Schweizweit erster MAS AI Leadership lanciert

Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich führt den schweizweit ersten Master of Advanced Studies (MAS) in AI Leadership ein. Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) fordert von Schweizer Unternehmen zunehmend agile und innovationsaffine Führungskräfte.

Afke Schouten leitet den schweizweit ersten MAS in AI Leadership. (Bild: HWZ)

Der MAS in AI Leadership HWZ wurde konzipiert, um Fach- und Führungskräfte mit den erforderlichen Kenntnissen in KI sowie anwendungsorientierten zeitgemässen Führungsqualitäten auszustatten, um die KI-Transformation aktiv voranzutreiben.

Wettbewerbsfähig dank AI

Das Programm, das einen Hochschulabschluss (Bachelor) zur Voraussetzung hat, vereint ein tiefgreifendes Verständnis für KI mit strategischem Geschäftswissen, um zukünftige Führungskräfte optimal auf die Herausforderungen der KI Arbeitswelt vorzubereiten. Der Lehrgang richtet sich an Fachspezialisten, Nachwuchsführungskräfte sowie etablierte Führungskräfte, die eine leitende Position im Bereich der KI anstreben.

«Der MAS AI Leadership kann berufsbegleitend absolviert werden und vermittelt essentielle Kompetenzen für eine erfolgreiche Implementierung von KI in KMU und Konzernen», sagt Afke Schouten, Studiengangsleiterin HWZ. «Dies umfasst nicht nur Aspekte der Digitalisierung, sondern auch fundiertes Fachwissen im Bereich KI. Das Weiterbildungsprogramm erfordert ein solides Verständnis von AI Strategien, aktueller Technologien und -methoden im Bereich KI sowie effektive Team- und Organisationsbildung für AI Projekte.»

Struktur und Inhalt

Der MAS AI Leadership HWZ richtet sich an Entscheidungsträger, Projektleiter und Fachkräfte mit Verantwortung oder Bezug zu Strategie, Management oder Betrieb datengetriebener Projekte oder Systeme im Bereich AI. Die Teilnehmenden können aus einer Vielzahl relevanter Geschäftsfeldern kommen, darunter Strategy & Business Development, Transformation & Innovation Management, AI Management, AI Transformation und mehr. Geboten wird ein massgeschneidertes Curriculum, das aus drei Certificates of Advanced Studies (CAS) besteht: AI Management, AI Transformation und AI Innovation. Der modulare Aufbau ermöglicht den Studierenden, ihre Lernreise semesterunabhängig und nach ihren individuellen Bedürfnissen zu gestalten.

Die Dozierenden des Programms sind namhafte Persönlichkeiten und Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Wissenschaft, die einen praxisnahen und anwendungsorientierten Unterricht sicherstellen. Mit einem berufsbegleitenden Studiengang und 100%iger Arbeitstätigkeit während des Studiums bietet der MAS AI Leadership maximale Flexibilität für berufstätige Studierende. Abgeschlossen wird diese Ausbildung mit dem Master of Advanced Studies (MAS) in AI Leadership HWZ.

Quelle und weitere Informationen: HWZ

Künstliche Intelligenz verschärft Fachkräftemangel

Eine Umfrage von Adecco zeigt, dass die künstliche Intelligenz den Fachkräftemangel zunehmend verschärft. Denn eine Mehrheit der Unternehmen verfolge einen wenig ausgewogenen „Buy vs. Build“-Ansatz. Es müssen dringend Kompetenzen ausgebaut werden, um das Potenzial der KI zu nutzen, anstatt zusätzliche Fachkräfte einzustellen.

Marcel Keller, Country President Adecco Gruppe Schweiz: „Während wir uns in einem wirtschaftlich sehr dynamischen Umfeld befinden, ist es von entscheidender Bedeutung, die interne Kohärenz aufrechtzuerhalten und in das interne Potenzial zu investieren, um die Loyalität der Mitarbeitenden zu stärken, Vertrauen aufzubauen und so gemeinsam Innovationen zu schaffen und Wettbewerber zu schlagen. Es ist wichtig, dass der Mensch – mehr denn je – im Mittelpunkt dieses Wandels steht. Künstliche Intelligenz ist dabei ein hilfreiches Werkzeug, das dem Menschen hilft, seine Kreativität und sein volles Potenzial zu entfalten.“ (Bild: Adecco)

Über die Hälfte der befragten Konzerne, die in weltweit führenden Volkswirtschaften operieren, planen, neue Talente einzustellen, um den bevorstehenden massiven Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) zu bewältigen. Dies, anstatt das bestehende Personal umzuschulen, was zu einem regelrechten Kampf um Fachkräfte mit digitalen Kompetenzen führen wird. Dies zeigen die Ergebnisse der Studie „Leading Through the Great Disruption“, einer von der Adecco Gruppe durchgeführten Umfrage bei 2000 Führungskräften in neun Ländern. 66% der Befragten gaben darin an, KI-Fachkräfte extern einzukaufen. Nur gerade 34% gaben an, ihre bestehenden Mitarbeitenden umschulen zu wollen. Angesichts der erwarteten Nachfrage nach diesen Qualifikationen erwarten 37% der Führungskräfte, dass die Gehälter für KI-bezogene Tätigkeiten in den nächsten 12 Monaten „deutlich steigen“ werden, im Vergleich zu nur 24% für Angestellte und 9% für Hilfsarbeitskräfte.

Immer noch Fachkräftemangel trotz abflauender Konjunktur

Mit Blick auf den Schweizer Arbeitsmarkt zeigen die Ergebnisse des Adecco Group Fachkräftemangel Index Schweiz 2023, dass der Fachkräftemangel in der Schweiz trotz nachlassender konjunktureller Dynamik mit einem Plus von 24 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. Die Personalrekrutierung bleibt für die Unternehmen eine Herausforderung. Besonders schwer zu besetzen sind derzeit offene Stellen für Fachkräfte im Gesundheitswesen, IT-Experten und technische Ingenieure.

Marcel Keller, Country President der Adecco Group Switzerland, meint dazu: „KI zwingt viele Unternehmen zum Umdenken und stellt sie vor anspruchsvolle Entscheidungen: Entweder sie restrukturieren gezielt gewisse Abteilungen/Teams oder sie investieren in die gezielte Aus- und Weiterbildung der bestehenden Mitarbeitenden. Letzteres ist auf lange Sicht nachhaltiger und stellt sicher, dass bestehendes Wissen im Unternehmen bleibt, erfordert aber Fokus, Ressourcen sowie Geduld und Ausdauer.”

„Buy vs. Build“ auch bei anderen digitalen Kompetenzen 

Während die Kluft zwischen „kaufen“ und „aufbauen“ bei KI-Talenten am grössten ist, gilt dies auch für andere digitale Kompetenzen: 62% der Führungskräfte geben an, dass sie externe Experten für Datenkompetenz einstellen werden, während 36% sagen, dass sie ihre Teams um- oder weiterbilden werden. Entsprechend planen 60% der Führungskräfte, Personal einzustellen, um Lücken in der digitalen Kompetenz zu schliessen, während 37% sagen, dass sie in diesem Bereich Kompetenzen aufbauen werden.

Geschäftsführer erwarten erhebliche Umwälzungen auf dem gesamten Arbeitsmarkt. Nur 46% der Befragten gaben an, dass sie Beschäftigte, deren Arbeitsplätze aufgrund von KI wegfallen, ersetzen werden. Darüber hinaus gehen 41% davon aus, dass sie in fünf Jahren aufgrund von künstlicher Intelligenz weniger Personal beschäftigen werden.

KI-Kompetenzlücken auch bei Führungskräften

Die Umfrage zeigt auch, dass die KI-Kompetenzlücke bis in die Führungsetagen der Unternehmen reicht. 57% der Befragten haben wenig Vertrauen in die Fähigkeit ihres eigenen Managements, die „Risiken und Chancen“ von KI zu verstehen. Nur 43% dieser Gruppe gaben an, dass sie über formale Schulungsprogramme zur Verbesserung der KI-Fähigkeiten verfügen, während nur 50% angaben, dass sie ihren Beschäftigten Anleitungen zur Nutzung von KI bei der Arbeit geben.

