Auf- und Absteiger im Schweizer Reputations-Ranking
Das erste Halbjahr 2023 brachte in der Reputation der 20 SMI-Unternehmen in der Schweiz starke Verschiebungen. Holcim und ABB verbesserten sich um 6 Plätze, während Kühne+Nagel als Neueinsteiger direkt den 3. Rang eroberte.
Die Reputation der 20 SMI-Unternehmen in der Schweiz zeigt eine starke Dynamik im ersten Halbjahr 2023. Holcim führt die Rangliste an und verbesserte sich um 6 Plätze, gefolgt von ABB auf dem zweiten Platz. Kühne+Nagel, als Neuling, überraschte alle und sicherte sich sofort den dritten Rang. Partners Group und Nestlé hatten ein schwieriges Mediensemester, während UBS mit hoher Präsenz, aber problematischer Berichterstattung auf Platz 17 landete.
Die Rangliste zeigt, dass eine gute Reputation hart erarbeitet werden muss, wie die Sprünge von Holcim, ABB, Richemont und Lonza verdeutlichen. Nestlé und Partners Group hingegen rutschten aufgrund von Problemen in der Rangliste ab. Die Analyse basierte auf über 120’000 Aussagen mit KI-unterstützter Textanalyse.
Die Medienpräsenz allein führt nicht zwangsläufig zu einer starken Reputation. UBS hatte zwar eine hohe Berichterstattung, jedoch überwiegend negative Schlagzeilen. Kühne+Nagel hingegen erreichte trotz geringerer Medienpräsenz den dritten Platz, da sie in relevanten Themen positiv wahrgenommen wurden.
Die Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Treiber für eine starke Reputation. Swisscom behielt trotz leichtem Verlust den Spitzenplatz in diesem Bereich. Der Wettbewerb in Nachhaltigkeitsthemen hat zugenommen, mit acht Unternehmen, die eine hohe Bewertung erhielten. Sonova sicherte sich den Topwert im Bereich „Management“.
Eine starke mediale Reputation ist ein Zeichen erfolgreicher Kommunikation. Unternehmen im SMI müssen regelmässig über ihren Geschäftsgang berichten und auf externe Ereignisse reagieren. Eine optimale Kommunikation relevanter Themen führt zu einer positiven medialen Reputation und beeinflusst die Wahrnehmung des Unternehmens bei verschiedenen Stakeholder-Gruppen.
So wurde gemessen: Datengrundlage für die SWISS REPUTATION TOP 20 sind alle deutsch- und französischsprachigen Beiträge zu den SMI-Unternehmen in öffentlichen Schweizer Online-Quellen (journalistische Online-Medien, News-Portale, Webseiten, Blogs, YouTube, Twitter, Facebook und weitere). Zur Berechnung der Reputation wird eine hochentwickelte, KI-gestützte Textanalyse eingesetzt. Dieser speziell trainierte Algorithmus wertet – nach einer Vorfilterung aller Medienbeiträge der ausgewählten Unternehmen – die Aussagen semantisch aus und ordnet sie den fünf thematischen Reputationsdimensionen zu: Produkte & Innovation, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Management und Arbeitgeber. Eine starke Reputation hat, wer in allen Bereichen Medienpräsenz mit gleichzeitig positiver Tonalität verbindet. Das jeweils beste Unternehmen pro Dimension erhält den Indexwert 100, am dem sich die Resultate der anderen Unternehmen orientieren. Die Leistungen in den einzelnen Dimensionen werden mit einem Sterne-Score ausgewiesen.
Über die swissreputation.group und das IMWF: Die swissreputation.group mit Sitz in Zürich ist ein Beratungsunternehmen, das sich auf KI-Medienanalysen, Stakeholderanalysen und Reputationsmessungen spezialisiert. Die Messprogramme bilden die Grundlagen, damit Unternehmen ihre Stakeholder besser verstehen, auf die strategisch richtigen Themen setzen, ihre Kommunikation effektiv steuern und damit Wirkung erzielen. Mit ihrem Multimethoden-Angebot ist die swissreputation.group die führende Spezialistin für datengesteuerte Kommunikation und Reputation. Das IMWF Institut beschäftigt sich seit 2013 mit Analysen von extrem grossen Datenmengen aus Onlinenews und Social Media mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI). KI ist der Game Changer in Unternehmenskommunikation und Marketing – und das IMWF gehört zu Europas führenden Spezialisten in diesem Feld. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Hamburg und Analystenteams in Leipzig, Wien und seit 2022 in Zürich.