elleXX: Geld anlegen und investieren wird weiblich

Mit elleXX geht eine neuartige Schweizer Finanz-Medien-Plattform für Frauen an den Start. Sie will einen Kontrapunkt setzen zur finanziellen Ungleichheit von Frauen gegenüber Männern, die bereits im Kindesalter beginnt und sich durch das ganze Finanzleben der Frau zieht.

Die Gründerinnen von elleXX: Nadine Jürgensen, Patrizia Laeri und Simone Züger (v.l.n.r.).

Close the Gaps: Frauen haben im Schnitt viel weniger Geld als Männer. Das will die neue Schweizer Finanz-Medien-Plattform elleXX ändern. Sie richtet sich primär an Frauen, fokussiert aber auf Gleichstellung und Nachhaltigkeit. Die Plattform bietet ein breites Spektrum an gesellschaftlichen und finanziellen Themen. Dazu gehört auch eine umfassende Wissenssammlung, die die verschiedenen Gender Financial Gaps zeigt und erklärt. Checklisten und Erklärvideos – vorerst auf Deutsch und Englisch – runden das inhaltliche Angebot ab.

elleXX mit frauengerechten Finanzprodukten

Doch es geht auf der Plattform nicht nur ums Aufzeigen der Ungleichheit der Geschlechter im Zusammenhang mit Finanzfragen. Zusammen mit anerkannten Partnern aus der Finanzwelt hat elleXX auch konkret frauenfreundliche White Label-Finanzprodukte entwickelt. Dazu gehört etwa ein nachhaltiges und frauengerechtes Aktienprodukt, das in Kooperation mit der Migros Bank lanciert wird. Auch eine 3a-Lösung sowie ein Rechtsschutz-Produkt sollen im November folgen, die elleXX mit weiteren Kooperationen entwickelt. Alle Produkte lassen sich jeweils mit nur wenigen Klicks via elleXX direkt erwerben.

Die drei Gründerinnen

Hinter elleXX stehen drei Frauen: Die Wirtschaftsjournalistinen Patrizia Laeri (CEO) und Nadine Jürgensen (COO) sowie Creative Director Simone Züger. «Wir wollen endlich die Gender Wealth Gaps schliessen», sagt Patrizia Laeri. «Meine Co-Founderin Nadine Jürgensen und ich haben als Journalistinnen seit zwei Jahrzehnten über finanzielle und rechtliche Gleichstellungsthemen geschrieben und aufgerüttelt, waren aber nie Teil der Lösung. Wir haben uns deshalb entschlossen, auf einer eigenen Plattform Frauen weiterhin journalistisch zu bereichern und gleichzeitig sinnvolle Lösungen anzubieten.» COO und Mitgründerin Nadine Jürgensen führt weiter aus: «Frauen leben länger, verdienen weniger, leisten die meiste unbezahlte Arbeit für die Familie und sind oft nur Teilzeit erwerbstätig. Wir möchten Frauen ermuntern, ihre finanziellen Lücken zu schliessen.»

Wichtiges Impact Unternehmen

Das Branding von elleXX kommt ungewöhnlich und kreativ daher. Creative Director und Mitgründerin Simone Züger erklärt den anspruchsvollen Designansatz wie folgt: «Viele Medien- und Finanzseiten sind trocken und wenig einladend gestaltet. Es ist aber entscheidend, Emotionen in den digitalen Raum zu transportieren und dies mit einer zielgerichteten Ansprache. Nadine Jürgensen ergänzt: «Wir sprechen Frauen an, aber schliessen niemanden aus. Auch Männer sind bei uns willkommen. Gleichstellung funktioniert nur gemeinsam.» Als Tech-Partnerin konnte die stark wachsende Schweizer Digitalagentur Liip gewonnen werden. Liip-Gründer Hannes Gassert sieht elleXX als wichtiges Impact Unternehmen.

Hier geht es direkt zur Plattform

Mobility im Service richtig angehen

Der Kunde ist König und verdient nur das Beste? Dann sind nicht nur kundenspezifische Produkte, sondern auch ein erstklassiger Service gefragt, der die Käuferschaft langfristig bindet. Wartungen und andere Dienstleistungen beim Kunden vor Ort lassen sich mittlerweile bequem über mobile Endgeräte abwickeln, die mit dem ERP-System verbunden sind und damit alle wichtigen Informationen abrufbereit halten.

Verbunden im dem ERP-System und alle relevanten Daten auch über mobile Endgeräte griffbereit: So geht Mobility im Service. (Bild: zVg / proALPHA)

Die aktuelle IDG-Studie Cloud ERP 2021 zeigt, dass mobile Endgeräte in Unternehmen eine zunehmend wichtige Rolle spielen – nicht zuletzt im Service. Die Entscheidung für ein Cloud-ERP-System fiel bei mehr als zwei Dritteln der Befragten vor allem deshalb, um mit Mobile Devices jederzeit und überall Zugriff auf ERP-Funktionen und -Daten zu haben. Der Software-Hersteller proALPHA gibt 8 Tipps, wie Unternehmen ihre Mobility im Service besser gestalten können.

1. Digital statt analog

Das papierlose Büro gilt als Arbeitsplatz der Zukunft, doch noch immer setzen viele Unternehmen auf analoge Belege und handschriftliche Notizen zu ihren Vorgängen. Um Ressourcen zu sparen und interne Abläufe zu beschleunigen, lohnt sich der Schritt hin zu mobilen, digitalen Anwendungen. So finden Mitarbeiter*innen beispielsweise alle Formulare und Checklisten gesammelt an einem Ort – jederzeit abrufbereit für den nächsten Auftrag.

2. Vorhandene Infrastruktur nutzen

Die Umstellung auf mobiles Arbeiten bedeutet nicht, dass bisher genutzte Hardwareausstattung überflüssig wird. Denn häufig lassen sich vorhandene Smartphones, Tablets und Co. auch für Mobility im Service nutzen. Idealerweise gibt es bereits eine detaillierte Übersicht zu den einsatzfähigen Mobilgeräten und deren technischer Ausstattung. So können Unternehmen schnell prüfen, ob sie die Anforderungen erfüllen und bestenfalls Kosten sparen.

3. Prozessdaten ad hoc liefern

Wer seinen Kunden verschiedene Servicemodelle anbietet, sollte jede Position exakt definieren und den gesamten Prozess zentral hinterlegen. Ob zeit- oder laufzeitabhängige Wartung für Maschinen, individuelle Supportcalls oder spontane Serviceaufträge, die sich erst beim Kunden vor Ort ergeben – für jede Aufgabe sind valide Daten unverzichtbar. Mithilfe mobiler Endgeräte und einer ERP-Lösung erfolgt die Dateneingabe orts- und zeitunabhängig. Wichtigste Voraussetzungen: Kontextabhängiger Zugriff auf die notwendigen Informationen und eine einfache Benutzeroberfläche, die den Mitarbeitenden die Arbeit erleichtert.

4. Digitale Einsatzplanung als Testballon

Mit dem ersten Schritt in Richtung Digitalisierung in der Disposition können Unternehmen ihre Disponentinnen und Disponenten mithilfe durchgängiger digitaler Lösungen entlasten. Diese berücksichtigen unter anderem Feiertage und Abwesenheiten sowie individuelle Kenntnisse und Zertifizierungen, die für die jeweiligen Tätigkeiten notwendig sind. Grafische Karten- und Routendarstellungen unterstützen optisch bei der optimalen Ressourcenauslastung – so sind Unstimmigkeiten auf einen Blick erkennbar. Ist die Planung abgeschlossen, erreichen die Verantwortlichen dank Mobility alle Technikerinnen und Techniker sowie andere Mitarbeitende schnell und durchgängig.

5. Integration intensivieren

Für funktionsfähige digitale Prozesse müssen die mobilen Geräte und das Service-Modul des ERP-Systems lückenlos integriert werden. Nur so ist es möglich, relevante Informationen ad hoc abzurufen, Dokumentationen schnell und einfach einzupflegen sowie Materialverbräuche und Zeitbedarfe direkt für die Rechnungsstellung zurückzumelden. Auch für vor- und nachgelagerte Systeme sollten idealerweise medienbruchfreie Informationsflüsse gewährleistet sein – zum Beispiel für die Arbeitszeitplanung aus Ihrer Zeitwirtschaftssoftware.

6. Mit mobilen Endgeräten einfach dokumentieren

Zu den gängigsten Aufgaben im Service zählt die Mangelbehebung beim Kunden vor Ort. Mit schnellen Vorher-nachher-Aufnahmen per Foto oder Video lassen sich die geleisteten Arbeiten ganz einfach dokumentieren. Das erleichtert auch dem technischen Personal die Vorbereitung auf mögliche Folgetermine. Dafür eignet sich der Einsatz mobiler Endgeräte wie Smartphone oder Tablet, die das Bildmaterial direkt in das Dokumenten-Management-System übertragen und mit dem passenden Projekt verknüpfen. So wird bei jedem Auftrag wertvolle Arbeitszeit gespart, die sich über Wochen und Monate summiert.

7. Online und offline mobil arbeiten

Eine leistungsstarke Netzwerkverbindung ist für ein erfolgreiches Mobility-Projekt mit Echtzeit-Datenübertragung unverzichtbar. Doch was passiert, wenn die Mitarbeitenden in Hochsicherheitsbereichen oder Kellern ohne Netzabdeckung arbeiten? Damit die eingegebenen Daten nicht verlorengehen, sind Mobil-Lösungen ideal, die einen Offlinebetrieb unterstützen. Diese speichern die erfassten Informationen und übertragen sie automatisch, sobald die Verbindung zum Netzwerk wiederhergestellt ist.

8. Spezifische Kennzahlen entwickeln

Neben den operativen Vorteilen schafft Mobility im Service auch eine Basis für fundierte Entscheidungen im Management. Alle relevanten Daten sind dank der Digitalisierung in Echtzeit zentral verfügbar und können beispielsweise von der Geschäftsführung genutzt werden, um weitere Anpassungen im Serviceangebot vorzunehmen oder strategische Weichen für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen zu stellen.

Quelle und weitere Informationen: proALPHA

Neuer Verband Swiss Freelancers lanciert branchenübergreifende Umfrage

Im Rahmen der European Freelancers Week, die dieses vom 18. bis 24. Oktober stattfindet, lanciert Swiss Freelancers die Schweizer Freelancer Umfrage 2021. Mit der ersten branchenübergreifenden Freelancer-Studie in der Schweiz will er eine Grundlage schaffen, um aus den aktuellen Veränderungen in der Arbeitswelt die Diskussion um politischen Handlungsbedarf für neue Arbeitsmodelle anzustossen.

Claudius Krucker, Präsident von Swiss Freelancers, beim Start für die grosse Schweizer Freelancer-Studie. (Bild: zVg / Swiss Freelancers)

Der neue Verband «Swiss Freelancers» will Freelancers aus der ganzen Schweiz vernetzen und ihnen mehr Sichtbarkeit geben, sowohl individuell mit ihren jeweiligen Dienstleistungen als auch dem Freelancing als Arbeitsform insgesamt. Während Freelancing – sei es in Vollzeit oder in Teilzeit als Teil eines Arbeits-Portfolios neben Teilzeit-Anstellungen und/oder Familie – auch in der Schweiz stetig zunimmt, sind Politik und Sozialsystem immer noch auf das althergebrachte Vollzeit-Anstellungsverhältnis bei einem einzigen Arbeitgeber ausgerichtet. Als erste Aktion startet Swiss Freelancers zunächst eine branchenübergreifende Freelancer-Umfrage.

Veränderungen in der Arbeitswelt

«Beschäftigen Unternehmen in Zukunft nur noch Freelancer?», stellte ein Artikel in der NZZ vor gut einem Jahr die Frage in den Raum. Auch wenn vorderhand eine vollständige Ablösung der klassischen Arbeitsverhältnisse nicht stattfinden dürfte, so ist der Trend doch eindeutig: Allein in den letzten 30 Jahren ist gemäss Bundesamt für Statistik der Anteil an Vollzeit-Beschäftigungsverhältnissen um mehr als 10 Prozentpunkte gefallen, bei Frauen ebenso wie bei Männern. Es gibt mehr Teilzeitverhältnisse, mehr Vollzeit-Freelancer, aber auch mehr Freelancer in Teilzeit, die neben Familienarbeit oder einer, vielleicht auch mehreren Teilzeit-Anstellungen steht. Und eine Trendumkehr ist nicht absehbar: Die traditionelle Vollzeitstelle wird mehr und mehr durch ein Portfolio an selbständigen und unselbständigen, dauerhaften und teils auch nur temporären Tätigkeiten abgelöst. «Die sozialversicherungsrechtlichen Instrumente sind aber immer noch auf stabile Arbeitsverhältnisse, die klassische Vollzeit-Anstellung ausgerichtet», meint Claudius Krucker, Präsident des neuen Verbands «Swiss Feelancers», dazu. Gerade auch mit den Erfahrungen aus der Corona-Pandemie ortet er hier Handlungsbedarf in der Politik. Der Verband soll aber mehr leisten: «Es geht auch um die Sichtbarkeit des Freelancings an sich. Da Freelancer naturgemäss meist alleine oder nur temporär in Teams arbeiten, werden sie nicht als Gruppe wahrgenommen. Sie erhalten in den Medien wenig Präsenz, im Gegensatz zu Grossunternehmen, und haben keine natürliche Lobby.»

Unterstützung für Freelancerinnen und Freelancer

Claudius Krucker selber arbeitete als Freelancer im Home Office und kennt deshalb auch das Problem der fehlenden sozialen Kontakte aus eigener Erfahrung. Dies bewegte ihn 2014 zur Gründung des CreativeSpace in St.Gallen, einem Coworking Space mit Arbeitsplätzen und Workshopräumen für Kreative, mit dem er mittlerweile auch in Zürich präsent ist. «Gerade auch für Freelancer ist Coworking eine ideale Alternative zum Home Office», begründet er sein Engagement für das Konzept der Coworking Spaces. So legt auch der Verband Swiss Freelancers einen Schwerpunkt auf die Kontakte innerhalb der Freelancer-Community, um an regelmässigen Netzwerk-Treffen den Austausch zu fördern. Ausserdem will der Verband seine Mitglieder mit Musterverträgen und einer Freelancer-Charta unterstützen und damit nicht zuletzt auch das Verhältnis zu den Auftraggebern klären. «Es geht um professionelles Verhalten und Fairness von beiden Seiten», so Krucker.

Swiss Freelancers erarbeitet umfassende Studie

Mit der Schweizer Freelancer-Umfrage tritt der Verband nun erstmals an die Öffentlichkeit. Aus der Umfrage soll die erste branchenübergreifende Studie zum Freelancing in der Schweiz entstehen. Entsprechend dem breiten Spektrum, in dem Freelancer tätig sind, geht die Umfrage vor allem auf strukturelle Fragen ein. «Wir fragen nicht nach Stundensätzen. Aber natürlich interessiert uns beispielsweise, wie sich die Corona-Pandemie auf die unterschiedlichen Freelancer-Bereiche ausgewirkt hat – und ob das Netz der Hilfs-Instrumente auch für die Freelancer gehalten hat», erläutert Krucker. Schliesslich werden in der Umfrage auch die anderen Freuden und Leiden des Freelancer-Status erfragt, denn: «Wir müssen mit dem Verband dort Unterstützung bieten, wo unsere Mitglieder der Schuh drückt.»

Weitere Informationen: www.swiss-freelancers.ch

Schweizerische Maklerkammer baut ihre Marktführerschaft weiter aus

Die Schweizerische Maklerkammer (SMK) ist das grösste Immobilienmakler-Netzwerk der Schweiz. An der Generalversammlung konnte ein neuerlicher Zuwachs der Mitgliederzahl und damit ein anhaltender Ausbau des Marktanteils und der Marktführerschaft in der Schweiz vermeldet werden.

Die Schweizerische Maklerkammer mit ihrem Präsidenten Ruedi Tanner (links) hat Dieter Mader (rechts) neu in den Vorstand gewählt. (Bild: zVg / SMK)

Nur Immobilienmaklerinnen und -makler, die über ein strenges Qualitätsmanagement verfügen und dieses in wiederkehrenden Überprüfungen bestätigen, können Mitglied der Schweizerischen Maklerkammer SMK werden und erhalten das Qualitätslabel. Als Fachkammer des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft SVIT ist die SMK der erste Ansprechpartner in allen Fragen der Immobilienvermarktung. Am 19. Oktober 2021 hielt die Schweizerische Maklerkammer ihre Generalversammlung ab und konnte über einen weiteren Mitgliederzuwachs berichten. „Der kontinuierliche Anstieg der Mitgliederzahl bestätigt, dass die mit unserem Label verbundenen strengen Qualitätskriterien von den führenden Immobilienmaklerinnen und -makler in der Schweiz als deutlichen Mehrwert im Markt erkannt werden“, sagt Ruedi Tanner, Präsident der Schweizerischen Maklerkammer (SMK), anlässlich der Generalversammlung in Zürich. Über 100 Mitglieder machen die SMK zum grössten Immobilienmakler-Netzwerk der Schweiz. „Unsere Mitglieder garantieren ihren Kunden Qualität, Kompetenz, Vertrauen, Transparenz und schliessen Interessenskonflikte konsequent aus.“

Schweizerische Maklerkammer trotzt dem Wettbewerb

Die Dynamik in der Immobilienvermarktung ist hoch. Und mit ihr drängen immer neue Wettbewerber wie Banken, Versicherungen und Immobilienplattformen sowie Fixpreis- oder Gratismakler auf den Markt, die mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen um die Gunst von Immobilienverkäufern und -käufern buhlen. In diesem wettbewerbsintensiven und immer stärker digitalisierten Umfeld ist es entscheidend, über nachhaltige Qualitäts-Standards zu verfügen und diese beharrlich zu etablieren. „Mit unserem Qualitätsanspruch als Marktführer schaffen wir Orientierung“, stellt Ruedi Tanner klar. Nur wer die von der SMK definierten Qualitätskriterien erfüllt und wiederkehrend bestätigt, erhält das Gütesiegel. SMK-Mitglieder sind fachlich seriös ausgebildete Immobilien-Spezialisten, welche eine mehrjährige praktische Tätigkeit in der Branche nachweisen können.

GV: Dieter Mader ersetzt Claude Ginesta im Vorstand

Bei der Generalversammlung der SMK wurden Ruedi Tanner (Wirz Tanner Immobilien AG) als Präsident, Kurt Bosshard (Bosshard Immobilien AG), Christian Häle (Sonnenbau Gruppe), Carlos Garcia (Markstein AG) und Marc Wyss (Immobilien Wyss Schweiz AG) für weitere zwei Jahre im Vorstand bestätigt. Der bisherige Vizepräsident Claude Ginesta (Ginesta AG) trat nicht mehr zur Wiederwahl an. Neu im Vorstand Einsitz nimmt Dieter Mader (Früh Immobilien & Partner AG).

Makler-Convention: grosse Resonanz

Im Anschluss an die Generalversammlung lud die SMK zur Makler-Convention 2021 – mit sehr grossem Teilnehmendenzuspruch Dieses bedeutende Stelldichein der Immobilienbranche stand unter dem Motto „Wachstum – Glücksrad oder Hamsterrad?“. Was braucht es für Wohlstand, Sicherheit und Gesundheit? Dieser Frage sind die renommierten Referentinnen und Referenten Mathias Binswanger, Professor für Volkswirtschaft, Karin Frick, Head Think Tank beim Gottlieb Duttweiler Institut GDI und Katja Gentinetta, politische Philosophin, profund und aus verschiedenen Blickwinkeln nachgegangen. Moderiert wurde die Makler-Convention 2021 von Soja Hasler.

Quelle und weitere Informationen: www.maklerkammer.ch

Cloud-Zertifizierungsprüfungen: 5 Tipps zur Vorbereitung

Cloud-Technologien erfassen immer mehr Gebiete ausserhalb der eigentlichen IT. Das bedeutet, dass es auch für Personen in Nicht-IT-Funktionen sinnvoll sein kann, Cloud-Zertifizierungsprüfungen abzulegen.

Für Cloud-Interessierte stehen verschiedene digitale und virtuelle Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Absolvierung von Cloud-Zertifizierungsprüfungen kann die Chancen auf einen Arbeitsplatz erhöhen. (Bild: Pixabay.com)

Die wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 haben auch dazu geführt, dass mehr Menschen eine neue Stelle suchen. Ein Lichtblick bei der Stellensuche ist das stetige Wachstum der Cloud-Computing-Branche, die Chancen für Personen mit Cloud-Kenntnissen bietet, und zunehmend auch für Personen in Nicht-IT-Funktionen, wie Vertrieb oder Marketing, bei denen ein Verständnis von Cloud-Technologien ein Vorteil ist.

Cloud-Zertifizierungsprüfungen ermöglichen neue Job-Chancen

Für Cloud-Interessierte stehen verschiedene digitale und virtuelle Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung. Der Erwerb einer Zertifizierung für die Cloud-Branche kann die Chancen auf einen Arbeitsplatz erhöhen, und Untersuchungen zeigen, dass Zertifizierungen den Weg zu höheren Gehältern ebnen und einen Wettbewerbsvorteil bieten. 93 Prozent der Entscheidungsträger in Organisationen stimmen zu, dass zertifizierte Teammitglieder einen Mehrwert schaffen, der über die Kosten der Zertifizierung hinausgeht (Global Knowledge).

5 Tipps zur Vorbereitung auf Cloud-Zertifizierungsprüfungen

Falls Sie eine Cloud-Schulung absolvieren möchten, finden Sie im Folgenden fünf Tipps, mit denen Sie Ihren Erfolg steigern können.

Tipp #1: Setzen Sie sich Ziele und ordnen Sie diese Zertifizierungen zu

Bevor Sie in Online-Kurse eintauchen oder technische Whitepaper lesen, visualisieren Sie Ihre Ziele und machen Sie sich ein Bild davon, wie Erfolg aussehen soll. Arbeiten Sie sich von da aus zurück, um besser zu verstehen, welche Schritte notwendig sind, um Ihre Ziele zu erreichen.

Richten Sie Ihr persönliches Interesse an den gefragten Cloud-Rollen aus. So können Sie passende Branchenzertifizierungen ermitteln, die Ihre Fähigkeiten bestätigen und es Ihnen ermöglichen, sich bei der Bewerbung um eine Stelle von anderen abzuheben.

Tipp #2: Lernmaterialien zum Selbststudium nutzen

Greifen Sie online auf Schulungsmaterialien, On-Demand- und Live-Lektionen sowie Praxistests zu. Digitale Schulungen ermöglichen es den Lernenden, Fähigkeiten und Wissen für jede Cloud-Domäne zu entwickeln, mit kurzen, selbstbestimmten und oft kostenlosen Kursen von verschiedenen Lern- und Cloud-Anbietern.

Viele Schulungsanbieter stellen Lernpfade zur Verfügung oder Sie suchen nach einem offiziellen Prüfungsleitfaden, der Ihnen bei der Priorisierung hilft. Recherchieren Sie, welcher Schulungsanbieter und welches Schulungsprogramm Sie am besten auf das Bestehen der Branchenzertifizierung vorbereitet.

Tipp #3: Community finden

Sie sind nicht allein! Zusätzlich zu den Online-Lernressourcen gibt es auch unzählige Online-Communities, in denen Sie sich mit Personen austauschen können, die sich ebenfalls auf eine Zertifizierungsprüfung vorbereiten. In diesen Gruppen erhalten Sie Insiderwissen über die wichtigsten Aspekte des Studiums, hilfreiche Ressourcen mit denen Sie Ihre Lernzeit optimal nutzen können oder Informationen darüber, wie die Prüfung abläuft. Ein guter Ort, um Online-Communitites zu finden, sind LinkedIn-Gruppen und zertifizierungsspezifische Subreddits.

Tipp #4: Konsequente Lerngewohnheiten etablieren

Der Zeitaufwand für Kursarbeit und praktische Erfahrung ist je nach Zertifizierung unterschiedlich. Eine gute Faustregel ist, dass Sie 15 bis 20 Stunden für das Studium und die Vorbereitung auf Prüfungen der Grundstufe einplanen sollten, und das Fünffache dieser Zeit für eine Prüfung auf Associate-Ebene. Für eine Prüfung auf Fach- oder Spezialebene sollten Sie 5 mal mehr Zeit einplanen als für eine Prüfung auf Associate-Ebene.

Tipp #5: Vor dem Testtag „hands-on“ Erfahrungen sammeln

Sammeln Sie praktische Erfahrungen. Melden Sie sich für Schulungen im Laborstil an, um sich mit der Technologie in realen Szenarien vertraut zu machen. Nutzen Sie kostenlose Versionen, um mit der Technologie zu experimentieren. Auch Tutorials zum Selbststudium, können Schritt für Schritt helfen. Und schließlich sollten Sie einen Freund oder einen professionellen Mentor suchen, der mit der Technologie tagtäglich arbeitet und den Sie um Rat bitten können.

Cloud-Schulungen und -Zertifizierungsprogramme bieten sowohl Berufstätigen als auch Arbeitssuchenden eine einzigartige Gelegenheit, neue Fähigkeiten zu erwerben und von den wachsenden Karrieremöglichkeiten in der Cloud zu profitieren. Die Validierung eines nachweisbaren Niveaus von Cloud-Kenntnissen durch eine Branchenzertifizierung kann einen klaren Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt bieten.

 

Autor:
Scott Barneson ist Director of Learning Products für AWS Training and Certification. Scott leitet die globale Lehrplanentwicklung, Produktmanagement und AWS-Zertifizierungsprogramme und unterstützt so Einzelpersonen und Organisationen beim Erwerb und der Validierung gefragter Cloud-Kenntnisse.

In drei Tagen zur Qualitätsmanagerin oder zum Qualitätsmanager

Peter Schönenberger ist selbständiger Unternehmer und berät seit mehr als 20 Jahren Unternehmen in den Bereichen Qualitäts-, Umwelt-, Arbeitsschutz- und Risikomanagement sowie im Prozessmanagement. Sein Wissen aus der Praxis gibt er aber auch als Dozent an diversen Bildungsinstitutionen weiter, unter anderem bei der SNV-Academy.

An der SNV-Academy kann man sich auch online zur Qualitätsmanagerin oder zum Qualitätsmanager ausbilden. (Bild: zVg / SNV)

Peter Schönenberger leitet an der SNV-Academy das Seminar «Qualitätsmanager». In einem Interview erzählt er, was die Teilnehmenden im Seminar erwarten dürfen, weshalb er eine Weiterbildung bei der SNV-Academy empfiehlt und was er von Online-Seminaren hält.

Seit wann sind Sie als Dozent bei der SNV-Academy tätig und welche Seminare leiten Sie?
Ich bin seit 2014 Dozent bei der SNV-Academy. Damals wurde ich angefragt, ob ich nicht Interesse hätte, ein praxisnahes Seminar zur Norm SN EN ISO 14001 zu leiten. Ich habe zugesagt und das Seminar «Umweltmanager nach SN EN ISO 14001» biete ich auch heute noch an. Im Laufe der Jahre brachte ich weitere Ideen ein, welche Seminare im Zusammenhang mit der «Welt der Normen» für die Praxis relevant sind und interessieren. Nun, sieben Jahre später, leite ich noch drei weitere Weiterbildungen bei der SNV-Academy: «Quality Leader», «Interner Auditor» und «Qualitätsmanager».

Gehen wir noch weiter auf das letzte Seminar ein. Was wird im Seminar «Qualitätsmanager» vor allem behandelt?
Ziel ist es, die Seminarteilnehmenden in drei Tagen zur Qualitätsmanagerin oder zum Qualitätsmanager auszubilden. Die Teilnehmenden sind nach dem Seminar fähig, ein Qualitätsmanagementsystem in ihrem Unternehmen aufzubauen und somit die Sicherung und Verbesserung der Qualität zu gewährleisten. Dabei ist mir der Praxisbezug sehr wichtig. Ich möchte den Seminarteilnehmenden die nötigen Informationen und die entsprechenden Hilfsmittel mitgeben und stehe ihnen auch als Berater für individuelle Problemstellungen aus ihrem Unternehmen zur Verfügung.

An wen richtet sich dieses Seminar? Wer kann sich anmelden?
Das Seminar richtet sich an Personen, die ein Qualitätsmanagementsystem im Unternehmen aufbauen möchten. Das können Mitarbeitende oder Führungskräfte aus der Qualitätssicherung sowie anderen Fachgebieten sein oder Geschäftsleitungsmitglieder. Die Teilnehmenden müssen kein Vorwissen mitbringen und es spielt keine Rolle, in welcher Branche sie tätig sind. Wichtig ist, dass sie einen praxisorientierten Einstieg in das Qualitätsmanagement suchen.

Warum sollten die Seminarteilnehmenden das Seminar gerade bei der SNV-Academy absolvieren?
Die Norm SN EN ISO 9001 ist ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Qualitätsmanagements. Wer also ein solches erfolgversprechend einführen will, sollte diese Norm in Bezug zur eigenen Organisation richtig interpretieren können. Und an welcher Institution, wenn nicht an der Schweizerische Normen-Vereinigung selbst, kann dieses Wissen am besten vermittelt werden? Zudem erhalten die Teilnehmenden die jeweiligen Normen kostenlos dazu. Weiter gibt mir die SNV die Plattform und kümmert sich um den administrativen Teil und ich bringe mein Know-how ein. Die Seminarteilnehmenden erhalten am Ende des Seminars ein SNV-Personenzertifikat, was auf dem Markt sehr wertvoll ist.

Peter Schönenberger, Dozent an der SNV-Academy. (Bild: zVg / SNV)

Welchen weiteren Mehrwert bietet dieses Seminar?
Ein Mehrwert, den ich auch als Dozent liefern kann, ist sicherlich meine 20-jährige Erfahrung. Ich habe über 150 Unternehmungen beraten und sie erfolgreich zur Zertifizierung geführt. Ich habe bereits mit sehr vielen Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen zusammengearbeitet und habe gemeinsam mit ihnen Lösungen für ihr Unternehmen erarbeitet. Weiter macht mir das Dozieren Freude und dies überträgt sich sicherlich auch auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Was gefällt Ihnen an der Tätigkeit als Dozent?
Für mich ist es immer schön, wenn ich am Ende des dreitägigen Seminars merke, dass die Teilnehmenden viel für die Praxis mitnehmen können. Zu Beginn haben sie viele Fragen und fühlen sich noch nicht ganz so komfortabel mit dem Thema. Es freut mich dann, wenn ich die Knöpfe lösen kann und offene Fragen von Stunde zu Stunde beantwortet werden.

In Zeiten von Corona werden die Seminare online angeboten. Auch Sie bieten bereits seit knapp einem Jahr Online-Seminare an. Wie sind Ihre Erfahrungen?
Bis zur Corona-Pandemie bot die SNV-Academy keine Online-Seminare an und als diese dann situationsbedingt eingeführt wurden, war ich eher skeptisch. Ich war überzeugt, dass es den persönlichen Austausch vor Ort braucht. Aber bereits nach kurzer Zeit habe ich festgestellt, dass Online-Seminare auch Vorteile mit sich bringen. Die Seminare können sehr effizient und kompakt durchgeführt werden und dank den passenden Tools können weiterhin Gruppenarbeiten eingebaut werden. Schade ist, dass die persönlichen Gespräche in der Pause wegfallen. Die individuellen Fragen, welche spezifisch auf einzelne Unternehmen anfallen, kläre ich dann aber meistens nach dem Seminar bei einem Telefonat. Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir auch nach der Pandemie weiterhin gewisse Seminare online durchführen oder auch pro Seminar eine Kombination von Präsenz- und Onlineunterricht anbieten.

Online-Seminar: Qualitätsmanager inkl. SNV-Personenzertifikat

Durchführung am 27. bis 29. April 2022. Preis ab CHF 1352.00 exkl. MwSt. Die Teilnahmegebühr schliesst Seminarunterlagen und die relevanten Normen mit ein.

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen: Sandro Micaglio, sandro.micaglio@snv.ch, Tel: +41 52 224 54 44

Auf www.snv.ch/de/academy/weiterbildung.html oder unter folgendem QR-Code erhalten Sie mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung.

Kontakt:
Schweizerische Normen-Vereinigung (SNV)
Sulzerallee 70
Postfach
CH-8404 Winterthur
www.snv.ch

Felfel steigt ins Kaffee-Geschäft ein

Die in der nachhaltigen Personalverpflegung schweizweit tätige Felfel erweitert ihr Geschäftsfeld und steigt mit dem neu kreierten Konzept «Gavetti» in das Kaffeegeschäft ein. Dabei setzt der Verpflegungs-Dienstleister auf sozialverträglich produzierten Kaffee und hat auch vegane Konsumentinnen und Konsumenten im Fokus.

Unter «Gavetti by Felfel» wurde ein neues Konzept für nachhaltigen Kaffeegenuss am Arbeitsplatz entwickelt. (Bild: zVg / Felfel)

Das junge Unternehmen Felfel ist inzwischen schweizweit bekannt für seine speziell entwickelten Kühlschränke und einer digital gesteuerten Logistik: Damit können Unternehmen ohne Personalkantine mit frischen und nachhaltig produzierten Esswaren beliefert werden. Daraus entstand eine neue Form der modernen Verpflegung von Mitarbeitenden. Nun soll dieses Konzept auch auf den Kaffeekonsum im Büro ausgeweitet werden.

400 Bauernkooperativen in Peru

Unter dem neu kreierten Brand «Gavetti by Felfel» wird Kaffee in Schweizer Büros gebracht. Es ist ein besonderer Kaffee: die Kaffeebohnen stammen aus über 400 Bauernkooperativen in Peru, Nicaragua & Honduras – 120 davon sind reine Frauenbetriebe. Von jedem aus den lateinamerikanischen Ländern angelieferten Sack voller Kaffeebohnen fliessen zehn Franken in das Projekt «Mujeres y Café», das peruanische Bäuerinnen bei Ausbildung und Produktions-Equipment unterstützt. «Gavetti-Kaffeebauern und -bäuerinnen produzieren ausschliesslich biologischen Kaffee, und es werden keine synthetischen Düngemittel oder Chemikalien eingesetzt», sagt Felfel-
Mitgründerin Daniela Steiner, «und sie sind Teil einer Fairtrade-Vereinigung.» Die Löhne, die den Gavetti-Bäuerinnen gezahlt werden können, liegen dadurch über dem durchschnittlichen Niveau.

Schweizer Qualität bei den Kaffeemaschinen

Auf dieser ökologischen Linie erfolgt auch die Weiterverarbeitung des Gavetti-Kaffees, bis dieser in der Tasse im Büro schäumt und seinen Duft verbreitet. Die Röstung besorgt ein italienischer Familienbetrieb, die Kaffeemaschinen werden von einem Schweizer Hersteller produziert. Unnötiges Verpackungsmaterial wie etwa Alu-Kapseln existieren nicht. Der geröstete Kaffee gelangt direkt in die Maschine, der Kaffeesatz wird kompostiert und in der Schweiz zu Biogas verarbeitet. Statt Papierbecher werden Porzellantassen gefördert, und es steht neben Schweizer Kuhmilch auch vegane Hafermilch zur Verfügung.

Zwanzig Kaffee-Rezepturen

Kernstück des Angebots ist der Rundumservice: Bohnen, Röstung und Maschine werden zur Verfügung gestellt, es wird täglich beliefert und gereinigt. Insgesamt bietet die Gavetti-Kaffeemaschine über zwanzig Rezepturen – vom Cappuccino bis zum Ristretto – an, die mit Kuh- oder Hafermilch arrondiert werden können. Die Kaffeemaschinen können aber noch mehr: dank Unterstützung durch innovative Technologie passt sie den Durchlauf des Kaffees dem Wetter an – immer mit dem Ziel, den ultimativen Kaffeegenuss zu gewährleisten.

Das Angebot von Felfel im Detail

«Gavetti by Felfel» bietet seinen Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket. Dank digitaler Logistik ist die tägliche Befüllung der Kaffeemaschine gewährleistet, ebenso wie die Lieferung sämtlicher Komponenten für den täglichen Kaffeegenuss wie etwa Porzellantassen oder alternativ biologisch abbaubare Papierbecher, Zucker oder auch Kuh- und Hafermilch. «Mit Gavetti können wir Unternehmen, die für ihre Mitarbeitenden tolle Gastgeber sein wollen, ein starkes Kaffeeerlebnis anbieten, ohne, dass diese zusätzliches Personal benötigen würden», sagt Felfel-Mitgründer Emanuel Steiner.

Weitere Informationen: www.felfel.ch / www.gavetti.ch

Top-Sharing könnte die Lösung gegen die Nachwuchskrise im Detailhandel sein

Der Detailhandel steht in Sachen Beschäftigung doppelt unter Druck: Einerseits durch den hohen Anteil an vor allem weiblichen Teilzeitbeschäftigten, die nach der Familiengründung nicht mehr in leitende Positionen zurückkehren können. Anderseits geniesst die Ausbildung zur Nachwuchsführungskraft nur ein geringes Ansehen. Mit diesen Problemen beschäftigte sich Michèle Aschwanden in ihrer Abschlussarbeit für den Bachelor Betriebsökonomie HWZ. Sie sieht Top-Sharing als Lösung für die Nachwuchskrise.

V. l. n. r.: Dr. Claude Meier, Leiter Fachstelle Wissenschaftsmethodik HWZ, Michèle Aschwanden, Absolventin Bachelor Betriebsökonomie HWZ und Gewinnerin des diesjährigen Nachhaltigkeitspreises, sowie Patrick Bernhard, Marktgebietsleiter Firmenkunden Zürich Stadt bei UBS. Die prämierte Abschlussarbeit schlägt Top-Sharing als Lösung für die Krise beim Führungsnachwuchs im Detailhandel vor. (Bild: zVg)

Mit ihrer Arbeit gewann Michèle Aschwanden, Absolventin Bachelor Betriebsökonomie HWZ, den von der UBS verliehenen Nachhaltigkeitspreises für herausragende Bachelorarbeiten der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich. Sie beleuchtet darin die Herausforderungen, die der Detailhandel als als einer der wichtigsten Beschäftigungszweige der schweizerischen Volkswirtschaft, besonders beim weiblichen Führungsnachwuchs zu bewältigen hat.

Schlechtere Karrierechancen für Frauen

«So stehen die Karrierechancen von Frauen im Detailhandel» betitelte der Tages-Anzeiger 2016 seine Ergebnisse einer grossangelegten Auswertung. Zwar herrsche unter dem Supermarktpersonal eine hohe Frauenquote, jedoch werden die Filialen meist von Männern geführt. Die Gewerkschafterin Priscilla Imboden begründete die tiefe Frauenquote auf Führungsebene damit, dass im Detailhandel auf Kaderstufe alternative Arbeits- und Teilzeitmodelle wenig akzeptiert sind. Folglich können die meisten Frauen im Detailhandel nach der Geburt ihres ersten Kindes ihre bisherige Führungsfunktion nicht mehr wahrnehmen und müssen eine andere übernehmen.

Top-Sharing als Lösung

Top-Sharing, bei dem sich zwei Kadermitarbeitende eine leitende Funktion teilen und Aufgaben und Führungsverantwortung gemeinsam tragen, könnte Abhilfe schaffen. Die Ergebnisse aus der umfassenden qualitativen Untersuchung von Michèle Aschwanden, Absolventin Bachelor Betriebsökonomie, zeigen, dass durch die Einführung von Top-Sharing den weiblichen Nachwuchskräften im Detailhandel eine ganz neue Perspektive geschaffen werden kann, die sie dazu motivieren könnte, längerfristig in der Lebensmittelbranche tätig zu sein. Ausschlaggebend ist ihnen aufzuzeigen, dass durch Top-Sharing Familie, Karriere und Freizeitaktivitäten optimal vereinbar sind.

Brachliegendes Wissen vorbeugen

Dadurch, dass die meisten Frauen im Detailhandel nach Geburt ihres ersten Kindes nicht in ihre bisherige Führungsfunktion zurückkehren können, bleibt wertvolles Know-how ungenutzt und ein späterer Wiedereinstieg wird schwierig. Einige Detailhandelsunternehmen haben bereits das Potenzial von Teilzeitführungsstellen für Frauen mit Kindern erkannt und ermöglichen ihnen eine Rückkehr in ihre Führungstätigkeit. Dadurch nutzen die Unternehmen das vorhandene Know-how weiterhin und die weiblichen Führungskräfte können durch die Teilzeitführungstätigkeit die Familie mit ihrer Karriere optimal vereinbaren.

Michèle Aschwanden führte 22 Interviews mit vier verschiedenen Personengruppen. Die Vielfalt unter den Befragten beeindruckt: Filialleiterinnen allen Alters mit und ohne Familie sowie mit oder ohne Top-Sharing-Erfahrung, junge weibliche Nachwuchskräfte, Unternehmensinhaber:innen, Verkaufsleiter:innen, HR-Verantwortliche, Expert:innen zu Frauenarbeit und Diversity. Diese Vielfalt verleiht den empirischen Ergebnissen eine besondere Aussagekraft, so die Jury des UBS-Nachhaltigkeitspreises.

Quelle: www.fh-hwz.ch

Interne Kommunikation: Am häufigsten via Intranet und direkt

Eine Studie hat die interne Kommunikation in grossen Unternehmen untersucht: Intranet erreicht am meisten Angestellte, gefolgt vom Gespräch mit Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen. Wenn es aber um die Relevanz der Information geht, ist das Gespräch mit dem Chef oder der Chefin ungeschlagen.

Informationen via Intranet oder das direkte Gespräch mit dem Chef: Das sind die relevantesten Touchpoints für die interne Kommunikation. (Bild: Unsplash.com)

Welche Kanäle bzw. Touchpoints werden in Unternehmen für die interne Kommunikation am meisten genutzt und als am relevantesten angesehen? Dies wollte der Perikom-Faktencheck, der gemeinsam mit Accelerom AG und der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, durchgeführt wurde, anhand einer Online-Befragung herausfinden. Zu diesem Zweck wurden im März 2021 über 900 Mitarbeitende in grossen Schweizer Unternehmen wie SBB, Lindt & Sprüngli oder Clariant befragt. Die Erkenntnisse der Befragung sollen helfen, im Zuge der Digitalisierung und der zunehmenden Komplexität der Kommunikationskanäle die richtigen Schwerpunkte zu setzen, wenn es um die interne Kommunikation geht.

Intranet zentral für die Informationsbeschaffung

Auf die Frage, welche Touchpoints die Mitarbeitenden benutzen, um sich zu informieren, liegt das Intranet vorne. Gleich dahinter fungiert das Gespräch mit dem direkten Vorgesetzten und den Kollegen. Ebenfalls als sehr wichtig werden Videobotschaften des CEOs angesehen – was vermutlich gerade in Zeiten von Corona einen bedeutenden Aufschwung erlebt hat. Fragt man jedoch, wo die Mitarbeitenden das erste Mal mit einem neuen Thema in Berührung kommen, liegt das Gespräch mit den Vorgesetzten an erster Stelle.

Bedeutung des Gesprächs mit Vorgesetzten ist ungeschlagen

Auffallend ist die zentrale Rolle des Gesprächs mit den Vorgesetzten. Dieser Touchpoint erzielt gemäss der Untersuchung in allen Phasen des Informationsprozess Spitzenwerte. So werden Gespräche mit den Vorgesetzten – sei es in einer Teamsitzung oder in einem Einzelgespräch – als äusserst glaubwürdig und relevant erlebt, wenn es um die Veränderung einer Meinung oder des Verhaltens geht.

(Grafik: Perikom)

Ältere nutzen generell mehr Touchpoints als Junge

Der Faktencheck hat auch erhoben, welchem Mitarbeitertyp die Befragten (Motivierte, Angepasste, Minimalisten und Desillusionierte) angehören und ob sich hier grössere Unterschiede festmachen lassen. Eine zentrale Erkenntnis war: Je extrovertierter eine Person ist, desto mehr Touchpoints benutzt sie.

Eine grosse Überraschung der Untersuchung besteht darin, dass ältere Mitarbeitende mehr den digitalen Kanälen zugewandt sind. Damit wird das Vorurteil widerlegt, dass jung gleich digital bedeutet. Diese Erkenntnis kann auch dahingehend interpretiert werden, dass jüngere Mitarbeitende sich generell weniger stark informieren, während die älteren aufmerksamer betreffend neuer Informationen sind.

Relevanz für die Praxis im Unternehmensalltag

Was bedeuten nun die Ergebnisse der Studie für die Praxis? Die Resultate wurden einer Gruppe von zehn Kommunikationsverantwortlichen zur Diskussion vorgelegt. Diese waren sich einig, dass die von den Kommunikationsverantwortlichen bewirtschafteten Touchpoints der Mitarbeitendenkommunikation (Intranet, Infoveranstaltung etc.) zwar Aufmerksamkeit für ein Thema erzeugen. Für eine Verhaltensänderung der Mitarbeitenden reicht dies jedoch nicht aus. Es braucht die Kommunikation von Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen. Hier wird das grösste Potenzial der internen Kommunikation erkannt. Doch der Weg dahin scheint weit und schwierig, Konzepte dafür sind in der Praxis selten und wie so oft fehlen die Ressourcen. Doch ohne den Einbezug der Führungskräftekommunikation und der Kommunikation in internen Netzwerken unter den Mitarbeitenden selbst, werden es die Kommunikationsverantwortlichen nicht schaffen, eine wirklich wertschöpfende interne Kommunikation zu etablieren.

Erkenntnisse für die richtige interne Kommunikation

  1. Die internen Kommunikationskanäle wie Intranet, Mitarbeiterzeitung oder Newsletter generieren zwar viel Reichweite, haben aber eine eher tiefere Relevanz.

  2. Das persönliche Gespräch, sei es mit Kollegen oder Vorgesetzten, ist zentral, wenn es um die Verankerung von Botschaften geht.

  3. Entgegen der typischen Faustregel «Je jünger, desto digitaler» werden mit zunehmendem Alter mehr digitale Touchpoints genutzt.

  4. Die Unterschiede zwischen den Blue Collar Worker und White Collar Worker sind eher marginal: Überraschend war, dass Blue Collar Worker ähnlich viele digitale Touchpoints nutzen wie White Collar Worker.

Quelle: Perikom

Smidex Suisse Exposyum: Die neue IT-Sicherheits-Konferenz

Zürich erhält eine neue Security-Messe mit grosser Fachkonferenz: Am 17. und 18. November 2021 findet in der Halle 550, Zürich-Oerlikon der Anlass Smidex Suisse Exposyum statt. Als Besucherinnen und Besucher im Fokus stehen weniger IT-Experten, sondern die KMU.

Praxisbezogene Informationen für mehr IT-Sicherheit in KMU liefert das Smidex Suisse Exposyum vom 17./18. November in Zürich-Oerlikon. (Bild: zVg)

Jedes dritte Schweizer KMU war bereits Opfer von Cyberangriffen. Vier Prozent wurden infolge dieser Angriffe erpresst. Selbst wenn die Daten kleinerer Betriebe für Cyberkriminelle weniger interessant sind, bleiben diese Unternehmen für sie aus zwei Gründen attraktive Ziele: Erstens, um Lösegeld mit Hilfe von Ransomware zu erpressen, und zweitens, um sie als Einfalltor für Angriffe auf grössere Unternehmen zu nutzen, die mit diesen KMU zusammenarbeiten. Schauen wir die Zahlen für das erste Halbjahr 2021 an, so wurden beim nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) 10’294 Cybervorfälle gemeldet. Tendenz steigend.

Vor diesem Hintergrund wurde das Smidex Suisse Exposyum (Wortschöpfung für Expo + Symposium) ins Leben gerufen. Der Anlass steht für eine Live Plattform für Cyber Security und physische Sicherheitssysteme, die nicht nur von CSIOs und CIOs besucht wird, sondern auch generell von Vertretern der C-Ebene der KMUs und Sicherheitsbeauftragten. Deshalb legt die Veranstaltung auch einen klaren Fokus auf praxisnahe Lösungen und weniger bis gar nicht auf Entwicklerthemen.

Wissenswertes von Experten

In über 20 Referaten wird den Teilnehmern ein abgerundetes Programm geboten. Den Einstieg übernimmt Nicolas Bürer, Managing Director von digitalswitzerland, der über Zukunft und Chancen der digitalen Innovation spricht und mit welchen Risiken und Chancen und daraus abgeleiteten Hypothesen wir in den kommenden Jahren konfrontiert werden. Einer der Redner ist auch Candid Wüest, VP Cyber Protection Research von Acronis, der mit Hilfe einer aktuellen Umfrage zeigen wird, wo Unternehmen derzeit am meisten kämpfen und wie dies im Verhältnis zu den verschmelzenden Cyberangriffen steht.

Aarno Aukia, CTO von VSHN – The DevOps Company, stellt die Secure Banking Operation Platform vor und spricht über agile Entwicklungsprozesse, Container-Plattformen und Tools für das operative Security Engineering. Und natürlich spielen auch die ethischen Hacker eine wichtige Rolle in der Konferenz. Sandro Nafzger, CEO & Partner, Bug Bounty Switzerland GmbH erklärt in einem spannenden Talk, warum eine Zusammenarbeit mit ihnen der Schlüssel zum Gelingen jeder digitalen Transformation ist.

Praktische Empfehlungen für mehr IT-Sicherheit in KMU

Aber aus erster Hand ist auch zu erfahren, wie eine Cyberattacke abläuft, welche Fehler dabei zu vermeiden gewesen wären und wie man sich für die Zukunft dagegen wappnet. Andreas Plüer, Bereichsleiter Digital Service EKT-Elektrizitätswerk des Kantons Thurgau hat es am eigenen Leib erfahren und spricht Klartext.

Wer sich softwaremässig gut beschützt fühlt, dem wird Christophe Monigadon, Leiter Informationssicherheit der Berner Kantonalbank mit seinem Referat die Augen öffnen. Er provoziert mit der Aussage «Wofür brauchen wir eine IT-Sicherheitskultur? Wir haben doch eine Firewall!» und liefert starke Argumente dafür.

Wie Künstliche Intelligenz und Workflows Sicherheitsmitarbeiter in der frühen Erkennung von Gefahrenzusammenhängen unterstützen, indem sie in Echtzeit Risikobewertungen errechnen, erklärt Patrik Kamber, Program Manager Digital Solutions, Johnson Controls.

Mit ORGANISATOR vergünstigt ans Smidex Suisse Exposyum

Neben dem Konferenzprogramm sind auch die einschlägigen Security-Anbieter mit einem Stand an der Smidex Suisse vertreten, wie Acronis, Avast, Bug Bounty Switzerland, Cisco, Elca, EVVA, Samsung, Siemens Schweiz, Splunk, Thycotic, Trendmicro, Trigon, T-Systems, Watchguard, die mit den interessierten Fachbesuchern in den Dialog treten und sie bei ihren Sicherheitsvorkehrungen mit grosser Erfahrung unterstützen.

Exklusiv für ORGANISATOR-Leserinnen und -Leser:

  • Gratis-Expoticket mit Code QP6C3.
  • Vergünstigtes Konferenzticket mit Code: FKAXB. (Tagesticket für CHF 318.50.- statt CHF 490.-; 2-Tagesticket für CHF 578.50.- statt CHF 890.-)

www.smidex.ch/tickets/

Zufriedenheit mit Dienstleistern: Top oder Flop?

Wie steht es um die Zufriedenheit mit Dienstleistern? Was erwarten Kundinnen und Kunden – auch im europäischen Vergleich? Antworten darauf liefert eine repräsentative Umfrage, die von einem grossen Workwear-Dienstleister in Auftrag gegeben wurde.

Zufriedenheit mit Dienstleistern: In der Gastronomie und in der Hotellerie ist diese am höchsten. (Bild: zVg / CWS Workwear)

Im Privatleben spielen oft Handwerks- und Paketdienste oder Mobilfunkanbieter als Dienstleister eine wichtige Rolle, im Arbeitsumfeld sind es Lieferanten, Agenturen oder Druckereien. Welche Services sich Kundinnen und Kunden aktuell und in Zukunft wünschen und wie zufrieden sie mit Anbietern sind, zeigt eine neue Umfrage von CWS Workwear. Die Befragung wurde im Mai 2021 durch das Marktforschungs-Unternehmen SKOPOS in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Belgien, den Niederlanden und Polen durchgeführt.