Trotz aller Veränderungen, die KI wahrscheinlich mit sich bringen wird, sind die Geschäftsführer der Ansicht, dass menschliche Fähigkeiten weiterhin eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Unternehmens spielen werden. Eine Mehrheit von 57% sagt, dass die „menschliche Note“ am Arbeitsplatz immer noch einflussreicher ist als KI, während Kreativität und Innovation als die wichtigsten Bereiche genannt werden, in denen es an Kompetenzen mangelt.

Quelle: Adecco Gruppe Schweiz

Das war das HR Festival Europe 2024

Die dritte Ausgabe des HR Festival Europe fand am 26. und 27. März in der Messe Zürich statt. Die Veranstaltung zog nach Angaben der Veranstalter 6000 Besuchende an, mit Ausstellenden und Speakern waren insgesamt 7500 HR Professionals am Festival – über 55 Prozent mehr als im letzten Jahr.

Besucherinnen und Besucher des HR Festival Europe strömen in die Zürcher Messehallen. (Bild: David Biedert Photography / HR Today)

Am 27. März ging in der Messe Zürich das zweitägige HR Festival europe zu Ende. Organisiert wurde der Anlass durch HR Today, der Schweizer Business-Plattform für Personalmanagement.

Praxisbezogene Inputs für Personalfachleute

Referate, Workshops und Podiumsdiskussionen zu den Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen sowie Gespräche mit den rund 200 Ausstellenden standen an den beiden Veranstaltungstagen im Zentrum. Zu Gast waren u.a. Thomas Zurbuchen, ehemaliger wissenschaftlicher Direktor der NASA. Er sprach über den Aufbau von Teams, die zu den besten Leistungen fähig sind. Carlos Fontelas De Carvalho von der ADP-Gruppe wiederum ging auf die Herausforderungen der Talentbindung ein. Simon Schnetzer, Jugendforscher und Experte für generationenübergreifende Zusammenarbeit und die auf Change Management spezialisierte Rechtsanwältin Susanne Nickel sprachen ebenfalls vor einem vollen Saal. Über 60 Podiumsdiskussionen und weitere Vorträge vermittelten praktische Tipps für Personalfachleute.

Entspannung, Nachhaltigkeit und Networking

Auch für Entspannung und Unterhaltung war gesorgt: Erinnerungsfotoshootings, interaktive Animationen oder die Verkostung von Süssigkeiten und Schokolade. Die Organisatoren des HR Festival europe setzten erneut Nachhaltigkeit in die Praxis um. So stellte der Partner «Fill me Bottle» 2000 Glasflaschen zur Verfügung, die mit Hilfe von speziellen Wasserspendern der Firma Kärcher aufgefüllt und wiederverwendet werden konnten.

Am ersten Tag der Veranstaltung wurde ausserdem der 11. Randstad Award verliehen, mit dem die attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz ausgezeichnet werden. Der erste Platz ging an Google, vor den SBB und der Schweizer Paraplegiker-Stiftung. Die Veranstaltung wurde in entspannter Atmosphäre mit einem Networking-Abend fortgesetzt. Die Auftritte des Sängers Marius Bear und des DJs Patric Pleasure begeisterten 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bis spät in die Nacht.

Verleihung des Swiss HR Award 2024

Das HR Festival europe endete mit der Preisverleihung der fünften Ausgabe des Swiss HR Award. Teilnehmen konnten alle Arten von Organisationen, vom KMU bis zum Grosskonzern, vom Start-up bis zum etablierten Unternehmen. Die live gehaltenen Pitches entschieden über die acht ausgewählten Projekte. Der Swiss HR Award kombiniert die Bewertung durch ein Expertengremium mit der Bewertung durch das Publikum. Damit überliess die Jury die endgültige Entscheidung den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, die der Zeremonie beiwohnten. Die diesjährigen Gewinner sind:

  • Kantonspolizei Nidwalden (Kategorie „Talente finden“)
  • Spital Bülach (Kategorie „Talente halten“)
  • Griesser (Kategorie „Out of the Box“)
  • Job.rocks (Kategorie „Start-up“)

Die nächste Ausgabe des HR Festival europe wird am 25. und 26. März 2025 stattfinden. Weitere Informationen

Landesweite Sensibilisierungskampagne für Cybersicherheit gestartet

Regelmässige Updates und ein aktueller Virenschutz tragen massgeblich zur Cybersicherheit bei. Deshalb lancieren das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS), die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) und die kantonalen und städtischen Polizeikorps im April einen weiteren Teil der nationalen Kampagne «S-U-P-E-R.ch», in der sie die Wichtigkeit von Updates und Virenschutz betonen.

Eine nationale Sensibilisierungskampagne macht auf die Notwendigkeit von Virenschutz und Updates aufmerksam. (Bild: Schweizerische Kriminalprävention)

Unter dem Motto «Fördern Sie Ihre digitale Gesundheit» startet die neue Kampagne «S-U-P-E-R.ch» 2024 mit dem Fokus auf die Themen «Updates» und «Virenschutz». Mit der Kampagne wird der seit Jahren anhaltende Trend einer gesunden Lebensweise aufgenommen. Doch wie sieht es mit der digitalen Gesundheit aus? Regelmässige Updates von Betriebssystem, Software und Apps sowie ein aktualisierter Virenschutz bewahren digitale Geräte aktiv vor Eindringlingen. Wer sein Gerät richtig schützt, erschwert Cyberangriffe. Dies gilt für Unternehmen, Organisationen wie auch für Privatpersonen.

Ab dem 4. April sensibilisieren das BACS, die SKP und die kantonalen und städtischen Polizeikorps mit Unterstützung von iBarry und EBAS die Schweizer Bevölkerung für die Wichtigkeit von Updates und Virenschutz. Auf den Kommunikationsmitteln wird mit unterschiedlichen Sujets zu Fitness und Gesundheit visualisiert, dass nicht nur der Körper, sondern auch die Software fit gehalten werden muss. Die Kampagnenwebsite S-U-P-E-R.ch vermittelt weiterführende Informationen zum Thema und das erworbene Wissen kann mit einem Quiz getestet werden. Die Kampagne dauert bis am 30. April 2024. 

Quelle: Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Nominierte für den Green Business Award: Die Liste

Stoff aus Bananen, Treibstoff aus Solarenergie oder eine vertikale Fabrik – für den sechsten Green Business Award sind erneut zahlreiche Innovationen nominiert. Der Award zeichnet jedes Jahr Unternehmen aus, die ökologischen Impact mit ökonomischem Erfolg verbinden.

Freuen sich über zahlreiche interessante Nominationen für den Green Business Award: Jury-Präsidentin Doris Leuthard und Cédric Habermacher, Direktor von Green Business Switzerland (links). (Bild: Green Business)

Herausforderungen ökologisch lösen und dabei wirtschaftlich erfolgreich sein? Die 36 nominierten Unternehmen des Green Business Award zeigen, wie das geht. Rund 20 Partnerorganisationen des Awards, etwa das Bundesamt für Umwelt, Solar Impulse, Swiss Textiles, Scienceindustries, Swissmem, economiesuisse, öbu oder der WWF haben ein beeindruckendes Feld an innovativen Lösungen aus der Schweiz nominiert: zum Beispiel ein Start-up, das Korallenriffe wiederaufbaut, ein intelligenter Cloud-Dienst, der das Verhalten eines Gebäudes erlernt oder ein Naturkosmetik-Unternehmen, das aus Pflanzenresten Cremes herstellt.

