Universität Basel setzt sich Nachhaltigkeitsziele
Die Universität Basel hat einen Massnahmenplan für konkrete Nachhaltigkeitsziele aufgestellt. Unter anderem will sie ihren Energieverbrauch innert zehn Jahren um 20 Prozent reduzieren. Nachhaltigkeit soll zudem auch verstärkt in der Lehre thematisiert werden.
Die Universität strebe eine Spitzenposition im Bereich nachhaltige Entwicklung an Schweizer Hochschulen an, informiert die Universität Basel in einer Mitteilung. In einer aktuellen WWF-Studie belege die Universität mit dem fünften Platz einen Rang im oberen Mitteilfeld, heisst es dort weiter. Weil die Hochschule „immer an Exzellenz orientiert“ sei, reiche ihr dieser Platz nicht, erläutert Jens Gaab, Delegierter für Diversität und Nachhaltigkeit an der Universität Basel, in der Mitteilung.
Basierend auf einem im Sommer publizierten Bericht ihrer Fachstelle für Nachhaltigkeit hat die Universität Basel nun einen umfangreichen Massnahmenplan aufgestellt. Er soll der Universität zu langfristiger Nachhaltigkeit und einem Platz auf den vordersten Rängen im nächsten Nachhaltigkeitsranking verhelfen. „Vorübergehende Effekte, die wieder verpuffen, interessieren uns nicht“, erläutert Gaab. Die Erreichung der im Massnahmenplan formulierten konkreten Ziele werde anhand konsolidierter Kennzahlen überprüft werden.
Eine der Massnahmen betrifft den Strom- und Wärmeenergieverbrauch der Universitätsgebäude. Er beträgt derzeit rund 54,5 Gigawattstunden jährlich und soll innert zehn Jahren um 20 Prozent verringert werden. Zudem plant die Universität, nachhaltigkeitsrelevante Themen verstärkt in die Lehre zu integrieren. „Kein Student und keine Studentin soll am Ende des Studiums behaupten können, an unserer Universität nie etwas zum Thema Nachhaltigkeit mitbekommen zu haben“, erklärt Gaab.