Den Unternehmen fehlen moderne Führungskompetenzen
Eine neue Studie mit dem Titel „Entwicklung von Führungskräften für eine digitale Wirtschaft“ zeigt auf, dass sogar in den besten Unternehmen moderne Führungskompetenzen für die digitale Neuzeit fehlen. Bisher hätten nur 6 % aller Unternehmen passende Führungsmodelle umgesetzt, so ein Befund der Untersuchung..
Die Human Capital Media Research and Advisory Group hat in Zusammenarbeit mit Skillsoft insgesamt 493 Führungskräfte befragt: 276 Führungskräfte aus Unternehmen mit weniger als 2.500 Mitarbeitern und 217 Führungskräfte aus Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern. Die Befragten arbeiten in den unterschiedlichsten Branchen und Organisationen mit Niederlassungen in Nordamerika, EMEA und globaler Präsenz. Die Studie stellte fest, dass nur ein kleiner Teil der Unternehmen bereits neue, moderne Führungskompetenzen, die für die digitale Transformation notwendig sind, ausgearbeitet bzw. aufgebaut haben.
Drei Viertel aller Unternehmen arbeiten an neuen Führungskompetenzen
Die Tatsache, dass die unternehmerische Moderne neue Zugänge von Führungskräften verlangt, ist inzwischen in den meisten Unternehmen erkannt worden. Und damit auch die Herausforderung, die es bedeutet, die neuartigen Kompetenzen effektiv in ein Unternehmen zu bringen. Als größte Hürden gelten der Zeitaufwand und festgefahrene Organisationsstrukturen, die sich gegen Veränderungen verschließen. Die Digitalisierung und die raschen Marktveränderungen, die sie mit sich bringt, machen agile Arbeitsformen nötig. Ziel der neuen Führungs-Kompetenzen, darüber sind sich 98 % der Befragten einig, ist die Förderung von Innovation.
Organisatorische Veränderungen gefragt
Für Unternehmen, die die notwendigen Voraussetzungen nicht erfüllen können, gerinnen diese Themen zu einem vielschichtigen Konglomerat schwieriger Aufgaben. Eine neue Führung verlangt – vor allem, wenn es Richtung mehr Agilität gehen soll – auch neue Organisationsstrukturen. Weil der Wandel sowohl Organisation als auch Leadership betrifft, diese Elemente aber wechselseitig voneinander abhängig sind, ist eine effektive Entwicklung schwierig. Sinnvoll ist deshalb der Einsatz von Experten, die auf beiden Gebieten entsprechende Erfahrungen vorweisen können. Interim Manager etwa sind hierfür eine gute Adresse. Die zumeist sehr gut ausgebildeten Führungskräfte auf Zeit sind in vielen Mandaten mit diesen Herausforderungen konfrontiert und dürften deshalb wohl die erfahrensten Ansprechpartner für diese Problemstellungen darstellen.
Change und Führungskräfteentwicklung aus einer Hand
Dass die seit Jahren stark wachsende Interim Management Branche zu einem großen Teil von Change-Aufträgen angeheizt wird, ist bekannt. Wesentlich weniger Unternehmen sind sich aber dessen bewusst, dass manche Interim Manager im Zuge ihrer Change-Mandate als Mentoren bei Bedarf auch Führungskräfte entwickeln. Die Veränderungsexperten können vorhandenes Führungspersonal direkt in die Umsetzung von Veränderungsmandaten miteinbeziehen. Durch die praxisnahe Schulung an konkreten Projekten können Führungskräfte zielführend auf neue Aufgaben vorbereitet werden. Sie profitieren dabei langfristig vom Know-how-Transfer und können von den Interim Managern neben Change- auch umfassende Organisations- und Personalführungskenntnisse erlernen.
Quelle: SLIM Management GmbH