Marken investieren 2023 verstärkt in Content-Erstellung und Workflow-Optimierungen
89 Prozent der befragten Führungskräfte geben in der Adobe-Studie an, dass die Nachfrage nach Content deutlich gestiegen ist. Doch trotz dieses wachsenden Kundenwunsches nach dynamischen digitalen Erlebnissen auf immer mehr Kanälen sieht sich nur eine Minderheit der Marken wirklich gut aufgestellt für die Erstellung und Bereitstellung von Content. Als Reaktion darauf überdenken, optimieren und beschleunigen […]
89 Prozent der befragten Führungskräfte geben in der Adobe-Studie an, dass die Nachfrage nach Content deutlich gestiegen ist. Doch trotz dieses wachsenden Kundenwunsches nach dynamischen digitalen Erlebnissen auf immer mehr Kanälen sieht sich nur eine Minderheit der Marken wirklich gut aufgestellt für die Erstellung und Bereitstellung von Content.
Als Reaktion darauf überdenken, optimieren und beschleunigen führende Marken ihre Arbeitsweise in der gesamten Content-Lieferkette inklusive der Planung, Datenanalyse, Erstellung und Bereitstellung von Kampagnen. Im Fokus stehen dabei vor allem die Effizienz und die Kostenreduzierung. Mehr als jede zweite befragte Führungskraft (62 Prozent) berichtet, dass sie ihre Content-Prozesse bereits effizienter gestaltet hat.
«Die Bereitstellung von inhaltsstarken, personalisierten Erlebnissen war noch nie so wichtig wie heute. Schliesslich schafft es vor allem grossartiger Content, eine tiefere Verbindung zu den Konsument:innen herzustellen. Content ist damit der Schlüssel zu sowohl kurzfristigen Verkäufen als auch langfristiger Loyalität», so Alvaro Del Pozo, Vice President of International Marketing bei Adobe. «In einer Zeit, in der Marken mehr Menschen über mehr Kanäle erreichen müssen, ist die Fülle der benötigten Inhalte riesig. Die Content Supply Chain ist damit zum Dreh- und Angelpunkt ihrer gesamten Marketingorganisation geworden. Führungskräfte investieren daher völlig zu Recht in neue Möglichkeiten, ihren Content-Konzepten neues Leben einzuhauchen.»
Workflow wird zur obersten Priorität
Die bisherigen Bemühungen, die Content-Erstellung zu beschleunigen, gingen auf Kosten der Zeit und der kreativen Freiheit der Mitarbeitenden. Nahezu die Hälfte (44 Prozent) der Marketingfachpersonen geben in der Adobe Studie jedoch an, dass fehlende Zeit für Kreativität ein zentrales Hindernis für die Bereitstellung hervorragender Kundenerlebnisse darstellt. Hinzu kommt:
- Nur ein Drittel (33 Prozent) der Marketingfachleute schätzt ihr Unternehmen als «gut» oder «sehr gut» ein, wenn es darum geht, Content gezielt für messbare Ergebnisse zu planen, einzuteilen, zu priorisieren und zuzuweisen.
- 43 Prozent der Befragten sehen vor allem im Content-Workflow eine zentrale Herausforderung.
Um dieses Problem zu lösen und ihre Content-Produktion im Jahr 2023 zu stärken, haben führende Marken das Workflow-Management und die digitale Zusammenarbeit in ihren Content-Teams ganz nach oben auf die Agenda gesetzt:
- Zwei von fünf (41 Prozent) der Führungskräfte haben das Workflow Management zu einer der wichtigsten technologischen Prioritäten im Jahr 2023 erklärt.
- Fast genauso viele (39 Prozent) setzten insbesondere auf die Rationalisierung oder Automatisierung von Kooperationsprozessen, damit ihre Teams schneller und besser arbeiten können.
- 38 Prozent haben sich vorgenommen, den Einsatz von Workflow-Automatisierung zur Steigerung der Effizienz ihrer Marketing- und Kundenerfahrungsprozesse weiter zu verbessern.
Verbesserung der aktuellen Technologien
Die Investitionen in Content- und Kreativ-Workflows zeigen es deutlich: Führende Unternehmen räumen der Optimierung von Prozessen und Technologien höchste Priorität ein, um im aktuellen Wirtschaftsklima erfolgreich zu sein. Fast die Hälfte (48 Prozent) gab in der aktuellen Adobe Studie an, dass sie den Wert ihrer bestehenden Marketing- und Datentechnologien in diesem Jahr maximieren wollen.
Die Zukunftspläne einiger Marken könnten aufgrund der wirtschaftlichen Lage beeinträchtigt sein: 76 Prozent der Führungskräfte in den Agenturen betonen dabei, dass sich ihre Kund:innen auf kurzfristige Kennzahlen und Umsatzziele konzentrieren. Gleichzeitig berichten 73 Prozent der leitenden Markenverantwortlichen, dass die Konzentration auf unmittelbare Bedürfnisse auf Kosten der längerfristigen Planung und Strategie geht. Ein Teil der Befragten blickt jedoch bereits weiter in die Zukunft und befasst sich schon heute mit neuen digitalen Plattformen und Formen des Engagements. 22 Prozent geben an, dass ihre Unternehmen beispielsweise über Marketingmassnahmen im Metaverse nachdenken.
Der Adobe Digital Trends Report 2023 untersucht, wie führende Unternehmen modernste Technologien einsetzen, um ihre Mitarbeitenden zu unterstützen, ihr Geschäft zu transformieren und mit ihren Kund:innen in Kontakt zu treten. In seinem 13. Jahr vergleicht der Digital Trends Report Branchenführer und Nachzügler, um die zentralen Strategien, Technologien und Themen zu ermitteln, auf die sich Marken konzentrieren müssen, um erfolgreich zu sein und sich abzuheben.
Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage, die von September bis November 2022 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse basieren auf den Antworten von 9’247 qualifizierten Befragten.