Barbara Aeschlimann ist neue Präsidentin bei Perikom

Die Generalversammlung des Vereins Perikom, Fachverein für Personalmanagement und Interne Kommunikation, wählte am 30. März 2022 Barbara Aeschlimann zu ihrer neuen Präsidentin. Sie löst Cyril Meier ab, der dem Verein seit 2019 vorstand.

Barbara Aeschlimann wurde am 30. März zur neuen Präsidentin von Perikom gewählt. (Bild: zVg / Perikom)

Die Generalversammlung von Perikom. Fachverein für Personalmanagement und Interne Kommunikation wählte Barbara Aeschlimann einstimmig zur neuen Präsidentin. Sie löst Cyril Meier ab, der den Vorstand verlässt. Neu in den Vorstand gewählt wurde auch Thore Lingel, Farner Consulting AG. Zum Dank für Cyril Meiers grosse Verdienste um Perikom  – seit seiner Gründung im Jahr 2011 – ernannte der Vorstand Cyril Meier per Akklamation zum Ehrenmitglied.

Die neue Präsidentin ist seit 2014 Vorstandsmitglied und seit 2018 Geschäftsführerin der Zürcher Gesellschaft für Personal-Management. Seit drei Jahren ist Barbara Aeschlimann im Vorstand von Perikom. Während mehr als 25 Jahren hatte sie HR-Leitungsfunktionen in verschiedenen Branchen inne, unter anderem war sie während mehr als 10 Jahren Personalchefin von EY Schweiz. Barbara Aeschlimann ist promovierte Sprachwissenschaftlerin.

Barbara Aeschlimann meint über ihre neue Aufgabe: «Gute, zielführende HR-Arbeit lebt von ebenso guter Kommunikation, die das Zielpublikum gezielt adressiert. Vor diesem Hintergrund schätze ich, dass Perikom diese zentrale Schnittstelle im Unternehmen unter die Lupe nimmt und so das gegenseitige Verständnis von HR und interner Kommunikation schärft».

Die Aktivitäten von Perikom umfassen im Wesentlichen regelmässige Veranstaltungen für Kommunikations- und Personalexperten, die Entwicklung von Weiterbildungsangeboten, die Initiierung und Begleitung von Forschungsarbeiten und Studien zum Thema interne Kommunikation sowie eine jährlich stattfindende Schweizerische Tagung HR/Interne Kommunikation. Das nächste Mal am 19. Mai 2022 zum Thema „Eine humanere Arbeitswelt wagen“.

Quelle und weitere Informationen: Perikom

UMB Solutions heisst neu mesoneer

Das Software-Entwicklungsunternehmen UMB Solutions heisst ab sofort mesoneer. Die Umfirmierung geschieht im Zuge der im Dezember 2021 bekanntgegebenen Übernahme von UMB durch das Energie- und Infrastrukturunternehmen BKW. Die Software-Sparte UMB Solutions war von dem Verkauf nicht betroffen und wird deshalb als inhabergeführtes Unternehmen weitergeführt.

Patrick Brazzale, CEO von mesoneer, wie die frühere UMB Solutions heute heisst. (Bild: zVg / mesoneer)

Der Software-Hersteller UMB Solutions wird nach der Übernahme der Mutterhauses UMB durch die BKW-Gruppe eigenständig und gibt sich mit mesoneer einen neuen Namen. Die Software-Sparte UMB Solutions war von dem Verkauf nicht betroffen und wird nun als inhabergeführtes Unternehmen weitergeführt – und wächst weiter. „Weder bei unseren Services noch den Ansprechpartnern ändert sich etwas“, sagt mesoneer-CEO Patrick Brazzale. „Einzig der Name wechselt. Kontinuität in Sachen Qualität und Kundenbetreuung ist deshalb garantiert.“ Dasselbe gilt für die Besitzverhältnisse: Mit CEO Brazzale, Matthias Keller als Mehrheitsaktionär und Verwaltungsratspräsident und weiteren Partnern bleiben alle Teilhaber dem Unternehmen treu.

Wachstum auf rund 100 Mitarbeitende an drei Standorten

Die heutige Struktur von mesoneer entstand im Sommer 2021, als UMBs Software-Tochterfirma UMB Solutions mit dem 2018 gegründeten Start-up ubitec fusionierte. Beide Unternehmen zählten bereits vor dem Zusammenschluss namhafte Unternehmen zu ihren Kunden. In der Zwischenzeit hat mesoneer zusätzlich zu den Niederlassungen in Wallisellen bei Zürich und Ho Chi Min City, Vietnam in Da Nang im Zentrum von Vietnam einen weiteren Standort eröffnet und beschäftigt insgesamt rund 100 Mitarbeitende. Nebst individuellen Lösungen zur Prozessautomatisierung entwickelt das Unternehmen Anwendungen zur digitalen Identifikation, elektronischen Signatur, Conversational Business (Secure Messenger und Chatbot) und Open Banking. Die Produkte werden überall dort eingesetzt, wo es um die Gewährleistung von Sicherheit und Vertrauen geht, also beispielsweise bei der Einhaltung des Geldwäschereigesetzes oder von Datenschutzrichtlinien. Darüber hinaus bietet mesoneer IT-Abteilungen von Unternehmen Consulting mit speziellem Fachwissen an. Dazu gehören unter anderem Anwendung wie das Workflow-Management-System Camunda BPM, die Automatisierungslösung Microsoft Power Platform oder die Data-Streaming-Plattform Apache Kafka.

Getrennte Wege, bleibende Partnerschaft

„Wir werden auch als eigenständiges Unternehmen mit UMB freundschaftlich und partnerschaftlich eng verbunden bleiben“, sagt Brazzale. So würden die beiden Unternehmen auch fortan gemeinsam Märkte bearbeiten und Services anbieten. Für die bestehenden Kunden ist damit Kontinuität in der Betreuung gewährleistet.

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CHF 150’000 für die Entwicklung pflanzlicher Fleischalternativen

Das Startup Luya aus Zollikofen verwendet Bio-Okara – ein Nebenprodukt der Tofu- und Sojamilchproduktion – zur Herstellung von kochfertigen Stücken und Patties. Durch die Kombination von traditionellen Fermentationsmethoden und moderner Technologie verzichtet Luya auf Zusatzstoffe und stark verarbeitete Zutaten, um eine biologische Fleischalternative anzubieten. Das Startup wird die CHF 150’000 verwenden, um seine Produktion zu skalieren und seine Technologie zur Festkörperfermentation weiterzuentwickeln.

Die Luya Mitgründer (von links nach rechts): Flavio Hagenbuch, Michael Whyte, Christoph Denkel, und Tobias Kistler. (Bild: zVg / Luya)

Die Nachfrage der Verbraucher nach pflanzlichen Produkten wächst, doch die bestehenden Fleischalternativen enthalten oft viele künstliche Zutaten und erfordern teure, stark raffinierte Proteinisolate. Gleichzeitig bleiben allein in der Schweiz mehr als 950’000 Tonnen leicht verfügbarer, wertvoller Lebensmittel ungenutzt.

Grosses Marktpotenzial für Fleischalternativen

Die Produkte von Luya befriedigen den wachsenden Bedarf an nährstoffreichen fleischlosen Proteinquellen und reduzieren gleichzeitig die Lebensmittelverschwendung. Der globale Markt für alternative Proteine soll bis 2029 ein Volumen von USD 140 Milliarden erreichen; mehr als 14 Millionen Tonnen Okara (Sojabohnenschnitzel), die Hauptzutat von Luya, landen jedes Jahr weltweit im Abfall. Das Foodtech-Startup bietet mit seinem intelligenten Herstellungsprozess eine umweltfreundliche Lösung: Im Vergleich zur Produktion der gleichen Menge an rotem Fleisch kann Luya bis zu 95 % der Treibhausgasemissionen vermeiden.

Luyas neuartiger und patentrechtlich geschützter Produktionsprozess nutzt ein tempeh-ähnliches Fermentationsverfahren und nur zwei Grundzutaten – Okara und Kichererbsen – um strukturierte, saftige und geschmackvolle Produkte herzustellen, die minimal verarbeitet sind und einen gesunden Anteil an Proteinen, Ballaststoffen und Mikronährstoffen aufweisen. Die in der Schweiz hergestellten Fleischalternativen sind zudem biozertifiziert. Die Verbraucher können die vielseitigen Produkte ähnlich wie Fleisch oder Fleischalternativen zubereiten.

Pilotanlage geht demnächst in Betrieb

Luya wurde von Dr. Christoph Denkel, Flavio Hagenbuch, Tobias Kistler und Michael Whyte gegründet. In den kommenden Monaten wird das Startup seine Pilotanlage eröffnen, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen und die Produkte in weitere Restaurants und Einzelhändler in der Schweiz zu bringen. Das Luya-Team wird die Venture Kick Gelder nutzen, um den Produktionsausbau zu beschleunigen und seine Festkörperfermentations-Technologie weiterzuentwickeln. Die Entwicklung weiterer Produkte und Geschmacksvarianten wird ebenfalls dazu beitragen, das wachsende Interesse an Luya zu befriedigen. „Das Venture Kick Programm mit seinem klaren Fokus auf Ausführung hat uns geholfen, einen ehrgeizigen Plan mit klaren Meilensteinen für jede Phase des Venture Kick Programms zu erstellen. Wir haben diesen Plan genommen und unser Bestes gegeben, um ihn zu verwirklichen‟, sagte Flavio Hagenbuch, Luya-Mitbegründer.

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Mit BGM nachhaltig für gesunde Mitarbeitende engagiert

PUBLIREPORTAGE Nachhaltiges Handeln hat in Unternehmen längst einen zentralen Stellenwert. In diesem Zusammenhang spielt zwischenzeitlich auch die Gesundheit der Mitarbeitenden eine immer wichtigere Rolle. Schliesslich ist eine gesunde, voll einsatzfähige Belegschaft ein wesentlicher Faktor für langfristigen Unternehmenserfolg. Zunehmend fördern Firmen daher gezielt die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden direkt ab dem Berufseinstieg mit einem systematischen Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Zu diesen Unternehmen gehört auch die Menu and More AG in Zürich mit insgesamt 58 Mitarbeitenden.

Seit 2019 ist die Menu and more AG Trägerin des Labels «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz. Stolz präsentiert das unternehmensinterne BGM-Steuergremium die Zertifizierungsurkunde. Das interdisziplinäre Team koordiniert und gestaltet die BGM-Massnahmen bei menuandmore. Vlnr.: Benjamin Hold, Leiter Qualitäts- und Nachhaltigkeits-Management, Fabian Faraoni, Leiter Einkauf,
Siri Solenthaler, Geschäftsentwicklung und Kundenbetreuung, Stefan Grgur, Chauffeur, Viktoria Krstic, Schichtleiterin Kommissionierung, Stefanie Schweizer, Leiterin Marketing, Kommunikation und Events, Helene Teuscher, Leiterin Human Resources, Michael Kunze, Teamleiter Produktion (fehlt auf dem Foto). (Bild: Menu and More)

Im Jahr 2018 führte die Anbieterin von Kinder- und Jugendverpflegung ihr systematisches BGM ein und integrierte es in die operativen HR- und Führungsprozesse. Eingebettet in eine wertschätzende, verantwortungsvolle Führungskultur fördert das Zürcher Unternehmen sowohl das Wertebewusstsein wie auch die Selbstverantwortung der Mitarbeitenden für die eigene physische und psychische Gesundheit.

BGM vorleben

Ein Jahr später, 2019, war menuandmore bereit für die Zertifizierung mit dem Label «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz und ist seitdem stolze Trägerin des BGM Qualitätssiegels. Dazu Geschäftsführer Markus Daniel: «Nachhaltigkeit steht bei uns absolut im Zentrum. Nebst deren ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Facetten gehört dazu auch die dauerhafte Gesundheit. Deshalb war die Einführung und Zertifizierung eines systematischen BGM nach allen bereits erlangten Zertifizierungen für Qualitäts- und Umweltmanagement für uns ein nächster logischer Schritt.»

