Zuger SAP-Beratungshaus eröffnet Niederlassung in Schweden
Das auf Gross- und Einzelhandel spezialisierte Zuger SAP-Beratungshaus retailsolutions verstärkt seine Präsenz in Skandinavien mit der Eröffnung einer Niederlassung in Stockholm.
Redaktion
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12. Januar 2022
Das Zuger SAP-Beratungshaus retailsolutions baut eine Niederlassung in Stockholm auf. Måns Nilback (links) und Michael Niestroy sind die Niederlassungsleiter. (Bilder: zVg)
Das auf Gross- und Einzelhandel spezialisierte Zuger SAP-Beratungshaus retailsolutions expandiert weiter: Es verstärkt seine Präsenz in Skandinavien und eröffnet eine Niederlassung in der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Dieser Schritt scheint konsequent, wenn man die Aktivitäten genauer betrachtet. Denn das Unternehmen ist bereits seit 2015 in Norwegen, Dänemark, Schweden und Finnland mit Projekten bei Handelsunternehmen tätig.
Engere Betreuung der Kunden möglich
Die Einrichtung einer ersten Niederlassung in Schweden soll nun also die Präsenz von SAP bei mittelständischen und Grossunternehmen in Skandinavien weiter stärken. Michael Niestroy, Managing Partner für UK und Nordics bei retailsolutions, sagt: «Mit der Gründung der Niederlassung in Schweden können wir unsere Kunden noch enger betreuen und sie bei Implementierungen, Dienstleistungen und Anwendungssupport in den jeweiligen Landessprachen unterstützen. Wir beabsichtigen, nicht nur Beratungsdienstleistungen anzubieten, sondern uns zu gegebener Zeit auch direkt in der Region mit weiteren lokal ansässigen Spezialisten als SAP Value Added Reseller und SAP Partner Centre of Expertise zertifizieren zu lassen.» Neben dem Hauptsitz in Zug und der neuesten Niederlassung in Stockholm ist retailsolutions an vier weiteren Standorten in Deutschland, Österreich und dem Vereinigten Königreich präsent. Die Niederlassung wird geleitet von Måns Nilback. Er kommt vom SAP-Beratungsunternehmen Sapliment und ist seit 2006 als Berater und Solution-Architekt im SAP-Retail-Umfeld in Skandinavien tätig.
Skandinavien als Wachstumsmarkt für das SAP-Beratungshaus
Der nordische Markt ist wesentlicher Bestandteil der Wachstumsstrategie von retailsolutions und hat massgeblich zum Erfolg der Expansion des Unternehmens beigetragen. Die Aussichten auf weiteres Wachstum bei bestehenden und neuen Kunden in Skandinavien schätzt das Unternehmen positiv ein. Sowohl Kunden, als auch der Partner SAP begrüssen die Idee, eine international erfahrene, auf SAP Retail spezialisierte Organisation im regionalen Partner-Ökosystem zu wissen. Zur Erreichung der Vertriebsziele sollen unter anderem die von retailsolutions als Ergänzung zu SAP Retail selbstentwickelte Lösung RapidRetail sowie ergänzenden Produkte, die auf SAP-Technologien basieren, beitragen.
Die digitale Rechnung eBill knackte im Jahr 2021 die 50-Millionen-Marke. Dies entspricht einem Wachstum von 25% gegenüber Vorjahr. Im Jahr 2022 werden weitere Neuerungen lanciert.
Redaktion
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11. Januar 2022
Die digitale Rechnung eBill knackte 2021 die Marke von 50 Millionen Transaktionen. (Bild: SIX)
Die digitale Rechnung ist auf dem Vormarsch und scheint sich zunehmender Beliebtheit zu erfreuen. Im Jahr 2021 wurden erstmals über 50 Millionen Transaktionen via eBill getätigt, wie SIX, welche die Infrastruktur für die Abwicklung der digitalen betreibt, mitteilt. Banken Rund 100 Schweizer Banken bieten eBill ihren Kunden an. Mit rund 2,5 Millionen Nutzerinnen und Nutzern erreicht die digitale Rechnung mittlerweile gut die Hälfte aller Schweizer Haushalte, wie es heisst. Die Bezahlung einer Rechnung erfolgt dabei im Online-Banking mit einem Klick oder kann auf Wunsch auch automatisiert werden. Eingehende Rechnungen gehen somit nicht verloren und sind jederzeit im Online-Banking abrufbar.
Immer mehr Unternehmen setzen auf die digitale Rechnung
Von den Vorteilen der digitalen Abwicklung von Rechnungen profitieren auch Geschäftskunden. Auch sie stellen zunehmend ihre Rechnungsstellung auf eBill um. Bereits über 4000 namhafte Unternehmen versenden ihre Rechnungen per eBill und somit direkt in das Online Banking ihrer Kunden. So setzen bereits alle führenden Telekommunikationsanbieter, Krankenversicherungen, Energieanbieter, Transportunternehmen, Öffentliche Verwaltungen und Kreditkartenanbieter auf eBill. Und jeden Monat stossen weitere Anbieter dazu.
Weitere Neuerungen angekündigt
In diesem Jahr stehen weitere Neuerungen für eBill an. So wird es Firmen möglich sein, mit ihrer Business-Software Rechnungen über eBill nicht nur zu versenden, sondern auch medienbruchfrei direkt zu empfangen und zu verarbeiten. Dadurch wird ein bedeutender Effizienzvorteil gegenüber herkömmlichen Methoden entstehen, wovon namentlich KMU profitieren dürften. Auch Stiftungen und Spendenorganisationen können ab Herbst 2022 mit eBill ihre Spenden erheben, auf eine Art und Weise, die für Spendende sehr transparent, sicher und bequem ist. SIX bezeichnet dies als einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung der vollumfänglichen Digitalisierung des Rechnungswesens in der Schweiz.
Was bringt das Jahr 2022 für die Lieferketten? Gastautor Christian Lanng, CEO von Tradeshift, wagt einen Blick in die Glaskugel.
Christian Lanng
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11. Januar 2022
Volle oder leere Lagerhallen? Was alles bringt das Jahr 2022 für die Lieferketten? (Bild: Unsplash.com)
Die letzten zwei Jahre waren ein Lehrstück für die Macht von Ereignissen, die die sorgfältig kalibrierte Maschinerie des Welthandels ins Chaos stürzen können. Anfang 2020 waren es Covid und die damit verbundenen weltweiten Stromausfälle, die die Versorgungsketten durcheinander brachten. Im März 2021 war es das Containerschiff Ever Given, das den Suezkanal, die strategisch wichtigste Wasserstraße der Welt, blockierte. Unternehmen müssen sich 2022 vor allem auf das Folgende einstellen:
1. Es wird etwas Unvorhersehbares passieren
Meine erste Vorhersage ist daher die einfachste von allen: Es wird ein Ereignis geben, das völlig aus heiterem Himmel kommt und auf das die meisten Hersteller und Zulieferer nicht vorbereitet sein werden. Dieses Ereignis wird die Anfälligkeit der Just-in-Time-Lieferketten weiter verdeutlichen. Damit meine ich das gesamte Modell der Lieferketten im Allgemeinen, bei dem jedes unterbrochene Glied Auswirkungen auf die ganze Welt hat.
Einkäufer und Lieferanten sind sich zunehmend bewusst, dass die Modelle, die sie in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben, nicht mehr zweckmäßig sind. Sie erkennen, dass ein Paradigmenwechsel dringend erforderlich ist, um die robusten, widerstandsfähigen und agilen Lieferketten der Zukunft zu schaffen.
