Küchenhersteller beantragt provisorische Nachlassstundung

Der schweizweit bekannte Küchenhersteller Bruno Piatti AG stellt Antrag auf provisorische Nachlassstundung. Damit soll der eingeleitete Turnaround abgesichert werden.

Der Küchenhersteller Bruno Piatti AG soll restrukturiert werden. (Bild: Website www.piatti.ch)

Mit dem Antrag auf Eröffnung einer provisorischen Nachlassstundung, die beim Bezirksgericht in Bülach (Kanton Zürich) gestellt wird, will der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Bruno Piatti AG die zum Jahresbeginn eingeleitete Sanierung fortsetzen und den Turnaround absichern. Das geht aus einer am 27. Juli versandten Mitteilung hervor. Das Unternehmen mit den beiden Marken Forster Küchen und Piatti ist eine Tochtergesellschaft der deutschen ALNO AG, einem der grössten Küchenhersteller Deutschlands.

Die seit Anfang Januar 2017 umgesetzten Restrukturierungsmassnahmen bei der Bruno Piatti AG zeigen erste Erfolge, um den operativen Betrieb sicherzustellen, wie das Unternehmen mitteilt. Trotz dieser Erfolge sei der Verwaltungsrat aufgrund der Altlasten und des damit verbundenen hohen Liquiditätsbedarfes gehalten, einen Antrag auf provisorische Nachlassstundung zu stellen, heisst es weiter. Mit dem Antrag verfolgt der Verwaltungsrat zusammen mit der Geschäftsleitung und der Führung der ALNO AG das Ziel, die Bruno Piatti AG nach Abschluss des Sanierungsverfahrens profitabel fortzuführen. Die bisherige starke Marktposition von Bruno Piatti als einer der grössten Küchenhersteller der Schweiz soll damit gesichert werden.

Quelle: AFP Küchen AG

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