Ob körperlich oder mental – jedes Thema darf «auf den Tisch»

Zwischenzeitlich ist BGM eine feste Grösse bei der Verpflegungsanbieterin für Kinder und Jugendliche. Koordiniert und gestaltet werden die dazugehörigen Massnahmen unter der Federführung von Human Resources Leiterin Helene Teuscher von einem interdisziplinären BGM-Steuergremium. Gemeinsam wird z.B. an Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in den körperlich belastenden Bereichen wie Küche und Transport gearbeitet.

Parallel trägt menuandmore mit der steten Weiterentwicklung seiner Führungskultur vor allem dem Erhalt der psychischen Gesundheit bei. So wird beispielsweise auf bestehende psychische Stress-Situationen bei Mitarbeitenden jeweils individuell eingegangen.

Von dieser persönlichen Begleitung profitiert auch die KV-Lernende an ihrem Ausbildungsplatz bei menuandmore. Die psychischen Belastungen bei Lernenden haben sich bereits vor der Pandemie deutlich erhöht, daher ist die Sensibilisierung für gesundheitliche Belange dank BGM ein klarer Vorteil.

Erhöhten Anforderungen souverän begegnen dank BGM

Anteile der Erwerbstätigen mit mehr Belastungen als Ressourcen
Quellen: Job-Stress-Index-Monitoring 2014, 2016, 2018, 2020

Laut dem Job-Stress-Index 2020 von Gesundheitsförderung Schweiz (s. Grafik) haben 42% der jungen Erwerbstätigen zwischen 16 und 24 Jahren zu wenig Ressourcen, um den Anforderungen am Arbeitsplatz gerecht zu werden, 30% sind emotional erschöpft und ihr Berufsunfallrisiko ist doppelt so hoch. Die wirtschaftliche Konsequenz sind gesundheitsbedingte Produktivitätsverluste in dieser Altersgruppe von gut 21% 1) .

Der Bedarf an spezifischer Förderung der psychischen Gesundheit von Lernenden ist offensichtlich. Gleichzeitig erhöhen sich damit die Anforderungen an Berufsbildungsverantwortliche und gezielte Unterstützungsangebote sind gefragt. Eine gute Anlaufstelle dafür sind z. B. Branchenverbände, der Berufsbildnerverband oder das Angebot «Apprentice» von Gesundheitsförderung Schweiz für eine gesundheitsförderliche Führung von jungen Erwerbstätigen.

Das Spektrum von «Apprentice» umfasst eine «Werkzeugkiste» mit Fallbeispielen, fundierten Informationen zu schwierigen Situationen sowie generell zur psychischen Gesundheit von Lernenden. Weitere Module sind ERFA-Treffen für den branchenübergreifenden Austausch von Berufsbildenden, eine «Experts App» als schnelle, aktuelle Informationsquelle sowie spezifische Weiterbildungen.

«’Apprentice’ ist ein überzeugendes Angebot, das zu diversen Ausgangslagen fundierte Lösungen anbietet. Erfreulicherweise haben wir aktuell keine Konfliktsituationen, doch bei ‘Apprentice’ finde ich eine Fülle an Anregungen und Tipps, wie wir als Berufsbildende unsere Lernenden z. B. in der Entwicklung von Selbstreflexion und -verantwortung unterstützen können. Deshalb nutze ich die angebotenen Werkzeuge und Hilfsmittel gerne», resümiert Simon Kindt, Leiter Administration, Personalassistent und Berufsbildner bei der Menu and More AG.

1) Quelle: Gesundheitsförderung Schweiz – Job-Stress-Index-Monitoring 2018 gemäss Galliker et al. 2018b

Autorin: Dorit Schmidt-Purrmann, Kommunikationsexpertin und Beraterin für BGM

Aufhebung der Pandemie-Massnahmen: Was gilt nun bei der Arbeit?

Seit 1. April 2022 gilt wieder die normale Lage, alle Pandemie-Massnahmen sind aufgehoben. Das bedeutet aber nicht, dass nun am Arbeitsplatz keine Gesundheits-Regeln mehr gelten. Ein Überblick über mögliche offene Fragen.

Schluss mit Maskenpflicht: Per 1. April 2022 wurden die Pandemie-Massnahmen aufgehoben. Dennoch sollte der Gesundheitsschutz weiterhin nicht vernachlässigt werden. (Bild: Depositphotos.com)

Keine Maskenpflicht mehr im Öffentlichen Verkehr, auch die Isolationspflicht für Infizierte ist aufgehoben. Dies bedeutet auch Veränderungen für den Arbeitsalltag, sofern sie sich nicht schon «schleichend» eingeführt haben. Auch wenn die Pandemie-Massnahmen nun aufgehoben sind: Einen Freipass haben sowohl Arbeitgeber wie auch Mitarbeitende nicht, wenn es um die Gesundheit geht. Gemäss Arbeitsgesetz sind die Arbeitgeber verpflichtet, die notwendigen Vorkehrungen zum Schutz ihrer Mitarbeitenden vorzusehen. Vorbehalten bleiben auch kantonale Regelungen zum Schutz der Bevölkerung, wenn sich die pandemische Lage wieder verschlechtern sollte.

Folgende Fragen könnten aber in diesen Tagen aufkommen:

Darf man arbeiten gehen, wenn man unter leichten Corona-Symptomen leidet?
Ja, die Isolationspflicht ist aufgehoben. Wer zu 100 Prozent arbeitsfähig ist, geht also ganz normal zur Arbeit. Wer nicht ohnehin im Homeoffice arbeitet, sollte aber am Arbeitsplatz eine Maske tragen und auf die Hygiene achten. Bei Fieber oder schwerem Krankheitsgefühl bleibt man aber besser zu Hause und meldet sich krank.

Darf ein Arbeitgeber ein Arztzeugnis verlangen?
Ja. Denn jetzt gilt wieder nur noch der Unterschied zwischen «arbeitsfähig» und «nicht arbeitsfähig», eine Arbeitsunfähigkeit muss also ärztlich bescheinigt werden, wie dies vor Inkraftsetzung der Pandemie-Massnahmen der Fall war. Bei einem leichten Pfnüsel oder einem Kratzen im Hals ist man in der Regel voll arbeitsfähig und muss am Arbeitsplatz erscheinen. Arbeitgeber sollten aber Augenmass walten lassen. So empfehlen die Sozialpartner etwa im Kanton Bern bei Vorliegen eines positiven PCR-Tests ein Arztzeugnis erst ab dem fünften Tag der krankheitsbedingten Absenz zu verlangen.