2. Lieferketten 2022: Volatilität ist das neue Normal
Vor der Pandemie bereiteten sich die Unternehmen auf lokale oder höchstens regionale Unterbrechungen vor. Covid war um eine Größenordnung größer als alles, worauf wir uns vorbereitet hatten: Kaum jemand hatte ein solches Szenario durchgespielt oder einen Stresstest in diesem Ausmaß durchgeführt. Wir werden noch jahrelang damit beschäftigt sein, die Auswirkungen von Covid zu begreifen, aber wir können eines der mittelfristigen Ergebnisse vorhersagen, nämlich dass die Volatilität bis weit ins Jahr 2022 hinein ein Merkmal des Welthandels sein wird.
Das zeigt sich bereits deutlich: Der Index of Global Trade Health Q3-2021 zeigt einen deutlichen Rückgang der Handelsaktivitäten auf unserer Plattform, wobei die Auftragsvolumina um 24 Punkte gesunken sind – der stärkste Rückgang, den wir seit dem Höhepunkt des ersten Lockdowns beobachtet haben. Längere Lieferzeiten, sich verschärfende Engpässe und steigende Rohstoffpreise beginnen das Verhalten der Einkäufer zu beeinflussen. Da es keine zwingenden Anzeichen dafür gibt, dass die Lieferanten begonnen haben, ihren Auftragsbestand zu bewältigen, ist in absehbarer Zukunft mit einer holprigen Fahrt zu rechnen.
3. Die Technologie wird den Menschen nicht ersetzen, sondern unterstützen
Es gibt die Befürchtung, dass die Automatisierung die Arbeitslosigkeit vorantreiben wird, aber in Wirklichkeit ist es genau umgekehrt. Mit der zunehmenden Verbreitung von Robotern und künstlicher Intelligenz wird auch der Bedarf an Menschen steigen, die die von ihnen generierten Informationen analysieren und interpretieren.
Im Jahr 2022 werden sich die Unternehmen in einem Wettlauf um Talente befinden, wie es ihn noch nie gegeben hat. Sie werden schnell erkennen, dass ihre größte Herausforderung im Beschaffungswesen nicht in der Beschaffung von Rohstoffen oder Bauteilen liegt, sondern darin, wie sie sich das Fachwissen sichern können, das sie brauchen, um erfolgreich Innovationen voranzutreiben sowie intelligente, datengestützte Geschäftsentscheidungen zu treffen, um die Stabilität, Integrität und Vielfalt der Lieferantenbeziehungen insgesamt zu erhalten.
Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, dass die Unternehmen, die dies am erfolgreichsten tun, nicht einfach nur Top-Talente einstellen, sondern die Fähigkeiten innerhalb ihres Lieferantennetzwerks nutzen können. Um die Ereignisse des kommenden Jahres zu meistern – seien es veränderte Konsummuster, Revolutionen in der Lieferkette oder veränderte Erwartungen an die Nutzererfahrung – müssen Unternehmen eng mit ihren Lieferanten zusammenarbeiten. Sie werden ihre Ressourcen, einschließlich der von ihnen gewonnenen Erkenntnisse und Analysen, bündeln müssen, um Lösungen zu entwickeln, die über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg Ergebnisse liefern.
Die Nachfrage nach diesen Fähigkeiten wird in den kommenden Jahren zu einer „Revolution of the Human“ in allen Bereichen führen, von der Personalbeschaffung bis hin zur Bildung, aber ihre Auswirkungen werden zuerst in der Lieferkette spürbar – und sie wird zweifellos eines der bestimmenden Themen des kommenden Jahres sein.
4. Umweltbewusstsein wahrhaftig meinen
In einer Hinsicht wird das Jahr 2022 so sein wie alle Jahre zuvor: Die Unternehmen werden weiterhin ihre Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit betonen und Lippenbekenntnisse zur Rettung des Planeten abgeben. Diese Behauptungen sind oft nicht viel mehr als heiße Luft, denn eine Untersuchung aus diesem Jahr ergab, dass 42 Prozent der „grünen“ Behauptungen von Unternehmen falsch oder irreführend sind.
In den nächsten 12 Monaten wird sich das ändern. Nicht nur, dass sich die Verbraucher mehr Sorgen um den Klimawandel, die Umweltverschmutzung und andere nachhaltige Themen machen. Sie sind auch zunehmend intolerant gegenüber Unternehmen, die von Nachhaltigkeit sprechen, ohne wirkliche Veränderungen herbeizuführen, erkennen so genanntes Greenwashing und prangern es an.
Im Jahr 2022 werden die Unternehmen unter Druck stehen, zu beweisen, dass sie sinnvolle Maßnahmen zur Nachhaltigkeit ergreifen. Es steht außer Frage, dass es im Interesse der Unternehmen liegt, nachweislich grün zu sein. Das Problem ist, dies über komplexe internationale Wertschöpfungsketten hinweg zu messen. Deloitte hat vor kurzem festgestellt, dass 65 Prozent der Unternehmen nur einen begrenzten oder gar keinen Einblick in ihre Lieferanten der ersten Ebene haben.
Ich prophezeie, dass die effektivsten Standards nicht auf Klimagipfeln oder in den Korridoren der Macht ausgearbeitet werden, sondern sich organisch entwickeln – als Nebenprodukt des anhaltenden Strebens nach Digitalisierung und Transparenz in den gesamten Lieferketten.
5. Die Hinwendung zu mehr Technologie
Die Digitalisierung kann die globale Volatilität nicht beheben, aber sie wird den Unternehmen die nötige Agilität verleihen, um effektiv zu reagieren – allerdings nur, wenn sie von einer veränderten Denkweise begleitet wird. Anstatt jedes Element der Lieferkette einzeln zu betrachten, müssen wir einen Schritt zurücktreten und sie als Ganzes sehen. Die Unternehmen, die aus dieser Krise den größten Nutzen ziehen, werden diejenigen sein, die herausfinden, wie sie Einkäufer und Lieferanten dynamischer als Teil eines reichhaltigeren, digital ausgerichteten Ökosystems miteinander verbinden können – einer Gemeinschaft, in der die Interkonnektivität einen Netzwerkeffekt erzeugt, der viel stärker ist als jede technische Anwendung.
Die Unternehmen erkennen, wie die Technologie dazu beitragen kann, eine durchgängige Widerstandsfähigkeit zu schaffen, die nicht nur ihre eigenen Interessen, sondern die Interessen des gesamten Ökosystems schützt. Die Innovation wird sich in Bereichen wie der Handelsfinanzierung beschleunigen, die die Lieferanten während der Pandemie nicht ausreichend unterstützt hat. Eine neue Welle digitalisierter Finanzierungsprodukte wird diese Lücke schließen und den Lieferanten einen schnelleren Zugang zu Betriebskapital verschaffen, was sie dazu veranlassen wird, ihre aufgebrauchten Bestände wieder aufzufüllen.
Auch die Nutzung von B2B-Marktplätzen wird weiter zunehmen, da die Beschaffungsteams flexiblere und vielfältigere Lieferantenbeziehungen aufbauen wollen. Das Modell des kuratierten Marktplatzes spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Einkäufern und Lieferanten dabei zu helfen, sich gegen Störungen zu wappnen, indem die Kapazitäten der Lieferanten auf intelligente Weise gebündelt und auf Bereiche mit hoher Nachfrage abgestimmt werden.
Autor: Christian Lanng ist CEO von Tradeshift. Tradeshift ist im Bereich E-Invoicing und Automatisierung der Kreditorenbuchhaltung sowie im Bereich B2B-Marktplätze und Zugang zu Lieferantenfinanzierung tätig.
Social-Media-Shopping: Volumen von 1.2 Billionen Dollar bis 2025 erwartet
Bis 2025 wird das Social-Media-Shopping weltweit dreimal so schnell wie der traditionelle E-Commerce auf 1.2 Billionen US-Dollar anwachsen. Vor allem die Generationen Y und Z treiben dieses Wachstum voran.
Redaktion
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10. Januar 2022
Social-Media-Shopping liegt im Trend – vor allem bei der jungen Generation. (Bild: Pixabay.com)
In der Studie «Why Shopping’s Set for a Social Revolution» befasst sich das Beratungsunternehmen Accenture mit dem Marktpotenzial von Social Commerce. Der Begriff «Social Commerce» umfasst dabei das gesamte Einkaufserlebnis einer Person, von der Produktentdeckung bis hin zur finalen Kaufabwicklung, das auf einer Social-Media-Plattform stattfindet. Knapp zwei Drittel (64%) der befragten Social-Media-Nutzer:innen gaben an, im letzten Jahr einen Social-Commerce-Kauf getätigt zu haben, was nach Einschätzung von Accenture fast zwei Milliarden Social-Commerce-Konsument:innen weltweit entspricht.
Pandemie befeuert auch Social-Media-Shopping
Dass soziale Plattformen als Einstiegspunkt für Online-Aktivitäten dienen und Nutzer:innen dort Nachrichten, Unterhaltungs- und Kommunikationsangebote konsumieren, hat nicht zuletzt die Pandemie erneut gezeigt. Der kontinuierliche Anstieg der Zeit, die Nutzer:innen in sozialen Medien verbringen, unterstreicht den Stellenwert von Online-Plattformen im Alltag. Das beeinflusst auch das Kaufverhalten der Menschen. Plattformen und Marken eröffnet dies neue Einnahmequellen und Möglichkeiten, Nutzererlebnisse zu gestalten.
Laut der Accenture-Studie «Why Shopping’s Set for a Social Revolution» wird der Anteil des Social Commerce bis 2025 auf 17% aller E-Commerce-Ausgaben steigen.
Attraktiv für kleinere Marken
Kleinere Marken und Einzelunternehmen können von dieser Entwicklung profitieren. 54% der befragten Social-Media-Nutzer:innen äusserten, dass sie kleinere und mittlere Unternehmen beim Einkauf über Social-Commerce-Seiten unterstützen möchten. Gleichzeitig geben 64% bzw. 57% der Befragten an, dass sie beim Kauf über Social-Commerce-Plattformen eher etwas für sich kaufen und dabei die gleichen Verkäufer:innen oder Influencer:innen berücksichtigen würden. Das bestätigt die Wichtigkeit bzw. das Potenzial der richtigen Positionierung auf Social-Commerce-Plattformen.
«Social Commerce kann kleineren Marken und Einzelunternehmer:innen die kreative Kundenansprache erleichtern und fordert zugleich von grossen Marken, traditionelle Strategien im E-Commerce zu überdenken», so David Holtmann, Managing Director bei Accenture für den Bereich Konsumgüter und Services. «Der richtige Umgang mit Social Commerce setzt voraus, dass Hersteller, Verkäufer:innen und Marken ihre Produkte und Dienstleistungen dorthin bringen, wo die Verbraucher:innen sind und sein werden. Es entsteht ein dynamisches Ökosystem, in dem Plattformen, Marktplätze, soziale Medien und Influencer:innen zusammenspielen. Daten und Expertise sollten dabei gemeinsam genutzt werden. Nur so lassen sich die richtigen Anreize für Kund:innen setzen und gelingt es, die beste Kundenerfahrung auf einem integrierten digitalen Marktplatz zu bieten.»
Vertrauen schaffen
Trotz des Aufwärtstrends beim Social-Media-Shopping ist die Hälfte der befragten Social-Media-Nutzer:innen besorgt, dass Käufe nicht ausreichend geschützt oder bei Bedarf rückerstattet werden. Fehlendes Vertrauen wird damit zum grössten Hindernis für den neuen Absatzkanal, ähnlich wie es zu Beginn des E-Commerce der Fall war.
Allein die Millennials (Generation Y) werden bis 2025 nahezu ein Drittel der Social-Commerce-Ausgaben in Höhe von 401 Milliarden Dollar tätigen.
«Einer der Hauptgründe für die bisherige Zurückhaltung im Bereich Social Commerce ist das mangelnde Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Anbieter:innen. Aktive Social-Commerce-Nutzer:innen weisen auf unzureichende Richtlinien für Rücksendungen, Erstattungen oder Umtausch hin und sehen hier noch Verbesserungsbedarf», so Holtmann. «Mangelndes Vertrauen ist ein Problem, das nur langsam überwunden werden kann. Anbieter:innen, die sich auf diese Bedenken der Verbraucher:innen konzentrieren, haben jedoch eine bessere Ausgangsposition, um Marktanteile zu gewinnen.»
Wer kauft was beim Social-Media-Shopping?
Accenture geht davon aus, dass bis 2025 die meisten Einkäufe via Social-Media-Shopping weltweit in den Bereichen Kleidung (18%), Unterhaltungselektronik (13%) und Heimtextilien (7%) zu erwarten sind. In China zählen frische Lebensmittel und Snacks mit einem Anteil von 13% ebenfalls zu den grossen Produktkategorien. Der Bereich Kosmetik und Körperpflege ist zwar in Bezug auf den Gesamtumsatz im Social Commerce geringer, wird aber gegenüber dem klassischen E-Commerce schnell an Boden gewinnen. Es ist davon auszugehen, dass diese Kategorie bis 2025 durchschnittlich über 40% der digitalen Ausgaben in den wichtigsten Märkten ausmachen wird.
Die Berner Edorex AG verstärkt IT-Standort St.Gallen
Das Berner Softwareunternehmen Edorex AG expandiert in die Ostschweiz und stärkt den IT-Standort St. Gallen im Bereich der Individual-Softwareentwicklung.
Redaktion
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7. Januar 2022
Der Ostschweizer Nico Dudli leitet die neue Niederlassung von Edorex AG in St.Gallen (Bild: zVg)
Der Berner Bär und der St.Galler Bär, das Wappentier der Stadt St.Gallen, machen in Sachen Digitalisierung in der Ostschweiz gemeinsame Sache: Die in Bern ansässige Edorex AG, Entwicklerin von Individualsoftware, expandiert nach St.Gallen und bedeutet eine Verstärkung des dortigen IT-Standorts. Als gut vernetztes Unternehmen kann sie auf ein schnelles Wachstum hoffen. «Wir sehen insbesondere im KMU-Umfeld grosses Potenzial. Die Ostschweiz ist geprägt von marktführenden, innovativen KMUs und bietet die ideale Grundlage für neue Projekte und das weitere Wachstum der Edorex AG», sagt deren CEO Robert Benetik.
Grossunternehmen und KMU als Kunden
Der Kundenspiegel der Edorex AG reicht von der öffentlichen Verwaltung, zu mittelgrossen KMUs, bis hin zu Unternehmen wie der Swisscom, den SBB oder der Migros. Die Firma mit ihren rund 60 Mitarbeitenden setzt auf moderne Methoden, wie Design Thinking, Design Sprint und entwickelt agil nach dem Framework SCRUM. Neben dem Kerngeschäft der Individual-Softwareentwicklung unterstützt sie ihre Kundinnen und Kunden im Datenbankbereich. Das Unternehmen ist Goldpartner von Oracle und zertifizierter Microsoft-Partner.
Nico Dudli wird Ostschweizer Standort von Edorex aufbauen
Die Edorex AG ist in der Region Bern verankert und setzt auf Swissness. Nun will sie ihre Expertise in die Region Ostschweiz bringen. Beim Aufbau der Region setzt das Softwareunternehmen bewusst auf den gebürtigen Ostschweizer Nico Dudli. Er freut sich über seine neue Aufgabe und sagt: «Gerade jetzt, in einer Zeit des digitalen Umbruchs, stehen viele Unternehmen vor grossen Herausforderungen. Sie müssen neue Wege gehen, ihre Kernprozesse optimieren oder den wachsenden Kundenbedürfnissen gerecht werden. Wir können Unternehmen bereits ab der Ideenfindung mit verschiedenen Workshop-Formaten unterstützen und bei Bedarf Entwicklung & Betrieb einer Software übernehmen.»
Rheintaler Wirtschaftsforum WIFO wird auf Juni 2022 verschoben
Corona/Omikron zwingt auch das 27. Rheintaler Wirtschaftsforum (Wifo) in die Knie: Das Forum wird auf den Donnerstag, 2. Juni 2022, verschoben. Die Organisatoren sind zuversichtlich, dass alle Referentinnen und Referenten dann wieder dabei sind.
Redaktion
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6. Januar 2022
Dürften, wenn alles klappt, auch am Verschiebungstermin vom 2. Juni 2022 am WIFO dabei sein: Bundesrätin Karin Keller-Sutter, Ursula Nold, Mark Schneider, Gerd Gigerenzer (im Uhrzeigersinn). (Bild: zVg / Rheintaler Wirtschaftsforum)
Es zeichnete sich in den letzten Tagen ab, dass es Grossveranstaltungen im Januar schwer haben werden. Die Organisatoren des 27. Rheintaler Wirtschaftsforums haben dies bereits im Dezember geahnt und mit den Referentinnen und Referenten ein mögliches Ausweichdatum gesucht – und gefunden: Das beliebte Rheintaler Wirtschaftsforum wird dieses Jahr am Donnerstag, 2. Juni 2022, stattfinden.
Keller-Sutter und Schneider sind am WIFO dabei
Die Termin-Umfrage bei den Referentinnen und Referenten ergab natürlich keinen Volltreffer, an dem es alle hätten einrichten können. Aber sowohl Bundesrätin Karin Keller-Sutter, trotz Session, als auch Nestlé-CEO Mark Schneider haben den 2. Juni gewählt. Auch die Moderatorin, Sonja Hasler, konnte sich diesen Tag «freischaufeln». Gerd Gigerenzer und Ursula Nold sind derzeit am Abklären, ob ihnen der Termin ebenfalls passt. Andernfalls, so sind die Organisatoren überzeugt, werden sie kompetente Ersatz-Referentinnen und -Referenten verpflichten können.
Anmeldungen bleiben gültig
Mehr als 600 Anmeldungen sind für das Rheintaler Wirtschaftsforum eingegangen. Die Anmeldungen für den Januar behalten ihre Gültigkeit selbstverständlich auch für den Juni-Termin. Zusätzliche Anmeldungen nehmen die Veranstalter gerne entgegen. Tickets sind unter www.wifo.ch erhältlich.
Zehn gute Cyber-Security-Vorsätze für 2022
Das neue Jahr ist eine gute Gelegenheit, das digitale Leben neu zu gestalten. Ein immer wichtigerer Teil davon ist die Cybersicherheit. Der Anbieter von Sicherheits-Software ESET verrät zehn gute Cyber-Security-Vorsätze für 2022, um mit riskantem Verhalten im Internet aufzuräumen.
Redaktion / ESET
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6. Januar 2022
Für ein sichereres Jahr 2022 gibt es zehn Cyber-Security-Vorsätze. (Bild: ESET)
Tatsächlich zeichnet sich bereits jetzt ab, dass 2021 eines der erfolgreichsten Jahre für Cyberkriminelle war. Allein in der ersten Jahreshälfte wurde der Diebstahl von fast 19 Milliarden Datensätzen bekannt. Die Schäden durch Cyberkriminalität erreichten im Jahr 2020 z.B. in Deutschland eine Rekordsumme von 223,5 Milliarden Euro (Quelle: Bitkom). Hierbei sind nicht nur Unternehmen, die Online-Dienste anbieten, in der Pflicht, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Es ist genauso wichtig, dass Privatanwender Verantwortung für ihre Sicherheit im Netz übernehmen.
10 Cyber-Security-Vorsätze
Der Hersteller von Sicherheits-Software ESET zeigt die zehn schlechtesten Angewohnheiten von Internetnutzern, die sie 2022 überdenken sollten.
Veraltete Software einsetzen: Schwachstellen in Betriebssystemen, Browsern und anderer Software auf PCs und Geräten sind eine der wichtigsten Angriffsmöglichkeiten für Cyberkriminelle. Das Problem ist, dass von Jahr zu Jahr immer mehr dieser Fehler entdeckt werden. Die gute Nachricht ist, dass diese Aufgabe den Alltag nicht allzu sehr beeinträchtigen muss, wenn man die automatische Update-Funktion aktiviert und bei Aufforderung zur Aktualisierung durchklickt.
Schlechte Passworthygiene: Passwörter sind die Schlüssel in die digitalen vier Wände. Im Durchschnitt müssen sich Internetnutzer etwa 100 Passwörter merken. Die Verwendung desselben Passworts für mehrere Konten und leicht zu erratende Anmeldedaten verschaffen Hackern einen grossen Vorteil. Sie verfügen über Software, um schwache Verschlüsselungen zu knacken, häufig verwendete Varianten auszuprobieren und versuchen, geknackte Passwörter für andere Konten zu verwenden. Nutzen Sie stattdessen einen Passwortmanager, um sich starke, eindeutige Passwörter oder Passphrasen zu erstellen und abzurufen. Und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für alle Konten, die dies anbieten.
Nutzung von öffentlichen WLAN-Netzwerken: Heutzutage sind wir alle mehr unterwegs. Das führt auch dazu, dass öffentliche WLAN-Netze häufiger genutzt werden. Doch das birgt Risiken. Hacker können dieselben Netzwerke nutzen, um Anwender zu belauschen, auf Konten zuzugreifen und Identitäten zu stehlen. Um sicher zu sein, sollten Sie diese öffentlichen Hotspots ganz meiden. Wenn Sie sie benutzen müssen, loggen Sie sich nicht in wichtige Konten ein, während Sie verbunden sind. Zudem sollte dabei immer ein VPN aktiviert sein.
Nicht nachdenken vor dem Klick: Phishing ist eine der grössten Cyber-Bedrohungen überhaupt. Der Angreifer versucht, sein Opfer dazu zu bringen, auf einen bösartigen Link zu klicken oder einen mit Malware verseuchten Anhang zu öffnen. Die Angreifer machen sich die Leichtgläubigkeit vieler Anwender zunutze und versuchen oft, schnelle Entscheidungen zu erzwingen, indem sie der Nachricht ein Gefühl der Dringlichkeit verleihen. Die wichtigste Regel, um diese Angriffe zu vereiteln, lautet: Denken Sie nach, bevor Sie klicken. Vergewissern Sie sich bei der Person oder dem Unternehmen, die bzw. das die E-Mail verschickt, dass es sich um einen seriösen Absender handelt.
Keine Sicherheit auf allen Geräten: Es versteht sich von selbst, dass in Zeiten zahlreicher Cyber-Bedrohungen auf allen PCs und Laptops eine IT-Sicherheitslösung von einem vertrauenswürdigen Anbieter installiert sein sollte. Untersuchungen haben ergeben, dass Anwender jedes Jahr fast 5.000 Stunden mit Smartphones und Tablets verbringen. Und in dieser Zeit gibt es viele Möglichkeiten, auf bösartige Anwendungen und Websites zu stossen. Deswegen gehören auch diese Geräte genauso mit einer zuverlässigen Security-App geschützt.
