Vom See ins Lavabo – Zürcher Wasserversorgung feiert Jubiläum
Die Wasserversorgung wird unterschätzt. Erst, wenn das Lebenselexier nicht rinnt, wird man unruhig. Vor 150 Jahren haben die Bewohner von Zürich ihr Trinkwassser noch am Brunnen holen müssen, bis dann 1868 in der Stadt die Wasserversorgung gegründet wurde.
Eine Wasserversorgung für eine Stadt wir Zürich wurde umungänglich. Weil die Stadt am See gelegen ist, lag es nahe Seewasser zu nutzen. Wie das Wasser seinen Weg vom See zum Haus nimmt, zeigt die Stadt Zürich dieses Jahr an speziellen Führungen zum 150-Jahr-Jubiläum.
Ganze Jahr Jubiläum
Während des ganzen Jahres finden Veranstaltungen für die Bevölkerung statt, wie die Wasserversorgung heute mitteilte. Bei Rundgängen durch die Wasserwerke erhalten Interessierte Einblick, wie aus Seewasser Trinkwasser wird.
Zudem spielt die Camerata Schweiz im Juni drei Konzerte in leeren Reservoirkammern.
Grosser logistischer Schritt
Die Einführung einer Wasserversorgung in die Häuser sei 1868 ein grosser Schritt gewesen, heisst es in der Mitteilung.
Im Jahr 1914 begann dann der Bau des ersten Seewasserwerks Moos in Wollishofen. Später kamen das Seewasserwerk Lengg, das Grundwasserwerk Hardhof und das Quellwasserwerk Sihlbrugg dazu.
Mit einer App kann im Kreis 1 ausserdem auf spielerische Weise die Geschichte der 90 Brunnen in der Zürcher Innenstadt erlebt werden. Sammelt man Wasser an diesen Brunnen, kommen märchenhafte Wesen auf dem Bildschirm des Smartphones zum Vorschein:
Lancierung Jubiläums Brunnen-App «A Tale of Wells», März 2018
Zu den Veranstaltungen: http://www.facebook.com/wasserversorgung