Arval Mobility Studie: Schweiz bei Mobilitätsalternativen führend

Eine Studie von Arval Mobility Observatory zeigt, dass die Schweizer Flottenmanager dabei neben Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Elektro-Antrieben vermehrt auch CNG- und Biogas-Fahrzeuge in Betracht ziehen.

 

Auch der Telekomanbieter Salt ist in der Schweiz nachhaltig unterwegs und setzt auf Seat-Modelle mit CNG-Antrieb. (Quelle: Salt)

Die Arval Motility Observatory Studie zeigt das Umweltbewusstsein der Schweizer Flottenverantwortlichen auf.  Sie zeigt nun, dass das Umweltbewusstsein der Flottenmanager seit 2002 jährlich steigt (Arval Mobility Observatory).

Flotte ist nicht gleich Flotte 

Eine Firmenflotte umfasst in der Schweiz durchschnittlich 54, in Europa dagegen 107 Fahrzeuge. Zwei Drittel der Schweizer Unternehmen wollen in den nächsten drei Jahren mindestens eine alternative Antriebstechnologie in ihre Flotte implementieren. Positiv für CNG: 12 Prozent der Flottenmanager haben 2020 schon CNG-Fahrzeuge integriert, 24 Prozent planen dies noch.

Bezüglich Mobilitätsalternativen sind die Schweizer europaweit sogar führend. Besonders Grossunternehmen reduzieren ihre Flottengrössen aufgrund von neuen Mobilitätslösungen, rückläufigem Geschäft und Personalabbau. Zudem integrieren immer mehr Schweizer Unternehmen grüne Antriebsarten in ihre Flotten. Der Umstieg erfolgt hauptsächlich aus Gründen wie Umweltschutz, Kostensenkung und Verbesserung des Firmenimages.

Dies trifft auch für kleinere Flotten zu, so verzeichnen KMU mit 10 bis 99 Mitarbeitenden hierzulande im Schnitt nur noch fünf Personenwagen gegenüber 27 in Europa. Erneuert werden die Flotten in der Schweiz durchschnittlich alle sechs Jahre, in Europa sind es alle fünf Jahre. Schweizer Firmen reduzieren ausserdem den Dieselanteil stärker als der europäische Durchschnitt. Der Dieselanteil bei Flottenfahrzeugen betrug in den letzten drei Jahren in der Schweiz 37 Prozent gegenüber 49 Prozent in Europa.

Markt noch nicht gesättigt 

Der Schweizer Flottenmarkt ist zwar gesättigt, aber in Bewegung. Je grösser das Unternehmen, desto eher wird das Flottenmanagement heute, gemäss der Arval (Schweiz) AG, ausgelagert. Beratung zum Thema Fahrzeugflotten ist zudem schon ab Stufe KMU erwünscht, vor allem hinsichtlich Kostenoptimierung und neuen Mobilitätslösungen. Die Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus wirkt sich auf Grossunternehmen stärker aus und wird hauptsächlich über eine Anpassung des Energiemixes reguliert, um so die strengeren CO2-Grenzwerte und Nachhaltigkeitsziele einzuhalten.

 

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