ZKB KMU-Preis für nachhaltige Unternehmen: Die Finalisten stehen fest
Am 1. Februar 2018 hat die Zürcher Kantonalbank zum neunten Mal den ZKB KMU-Preis für nachhaltige Unternehmen vergeben. Die Preisverleihung findet in der Umwelt Arena Schweiz in Spreitenbach statt. Neben den drei Hauptpreisen vergibt die ZKB zwei Sonderpreise – die Preissumme beträgt insgesamt CHF 150‘000.
Die Zürcher Kantonalbank hat zum neunten Mal den mit einer Preissumme von insgesamt CHF 150‘000.- dotierten ZKB KMU-Preis für nachhaltige Unternehmen vergeben. Die fünf Preisträger wurden an der Preisverleihung am 1. Februar 2018 in der Umwelt Arena Schweiz in Spreitenbach vor über 500 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik prämiert.
Den Hauptpreis gewann 2018 die Hector Egger Holzbau AG aus Langenthal (BE). Auf den zweiten Platz schaffte es die Acryline AG aus Oberglatt (ZH), der dritte Platz ging an die Strüby Holding AG aus Seewen (SZ). Den Sonderpreis für vorbildliche Kleinunternehmen gewann die Lindauer AG aus Steinen (SZ). Mit dem Sonderpreis für aussergewöhnliche Leistungen wurde die Äss-Bar GmbH aus Zürich ausgezeichnet.
Vorbildliche KMU
Rund 80 Bewerbungen sind eingegangen. Daraus wurden dann acht Finalisten prämiert. Fünf davon wurden als Preisträger ausgezeichnet. Dabei beurteilt die Jury aktuelle und zukunftsweisende Aspekte aus den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Management und Umwelt.
Folgende acht Finalisten sind für den ZKB KMU Preis 2018 nominiert (in alphabetischer Reihenfolge):
- Acryline AG, Oberglatt (ZH)
- Äss-Bar GmbH, Zürich (ZH)
- Hector Egger Holzbau AG, Langenthal (BE)
- Hug Baustoffe AG, Nänikon (ZH)
- Kernser Edelpilze GmbH, Kerns (OW)
- Lindauer AG, Steinen (SZ)
- Strüby Holding AG, Seewen (SZ)
- Tuwag Immobilien AG, Wädenswil (ZH)
Erster Platz für Hector Egger Holzbau AG
Den Hauptpreis gewann dieses Jahr die im Hightech Holz- und Elementbau spezialisierte Hector Egger Holzbau AG aus Langenthal (BE). Das 1848 durch Samuel Rudolf Hector Egger gegründete Unternehmen wird seit 2001 von Inhaber Paul Schär als Hector Egger Holzbau AG weitergeführt und zeichnet sich durch eine hohe Innovationskraft und ein breit abgestütztes Nachhaltigkeitsverständnis aus. Jurypräsident Bruno Dobler begründete die Entscheidung:
«Hector Egger Holzbau AG ist ein regional und lokal tief verankertes Familienunternehmen. Das hohe und ausgeglichene Niveau in allen Dimensionen der Nachhaltigkeit, das kulturelle Engagement und ganz besonders die ausserordentliche Innovationskraft haben die Jury beeindruckt und uns bewogen, der Hector Egger Holzbau AG den diesjährigen Hauptpreis des ZKB KMU-Preis zu verleihen.»
Silber und Bronze gehen an Acryline AG und Strüby Holding AG
Den zweiten Rang erzielte die Acryline AG, ein führendes Unternehmen in der verarbeitenden Kunststoff- und Acrylglasbranche
mit Sitz und Produktion in Oberglatt bei Zürich. Modernste Technologie und ein Vierteljahrhundert Erfahrung machen das 1989 von Thomas Cahak gegründete Unternehmen zu einem wichtigen Branchenleader in Industrie und Werbung.
Die Jury betonte in ihrer Begründung, dass sich Acryline AG über die letzten 29 Jahre in der Kunststoffund Werbetechnik eine ausgezeichnete Position erarbeitet habe. Investitionen in neue Technologien, der verantwortungsvolle Einsatz der Ressource Kunststoff und die Senkung der Umweltbelastung, aber auch der umsichtige Umgang mit den Mitarbeitenden hätten überzeugt.
Den dritten Platz sicherte sich das Schweizer Architektur- und Holzbauunternehmen Strüby Holding AG aus Seewen (SZ). Das Unternehmen hat sich von einem Holzbaubetrieb zu einem Gesamtdienstleister entwickelt. Umwelteffizienz werden im ganzen Geschäftsprozess grossgeschrieben. Zudem haben der Einsatz neuer Technologien, hohe Umweltstandards und die spürbare Innovationskraft für die Jury den Ausschlag für die Platzierung gegeben.
Die Jury setzt sich aus Repräsentanten der Zürcher Kantonalbank, den Partnern CCRS (Center for Corporate Responsibility and Sustainability) und öbu (Verband für nachhaltiges Wirtschaften) sowie namhaften KMU-Vertretern zusammen. Prämiert werden kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einen herausragenden Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten.