Vermittler von Reinigungskräften gegen Schwarzarbeit und für mehr Regulierung

Die Schweizer Reinigungsunternehmen Batmaid und Putzfrau.ch engagieren sich seit knapp einem Jahr gemeinsam gegen die Schwarzarbeit, um für Reinigungskräfte sichere Arbeitsbedingungen zu schaffen, welche sich infolge der Pandemie weiter verstärkt haben.

Batmaid kämpft zusammen mit putzfrau.ch gegen Schwarzarbeit bei Reinigungskräften. (Bild: zVg / Batmaid.ch)

In der Schweiz werden aktuell immer noch 80 Prozent aller Reinigungskräfte über den Schwarzmarkt angestellt. Für die Reinigungskräfte bedeutet dies einen Mangel an finanzieller Sicherheit und fehlenden Rechtsschutz. Die Folgen sind prekäre Arbeitsbedingungen in der Reinigungsbranche, die sich infolge der Pandemie weiter verstärkt haben, da viele Privathaushalte ihre Reinigungshilfen kurzfristig entlassen haben. Vor der Pandemie beschäftigte gemäss einer Comparis-Umfrage von 2018 jeder siebte Schweizer Haushalt eine Reinigungskraft. Batmaid und putzfrau.ch haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Reinigungskräften den Ausstieg aus der Schwarzarbeit zu ermöglichen und ihnen durch eine Festanstellung gemäss den gesetzlichen Bestimmungen in der Schweiz mit den dazugehörigen Schutzmassnahmen sichere, fortschrittliche und faire Arbeitsbedingungen zu bieten. Bisher konnten Batmaid und putzfrau.ch mehr als 8’000 Reinigungskräfte beim Ausstieg aus dem Schwarzmarkt unterstützen.

Gemeinsam gegen Schwarzarbeit

Der Erfolg im Kampf gegen die Schwarzarbeit und den Schwarzmarkt ist auch auf den einfachen und unkomplizierten Buchungsprozess bei der Vermittlung von Reinigungskräften durch eine Reinigungsfirma wie Batmaid oder putzfrau.ch zurückzuführen. «Unser Fokus liegt auf der Technologie und Innovation, weswegen der gewünschte Reinigungsservice über unsere Webseite oder über die App in nur drei Klicks gebucht werden kann und die anstehenden Aufgaben jederzeit geändert werden können», erklärt Andreas Schollin-Borg, CEO und Gründer von Batmaid.

Wer auf ein professionelles Reinigungsunternehmen vertraut, geniesst zudem viele Vorteile, u.a. kein Zeit- und Kostenaufwand bei den administrativen Fragen oder Personalersatz bei Ausfall während Ferien oder bei Krankheit. Ausserdem: «Für Privatpersonen stehen bei der Anstellung von Reinigungskräften zwei wichtige Kriterien im Vordergrund: Vertrauen und Professionalität. Diese Garantien fehlen bei der Anstellung einer Reinigungskraft über den Schwarzmarkt. Bei Batmaid und putzfrau.ch werden ausschliesslich ausgebildete, vertrauenswürdige und angemeldete Personen vermittelt», erklärt Adrian Gsell, Geschäftsführer von putzfrau.ch.

Keine Barauszahlung seit Januar

Zur Bekämpfung des Schwarzmarktes setzen sich auch Gewerkschaften und der Verband der Schweizer Reinigungsunternehmen ein. Mit einem neuen Gesamtarbeitsvertrag für die Reinigungsarbeit, der seit Januar dieses Jahres in der Deutschschweiz gilt, darf unter anderem keine Barauszahlung von Löhnen mehr stattfinden. Durch klare Regeln und Kontrollinstrumente würden missbräuchliche Arbeitsverhältnisse und unlauterer Wettbewerb bekämpft. Um das neue Gesetz zu unterstützen und dessen Einhaltung zu gewährleisten, fordern die beiden Reinigungsunternehmen Batmaid und Putzfrau.ch die Einrichtung einer Kontrollstelle und stehen den zuständigen Ämtern in dieser Hinsicht offen gegenüber. Durch seine internationale Expansion ist Batmaid ein aufmerksamer Beobachter der europäischen Regelungen, die den Schweizer Behörden als Gedankenstoss dienen könnten.

Quellen: www.batmaid.ch / www.putzfrau.ch

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