Nutzung unsicherer Webseiten: HTTPS-Websites verwenden Verschlüsselung, um den Datenverkehr zwischen dem Browser und der betreffenden Website zu schützen. Damit werden zwei Ziele verfolgt: Die Website wird als echt und nicht als Phishing oder betrügerisches Webangebot authentifiziert, und es wird sichergestellt, dass Cyberkriminelle die Kommunikation nicht abhören können, um Kennwörter und Finanzdaten zu stehlen. Das ist keine 100-prozentige Garantie dafür, dass nichts Schlimmes passiert, da heutzutage sogar viele Phishing-Websites HTTPS verwenden. Aber es ist ein guter Anfang. Daher sollten Nutzer beim Surfen immer auf das Vorhängeschloss-Symbol achten.
Arbeit und Privatleben nicht trennen: Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass die einst klar definierte Grenze zwischen Arbeits- und Privatleben verwischt. In dem Masse, in dem diese Grenze immer mehr verschwimmt, haben sich auch Cyberrisiken eingeschlichen. Ein Beispiel ist die Verwendung von beruflichen E-Mails und Passwörtern für die Registrierung auf Shopping- und anderen Websites. Was passiert, wenn diese Websites gehackt werden? Angreifer könnten damit das Firmenkonto kapern. Die Verwendung ungeschützter privater Geräte für die Arbeit birgt ebenfalls ein zusätzliches Risiko. Die Trennung von Beruf und Privatleben ist den zusätzlichen Aufwand wert.
Herausgabe von Daten am Telefon: So wie beim E-Mail- und SMS-Phishing Social-Engineering-Techniken eingesetzt werden, um die Benutzer zum Klicken zu verleiten, ist auch das Voice-Phishing, auch Vishing genannt, eine beliebte Methode, um den Opfern persönliche und finanzielle Informationen zu entlocken. Die Betrüger tarnen oft ihre echte Nummer, um dem Angriff Legitimität zu verleihen. Die beste Faustregel ist, keine vertraulichen Informationen am Telefon preiszugeben. Fragen Sie, wer der Anrufer ist und von wo aus er anruft, und rufen Sie dann direkt beim Unternehmen an, um sich zu vergewissern – und verwenden Sie keine vom Anrufer angegebenen Telefonnummern.
Keine Backups: Ransomware kostet Unternehmen jährlich Hunderte von Millionen Euro. Deshalb vergisst man manchmal leicht, dass es immer noch Varianten gibt, die auf Verbraucher lauern. Ein Horrorszenario: Der heimische PC ist gesperrt und kein Zugriff mehr möglich. Alle darauf befindlichen Daten und möglicherweise auch der Cloud-Speicher könnten für immer verloren sein – einschliesslich Familienfotos und wichtiger Arbeitsunterlagen. Regelmässige Backups geben Ihnen Sicherheit für den Fall, dass das Schlimmste eintritt.
Kein Schutz für das Smart Home: Fast ein Drittel der europäischen Häuser ist mit intelligenten Geräten wie Sprachassistenten, Heizthermostaten, Smart-TVs und Sicherheitskameras ausgestattet. Durch die Vernetzung und den Anschluss an das Internet sind diese Geräte jedoch auch ein attraktives Ziel für Kriminelle. Sie können gekapert und in Botnets verwandelt werden, um Angriffe auf andere zu starten, oder sie können als Tor zu den übrigen Geräten und Daten verwendet werden. Ändern Sie die Standardkennwörter bei der Inbetriebnahme, um die Sicherheit Ihrer Geräte zu gewährleisten. Achten Sie ausserdem darauf, einen Anbieter zu wählen, der bekannte Schwachstellen in seinen Produkten behebt, und informieren Sie sich vor dem Kauf eines Geräts über mögliche Sicherheitslücken.
Startup-Förderung: Venture Kick erhöht für 2022 sein Budget
Nachdem Venture Kick seit 2007 841 Spin-offs aus Schweizer Hochschulen mit CHF 39,71 Millionen Startkapital unterstützt hat, erhöht es das Budget für 2022 um 10 % auf CHF 6,1 Millionen. 89 Projekte kommen in den Genuss von Startup-Förderung.
Redaktion
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5. Januar 2022
Mit einer Budget-Erhöhung verleiht Venture Kick der Startup-Förderung noch mehr Schub.
Venture Kick, ein führendes Programm für die Startup-Förderung, erhöht sein Budget um 10 Prozent auf 6,1 Millionen Franken. Mit dieser Budgeterhöhung könne die Wirkung weiter gesteigert werden, teilt die Organisation mit. In den letzten 15 Jahren haben Jurys aus erfolgreichen Unternehmern und Investoren 841 Startup-Projekte aus fast 5’400 Bewerbungen ausgewählt. Seit seiner Gründung in 2007 hat das wettbewerbsorientierte Programm bereits CHF 39,71 Millionen investiert. „Dass wir die Unterstützung im Jahr 2022 weiter aufstocken können, ist eine Anerkennung für die beeindruckenden Leistungen der bisher unterstützten Unternehmer: Sie zeigen, wie wirkungsvoll unsere Unterstützung war, und geben uns die Zuversicht, dass wir auch in Zukunft noch mehr Wert schaffen können‟, sagte Pascale Vonmont, Präsidentin des Strategieausschusses von Venture Kick. Hinzu kommt, dass das Förderprogramm 2022 sein 15-jähriges Bestehen feiern kann.
Der Weg zu CHF 1’000’000+ in der Seed-Finanzierung
Für 2022 plant Venture Kick 51 Jurysitzungen – eine pro Woche. Die Jury wird 89 neue Projekte auswählen, die 2022 in den Venture-Kick-Prozess aufgenommen werden und sich den bisherigen Gewinnern von 2021 für die nächsten Phasen anschliessen. In diesem Jahr werden 173 „Kicks‟ die finanzielle und geschäftliche Beschleunigung der Spin-offs unterstützen. Mit der Teilnahme an Venture Kick erhalten die ausgewählten Startups Zugang zu einer potenziellen Finanzierung von mehr als CHF 1’000’000, bestehend aus CHF 150’000 von Venture Kick, CHF 150’000 vom InnoBooster-Programm der Gebert Rüf Stiftung für Kandidaten, die Venture Kick Stufe 1 bestanden haben, und bis zu CHF 850’000 vom Kick Fund für Startups, die in Venture Kick Stufe 3 ausgewählt wurden.
Startup-Förderung, die über Geld hinausgeht
Im Laufe der Jahre haben Unternehmer, die von Venture Kick profitieren, immer wieder betont, dass das „Kicken‟ über das Geld hinausgeht. „Der Venture Kick-Prozess war eine transformative Erfahrung. Während des ganzen Jahres haben uns die anspruchsvolle Jury und die Kickers Camps enorm geholfen, das Unternehmen und unsere unternehmerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln‟, sagte Denys Sutter, Mitgründer und CEO des Venture Kick-Gewinners condenZero. Die Glaubwürdigkeit, die die Auswahl bietet, und das direkte und strukturierte Feedback sind wichtige Beiträge zur Entwicklung der Startups. „Venture Kick hat uns eine umfassende Sichtbarkeit und Unterstützung geboten, um unser Netzwerk auszubauen und einen Weg in der Wertschöpfungskette zu finden. Die Kicks im Kickers Camp waren unvergesslich und sehr hilfreich! Venture Kick hat den Grundstein für unseren zukünftigen Markteintritt mit einer soliden Pipeline mit relevanten Partnern und Kunden gelegt‟, sagte Margaux Peltier, Mitgründerin und CEO des Venture Kick-Gewinners Enerdrape.
