Tincan expandiert in die Westschweiz
Die Agentur mit Sitz in Zug und Zürich setzt ihren Wachstumskurs fort und erweitert ihre Präsenz in der Westschweiz. Mit zwei Consultants in Genf verstärkt Tincan seine Beratungs- und Kreativkompetenz und bietet künftig mehrsprachige Kampagnen für die beiden grossen Landesteile der Schweiz an.

Seit der Gründung in Zug im Jahr 2013 hat sich Tincan stetig weiterentwickelt. 2023 folgte die Expansion nach Zürich, um die Agentur breiter aufzustellen (Markt-kom.com berichtete). Nun bietet sich eine neue strategische Gelegenheit: Der Aufbau einer Präsenz in der Westschweiz.
Ein Zufall führte dazu: Yannic Bucher, der früher Tür an Tür mit Tincan-Partner Peter Niederberger wohnte, plante gemeinsam mit Lara Twerenbold eine Agentur in der Romandie. Ihr Fokus: Nachhaltigkeit, Klima und Demokratie.
Statt potenzieller Konkurrenz entstand eine Zusammenarbeit. Tincan erkannte das Potenzial und holte Yannic als Creative Consultant und Lara als Marketing Consultant ins Team. Parallel dazu treiben sie weiterhin ihre Spezialagentur Another Narrative voran.
Mehrsprachigkeit als strategischer Vorteil
Mit der Expansion will Tincan seine mehrsprachige Beratungs- und Umsetzungskompetenz stärken. Für Unternehmen und Institutionen mit Präsenz in beiden Sprachregionen gibt es so eine einheitliche Strategie mit lokal verankerten Inhalten. Gerade für nationale Kampagnen ist lokales Know-how entscheidend: Ob ein Verband mit regionalen Standorten oder eine Marke mit Zielgruppen in beiden Sprachräumen – die Nähe zum Markt ermöglicht eine passgenaue Ansprache und authentische Umsetzung.
Langfristiger Aufbau mit nachhaltigem Fokus
Aktuell arbeiten die beiden neuen Tincan-Consultants in kleinen Räumlichkeiten in Genf und etablieren die Marke Schritt für Schritt. «Der Aufbau hat Zeit und darf organisch wachsen. Aber wir erhoffen uns mit diesem Versuch einiges. Mehrsprachige und lokal verankerte Kampagnen waren bisher oft eine Herausforderung – nun können wir sie gezielt und authentisch umsetzen», so Tincan-Partner Peter Niederberger.