Nachhaltigkeit ist wichtig

Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch bei Dienstleistungen eine grosse Rolle: Laut Umfrage ist eine nachhaltige Ausrichtung von Dienstleistern der Mehrheit der Befragten (86 %) wichtig, meist sowohl privat als auch beruflich. Im Ländervergleich ist die Schweiz bzgl. des Themas Nachhaltigkeit Vorreiter und liegt vor Österreich (76 %) und Deutschland (69 %). Den jüngeren Befragten unter 40 Jahren ist eine nachhaltige Ausrichtung der Dienstleister wichtiger als den Befragten anderer Altersklassen.

„Nachhaltige Lösungen werden nicht nur bei Produkten, sondern auch bei Dienstleistungen immer wichtiger. Private Überzeugungen beeinflussen die Erwartungshaltung und Präferenzen von Kundinnen und Kunden bei Anbietern. Das spüren wir immer stärker“, erklärt Juliana Scherrmann, Head of Marketing bei CWS Workwear, einem führenden Dienstleister für Arbeitskleidung.

Regionale Dienstleister mit persönlicher Beratung bevorzugt

In diesem Zusammenhang ist vielen auch das Thema Regionalität wichtig: 65 % der Befragten möchten lieber regionale Dienstleister unterstützen. In Österreich sind es sogar 74 %, in den Niederlanden hingegen nur 46 %. Die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen legt mit 83 % am meisten Wert auf Regionalität eines Dienstleisters. Hinzu kommt der Wunsch nach persönlicher Beratung: Auf ein persönliches Verkaufsgespräch wird in allen Ländern Wert gelegt, am meisten in der Schweiz (68 %). In Deutschland wünschen sich dies 59 % und in Österreich 64 %.

Kundenorientierung beeinflusst Zufriedenheit mit Dienstleistern

Eine starke Kundenorientierung ist den Befragten wichtig und wird nicht immer wahrgenommen. Mehr als ein Drittel, nämlich 39 %, sind der Ansicht, dass „Der Kunde ist König“ von Dienstleistern nicht gelebt wird, in Österreich sogar 44 %. Die Niederlande stechen hier positiv hervor, dort sind nur 13 % mit der Kundenorientierung unzufrieden.

Doch nicht immer werden die Kundenerwartungen erfüllt: Jeder Fünfte gibt an, sogar häufig unzufrieden mit Dienstleistern zu sein. Im europäischen Vergleich sind die Deutschen mit 24 % am häufigsten unzufrieden, die Schweiz mit 19 %, die Polen am zufriedensten mit nur 17 % regelmässiger Unzufriedenheit. Die 25- bis 29-Jährigen sind von allen Altersgruppen am unzufriedensten. Frauen (24 %) sind zudem tendenziell unzufriedener als Männer (18 %).

Als Hauptgründe für Unzufriedenheit werden schlechte Qualität der Dienstleistung, mangelnde Kompetenz sowie schlechte Verfügbarkeit angegeben. 12 % beschweren sich zudem über unfreundliche Dienstleister; in Österreich ist der Anteil mit 17 % im Ländervergleich am höchsten, in der Schweiz mit nur 9 % geringer. Jüngere Befragte unter 40 Jahren haben häufiger mit unfreundlichen Serviceanbietern zu tun, besonders die 25- bis 29-Jährigen mit 22 % beklagen Unfreundlichkeit von Dienstleistern.

Höchste Zufriedenheit mit Dienstleistern in der Hotellerie und Gastronomie

Die Gastronomie und Hotellerie werden von den Befragten im Vergleich zu anderen Dienstleistungsbranchen mit 90 % Zufriedenheit am besten bewertet – in der Schweiz mit 86 %. Mit Kosmetik- und Friseurleistungen sind 89 % zufrieden, in Österreich sogar 95 %. In der Schweiz sind es nur 84 %. Bei den Kfz-Dienstleistern gibt es deutliche Länderunterschiede: In den Niederlanden sind 82 % der Befragten zufrieden, in Polen 75%. In der Schweiz liegt die Zufriedenheit mit Kfz-Dienstleistungen bei 82 %.

Handwerksberufe erreichen mit 80 % zufriedenen Befragten im Länderdurchschnitt ein ähnliches Ergebnis wie Kfz-Dienstleistungen (81 %). Die höchste Zufriedenheit erzielt das Handwerk bei den Befragten in den Niederlanden (86 %). Am geringsten ist die Zufriedenheit mit Dienstleistern im Bereich Handwerk in Deutschland und Belgien (78 %). In der Schweiz liegt die Zufriedenheit bei 80 %.

Über alle Länder hinweg ist ein Viertel der Befragten mit Paketdiensten eher unzufrieden. In Deutschland und Österreich sind 69 % zufrieden mit ihren Zustellern, in der Schweiz immerhin 76 %. Schlusslichter insgesamt im Zufriedenheits-Ranking der Dienstleistungsbranchen sind Mobilfunkunternehmen und Internetanbieter mit 71 % sowie Marketing-Dienstleister mit 69 % zufriedenen Befragten. Der Anteil an Unzufriedenen liegt in der Schweiz sogar bei 36 % (Mobilfunk- und Internetanbieter) und 40 % (Marketing).

Quelle: CWS-boco Suisse SA

Neue Firma für Organisationsentwicklung und Führungsberatung mit Fokus KMU

Nach langjähriger Tätigkeit auf Agenturseite und in der Organisationsentwicklung bei vielen Schweizer Kommunikations-Agenturen, stellt Silvia Peter nun ihre eigene Firma vor. Ihren Erfahrungsschatz in der Zusammenarbeit mit Kunden aus einer breiten Branchenpalette will sie nun in ihre Arbeit mit KMU einbringen.

Silvia Peter hat ihre eigene Firma für Organisationsentwicklung gegründet. (Bild: zVg)

Per Oktober 2021 tritt ein neuer Player im Bereich Organisationsentwicklung und Führungsberatung in den Markt. Mit langjähriger Erfahrung in namhaften Kommunikationsagenturen sowie Erfahrung im Weiterentwickeln von Organisationsstrukturen – zuletzt in der Geschäftsführung eines ERP-Software-Anbieters – bietet Silvia Peter einen grossen Erfahrungsschatz durch Einblick in über hundert Firmen. Zudem bringt sie eine breite Palette an Branchenerfahrung, einen MBA in «Leadership und Organisationsentwicklung» sowie fundiertes Fachwissen und eine breite Palette an Methodenkenntnis mit.

«Unternehmen beflügeln, ihren Kern nachhaltig zu entwickeln, um so zukunftsfähig zu werden und dann zu bleiben.» so beschreibt Silvia Peter ihre Firmenvision. Ihre Angebotspalette bietet neben Organisationsentwicklung und Führungsberatung auch Beratung & Coaching sowie Schulung & Training in konkreten Themen wie zum Beispiel «kreatives Offerieren».

«Gemäss verschiedenen Studien über die letzten zwanzig Jahre, sind nur gerade 16 Prozent der Mitarbeiter engagiert (vgl. Gallup.com 2013 und 2021). Man stelle sich den Impact vor, wenn nur ein minimer Anteil der nicht Engagierten plötzlich Freude an ihrer Aufgabe bekommen. Das ist nur einer von vielen Gründen wieso ich überzeugt bin, dass ich mit meinem Aussenblick bei vielen Unternehmen und Agenturen einen Beitrag zum Erfolg leisten kann.» begründet Silvia Peter ihren Schritt in die Selbständigkeit.

Weitere Informationen und Kontakt: www.silviapeter.ch

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