Venture Kick ist auf einer Mission
„Was vor 15 Jahren als kleine Initiative begann, hat sich zu einer Referenz in der Frühphasenunterstützung entwickelt, und dank des Feedbacks der unterstützten Startups finden wir die Motivation, uns ständig zu verbessern‟, erklärt Jordi Montserrat, Co-Geschäftsführer von Venture Kick. „Wir sind bereit, das ehrgeizige Ziel für 2022 umzusetzen, und haben unsere ‚Mission 2027‘ im Blick: In der Schweiz 1’000 Hightech-Startups zu gründen, die 15’000 aktive Arbeitsplätze schaffen.‟
Mehr als die Hälfte aller Webserver erlauben immer noch den Einsatz von unsicheren RSA-Schlüsseln. Gleichzeitig ist der Widerruf von Zertifikaten nach wie vor problematisch. Zudem stehen fast überall noch alte, selten aktualisierte Server. Diese Schwachstellen werden häufig für Phishing-Kampagnen missbraucht.
Redaktion
-
5. Januar 2022
Hinter vielen beliebten Websites stehen zum Teil unsichere Server – was für Phishing-Attacken genutzt werden kann. (Bild: Pixabay.com)
Der TLS Telemetry Report 2021 von F5 Labs, einem Anbieter von Cloud- und Sicherheitslösungen, hat 1 Million der weltweit wichtigsten Websites untersucht. Laut dieser Studie nutzen Angreifer zunehmend Transportation Layer Security (TLS) zu ihrem Vorteil in Phishing-Kampagnen aus. TLS, auch bekannt unter der Bezeichnung Secure Sockets Layer (SSL), ist ein Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenübertragung im Internet, umso schwerer wiegt verständlicherweise dessen Missbrauch. Mehr als die Hälfte aller Webserver erlauben dabei immer noch den Einsatz von unsicheren RSA-Schlüsseln.
Unsichere Server hinter wichtigen Websites
Zusätzlich werfen gemäss F5 Labs neue Fingerprinting-Techniken Fragen über die Verbreitung von Malware-Servern auf, die sich in den wichtigsten Websites verstecken. „Mehr denn je versuchen sowohl Nationalstaaten als auch Cyberkriminelle, die starke Verschlüsselung zu umgehen“, so David Warburton, Senior Threat Research Evangelist bei F5 und Autor der Studie. „Angesichts dieser allgegenwärtigen Risiken war es noch nie so wichtig wie heute, starke und aktuelle HTTPS-Konfigurationen zu nutzen. Dies gilt insbesondere beim Einsatz digitaler Zertifikate von verschiedenen Diensten.“
Zwei Schritte vorwärts, ein Schritt zurück
Gemäß F5 Labs wird das schnellere und sicherere TLS 1.3-Protokoll zunehmend genutzt. Erstmals war TLS 1.3 für die meisten Webserver auf der Tranco Top-1M-Liste das Verschlüsselungsprotokoll der Wahl. Fast 63 Prozent der Server bevorzugen jetzt TLS 1.3, ebenso wie über 95 Prozent aller aktiv genutzten Browser. In den USA und Kanada setzen sogar bis zu 80 Prozent der Webserver TLS ein, während es in China oder Israel nur 15 Prozent sind.
Die DNS Certification Authority Authorization (CAA) kann die betrügerische Ausstellung von Zertifikaten verhindern. Von 2019 (1,8 % der Websites) bis 2021 (3,5 %) zeigt sich zwar ein deutlicher Anstieg der Nutzung, sie bleibt aber auf sehr niedrigem Niveau. Ebenfalls besorgniserregend ist, dass zwar fast alle Server in der Top-Liste sichere Diffie-Hellman-Schlüsselvereinbarungen bevorzugen, 52 Prozent der Server lassen aber immer noch den eingangs erwähnten unsicheren RSA-Schlüsseltausch zu.
Darüber hinaus haben die Analysen von F5 Labs gezeigt, dass die Methoden für den Widerruf von Schlüsseln fast völlig unbrauchbar sind. Daher wollen Zertifizierungsstellen (CAs) und Browser-Hersteller verstärkt zu extrem kurzfristigen Zertifikaten übergehen. Der Widerruf eines gestohlenen Zertifikats ist viel einfacher, wenn es ohnehin in wenigen Wochen abläuft. Aktuell beträgt die häufigste Lebensdauer von Zertifikaten 90 Tage, dies gilt für etwas mehr als 42 Prozent aller Websites.
Zunehmende Sicherheitsrisiken
Die Zahl der Phishing-Seiten, die HTTPS mit gültigen Zertifikaten nutzen, nahm von 70 Prozent im Jahr 2019 auf fast 83 Prozent im Jahr 2021 zu. Etwa 80 Prozent der bösartigen Websites stammen dabei von nur 3,8 Prozent der Hosting-Anbieter. Phisher bevorzugen hier Fastly, knapp gefolgt von Unified Layer, Cloudflare und Namecheap.
Die am häufigsten gefälschten Marken bei Phishing-Angriffen sind Facebook und Microsoft Outlook/Office 365. Gleichzeitig haben gestohlene Anmeldedaten von diesen Websites einen großen Wert, auch weil viele andere Konten diese als Identitätsanbieter (IdP) oder Funktion zum Zurücksetzen des Passworts nutzen. Außerdem fand F5 Labs heraus, dass Webmail-Plattformen mit 10,4 Prozent fast genauso häufig imitiert werden wie Facebook, um Phishing-Angriffe durchzuführen.
Gemäss dem aktuellen Arbeitsbarometer des Personaldienstleisters Randstad sind immer mehr Arbeitnehmende dabei, mehr Klarheit darüber zu gewinnen, was ihnen besonders wichtig ist. Viele liebäugeln deshalb mit einer beruflichen Neuorientierung. Unternehmen sollten deshalb stärker in die Mitarbeiterbindung investieren.
Redaktion
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4. Januar 2022
Genug von der Pandemie und ihren Auswirkungen auf die Arbeit: Viele Arbeitnehmende wittern Morgenluft und nutzen die Chancen des sog. „Kandidaten-Marktes“ für eine berufliche Veränderung. (Bild: Unsplash.com)
Die Pandemie hat – wir wissen es – zum Teil gravierende Auswirkungen auf Unternehmen. An vorderster Front betroffen von diesen Auswirkungen sind die Mitarbeitenden. Gemäss dem jüngsten Arbeitsbarometer des Personaldienstleisters Randstad befassen sich viele Arbeitnehmende ganz konkret mit ihrer beruflichen Situation und ihrer Zukunft. Dabei fällt auf, dass sich Mitarbeitende verstärkt über ihre Work-Life-Balance Gedanken machen. Mehr als zwei Drittel weltweit (67 %) und über die Hälfte in der Schweiz (52 %) fühlen sich gemäss Randstad ermutigt, hier eine Verbesserung ihrer Situation anzustreben.
