Internationales Kickstart Innovation Programm startet zum 10. Mal

Das Kickstart Innovation Programm öffnet zum zehnten Mal die Bewerbungsphase. Im vergangenen Jahr bildeten KI-Anwendungen in 95 Prozent der Fälle den Anwendungsfokus, 60 Prozent integrierten zudem Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft als zentrale Elemente in die vorgestellten Lösungen.

Das Kickstart Innovation Programm hat zum 10. Mal die Bewerbungsphase eröffnet. (Bild: Pixabay.com)

Schweizer Unternehmen kommen bei der Einführung von KI im Vergleich zu anderen Ländern nur langsam voran, vermeldet die internationale Zero-Equity Open-Innovations-Plattform Kickstart. «KI-Dienste wie ChatGPT machen zwar Fortschritte, aber es mangelt oft an unternehmensspezifischen Lösungen, die auf selbst trainierten Modellen und proprietären Daten basieren», erklärt Mitbegründerin und CEO Katka Letzing. Laut einer ETH-Umfrage unter 200 Schweizer Technologieunternehmen nutzt oder pilotiert nur jedes zehnte Unternehmen KI. Die Studie ergab, dass der fehlende Zugang zu KI-Fachwissen derzeit das grösste Hindernis für die Schweizer Technologiebranche darstellt. Unternehmen und Start-ups können gleichermassen vom neuen Kickstart-Programm profitieren, dessen Bewerbungsphase eben gestartet ist. Während des diesjährigen neunwöchigen Programms in Zürich treffen ausgewählte Start-ups aus fünf Branchen auf führende Unternehmen, Organisationen und Institutionen und arbeiten gemeinsam an neuen Ideen und Technologien sowie kreativen Geschäftsansätzen, die ihre Innovationskraft stärken und neue Wachstumschancen eröffnen sollen. Im vergangenen Jahr hatten bereits 95 Prozent der Start-ups KI in ihre Lösungen integriert. Zu den Partnerunternehmen des Programms gehören AXA, Coop, Swisscom, la Mobilière, MSD, PostFinance, Romande Energie, Sanitas, Die Stadt Zürich, Innovaud und weitere.

Erfolgreich umgesetzte unternehmerische Ideen

Kickstart hat seit 2015 mehr als 490 Start-ups und Intrapreneurship-Teams unterstützt und über 340 Deals und Proof-of-Concepts sowie weitere kommerzielle Abschlüsse ermöglicht. Ehemalige Teilnehmer wie Planted, Neustark und KernTec haben ihre Ideen in erfolgreiche Unternehmen umgesetzt, die heute führende Positionen in ihren Märkten einnehmen. Planted ist dabei, den Markt für pflanzliche Fleischalternativen zu revolutionieren, Neustark leistet mit seiner CO2-bindenden Betonlösung einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und KernTec verwandelt Obstkerne als Abfallprodukte in nachhaltige Rohstoffe. Insgesamt haben alle Kickstart Alumni bisher über 2,8 Milliarden Schweizer Franken Kapital generiert und ihre Produkte erfolgreich skaliert.

Partner des Kickstart-Programms testen derzeit aktiv KI-Lösungen

Laut einer aktuellen Auswertung des letztjährigen Kickstart-Programms standen KI-Anwendungen bei 95 % der 41 teilnehmenden Start-ups im Mittelpunkt der Lösungen und wurden von den teilnehmenden Unternehmen zunehmend für Geschäfte nachgefragt. Ein Beispiel sind die Start-ups «hypt» und «Multimodal», die mit ihren datenbasierten Lösungen mehrere Vereinbarungen mit führenden Schweizer Unternehmen abschliessen konnten, darunter la Mobilière, Swisscom, PostFinance und Sanitas.

Das Kickstart Programm umfasst fünf Themenbereiche: Health & Wellbeing, Finance & Insurance (einschliesslich Cybersecurity), Food & Retail, New Work & Learning und Smart Cities. Neben dem Open-Innovation-Programm führt Kickstart auch das Projekt Mission 2030 durch, das sich mit spezifischen Initiativen zur Unterstützung langfristiger Nachhaltigkeitsziele befasst wie z. B. KI-Implementierungen für Impact, Kreislaufwirtschaft, Inklusion und weitere Themen.

Die Bewerbungsphase hat am 3. April 2025 begonnen und lädt ambitionierte Start-ups und Unternehmen, die sich der Innovation verschrieben haben, ein, sich zu bewerben und dem Kickstart-Innovationsökosystem beizutreten.

Hier geht es zum Bewerbungslink und weiteren Informationen zur Kickstart Partnerschaft

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