Wenn man infiziert ist: Darf man auf Homeoffice oder ein Einzelbüro bestehen?
Ein solcher Anspruch besteht nicht. Über die Zuweisung von Arbeitsplätzen entscheidet in der Regel der Arbeitgeber. Ausnahmen können etwa für vulnerable Personen gemacht werden (im Sinne der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers).

Darf ein Arbeitgeber Mitarbeitende zu Tests schicken?
In Einzelfällen kann dies zulässig sein. Wie Dr. Nicole Vögeli Galli, Rechtsanwältin und Dozentin für Arbeitsrecht an der ZHAW gegenüber dem Schweizer Fernsehen erläuterte, kann es für einen Arbeitgeber wichtig zu wissen sein, ob eine Infektion vorliegt, wenn im Arbeitsumfeld Kontakte mit vulnerablen Personen stattfinden. Dies gelte zudem nicht nur für Corona, sondern auch für alle Infekte, die Drittpersonen gefährden könnten, so Vögeli Galli.

Muss ein positives Testresultat dem Arbeitgeber gemeldet werden?
Nein. Gemäss Nicole Vögeli Galli höchstens dann, wenn man bei der Arbeit mit vulnerablen Personen zu tun hat.

Kann ein Arbeitgeber ein Covid-Zertifikat verlangen oder eine Maskenpflicht anordnen?
Das ist im Rahmen des Gesundheitsschutzes in Umgebungen mit einem erhöhten Gefährdungsgrad möglich, etwa in Krankenhäusern, Pflegeheimen, oder auch in Schulen. Allerdings muss dazu das Einverständnis des Personals eingeholt werden. Da die Hauptverantwortung für Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung nun wieder bei den Kantonen liegt, kann es sein, dass Zertifikats- und Maskenpflicht entsprechend kantonal unterschiedlich geregelt sein können.

BürgerInnen müssen immer im Mittelpunkt stehen

PUBLIREPORTAGE Mit digitalen Anzeigen nutzen Gemeinden ihr grosses Potenzial. Hierzu ist es wichtig, sich in die Menschen hineinzudenken. Wie wollen die BürgerInnen unterhalten und informiert werden? Was würden SIE wollen?

Mit dem FORIS® Outdoor Kiosk von Inputech ist eine Gemeindeverwaltung bei ihren Einwohnern rund um die Uhr präsent. (Bild: Inputech)

Viele Bereiche in und um unser Leben verändern sich durch die Digitalisierung. Dazu gehört auch die öffentliche Hand wie Bund, Städte und Kommunen. Daher ist es wenig überraschend, dass vermehrt Smart-City-Projekte mit einzigartigen Lösungen auftauchen. Einige Beispiele sind Strassenlaternen, die die aktuelle Verkehrssituation analysieren, Apps, die verfügbare Parkplätze anzeigen und digitale Outdoor Kioske die Stadtinformationen in Echtzeit liefern.

Was jedoch IMMER im Mittelpunkt dieser Projekte stehen muss, sind die Menschen. Das ultimative Ziel einer intelligenten Stadt besteht darin, das Leben der Bürger und Bürgerinnen zu verbessern.

Hierzu ist es wichtig, sich in die Menschen hineinzuversetzen. Wie wollen die BürgerInnen unterhalten, informiert und geschützt werden? Wie wollen SIE unterhalten, informiert und geschützt werden?

Mit unserem FORIS® Outdoor Kiosk ist eine Gemeindeverwaltung bei ihren Einwohnern rund um die Uhr präsent.

Die Bürger und Bürgerinnen sind täglich über wichtige Informationen wie Terminverschiebungen von z.B. Altpapierabfuhren, Veranstaltungen, Bildung, Stadtentwicklungen, Wohnen und Freizeit im Bilde.

Beispiel: Musikschule Zug. (Bild: Inputech)

Sie denken sich nun wahrscheinlich, dass solche Informationen auf der Gemeinde Website gefunden werden können; aber sind wir ehrlich – wichtige Informationen müssen schnell und einfach an BürgerInnen gelangen.

Setzt Ihre Gemeinde digitale Aussenanzeigen ein, kann sie ein grosses Publikum erreichen. Durch den Einsatz von digitalen Anzeigen können Gemeinden und Städte ihre BewohnerInnen in Echtzeit mit effektivem Benachrichtigen informieren.

Überdies können wichtige Informationen wie Öffnungszeiten, weiteres Vorgehen und Hygieneregeln etc. hervorgehoben werden. Und dies in allen möglichen Sprachen. Somit wird eine höhere Anzahl Personen erreicht.

Kennen Sie eine Gemeinde, die Digital Signage einsetzt, um so mit ihren EinwohnerInnen zu kommunizieren?

Erfahren Sie in unserem Blog mehr darüber, warum digitale Outdoor-Infotafeln für Gemeinden sinnvoll sind.

Beispiel: Schaffhausen. (Bild: Inputech)

Als Schweizer Marktführer haben wir in den letzten 30 Jahren unzählige digitale Projekte erfolgreich umgesetzt. Die Inputech AG begleiten Kunden auf dem Weg, um die Chancen der Digitalisierung zu Gunsten der Bevölkerung, des Gewerbes und der Stadtverwaltung zu nutzen.

Weitere Referenzen und Informationen bestellen oder ein unverbindliches Kennenlerngespräch vereinbaren Sie unter: +41 44 879 20 24 oder info@inputech.ch.

Die Rekordwelle an Neugründungen flacht ab

In den ersten drei Monaten 2022 wurden insgesamt 12’695 neue Firmen in der Schweiz gegründet. Dies entspricht einem leichten Rückgang von -3.6% gegenüber dem Vorjahresquartal, die Rekordwelle an Neugründungen flacht also ab.

Nur noch in einzelnen Regionen der Schweiz nimmt die Zahl neuer Firmen zu. Insgesamt scheint es mit der Rekordwelle an Neugründungen aber vorbei zu sein. (Grafik: Schweizerisches Handelsamtsblatt SHAB; Analyse und Grafik: IFJ Institut für Jungunternehmen AG)

Die Rekordwelle an Neugründungen scheint sich etwas zu verflachen: Nachdem die letzten zwei Pandemiejahre von einem regelrechten Gründungsboom geprägt waren, pendeln sich die aktuellen Gründungszahlen wieder in einen stabilen und positiven Verlauf ein, wie in der Zeit vor COVID-19. Nur die Grossregionen Südwestschweiz +1.2% und Ostschweiz +0.2% erfreuen sich im ersten Quartal 2022 über einen Anstieg der Anzahl Firmengründer/innen. Die Regionen Zentralschweiz -0.5%, Zürich -2.4%, Nordwestschweiz -7.0%, Tessin -7.8% und Espace Mittelland -12.2% verzeichnen im Quartalsvergleich zum Vorjahr einen leichten bis mittleren Rückgang an Firmengründungen.

5-Jahresvergleich und Neugründungen nach Branchen

Im Durchschnitt wurden 11’984 neue Firmen pro erstes Quartal in den letzten 5 Jahren eingetragen. Trotz einem Rückgang von -3.6% gegenüber der Vorjahresperiode, liegt das erste Quartal 2022 mit 12’695 Neugründungen deutlich über dem 5-Jahresdurchschnitt und setzt den stabilen und positiven Trend der vorpandemischen Zeit fort. Über die letzten 5 Jahre hinweg entstanden in den ersten drei Monaten durchschnittlich 131 neue Firmen pro Tag.

Firmengründungen im Quartals-/Jahresvergleich. (Grafik: Institut für Jungunternehmen)

Seitens Firmengründungen nach Branchen zeigt sich, dass die Hightech-Branche mit +54.4% ein enormes Wachstum verzeichnet. Zu den weiteren Top-Wachstumsbranchen gehören die Bereiche Druck & Verlag mit +13.2%, Ausbildung mit +11.8% sowie Transport & Logistik mit +11.5%. Die höchsten prozentualen Rückgänge verzeichnen Land- & Forstwirtschaft (-23.1%), Detailhandel (-11.6%) sowie Kultur & Gemeinnütziges (-11.5%).

Aussichten und Einschätzungen

In der letzten Dekade ist die Anzahl Firmengründungen in der Schweiz von unter 40’000 auf über 50’000 angestiegen. Während sich die Neugründungen 2021 über fast alle Kantone positiv entwickelten, verzeichnet das erste Quartal 2022 einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Die Entwicklung der letzten 5 Jahre zeigt allerdings, dass sich die Anzahl Neugründungen im neuen Jahr wieder stabilisiert hat und sich der positive Trend, wie vor der Pandemiezeit, fortsetzt. Die volkswirtschaftliche Relevanz von neu gegründeten Unternehmen wird eindrücklich erkennbar, wenn man die nachhaltig geschaffene Anzahl an Arbeitsplätzen in der Schweiz betrachtet. Rund 400’000 Arbeitnehmende sind in Unternehmen beschäftigt, welche jünger als 10 Jahre sind. Für eine gut funktionierende Volkswirtschaft wie die Schweiz ist es essentiell, dass täglich neue Firmen gegründet werden. Nicht umsonst belegt die Schweiz seit Jahren global Spitzenplätze in den Bereichen Innovation, Effizienz, Anzahl Patentanmeldungen und gilt als wettbewerbsfähigster Wirtschaftsstandort.

Quelle: IFJ Institut für Jungunternehmen AG

Internet Service Provider iWay erneut mit erfolgreichem Geschäftsjahr

Der Internet Service Provider iWay wächst überregional sowohl mit Privat- als auch mit Geschäftskunden vor allem ausserhalb der grösseren Städte. An der Vision, "die beste Alternative" zu den grossen Providern zu sein, hält das Unternehmen fest.

Markus Vetterli, CEO vom Internet Service Provider iWay, kann auf ein erneut gutes Geschäftsjahr zurückblicken. (Bild: iWay)

Der Internet Service Provider iWay konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 6,8 Prozent auf 36,9 Millionen Franken steigern. Das grösste Wachstum erzielte das Unternehmen mit 12,7 Prozent im Kerngeschäft Internet Access, das 60 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachte. Dieses gegenüber dem Vorjahr stabile Wachstum ist insbesondere auf die deutlichen Preissenkungen in Kombination mit einer Verstärkung der Marketingaktivitäten zurückzuführen. In grösseren Städten nahm der Konkurrenzdruck weiter zu, sodass hier das Wachstum bei den Internetanschlüsse stagnierte. Der Zuwachs erfolgte hauptsächlich in ländlichen Gebieten und in den Agglomerationen.

Virtuelle Telefonielösungen für KMU

«Im letzten Jahr ist uns der Durchbruch zum schweizweiten anerkannten Internetanbieter gelungen», freut sich iWay-CEO Markus Vetterli. Im Geschäftsbereich VoIP-Telefonie (Voice over IP) und TV (rund ein Viertel des Gesamtumsatzes) betrug das Plus solide 6,1 Prozent. Insbesondere im Geschäftskundenumfeld konnte iWay mit der virtuellen Telefonielösung von 3CX sehr gute Absätze mit namhaften Kunden verzeichnen und dadurch auch als einziger Schweizer 3CX-Partner und Solution Provider mit dem Titanium-Partnerstatus das höchste Partner-Level erreichen. Gerade im B2B-Bereich verspricht sich iWay deswegen weiteres Wachstum, wie Markus Vetterli ausführte. Denn gerade auch KMU erkennen aufgrund der Dezentralisierung ihrer Mitarbeitenden ins Homeoffice den Nutzen von virtuellen Telefonanlagen aus der Cloud. Mittlerweile hat iWay über 500 3CX-Installationen realisiert, die betreut und unterstützt werden. Der Anteil am Gesamtumsatz, der durch Partner erwirtschaftet wurde, war mit 49 Prozent in etwa gleich hoch wie im Vorjahr (51 Prozent).

