Emerging Technologies: Schweiz bietet beste Rahmenbedingungen
Aufstrebende Technologien wie Data & Analytics, Künstliche Intelligenz und Blockchain haben in den letzten Jahren einen grossen Schub erfahren. Unternehmen weltweit und in der Schweiz erkennen je länger je mehr, dass ein Zusammenspiel dieser neuen Technologien entscheidend zum unternehmerischen Erfolg beitragen kann.
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Cloud Solutions, Data Analytics, Künstliche Intelligenz, Blockchain oder 5G – an Technologiethemen kommt heute kein zukunftsgerichtetes Unternehmen vorbei. Dies zeigt ein Blick auf den Global Emerging Technologies Survey von KPMG International. 900 Geschäfts- und Technologie-Führungskräfte der 2000 grössten globalen Unternehmen wurden letztes Jahr zu ihren Einstellungen und Plänen im Technologiebereich befragt.
Grosses Interesse an Emerging Technologies
Das Interesse an den Emerging Technologies sei sehr gross, geht aus der Untersuchung hervor: 80 Prozent der Unternehmen würden bereits in neue Technologien investieren oder planen, dies zu tun. Fast 60 Prozent der Führungskräfte gaben an, dass die Pandemie die digitale Transformation zusätzlich angetrieben hat. Und mehr als die Hälfte der Befragten nannte die Migration in die Cloud als absolute Priorität.
„Auch in der Schweiz stellen wir ein immenses Interesse von Unternehmen an Technologiethemen fest“, sagt Mark Meuldijk, Partner und Leiter Data & Analytics und Emerging Technologies von KPMG. „Das ist auch gut so. Denn Unternehmen müssen mit der Zeit gehen, um Chancen und Risiken der Digitalisierung erkennen zu können. Unternehmen, die die digitale Transformation strategisch und ganzheitlich angehen, können längerfristige Wettbewerbsvorteile erzielen und nachhaltig profitabel wirtschaften.“
Gute Rahmenbedingungen in der Schweiz
Die Voraussetzungen für Unternehmen in der Schweiz, von der Digitalisierung zu profitieren, sind durchaus gegeben. So wurde die Schweiz im Global Innovation Index 2020 der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) als das innovativste Land der Welt eingestuft. Dieses Innovationsklima nutzen beispielsweise Tech-Giganten mit Ablegern in der Schweiz.
Die Bemühungen, ein technologisch innovatives Umfeld zu fördern, hätten bereits beachtliche Erfolge gezeitigt, hält KPMG fest. So habe sich der Kanton Zug innerhalb weniger Jahre zu einem bedeutenden Blockchain-Hub entwickelt, der als Crypto Valley bekannt ist und mehr als 380 Blockchain-Unternehmen umfasst. Zudem belegen renommierte Bildungs- und Forschungszentren wie die ETH Zürich und die EPFL in Lausanne in internationalen Universitätsrankings regelmässig die vordersten Plätze. Zusammen mit anderen Einrichtungen bilden sie Fachkräfte aus, die für die Digitalisierung dringend gebraucht werden. Dies alles biete beste Voraussetzungen für hiesige Unternehmen, die Chancen der Digitalisierung zu ihren Gunsten zu nutzen.
Quelle: KPMG