Wo rekrutieren Schweizer Unternehmen?

Sechs von zehn Unternehmen in der Schweiz stellen derzeit neue Mitarbeiter ein oder planen Neueinstellungen. Trotz der internationalen Ausrichtung vieler Schweizer Unternehmen setzen diese bei der Mitarbeitergewinnung auf eine landesweite (41 Prozent) oder regionale (50 Prozent) Suche. Dies stellt der HR-Report 2018 des Personaldienstleisters Hays fest.

Trotz internationaler Ausrichtung rekrutieren die meisten Schweizer Unternehmen nicht im Ausland. (Grafik: Hays)

Trotz der internationalen Ausrichtung vieler Unternehmen suchen Schweizer Firmen Mitarbeiter mit Vorliebe im Inland oder im deutschsprachigen Ausland: Nur 16 Prozent der Betriebe rekrutieren im europäischen Ausland, weltweit rekrutieren gerade einmal 15 Prozent. Dies zeigen die Ergebnisse des HR-Reports 2018, für den der Personaldienstleister Hays und das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) gemeinsam über 1000 Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt haben. Das diesjährige Schwerpunktthema lautet „Agile Organisation“.

Schweizer Unternehmen, die ausserhalb der eigenen Landesgrenze nach Mitarbeitern suchen, tun dies nach wie vor primär im deutschsprachigen Ausland (46 Prozent) und in Westeuropa (27 Prozent). Im gesamten deutschsprachigen Raum ist die Nachfrage nach Fachkräften aus Nord- und Südeuropa im Vergleich zum Vorjahr nur marginal angestiegen. Allerdings nimmt die Bedeutung der überregionalen und internationalen Rekrutierung bei wachsender Unternehmensgrösse zu.

Eine hohe Hürde auf dem Weg zu einer agilen Organisation stellen die Führung neuer Mitarbeiter und die Anpassung der Führungskultur dar. Dabei beklagt jeder Zweite hierzulande Befragte zu wenig Kommunikation als grössten Stolperstein für Führungskräfte – gefolgt von Schwierigkeiten bei der Wahl des richtigen Führungsstils und fehlender Zeit für Führungsaufgaben (beide 42 Prozent) sowie einer mangelnden Reduzierung der Mitarbeiterkontrolle (40 Prozent).

Quelle: www.hays.ch

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