Swiss Leaders mit neuer Co-Leitung

Der Verband Swiss Leaders, ehemals Schweizer Kader Organisation SKO, organisiert sich neu und verstärkt mit einer neuen Co-Leitung seine nationale Präsenz. Neu führen Claire-Lise Rimaz und Jürg Eggenberger gemeinsam den Verband.

Claire-Lise Rimaz und Jürg Eggenberger werden ab Juni 2022 den Verband Swiss Leaders gemeinsam leiten. (Bild: Swiss Leaders)

Der Verband Swiss Leaders mit seinen über 10’000 Mitgliedern stellt sich organisatorisch neu auf. Der jüngste zukunftsweisende Schritt besteht in der Schaffung einer neuen Co-Leitung: Claire-Lise Rimaz in Lausanne und Jürg Eggenberger in Zürich werden den Verband ab dem 1. Juni 2022 als Co-Geschäftsführer leiten. Der Fachverband für Führungskräfte will damit seine nationale Position stärken und gleichzeitig die Nachfolge in der Geschäftsleitung vorbereiten.

Claire-Lise Rimaz wird Anfang Juni ihr Amt als Co-Geschäftsführerin antreten. Die 41-jährige Freiburgerin setzt ihr Engagement beim Verband fort, nachdem sie fast vier Jahre als Leiterin der Romandie innerhalb der Organisation tätig war. Gestützt auf die nach verbandsinternen Angaben sehr guten Ergebnisse, die sie in ihrer Funktion erzielt hat, wird sie für die Weiterentwicklung der vielfältigen Verbands-Dienstleistungen und zukünftigen Aktivitäten verantwortlich sein. Präsidiert wird Swiss Leaders weiterhin von Dominique de Buman.

Jürg Eggenberger hat die Leitung des schweizweit wohl bedeutendsten Fachverbands für Kader im April 2013 übernommen. Vor dem Hintergrund der Legislaturplanung 2023-25 ist er zur Überzeugung gelangt, dass eine neue Person den Verband in die Zukunft führen soll. Er wird spätestens bis November 2024 von all seinen Funktionen zurücktreten und Swiss Leaders verlassen. Die eingeleiteten Massnahmen sollen nun sicherstellen, dass der Wechsel unter den bestmöglichen Bedingungen eingeleitet wird. In enger Zusammenarbeit mit der Verbandsleitung werden gegenwärtig die Anforderungen und zu besetzenden Funktionen definiert, welche Swiss Leaders in den kommenden Monaten verstärken werden. Die Verbandsmitglieder werden zu gegebener Zeit die entsprechenden Informationen erhalten.

Quelle und weitere Informationen

Nachhaltigkeit ist ansteckend

PUBLIREPORTAGE Umweltfreundliches Verhalten kann am Arbeitsplatz gelernt werden. Unternehmen müssen sich dessen bewusst sein und den Übertragungseffekt im Sinne ihrer Corporate Social Responsibility nutzen.

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Unsere Mutter Erde zeigt deutlich, dass es so nicht weitergeht. Immer mehr Menschen sind sich der sozialen und ökologischen Auswirkungen ihres Lebensstils bewusst und orientieren ihre Kaufentscheidung am Leitbild der Nachhaltigkeit. Damit wächst der Handlungsdruck auf Unternehmen von mehreren Seiten zugleich: Nebst Kunden fordern NGOs, Regulatoren und Investoren messbare Nachhaltigkeit.

Die Vorbildfunktion für eine nachhaltige Zukunft nutzen

Unternehmen können mit ihren Aktivitäten auf faire Arbeitsbedingungen, einen verantwortungsvollen Ressourcenumgang und die Einhaltung von Umweltstandards hinwirken. Letztendlich stellen sie die Leistungen bereit, welche die Grundlage für unseren Konsum bilden.

Damit obliegt Unternehmen eine fundamentale Verantwortung zur Stärkung eines nachhaltigen Verhaltens. Im Arbeitsalltag gewonnene Erfahrungen und praktizierte Handlungsweisen bestimmen unsere tägliche Routine massgebend und bieten damit ein hohes Potenzial, um im Privaten weiterzuwirken. Dazu bedarf es gelebter Werte, glaubwürdigen Handelns und sichtbarer Erfolge.

Nachhaltigkeit leben und fördern

Bei Canon ist das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit als integraler Teil des Unternehmenskerns förmlich spürbar. Tagtäglich erinnert der japanische Schriftzug «Kyosei», was so viel heisst wie «zusammen leben und arbeiten für das Gemeinwohl», auf unseren Bildschirmen an unser Leitbild. Die immerwährende Präsenz des Themas ist von immenser Bedeutung. Denn Nachhaltigkeit ist keine einmalige Entscheidung, sondern ein kontinuierlicher Lernprozess, der auf allen strategischen und operativen Ebenen stattfinden muss.

Für diesen holistischen Ansatz haben wir ein interdisziplinäres Nachhaltigkeitsteam ins Leben gerufen. In diesem Rahmen vereinen wir Kompetenzen aus den Bereichen Human Resources, Produktentwicklung, Compliance, Verkauf und Marketing. So stellen wir sicher, dass übergreifende Paradigmen wie Diversität und Inklusion, Work-Life-Balance, ein umweltfreundlicher Ressourcenumgang sowie die Entwicklung von nachhaltigen Angeboten von allen Mitarbeitenden gelebt werden.

Fazit: Gemeinsam Grosses erreichen

Der Arbeitsalltag bietet das ideale Setting, um einen ganzheitlichen Wertewandel hinsichtlich der drei Dimensionen «Ökologie, Soziales und Ökonomie» voranzutreiben.

Teil dieser nachhaltigen Strategie zu sein und die positive Veränderung aktiv voranzutreiben, ist eine bereichernde Erfahrung. Es geht um Sensibilisierung, Transparenz und die Weichenstellung für nachhaltige Visionen und Aktivitäten. Unser interdisziplinäres Team hat mittels regelmässiger Informationsangebote, Trainings und «Volunteer Days» schon vieles erreicht. Nachhaltigkeit verbindet – dieses Gemeinschaftsgefühl ist insbesondere bei unseren gemeinsamen Freiwilligeneinsätzen sichtbar. Das wissen auch unsere rund 600 Kolleg:innen zu schätzen. Letztendlich wirken sich unsere Massnahmen auch auf unsere Partner, Lieferant:innen und Kund:innen positiv aus. Gemeinsam können wir Grosses erreichen.

Autorin
Carina Berchtold ist Strategic Market Developer bei Canon Schweiz AG, einem führenden Anbieter von Lösungen für hybrides Arbeiten, Dokumenten- und Druckmanagement. Ihr Hauptfokus sind Digital Transformation Services, zudem leitet sie das interdisziplinäre Nachhaltigkeitsteam.

