TRAVEL RISK MAP 2017 zeigt potentielle Risiken
Unternehmen legen ihren Fokus auf Sicherheit, obwohl die Zahl der gesundheitlichen Vorfälle deutlich höher ist, betonen die Spezialisten von International SOS und Control Risks. Die aktuelle TRAVEL RISK MAP 2017 bietet einen umfassenden Überblick über die Risiken in den einzelnen Ländern und unterstützt Unternehmen unterschiedlicher Grössen und deren mobile Mitarbeitende bei ihren Massnahmen zur Risikominderung.
Im vergangenen Jahr hat fast ein Drittel (32%) der Entscheidungsträger auf Grundlage von Risikobewertungen einzelner Länder Änderungen der Geschäftsreisepläne vorgenommen. „Für Entscheidungsträger in Unternehmen ist es sehr wichtig, eine verlässliche objektive Quelle zu haben, um Reiserichtlinien und Reisepläne umsetzen zu können”, sagt Aurora Chatard, Regional Security Manager Europe bei International SOS und Control Risks.
„Die Geschehnisse in diesem Jahr haben dazu geführt, dass Reisen in bisher als sicher eingeschätzte Orte zunehmend als Herausforderung wahrgenommen werden. Massnahmen, die zur Minderung dieser Risiken ergriffen werden, müssen angemessen sein und sich am tatsächlichen Risiko und nicht an der allgemeinen Wahrnehmung orientieren. Gesundheitsversorgung und Strassensicherheit bestimmten im vergangenen Jahr mehr als 70 Prozent unserer Assistance-Dienstleistungen.“
Öfters würden diese Themen auch überschattet von markanteren, aber deutlich unwahrscheinlicheren Vorfällen wie Terrorattacken. Informationen und eine umfassende Bewertung aller Risikofaktoren sind die Grundlage für erfolgreiche Geschäftsreisen, den Schutz der Mitarbeiter und die Aufrechterhaltung der Geschäftstätigkeit.
Aktuelle Reise- und Sicherheitschecks
Begleitend zur Travel Risk Map 2017 wurde eine breitangelegte Umfrage vom Ipsos MORI Institut mit mehr als 1000 Entscheidungsträgern durchgeführt. Die Teilnehmer stammen aus 75 Ländern, repräsentieren rund 500‘000 mobile Mitarbeitende weltweit und sind in ihrem Unternehmen für Reiserisikominderung zuständig.
Trotz einer gestiegenen Wahrnehmung des Reiserisikos (72% der Befragten) gaben 44% an, dass ihre Reisetätigkeit im letzten Jahr gestiegen ist. Mehr als die Hälfte erwartet eine weitere Zunahme der Reisetätigkeit für das kommende Jahr 2017. Im Folgenden zwei Reisetendenzen:
- 80% der Organisationen haben im vergangenen Jahr aufgrund von Gesundheits- und Sicherheitsbedenken Reiserouten geändert.
- Beinahe die Hälfte der Befragten (48%) geben an, dass ihre Unternehmen im vergangenen Jahr verstärkt in Reiserisikominderung investiert haben.
Ebenso gehen rund 47% aller befragten Unternehmen davon aus, dass ihre Investitionen in Sicherheitsmassnahmen weiter zunehmen werden. Unter diesen Perspektiven sollten jedoch auch potentielle Gesundheitsrisiken nicht ausser Acht gelassen werden. – Eine Übersicht in die für die Sicherheit und Gesundheit eher gefährlichen Regionen offenbart der Outlook (zu finden bei International SOS) in die interaktive