützen und mit Partnern umzusetzen, die helfen, die Ziele der Stiftung zu erreichen. Vor allem sollen Wasserverluste, die heute in der Trinkwasserversorgung noch häufig sind, eingeschränkt und der Zugang zu einer erschwinglichem Trinkwasserversorgung gesichert werden.

Die Welt stehe – wie erwähnt – vor einer noch nie dagewesenen Wasserkrise, die chronischen Charakter annimmt: Über zwei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, schreibt die Stiftung dazu. Diese Krise werde grösser werden als die derzeitige Energiekrise, die uns mit Problemen überhäuft. Anna Brand sagt: «Der Zugang zu genügend sauberem Wasser ist ein Menschenrecht. Heute wird das Trinkwasser in der Schweiz und weltweit verschwendet, weil es für viele Verwendungen viel zu billig ist und künftig als Überlebenswasser für viele Menschen kaum erschwinglich.» Die von ihr als neue Präsidentin geführte Stiftung Zerowaterloss ruft deshalb auf, «den Wert des Wassers in seiner Gesamtheit zu begreifen, weil eine akute Wasserkrise zu einer Menschheitskrise werden kann.»

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