Kontaktdaten
Canon (Schweiz) AG
Richtistrasse 9
8304 Wallisellen
www.canon.ch

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Volle Kraft voraus mit neuem ERP-System

Das Traditionsunternehmen Boesch Motorboote hat sich für die ams.erp Solution AG als ERP-Lieferanten entschieden. Ausschlaggebend war der Fokus auf die Losgrösse 1+.

Das Traditionsunternehmen Boesch Motorboote wählte die Lösung von ams.erp als neues ERP-System. (Bild: Screenshot boesch.swiss)

Der Name Boesch Motorboote besitzt unter Bootseignern und Wassersportlern weltweit einen exzellenten Ruf. Das traditionsreiche, 1920 gegründete Schweizer Unternehmen gehört zu den renommiertesten Konstrukteuren und Baumeistern von Holzsportbooten und küstentauglichen Cruisern. Dies äussert sich unter anderem darin, dass etliche Wasserski-Weltmeisterschaften mit Booten von Boesch ausgetragen wurden und dass die Produkte vom Zürichsee nicht allein als Sport- und Freizeitgeräte, sondern sogar als langfristige Wertanlagen gelten. Auch bei der Entwicklung und dem Einsatz wegweisender Konzepte wie dem Beulenruder für optimale Fahreigenschaften oder der Verwendung innovativer Beschichtungsmaterialien zeigt das Unternehmen seine Vorreiterrolle. Um seine ausgezeichnete Marktposition auszubauen, haben sich die Verantwortlichen nun für die Implementierung des Multiprojektmanagement-ERP-Systems ams.erp entschieden. Die auf die speziellen Erfordernisse der Losgrösse 1+ zugeschnittene Standard-Lösung war von einem externen Auswahlberater empfohlen worden und soll die Projektabwicklung durch jederzeit tagesaktuelle Daten optimieren.

Volle Kraft in neuer Systemlandschaft

Bislang setzte der Schweizer Hersteller zwei parallel laufende Software-Produkte mit unterschiedlichen Schwerpunkten ein. Zum einen handelte es sich um eine Lösung für die Finanzbuchhaltung, die Arbeitszeiterfassung und die allgemeine Projektverwaltung, zum anderen um eine in die Jahre gekommene PPS-Software, die über die Zeit stark an die Abläufe bei Boesch angepasst worden war. Vor allem letztere konnte den auf allen Ebenen wachsenden Ansprüchen seitens der Kunden und Lieferanten immer weniger gerecht werden. „Mit unserer alten Systemlandschaft war die Realisierung der heute geforderten kürzeren Liefer- und Projektlaufzeiten nicht mehr vollumfänglich möglich, vor allem nicht vor dem Hintergrund der zunehmend kundenspezifischen Produktanforderungen“, beschreibt ERP-Projektleiter Marcel Stricker die Ausgangslage, die zur Suche nach einem ERP-System führte.

Gleich zu Beginn des Evaluierungsprozesses traten die Boesch-Verantwortlichen mit einem Anforderungskatalog an einen unabhängigen Auswahlberater heran, der ihnen einen umfassenden Überblick über die infrage kommenden Systemoptionen und deren Für und Wider liefern sollte. Schnell war klar, dass künftig nur noch mit einer integrierten Gesamtlösung anstelle der bisher verwendeten Doppellösung gearbeitet werden sollte. Nach einem ersten Überblick über die vorhandenen Möglichkeiten sowie die voraussichtlich benötigten Ressourcen, stand zu Beginn eine Erweiterung der für die Projektverwaltung, Arbeitszeiterfassung und die Finanzbuchhaltung eingesetzten Software-Komponenten um Funktionalitäten für die Materialbewirtschaftung im Raum. Um einen guten Vergleich zu anderen, durchgängigen Systemen zu erhalten, brachte der Consultant dann ams.erp ins Spiel. Die Entscheidungsträger im Unternehmen folgten seiner Einschätzung, dass die Software für den umrissenen Anwendungsbereich am besten geeignet war: „Bei den Präsentationen und im Rahmen eines Vorprojekts vermochte uns das System schnell zu überzeugen“, bestätigt Marcel Stricker.

Einsparungen bei Materialrüstzeiten

Die Fokussierung von ams.erp auf die Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung spielte dabei die entscheidende Rolle. „Das neue System musste unsere enorme Fertigungstiefe, die vielen kundenbezogenen Spezialitäten und die vielen Boesch-spezifischen Artikel flexibel abbilden können“, fügt der ERP-Experte hinzu. In diesem Zusammenhang bezeichnet er die Möglichkeit, alle Warenbestände und Liefertermine künftig stets tagesaktuell und in Echtzeit einsehen zu können, als eines der wichtigsten funktionalen Kriterien für die Entscheidung zugunsten von ams.erp. Kontrollgänge durchs Lager, die aufgrund der Arbeit mit veralteten Daten bislang notwendig waren, entfallen künftig. Als sehr wichtig erachtet er in diesem Zusammenhang zudem die in ams.erp integrierte Materialunterdeckungsprüfung, die nun ebenfalls tagesaktuell erfolgen und rechtzeitig über Materialengpässe informieren wird. Das alte System vermochte den Mehrverbrauch von Artikeln nur bedingt oder verzögert abzubilden.

Auf prozesstechnischer und betriebswirtschaftlicher Ebene versprechen sich die Schweizer Bootsbauer vor allem immense Einsparungen bei den Materialrüstzeiten infolge des Wegfalls der Lagerbestandskontrollen unter dem Jahr. Außerdem soll die Aufnahme der Inventurbestände massiv optimiert werden können, sodass den Mitarbeitern im Bereich der Material- und Lagerbewirtschaftung durch die Entlastung mehr Zeit für wertschöpfende Aufgaben bleibt. Als organisatorische Besonderheit kommt hinzu, dass das neue ERP-System auch bei der Schwestergesellschaft Boesch Classic Boats Services AG zum Einsatz kommen wird. Dabei geht es vornehmlich darum, die Materialversorgung über einen zentralen Einkauf zu koordinieren.

Quelle und weitere Informationen: http://www.ams-erp.com

Campus Sursee vor Eröffnung der neuen Eventhalle im Mai 2022

Veranstaltungen im grossen Rahmen? Dafür wird der Campus Sursee in der Zentralschweiz ab 2022 eine der ersten Adressen sein. Denn im Mai wird eine komplett neue Eventhalle eröffnet.

