Circular Economy-Fonds von Decalia erhält ESG-Siegel
Der Fonds Decalia Circular Economy, der in die Kreislaufwirtschaft investiert, hat sich für das ESG-Label qualifiziert. Es garantiert Anlegern, dass ein Fonds in jeder Phase des Investitionsprozesses ökologische und soziale Kriterien sowie Standards guter Unternehmensführung berücksichtigt.
Zur Kennzeichnung nachhaltiger Anlagen hat sich das Akronym ESG etabliert. Diese drei Buchstaben beschreiben drei nachhaltigkeitsbezogene Verantwortungsbereiche von Unternehmen: Environment (Umwelt), Social (soziale Verantwortung) und Governance (Unternehmensführung).
Die gemeinnützige und unabhängige Luxembourg Finance Labelling Agency (LuxFlag) hat dem Circular Economy-Fonds der Genfer Decalia-Gruppe das ESG-Siegel verliehen. Laut einer Medienmitteilung von Decalia habe sich das Institut als „Benchmark für den Markt von nachhaltigen Anlagen etabliert“.
Ein Fonds mit Prinzipien
Der Fonds wurde 2016 aufgelegt und ist der erste globale Anlagefonds, der sich auf die Kreislaufwirtschaft konzentriert. „Der Fonds wurde als Antwort auf die übermässige Ausbeutung und den übermässigen Verbrauch der natürlichen Ressourcen unseres Planeten geschaffen“, heisst es in der Mitteilung. Die Kreislaufwirtschaft biete einen Ausweg aus dieser Sackgasse, indem sie Produkte und Dienstleistungen entwerfe, die sich leicht aufbereiten, wiederverwenden und wiederverwerten lassen. Mieten und ein Nutzungsrecht werden dem Eigentum vorgezogen. Zudem werden erneuerbare Energien genutzt.
„Der Fonds basiert heute auf fünf Prinzipien“, erklärt Clément Maclou von Decalia. „Diese sind die Optimierung der natürlichen Ressourcen, die Rückgewinnung von Abfällen, die Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten, die Sharing Economy und das Businessmodell Product-as-a-Service“, mit dem Kunden ein Nutzungsrecht an einem Produkt erwerben.
„Wir freuen uns, dass der Decalia Circular Economy von LuxFlag anerkannt wurde“, sagt der Leiter der Decalia-Fonds, Xavier Guillon. „Das bestärkt unsere Entwicklungsstrategie, die sich auf Paradigmenwechsel konzentriert, die sich langfristig auf die globale Wirtschaft auswirken werden.“ (Quelle: Decalia)