SAP Schweiz zeichnet KMU für schnelle Implementierung aus

In der Rubrik «Fast Delivery» holte das Schwyzer Unternehmen Pi2 Process AG für die Einführung der SAP Business Suite on HANA innerhalb von nur zehn Wochen den silbernen SAP Quality Award 2017.

Über den Award freuen sich bei der Pi2 Process AG (v.l.n.r.): Pascal Jenni, Leiter Additive Manufacturing, Yvonne Risi, Leiterin Buchhaltung & HR, Pietro Pignatiello, CEO/Inhaber, Martin Stamm, CTO/Business Development, und Remo Züger, Leiter Komponenten & Geräte. (Bild: zVg)

Die Pi2 Process AG ist ein spezialisierter, international tätiger Zulieferbetrieb in Lachen SZ. Die Geschäftsfelder sind mechanische Lösungen und Prozesse respektive die Produktion von präzisen Bauteilen, Montagen von Komponenten und Geräten sowie die Unterstützung von KMU in der Verbesserung von Prozessen. Für die reibungslose Implementierung von SAP und das schnelle Live wurde das Unternehmen kürzlich von SAP Schweiz ausgezeichnet. Entscheidend für das erfolgreiche Projekt waren gemäss Mitteilung primär das eigene, überzeugte Vorgehen sowie die Erfahrung der Berater der Partnerfirma GIA Informatik AG aus Oftringen, die mit einem vorgefertigten ERP-Template aufwarteten. Pietro Pignatiello, CEO und Project Manager der Pi2 Process AG: «Mein Team und ich freuen uns sehr über diesen gewonnenen SAP-Award. Er zeigt auf, dass wir mit der raschen Projektabwicklung einen neuen Standard gesetzt haben, der national Anerkennung findet.» Auch bei der Partnerfirma GIA zeigt man sich glücklich über diese Auszeichnung. Martin Ryser, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Business Solutions von GIA: «Pi2 Process zeigte von Anfang an viel Leidenschaft und fokussierte sich während des Projektverlaufs auf das Wesentliche. Dies ermöglichte eine schnelle Umsetzung dieses digitalen Cores. Wir werden auch zukünftig mit Freude die Pi2 Process AG auf dem Weg in die Digitalisierung ihres Geschäftes begleiten.»

Durchgängiger Daten- und Wertefluss

Die Pi2 Process AG setzt auf das ERP-System von SAP («SAP Business Suite on HANA») als Basis für das Zusammenführen aller relevanten Daten und aufgrund der gesamtheitlichen Vernetzung und Flexibilität. Pietro Pignatiello: «Unsere Ziele sind ein durchgängiger Daten- und Wertefluss sowie aktuelle und transparente Unternehmenskennzahlen. Je kleiner ein Betrieb ist, desto wichtiger ist es, diese Ströme in einer integrierten Komplettlösung zu vernetzen. Mit SAP verfügt die Pi2 Process AG über die Grundlage, ihre Vision von ‹Pi2-MTO (Verbindung von Mensch, Technik, Organisation)› im Sinne von Industrie 4.0 zu verwirklichen.»

Die Einführung übernahm die GIA Informatik AG aus Oftringen. In einer ersten Projektphase bildete sie die Angebots-, Auftragsabwicklungs-, Beschaffungs- und Rechnungswesen-Prozesse, inklusive einer integrierten Dokumentenverwaltung, im ERP-System ab. Wichtige Elemente waren das aussagefähige Management-Cockpit sowie die SAP-HANA-Plattform und die Nutzung des neuen, zentralen Geschäftspartners, was bereits als Vorbereitung auf den S/4-HANA-Einsatz dient.

Einführung dauerte nur 75 Tage

Das Projekt dauerte von Anfang September bis Mitte November 2016. Bereits 75 Tage nach Projektstart konnte die Pi2 Process AG mit dem Produktivbetrieb beginnen. Investitionen waren keine notwendig; das Finanzierungsmodell geschah auf Subskriptions-Basis. Pietro Pignatiello: «Mit GIA haben wir einen Partner an unserer Seite, der die Anforderungen eines KMU aufgrund seiner Erfahrung gut versteht. Mittels Einsatz des neuen und einfachen Branchentemplates ‹gia//fertigung› realisierte das IT-Unternehmen eine auf unsere Bedürfnisse ausgerichtete ERP-Lösung, die wir nun schrittweise weiter ausbauen. Die Basis für den Projekterfolg war die gemeinsame Sprache und das Verständnis füreinander.»

Quelle und weitere Informationen: GIA Informatik

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