Im Mai 2022 wird die neue Eventhalle auf dem Campus Sursee eröffnet. Sie setzt in Sachen Ausstattung und Ökologie Massstäbe. (Bild: Campus Sursee)

Die Nachfrage nach grossen Räumen in der Zentralschweiz ist über die vergangenen Jahre kontinuierlich gestiegen. Ein solches Angebot schafft jetzt der Campus Sursee mit der neuen Eventhalle. Der Campus Sursee ist das führende Schweizer Bildungs- und Seminarzentrum. Er ist beliebt für seine konsequente Kundenorientierung, seine Leistungsfähigkeit und sein angenehmes Lernumfeld. Mit 67 Seminarräumen, 550 Hotelzimmern und 5 Restaurants verfügt er über eines der grössten Seminarhotels der Schweiz.

Ökologie wird gross geschrieben

„Unser Neubau wird zum Hotspot für einmalige Erlebnisse und eignet sich für Kongresse, Gross-Events oder Bankette“, erklärt Geschäftsführer Thomas Hegnauer stolz. Die neue Eventhalle ist mit ihren 800 m2 ideal für grosse Konferenzen, Ausstellungen, Präsentationen, Konzerte oder Bankette und erfüllt eine Vielzahl an komplexen Anforderungen. Auch die Akustik, die Event-, Bühnen- und Haustechnik sind auf dem neuesten Stand. Und: Die Eventhalle hält sich an die Vorgaben des Labels 2000-Watt-Areal und der Minergie-A-Zertifizierung.

Campus Sursee: Im Herzen der Schweiz

Ebenfalls ein grosses Plus für alle: Unter einem Dach stehen 550 Hotelzimmer, 67 Seminarräume, 1100 Parkplätze, eine Sportarena mit 50 m Hallenbad und eine vielseitige Gastronomie mit Bankettlocations zur Verfügung. „Alles befindet sich auf einem Campus“, so Thomas Hegnauer. Und das vereinfacht die Organisation eines Grossanlasses ganz wesentlich. Im Herzen der Schweiz direkt vor Luzern gelegen, ist der Campus Sursee von Bern, Basel und Zürich auf der Strasse wie auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln in weniger als einer Stunde erreichbar.

Auf dem Dach ist eine Fotovoltaik-Anlage installiert, mit deren Ertrag 20 Einfamilienhäuser mit Strom versorgt werden könnten. Integriert ist ein Regenwassertank, der ein Volumen von 10’000 WC-Spülungen speichert. Dieses Wasser dient für Gartenpflege und Toilettenwasser. Der Grossteil des Holzes der markanten Trägerkonstruktion stammt aus Wäldern des Kantons Luzern.

50% Ermässigung

Die offizielle Eröffnung findet im Mai 2022 statt. Die 50 ersten Event-Veranstalter profitieren anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Campus Sursee von 50% Ermässigung auf die komplette Saalmiete der Eventhalle. Dieses Angebot gilt ab Jubiläums-Monat Mai 2022 bis Ende Juli 2022, je nach Verfügbarkeit der Halle.

Die Eventhalle in Zahlen & Fakten

  • 800 m2, unterteilbar in zwei Räume gleicher Grösse
  • Kapazität bis 1000 Personen
  • Erweiterbare Kapazität bis 1500 Personen mittels digitaler Vernetzung mit dem Konferenzsaal
  • Professionelle Technik

Weitere Informationen: www.campus-sursee.ch/eventhalle

Berufsmeisterschaft in Entrepreneurship: Acht Teams qualifiziert

Am 26. März und am 2. April haben sich insgesamt acht Teams für die erste Schweizer Berufsmeisterschaft in Entrepreneurship qualifiziert. Diese Teams werden vom 7. bis 10. September an den SwissSkills 2022 um den Schweizermeistertitel kämpfen.

Selektionstag in Bern für die Berufsmeisterschaft in Entrepreneurship: Teams bei der Arbeit. (© Patric Spahni)

75 Teams haben sich für die Selektionswettkämpfe für die erste Schweizer Berufsmeisterschaft in Entrepreneurship in den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz angemeldet. Rund 150 junge Menschen aus der Berufsbildung durften einen Tag lang ihre Kompetenzen unternehmerisch zu denken und zu handeln unter Beweis stellen.

Für die Berufsmeisterschaft in Entrepreneurship selektioniert

Die teilnehmenden Teams erhielten zu Beginn des Selektionstages eine Aufgabenstellung. Innert 4.5 Stunden mussten sie eine Geschäftsidee entwickeln, welche zur Erreichung des Sustainable Development Goal 11 («Nachhaltige Städte und Gemeinden») bzw. des Sustainable Development Goal 12 («Nachhaltiger Konsum und Produktion») der Vereinten Nationen beitragen soll. Während den Vorbereitungen wurden sie von verschiedenen Coaches aus der Startup-Szene unterstützt. Am Nachmittag der Selektionstage hatten die Teams fünf Minuten Zeit, um ihre Idee zu präsentieren. Eine Jury, je nach Standort bestehend aus bekannten Köpfen, wie Nationalrat Andri Silberschmidt, Regula Buob oder Mathieu Gigandet, selektionierte mit Hilfe von Bewertungskriterien die besten Teams. Insgesamt acht Teams haben sich an den Selektionstagen für die SwissSkills qualifiziert: Eines im Tessin, zwei in St. Gallen, drei in Bern und zwei in der französischen Schweiz.

Ideen mit Potenzial

«Es überwältigt mich, wie viele verschiedene junge Menschen sich für die EntrepreneurSkills angemeldet haben», so Georg Berger, Präsident der Schweizerischen Direktorinnen- und Direktorenkonferenz der Berufsfachschulen sowie Vizepräsident der EntrepreneurSkills. Die Diversität an den Selektionstagen war gross: ob Zimmermann, Köchinnen, Polymechaniker oder Informatikerinnen – sie alle haben ihre Kompetenz unternehmerisch zu denken und zu handeln unter Beweis gestellt. «Es herrschte eine unglaublich innovative und kreative Stimmung an den Selektionstagen. Toll, zu sehen, was der Nachwuchs aus den verschiedensten Berufsrichtungen draufhat», sagt Regula Buob, die beruflich hoch-innovative Startups betreut. Sie war eine der insgesamt 18 Coaches an den Selektionstagen.

Vorbereitung in Bootcamps

Nationalrat und Unternehmer Andri Silberschmidt war in der Jury am Selektionstag in Bern vor Ort. Er ist Präsident der IG EntrepreneurSkills, welche im letzten Herbst vom Dachverband der FH-Absolvent:innen, der Schweizerischen Direktorinnen- und Direktorenkonferenz der Berufsfachschulen, der Gründungsdienstleistungen Kanton Solothurn und dem Institut Innovation & Strategic Entrepreneurship am Departement Wirtschaft der Berner Fachhochschule gegründet wurde: «Ich bin beeindruckt, dass so viele Ideen präsentiert wurden, die Potenzial auf dem Markt haben. Das wollen wir fördern», so Andri Silberschmidt. Die acht qualifizierten Teams werden im Rahmen eines Bootcamps im August auf den viertägigen Wettkampf an den SwissSkills vorbereitet. Nur ein Team kann Schweizermeister in Entrepreneurship werden.

Weitere Informationen: https://www.entrepreneurskills.ch/de/

Nutzfahrzeugmarkt im ersten Quartal mit harzigem Start

Der Schweizer Nutzfahrzeugmarkt blickt auf schwierige erste drei Monate zurück. Gemäss auto-schweiz wurden im ersten Quartal 2022 weniger neue Nutzfahrzeuge immatrikuliert als in der gleichen Periode 2021.

Der Nutzfahrzeugmarkt in der Schweiz entwickelt sich harzig: Im 1. Quartal 2022 wurden weniger neue Nutzfahrzeuge in Verkehr gesetzt. (Bild: Pixabay.com)

Hinter dem Nutzfahrzeugmarkt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein liegt ein harziger Jahresauftakt. Bis Ende März sind insgesamt 9’523 leichte und schwere Nutz- sowie Personentransport-Fahrzeuge immatrikuliert worden, 1’179 oder 11 Prozent weniger als im ersten Quartal 2021. Dies zeigen die Marktdaten von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure. Lediglich die Wohnmobile als Teil des Segments der Personentransportfahrzeuge können noch mit einem kleinen Plus von 5,8 Prozent aufwarten. Doch auch hier rechnet der Branchenverband für die kommenden Monate mit einem Rückgang der Neuimmatrikulationen – bedingt durch Lieferengpässe von Zulieferteilen bei den Fahrzeugherstellern.

Lieferengpässe tangieren den Nutzfahrzeugmarkt

Wo liegen die Ursachen für den Rückgang? Gemäss auto-schweiz sei es der Ukraine-Krieg, der dem Schweizer Nutzfahrzeugmarkt auf verschiedenen Ebenen das Leben schwer macht. Zum einen haben die kriegerischen Ereignisse einige Lieferketten von Teilen für die Produktion durchtrennt. Ähnlich wie bei Personenwagen würden etwa auch hier Halbleiterprodukte oder Kabelbäume, die unter anderem in der Ukraine produziert werden, fehlen, teilt der Verband mit. Zum anderen könnte der bewaffnete Angriff Russlands auf die Ukraine für ein gedämpftes Wirtschaftswachstum sorgen. So habe etwa die Expertengruppe des Bundes ihre Wachstumsprognose für die Schweiz im Jahr 2022 bereits auf 2,8 Prozent gesenkt. Neben dem Ukraine-Konflikt bremse auch die gestiegene Teuerung die wirtschaftliche Erholung, heisst es weiter.

In den ersten drei Monaten des Jahres sind dementsprechend nur 6’637 neue leichte Nutzfahrzeuge immatrikuliert worden, 14,6 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (7’772). Die neuesten Zahlen liegen sogar noch einmal 4,4 Prozent unter dem ersten Quartal des ersten Coronajahres 2020. Die Zulieferkrise wirkt sich auch bei den Auslieferungen von schweren Nutzfahrzeugen stark aus. Von Januar bis März sind 790 neue Lastwagen registriert worden, 12,3 Prozent weniger als im Vorjahr, als es noch 901 waren. Hier wiederum lag die Zahl im ersten Quartal 2020 mit 976 noch deutlich höher, da schwere Nutzfahrzeuge vor ihrer Auslieferung meist noch einen speziellen Aufbauprozess durchlaufen und so mit grösserem zeitlichem Abstand nach ihrer Bestellung auf die Strassen kommen.

Einziger Lichtblick: Wohnmobile

Auf hohem Niveau stabilisiert haben sich hingegen die Zulassungszahlen neuer Personentransportfahrzeuge , die um 3,3 Prozent zulegen konnten. Einmal mehr stecken dahinter vor allem die Wohnmobile, auf die 1’945 der insgesamt 2’096 Immatrikulationen im ersten Quartal entfallen. Damit hatten die Camper mit 92,8 Prozent einen noch grösseren Anteil an diesem Segment als vor Jahresfrist (90,6%, 1’839 von 2’029). „Eigentlich wollten wir 2022 eine Aufholjagd am Nutzfahrzeugmarkt starten“, kommentiert auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik die aktuelle Marktlage. „Doch der Ausbruch des Ukraine-Krieges hat diese zumindest im ersten Quartal verunmöglicht. Wir hoffen auf eine Verbesserung der Liefersituationen im weiteren Jahresverlauf – und vor allem ein möglichst baldiges Ende des bewaffneten Konflikts.“

Zusammen mit den 54’227 Personenwagen sind im ersten Quartal 2022 in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 63’750 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt worden. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 67’199 stellt dies einen Rückgang um 3’449 Neuimmatrikulationen oder 5,1 Prozent dar.

Quelle: auto-schweiz

In der Beschaffung zählt heute mehr als nur Preis-Leistung

Die Zeiten, in denen sich Unternehmen einzig und allein auf ihre wirtschaftlichen Ziele fokussierten, sind vorbei. Obwohl gesetzlich meist noch nicht zwingend notwendig, verpflichten sich immer mehr Unternehmen freiwillig zur Integration von Sozial- und Umweltbelangen in ihre unternehmerische Tätigkeit. Das IT-Beratungsunternehmen CNT Management Consulting erläutert, welche Vorteile ein nachhaltiger Einkaufsprozess für Unternehmen heute hat.

Die Beschaffung ist oftmals das Herzstück für Innovation und Change innerhalb eines Unternehmens. Auswirkungen auf die operative sowie die ökologische Leistung der Supply Chain sollten miteinbezogen werden. (Bild: Pixabay.com)

Es ist schon einige Jahre her, als der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Milton Friedmann behauptete, dass die einzige soziale Verantwortung der Wirtschaft in der Gewinnmaximierung besteht. Sein berühmtes Zitat, „The business of business is business“, kann man heute, ein halbes Jahrhundert später, als ziemlichen Widerspruch zur aktuellen Entwicklung sehen. Mittlerweile ist das Konzept der Corporate Social Responsibility (CSR), also der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen, in aller Munde. „In den letzten Monaten und Jahren haben sich tatsächlich etliche Unternehmen aus freien Stücken dazu entschieden, ihre Unternehmenstätigkeit nachhaltiger zu gestalten“, betont Wilhelm Heckmann, Managing Director bei CNT Management Consulting AG in Zürich. Einige Unternehmen gehen bereits einen Schritt weiter und integrieren das Thema Nachhaltigkeit gar in ihre gesamte Wertschöpfungskette, also auch auf Lieferanten und Tochtergesellschaften. Was auf den ersten Blick wie ein unverhältnismässig grosser Aufwand klingen mag, kann sich für viele Unternehmen allerdings auch auf wirtschaftlicher Ebene auszahlen.

Zahlreiche Vorteile einer nachhaltigen Beschaffung

Ein vollständig nachhaltiger Beschaffungsprozess erspart Unternehmen nämlich nicht nur Umweltrisiken. Heckmann erklärt: „Zukunftsorientiertes Lieferkettenmanagement kann zu einer Steigerung der externen Wahrnehmung von Unternehmen führen und dadurch dessen öffentliche Wahrnehmung erheblich verbessern“. Einer der Hauptgründe für eine ressourcenschonende Beschaffung ist zudem die Einhaltung von immer mehr werdenden Rechtsvorschriften und internationalen Grundsätzen. Und auch wirtschaftlich kann sich ein verantwortungsbewusster Einkaufsprozess lohnen. „Viele Unternehmen, die sich ursprünglich aufgrund gesellschaftlicher Erwartungen für eine nachhaltige Beschaffung entschieden, erkennen mittlerweile auch die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Vorteile des Umstiegs“, so Heckmann. Unter anderem profitieren Unternehmen durch die Verwirklichung von Effizienzgewinnen, der Förderung des guten Rufes des Unternehmens sowie der Herstellung innovativer Produkte.

Agile und transparente Lieferkette

Neben der langfristigen Schonung von Ressourcen legen die meisten Unternehmen heute grossen Wert auf die Agilität ihrer Supply Chain. „Eine agile Lieferkette bedeutet, als Unternehmen flexibel auf Veränderungen reagieren zu können, um Neuerungen am Markt bzw. Innovationspotenzial frühzeitig zu erkennen und zum eigenen Vorteil zu nutzen“, erklärt Heckmann. Um eine nachvollziehbare Kommunikation und schnelle Reaktionen aller Beteiligten zu ermöglichen, sollte eine agile Lieferkette digitalisiert und weitestgehend transparent gestaltet sein. „Umso transparenter die Lieferkette, desto schneller und besser kann Wandel umgesetzt werden“, so Heckmann. Auch eine offene Kommunikationskultur innerhalb des Unternehmens sei in diesem Zusammenhang von zentraler Bedeutung.

Innovation im Einkauf

In der Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen und speziell in der Beschaffung ist die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Tochtergesellschaften entscheidend. Hilfreich kann es dabei sein, mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die selbst nicht nur innovativ sind, sondern auch im Hinblick auf ethisches Handeln mit der eigenen Unternehmensphilosophie übereinstimmen. Wenn auch die Lieferanten aktiv Veränderung vorantreiben möchten, ist es als Unternehmen einfacher, sich daran zu beteiligen. Und auch allgemein ist die Einkaufsabteilung von grosser Relevanz, wenn es um den Prozess hin zu mehr Nachhaltigkeit geht: „Als zentraler Unternehmensbaustein ist die Beschaffung oftmals das Herzstück für Innovation und Change innerhalb eines Unternehmens“, betont Heckmann. Schlussendlich zählen für Unternehmen zwar immer auch die Ergebnisse wie Umsatz oder Wachstum – in der Evaluation der Einkaufsabteilung sollte man sich allerdings keinesfalls nur die wirtschaftliche Komponente ansehen. „Neben den Auswirkungen auf die finanzielle Performance sollten auch die Auswirkungen auf die operative sowie die ökologische Leistung miteinbezogen werden“, empfiehlt der Managing Director.

Quelle und weitere Informationen: CNT Management Consulting AG

Weltweit erste Gigafactory für reine Feststoffakkus

Feststoffakkus gelten als Nachfolgetechnologie der herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus und weisen eine deutlich bessere Umweltbilanz auf. Nun geht die Schweiz mit dieser Technologie als erstes Land in die Serienproduktion.

Wollen Feststoffakkus in Grossserie herstellen: Peter Koch (CFO), Roland Jung (CEO), Thomas Lützenrath (COO). (Bild: SCB)

Die Wende hin zu erneuerbaren Energien braucht Stromspeicher, gerade mit Blick auf den rasant steigenden Stromverbrauch und die explodierenden Energiekosten. Doch herkömmliche Batterietechnologien schaffen gravierende Ressourcen- und Abfallprobleme. Lithium-Ionen-Akkus haben zwar die Batteriewelt revolutioniert. Nun aber, da ihre Produktion und Verwendung in astronomische Höhen schnellen, zeichnet sich jedoch die Schattenseite dieser Entwicklung ab: Es werden Rohstoffe benötigt, deren dauerhafte Verfügbarkeit nicht gewährleistet ist und die teils unter menschenunwürdigen Bedingungen gewonnen werden. Es bestehen Sicherheitsrisiken, da die Batterien zu nur schwer löschbaren Bränden und Explosionen führen können. Und, vor allem: Es wird schon in naher Zukunft ein gewaltiger Abfallberg wachsen. Denn die Lebenszeit herkömmlicher Lithium-Ionen-Akkus ist eng begrenzt. Spätestens nach wenigen Tausend Ladezyklen haben sie ihr Lebensende erreicht. Ganz anders Feststoffakkus: Diese sollen langlebiger sein und haben auch sonst Vorteile.

Feststoffakkus: Mindestens 50 % besser in der Umweltbilanz

Die Swiss Clean Battery AG, im Februar 2022 in Frauenfeld gegründet, will mit ihrem umweltfreundlichen, sicheren und leistungsstarken Produkt die internationale Konkurrenz hinter sich lassen. In einer neuen Fabrik sollen im grossen Stil Feststoffakkus produziert werden. Diese enthalten keine kritischen Rohstoffe wie beispielsweise Kobalt, ist tiefentladefest und schnellladefähig. Feststoffakkus gelten bereits seit Jahren als vielversprechende Nachfolgetechnologie herkömmlicher Lithium-Ionen-Akkus. Dementsprechend sind sie Gegenstand der Forschung in zahlreichen Labors auf der ganzen Welt. Bisher jedoch ist es nicht gelungen, leistungsfähige Akkus mit Festionenleiter zu entwickeln: Ein zentrales technisches Problem besteht darin, den Festionenleiter in den Batteriezellen mit den Elektroden in eine stabile Verbindung zu bringen. Viele Forschungsvorhaben basieren auf einer „modularen Bauweise“, bei der Einzelteile ausserhalb der Zelle kombiniert und anschliessend in das Gehäuse eingeführt werden. Dabei kommt es zu Problemen beim Übergang der Ionen an den Materialgrenzen zwischen Elektroden und Festionenleiter. Nach mehr als 30jähriger Grundlagenforschung ist es gelungen, dieses Problem zu lösen: In diesem neuen Lösungsansatz entsteht der Festionenleiter ähnlich einem Mehrkomponentenkleber in der Batteriezelle selbst. Dadurch werden die Übergangsprobleme im Vergleich zur modularen Bauweise überwunden.

So soll die Massenproduktion von Feststoffakkus aussehen. Alle Maschinen sowie die Chemie werden regional aus der Schweiz und aus Deutschland bezogen. Kurze Wege, minimierte Logistikkosten und Versorgungssicherheit stehen dabei im Fokus. (Bild: SCB)

Ambitiöse Ziele – und Börsengang im Herbst geplant

Die Ambitionen des Unternehmens sind gross: In der ersten Produktionsphase von 1,2 GWH plant die SCB AG einen Umsatz von 318 Mio. CHF. Hierfür sind 246 Mio. CHF Investitionsvolumen in den Maschinenpark geplant. In dieser ersten Stufe beschäftigt die SCB AG 181 Mitarbeiter. Es werden 20.000 m2 Produktionsfläche bebaut, um dann 7,2 Mio. Batteriezellen pro Jahr zu fertigen. Der Unternehmenswert beträgt in dieser ersten Stufe 1,3 Milliarden CHF, bei einem konservativen Multiple von 18. Neben einer Fremdkapitalfinanzierung der Produktionsstätte wird ein Börsengang (IPO) für Oktober 2022 an der Züricher Börse angestrebt. In der Endphase soll die SCB AG 7,6 GWH produzieren, bei einer Investitionssumme von 775 Millionen CHF und einem Umsatz von über 2 Milliarden CHF. Dafür werden ca. 100.000 m2 Produktionsfläche bebaut. In dieser Ausbaustufe produziert die SCB AG mit 1061 Mitarbeitern nahezu 48 Mio. Batteriezellen pro Jahr.  Der Unternehmens-wert beträgt dann 8,6 Milliarden CHF. Federführend bei der SCB AG sind CEO Roland Jung, CFO Peter Koch und als COO Dr. Thomas Lützenrath. Er ist gleichzeitig in Personalunion der COO der High Performance Battery AG, der lizenzgebenden Technologiegesellschaft.

Weitere Informationen: https://www.highperformancebattery.ch/de/

Konsolidierung in Unternehmen – so lässt sich bei der IT richtig sparen

Um ein Unternehmen zu konsolidieren, sollte immer ein genauer Blick auf die IT geworfen werden. Gerade in diesem Bereich gibt es häufig schon mit sehr kleinen Mitteln ein sehr großes Einsparpotenzial.

Für die Konsolidierung von Unternehmen bietet die IT erhebliches Einsparpotenzial. (Quelle: Unsplash.com)

Konsolidierung in Unternehmen: Wie geht das? Wo lässt sich sparen – etwa bei der IT? Ein Teil des Einsparpotenzials bieten z.B. die Notebook Schnäppchen bei Mein Deal, mit denen die neue Ausstattung der Mitarbeiter günstiger gestaltet werden kann. Doch es gibt auch weitere Maßnahmen, wie sich bei der IT so richtig sparen lässt. Mit den entsprechenden Maßnahmen lassen sich über die Jahre schnell relativ hohe Summen einsparen.

Die Optimierung der IT

Nicht selten wird vollkommen übersehen, dass ineffiziente IT-Prozesse am Ende sehr viel Zeit kosten. Ein großer Aspekt hinsichtlich dessen ist die unnötige Arbeit, die häufig viele Mitarbeiter ausführen. Einen Mehrwert bringt das natürlich nicht für das Unternehmen. Gleichzeitig muss das Gehalt, ob nun effizient oder ineffizient die Tätigkeit, dennoch in voller Höhe gezahlt werden. Das gilt vor allem für Prozesse, die eigentlich automatisiert werden könnten, – gerade hier geht auch viel Zeit verloren. Betroffen von dieser Problematik sind sowohl KMUs wie auch der Bund.

Daher ist ein erster und wichtiger Schritt, etwaige Fehlerquellen und unnötige Arbeitsschritte zu beseitigen und gleichzeitig das Ausfallrisiko der IT zu minimieren. Auf diese Weise laufen dann alle Geräte in der IT störungsfrei. Das schont dann nicht nur das Nervenkostüm, sondern hier wird vor allem Zeit und somit auch viel Geld eingespart. Es ist leider ein Fakt, dass, wenn die IT über mehrere Stunden tatenlos stillsteht, die Mitarbeiter kaum noch effizient arbeiten können und dennoch voll bezahlt werden müssen.

Maßnahmen zur Konsolidierung der IT

Trotz schneller und teurer Internetleitungen, die viele Unternehmen bezahlen, kann häufig die Geschwindigkeit aufgrund von Systemfehlern nicht erreicht werden. Durch die richtige Konfiguration kann das langsame Internet aber beschleunigt werden.

Eine der Hauptursachen für eine langsame Internetverbindung können zum Beispiel falsch konfigurierte Netzwerke sein. Ebenso kann aber auch eine falsch eingestellte Firewall der Verursacher für das langsame Internet sein. Die Investition in einen IT-Experten wird sich an dieser Stelle immer langfristig auszahlen und letztlich für enorme Einsparungen sorgen.

Druckkosten werden häufig vollkommen unterschätzt

Immer wieder zeigt sich, dass in vielen Unternehmen mehrere kleinere Drucker unterschiedlicher Hersteller zum Einsatz kommen. Nicht selten wurden diese Drucker mit dem steigenden Bedarf nach und nach angeschafft. Es schien die logische und einzige Möglichkeit zu sein, den steigenden Druck-Bedarf bewältigen zu können.

Der Nachteil liegt aber klar auf der Hand, denn jeder Drucker benötigt letztlich spezielle Tintenpatronen. Damit verbunden ist häufig eine sehr unterschiedliche Wartung des einzelnen Druckers. Auch das kostet wiederum zusätzlich Geld und alle Mitarbeiter sind gezwungen, sich mit den unterschiedlichen Modellen auszukennen.

Eine sehr viel effizientere Maßnahme ist hier die Anschaffung eines größeren Druckers. Er sollte dann entsprechend den gesamten Druck-Bedarf des Unternehmens abdecken. Natürlich sind die Anschaffungskosten für ein solches Modell häufig höher, dennoch wird hier effizienter gedruckt und in der Folge liegt auch hier ein großes Einsparpotenzial.

Alles rund um die Back-Ups

Auch das Vereinfachen und Automatisieren von Back-Ups sorgt auf Dauer für eine Kostenersparnis. Inzwischen können Backups durch Cloud-Services automatisiert werden. So laufen die Back-Ups dann automatisch im Hintergrund ab. Der Vorteil ist klar: Niemand muss mehr eingesetzt werden, um sich um einen Festplattentausch oder Ähnliches zu kümmern. Statt die Zeit in Back-Ups zu investieren, können die Mitarbeiter effizient der eigentlichen Arbeit nachgehen. Ein weiterer Faktor ist, dass gerade bei komplizierten Back-Up-Prozessen schnell Fehler passieren können.

Komplizierte Prozesse in der Regel wenig effizient

Je komplizierter die Prozesse sind, desto wenig effizient sind die Arbeitsabläufe. Gerade unnötige Arbeitsschritte kosten Zeit, treiben die Kosten in die Höhe und bergen zudem auch noch potenzielle Fehlerquellen in sich. Das zeigt sich schnell an dem folgenden Beispiel: Wenn im Unternehmen sechs Mitarbeiter an sechs Computern arbeiten, dann ist es vermutlich so gedacht, dass wiederum jeder Mitarbeiter auch im Bedarfsfall an jedem, in der Firma vorhandenen, PC arbeiten kann und über den notwendigen Zugriff auf die Dokumente verfügt. Anlässlich dessen werden dann voraussichtlich auch auf jedem Computer sechs User angelegt, woraus sich in der Gesamtzahl insgesamt 36 User ergeben.

Bei dieser Vorgehensweise wird jedoch häufig nicht bedacht, dass, falls es zu Änderungen kommt, oder die Software aktualisiert werden muss, dieses im vorliegenden Fall gleich 36 Mal geschehen muss. Hier tut sich dann aber auch sofort eine potenzielle Fehlerquelle auf, denn dass hier etwas übersehen wird, ist recht wahrscheinlich. Die folgerichtige Antwort wäre in einem solchen Fall die Nutzung einer Cloud. Das würde nicht nur die vermeintlichen Fehlerquellen deutlich reduzieren, sondern vor allem die Prozesse extrem vereinfachen.

Dank einer solchen Cloud können sämtliche Dokumente aller Mitarbeiter in der Cloud gespeichert und dann vollkommen unkompliziert und problemlos von jedem PC erreicht werden. Ein eigener Benutzer ist hierfür vollkommen überflüssig. Das bedeutet, dass es bei der Nutzung eines Cloud-Speichers an jedem Computer nur noch einen Nutzer gibt. Sämtliche Aktualisierungen müssen dementsprechend jetzt nur noch einmal pro Computer durchgeführt werden. Hier werden Fehlerquellen deutlich reduziert und natürlich wird sehr viel Zeit und damit auch Geld eingespart.

Anhand dieses Beispiels zeigt sich auch die Effizienz bezüglich der Drucker oder auch der Back-Ups. Je weniger kompliziert die Arbeitsabläufe sind, und je weniger Arbeitsschritte durch die Mitarbeiter erforderlich sind, desto geringer ist die Fehlerquote. Es wird viel Zeit eingespart und gleichzeitig werden die Kosten minimiert.

IT-Prozesse vereinfachen sorgt für Kostenersparnis

Eines haben effiziente IT-Prozesse in der Regel gemein, sein sind nicht nur deutlich unkomplizierter, sondern sie sorgen vor allem dafür, dass die Arbeitskraft der Mitarbeiter sinnvoll und somit auch gewinnbringend eingesetzt werden kann.

Ein entscheidender Schritt, um in der IT richtig zu sparen, ist es, die Modellvielfalt in der IT-Landschaft zu reduzieren. Wichtig ist hier auf jeden Fall, dass die Anzahl verschiedener Hersteller und die Anzahl verschiedener Modelle und Variationen im Unternehmen stark reduziert wird. Notebooks, Bildschirme oder auch Tablets sollen stets kompatibel sein, um so eine wirklich homogene IT-Landschaft aufzubauen. Sollte ein Arbeitsplatz einmal vertretungsweise besetzt werden, so sollte kein Mitarbeiter damit beschäftigt sein, sich in unterschiedliche Hardware einarbeiten zu müssen. Das würde nämlich bedeuten, dass hier wertvolle Arbeitszeit vergeudet und somit auch Geld verschwendet wird.

FM-Spezialist ISS bekennt sich zu Netto-Null

Weniger CO₂, weniger Wasser, weniger Abfall. Das weltweit tätige Facility Management-Unternehmen ISS setzt sich ehrgeizige Klimaziele. Bis 2040 will das Unternehmen, das in der Schweiz rund 12'000 Menschen beschäftigt und damit zu den zehn grössten privaten Arbeitgebern zählt, komplett CO2-neutral werden. Bereits in acht Jahren soll das Ziel Netto-Null in den direkten und indirekten Emissionen von ISS erreicht sein.

Das auf Facility Management spezialisierte Unternehmen ISS will bis 2040 komplett CO2-neutral werden. (Bild: zVg / ISS)

Das Ziel Netto-Null gilt nicht nur für die Emissionen, die der FM-Spezialist ISS mit seinen eigenen Dienstleistungen verursacht, sondern für die gesamte Wertschöpfungskette. Die direkten und indirekten Emissionen (z.B. die genutzte Energie) von ISS werden bis 2030 klimaneutral sein. Bis 2040 gilt das Ziel Klimaneutralität auch für sämtliche Emissionen aus Anlagen, die nicht im Besitz oder unter der Kontrolle von ISS sind, sich aber indirekt auf die Wertschöpfungskette auswirken.

FM-Spezialist: Vom Teil der Problems zum Teil der Lösung

Für ISS Schweiz bedeutet die Nachhaltigkeitsinitiative, dass bis 2026 die Hälfte der Fahrzeugflotte von rund 1’700 Personenwagen und Nutzfahrzeugen elektrisiert wird. Insgesamt legen die ISS Fahrzeuge jedes Jahr rund 30 Millionen Kilometer zurück. Spätestens 2030 wird ISS nur noch Strom aus erneuerbaren Quellen nutzen. Bereits bis Ende 2022 werden ausschliesslich ökologisch zertifizierte Reinigungsprodukte eingesetzt und bis 2026 werden sämtliche Geschäftsräume von ISS nach dem unternehmenseigenen Programm «ISS Green Office» zertifiziert. Damit werden sowohl der Energie- und Wasserverbrauch wie auch die Menge an verursachtem Abfall deutlich reduziert. «Für mich ist das auch ein persönliches Anliegen», sagt André Nauer, CEO von ISS Schweiz. «Wir müssen ehrlich mit uns sein: Ich und meine Generation haben eine grosse Rolle gespielt, die Probleme zu schaffen, die uns heute beschäftigen. Es ist Zeit, das zu ändern und nicht länger Teil des Problems zu sein, sondern Teil der Lösung.»

