Decoding Global Talents: Die Schweiz gehört weltweit zu den attraktivsten Ländern für digitale Talente

In einer Studie namens "Decoding Global Talent – die Arbeitnehmer-Studie der Welt" der Boston Consulting Group rangiert die Schweiz unter den attraktivsten Ländern für digitale Talente. Die Gründe? Bleibt es so auch in Zukunft?

Die digitalen Experten von heute sind ausgesprochen mobil, heisst es in der Studie der Boston Consulting Group. (Symbolbild: Unsplash)

Fast 27’000 digitale Experten aus 180 Ländern haben ihre Meinung in der Studie „Decoding Global Talent – die Arbeitnehmer-Studie der Welt“ abgegeben: über zwei Drittel (67%) sind bereit, im Ausland zu arbeiten. Zu den beliebtesten Destinationen gehört auch die Schweiz (Rang 6). Die Schweiz scheint hier dank dem hohen Grad an Innovation, der Reputation der Spitzenforschung und der Hochschulen, den zahlreichen hier angesiedelten Zentren von Tech-Unternehmen und der hohen Lebensqualität zu punkten.

Von den über 365’000 Arbeitnehmern, die im Rahmen der Studie «Decoding Global Talent» von der Boston Consulting Group, The Network und JobCloud befragt wurden, sind fast 27’000 so genannte digitale Talente. Deren Skills umfassen unter anderem den Umgang mit grossen Datenmengen, Programmierung und Entwicklung, digitales Marketing und Design, künstliche Intelligenz, Robotik und Automation.

 

(Quelle: JobCloud)

Digitale Experten von heute?

Die digitalen Experten sind ausgesprochen mobil, mehr noch als die Allgemeinheit: 67% von ihnen sind bereit, im Ausland zu arbeiten (über alle Befragten hinweg: 58%). Wo es sie hinzieht? Die Top 5 ist für digitale und nicht-digitale Talente identisch: Am ehesten würden sie in den USA, in Deutschland, in Kanada, Australien und UK arbeiten. Für digitale Experten ist die Schweiz allerdings noch attraktiver: Bereits auf Platz 6 landet die Schweiz (insgesamt: Rang 8).

Digitale Talente sind pragmatisch motiviert
Mobilität muss aber vor allem mit einer guten Work-Life-Balance einhergehen: Sie ist die grösste Motivation für digitale Experten, im Ausland zu arbeiten. Weitere Beweggründe sind Chancen, sich persönlich weiterzuentwickeln, zu lernen und die Karriere voranzutreiben. Auch finanzielle Anreize sind den «Digitalen» wichtig.

Dies zeichnet ein weitaus pragmatischeres Bild als über alle Befragten hinweg zu erkennen ist. Hinter der Mobilität der nicht-digitalen Talente stehen eher «softe» Faktoren wie gute Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten. Diese Faktoren stehen bei den digitalen Experten an 4. und 6. Stelle.

«In vielen Unternehmen fehlen digitale Talente, andere bekunden Mühe, diese zu halten. Klar: Es braucht in den Organisationen einen neuen Umgang mit digitalen Experten, es braucht strategisch aufgesetzte Schulungsprogramme und Möglichkeiten zur Entwicklung von Skills. Daneben lohnt es sich aber bestimmt, die Rekrutierungsbemühungen auf das nahe Ausland auszudehnen, beispielsweise auf Länder, die dieselben Sprachen sprechen.», kommentiert Davide Villa, CEO von JobCloud, die Resultate.

www.jobcloud.ch

 

 

 

 

 

 

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