WASTEvision 2021: Produkte aus Verbrennungsprozess im Fokus
Die Fachtagung zum Thema Urban Mining fokussiert in diesem Jahr auf das Thema Produkte aus Verbrennungsprozessen. Die WASTEvision 2021 findet am 24. September an der Ostschweizer Fachhochschule OST in Rapperswil statt.
Die thermische Abfallverwertung hat in der Schweiz eine lange Tradition. Nachdem die Verbrennungsprozesse immer weiter optimiert wurden, verschiebt sich der Fokus auf die Verbrennungsprodukte. Deren Inhaltsstoffe sollen erstens soweit möglich rezykliert werden, und zweitens soll der Schadstoffgehalt der nicht rezyklierbaren Rückstände vor ihrer Deponierung minimiert werden.
Überblick über aktuelle Entwicklungen und Verfahren
Produkte aus Verbrennungsprozessen fallen sowohl in thermischen Kehrichtverwertungsanlagen (KVA) als auch in Zementwerken und Holzfeuerungen an. Je nach Art der Verbrennungsanlage ergeben sich aus dem Spannungsdreieck Gesetze, Wirtschaftlichkeit und Ökologie unterschiedliche Herausforderungen, die vor allem mit innovativen (technischen) Lösungen gemeistert werden können.
Das Ziel der WASTEvision 2021 ist es, durch das Aufgreifen ausgewählter Themen rund um die anfallenden Verbrennungsrückstände einen Überblick über aktuelle Entwicklungen, Verfahren, Herausforderungen und Vollzugshilfen zu verschaffen.
Die Referate bilden die Grundlage für eine Diskussion der Teilnehmenden sowohl untereinander als auch mit den Referierenden.
Dabei stellen sich unter anderem folgende Fragen:
- Wo stecken noch grosse Umweltpotenziale bei der Aufbereitung von Verbrennungsrückständen?
- Wie könnten Gemeinden von Umweltdividenden «ihrer» KVA profitieren?
- Was ist der «Stand der Technik» bei der Holzascheentsorgung?
- Wie gewinnt man noch mehr Schwermetalle aus der KVA-Flugasche zurück?
- Was passiert mit Asbest in einer KVA?
- Wie kann man mehr PVC in KVA verbrennen, ohne dass ein Dioxinproblem entsteht?
- Wie macht man Zement «grüner»?
Trägerschaft der Veranstaltung: Die WASTEvision wird durch die Umtec Technologie AG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik (UMTEC) der Ostschweizer Fachhochschule durchgeführt.
Das detaillierte Programm kann hier eingesehen werden.