Hin zu nachhaltigem Facility Management

Weltweit beschäftigt ISS rund 400’000 Mitarbeitende und ist der führende Anbieter von Workplace Experience und Facility Services. In der Schweiz ist ISS der führende FM-Spezialist. Group CEO Jacob Aarup-Andersen: «Mit dem 120-jährigen Erbe von ISS als Unternehmen, das von Menschen lebt, ist soziale Nachhaltigkeit seit jeher in unserer DNA verankert. Die Notwendigkeit eines entscheidenden Wandels hin zu einer nachhaltigeren Welt ist klar und dringend. ISS ist bereit, sich für diesen Wandel einzusetzen.»

Quelle und weitere Informationen: ISS Schweiz AG

Somnitec AG übernimmt tecITec

Mit dem Erwerb der tecITec AG im Februar 2022 – mit Sitz in Winkel ZH – verstärkt sich die Somnitec AG im schnell wachsenden Geschäftsfeld Modern Workplace.

Die Somnitec AG in Gerlafingen übernimmt den Modern Workplace Spezialisten tecITec AG aus Winkel ZH.

2020 richtete sich Somnitec AG mit Sitz im solothurnischen Gerlafingen neu aus und legte den Fokus auf drei wachstumsstarke Geschäftsbereiche: Cloud Plattform, Application & Business Process Management und Modern Workplace. Mit dem Erwerb der tecITec AG verstärkt sich Somnitec in der Bereitstellung moderner End User Lösungen und beschäftigt nun rund 72 Mitarbeitende. Als Microsoft Gold Partner und Cloud Solution Provider liegt der Fokus auf hybriden Cloud Lösungen für mittlere bis grössere, auch international tätige KMU. Die Somnitec bietet von der Beratung bis hin zum Betrieb ganzheitliche Business-IT Lösungen, mit eigener privater Cloud Plattform und professioneller Supportorganisation. Managed Services rund um Microsoft, die Partnerschaft mit SAP und die langjährige Erfahrung im Betrieb von SAP/SAP HANA-Umgebungen gehören ebenfalls zum Portfolio des Unternehmens.

Die teclTec AG wiederum ist spezialisiert auf die automatisierte Bereitstellung und Verwaltung von hochwertigen Modern Workplace Umgebungen. Das auf KMU fokussierte Geschäft wird mit Hilfe des Microsoft 365 Portfolios perfekt ergänzt. Die Balance aus Sicherheitsanforderungen und Usability, kombiniert mit einem hohen Grad an Standardisierung, biete den Kunden ein herausragendes Nutzererlebnis, wie es heisst.

«Ich freue mich sehr, das bestehende KMU-Business gemeinsam mit einem starken und renommierten Partner wie Somnitec AG weiterzuentwickeln und Teil der Somnitec-Familie zu werden», erklärt die Geschäftsführerin der teclTec AG, Leontina Hoti. «Durch den Zukauf der teclTec AG und ihrem Lösungsportfolio sind wir künftig in der Lage, die Bedürfnisse unserer KMU-Kundschaft noch besser und standardisierter zu erfüllen. Mit Leontina Hoti gewinnen wir zudem eine weitere starke Persönlichkeit, die mit uns gemeinsam das Geschäft weiterentwickelt und bestens in die Somnitec-Familie passt!» ergänzt Vanja Rohr, CEO der Somnitec AG.

Weitere Informationen

Neue Showcase Serie von Best Retail Cases Switzerland

Nach dem erfolgreichen Best Retail Cases Swiss Awards vom 4. Februar folgt jetzt die erste Best Retail Cases Switzerland Showcase Serie 2022. In 90-minütigen Workshops wird aktuelles Wissen für das Retail-Business vermittelt.

Die Best Retail Cases Switzerland starten am 12. April mit einer Showcase Serie. (Bild: Best Retail Cases)

Am 12. April startet die erste Showcase Serie von Best Retail Cases Switzerland (BRCS). Der «State of the Art» in Retail & eCommerce wird Ihnen in fünf kompakten Events präsentiert. Die Sessions starten jeweils dienstags um 08:30 Uhr und dauern insgesamt circa 90 Minuten.

  • 12 Apr 2022 – Retail ERP «Die zentrale Datenbasis»
  • 3 Mai 2022 – Webshop Solutions «Der Must-have Verkaufskanal»
  • 10 Mai 2022 – Retail Marketing «Die Kunden auf der Customer Journey abholen»
  • 17 Mai 2022 – Retail Logistics «Der kritische Erfolgsfaktor für Webshops»
  • 24 Mai 2022 – Retail Payment «Der digitale Check-out»

Fokus auf Wissensvermittlung und Vernetzung

Mit der Showcase Serie geht Best Retail Cases Switzerland in die nächste Runde. Nach dem erfolgreichen Award im Februar stehen jetzt vertiefte Insights auf dem Programm. Experten, Anbieter, aber auch Anwender zeigen neueste Trends, Best Practices, aktuelle Lösungen und konkrete Anwendungsbeispiele im Retail-Business. Moderne Formate, wie Kunden- und Anbieterinterviews sowie die neuen Live Panels «Swiss Retail Voices» machen jedes Event zu einer spannenden Live Experience. Detailhändlern, Marktplätzen und Onlineshops sowie Herstellern im B2C-Geschäft werden auf diese Weise die Möglichkeit geboten, von den Besten zu lernen und wertvolle Impulse für das eigene Handelsgeschäft zu gewinnen. «Die Showcase Serie zielt darauf ab, Anwendern Wissen zu vermitteln und diese mit innovativen Anbietern zu vernetzen», erklärt Ewa Ming, Initiantin von Best Retail Cases Switzerland.

Showcase Serie startet am 12. April 2002 mit Retail ERP Solutions

Aufgrund des immer stärker wachsenden Online-Geschäfts setzen mittlerweile auch immer mehr KMU auf die ERP-Integration von Webshops und eCommerce-Funktionen. Wie das umgesetzt werden kann, genau darum geht es im ersten Showcase-Event vom 12. April 2022. Moderiert vom ERP-Experten und topsoft Chefredakteur Christian Bühlmann zeigen Fachleute und Softwareanbieter verschiedene Möglichkeiten auf, wie sich Daten und Prozesse effizient nutzen lassen und wie Kunden an den wichtigsten Touchpoints mit ERP-integrierten Mobile Apps «abgeholt» werden können.

Aufbauend auf den neuesten ERP-Systemen als zentrale Datenbasis wird die Themenreihe mit Webshop Solutions, Retail Marketing, Retail Logistics und Retail Payment entlang der Retail Value Chain abgerundet.

Anmelden kann man sich ab sofort unter: www.innovationworld.ch/brcs-showcase-serie

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