40 Millionen Toner-Kartuschen recycelt

Der Gerätehersteller Brother hat im Recycling einen Meilenstein erreicht: 2004 wurde das Brother Recyclingprogramm in Europa lanciert und seither wurden weltweit 40 Millionen Tonerkartuschen wiederaufbereitet oder recycelt. Genug, um vom globalen Brother Recycling Technology Centre in Wales bis zum Hauptsitz im japanischen Nagoya zu reichen.

Der Bürogerätehersteller Brother verfügt über eigene Werke für das Recycling von Toner-Kartuschen. (Bild: Brother)

Brother Kundinnen und Kunden auf der ganzen Welt können ihre leeren Toner-Kartuschen an eine der vier Wiederaufbereitungsanlagen in Wales, der Slowakei, den USA oder Asien senden. Jede Kartusche durchläuft einen strengen Prüfprozess, bei dem die Komponenten entweder wiederverwendet oder ersetzt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass jede wiederaufbereitete Kartusche die gleiche Qualität wie eine Neue aufweist. Dank dieses Verfahrens können nach Angaben von Brother die meisten Kartuschen wiederaufbereitet werden und in den Kreislauf zurückgeführt werden. Teile, die nicht wiederverwendet werden können, werden recycelt, sodass kein Abfall entsteht.

86 Prozent wiederaufbereitete Toner-Kartuschen

Craig McCubbin, Managing Director von Brother Industries UK und Brother Industries Slovakia erklärt: «Zu sagen, dass wir stolz auf diese Leistung sind, ist eine Untertreibung. Von den 40 Millionen Kartuschen, die unsere Kunden zurückgegeben haben, wurden 86% mit unserem marktführenden Verfahren wiederaufbereitet. Dies ist eine beeindruckende Zahl, die im Druckbereich einzigartig ist. Unsere Abfallhierarchie ist einfach. Wir möchten so viel wie möglich wiederverwenden. 2021 hatten unsere wiederaufbereiteten Tonerkartuschen einen um 33 % geringeren ökologischen Fussabdruck als neue Kartuschen. Mit unserer Art der Wiederaufbereitung spart Brother jedes Jahr weltweit 5’300 Tonnen CO2. Das ist so viel, wie wenn man 1’150 Autos von der Strasse nehmen würde.»

Die europäischen Wiederaufbereitungsanlagen von Brother wurden kürzlich als klimaneutral eingestuft, und das Rücknahmesystem ist seit 2013 als «Zero Waste to Landfill» (null Abfall auf Deponien) zertifiziert. Brother ist überzeugt, dass das Unternehmen mit der Reduzierung von Abfall in allen Phasen des Lebenszyklus seine Kundinnen und Kunden bei der Erreichung ihrer eigenen Nachhaltigkeitsziele unterstützen kann.

«Ehrgeizige Pläne»

Craig fügt hinzu: «Unser Versprechen ist einfach: Wenn ein Kunde eine leere Kartusche an uns zurücksendet, sorgen wir für die Wiederaufbereitung oder das Recycling aller Teile, damit nichts davon auf Deponien landet. Mit der Rücksendung von gebrauchten original Brother Tonerkartuschen kann ein durchschnittliches Unternehmen jährlich bis zu 40 kg CO2 einsparen und somit seinen ökologischen Fussabdruck und seine Auswirkungen auf die Umwelt senken.»

Das Brother Recyclingprogramm wurde 2004 gestartet mit der Aufbereitung einer Handvoll Kartuschen. Seitdem ist die Zahl der wiederaufbereiteten Tonerkartuschen auf rund 3 Millionen pro Jahr angewachsen. Damit will sich der Hersteller aber noch nicht zufriedengeben: In den kommenden drei Jahren möchte man noch mehr Kartuschen wiederaufbereiten. «Wir prüfen auch unsere Tintenpatronen- und Hardware-Rückgabe und haben ehrgeizige Pläne, um sicherzustellen, dass unsere Kunden alle Brother Produkte zurückgeben können», so Craig.

Weitere Informationen auf www.brother.ch/recycling

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