Innovation in der Bau- und Textilbranche

Eine Bautechnik, die den CO₂-Verbrauch verringert, oder recycelbare Baumaterialien: In diesem Jahr sticht die grosse Anzahl Unternehmen aus der Baubranche ins Auge. «Die Baubranche ist für rund 38% des weltweiten CO₂-Austosses verantwortlich, hinkte in Sachen Nachhaltigkeit anderen Branchen aber lange hinterher. Umso erfreulicher ist, dass die Branche Nachhaltigkeit als Geschäftsfeld der Zukunft erkannt hat», sagt Jurypräsidentin und alt Bundesrätin Doris Leuthard. Auch die Textilbranche ist in diesem Jahr stark vertreten, zum Beispiel mit einem biologisch abbaubaren Polyesterersatz oder einem Prozess, der schädliche Chemie im Herstellungsprozess eliminiert. «Die zahlreichen Nominierten in der Textilbranche freuen mich persönlich sehr – sie sind ein starkes und wichtiges Zeichen gegen den Fast-Fashion-Konsum», freut sich Cédric Habermacher, Direktor von Green Business Switzerland.

Wie die nachhaltigsten Lösungen evaluiert werden

Der Auswahlprozess für den Green Business Award erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren. Aus den nominierten Unternehmen zeichnet eine Vorjury die fünf besten mit dem Label Green Business Excellence aus. Diese fünf Firmen präsentieren sich mit einem Pitch vor der Hauptjury unter dem Präsidium von Doris Leuthard. Dieser Jury gehören 14 weitere bekannte Persönlichkeiten an, u.a. Reto Knutti (ETH-Professor in Klimaphysik), Betrand Piccard (Solar Impulse), Roberto Cirillo (CEO der Schweizerischen Post) und Wirtschaftsjournalistin und Unternehmerin Patrizia Laeri. Drei der ausgewählten Firmen pitchen ihre Lösungen am 14. Februar 2025 am Impact Circle Event von Impact Gstaad vor potenziellen Investor:innen und erhalten so die Möglichkeit auf Wachstumsfinanzierungen – nach den Pitches wird der Gewinner verkündet. Jurypräsidentin Doris Leuthard über die Relevanz der Auszeichnung: «Als Privatpersonen können wir den Planeten alleine nicht retten – wir brauchen die Wirtschaft. Und diese braucht Vorbilder, an denen sie sich orientieren kann.»

Die Nominierten für den Green Business Award im Überblick (alphabetisch)

Unternehmen

Lösung

Kurzbeschrieb

1h2o3

Luzern

MBBR Box – Bausteine für den Bau von Trinkwasseranlagen

Mit den modularen und standardisierten Bausteinen von 1H2o3 lassen sich Trink- oder Abwasseraufbereitungsanlagen einfach und effizient realisieren, was Wassereinsparungen ermöglicht.

Algrano

 

Zürich

Online-Marketplace für Rohkaffee

Algrano vernetzt Kaffeeproduzentinnen direkt mit Röstern. Produzentinnen setzen ihre Preise selbst und verdienen ohne Zwischenhandel mehr. Röster haben die vollständige Kontrolle über ihre Lieferkette und der Anteil des zertifizierten Kaffees ist dreimal so hoch wie im Branchendurchschnitt, was zu vermindertem CO₂-Fussabdruck beim Anbau führt. Konsolidierte Lieferungen reduzieren ausserdem Leerfracht. 

AlphaSYNT

 

Egliswil, AG

CO₂-Upcycling mit Cometh-Anlage

Die Lösung von AlphaSYNT wandelt CO₂ in einen hochwertigen Energieträger um, der einfach transportiert und gelagert werden kann. Das CO₂-Upcycling ersetzt fossile Treib- und Brennstoffe und kann so jährlich Millionen von Tonnen fossiles CO₂ einsparen.

bluesign technologies AG

St. Gallen

bluesign® System – umweltfreundliche Textilproduktion

Das bluesign®-System wird in der Textilproduktion eingesetzt. Es eliminiert schädliche Substanzen bereits zu Beginn des Herstellungsprozesses und setzt und kontrolliert Standards für eine umweltfreundliche und sichere Produktion von den Fasern bis zu den fertigen Kleidern.

Cap’tn Greenfin AG

 

Bern

Plastikfreie Angelköder

Capt’n Greenfin revolutioniert die Angelindustrie nachhaltig, indem sie neue nachhaltige Materialien entwickeln, die zur Herstellung umweltfreundlicher Angelprodukte verwendet werden können. Ziel ist es, ein gesundes Ökosystem zu erhalten und die Verschmutzung unserer Gewässer zu stoppen.

Citra

 

Winterthur, ZH

Nachhaltige Bautechnik

Citra entwickelt, entwirft und baut Häuser und Siedlungen mit einer eigenen Bautechnologie, die ohne Stahl, Backsteine oder Beton auskommt. Die Technologie verringert CO₂-Emissionen beim Bauen um 75% und beim Nutzen um 100%, erreicht somit Netto-Null-Emissionen für Häuser. Im Vergleich zu traditionellen Häusern sinken die Baukosten um 20% und die Bauzeit um bis zu 80%. 

CLIMADA Technologies

 

Zürich

delta-climateTM – Klimarisikoanalyse

CLIMADA Technologies hat mit delta-climateTM eine Klimarisikoanalyse-Software entwickelt, die als Basis öffentliche Daten für zukunftsorientierte Analysen verwendet. Diese Analysen zu akuten als auch langfristigen Gefahren unterstützen bei regulatorischen Anforderungen, der Bewertung der Klimaresilienz und zeigen Möglichkeiten für Klimaanpassungen auf.

Dimpora AG

 

Zürich

dimpora® – Kreislauffähige Outdoorbekleidung

Die Technologie, die Kleidung wasserdicht macht, ist oft umweltschädlich. Dimpora AG hat die einzige Technologie weltweit entwickelt, die Kreislauffähigkeit ermöglicht und zu 100% frei von Toxinen ist.

Distran Switzerland

 

Zürich

Ultraschallkamera

Distran Ultraschallkameras spüren Gaslecks schnell und aus sicherer Entfernung auf und senken damit Emissionen und schützen Menschen sowie Anlagen. Sie sind in verschiedenen Industrien wie Öl und Gas, Chemie und Energieerzeugung im Einsatz.

drivemycar AG

 

Zürich

Carsharing-Plattform

Drivemycar ist eine Carsharing-Plattform. Mit der drivebox von drivemycar können Fahrzeughalter:innen den Zustand ihres Fahrzeugs, die Kilometerzahl, den Verbrauch, die Bewegung und die Auslastung messen. Dadurch können bspw. Unternehmen ihre Fahrzeugflotte kontrollieren und optimieren sowie das Sharing automatisieren.

Flux Mobility

 

Winterthur, ZH

Elektrische Transporter

Die elektrischen und emissionsfreien Transporter von Flux Mobility ersetzen herkömmliche Transportfahrzeuge umweltfreundlich. Dank modularem Aufbau fahren etwa Ambulanzen, Containerreiniger oder Kastenwagen grüner. 

HeiQ AeoniQ Holding AG

 

Villigen, AG

HeiQ AeoniQTM – der nachhaltige Polyesterersatz

HeiQ AeoniQTM ist ein Zellulosegarn, das Polyester und andere Filamentgarne ersetzen kann und in 12 Wochen biologisch abbaubar ist. Dabei nutzt es erneuerbare Ressourcen wie landwirtschaftliche Abfälle. Durch den Ersatz von Polyester wird Mikroplastikverschmutzung und die Ansammlung von Mülldeponien verhindert.

Hoffmann Neopac AG

 

Oberdiessbach, BE

Polyfoil® MMB recyclingfähige Tuben

Polyfoil® MMB von Hoffmann Neopac ist eine recyclebare Tube, die u.a. für Zahnpasta, Salben oder Kosmetik verwendet wird. Die patentierte Tube verbindet hohen Schutz mit Ästhetik und Nachhaltigkeit. Sie verbraucht deutlich weniger Kunststoff und CO₂ als herkömmliche Tuben.