Arbeitnehmende handeln nun, wenn sie unzufrieden sind
Dieses Gefühl der Klarheit veranlasst weltweit mehr als die Hälfte (56 %) der Arbeitnehmenden, auf Jobsuche zu gehen. Ein Viertel (26 %) hat dabei erst kürzlich den Arbeitsplatz gewechselt und 30 % sind zurzeit aktiv auf Jobsuche. In der Schweiz sind knapp die Hälfte (49.8 %) offen für eine neue berufliche Herausforderung oder aktiv auf Jobsuche, wie der Arbeitsbarometer feststellt. Bei etlichen Arbeitnehmenden scheint auch ein gewisses Mass an Frust über die bestehende Situation an ihren Arbeitsplätzen vorzuliegen: 66 Prozent der Befragten in der Schweiz wurden nicht befördert und 12,1 Prozent wurden befördert, erhielten dabei aber keine Gehaltserhöhung. Was liegt vor diesem Hintergrund näher, die Vorteile des sogenannten Kandidaten-Marktes zu nutzen, um eine Verbesserung ihrer beruflichen Situation zu erreichen?
(Quelle: Randstad)
Veränderung in der Mentalität der Arbeitnehmenden
Der Wind in manchen Unternehmen hat gedreht: Zu Beginn der Pandemie gaben die Befragten an, dass sie sich von ihren Arbeitgebern unterstützt fühlten, selbst als Arbeitsplätze wegfielen und Entlassungen ausgesprochen wurden. Später kam der starke Wunsch nach einer Rückkehr zur Normalität auf, begleitet von einem Gefühl des Optimismus. Die jüngste Untersuchung zeigt nun einen neuen überraschenden Trend: die «grosse Erkenntnis».
Für Arbeitnehmende auf der ganzen Welt hat die Pandemie ein neues Gefühl der Klarheit gebracht. Sie befassen sich intensiv damit, was ihnen im Berufs- und Privatleben wichtig ist. Und sie sind auch bereit, Veränderungen anzugehen, um eine Verbesserung des Gleichgewichts sowie ihrer beruflichen Situation zu erreichen. Fast die Hälfte der Arbeitnehmenden weltweit (49 %) gibt an, dass sie sich seit der Pandemie gestresster fühlt und darum ihr Arbeitsleben ändern will. In der Schweiz liegt dieser Anteil um einiges tiefer, nämlich bei einem Drittel (33 %). Drei Viertel (76 %) weltweit und zwei Drittel (65 %) in der Schweiz suchen nach mehr Flexibilität in Beruf und Karriere.
Arbeitnehmende sind bereit für einen Wandel
Die Ergebnisse der Randstad-Befragung zeigen: Die Pandemie ermuntert die Menschen, sich Klarheit darüber zu beschaffen, was sie wirklich wollen. Vor COVID-19 konzentrierten sich die Arbeitnehmenden vorwiegend auf ihre täglichen Aufgaben am Arbeitsplatz. Im Laufe der Pandemie haben viele Zeit und Musse gefunden, ihr Leben und ihre Karriere neu zu bewerten. Sie stellten sich die Frage, ob ihnen das Unternehmen, für das sie arbeiten, den gewünschten Mehrwert bietet. Lautet die Antwort dafür „nein“, liegt ein Jobwechsel nahe. Eine der wichtigsten Fragen, die sich Arbeitgeber nun denn auch stellen müssen, ist, ob sie die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden ausreichend erfüllen.
In der Schweiz fühlen sich 43 % der Arbeitnehmenden unterbewertet. Aus diesem Grund suchen sie einen Job, bei dem sie mehr geschätzt und besser bezahlt werden. Weltweit sind es 54 %, die sich ungenügend honoriert fühlen. Bei den jüngeren Arbeitnehmenden, den 25- bis 34-Jährigen, sind es sogar zwei Drittel (62 %), die aus diesem Grund einen Job mit besseren Salär- und Sozialleistungen suchen.
Für Unternehmen ist es jetzt Zeit zu handeln
Was bedeutet das nun für Arbeitgeber? Eine der wichtigsten Massnahmen, um die Loyalität ihrer Mitarbeitenden zu sichern, ist es, Einfühlungsvermögen zu zeigen. Dies ist keine leichte Aufgabe, allerdings habe die Umfrage von Randstad vor einem Jahr ergeben, dass die meisten Firmen darin ausreichend kompetent seien. Aber ein Jahr später haben sich die Erwartungen der Arbeitnehmenden verschoben, wie nun festzustellen ist. Denn eine Mehrheit hat das Gefühl, sie werde nicht angemessen für ihre Fähigkeiten entlohnt.
Wettbewerbsfähige Salär- und Sozialleistungen zu bieten, gehört zu den Mindestanforderungen im Kampf um die besten Talente. Randstad empfiehlt den Unternehmen, weiterhin darum bemüht zu sein, Mehrwerte für ihre Mitarbeitenden zu bieten: Seien dies flexible Arbeitszeiten, Möglichkeiten für Homeoffice, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und andere.
Randstad Arbeitsbarometer
Der Randstad Arbeitsbarometer wurde 2003 eingeführt. Die Studie wird mittlerweile in 34 Märkten in den Regionen Europa, Asien-Pazifik und Amerika erhoben. Der Randstad Arbeitsbarometer wird zweimal im Jahr veröffentlicht und macht sowohl lokale als auch globale Mobilitätstrends im Zeitverlauf sichtbar. Zusätzlich zu den wechselnden aktuellen Fragen werden auch Themen wie Arbeitszufriedenheit und Wechselwünsche der Arbeitnehmenden erhoben. Die Studie zeichnet zudem ein umfassendes Bild der Stimmungen und Trends auf dem Arbeitsmarkt. Die Erhebung wird online unter Arbeitnehmenden im Alter von 18 bis 65 Jahren durchgeführt, die mindestens 24 Stunden pro Woche in einem bezahlten Job arbeiten (nicht selbstständig). Die Mindeststichprobengrösse beträgt 800 Interviews pro Markt. für die Stichprobenziehung wird das Dynata-Panel verwendet.
Prix SVC Espace Mittelland auf Frühjahr 2023 verschoben!
Das Organisationskomitee des Prix SVC Espace Mittelland hat entschieden, den am 19. Januar 2022 geplanten Prix SVC Espace Mittelland ins Frühjahr 2023 zu verschieben. Die aktuelle Lage rund um Corona lässt es nicht zu, den Prix SVC im üblichen Rahmen stattfinden zu lassen.
Redaktion
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3. Januar 2022
Die Verleihung des Prix SVC Espace Mittelland wird vom 19. Januar 2022 auf 15. März 2023 verschoben. (Bild: Thomas Berner)
Die Omikron-Variante des Corona-Virus erweist sich auch für die Verleihung des Prix SVC Espace Mittelland 2022 als zu grosses Risiko: Die für den 19. Januar 2022 geplante Award-Verleihung wird auf das Frühjahr 2023 verschoben. Neuer Termin ist der 15. März 2023. «Dem Swiss Venture Club ist es wichtig, den Prix SVC Espace Mitteland ohne Einschränkungen und in einem würdigen, feierlichen Rahmen – mit über 1000 Gästen und einem Networking-Apéro – durchführen zu können», begründet der SVC den Entscheid. «Der Prix SVC lebt von den Emotionen, vom Wertschätzen der Finalisten und vom Networking. Dies möchten wir unseren Gästen, Finalisten und Partnern ohne einschränkende Massnahmen bieten, deshalb haben wir uns für eine Verschiebung der Preisverleihung entschieden», erklärt OK-Präsident und SVC Regionenleiter Roland Schaller.
Die Nominierten für den Prix SVC Espace Mittelland
Nun müssen sich also die sechs Finalisten weiter in Geduld üben, denn der Preis hätte eigentlich schon im August 2021 verliehen werden sollen. Die für den Preis nominierten Unternehmen sind:
Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG, Schönbühl (www.hugentobler.ch): Mehr als 50 Jahre Erfahrung und das Herzblut einer Schweizer Unternehmerfamilie stecken in den Hugentobler Kochsystemen. Die Firma ist marktführend als Gesamtanbieterin von Entwicklung, Herstellung, Ausbildung, Vertrieb und Service moderner Grossküchenapparaten und Kochsystemen. Das Unternehmen wird von Reto Hugentobler in zweiter Generation geführt und beschäftigt an sechs Standorten rund 120 Mitarbeitende.
Kästli & Co. AG, Belp (www.kaestlistoren.ch): Textile Sonnen- und Wetterschutzsysteme sind seit über 80 Jahren die Welt der Familie Kästli. Die in dritter Generation von Marc Kästli geführte Firma ist Marktführer für Spezialanfertigungen im textilen Sonnenschutz. Die strategische Ausrichtung und die Firmengrösse erlauben es, individuelle, auf die Form und Nutzung des Gebäudes abgestimmte Ideen flexibel zu realisieren. In der hauseigenen Manufaktur und Näherei in Belp arbeiten 45 Mitarbeitende.
MB-Microtec AG, Niederwangen (www.mbmicrotec.com): Das Unternehmen ist weltweite Marktführerin in der Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Mikrokomponenten für die Uhren-, Sicherheits- und Automobilindustrie sowie für die Raum- und Luftfahrtindustrie. Unter dem Markennamen trigalight stellt das Unternehmen selbstleuchtende Gaskapillaren her, die ohne externe Energiequelle über Jahre mit unveränderter Lumineszenz leuchten. Die hauseigene Uhrenmarke traser bietet mit hochresistenten Materialien sowie der Selbstleuchttechnologie trigalight kompromisslose Funktionalität und Robustheit. Das Familienunternehmen wird von CEO Roger Siegenthaler geführt und beschäftigt rund hundert Mitarbeitende.
Molkerei Lanz AG, Obergerlafingen (www.lanzmilch.ch): Qualität, Milch aus der Region, natürliche Zutaten und schonende Verarbeitung sind die Grundsätze, nach denen die Privatmolkerei Lanz AG im modernen Produktionsgebäude in Obergerlafingen Milchprodukte, Jogurt, Schlagrahm und weitere milchbasierte Spezialitäten herstellt. An sechs Tagen pro Woche beliefert sie über 300 Engroskunden. Gegründet 1941, wird das Familienunternehmen heute in dritter Generation von Olivia und Gregor Lanz geführt und beschäftigt 60 Mitarbeitende.
SANITIZED AG, Burgdorf (www.sanitized.com): Das Unternehmen ist weltweit führend für Hygienefunktion und Materialschutz bei Textilien, Kunststoffen und Farben. Seit über 80 Jahren leistet das Unternehmen Pionierarbeit, entwickelt innovative, wirksame und sichere Technologien für antimikrobielle Ausrüstungen. SANITIZED AG verfügt über ein weltweites Netz für Distribution, Produktionsbegleitung und Qualitätskontrolle. Sanitized® ist eine global genutzte und geschätzte Ingredient Brand, die auf Endprodukten von über 300 Markenherstellern weltweit präsent ist. Das Unternehmen wird von CEO Urs Stalder geführt und beschäftigt 60 Mitarbeitende.
Thommen Medical, Grenchen (www.thommenmedical.com): Thommen Medical ist ein unabhängiger Schweizer Hersteller für Zahnimplantate und wird von CEO Livio Marzo geführt. Auch nach mehr als 33 Jahren klinischer Erfahrung forscht und entwickelt Thommen Medical in enger Zusammenarbeit mit international führenden Zahnärzten, Zahntechnikern und renommierten akademischen Institutionen weiter mit dem Ziel, dass jeder Patient Zugang zur besten verfügbaren Zahnersatz-Lösung hat. Thommen Medical stellt die Produkte im eigenen Werk in Grenchen in der Schweiz her. Das Unternehmen mit über 115 Mitarbeitenden hat Tochtergesellschaften in der Schweiz, Deutschland und den USA. In weiteren Märkten in Europa, Asien und dem Mittleren Osten ist Thommen Medical durch exklusive Distributoren vertreten.
Maschinenbau und Atemschutzmasken waren 2021 besonders gefragte Produktkategorien
Der Online-Plattformanbieter Visable zieht für das Jahr 2021 Bilanz: Es resultierte ein Rekordumsatz von 68,4 Millionen Franken. Und besonders häufig gesucht waren die Produktkategorien Maschinenbau, Atemschutzmasken, Lebensmittel, Speditionen und Metallbau.
Redaktion
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3. Januar 2022
Waren auf B2B-Plattformen besonders gefragte Produktkategorien: Atemschutzmasken. (Bild: Pixabay.com)
Der Online-Plattformanbieter Visable zieht für das Jahr 2021 eine positive Bilanz. Das Unternehmen erzielte einen Rekordumsatz in Höhe von 68,4 Millionen Franken. Das ist ein Wachstum von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Unternehmen mitteilt. «Wir freuen uns über das trotz der anhaltenden Coronakrise erfolgreiche Jahr 2021», sagt Visable-CEO Peter F. Schmid. «Besonders im Neukundengeschäft konnten wir mit einem Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr noch einmal deutlich zulegen», erklärt Schmid.
Maschinenbau und Atemschutzmasken
Die Corona-Pandemie wirkte sich sichtlich auf die Nachfragen auf den Visable-Plattformen aus. So waren etwa die im Jahr 2021 auf wlw (ehemals «Wer liefert was») am häufigsten gesuchten Produktkategorien Maschinenbau, Atemschutzmasken, Lebensmittel, Speditionen und Metallbau. Die stärksten Recherche-Zuwächse gab es bei Industrierechnern, Kraftübertragungselementen, Designsystemen, bei Ethylen-Vinylalkohol-Copolymeren (EVOH) und bei Motor-Überwachungssystemen.
Die Nachfrage auf den Visable-Plattformen wird zudem zunehmend internationaler und beschränkt sich längst nicht mehr nur auf Europa. Auf wlw wurden Zugriffe aus 180 Ländern verzeichnet, auf Europages sogar aus über 200 Ländern. Der Traffic aus dem asiatischen Raum wächst auf beiden Plattformen überproportional, so eine weitere Feststellung von Visable.
Verbesserung des bestehenden Angebots als Basis für weiteres Wachstum
Verändert haben sich die Bedürfnisse der User. Visable hat darauf reagiert und im Jahr 2021 das bestehende Mobile-Angebot um eine App für Anbieter erweitert. Die neue wlw-Supplier-App sorgt unter anderem für die einfache mobile Verwaltung des Firmenprofils sowie eingehender Anfragen. Die Integration des Message Centers auf Europages zur Zentralisierung der Kommunikation zwischen Einkäufern und Anbietern sowie die Integration der Finanzdaten in den Unternehmensprofilen auf wlw waren weitere Meilensteine in der Produktentwicklung.
Auch für das Jahr 2022 kündigt das Unternehmen neue Features an, um Einkäufer und Anbieter noch effizienter zusammenzubringen, wie es heisst. So soll in Europages ein neuer kostenloser Service implementiert werden, der es Einkäufern erlaubt, eine detaillierte Anfrage zu stellen, auf deren Basis die Visable-Experten relevante Anbieter suchen und kontaktieren. Beschaffungsexperten können so ihren Einkaufsprozess massgeblich verkürzen. Der Launch der Funktion «Visitor of my Profile”, die auf wlw bereits implementiert ist, ist im Frühjahr 2022 auch auf Europages geplant. Kunden können damit einsehen, welche Unternehmen ihr Profil besucht haben, und so ihre Vertriebstätigkeit zielgenau aussteuern, um wertvolle Kontakte zu schliessen.