Gesucht: Innovative Mobilitätsprojekte
Die Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität KOMO sucht Projekte, die neue Ideen für zukunftsweisende Mobilitätsformen und -angebote umsetzen wollen.
Pilot- und Demonstrationsprojekte der kombinierten Personenmobilität, neue Angebotsformen für den motorisierten Individualverkehr, den öffentlichen Verkehr und den Langsamverkehr sowie Projekte mit nachfrageorientierten Massnahmen und innovativen Lösuungsansätzen: In diesen drei Kategorien nimmt die Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität KOMO noch bis zum 30. April Projekteingaben an. KOMO fördert die Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen für zukunftsweisende Mobilitätsformen und -angebote; etwa mit Anschubfinanzierungen oder finanzieller Unterstützung für den Ausbau eines Projekts.
KOMO wird von den Bundesämtern ARE, ASTRA, BAFU, BAG, BAV und BFE getragen. Die Koordinationsstelle löst seit Januar 2016 das Dienstleistungszentrum für innovative und nachhaltige Mobilität DZM ab und übernimmt seither dessen Aufgaben.
Aktuelle Projekte finden
Eine interaktive Karte zeigt einen Überblick über alle Mobilitätsprojekte, die aktuell von KOMO unterstützt werden oder bereits abgeschlossen sind. Darunter findet sich etwa das Projekt MIWO 2, dass sich um Mobilitätsmanagement bei Wohnsiedlungen kümmert; ein Carpooling und Carsharing-Projekt im Kanton Tessin oder ein Projekt der Schweizerischen Herzstiftung, das mit der Unterstützung des Langsamverkehrs die Gesundheit der Bevölkerung verbessern will.
Intelligente Transportsysteme
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt bei Projekten, die intelligente Transportsysteme und -services betreffen. Diese Projekte werden prioritär behandelt. Darunter fallen etwa Projekte, die verschiedene Verkehrsarten vernetzen, Verkehrsinformations- und Navigationsdienste, Projekte, welche die Datenbasis und -nutzung für nachhaltige Mobilität verbessern, oder clevere, IT-basierte Logistiklösungen zur Reduktion des Güterverkehrs.
Aber auch Projekteingaben zu offenen Themen sind willkommen. Gefragt sind dabei insbesondere innovative Ansätze und Projekte, die eine nachhaltige und effizientere Nutzung der vorhandenen Kapazitäten und der natürlichen Ressourcen anstreben, das Umsteigen erleichtern, Lücken in der Mobilitätskette schliessen oder neuartige intermodale Verkehrslösungen ermöglichen.
Projekte müssen Gesamtprojektkosten von mindestens 50’000 Franken aufweisen, langfristig ausgerichtet sein und ein transparentes Projektmanagement aufzeigen können. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist ein Potenzial für eine nationale Wirkung oder zumindest eine Multiplikation und Diffusion.
Nähere Informationen finden sich in der Projektausschreibung.