ID Genève

 

Genf

Die innovativste Eco-Uhr

Die Uhren von ID Genève bestehen aus 100% recyceltem, lokalem Edelstahl und die Armbänder aus pflanzlichen Textilien. Dabei zielen sie stets darauf ab, den Produktlebezyklus zu optimieren. 

Komax

 

Dierikon, LU

Vertikale Fabrik

Ein platzsparender und nachhaltiger Neubau? In der vertikalen Fabrik von Komax, Technologieführer für automatisierte Kabelverarbeitung, befinden sich auf sechs Etagen Entwicklung, Produktion und Administration in unmittelbarer Nähe zueinander. Die Form und Bauweise des Gebäudes unterstützen Energie- und Klimaaspekte, wie natürliche Belüftung und Beleuchtung, Wärmeschutz im Sommer oder Kühlung nachts – dadurch konnte sparsam mit Gebäudetechnik umgegangen werden. 

Kugler Bimetal AG

 

Satigny, GE

Produktion von Recyclingbronze

Mit einem innovativen Prozess recycelt Kugler Bimetal Bronze und verarbeitet Bronzespäne zu Öko-Briketts. Die Teile können unter extremen Betriebsbedingungen bestehen und werden daher u.a. in der Luftfahrt, Energie, Hydraulik und im Transport eingesetzt. 

Lantal Textiles AG

 

Langenthal, BE

 

DIGITAL DEEP DYEING Technologie

Herkömmliche Flugzeugteppiche werden mit einem Garnfärbeverfahren gefärbt. Dieser Prozess ist langsam, energieintensiv und die Teppiche sind oft schwer. Lantal Textiles Teppichtechnologie digitalisiert den Herstellungsprozess und reduziert gleichzeitig den Wasser- und CO₂-Verbrauch sowie Abfall. Durch ultraleichtes Material verringert sich ausserdem das Gewicht der Flugzeuge.

Muntagnard AG

 

Chur, GR

Nachhaltig-innovative Kleidung 

Das hochwertige Schweizer Modelabel Muntagnard setzt auf die Minimierung von Abfall, abbaubare Materialien, Langlebigkeit und Recycling. Muntagnard bietet einen Reparaturservice und die Wertschöpfungskette ist rückverfolgbar.

New Roots AG

Oberdiessbach, BE

Pflanzenbasierte Käse- und Molkereiprodukte

New Roots entwickelt, produziert und verkauft pflanzliche und proteinreiche Käse- und Molkereialternativen. Dabei setzt New Roots auf traditionelle Schweizer Herstellverfahren.

Oxara AG

 

Dietikon, ZH

Zementfreie Zusatz- und Bindemittel
-technologie

Oxara entwickelt zementfreie und somit klimaschonende Baustoffe. Mit ihrer patentierten Technologie wandelt Oxara mineralische Abfallstoffe, die heute grösstenteils auf Deponien landen, in nachhaltige Baumaterialien um.

Planet Horizons Technologies AG

 

Sierre, VS

AQUA4D® – 
Wasseraufbereitungs-
technologie

Die Wasseraufbereitungstechnologie von AQUA4D® reduziert den Wasserverbrauch, kontrolliert den Salzgehalt im Boden und verbessert die Nährstoff- und Düngemittelaufnahme der Pflanzen. Mit dieser Methode bekämpft AQUA4D® zwei Herausforderungen in der Landwirtschaft: Wassermangel und Bodenverschlechterung.

Plateforme la Plaine

 

Vufflens-la-Ville, VD

Plateform la Plaine – Anlage, die Bauabfälle aufwertet

Plateforme la Plaine wertet Bauabfälle auf und stellt hochwertigen recycelten Beton her. Das fördert eine lokale Kreislaufwirtschaft in der Baubranche und reduziert den ökologischen Fussabdruck.

QWSTION

 

Zürich

Bananatex® – Stoff aus Bananenpflanzenfasern

Bananatex® der Marke QWSTION ist der erste biologisch abbaubare und plastikfreie Stoff aus Abacá-Bananenpflanzen. Diese wachsen nachhaltig auf den Philippinen ohne Pestizide, Dünger oder zusätzliches Wasser. Sie tragen zur Wiederaufforstung und Biodiversität bei und verbessern das Einkommen lokaler Bauern. Bananatex® arbeitet mit Marken aus Mode, Schuhen oder Möbeln. 

Recommerce AG

 

Steinhausen, ZG

Mobile Lifecycle Solutions

Recommerce AG verlängert die Lebensdauer von Mobilgeräten und verringert die Produktion neuer Geräte durch eine An- und Verkaufsplattform und ein Reparaturzentrum. Mit dem Trade-In-Programm können alte Geräte eingetauscht werden. 

rrreefs

 

Zürich

Revitalisierung zerstörter Korallenriffe 

rrreefs baut zerstörte Korallenriffe mit einer innovativen Lösung wieder auf: Künstliche Riffstrukturen fördern das Wachstum von Korallen und sind widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Unternehmen können in den Schutz von Korallenriffen und Biodiversität investieren. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern schafft rrreefs nicht nur ökologische, sondern auch sozioökonomische Vorteile.

Schöni Transport AG

Rothrist, Aargau

CO₂-reduzierter Transport

 

Schöni Transport AG will als erstes Schweizer Transportunternehmen ihre Transporte komplett CO₂-neutral anbieten – zu 80% aus eigenen Massnahmen und 20% kompensiert. Dazu nutzt das Unternehmen alternative Antriebsformen und biogene Treibstoffe.

Selfrag

 

Kerzers, FR

Waste to Value 

Selfrag gewinnt wertvolle Metalle und Mineralien – nicht aus dem Boden, sondern aus Schlacke aus Kehrrichtverwertungsanlagen. Die Rückgewinnungsrate von 50% ist die höchste in der Branche. Damit leistet Selfrag einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissionen und hilft mit, die Lücke zu einer vollständig realisierten Kreislaufwirtschaft zu schliessen.

Sika Technology AG

 

Zürich

Purform®  – klimaschonende Technologie für Klebstoffe

Purform® ist eine Technologie, die den Kern von Dicht- und Klebstoffen verändert. Sie sorgt dafür, dass Produkte länger halten, weniger Flecken machen und weniger gefährliche Chemikalien an die Umwelt abgeben. Sie kann u.a. beim Abdichten und Kleben von Windschutzscheiben oder beim Bodenverlegen eingesetzt werden. 

Synhelion

 

Zürich

CO₂-neutrale Solartreibstoffe

Synhelion produziert Treibstoffe aus Solarenergie. Die Treibstoffe ersetzen fossile Brennstoffe, wie Kerosin, Benzin oder Diesel und ermöglichen so CO₂-neutrale Mobilität, insbesondere in der Luftfahrt. Synhelions Treibstoffe sind CO₂-neutral, da sie bei der Verbrennung nur so viel CO₂ freisetzen, wie für ihre Herstellung verwendet wurde.

Tide Ocean AG

 

Lengnau, Bern

#tide ocean material – Rohstoffe aus Plastikmüll

#tide ocean material sammelt und verarbeitet Meeresplastik zu Rohstoffen für Uhren, Möbel oder Kleidung. Die Rohstoffe werden von Marken wie Maurice Lacroix, Tom Ford, Hugo Boss und Winter & Company eingesetzt.

Urstamm AG

 

Urnäsch, AR

Digitaler Herkunftsnachweis für Holz

Urstamm fördert mit einem digitalen Herkunftsnachweis für Holz Transparenz in der Wald- und Holzwirtschaft. Die App von Urstamm dokumentiert die Nutzung von Holz und zeigt den daraus entstehenden positiven Umwelteinfluss, u.a. durch die Darstellung der CO₂-Einsparungen und regionalen Wertschöpfung.

