Award für innovative HR-Projekte in der Schweiz lanciert – Eingabefrist läuft
Um innovativen und zukunftsweisenden HR-Projekten in der Schweiz eine Plattform zu geben, haben Deloitte Schweiz, die Neue Zürcher Zeitung, SAP Schweiz und die Universität St. Gallen einen Award für die Schweizer HR-Community ins Leben gerufen.
Der Wandel von einem Arbeitgeber- zu einem Bewerbermarkt, neue Plattformen, die Art und Weise wie neue Mitarbeitende gewonnen und gehalten werden oder der vorherrschende Fachkräftemangel fordert Schweizer Unternehmen und deren HR-Abteilungen viel ab. Dazu zählen auch neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, Chatbots oder Augmented Reality. Um in diesem schnelllebigen Umfeld zu bestehen, müssen sich Organisationen laufend neu ausrichten und gleichzeitig Innovation, Kreativität sowie Mut zum Ungewöhnlichen in den HR Alltag integrieren.
Zukunftsweisende HR-Projekte würdigen
Vor diesem Hintergrund lancieren HR-Experten von Deloitte Schweiz, SAP Schweiz, NZZ und die Universität St. Gallen, einen Award für innovative HR-Projekte und -Initiativen in der Schweiz. Sein vorrangiges Ziel: Personen und Teams, die mit neuen und kreativen HR-Projekten Pionierarbeit leisten, zu identifizieren und ins Rampenlicht zu rücken sowie den Austausch zwischen HR-Fachleuten zu fördern. Das Mittel dazu: die inHR Awards („innovative HR“), die künftig einmal pro Jahr für herausragende HR-Leistungen verliehen werden. „Mit dem inHR award wollen wir der Arbeitswelt von morgen ein Gesicht und vor allem den kreativen und innovativen Menschen eine Plattform geben, die im HR-Bereich Pionierarbeit leisten. Von denen gibt es nämlich viele! Dafür braucht es aber eine neue Definition davon, was es bedeutet, die Zukunft der Arbeit zu gestalten. Einige, aber noch nicht alle Unternehmen setzen sich bereits mit den Herausforderungen und Chancen, die die Arbeitswelt von morgen birgt, auseinander. Diese zukunftsweisenden Initiativen gilt es in diesem Rahmen zu würdigen,“ sagt dazu Matthias Thalmann, Partner im Bereich Human Capital Consulting, Deloitte Schweiz. Und Enrico Palumbo, HR Direktor und Mitglied der Geschäftsleitung, SAP (Schweiz) AG, ergänzt: „Die gegenwärtigen Entwicklungen sind spannend und herausfordernd: Die Digitalisierung verändert nicht nur die Geschäftsmodelle und Prozesse, sondern wirkt sich auch darauf aus, wie wir Führung verstehen und was Mitarbeitende von Talentmanagement erwarten. Wer hier mit frischen Ideen und neuen Ansätzen etwas bewegt, verdient es, ins Rampenlicht gerückt zu werden.“
Drei Kategorien
Die inHR awards werden in drei Kategorien verliehen:
- Talent, Vielfalt & Inklusion zeichnet Ideen, Massnahmen und Projekte für zukunftsorientiertes Talentmanagement aus,
- Neue Arbeit zeichnet Praktiken, Prozesse und Programme aus, welche die Arbeit, die Arbeitsumgebung und die Zusammenarbeit neu gestalten,
- HR (R)Evolution zeichnet Ansätze und Initiativen aus, welche die Rolle und das Selbstverständnis von Human Resources erweitern und neu definieren.
Prof. Dr. Antoinette Weibel, Direktorin am Forschungsinstitut für Arbeit und Arbeitswelten, Universität St. Gallen äussert sich über die Beweggründe des neuen Awards wie folgt: „Wir möchten die alltäglichen HR-Helden auszeichnen. HR-Teams, die mit viel Mut die Tür in die Zukunft der Arbeit aufstossen. Sei es, dass sie Inklusion vorantreiben, agiles Arbeiten unterstützen oder alte Zöpfe einer industrialisierten HR-Programmatik abschneiden. Wir suchen vor allem HR-Teams, die Personalmanagement beherzt neu denken, denn wir sind davon überzeugt, dass Resourceful Humans den richtigen Rahmen brauchen, um sich zu entfalten.“
Expertenwissen aus Beratung, Technologie, Forschung und Kommunikation
Eine Jury beurteilt die eingegebenen Projekte nach vier Kriterien. Neben dem Innovationsgrad eines eingereichten Projekts wird einerseits sein Nutzen für die Organisation und seine Relevanz für weitere Kreise beurteilt, andererseits seine konkrete Umsetzung und damit einhergehende Begleitmassnahmen. Die Beschreibung und Darstellung des eingegebenen Projekts bilden das vierte Kriterium. Die Jury besteht aus dem Kreis der Initianten. Damit ist Expertenwissen aus Beratung, Technologie, Forschung und Kommunikation im Preisgericht vertreten. Petra Feigl-Fässler, Leiterin HR und Mitglied der Unternehmensleitung, NZZ Mediengruppe: „Wir benötigen souveräne HR-Teams, die mit innovativen und effektiven Ansätzen das Arbeitsumfeld in ihren Firmen so mitprägen, dass Mitarbeitende und Organisationen Veränderungen positiv gegenüberstehen, Anforderungen gerecht werden und ihr Potential voll entfalten können. Der inHR award wird diese Teams auszeichnen und gleichzeitig eine Plattform für andere HR-Teams bieten, um zu lernen und Ideen weiterzuentwickeln.“
Bewerbungsfrist bis 31. Juli 2018 – Preisverleihung im Oktober
Zugelassen für den Wettbewerb sind HR-Projekte von Unternehmen und Organisationen mit Sitz in der Schweiz. Die Bewerbungsfrist läuft ab sofort bis zum 31. Juli 2018. Bewerbungsformulare und weitere Informationen zum inHR award stehen bereit unter www.inhraward.ch. Die Verleihung der inHR awards findet am 25. Oktober 2018 in Zürich statt. Neben der Award- Zeremonie steht bei dem Anlass die Vernetzung der Gäste und das voneinander Lernen im Vordergrund. In diesem Geist stehen auch die Preise, die auf die Gewinnerteams warten. Neben einem gemeinsamen Impulstag für den Austausch mit Themenexperten erhält jedes Gewinnerteam einen massgeschneiderten Design-Thinking-Workshop, um organisationsspezifische Herausforderungen und Fragestellungen zu diskutieren.
Quelle: Deloitte