Skaleneffekte durch Effizienzsteigerung

Im vergangenen Geschäftsjahr konnte iWay seine Effizienz einmal mehr steigern. Denn die Grösse der Belegschaft verblieb mit 51 Mitarbeitenden auf dem Niveau des Vorjahres. Die damit verbundene Steigerung der Profitabilität führt Vetterli einerseits auf eine weitere Automatisierung der Bestellprozesse zurück. Andererseits hätten Synergien innerhalb der SAK-Gruppe zu Kosteneinsparungen geführt. So hat SAK Digital Abwicklung, Betreuung und Marketingprozesse an iWay übertragen. Darüber hinaus konnten durch den Wechsel auf die TV-Lösung von SAK entscheidende Skaleneffekte in dem Geschäftsbereich erzielt werden. Letztere Massnahme ebnete auch den Weg für die Gewinnung von EW Höfe als wichtigen TV- und Internet-Layer-2-Kunden.

Moderates Wachstum erwartet

«Der zunehmende Margendruck und die fehlende Aussicht auf eine schnelle Einigung beim Ausbau der Glasfaserinfrastruktur durch Swisscom sind den Wachstumsaussichten von iWay nicht zuträglich», so der iWay-CEO. Die Blockade führt dazu, dass vielerorts die vorhandene Glasfaser-Infrastruktur nicht aktiv vermarktet werden darf. Die Leidtragenden sind die Kunden, die zwar über einen Glasfaser-Anschluss verfügen, trotzdem aber „nur“ eine DSL 40Mbit/s-Verbindung nutzen können. Dem gegenüber erhofft sich Vetterli durch das zum Jahresbeginn lancierte Mobiltelefonie-Angebot neue Umsatzmöglichkeiten bei Bestands- als auch mit Neukunden und eine weitere Stärkung des VoIP-Bereichs für Geschäftskunden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Vetterli mit einem moderaten Umsatzwachstum um 8 Prozent.

Quelle: iWay

Anton Stadelmann wird CEO von Bluecode

Die europäische Payment-Lösung Bluecode führt ihren Wachstumskurs konsequent weiter und ernennt den Ex-TWINT-Vizechef Anton Stadelmann zum neuen CEO. Christian Pirkner bleibt Executive Chairman des Verwaltungsrats und treibt gleichzeitig als Chairman der European Mobile Payment Systems Association (EMPSA) die europäische Payment- Interoperabilität voran.

Bluecode Executive Chairman Christian Pirkner (li.) und Chief Executive Officer Anton Stadelmann. (© Blue Code International AG)

Bluecode wächst rasant. In den letzten Monaten sind weitere Banken und Händler Partner von Bluecode geworden. Jetzt holt das Unternehmen Anton Stadelmann als neuen Chief Executive Officer an Bord. Anton Stadelmann ist ein Pionier des europäischen Payments und hat in den letzten Jahren die Schweizer Payment-Lösung TWINT aufgebaut und als Marktführer etabliert. Zudem war Stadelmann an der Gründung der European Mobile Payment Systems Association (EMPSA) tatkräftig beteiligt und führte sie als Chairman an.

Anton Stadelmann: Erfahren im E-Payment

„Der Ausbau von Bluecode zur führenden Mobile Payment-Lösung, welche gemeinsam mit den Banken und dem Handel ein tolles Kundenerlebnis schafft, ist mir ein Anliegen. Ich freue mich sehr über diese neue Aufgabe“, sagt Anton Stadelmann.

Christian Pirkner bleibt als Executive Chairman von Bluecode verantwortlich für die strategische Ausrichtung der Unternehmensgruppe und kümmert sich verstärkt um die Entwicklung der europäischen Payment-Interoperabilität. „Es freut mich enorm, dass wir Anton Stadelmann für Bluecode gewinnen konnten. Er verfügt über viel Erfahrung im europäischen Zahlungsverkehr und hat mit seiner überzeugenden Arbeit und seinem umfassenden Netzwerk ein mobiles Zahlsystem zum Marktführer entwickelt. Dieses Know-how bringt er nun zu Bluecode, und gemeinsam werden wir Bluecode in die nächste Phase des Wachstums führen.“

Unabhängige Mobile Payment-Lösung

Für Europas Banken und Händler stellt Bluecode die unabhängige Mobile Payment-Lösung dar. In vielen Ländern Europas haben Banken und Händler noch keine kontobasierte Mobile Payment-Lösung in ihren eigenen Apps etabliert. Die Bluecode-Plattform ermöglicht es dem Handel und der Kreditwirtschaft, eine technisch, rechtlich und kommerziell unabhängige Lösung für Mobile Payment schnell und kostengünstig einzuführen. Bluecode-Partner behalten die Stammdaten ihrer Kundinnen und Kunden, kontrollieren die Kundenreise aus ihren eigenen Apps und haben die kommerzielle Hoheit über das Geschäftsmodell inne. Sie profitieren gleichzeitig von niedrigen Investitionskosten und der agilen Innovationskraft der Bluecode-Plattform. Anton Stadelmann sieht in Bluecode grosses Potenzial: „Bluecode ist in einer exzellenten Ausgangslage, um Kundinnen und Kunden für das mobile Bezahlen zu begeistern. Die Anwendungsbereiche von Bluecode sind äußerst vielseitig und schaffen Mehrwerte für Nutzerinnen und Nutzer. Auch für die Banken und den Handel bietet Bluecode eine einmalige Chance, das Kundenerlebnis aus ihren eigenen Apps heraus zu gestalten. Ich freue mich sehr, zusammen mit Christian und dem Bluecode Team zu wachsen und weitere Anwendungsbereiche auf den Markt zu bringen.“

Quelle und weitere Informationen: www.bluecode.com

Swissolar: Photovoltaik wird systemrelevant

Am 29. und 30. März 2022 findet in Bern zum 20. Mal die Schweizer Photovoltaik-Tagung statt, veranstaltet von Swissolar in Kooperation mit dem Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) und dem Bundesamt für Energie (BFE). Das dominierende Thema ist der Boom der Photovoltaik hierzulande, der aktuell nochmals dringlicher geworden ist.