V-Locker AG

 

Dübendorf, ZH

Smart Bike Parking 

Velos, die auf öffentlichen Plätzen abgestellt sind, werden oft vandalisiert oder gestohlen. Mit einer intelligenten, digitalen Veloparkanlage bietet V-Locker sichere Schliessfächer für Velo und Gepäck und fördert damit den Umstieg vom Auto.

viboo AG

 

Dübendorf, ZH

Vorausschauende Regelung für Smarte Thermostate

viboo bietet eine Cloud-Plattform, die das thermische Verhalten eines Gebäudes innerhalb von ein bis zwei Wochen erlernt. Mithilfe von smarten Thermostaten und KI wird die Temperaturentwicklung eines Gebäudes für die nächsten Stunden vorhergesagt und der Energieverbrauch optimiert. Dabei werden Faktoren wie Wettervorhersage und Vorlieben der Nutzer:innen berücksichtig. Damit kann bis zu 40% Energie gespart werden.

Votre Cercle de Vie

 

Château-d’Oex, VD

Kompetenzzentrum für den Wandel 

Der Bauernhof «Votre Cercle de Vie» hat auf biologisch-dynamische Landwirtschaft umgestellt und vereint im gleichen Gebäude den Hof, ein pädagogisches umweltfreundliches Hotel, ein ganzheitliches Restaurant, einen Bioladen und einen natürlichen Gesundheitsraum.

YASAI

 

 

Zürich

Indoor Vertical Farming von Kräutern 

Das Vertical Farming Unternehmen YASAI kultiviert Kräuter gestapelt in Innenräumen, verbraucht dabei 95% weniger Wasser und erreicht bis zu 200-mal mehr Ertrag pro Quadratmeter. Produziert wird ganzjährig in Zürich, frei von chemischen Pestiziden und mit erneuerbarer Energie.

Zizania AG

 

Les Evouettes, VS

ZiZAN!A Biobotanica – Swiss Clean Beauty

ZiZAN!A transformiert Pflanzenreste, die durch die Produktion von Saatgut entstehen, in Kosmetikprodukte und minimiert damit Food Waste. Die Kosmetiklinie zeichnet sich durch natürliche, nachhaltige Inhaltsstoffe und Formeln aus.

Quelle: Green Business

HWZ: Prof. Dr. Brian P. Rüeger wird neuer Rektor

Prof. Dr. Brian P. Rüeger übernimmt ab dem 1. Oktober 2024 als neuer Rektor die Leitung der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich. Dies gab der Verwaltungsrat des Bildungsinstituts bekannt.

Zum neuen Rektor der HWZ Hochschule für Wirtschaft berufen: Prof. Dr. Brian P. Rüeger. (Bild: HWZ)

Prof. Dr. Brian P. Rüeger wird neuer Rektor der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich. Seit mehr als einem Jahrzehnt leitete er das Institut für Marketing Management (IMM) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und trieb dessen Entwicklung zu einem der grössten Weiterbildungsanbieter im Marketingbereich auf Hochschulniveau in der Schweiz voran. Für diese Leistung wurde er 2022 international mit der Auszeichnung zum „Male Entrepreneurial Leader of the Year“ (Runner-up) von ACEEU gewürdigt. Das Institut wurde mit dem Best Performing Team Award ausgezeichnet.

Davor engagierte sich Prof. Dr. Rüeger als stellvertretender Leiter des damaligen Zentrums für Marketing Management an der ZHAW. Zudem sammelte er wertvolle unternehmerische Erfahrungen als Gründer in den Bereichen Banken-Informationssysteme und Telekommunikations-Infrastrukturlösungen. Sein akademischer Hintergrund umfasst ein Lizenziat in Wirtschaftswissenschaften der Universität Zürich und einen PhD in Marketing, den er 2015 an derselben Universität erlangte.

«Wir freuen uns sehr, mit Prof. Dr. Brian P. Rüeger die ideale Besetzung gefunden zu haben. Sein eindrücklicher Leistungsausweis und seine unternehmerische Erfahrung in der Führung und Entwicklung eines Fachhochschulinstitutes machen ihn zum perfekten Nachfolger von Prof. Matthias Rüegg als Rektor der HWZ. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit», sagt Sascha M. Burkhalter, Delegierter des Verwaltungsrates HWZ. Und der designierte neue Rektor ergänzt: «Die HWZ beeindruckt durch ihre Geschwindigkeit und Nähe zu den relevanten unternehmerischen Fragestellungen in allen Bereichen von Lehre, Weiterbildung und Forschung bis hin zu Dienstleistungen. Diese Stärken möchte ich zusammen mit allen Mitarbeiter:innen weiter ausbauen und die HWZ zur unternehmerischsten Hochschule der Schweiz entwickeln.»

Prof. Dr. Rüeger folgt auf Prof. Matthias Rüegg, unter dessen Leitung die HWZ bedeutende Erfolge verzeichnen konnte. Er wird per Ende Jahr emeritiert. Der Verwaltungsrat und die gesamte Hochschulgemeinschaft danken Prof. Rüegg für seinen Einsatz und seine Verdienste und wünschen ihm bereits heute alles Gute für die Zukunft.

Quelle und weitere Informationen: HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich

Telekom-Anbieter Quickline wächst weiter

Der Schweizer Telekom-Anbieter Quickline präsentiert seinen aktuellen Geschäftsbericht. Dieser verzeichnet ein Wachstum in der Schweiz bei allen Produkten: Mobile-Abos (+16.9%), TV-Streaming (+7.7%) und Internet (+2.0%). Einen Rückgang verzeichnen das Festnetz und Linear-TV, und auch der Umsatz im Quickline-Verbund sinkt aufgrund tieferer Margen leicht (-0.7%) gegenüber dem Vorjahr auf 245 Millionen Franken.

Der Telekom-Anbieter Quickline mit Sitz in Nidau hat sich fest im Markt etabliert und verzeichnet weiteres Wachstum. (Bild: zVg / Quickline)

Felix Kunz, interimistischer CEO von Quickline, darf sich über ein gutes Ergebnis des Jahres 2023 freuen, auch bezüglich Rückmeldungen der Kundschaft: «Die Qualität unserer Produkte, die hohe Kundenzufriedenheit sowie der persönliche und mehrfach ausgezeichnete Kundenservice spiegeln sich erfreulicherweise in den steigenden Kundenzahlen wider.» Die bereits hohe Kundenzufriedenheit ist also weiter gestiegen. Dies bestätigt sich auch im Branchenmonitor 2023: Dort holt sich Quickline bereits zum dritten Mal in Folge den 1. Platz unter den Internetanbietern in der Kategorie «Kundenservice» und steht unter den TOP 3 beim «Preis-/Leistungs-Verhältnis» und bei der «Kundenzufriedenheit».

Leicht geringerer Umsatz 

Wie die aktuellen Zahlen zeigen, sinkt der Verbundumsatz trotz der steigenden Kundenzahlen leicht gegenüber dem Vorjahr auf 245 Millionen Franken (-0.7%). Dies sei vor allem auf den Rückgang beim Digitalanschluss und auf die Margenerosion bei Internet zurückzuführen, wie das Unternehmen mitteilt. Einen Kundenzuwachs verzeichnet Quickline besonders in den Bereichen Mobile (+16.9%), TV-Streaming (+7.7%) und Internet (+2.0%). Bei der Festnetztelefonie (-4.8%) und im linearen TV (-0.9%) bestätigt sich auch bei Quickline der Branchentrend mit rückläufigen Abo-Zahlen.

Mit neuen Kunden wachsen und bestehende Kunden halten

Im hart umkämpften Telekommunikationsmarkt ist auch Quickline mit verschiedensten Promotionen präsent. Nicht nur Neukunden, sondern auch die bestehenden Kunden sollen profitieren. «2023 haben wir unser 30-jähriges Jubiläum gefeiert. Darum wollten wir mit dem Black-Days-Angebot (Mobile-Abo zwei Jahre geschenkt) unseren Kunden Merci sagen und neuen Kunden ein unschlagbares Angebot unterbreiten. Es hat einen grossen Anklang gefunden» kommentiert Felix Kunz. Das im Februar 2022 lancierte Kundentreueprogramm «Benefit» etabliert sich inzwischen und erfreue sich grosser Beliebtheit, wie es seitens von Quickline heisst. Fast 70’000 der treuen Quickline-Kunden können 2023 von kostenlosen oder vergünstigten Sport-, Kultur- und Freizeitangeboten profitieren.

Produktlücken geschlossen

Dank der «Quickline Extra SIM» kann das Datenvolumen eines Mobile-Abos auf dem Tablet oder Laptop genutzt werden. Die «Quickline Extra SIM Watch» ermöglicht das Telefonieren und Surfen mit der Smartwatch über das Mobilenetz. Mit diesen zwei Produkten schliesst Quickline eine Lücke im Mobile-Angebot. Mit dem zusätzlichen Abo Quickline Mobile L Data mit unlimitierten mobilen Daten ist das Mobile-Portfolio optimiert und vor allem für die Zielgruppe «Jugendliche» erweitert. Den Eltern von Vorschulkindern bietet eine neu eingeführte Kinder-Smartwatch Sicherheit dank Ortungs- und SOS-Funktion.

Zudem wird Quickline TV laufend weiterentwickelt und das Kundenerlebnis mit neuen Produkt-Features verbessert: eine neue Web TV-App mit besserer Suchfunktion oder die optimierte Startseite als Tor zur Unterhaltung werden als Beispiel genannt. Mit dem Hospitality TV ist eine Lösung im KMU-Segment für Hotellerie und betreutes Wohnen eingeführt.

Quickline Energy auf Erfolgskurs

Die Smart Meter-Lösung von Quickline Energy ist bei den kleinen und mittleren Energieversorgungsunternehmen (EVU) etabliert. Seit 2023 richtet Energie Service Biel/Bienne (ESB) mit den Smart Metern bis 2027 rund 40 000 Messpunkte aus, beteiligt sich an Quickline Energy und nimmt Einsitz im Verwaltungsrat der Tochterfirma von Quickline. Auch bei weiteren EVUs wie beispielsweise St. Moritz Energie oder Industrielle Betriebe Kloten überzeuge die Komplettlösung, heisst es. Die EVUs nutzen Synergien mit Quickline Energy, um den Aufbau eines Smart Grids voranzutreiben und einen Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 zu leisten.

Quelle: Quickline

Pirmin Jung Schweiz AG mit neuer, agiler Organisationsstruktur

Die Pirmin Jung Schweiz AG setzt einen neuen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Seit dem 1. April 2024 wirken sie mit einer neuen Organisation: Weg von linearen Strukturen, hin zu mehr Flexibilität und Agilität – mit den Kundenprojekten im Zentrum. Pirmin Jung strebt ein selbst organisiertes Unternehmen an, in dem strategische Themen breiter abgestützt werden und das Expertenwissen aller Mitarbeitenden optimal genutzt wird.

Firmeninhaber Pirmin Jung hat zusammen mit seinem Führungsteam laufend an der Optimierung der Organisation seines Unternehmens gearbeitet. (Bild: Linda Pollari)

Mit der Einführung der agilen Organisation schafft die Pirmin Jung Schweiz AG die Grundlage, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und so das verantwortungsvolle Bauen mit Holz auch in Zukunft tragend mitzugestalten, wie das Unternehmen mitteilt.

Mitentwickeln ausdrücklich erwünscht

Unter der Leitung des Firmeninhabers Pirmin Jung und gemeinsam mit dem Führungsteam wurde im letzten Jahr intensiv an der Optimierung der Firmenstruktur gearbeitet um eine zeitgemässe Form zu etablieren, die es ermöglicht, Entscheidungen  unabhängig einer Hierarchie am Ort der Entscheidungsfindung zu fällen, diese breiter abzustützen und möglichst viele Mitarbeitende in den Entwicklungsprozess der Firma einzubeziehen. Pirmin Jung erklärt: «Wir sind der Meinung, dass wir die immer komplexeren Aufgaben und Fragestellungen für uns als Firma und in den Projekten dann erfolgreich meistern können, wenn jeweils die Personen mit der grössten Kompetenz im Thema die Fragenstellungen im Sinn von Pirmin Jung bearbeiten und entscheiden. » Die neue Organisationsform ist ein agiler Organismus, der es erlaubt, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren und Innovationen voranzutreiben. Im Zentrum unserer Organisation stehen die Projekte und Aufgaben, die wir als Firma bearbeiten. Um diese herum organisieren sich zwölf Bereiche. Je nach Projekt und Aufgabe wird aus diesen zur Bearbeitung ein Projektteam mit den erforderlichen Fähigkeiten zusammengestellt. Dies führt zu schnelleren Entscheidungsfindungen, effizienteren Abläufen und agileren Handlungsmöglichkeiten. Und vor allem: Damit gelingt es uns das Potenzial aller Mitarbeitenden bestmöglich zu nutzen und zu kombinieren. Nadine Hänni, Mitglied des Führungsteams aus dem Bereich Personal, fügt an: «Studien zeigen, dass die heutigen und zukünftigen Generationen mitgestalten wollen und diesem Bedürfnis gehen wir nach und bieten allen Mitarbeitenden die Möglichkeit sich in verschiedenen Thementeams innerhalb der Bereiche einzubringen und Verantwortung zu übernehmen». Das neue 16-köpfige Führungsteam, bestehend aus den Leadern der Bereiche, kümmert sich um strategische Entscheidungen, während die neue Organisationsform es ermöglicht, dass Ideen aus allen Bereichen aufgenommen und umgesetzt werden können. 

Von der Pyramiden- hin zu einer Kreisorganisation

Die bisherige Firmenstruktur war traditionell und als Pyramide aufgebaut. Zuoberst der Vorsitzende der Geschäftsleitung und das wichtigste Entscheidung- und Orientierungsgremium war die Geschäftsleitung. Dieses rigides Top-Down-System wurde bei Pirmin Jung jedoch nie gelebt. Daher war immer mehr der Wunsch da, diese formellen Hierarchien aufzubrechen und Verantwortung zu verteilen. Mit diesen Veränderungen hin zu einer flachen Organisation sichert sich das Unternehmen die weitere Entwicklung und den langfristigen Erfolg. Durch die Stärkung der internen Zusammenarbeit trägt das Ingenieur- und Planungsbüro auch zu einem optimierten Ergebnis für die Geschäftspartnerinnen und -partnern bei und positioniert sich dabei auch auf dem Arbeitsmarkt als attraktive Arbeitgeberin.

Quelle und weitere Informationen: Pirmin Jung Schweiz AG

Erwarte bloss keine Hilfe!

Ich höre das immer wieder – und kenne es auch aus eigener Erfahrung: Wie kann ich besser werden oder Spitzenleistung erreichen, wenn meine Umgebung scheinbar gegen mich arbeitet?

Wir sind nicht immer auf die Unterstützung anderer angewiesen, um zum Erfolg zu kommen… (Bild: Armand Khoury / Unsplash.com)

Was tun, wenn meine Kollegen nicht denselben Ehrgeiz haben wie ich? Oder wenn die anderen die Augenbrauen hochziehen, wenn ich wieder von meinen neuesten Erkenntnissen aus einem guten Buch berichte? Oder wenn meine Frau / Freundin / Partner / Ehemann / Freund und so weiter nicht dieselbe Entwicklungsgeschwindigkeit hat wie ich?

Vielleicht kennst Du diese Herausforderung. Im Prinzip geht es allen Leuten so, die mehr erreichen wollen als der Durchschnitt – also wahrscheinlich auch Dir.

Mein erster Hinweis dazu mag frustrierend klingen: Erwarte nicht, dass die anderen dich unterstützen. Vielleicht, wenn du Glück hast, tun sie es, aber gehe nicht automatisch davon aus. Dies gilt für Kollegen und auch für Verwandte, Freunde, Lebenspartner. Es ist wichtig zu verstehen, dass Freundschaften oft für bestimmte Phasen im Leben bestehen und sich mit der Zeit verändern können. Daher sollte man nicht zwanghaft erwarten, dass Freunde immer dieselben Prioritäten wie man selbst haben.

Doch wie geht man nun konkret damit um, wenn man sich von seiner Umgebung nicht unterstützt fühlt?

Hier sind drei Schritte, die helfen können:

  • Schritt Nr. 1: Erwarte kein Verständnis von anderen. Die Hoffnung auf Verständnis kann nur zu Enttäuschungen führen. Konzentriere dich stattdessen darauf, deine eigenen Ziele und Träume zu verfolgen, unabhängig davon, ob andere sie verstehen oder unterstützen. Zu hohe Erwartungen führen sowieso fast zwangsläufig zu Enttäuschungen. Darüber hatte ich schon an anderer Stelle geschrieben.
  • Schritt Nr. 2: Entwickle eine klare Vision und Mission für dich selbst. Frage dich, wohin du im Leben gehen möchtest und warum. Indem du deine eigenen Ziele klar definierst, kannst du besser verstehen, wofür du kämpfst und welche Art von Unterstützung du brauchst. Bei den meisten ist genau das nicht klar. Also: erstmal die Hausaufgaben machen!
  • Schritt Nr. 3: Übernimm volle Verantwortung für dein Leben. Auch wenn deine Umgebung nicht ideal ist oder dich nicht unterstützt, bist du immer noch der Herr über dein eigenes Schicksal. Nimm die Dinge selbst in die Hand und finde Wege, um deine Ziele zu erreichen, auch wenn es schwierig ist. Das klingt jetzt sehr nach “Motivationsgerede”, ist aber einfach wahr. Ich spreche auch bei diesem Punkt aus eigener Erfahrung mit meiner persönlichen Entwicklung.

Fazit: Auf keine Hilfe angewiesen sein können

Es ist wichtig zu erkennen, dass wir nicht immer auf die Unterstützung anderer angewiesen sind, um unsere Ziele zu erreichen. Indem wir unsere eigenen Erwartungen managen, eine klare Vision für uns selbst entwickeln und die volle Verantwortung für unser Leben übernehmen, können wir trotz widriger Umstände erfolgreich sein.

Zum Autor:
Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch

Opacc ERP: Mit Nytron in eine neue Ära

Am 1. April 2024 (kein Scherz) ist es soweit: An diesem Datum gibt der Schweizer Software-Hersteller Opacc die 5. Generation seiner ERP-Lösung frei. Unter der Marke Nytron verspricht sie den Kunden nichts weniger als eine „Better ERP Experience“.

Beat Bussmann, CEO von Opacc, präsentiert mit Nytron die fünfte Generation von Opacc ERP. (Bild: Opacc)

Am 20. März durfte sich die Fachpresse auf dem Opacc Campus aus erster Hand über echte News aus dem Hause des Innerschweizer Software-Herstellers informieren. Dies sowohl zur vollständig neuen Opacc ERP-Oberfläche wie auch zur neuen DataScience Plattform von Opacc OXAS. Das vorgestellte Resultat zeigt, dass sich Schweizer Software-Engineering im internationalen Vergleich nicht zu verstecken braucht. 

Nytron – Better ERP Experience

Nach mehrjähriger Entwicklungszeit – die ersten Schritte wurden 2018 eingeleitet – wurde Nytron unter dem Titel „Better ERP Experience“ bereits an der Opacc Connect im November 2022 angekündigt. Am 1. April 2024 erfolgt nun die definitive Nytron-Freigabe als fünfte Generation der ERP-Benutzeroberfläche. Das Datum – obwohl auf den Ostermontag fallend – sei absolut nicht als Scherz zu verstehen, wie Opacc-CEO Beat Bussmann betonte.

Das Ziel war nichts anderes als eine moderne User Experience, die sich an den führenden Online Plattformen und nicht am klassischen ERP-Bedienungsparadigma bedient. Dabei konnte Opacc von ihrer mehr als 10-jährigen Erfahrungen mit E-Commerce-Lösungen profitieren. Hier orientieren sich Layout und Design an den Usern und nicht an Datenmodellen und Technologie. So wurde das Nytron Team auch mit UX-Designern bestückt. Sie stellten sicher, dass User eine verständliche, unterstützende, konsistente und ästhetische Arbeitsumgebung erhalten. Die Software-Engineers erstellten die entsprechenden Frameworks und Apps. Dabei kam nicht mehr Java, sondern C# und .NET zum Einsatz. Das Ergebnis: Eine immer übersichtliche und schlanke Darstellung an Stelle von oft „sperrigen“ Bedienfenstern, wie sie Anwenderinnen und Anwender von konventionellen ERP-Lösungen zur Genüge kennen dürften… Entsprechend wurde die neue Aufmachung von Beta-Kunden bereits mit Bestnoten bewertet. 

DataScience Plattform

Doch nicht nur eine tolle „Motorhaube“ soll ein ERP-System ausmachen. Genauso entscheidend ist das, was darunter, also im „Motor“ steckt. Und diesbezüglich eröffnen AI und DataScience ein neues Universum an technologischen Möglichkeiten. Damit Opacc-Kunden diese nutzen können, realisierte Opacc für Opacc OXAS, dem digitalen Rückgrat der Opacc Anwendungen, eine DataScience Plattform. Diese stellt die Infrastruktur zur Verfügung, um OXAS-Daten über externe DataScience-Modelle zu analysieren und die Ergebnisse wieder kontrolliert zurückzuführen. Dabei beschränkt sich Opacc nicht darauf, die Ergebnisse der Analysen offline bereit zu stellen, sondern stellt auch gleiche die Datenmodelle zur Verfügung, um die Ergebnisse mit vorhandenen Daten (Kunden, Produkten, etc.) zu verknüpfen. Nachdem die Plattform seit Ende 2023 zur Verfügung steht, sind nun auch die ersten End-2-End-Modelle implementiert worden. Dabei geht es um die Analyse des Kundenverhaltens (Kunden-Analyse) und um Empfehlungen von Produkten (Product Recommendations). Sie können von den Kunden selbst auf einfache Weise in Betrieb genommen werden – dies ohne eigene Experten für AI und DataScience. Und mit der Gewähr, dass nur sinnvolle Daten ausgewertet und zurückgespielt werden, so das Versprechen von Opacc.

Quelle und weitere Informationen: www.opacc.ch

Gewinner des Prix SVC Ostschweiz 2024: Zindel United

Am 7. März 2024 wurde in St.Gallen der Prix SVC Ostschweiz verliehen. Stolze Gewinnerin ist Zindel United, ein überregional bekanntes Bauunternehmen aus Maienfeld GR. Platz 2 ging an das Märchenhotel Braunwald und auf dem 3. Platz landete Huber Fenster aus Herisau.

Der Gewinner des Prix SVC Ostschweiz 2024, Andreas Zindel, CEO, Zindel United, freut sich über den Preis, überreicht durch SVC-Vizepräsident Hans Baumgartner (links). (SVC/Manuel Lopez)

Der SVC (Swiss Venture Club) zeichnete am 7. März 2024 mit dem Prix SVC Ostschweiz zum elften Mal vorbildliche kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus. Durch die Preisverleihung in den Olma Messehallen führte Marco Fritsche. Der Anlass bot den 900 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien Einblicke in das beeindruckende und vielfältige Unternehmertum der Region.

«Gestalten. Bauen. Leben»

Fünf Unternehmen standen dieses Jahr im Final für den wohl bedeutendsten Unternehmerpreis der Ostschweiz: Die Emil Egger Gruppe, Huber Fenster AG, Nussbaum Matzingen AG, Märchenhotel AG und Zindel United. Diesem Unternehmen aus Maienfeld, geführt in achter Generation von Andreas Zindel, war es schliesslich vergönnt, den ersten Preis in Empfang zu nehmen. «Gestalten. Bauen. Leben», dafür steht die Zindel United: Ihre Produkte und Dienstleistungen decken den gesamten Lebenszyklus eines Baus ab: Von der Idee über die Finanzierung und Planung, den Rückbau und die Sanierung bestehender Bauten bis hin zu Neubau, Unterhalt und die dafür notwendige Logistik. Als logische Reaktion auf den Klimawandel und die knappen Ressourcen arbeitet Zindel United bewusst in einer Kreislaufwirtschaft mit Fokus auf einheimische Rohstoffe. Mit dem ersten nachweislich CO2-neutralen Beton der Schweiz leistet sie einen relevanten Beitrag zur Erreichung der Klimaziele 2050. «Zindel United setzt ihre Vision – aus Ideen Gesamtlösungen entwickeln für künftige Generationen, dabei Menschen begeistern und die Umwelt schonen – in vorbildlicher und pionierhafter Weise um», hielt Andrea Fanzun, Jurypräsident, in seiner Laudatio fest. Das Unternehmen mit seinen rund 500 Mitarbeitenden erwirtschaftet einen Umsatz von 160 Millionen Franken.

Märchenhotel AG und Huber Fenster AG auf den Plätzen zwei und drei

Der zweite Platz geht an das einzigartige 4-Stern-Märchenhotel für Familien mit Kindern. Die Gastgeber, Nadja und Patric Vogel, setzen sich mit ihren 55 Mitarbeitenden dafür ein, dass Familien eine «märchenhafte Auszeit» in Braunwald geniessen können. Die Märchenhotel AG hat sich zu einem der grössten touristischen Arbeitgeber im Kanton Glarus entwickelt und wurde bereits mehrfach bei den «besten Familienhotels der Schweiz» ausgezeichnet. Der klare Fokus auf Familien erweist sich als Erfolgsrezept, die Auslastung der Zimmer betrage übers Jahr rund 90 Prozent, wie das Inhaber-Paar erklärte. Es gäbe sogar Gäste, die extra Kinder „ausleihen“ würden, um einmal Zeit im Märchenhotel zu verbringen…

Die Finalisten für den 11. Prix SVC Ostschweiz (v.l.n.r.): Andreas Zindel, Florian Nussbaum, Patric und Nadja Vogel, Pascal Huber, Michael Egger, Moderator Marco Fritsche und Markus Egger. (Bild: Thomas Berner)

Bronze holt sich die in fünfter Generation geführte Huber Fenster AG aus Herisau. Das Familienunternehmen ist spezialisiert auf qualitativ hochstehende Fenster und individuelle Fassadenelemente. Die Firma bietet Lösungen abseits des Standards an und setzt auf Ästhetik mit Weitsicht. Als wichtigsten Erfolgsfaktor erachtet die Firma ihre über hundert Mitarbeitenden, die von den drei Brüdern Matthias, Pascal und Sebastian Huber geführt werden.

Diplomränge gehen an die Emil Egger Gruppe und die Nussbaum Matzingen AG

Mit dem Diplomrang ausgezeichnet wurde die Emil Egger Gruppe aus St. Gallen, eine renommierte Kraft in der Logistikbranche. Mit Spezialisierung auf Stückgut-, Schwergut- und Lagerlogistik zeichnet sich das Unternehmen besonders durch seine Expertise im Handling von überdimensionalen Gütern aus. In der Sparte der Schwergutlogistik nimmt Emil Egger die führende Position in der Schweiz ein und gehört zudem zu den Top 20-Krandienstleistern im gesamten deutschsprachigen Raum. 

Ebenfalls prämiert wurde die Familienunternehmung Nussbaum Matzingen AG mit Hauptsitz in Matzingen, die nachhaltige und innovative Verpackungslösungen aus Aluminium für den Kosmetik-, Pharma-, Lebensmittel- und Industriebereich entwickelt und umweltschonend herstellt. In drei Werken in der Schweiz und in Deutschland werden hochwertige Monobloc-Dosen produziert und weltweit vertrieben. Mit der Eigenentwicklung 100%-Nucan-PCR ist es ihr gelungen, die CO2-Emissionen um 96% zu reduzieren.

Quelle: Swiss Venture Club

Finalist Prix SVC Ostschweiz 2024: Zindel United

Am 7. März 2024 wird der Prix SVC Ostschweiz 2024 verliehen. Im Final stehen fünf Unternehmen, eines davon die Zindel United aus dem bündnerischen Maienfeld. Das über 200-jährige Unternehmen hier im Kurzportrait.

Ebenfalls im Final für den Prix SVC Ostschweiz: Zindel United aus Maienfeld GR (Bild: Screenshot www.zindel-united.swiss)

Gestalten, bauen, leben: So lautet der Dreiklang des familiengeführten Bauunternehmens Zindel United aus Maienfeld. Mit Andreas Zindel steht nun schon die achte Generation an der Spitze der Firma, die jeden Abschnitt im Lebenszyklus eines Baus bedient. Dieser beginnt bei einer Idee, geht über die Finanzierung und Planung, den Rückbau oder Sanierung bestehender Bauten bis hin zum Neubau sowie dessen Unterhalt.

Über 200-jährige Geschichte

Die über 210-jährige Geschichte geht zurück auf Maurermeister Johann Ulrich Zindel. Dieser machte sich im Jahr 1808 selbständig. In den Anfängen der Firma bildete aber immer auch noch die Landwirtschaft einen wichtigen Bestandteil der Tätigkeiten. Das schloss aber ein starkes Wachstum nicht aus: 1866, in der vierten Generation, soll Zindel bereits eine stattliche Firma gewesen sein, wie der Unternehmensgeschichte zu entnehmen ist. In den 1920er-Jahren schliesslich entwickelte sich Zindel zu einem reinen Bauunternehmen, der landwirtschaftliche Teil wurde aufgegeben. Zu den Auftraggebern gehörte auch der Bund, der während des Zweiten Weltkriegs im Raum Sargans grosse Festungswerke erstellen liess. Zum weiteren Wachstum des Familienunternehmens bei trugen auch die Inbetriebnahme und Übernahme verschiedener Kies- und Betonwerke. Auch in den 1990er-Jahren und nach der Jahrtausendwende kam es zu weiteren Firmenakquisitionen. Diese wurden durch Andreas Zindel-Schnell (7. Generation) zur Zindel United zusammengeführt.

CO2-neutraler Beton

Unter der aktuellen Führung durch Andreas Zindel beschäftigt das Unternehmen rund 450 Mitarbeitende. Der Hauptstandort in Maienfeld wird durch acht weitere Standorte in Graubünden, in Walenstadt und im St. Galler Rheintal ergänzt. Zindel United setzt auf innovative, nachhaltige und massgeschneiderte Bau-Dienstleistungen. Aktuell widmet man sich auch dem Thema der CO2-Reduktion, etwa beim Beton. So konnte in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen und der Ostschweizer Fachhochschule OST der erste CO2-neutrale Beton der Schweiz entwickelt werden mit der Bezeichnung «Klark». Dieser Beton wurde nach Angaben von Zindel United bereits erfolgreich eingesetzt und weise die gleichen Eigenschaften auf, wie herkömmlicher Beton, wie es heisst.

Turm aus dem 3D-Drucker

Innovationsfähigkeit wird bei Zindel United gross geschrieben. Nicht nur neue Arten von Beton werden entwickelt, sondern auch neue Baumethoden aktiv ausprobiert. So wird in Mulegns ein 29 m hoher Turm komplett durch 3D-Druck erstellt – die Eröffnung ist für 2024 geplant. Und Zindel United beteiligt sich auch aktiv an einem neuen Innovationszentrum «InnoQube Swiss» in Chur. Dort sollen Startups für innovative, nachhaltige und digitale Ideen gefördert werden. Ebenfalls ab diesem Jahr, 2024, soll dort geforscht, gelebt und gearbeitet werden – auch hier wieder ganz im Sinne des eingangs erwähnten Dreiklangs.

Weitere Informationen: https://www.zindel-united.swiss/ / www.svc.swiss

 

Prix SVC Ostschweiz – die weiteren Finalisten (alphabetisch):

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