Sales-Fachleute verdienen überdurchschnittlich gut
15 Prozent mehr als der Schweizer Durchschnitt – Jobs in der Sales-Branche sind vergleichsweise gut bezahlt. Dies zeigt die neuste Salärstudie von Careerplus, welche die Lohnentwicklung der Berufsgruppe Sales genauer unter die Lupe nimmt. Die Untersuchung belegt: Sich in der Branche hochzuarbeiten, lohnt sich.
«Über Geld spricht man nicht», heisst ein altes Sprichwort. «Falsch», findet die Personalberatung Careerplus und liefert mit ihren regelmässig erscheinenden Salärstudien Einblicke in das Tabuthema Lohn. Die aktuellste Publikation beschäftigt sich mit der Berufsgruppe Sales. Eine Berufsgruppe, die mit einem durchschnittlichen Bruttojahreslohn von 85 447 Franken rund 15 Prozent mehr verdient als der Schweizer Durchschnitt im zweiten und dritten Wirtschaftssektor (74 328 Franken).
Wo man in Sales-Berufen am besten verdient
Am höchsten sind die Durchschnittslöhne in der Region Zürich (89 890 Franken), am tiefsten im Tessin (72 886 Franken). Spitzenverdiener sind mit 150 000 Franken jährlich die Verkaufsleiter, am unteren Ende der Lohnklasse reihen sich, mit einem Jahresgehalt von 71 500 Franken, die Sachbearbeiter Innendienst ein. Die beiden wichtigsten Faktoren für die Entwicklung des Salärs in Sales-Berufen sind Branchenerfahrung und Produktkenntnisse. Ein erfahrener Produktmanager kann beispielsweise bis zu 36 Prozent mehr verdienen als sein unerfahrener Kollege. Fremdsprachen und Weiterbildungen wirken sich ebenfalls positiv auf die Höhe des Lohns aus. Bis zu einem Fünftel mehr Lohn erhält ein Verkaufsleiter mit entsprechenden Kenntnissen.
Ist mein Lohn marktgerecht?
Für die Studie analysierte die Personalberatung Careerplus im Zeitraum von 2013 bis 2015 Dossiers von rund 2300 Sales-Arbeitskräften. Nicht nur resultieren aus der Untersuchung umfassende Informationen bezüglich des Bruttojahressalärs für die relevanten Alters- und Funktionskategorien im Bereich Sales, auch legt die Studie das Lohnentwicklungspotenzial hinsichtlich Aus- und Weiterbildung, Art des Unternehmens und Führungsspanne offen. Auf je zwei Doppelseiten werden diverse Sales-Jobprofile – vom Sachbearbeiter über den Verkäufer bis zum Projektleiter – beleuchtet. Um einen möglichst aussagekräftigen Salärrahmen für eine Person mit einem bestimmten Profil zu ermitteln, ist der Studie ein Formular zur Berechnung des Salärs angefügt. So sehen Kandidaten, ob ihre Lohnforderungen marktgerecht sind, und Unternehmen erhalten damit einen Vergleichswert für die Gestaltung der Löhne.
Quelle: www.careerplus.ch