Job-Stress-Index 2020: Mitarbeitenden fehlt oft die Balance
Schneller, höher, weiter: vor allem Jüngere leiden unter Arbeitsintensivierung! Dies zeigt ein Blick auf den Job-Stress-Index 2020 der Gesundheitsförderung Schweiz. Sowohl Arbeitnehmende wie auch Arbeitgeber tun gut daran, jetzt in eine gute Balance der persönlichen Ressourcen zu investieren.
Der durchschnittliche Job-Stress-Index der Schweizer Erwerbstätigen verschlechtert sich wiederum. Mit 50.83 ist der Unterschied zu 2018 zwar nur gering, jedoch zeigt sich eine ausserordentliche Verschlechterung zu den Werten der Erhebungen 2014 und 2016. Drei von zehn Arbeitnehmenden berichten über Stress – mehr als die Hälfte von ihnen sind emotional erschöpft. Diese Folge von Stress gehört zu den Hauptmerkmalen von Burnout. Dieser Wert ist seit der ersten Messung im Jahr 2014 von etwa einem Viertel auf mittlerweile fast schon einen Drittel angestiegen.
Job-Stress-Index 2020: Leistungen im Wert von rund 7,6 Milliarden Franken vernichtet
Eine Hochrechnung für das Jahr 2020 zeigt, dass durch die Reduktion von arbeitsbezogenem Stress ein ökonomisches Potenzial von rund 7,6 Milliarden Schweizer Franken ausgeschöpft werden könnte – und dies bereits bei einem ausgeglichenen Verhältnis von Ressourcen und Belastungen. Einerseits durch abwesenden Mitarbeitenden und andererseits wegen anwesenden Mitarbeitenden, die wegen verminderter Leistungsfähigkeit weniger als normal bewältigen können. Somit ist klar, dass weitsichtige Arbeitgeber jetzt in die Balance der Mitarbeitenden investieren. Nur wer weiss, was seinem Körper gut tut und den optimalen Umgang mit seinen Ressourcen kennt, hält auch höheren Belastungen stand.
Mehr Balance und Produktivität dank Messung der Herz-Raten-Variabilität
Durch systematisches betriebliches Gesundheitsmanagement kann der arbeitsbedingte Stress reduziert und die Produktivität gesteigert werden. Es sollte darum logisch und auch im Interesse der Führungspersonen in Unternehmen sein, gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen für ihre Mitarbeitenden zu schaffen. Genau da setzt z.B. das Programm «Resource Management HRV by DI MIND», einer Messmethode der Herz-Raten-Variabilität, an. Sie ermöglicht die Visualisierung des täglichen Umgangs mit Ressourcen von Mitarbeitenden und zeigt, wie sie diese besser einsetzen können.
Erfolgreicher Einsatz bei der Polizei
Mit dem Programm wurden bereits viele Polizistinnen und Polizisten befähigt, die individuellen Signale ihres Körpers besser zu erkennen und zu interpretieren sowie geeignete Massnahmen zu entwickeln, um die Herausforderungen im Polizeiberuf zu meistern. Dabei werden mit Hilfe der wissenschaftlichen Methode des finnischen Unternehmens Firstbeat Technologies Oy die Herz-Raten-Variabilität (HRV) aufgezeichnet, Konkrete Daten zu Stress, Schlaf, Arbeit, Freizeit sowie körperlichen Aktivitäten dokumentiert, von den Spezialisten von DI MIND analysiert und persönlich besprochen. Das schafft Bewusstsein und ermöglicht präventive Lösungen zu ergreifen und somit einen wichtigen Schritt für mehr Lebensqualität zu machen. Dies gilt nicht nur für Polizistinnen und Polizisten, sondern für alle.
Das Programm «Resource Management HRV by DI MIND» ist ein nützliches Instrument für verantwortungsbewusste Arbeitgeber und befähigt die Mitarbeitenden, die individuellen Signale des eigenen Körpers besser zu erkennen und zu interpretieren sowie geeignete Massnahmen zu entwickeln, um die Herausforderungen im Alltag zu meistern. So erhalten sie einen eindrücklichen Einblick in ihren Lebensstil, der entweder bestätigt oder aufrüttelt! So oder so, ein wichtiger Schritt zu mehr Lebensqualität und auch Produktivität.
Quelle und Informationen: Di Mind