Bundesrätin Simonetta Sommaruga an der 20. Schweizer Photovoltaik-Tagung. (Bild: Swissolar)

Die Schweizer Solarwirtschaft boomt und hat in den letzten zwei Jahren gezeigt, dass sie ein starkes Wachstum bewältigen kann, und dass sie mit innovativen Lösungen die Integration ins Stromnetz voranbringen kann. An die Politik geht der Appell, rasch die verbleibenden Hürden für das weitere Wachstum aus dem Weg zu räumen. Bundesrätin Simonetta Sommaruga sagte dazu in ihrer Eröffnungsrede vor mehr als 700 Teilnehmenden: «Noch nie wurden so viele Solaranlagen gebaut wie jetzt. In den letzten beiden Jahren gab es einen Rekordzubau an Photovoltaik. Und der Boom wird nicht nur anhalten, sondern noch stärker werden. Denn die Bevölkerung will weg von Öl und Gas»

Nach dem Rekordzubau im Jahr 2020 konnte 2021 ein weiteres starkes Marktwachstum verzeichnet werden, das sich auch im laufenden Jahr fortsetzt. Dies gilt erfreulicherweise für sämtliche Marktsegmente wie Ein- und Mehrfamilienhäuser, Industriebauten usw. gleichermassen. Hohe Energiepreise, der Wunsch nach energetischer Unabhängigkeit und nach einem Beitrag zum Klimaschutz sowie die grosse Nachfrage nach Elektromobilität werden von der Schweizer Solarwirtschaft als Markttreiber genannt.

200’000 Panels im Februar, eine halbe Milliarde Wertschöpfung und eine neue Berufslehre

Alleine im Februar wurden 200’000 Solarpanels auf Schweizer Dächer gebaut. Mittlerweile deckt die Photovoltaik über 6 Prozent des Schweizer Strombedarfs. Schon nur bei gleichbleibendem Tempo kommt jährlich ca. 1 Prozent dazu. Die Wertschöpfung der Photovoltaik in der Schweiz belief sich im vergangenen Jahr (2021) auf über 700 Millionen Franken (hauptsächlich durch Planung, Installation, Wartung und Export von Maschinen, Werkzeugen und Komponenten), die direkt in die einheimische Wirtschaft floss – Tendenz steigend.

«Die Schweizer Solarwirtschaft hat 2021 eine Auftragssteigerung von 30 Prozent gestemmt», sagt Swissolar-Geschäftsleiter David Stickelberger. Heute umfasst die Schweizer Solarbranche bereits rund 7000 Vollzeitstellen und diese Zahl sollte und dürfte sich in den nächsten 10 Jahren verdreifachen. Deshalb baut Swissolar derzeit einen Berufslehrgang auf: «Immer mehr Junge wollen in diesen Bereich einsteigen», so Stickelberger. «Wir müssen ihnen eine solide Ausbildung ermöglichen.» Ab 2024 soll die Ausbildung zum Solarspezialisten starten.

Swissolar will den jährlichen Zubau zu verdreifachen

In den Augen von Swissolar müsse sich das erfreuliche Marktwachstum für die Erreichung der Klimaziele und für die Sicherheit der Stromversorgung weiter fortsetzen. Bis 2030 sollte der jährliche Zubau bei 2000 Megawatt liegen, dreimal höher als heute. Was es braucht, um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, hat Swissolar kürzlich in einem 11-Punkte-Programm der Schweizer Solarwirtschaft zusammengefasst. Welche Rahmenbedingungen für diesen Ausbau geschaffen werden müssen, ist Gegenstand einer Podiumsdiskussion mit Daniel Büchel (BFE), Michael Frank (VSE), Beat Ritler (ResiQ) sowie Nationalrat und Swissolar-Präsident Jürg Grossen: «Die Solarenergie wird zur tragenden Säule der Schweizer Energieversorgung. Wir haben die Technologie, die Antworten und die Lösungen – jetzt müssen die Hürden weg», so Grossen. Mit dem angestrebten Ausbau wird Solarstrom zu einem wesentlichen Player im Strommarkt, der zur Versorgungssicherheit beitragen und vermehrt im energiewirtschaftlichen Kontext, also auf Netzebene und über die Schweizer Grenzen hinaus, betrachtet werden muss. Diesen Themen widmen sich die weiteren Referatsblöcke des ersten Tages.

Solaranlagen auf Dächern und Fassaden bleibt Hauptaufgabe

Trotz den derzeit laufenden wichtigen Diskussionen zu möglichen alpinen Standorten grosser Photovoltaikanlagen steht weiterhin das Solarpotenzial der Dächer und Fassaden im Vordergrund. Allein auf bestehenden Gebäuden und Infrastrukturen liesse sich mehr Strom erzeugen als wir heute verbrauchen. Eine besondere Herausforderung ist dabei oft die architektonische Integration. Diesem immer wichtiger werdenden Thema widmet sich eine ganze Session des zweiten Veranstaltungstages. Weitere Themen sind Neuigkeiten aus der Forschung, bei der die Schweiz zur Weltspitze gehört, sowie die Vorstellung aktueller Beispiele zum innovativen und praktischen Einsatz der Photovoltaik.

Fintech-Unternehmen neon hat 1 Million Bäume gepflanzt

Die Nutzerinnen und Nutzer des Kontos "neon green" beim Fintech-Unternehmen neon haben mit dem Einsatz ihrer Kreditkarte fast ein Jahr nach der Produktlancierung über 1 Million Bäume gepflanzt.

Nutzerinnen und Nutzer von „neon green“ haben in weniger als einem Jahr schon über 1 Million Bäume gepflanzt. (Bild: neon)

Das Fintech-Unternehmen neon, bekannt für seine einfache Kontolösung als App auf Smartphones, hat sich etwas Besonderes einfallen lassen, um Finanz-Transaktionen einen nachhaltigeren Anstrich zu geben: Nutzerinnen und Nutzer des Smartphone-Kontos „neon green“ pflanzen pro 100 CHF Ausgaben mit ihrer Kreditkarte jeweils einen Baum. Zusätzlich dazu pflanzt neon für alle dieser Kontoinhaberinnen und -inhaber pro Monat noch fünf weitere Bäume. So wächst die Anzahl gepflanzter Bäume rasant.

