Budgetierung mit Fremdwährungen: So geht’s

In der anspruchsvollen Zeit rund um COVID-19 ist eine Auftrags- und Kostenprognose schwierig – aber gerade für kleine und mittlere Unternehmen, die international tätig und somit abhängig von Währungsschwankungen und Märkten sind, immens wichtig. Damit es mit der Budgetierung rechtzeitig klappt, liefert das Fintech-Unternehmen Ebury eine Anleitung mit fünf Schritten.

Die Budgetierung mit Fremdwährungen ist anspruchsvoll. Das Fintech-Unternehmen Ebury bietet hier Unterstützung. (Bild: Ebury)

Der Herbst ist die Budgetsaison der Unternehmen. Kommende Projektkosten, Umsätze und Fixkosten müssen definiert oder prognostiziert werden. Die Budgetierung sollte von Anfang an so realistisch wie möglich sein, damit zum Jahresende keine bösen Überraschungen anfallen und Unternehmensziele stets im Blick bleiben. Traditionell fällt es gerade jungen Unternehmen schwer, die künftigen Kosten und Erträge abzuschätzen. Doch die Auswirkungen der COVID-Pandemie erschwert es auch langjährigen UnternehmerInnen, eine Prognose ihrer Umsätze zu machen. Aber gerade für Firmen, die mit Fremdwährungen arbeiten und ihre Umsätze jeweils umwandeln müssen, ist eine frühzeitige Planung und Absicherung dringend nötig – auch, weil das Coronavirus den internationalen Handel noch einige Zeit im Griff halten wird.

Herbst: Es ist Zeit für die Budgetierung

Das Fintech-Unternehmen Ebury mit Sitz in Zürich bietet KMU, die international tätig sind, flexible Finanzdienstleistungen in den Bereichen Finanzierung, Währungs- und Zahlungsdienstleistungen. Dabei greift das Unternehmen auf modernste Technologie zurück. Zudem ist Ebury darauf spezialisiert, Unternehmen vor Währungsschwankungen zu schützen und liefert folgende Tipps, die international tätigen KMU helfen, für das kommende Finanzjahr die richtigen Massnahmen zu treffen. Eine besondere Rolle spielen dabei Fremdwährungen.

Schritt 1: Schätzen Sie Ihre Kosten oder Umsätze in Fremdwährungen

So schwierig es auch scheinen mag: Jede Firma muss ihre erwarteten Fixkosten sowie die variablen Kosten fürs kommende Jahr abschätzen. Bestehende Firmen können ihre Einnahmen basierend auf Erfahrungswerten oder bereits existierenden Aufträgen prognostizieren. Aber auch Start-ups oder jüngere Betriebe sollten zumindest ihre Kostenseite einigermassen zuverlässig abschätzen: Dazu gehören Mieten, Versicherungen, Löhne und Produktionskosten. Hier sollte ein besonderes Augenmerk auf die Kosten oder Umsätze gelegt werden, die in einer fremden Währung ausgegeben oder eingenommen werden.

Schritt 2: Gewinn- oder Kostensicherung – definieren Sie die Strategie

Sobald eine ungefähre Vorstellung vom kommenden Jahr existiert, sollte sich der Betrieb überlegen, was ihm in Bezug auf das Fremdwährungsmanagement am wichtigsten ist. Regelmässige Einnahmen oder Ausgaben in Fremdwährungen sind natürlich Wechselkursrisiken ausgesetzt. Wenn nun Kosten in einer fremden Währung bis zum Jahresende prognostiziert werden soll, sollte sich der Betrieb für eine Minimierung der Fluktuation entscheiden: Das heisst, der Wechselkurs sollte fixiert werden, damit Ende des Jahres keine unschöne Überraschungen warten. Eine andere Möglichkeit wäre der Schutz des operativen Gewinns: Schwankende Wechselkurse können definierte Gewinnmargen sehr schnell auffressen – in diesem Fall könnte das Unternehmen zum Ziel haben, die prognostizierten Umsätze in der Fremdwährung zu definieren und die Höhe der Marge darauf basierend zu fixieren.

Schritt 3: Fixieren Sie Ihre Budgetkurse

Die Budgetierung steht, die Ziele im Währungsmanagement sind definiert: Der Grossteil ist geschafft! Nun geht es darum, die Budgetkurse für die verschiedenen Währungen basierend auf dem aktuellen Kurs zu definieren. Beim Definieren kann ein Puffer von etwa 5% durchaus sinnvoll sein, sprich: Statt den Kurs von US-Dollar zu Schweizer Franken auf den aktuellen 91 Rappen zu fixieren, kann ein Kurs von 95 Rappen budgetiert werden. So wird eine Schmerzgrenze für die Umrechnung festgelegt und eine negative Kursbewegung kann teilweise abgefangen werden.

Schritt 4: Legen Sie die Absicherungsstrategie fest

Mit den festgelegten Zielen und dem Budgetkurs stellen sich die nächsten Fragen: Welche Währungsentwicklung ist zu erwarten? Wie ist der Branchenausblick? Ist die Auftragslage relativ sicher? Oder bestehen praktisch keine Erfahrungswerte? All diese Fragen werden im vierten Schritt gemeinsam mit einem Profi beantwortet. Darauf definiert Ebury in enger Absprache mit dem Unternehmen eine individuelle Absicherungsstrategie.

Schritt 5: Stellen Sie eine flexible Anpassung sicher

Es ist vollbracht: Die Massnahmen wurden definiert, jetzt geht es an die Umsetzung. Während Ebury die besprochenen Schritte implementiert und laufend überprüft, kann sich das Unternehmen, bestens gerüstet, auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Denn anders als bei traditionellen Finanzdienstleistern wie Banken, beobachtet Ebury den internationalen Handel sowie politische Geschehnisse laufend, um Kunden über Anpassungen der Strategie zu beraten. Unterstützt wird das Team in Zürich von modernsten Technologien und internationalen Währungsanalysten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Veränderungen vom Währungsmarkt getrieben werden oder ob sich die Auftragslage des Unternehmens selber verändert. So kann sich das KMU auf das operative Geschäft fokussieren, was in unsicheren Zeiten wie diesen Gold wert sein kann.

Quelle und weitere Informationen: Ebury

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