Hans Huber Stiftung verlieh Anerkennungspreise an Ostschweizer und Vorarlberger
Als global tätiger CEO will der eine immer ein Lernender bleiben, und der andere will Fachkräfte von der Lehre bis zur Pension führen: Mit der Verleihung ihrer Anerkennungspreise setzte die Hans Huber Stiftung am Freitagabend, 27. September 2024 in Heerbrugg auf Vorbilder.
Geberit-CEO Christian Buhl habe die Zeichen der Zeit erkannt: Er wisse, dass der Unternehmenserfolg zu einem Teil auch von der eigenen, erfolgreichen Berufsbildung abhänge, sagte Christian Fiechter, Präsident der Hans Huber Stiftung in seiner Laudatio. Es sei vorbildlich, wenn Buhl von sich sage, dass er auch als CEO eines Weltkonzerns selber immer ein Lernender bleiben wolle. Sein beherztes Engagement trage dazu bei, dass dem Fachkräftemangel die Stirn geboten werden könne.
Der Vorarlberger Dachdecker-Unternehmer Urs Peter stehe ihm in keiner Weise nach. Er habe aus der Not eine Tugend gemacht, denn sein Dachdecker- und Spenglereiunternehmen habe noch vor 20 Jahren darum gekämpft, um vielleicht einmal die eine oder andere Bewerbung für eine Lehrstelle zu erhalten. Heute sei das anders: Peter Dach sei mit spannenden Anreizen in monetärer und ideeller Form sowie einer ganzheitlichen Persönlichkeitsförderung zu einem beliebten Lehrbetrieb geworden, der sogar eine eigene, weiterführende Berufsakademie betreibe.
Urs Berger, ehemaliger CEO und Verwaltungsratspräsident der «Mobiliar», würdigte mit Blick auf die beiden Preisträger in seiner Festrede die Bildungslandschaft. Das System sei «perfekt, um auch in Zukunft auf Herausforderungen reagieren zu können». Wirtschaft und Gesellschaft seien dadurch immer anpassungsfähig geblieben und hätten sich weiterentwickelt, Chancen gepackt und innovative Wege gefunden: «Dazu braucht es Menschen, die mutig und bereit sind, sich zu engagieren.»
Quelle: www.hanshuberstiftung.org