Digitale Innovation für mineralische Abfälle

Eine digitale Lösung optimiert die Auftragsabwicklung bei der Entsorgung mineralischer Abfälle. Da ist auch künstliche Intelligenz im Spiel.

 

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Die drei Unternehmen RST Recycling, Sanierung Thale GmbH und Next Data Service AG haben im Zusammenhang mit einer Entsorgungslösung ein Joint Venture ins Leben gerufen: Es geht den «Mineral Waste Manager», eine automatisierte Auftragsabwicklung bei der Entsorgung mineralischer Abfälle. Die Innovation wertet mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) Bodengutachten aus und bestimmt den Abfallschlüssel sowie die Belastungsklasse. Diese Kriterien sind für Entsorgungsunternehmen entscheidend, um ein verlässliches Angebot kalkulieren zu können, schreiben die drei Unternehmen.

Bürokratischen Aufwand reduzieren

«Mineralische Bau- und Abbruchabfälle sowie Bodenaushub machen deutschlandweit einen Grossteil des Abfallstroms aus. Doch bislang war der bürokratische Aufwand bei der Angebotserstellung extrem hoch und ein wesentlicher Kostentreiber», erklärt Carl W. Finck, Geschäftsführer von RST. Durch das Programm des Entsorgungsunternehmens und der Next-Softwareentwickler gelinge es, fünf Mal schneller von der Anfrage zum Angebot zu gelangen und die Vertriebskosten nahezu zu halbieren.

«Unser Ziel ist es, die riesigen Potenziale der Digitalisierung und neuer Technologien für die gesamte Branche zugänglich zu machen. Wir haben bei der Entwicklung daher grossen Wert darauf gelegt, dass die Handhabung intuitiv ist», sagt Next-Vorstand Sebastian Busse, der für die technische Umsetzung verantwortlich ist. Die Software lasse sich direkt im Internet-Browser nutzen. Nachdem die Anfrage hochgeladen wurde, erhalte der Kunde sofort alle für die Auftragsabwicklung benötigten Informationen.

Quelle: Mineral Waste Manager

 

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