Wertstoffsammler Mr. Green fährt nun elektrisch

Dank einer neuen Partnerschaft im Grossraum Zürich kann nun auch die Logistik rund um die bekannten grünen Recyclingsäcke nachhaltig betrieben werden: Das Logistikunternehmen YEPP Logistics setzt zu diesem Zweck elektrisch betriebene Fahrzeuge ein.

Elektrisch betriebene Fahrzeuge von Yepp Logistics gehen nun für Mr. Green auf Tour. (Bild: YEPP Logistics)

Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen, das heisst im eigenen Haushalt. Die Wertstoffe wieder in den Kreislauf zurückzuführen ist wichtig, um gegen die stetig wachsenden Abfallberge anzukämpfen. Der Wertstoffsammler Mr. Green leistet dafür seit 2009 einen namhaften Beitrag: Das Unternehmen aus Zürich sammelt bei über 10’000 Kunden in den Kantonen Zürich, Bern und Basel 14 verschiedene Wertstoffe ein – in grünen Säcken, die in der Limmatstadt inzwischen zum Alltag gehören. Herkömmliche Recyclingprodukte wie Glas, Alu, Batterien, Pfannen und Papier, aber eben auch Plastikverpackungen, Tetrapaks und Korkzapfen landen alle in diesem grünen Sack – und werden vor der Haustür abgeholt, fachgerecht sortiert und recycelt. «Mit Mr. Green kann man nicht nur einfacher, sondern auch besser und mehr recyclen», hält Mitgründer und Geschäftsführer Valentin Fisler fest.

Zwischenschritt für zukunftsfähige Logistik

Neu spannen die Wertstoffsammler von Mr. Green dafür in Zürich mit YEPP Logistics Ltd. zusammen – und können damit ihr ökologisches Versprechen noch besser einhalten. Die Logistik- und Fulfillmentprofis aus Schlieren sammeln die Säcke ab sofort mit einer Flotte von brandneuen Elektrosprintern von Mercedes-Benz ein. Erste Erfahrungen wurden ab August letzten Jahres gesammelt. Damit beginne nicht nur ein neues Kapitel in der Geschichte von Mr. Green, sondern auch in jener von YEPP Logistics, wie das Unternehmen mitteilt. «Wir wollen der nachhaltigste Partner für individuelle Logistik- und Fulfillmentlösungen werden», hält Tullio Bucher, Geschäftsführer und Partner von YEPP Logistics fest. Die Elektro-Sprinter-Flotte sei ein Zwischenschritt in eine zukunftsfähige Logistik. «Und die muss und soll so nachhaltig wie möglich sein.» Entlang der technischen Entwicklung sollen auch die grösseren Fahrzeuge mit der Zeit ersetzt werden.

Wertstoffsammler mit weiteren Ambitionen

Unter dem Namen Green Bird baut das Unternehmen derzeit ausserdem weitere Projekte und Kunden im Bereich der Kreislaufwirtschaft auf und widmet sich, gemeinsam mit Partnern wie Mr. Green, der Optimierung der aktuellen Touren. «Wir möchten die Kreislaufwirtschaft fördern, indem wir Kreislauflogistik anbieten», erklärt Bucher und führt aus, wie das grüne Engagement die
Logistiker inspiriert: «Warum sollte etwa die Mr. Green Kundschaft bei der regelmässigen Abholung der Wertstoffe direkt vor der Haustür nicht auch die Möglichkeit haben, Produkte aus dem Webshop zu erhalten oder Pakete zu retournieren?» Green Bird sei eben nicht nur ein Angebot an umweltfreundlichen Logistiklösungen, sondern biete vielmehr den Anschluss an ein Netzwerk von gleichgesinnten Partnern, welche voneinander profitieren und Synergien nutzen können.

Quellen und weitere Informationen: mr-green.ch; yepp.ch

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