Vom Arbeitgebermarkt zum Arbeitnehmermarkt: HR-Dienstleistungen für KMU
Die „Baby-Boomer“-Generation geht in Rente. Die Folgen: Immer weniger Menschen in der „vie active“ sind aktiv im Arbeitsmarkt. Das Humankapital schrumpft in den nächsten Jahren empfindlich. Aus dem Arbeitgebermarkt wird ein Arbeitnehmermarkt. Gerade KMU benötigen deshalb immer mehr HR-Dienstleistungen.
Der klassische Arbeitsmarkt existiert sozusagen nicht mehr: Nachgefragt wird nicht mehr in erster Linie Arbeit, sondern Arbeitskraft. Die Konsequenz daraus: Arbeitgeber müssen über genügend richtig qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen und den eigenen Nachwuchs langfristig im Unternehmen halten. Gerade die Generation Y, Menschen mit 1990er und 2000er Jahrgängen, hat andere Ansprüche an den Arbeitgeber als frühere Generationen.
Gefragte HR-Dienstleistungen
In diesem Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte müssen sich KMU auf Augenhöhe mit Grossunternehmen bewegen. Die Ressourcen für das HR-Management sind in kleineren Unternehmen aber beschränkt. KMU sind deshalb auf externe HR-Dienstleistungen angewiesen. Insbesondere brauchen sie Unterstützung darin, Mitarbeitende nicht nur zu rekrutieren, sondern auch intern weiterzuentwickeln.
Auf der anderen Seite treibt das Thema „demografische Verschiebungen im Arbeitsmarkt“ auch die HR-Spezialisten um. So haben kürzlich die Partnerfirmen HR First Consulting GmbH (Münsingen), prisca meier consulting (Ittigen BE), GMP AG (Neuendorf), HRgenau GmbH (Wil) sowie die Rindlisbacher HR-Consulting (Zug) sich zusammengeschlossen, um dieser Herausforderung zu begegnen. Ein erstes Resultat ist das neuentwickelte HR-Konzept MAQuA. Die Schwerpunkte dieses Konzepts legen die Beteiligten auf die zwei Bereiche „System“ (Führungs- und Organisationsentwicklung) und „Mensch“ (Unternehmenskultur und Personalpolitik).
HR-Konzept in zwei Phasen umsetzen
Das HR-Konzept MAQuA wird konkret in zwei Phasen umgesetzt. Kurzfristig geht es zunächst um die Einleitung eines Turnarounds. Den Einstieg ist dazu bildet ein „HR-Stresstest“ – eine systematische Basis-Analyse. Dieser ermöglicht eine differenzierte Auswertung der Parameter Fluktuation, Alterstruktur etc. unter Berücksichtigung der Organisationsstruktur und Berufsgruppen einer Organisation. Dabei wird der Fokus auf die Ursachen und Kernprobleme gelegt und danach gezielte Massnahmen definiert, die dann umgesetzt werden. Gemeinsam mit den Unternehmen werden die Quick Wins gemäss dem Pareto Prinzip (80/20 Regel) realisiert.
Langfristig geht es um die Entwicklung einer wertebasierten Unternehmens- und Führungskultur. Mittels Potenzialanalyse und -entwicklung werden hier für die Mitarbeitenden Perspektiven geschaffen. Denn nur intrinsisch motivierte Mitarbeitende bleiben dem Unternehmen treu und bringen nachhaltigen Gewinn.
Weitere Informationen zum Konzept und HR-Dienstleistungen: www.hr-first.ch