Aufgeweckte Löwen in der Folge 5/4 von «Die Höhle der Löwen Schweiz»

In der 4. Folge von «Die Höhle der Löwen Schweiz» sorgte das Unternehmen Galventa aus St. Gallen für Furore. Mit ihren einzigartigen Aufwachkapseln, die auf eine innovative Zeitverzögerungstechnologie setzen, konnten sie die Löwen und Löwinnen in der Sendung restlos begeistern. Die Idee, den Aufwachprozess auf natürliche und sanfte Weise zu unterstützen, traf den Nerv der Investoren.

Sascha Fritsche und Bastian Heer aus St. Gallen (SG) präsentierten in Die Höhle der Löwen Schweiz ihre innovative Aufwachkapseln namens B Sync ON. (Bild: CH Media)

Doch die 4. Folge von «Die Höhle der Löwen Schweiz» startete mit einer schon bekannten Marke, «Nikin». Mit ihrem bereits etablierten Erfolg und einem klaren Konzept suchten die Gründer nach einem Investment und Know-how für ihre weitere Entwicklung.

Schritt für Schritt und Tree by Tree 

«NIKIN» – die nachhaltige Mode-Marke von Nicholas Hänny und Robin Gnehm aus Lenzburg (AG), hat in der Höhle der Löwen Schweiz mit ihrem Angebot von 425.000 Franken für 1% des Unternehmens für Aufsehen gesorgt. Diese Schweizer Modemarke hat sich einen Namen gemacht, indem sie nicht nur Mode für faire Preise anbietet, sondern auch einen Baum für jedes verkaufte Produkt pflanzt, was zu bisher 2 Millionen gepflanzten Bäumen geführt hat. Ihr ikonisches Baum-Logo symbolisiert ihr tiefes Engagement für die Umwelt.

Obwohl Nikin bereits einen Jahresumsatz von über 10 Millionen Franken erzielt hat und über 200.000 Kunden in der Schweiz und 80.000 Kunden in Deutschland zählt, suchen sie in der Höhle der Löwen Schweiz nicht nur nach Kapital, sondern auch nach Know-how, Expertise und einem erweiterten Netzwerk. Ihr Ziel ist es, gemeinsam eine nachhaltige Zukunft zu gestalten und die Natur zu schützen.

Trotz ihres Erfolgs und ihrer Bekanntheit sind die Gründer offen für Diskussionen und Zusammenarbeit. Sie laden potenzielle Partner ein, Schritt für Schritt und Baum für Baum Naturschützer zu werden. Während die Löwen über die Investition von 1% des Unternehmens diskutieren, betont Nikin, dass sie das Potenzial haben, noch mehr Umsatz zu generieren.

Besonders interessant ist ihr Angebot, bei dem sie vorschlagen, dass jemand sie in den nächsten Jahren unterstützt, indem er wichtige Themen diskutiert und sie herausfordert. Als Gegenleistung würden sie 10.000 Bäume in dessen Namen pflanzen. Obwohl sie in der Höhle der Löwen kein Investment erhalten haben, haben sie erfolgreich weitere Ressourcen gesammelt, um ihre Mission fortzusetzen. «Die Jungunternehmer von Nikin sind Pioniere in Nachhaltigkeit», sagt Roland Brack.  

Die Schweiz im Glas und den Smolball auf dem Racket

«Lakeside Valley – Gin» – gegründet von Marcel Amann und Marcel Jost aus Meggen (LU), bringt einen Gin auf den Markt, der die Schweiz im Glas widerspiegeln soll. Mit ihrem Aronia Dry Gin, der eine erstaunliche Farbveränderung vollzieht, wenn Tonic hinzugefügt wird und die Schweizer Flaggenfarben annimmt, haben sie Aufmerksamkeit erregt. Das Unternehmen hat in kurzer Zeit einen Umsatz von einer Viertelmillion Schweizer Franken erzielt und sucht nun 150.000 Franken für 15% Firmenanteil.

Die Besonderheit dieses Gins liegt nicht nur in seinem Geschmack, sondern auch in der einzigartigen Farbveränderung. Zudem haben sie das Patent für Eiswürfeln in der Form des Schweizer Kreuzes erhalten. Obwohl nicht alle Inhaltsstoffe aus der Schweiz stammen, wird der Gin in der Region Luzern hergestellt. Lakeside Valley plant, den Umsatz in den nächsten Jahren zu verdoppeln und sieht Potenzial im Duty-Free-Markt. Sie möchten auch eine nicht-alkoholische Variante ihres Gins auf den Markt bringen, um den Bedürfnissen verschiedener Kunden gerecht zu werden. Ihre Investitionsanfrage von 150.000 Franken zielt darauf ab, die Infrastruktur zu stärken und die Marke „Die Schweiz im Glas“ international bekannt zu machen.

