Tipps zur Produktfotografie

An hochwertigen Produktfotos für den Webshop führt heute kein Weg vorbei. Doch wie sind passende Bilder zu bekommen, um die Artikel ansprechend in Szene zu setzen? Nachfolgend ein paar wichtige Faktoren wie Online-Händler zu wertigen Produktbildern kommen.

Mit der richtigen Optik zu hochwertigen Produktbildern (Foto: Lupo / pixelio.de)

Im Online-Handel ist die Produktfotografie eine Investition, die absolut notwendig ist. Denn zum einen sind Bilder wichtig zur Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb, zum anderen kann eine ansprechende Präsentation der Artikel den Ausschlag für oder gegen den Kauf-Klick geben. Beim Online-Shopping können Kunden die Produkte nicht haptisch erleben, sie sind auf deren Abbildung angewiesen. Käufer schätzen es, wenn sie genau erkennen können, worum es bei dem Produkt geht. Je genauer und besser die Fotos sind, umso größer ist das Vertrauen des Kunden in den Shop und in seine Kaufentscheidung. Erstellt der Händler die Bilder in Eigenregie, kann er sich von der Konkurrenz abheben. Denn oftmals verwenden viele Händler die gleichen Produktfotos der Hersteller. Doch wie kommen Webshops zu wertigen Abbildungen? Die Internet World Messe verschafft einen ersten Überblick.

Licht, Licht und nochmal Licht

Schlecht be- und ausgeleuchtete Produkte sind ein echter Conversion-Killer. Denn die Qualität der Bilder veranlassen den Kunden, Rückschlüsse auf die Qualität des Produktes oder des Shops zu ziehen. Es ist selbstverständlich, dass professionell hergestellte Produktfotos wesentlich wertiger erscheinen.

Von oben, von unten und im Umfeld abbilden

Noch besser ist es, wenn es verschiedene Fotos gibt: z.B. ein neutrales auf weissem oder grauem Hintergrund und ein weiteres, auf dem man die Waren im Umfeld sieht. Auf diese Weise sind etwa Grössenverhältnisse gut nachvollziehbar ohne dass der Kunde das Metermass auspacken muss. Das macht das Produkt ebenfalls attraktiver!

Auf Details kommt es an

Der Shop-Kunde muss sich ein genaues Bild von seinem Wunschprodukt machen können. Abbildungsgenauigkeit und Perspektive spielen dabei eine große Rolle. Für jedes Produkt sollten zudem Zoom-Stufen konzipiert und durchgeführt werden. Dazu gehören Makroaufnahme, Close-ups, Freisteller und Fotos aus der Totale. Nur durch diese große Bandbreite an Fotos kann das Retourenrisiko minimiert werden und der Kunde erlebt keine Enttäuschung beim Auspacken.

Produktfotografie in Eigenregie

Der Händler kann die Produktfotos in Eigenregie produzieren. Gute Spiegelreflex-Digitalkameras sind bereits für weniger als 1000 Franken zu haben. Inklusive Zubehör wie Blitzgeräten und einer Fotobearbeitungs-Software wie Photoshop kostet ein kleines Fotostudio rund 2000 Franken. Für eine professionelle Nachbearbeitung gibt es Softwarelösungen, die teilweise auch schon in der Shopsoftware integriert sind. Eine weitere Option bietet die Anschaffung eines automatischen Fotostudios. Ob sich der Einsatz eines eigenen Fotostudios jedoch lohnt, ist ein Rechenexempel und abhängig von der Anzahl der Produktfotos, die der Händler benötigt.

Outsourcing der Produktfotografie

Händler, die nicht selbst fotografieren möchten, können den gesamten Prozess natürlich auch ausser Haus geben. Es gibt inzwischen zahlreiche Dienstleister, die sich auf die professionelle Erstellung von Produktfotos spezialisiert haben. Dabei hängt der Preis von der gewünschten Qualität und der Anzahl der Darstellungsformen ab.

Quelle: Internet World Messe

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