Fintech-Unternehmen bald mit eigenem Wald

„Wenn uns jemand im Mai 2021 gesagt hätte, dass wir dank unserer Kundinnen und Kunden bereits knapp ein Jahr später den Meilenstein von 1 Million gepflanzten Bäumen erreicht haben werden, hätten wir das nicht geglaubt“, meint Jörg Sandrock, CEO beim Zürcher Fintech-Unternehmen. Die gepflanzten Bäume kompensieren in den nächsten Jahren etwa 300’000 Tonnen CO2 oder umgerechnet den Jahresverbrauch von mehr als 21’ooo Schweizerinnen und Schweizern.

Pro Monat lassen sich rund 80’000 Bäume pflanzen. Für die Aktion arbeitet das Fintech-Unternehmen mit der Non-Profit-Organisation Eden Reforestation Projects zusammen. Die Bäume werden an verschiedenen Orten der Welt, etwa auf Madagaskar oder in Haiti, gepflanzt, in Landstrichen also, die unter einer starken Landerosion leiden. Zusätzlich bildet die Aufforstung einen Beitrag gegen den Klimawandel. Inskünftig sollen die Bäume in einem eigenen „neon-Wald“ angepflanzt werden.

Ökologischen Fussabdruck bei Transaktionen sichtbar machen

Beim „neon green“-Konto geht es natürlich nicht allein um das Pflanzen von Bäumen. Die Nutzerinnen und Nutzer dieses Angebots profitieren von einer um drei Jahre verlängerten Garantie, nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten und einer Mastercard aus Kirschbaumholz. Zusammen mit der neon-Community wird nachhaltige Konto laufend weiterentwickelt. Das Fintech-Unternehmen will zukünftig etwa den ökologischen Fussabdruck der einzelnen Nutzerinnen und Nutzer anhand ihrer Transaktionen direkt in der Banking-App ausspielen. Zur Zeit nutzen über 100’000 Kundinnen und Kunden ein Konto von neon. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen der wohl am schnellsten wachsende Anbieter von Smartphone-Kontos. Somit dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch die zweite Million an gepflanzten Bäumen Tatsache wird…

Quelle und weitere Informationen: www.neon-free.ch

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Luca Graf wird neuer CEO der MS Direct AG

MS Direct AG setzt das starke Wachstum der letzten Jahre fort: Nach einem sehr guten Geschäftsverlauf 2021 mit einem Neukundenzuwachs im dreistelligen Bereich wird der Erfolgskurs 2022 konsequent weiter beschritten. Mit dem neuen CEO Luca Graf verpflichtet die MS Direct AG einen ausgewiesenen Experten in den Bereichen Logistik und E-Commerce.

Übernimmt am 1. Mai 2022 die Funktion des neuen CEO von MS Direct AG: Luca Graf. (Bild: zVg / MS Direct)

Die Corona-Pandemie katapultierte die komplette Handelsbranche um 10 Jahre nach vorne. Die Art und Weise, wie Marken Geschäfte machen, hat sich grundlegend verändert. Von diesen Entwicklungen profitiert hat auch die MS Direct AG, welche Lösungen für den Versandhandel und E-Ccommerce anbietet. Das Unternehmen verstärkt nun mit dem neuen CEO Luca Graf die Organisation für das anhaltende starke Wachstum. Er wird seine Funktion am 1. Mai 2022 übernehmen.

Wachstumskurs beschleunigen

Damit sich E-Commerce Händler in der Schweiz und Europa auf ihr Wachstum fokussieren und national, aber auch über Grenzen hinauswachsen können, hat die MS Direct AG eFulfillment- und Crossborder-Lösungen etabliert, die Händlern die Komplexität des Order Fulfillments abnehmen und skalierbare Operations ermöglichen. Dieser Weg wird 2022 konsequent weiterverfolgt – mit Luca Graf als neuem CEO. „Wir freuen uns ausserordentlich, Luca Graf als neuen CEO der MS Direct AG zu begrüssen, um unseren rasanten Wachstumskurs weiter zu beschleunigen», betont Milo Stössel, Verwaltungsratspräsident der MS Direct Group. «Mit der neuen Organisation und Luca Graf an der Unternehmensspitze verstärken wir die Organisation und schaffen eine hervorragende Grundlage für das anstehende Wachstum und die Fortsetzung unseres Kurses als digitaler Vorreiter in der Fulfillment-Branche», so Stössel weiter.

Luca Graf: „Angebot internationalisieren“

Luca Graf ist ein ausgewiesener E-Commerce Logistik Experte. Der 46-Jährige, promovierte Wirtschaftsingenieur verfügt als Head of Digital Innovation bei DSV und Panalpina über langjährige Erfahrung in der Digitalisierung von Logistikprozessen. Von Exoskeletten bis hin zu Drohneneinsätzen zur Optimierung der Prozesseffizienz schaut Graf auf eine umfassende Erfolgsbilanz zurück. Graf war zudem für viele Jahre als Head of Online & Direct Sales bei Swiss International Air Lines tätig, wo er mit swiss.com den umsatzstärksten Onlineshop der Schweiz verantwortete. Überdies war er Mitglied des Verwaltungsrats von Cargo sous terrain, dem innovativen Gesamtlogistiksystem, das den unterirdischen, flexiblen Transport kleinteiliger Güter in der Schweiz entwickelt. «Es ist mir eine Freude und Ehre, die Funktion des CEO bei MS Direct AG übernehmen zu dürfen. Das Unternehmen ist hervorragend aufgestellt. Ich betrachte die CEO-Funktion bei MS Direct AG als einmalige Chance, meine Erfahrungen als Macher und Umsetzer zusammen mit dem Team für unsere Kunden einzubringen. Neben gezielten Automatisierungen unserer Lager werden wir eine einzigartige Crossborder Plattform entwickeln und damit unser Angebot weiter internationalisieren», kommentiert Luca Graf die Berufung zum CEO.

Quelle und weitere Informationen: MS Direct AG

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