In der Höhle der Löwen Schweiz erhielten sie schliesslich zwei Angebote: Jürg Schwarzenbach und Felix Bertram boten beide 150.000 Franken, verlangten jedoch 20% Firmenanteil. Die Unternehmensgründer machten daraufhin ein Gegenangebot: Sie wollten von jedem der beiden Löwen 100.000 Franken als Investment bekommen und im Gegenzug je 10% Firmenanteile abtreten. Beide Löwen nahmen das Angebot an, da sie von der Marke und ihren Expansionsplänen überzeugt waren.

Die beiden Unternehmer von Lakeside Valley Gin servieren den Löwen und Löwinnen eine Kostprobe ihres Produktes. (Bild: CH Media)

«Smolball – Mannschaftsspiel»: Janusz Smolinski und Angélique Cesare aus Watt (ZH) präsentierten in der Sendung ihr Mannschaftsspiel namens Smolball, das sie gemeinsam entwickelt haben. Dieses Spiel kombiniert Rackets und einen Ball, mit dem Ziel, mehr Tore als der Gegner zu erzielen. Es zeichnet sich durch Dynamik, Schnelligkeit und Sicherheit aus. Die Idee für Smolball entstand, als Janusz Sportstudent war und die Notwendigkeit sah, Studenten auf überfüllten Tennisplätzen unterzubringen. Er begann, die Idee im Sportunterricht als Sportlehrer später umzusetzen und hatte grossen Erfolg damit. Sicherheit im Spiel ist für das Unternehmen von grosser Bedeutung, und sie haben viel Zeit in die Entwicklung von sicherem Equipment investiert, darunter Schläger, Bälle, Gym Bags und Griffbänder.

In der Schweiz ist Smolball bereits etabliert, mit Schulen, Turnvereinen und sogar im Schweizer Militär. Auch im Firmensport wird es gespielt. Es gibt derzeit 12 aktive Clubs, die eine kleine Meisterschaft organisieren, und das Unternehmen hat in den letzten drei Jahren einen Umsatz von insgesamt 160.000 Franken pro Jahr erzielt. Smolball scheint Potenzial zu haben, international erfolgreich zu sein, denn das Unternehmen hat bereits Anfragen aus der ganzen Welt erhalten. Deshalb suchten sie in Die Höhle der Löwen Schweiz nach einem Investment von 200.000 Franken für 15% Firmenanteil, um Smolball zur Weltmarke zu machen. Trotz des Interesses und der Vision für die Zukunft konnte Smolball in der Sendung leider kein Investment sichern. Ihr Fokus liegt nun darauf, den Heimatmarkt weiterzuentwickeln und in den kommenden Jahren den Umsatz zu steigern, einschliesslich Investitionen in Marketingaktivitäten, um noch mehr Bekanntheit zu erlangen.

Die Folge mit aufgeweckten Löwen und Löwinnen

«GALVENTA– Aufwachkapseln»: Sascha Fritsche und Bastian Heer aus St. Gallen (SG) präsentierten in Die Höhle der Löwen Schweiz ein in der Tat innovatives Produkt, nämlich die Aufwachkapseln namens B Sync. Als zwei aufgeweckte Jungunternehmer hegten sie den Traum von einem bedeutenden Investment. Die Besonderheit dieser Kapseln liegt darin, dass sie die weltweit ersten Aufwachkapseln sind, die speziell entwickelt wurden, um den Aufwachprozess zu unterstützen. Die Inhaltsstoffe werden zeitverzögert freigesetzt, bevor man aufsteht, was dazu führt, dass die Anwender besser gelaunt und leichter aufstehen können. Dieses Produkt wurde sogar in einer klinischen Studie getestet, was es von vielen anderen Nahrungsergänzungsmitteln unterscheidet. Die Zielgruppe für B Sync sind Schichtarbeiter, Morgenmuffel und Menschen, die häufig unterwegs sind und unter Jetlag leiden. In den letzten 12 Monaten haben sie B Sync ON auf den Markt gebracht und ein B2C-Geschäft in der Schweiz und in England aufgebaut, zusätzlich dazu auch ihr B2B-Geschäft in der Türkei.

Für ihr Geschäft suchten sie nach einem Investment von 200.000 Franken gegen 2% Firmenanteil. Die Löwen zeigten grosses Interesse, da sie von der Technologie und dem Potenzial dieses Produkts beeindruckt waren. Schliesslich gab es mehrere Angebote von den Löwen: Jürg Schwarzenbach, Felix Bertram, Roland Brack und Lukas Speiser boten alle 200.000 Franken an, aber mit unterschiedlichen Firmenanteilen zwischen 2% und 2,5%. Das Unternehmen entschied sich für einen Deal mit zwei Investoren, Lukas Speiser und Felix Bertram, und gab 4% Firmenanteile für insgesamt 400.000 Franken ab. Mit diesem Investment und der Unterstützung der Löwen sehen sich Sascha und Bastian gut aufgestellt, um ihr innovatives Produkt weiter auf dem Markt zu etablieren und ihr Geschäft auszubauen.

Zwei Unternehmen, aber nur ein Investment 

«Wood-i Vibra Therapy GmbH»: Sandro Aeschbach und Andrea Zulauf aus Menziken (AG) stellten in Die Höhle der Löwen Schweiz ihr Produkt «Wood-i» vor, ein Vibrationsmassagegerät, das sich von herkömmlichen Massagepistolen abhebt. Denn Wood-i ist ein akkubetriebener Vibrationshammer aus Holz. Im Unterschied zu den üblichen Massagepistolen auf dem Markt kann die Vibration bei Wood-i in verschiedenen Stufen eingestellt werden. Das Gerät ist nicht nur ästhetisch ansprechend aufgrund des Holzmaterials, sondern auch nachhaltig und umweltfreundlich. Die Gründer betonen, dass es in der Schweiz und europaweit keine vergleichbaren Medizingeräte mit dieser spezifischen Vibrationsfunktion gibt. Das Angebot in Die Höhle der Löwen Schweiz lautete 10% Firmenanteil für 50.000 Franken.

Die Idee für Wood-i entstand aus der langjährigen Erfahrung der Gründer im therapeutischen Bereich. Sie suchten nach einem zuverlässigen Massagegerät, das den Anforderungen ihres Berufs standhalten konnte. Die meisten verfügbaren Geräte hatten jedoch begrenzte Akkulaufzeiten und waren nicht für den dauerhaften Einsatz geeignet. Wood-i bietet eine Lösung für diese Herausforderung, die auf austauschbaren Akkus beruht. Damit ist ein 24-Stunden-Betrieb möglich. Es gibt sowohl Homegeräte als auch professionelle Therapiegeräte zu unterschiedlichen Preisen, um den Bedürfnissen verschiedener Nutzer gerecht zu werden.

Die Gründer planen, Wood-i sowohl online als auch über ihr eigenes Netzwerk zu vertreiben. Die 50.000 Franken, die sie suchten, würden sie für die Zertifizierung und Regulierung des Produkts verwenden, um es für den Weltmarkt zugänglich zu machen. Am Ende der Präsentation erhielten sie Angebote von zwei Löwen, Roland Brack und Jürg Schwarzenbach, die bereit waren, 50.000 Franken für jeweils 10% Firmenanteil zu investieren. Die Gründer entschieden sich schliesslich für ein Investment von Roland Brack und schlossen den Deal erfolgreich ab.

«Haute Contour – Beauty Kurse»: In dieser vierten Folge von Die Höhle der Löwen Schweiz stellte sich auch das Unternehmen von Nora Tomac mit dem Namen „Haute Contour“ vor. Dieses Unternehmen hat sich auf Beauty-Kurse spezialisiert. Die Gründer von Haute Contour sind der Meinung, dass Schönheit im Auge des Betrachters liege und dass natürliche Schönheit gefördert werden könne, ohne auf teure und nicht immer gesunde Schönheitsbehandlungen wie Botox oder Injektionen zurückgreifen zu müssen.

Haute Contour bietet eine Alternative zum herkömmlichen Anti-Aging-Ansatz und fungiert sozusagen als «Fitnessstudio für das Gesicht». Das Unternehmen bietet verschiedene Workout-Techniken und Tools an, um die Muskulatur im Gesicht zu trainieren und die Haut zu straffen. Dabei geht es nicht nur um äussere Schönheit, sondern auch um das Wohlbefinden und die Entspannung des Geistes.

Die Gründer von Haute Contour haben eine eigene Produktlinie entwickelt, die ihre Workout-Techniken unterstützt. Ihr Angebot in „Die Höhle der Löwen“ lautete auf 150.000 Franken für 10% Firmenanteil, mit dem Ziel, ihr innovatives Konzept weiter zu verbreiten und das Anti-Aging in der Schweiz zu revolutionieren. Die Löwen in der Sendung waren interessiert, hatten jedoch auch Zweifel hinsichtlich des wissenschaftlichen Nachweises der Effektivität der Methode, besonders Felix Bertram. Trotzdem hoben die Gründer hervor, dass ihre Kunden sofortige Effekte spüren. Letztendlich gab es in dieser Folge kein Investment für Haute Contour, da die Löwen Bedenken bezüglich der Marktkonkurrenz und der wissenschaftlichen Validierung der Methode äusserten.

Weitere Informationen zu den nächsten Sendungen: www.oneplus.ch 

(Visited 1.708 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema