Unternehmertag mit Joe Kaeser und Monisha Kaltenborn
Der Liechtensteiner Unternehmertag am 6. Juli 2022 in Vaduz widmet sich dem aktuellen Thema «Führen in der Instabilität». An der Konferenz für Unternehmertum treten die liechtensteinische Wirtschaftsministerin Sabine Monauni, Top-Manager Joe Kaeser, Unternehmerin Monisha Kaltenborn, Ökonom Peter Bofinger und die Lokalmatadoren Markus Kaiser und Katharina Lehmann auf.
Redaktion
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13. Juni 2022
Sabine Monauni, Joe Kaeser, Peter Bofinger, Monisha Kaltenborn, Markus Kaiser und Katharina Lehmann treten am Unternehmertag in Vaduz auf. (Bild: zVg)
In unsicheren und instabilen Zeiten sind Führungskräfte gefragt, welche Orientierung und Stabilität vermitteln können. Die aktuellen Herausforderungen, vor denen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft stehen, erfordern vertrauenswürdige Führungskräfte und eine moderne Unternehmenskultur. Der Unternehmertag vom Mittwoch, 6. Juli 2022, in der Spoerry Halle Vaduz steht denn auch unter dem Titel «Führen in der Instabilität» und beleuchtet das topaktuelle Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Der Anlass wird bereits zum 17. Mal durchgeführt. Die Gäste erwarten spannende Referate, informative Talkrunden und attraktive Netzwerk-Möglichkeiten.
Massive Veränderungen erfordern Leadership
Nach der Begrüssungsansprache von Liechtensteins Regierungschef-Stellvertreterin und Wirtschaftsministerin Sabine Monauni erklärt Top-Manager Joe Kaeser, warum Leadership gerade in Krisenzeiten von besonderer Bedeutung ist. Er ist davon überzeugt, dass die Gesellschaft vor massiven disruptiven Veränderungen steht und Führungskräfte mit klarer Haltung und ehrlicher Kommunikation darauf reagieren müssen. Kaeser ist einer der profiliertesten Vertreter der deutschen Wirtschaft und bekanntesten Manager in Europa. Er ist Vorsitzender der Aufsichtsräte von Siemens Energy und Daimler Truck und verfügt über mehr als 40 Jahre Berufserfahrung im Siemens-Konzern.
Lokale Unternehmerpersönlichkeiten
Anschliessend zeigen die Lokalmatadoren Markus Kaiser und Katharina Lehmann auf, wie sie ihre Unternehmen in schwierigen Zeiten führen, und erklären, warum familiengeführte Firmen langfristiger planen als beispielsweise börsennotierte Unternehmen. Kaiser ist CEO und Mehrheitseigentümer der Kaiser AG in Schaanwald mit 600 Mitarbeitenden. Hauptprodukte des Unternehmens sind Fahrzeuge für die Kanalreinigung und industrielle Entsorgung sowie Mobil-Schreitbagger. Lehmann ist CEO und Inhaberin der Lehmann Gruppe in Gossau SG, einem Generalunternehmen sowie Marktführer in der Schweiz für Holzbau, mit rund 400 Mitarbeitenden. Kaiser und Lehmann sind auch Jurymitglieder der Auszeichnung «Entrepreneur Of The Year» in Liechtenstein, welche im Herbst 2022 zum sechsten Mal an eine Unternehmerin oder einen Unternehmer verliehen wird.
Ökonomische Zeitenwende
Nach der Erfrischungspause betritt der Ökonom Peter Bofinger die Bühne. Der deutsche Wirtschaftswissenschafter wird dem Publikum erklären, warum die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine auch eine ökonomische Zeitenwende darstellen. Nach Ansicht von Bofinger müssen sich die Unternehmen darauf einstellen, dass sich ökonomische Grundlagen grundlegend verändern und direkte Konsequenzen auf Elemente wie Inflation, Geldpolitik oder Lieferketten haben werden.
Formel-1-Simulatoren erleben
Zum Abschluss der Tagung blickt die Unternehmerin Monisha Kaltenborn im Gespräch mit Moderatorin Mona Vetsch auf ihre Karriere im Motorrennsport zurück und berichtet von ihrem jüngsten Unternehmen. Racing Unleashed entwickelt Formel-1-Rennsimulatoren und hat sich zum Ziel gesetzt, den Automobil-Rennsport für die breite Bevölkerung zu öffnen. Abgerundet wird der Unternehmertag mit einem Networking-Apéro. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in der Netzwerkzone einen Hauch von Formel-1-Flair geniessen, indem sie Rennsimulatoren testen.
Breite Trägerschaft
Der Unternehmertag bietet Unternehmern und Wirtschaftsinteressierten eine besondere Wissens- und Netzwerk-Plattform. Die Veranstalter erwarten am Unternehmertag wieder mehrere hundert Gäste aus dem Vierländereck. Träger der Tagung ist die Regierung Liechtensteins. An Bord sind zahlreiche Partner aus der Privatwirtschaft und Wirtschaftsverbände. Veranstalter ist der Verein Unternehmertag in Zusammenarbeit mit der Eventagentur Skunk AG.
Unterrichtsformen bleiben vom Methoden-Mix bestimmt
Die Digitalisierung hat während der Corona-Zeit einen enormen Schub ausgelöst, auch in der Aus- und Weiterbildung. Eine repräsentative Umfrage der HWZ zeigt nun, dass Inhalte, Lehr- und Lernziele weiterhin entscheidend sind, was die didaktischen Methoden und ihren Einsatz betrifft. Das bedeutet auch, dass der Fernunterricht den Präsenzunterricht als Unterrichtsform nicht ablöst.
Redaktion
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13. Juni 2022
Bei den Unterrichtsformen zeigt sich, dass der Präsenzunterricht immer noch wichtig bleibt. „Ein anregendes Lehr- und Lernklima steht im Fokus“, so Dr. Stefan Joller (Bild) von der HWZ. (Bild: HZW)
Eine repräsentative Umfrage, welche die HWZ mit DemoScope zum Thema „Präferenzen bei Aus- und Weiterbildung“ in der Deutschschweiz durchgeführt hat, zeigt, dass der Fernunterricht den Präsenzunterricht als Unterrichtsformen nicht ablöst. Der Wunsch nach maximaler Flexibilität seitens der Interessentinnen und Interessenten stehe zudem weniger stark im Vordergrund, als man vermuten könnte, so ein weiterer Befund der Studie. Vielmehr müssen die von der Bildungsinstitution gewählten Lehrmethoden zum jeweiligen Kontext passen und den Studierenden einen praxisorientierten Mehrwert liefern. Neben individualisierten Lernsettings, die einen engen Bezug zu eigenen Lernbedürfnissen haben müssen, wird das selbstgesteuerte Lernen wichtiger, das auf aktiver Eigenverantwortung basiert. Die Aufgabe der Dozierenden verschiebt sich dabei von der Wissensvermittlung zum Lerncoaching, das auf Eigenverantwortung und intrinsische Motivation setzt – ohne dabei an Effizienz zu verlieren.
Weiterbildung nicht zum Selbstzweck
Die Umfrage unter den 15-55-jährigen zeigt, dass eine grosse Mehrheit nur dann für eine berufsbegleitende Weiterbildung an einer Fachhochschule (CAS, MAS) zu gewinnen ist, wenn die thematische Ausrichtung des Weiterbildungsangebots und die Aussichten auf Networking auf ein eigenes und konkretes Tätigkeitsfeld Bezug nimmt und einen benennbaren Mehrwert für die eigene Berufsbiographie verspricht. „Der Wunsch zur Weiterbildung richtet sich ausschliesslich nach utilitaristischen Bedürfnissen, die aus dem eigenen beruflichen Zusammenhang entstehen, und eigene Karrieremöglichkeiten befeuern sollen. Was die Unterrichtsformen angeht, so steht ein anregendes Lehr- und Lernklima im Fokus, das interaktive Settings sowie hochwertige asynchrone Online-Einheiten mit klarem Fokus auf den jeweiligen formatspezifischen Mehrwert einschliessen soll. Diese Aspekte sind deutlich wichtiger, als es die freie Wahl der Art der Veranstaltung ist, zumal der Planungssicherheit eine zentrale Bedeutung zukommt“, betont Dr. Stefan Joller, Leiter Hochschulentwicklung HWZ.
Effiziente Flexibilität ist gefragt
Flexibilität beim Lernen wird bei den 765 Befragten hoch gewichtet. Unter Flexibilität wird verstanden, dass man die Inhalte der eigenen Lehrveranstaltungen dann bearbeiten kann, wann man Zeit hat. Angesprochen ist hierbei auch die Option zur ortsunabhängigen Teilnahme am Unterricht (Live-Streams, Aufzeichnungen), wo dies die inhaltlich vorgegebenen Lehr- und Lernziele erlaubt. Hinsichtlich des Zeitmanagements für die Weiterbildung gibt eine Mehrheit der Befragten an, dass eine klare inhaltliche und zeitliche Vorgabe durch die Hochschule geschätzt wird, um dadurch weniger Zeit für die eigenständige Planung der Lernphasen aufwenden zu müssen. Das gilt namentlich auch für die Auswahl der Lerninhalte und das fachdidaktisch passende Format. Diese Ergebnisse entsprechen wesentlich einer konservativen Lernhaltung, die weiter dominierend bleibt und auf kostensensitive Effizienz bei der Aus- und Weiterbildung setzt.
Die technologisch stetig anwachsenden und durch Corona in der Bildungslandschaft stark gestiegenen Möglichkeiten zur Ausgestaltung des individuellen Lern- und Lebensweges (lifelong learning) lässt auf der Grundlage dieser Umfrage keinen eindeutigen Trend in Richtung vollständige Flexibilisierung erkennen. Vielmehr fordert die Mulitoptionsgesellschaft ein deutlich erhöhtes Mass an Wegweisung. Diesen Spagat zwischen Individualisierung und effizienter Zielorientierung müssen die Bildungsinstitutionen meistern.
Das Traditions- und Familienunternehmen 4B feiert 125-jähriges-Jubiläum
Vor 125 Jahren hat Heinrich Bachmann die heutige 4B gegründet. Aus der einst kleinen Dorfschreinerei ist der Schweizer Marktführer für Fenster und Fassaden mit rund 700 Mitarbeitenden entstanden. Die 4B Erfolgsgeschichte wurde am 10. Juni 2022 am Firmenhauptsitz in Hochdorf (LU) mit zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verbänden gebührend gefeiert.
Redaktion
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10. Juni 2022
Der Hersteller von Fenstern und Fassaden 4B feierte am 10. Juni 2022 sein 125-jähriges Firmenjubiläum. (Bild: 4B)
Am 10. November 1896 hat Heinrich Bachmann die heutige 4B gegründet. In den vergangenen 125 Jahren hat sich die Welt rasant verändert – und mit ihr auch 4B. «Wir haben jedoch nicht nur auf die Veränderungen und Herausforderungen in der Welt reagiert, sondern diese ganz bewusst auch antizipiert», sagt Mark Bachmann, Verwaltungsratspräsident bei 4B und Urenkel des Firmengründers, im Rahmen der Jubiläumsfeier in Hochdorf. So liegt es seit 125 Jahren in der Firmen-DNA, Traditionen zu hinterfragen und Neues zu wagen und zu fördern «Das Motto: Innovation ist unsere wichtigste Tradition, leben wir denn auch seit vier Generationen konsequent», so der Verwaltungsratspräsident.
Eine zentrale Motivation für die Innovationskraft des Unternehmens ist das Thema Nachhaltigkeit. «Als Familienunternehmen mit Verantwortung und einer 125-jährigen Geschichte ist es für uns wichtig, die Zukunft im Blick zu haben», sagt Otto Bachmann, Mitinhaber von 4B. Mit der Entwicklung nachhaltiger Fenster- und Fassadensysteme aus Holz-Aluminium hat der gelernte Holzingenieur Otto Bachmann in den vergangenen dreissig Jahren als Schweizer Pionier der Nachhaltigkeit in der Fensterindustrie zum Durchbruch verholfen. Dies mit dem Ziel, den zukünftigen Generationen ein funktionierendes Unternehmen und einen gesunden Planeten zu hinterlassen.
Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel
Um dieses Ziel zu erreichen, engagiert sich operativ Jean-Marc Devaud als CEO von 4B. «Wir produzieren fast ausschliesslich Holz-Aluminium Fenster und fokussieren mit dem Holz auf einen 100 Prozent klimaneutralen Rohstoff», sagt Jean-Marc Devaud am 125-Jahr-Jubiläum. 4B-Fenster spielen in erster Linie im Einsatz ihren positiven Einfluss auf die Umwelt aus. «Rund 45 Prozent des Schweizer Energiebedarfs fallen in den Gebäuden an. Alleine durch die Sanierung von Dächern und den Ersatz von alten Fenstern durch 4B-Fenster kann dieser Bedarf um rund 30 Prozent reduziert werden», so der CEO.
Neben dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt 4B aktuell das Thema Fachkräftemangel stark. «Unser wichtigstes Kapital überhaupt sind unsere rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter», sagt der CEO. Darum investiert 4B ganz bewusst in die Mitarbeitenden – insbesondere auch in den Nachwuchs. Und dieses Investment ist nötig: Die Berufsbildung hat einen schweren Stand – obschon das duale Bildungssystem der Schweiz eine Erfolgsgeschichte ist und vielen Ländern weltweit als Vorbild dient. «Alle gemeinsam engagieren wir uns dafür, dass 4B auch in den kommenden 125 Jahren Trends in den Bereichen Nachhaltigkeit und Ausbildung setzt», sagt Jean-Marc Devaud.
4B feiert mit 180 Gästen aus Wirtschaft und Politik
Das 125-Jahr-Jubiläum von 4B fand am 10. Juni von 16.00 bis 21.00 Uhr im Firmenhauptsitz in Hochdorf (LU) statt. Die rund 180 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik trafen sich um 16.00 für einen gemeinsamen Produktionsrundgang. Vor dem Hauptprogramm konnten sich die Gäste noch im Rahmen eines Apéros stärken. Zum Hauptprogramm wurden die Gäste dann nochmals im Plenum von Mark und Otto Bachmann, Eigentümer 4B, sowie vom 4B CEO, Jean-Marc Devaud, begrüsst. Während Mark und Otto Bachmann in ihren Grussbotschaften die bewegte Vergangenheit des Unternehmens zum Thema machte, kam Jean-Marc Devaud auf die Gegenwart zu sprechen.
Anschliessend öffnete der Moderator Florian Inhauser dem Keynote-Speaker, Dr. David Bosshart, wortwörtlich das Tor in die Zukunft. Dr. David Bosshart ist Futurist, Philosoph und war 22 Jahre CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI). In seiner packenden Rede ging er der interessanten Fragestellung nach: Wie stark hängt ein Unternehmen von seiner Geschichte und den Entscheidungen früherer Generationen ab?
Im Anschluss an das Hauptprogramm, liessen die geladenen Gäste den Abend bei einem Dinner ausklingen.
Fachleute sind in allen Branchen gesucht. Insgesamt 163 neue Automobil-Werkstattkoordinatoren und Automobildiagnostiker/-innen durften in einem feierlichen Rahmen kürzlich ihre Fachausweise entgegennehmen.
Redaktion
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10. Juni 2022
Neue junge Fachkräfte für die Autobranche: Die Notenbesten der einzelnen Richtungen und Generationen bei der Fachausweisübergabe in Safenwil. (Foto: AGVS-Medien)
Automobil-Werkstattkoordinatoren und Automobildiagnostiker/-innen stellen sich den täglichen Herausforderungen in den Betrieben und liefern dort mit ihrer Sach- und Menschenkompetenz die Basis für Erfolg und Kundenzufriedenheit. 163 Absolventinnen und Absolventen der Berufsausbildung nahmen kürzlich ihre Fachausweise entgegen. Charles-Albert Hediger, Mitglied des AGVS-Zentralvorstands, bedankt sich bei den jungen Fachkräften und ihren Angehörigen im Event-Center der Emil Frey Classics AG in Safenwil, dass sie trotz der Phase der Unsicherheit durch Pandemie und Krieg diese Ausbildung auf sich genommen hätten: «Die Schweizer Autobranche braucht Sie und wird Sie auch weiterhin brauchen!» Mit dem Wissen, dass die zwei Absolventinnen und 161 Absolventen in ihrer zweijährigen Ausbildung erworben hätten, hätten sie die Basis für den beruflichen Erfolg gelegt und zudem Leidenschaft fürs Autogewerbe bewiesen.
Junge Fachkräfte, die jeden Tag das Beste geben
Besonderen Grund zur Freude unter den erfolgreichen Fachkräften hatten die mit einem Spezialpreis bedachten Notenbesten. Bei den Automobil-Werkstattkoordinatoren war dies Raphael Senn aus Kaltenbach TG, der die Weiterbildung mit Bestnote 4,8 abschloss. Bei den Automobildiagnostikern im Bereich Personenwagen stachen Ramon Keel aus Balgach SG mit Note 5,3, Etienne Panchaud aus Murist FR mit Note 5,0 sowie Yann Lerch aus Reconvilier BE mit Note 4,9 heraus. Bei den Nutzfahrzeugen wurden u.a. Daniel Hug aus Untervaz GR mit Note 5,5, Roman Schellenberg aus Pfäffikon ZH mit Note 5,4 und Michael Franz Müller aus Niederurnen GL mit Note 5,6 ausgezeichnet. «Ich will jeden Tag das Beste geben und das menschliche und technische Wissen, das wir während der Ausbildung erworben haben, weitergeben», verriet Müller. «Wir hatten Spass zusammen, das hat das Lernen einfacher gemacht.» Dass die anspruchsvolle Ausbildung kein Selbstläufer war, unterstrichen auch die beiden Absolventinnen Evelyn Kunz aus Adetswil ZH (Note 5,0) und Desirée Schweizer aus Glattfelden ZH (Note 4,8). «Ich hatte viel Hilfe von meinem Freund. Er hat die Ausbildung vor fünf Jahren absolviert», erklärte Desirée Schweizer. «Wir arbeiten zwar noch nicht zusammen in einer Garage, aber wir haben jede Menge Material zu Hause, an dem wir rumtüfteln».
Fahrzeuge wecken Emotionen
Auf die Emotionen, die Fahrzeuge wecken, wies auch Matthias Krummen, Leiter Management Services und Kommunikation bei der ESA, hin: «Es braucht Persönlichkeiten wie Sie, die sich mit neuen Trends, Konzepten und Kundensegmenten befassen. Trends sind als Chancen zu nutzen. Sie haben das Privileg mit Produkten, die Emotionen wecken, zu arbeiten.» Die ESA setzt sich als Einkaufsorganisation für das Auto- und Motorfahrzeuggewerbe seit über 90 Jahren auch für die Bildung und Weiterbildung in der Branche ein. Krummen überreichte deshalb AGVS-Geschäftsleitungsmitglied Olivier Maeder noch einen Check über 20’000 Franken, um die Ausbildung von jungen Fachkräften auch in Zukunft zu fördern.
Kundenerlebnis durch Robotik auf ein neues Niveau heben
Roboter gelten zwar bereits seit vielen Jahren als hilfreiche Unterstützer der Menschen, werden allerdings nach wie vor häufig als Bedrohung gesehen. Zumindest in punkto Kundenerlebnis ist die Robotik allerdings nicht mehr wegzudenken. Durch Unterstützung künstlicher Intelligenz kann die Robotik z.B. nicht nur die Produktion, sondern auch die Liefertreue verbessern.
Redaktion
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10. Juni 2022
Steht mittlerweile beispielhaft dafür, wie Robotik das Kundenerlebnis verändert: Der humanoide Roboter „Pepper“. (Bild: Pixabay.com)
Wenngleich auch zuvor bereits zahlreiche Erfahrungen mit Robotik überliefert sind, so gilt gemeinhin das 1954 von George Devol angemeldete Patent für einen programmierbaren Manipulator als Geburtsstunde der Entwicklung von Industrierobotern. Damals wie heute beschäftigt sich die Robotik mit dem Versuch, Interaktionen der physischen Welt durch den Einsatz von mechanischen Lösungen in Verbindung mit Informationsverarbeitung umzusetzen. Dadurch werden Prozesse wie beispielsweise die Herstellung von Produkten automatisiert und optimiert. Auch die zunehmende globale Vernetzung spielt dabei eine Rolle: „Moderne Roboter sind mit Sensoren und Aktoren ausgestattet und die daraus gewonnenen Informationen können sofort verarbeitet werden“, erklärt Wilhelm Heckmann, Managing Director bei CNT Management Consulting in Zürich, einem internationalen Beratungshaus mit dem Schwerpunkt Digitalisierung. Durch die Anwendung künstlicher Intelligenz können Industrie-Roboter ein Verständnis für die Umwelt aufbauen, wodurch sie zukünftige Probleme und damit verbundene Ausfälle frühzeitig erkennen können. Erkenntnisse daraus bleiben zudem nicht nur Robotern in einem Werk vorbehalten, sondern werden global verteilt – und tragen damit zur Entwicklung des Kundenerlebnisses bei.
Robotik fördert Flexibilität und Kundenerlebnis
Während die Robotik früher vor allem zur Effizienzsteigerung eingesetzt wurde, unterstützen Roboter Unternehmen mittlerweile auch im Bereich der Flexibilität. „Die Robotik wurde in den vergangenen Jahren vermehrt mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. Dies wirkt sich auch auf das Kundenerlebnis aus, da die Produktion unterbrechungsfreier abläuft und im Zuge dessen nicht nur die Produktion selbst, sondern auch die Liefertreue verbessert wird“, betont Heckmann. Zudem erlaube die Robotik durch angebundene IoT-Devices, die physische Objekte mit der virtuellen Welt verbinden, eine Überwachung in Echtzeit. Somit sind Informationen über den Zustand der Maschine jederzeit für den Hersteller, den Service-Provider und den Kunden, der die Maschine betreibt, verfügbar. Die dadurch entstehende Transparenz hat sogleich auch einen positiven Einfluss auf das Kundenerlebnis.
Kundenindividuelle Massenproduktion
Speziell im Hinblick auf personalisierte Kundenwünsche bietet die Robotik erhebliche Vorteile, beispielsweise in den Bereichen (pünktliche) Lieferung oder Kosten. Durch den Einsatz von Robotern sind sogar Anpassungen in der Fliessbandproduktion möglich, wodurch sich für Unternehmen bezüglich ihres Kundenerlebnisses völlig neue Chancen ergeben. „Mit dem Einsatz von Robotik können Unternehmen ihre Produkte jederzeit und flexibel an individuelle Kundenwünsche anpassen, was speziell angesichts konkurrierender Unternehmen zum Unterscheidungsmerkmal werden kann“, so Heckmann. Sogenannte Produktionszellen, die aus mehreren gleichartigen Bearbeitungszentren bestehen und zu einer Einheit zusammengefasst werden, machen die Massenproduktion besonders flexibel. „Arbeiten Menschen und Roboter effektiv zusammen, können Unternehmen genau das liefern, was ihre Kunden wünschen“, erläutert Heckmann das Konzept der kundenindividuellen Massenproduktion. Schlussendlich steigern Unternehmen dadurch nicht nur ihren Umsatz, sondern auch ihre Rentabilität – während der Kunde gleichzeitig von kurzen Lieferzeiten und guten Preisen profitiert. Auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit, die in der Produktion und im Einkauf stetig an Bedeutung gewinnt, bietet der Einsatz von Robotik Vorteile: „Beispielsweise können dadurch Energiekosten gesenkt sowie Produktionsabfälle und Materialkosten niedrig gehalten werden“, weiss Heckmann.
CNT & SAP-Event in Zürich
Wer sich für Nachhaltigkeit im Einkaufsprozess interessiert, hat schon bald die Möglichkeit, sich persönlich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Am 29. Juni 2022 lädt CNT Management Consulting gemeinsam mit Q_PERIOR und SAP zum Event „CNT Procurement Afterwork“ im „The Circle“ in Zürich ein. „Gäste können sich unter anderem auf einen spannenden Kundenvortrag eines namhaften Unternehmens und weitere wertvolle Expertise aus dem Einkaufsbereich freuen“, verrät Heckmann im Vorfeld der Veranstaltung. Wer also mehr darüber erfahren möchte, wie man mit dem SAP Business Network Einblick in die Lieferkette erhält und somit selbst einen positiven Beitrag für die Zukunft leistet, dürfte an dieser Veranstaltung interessante Informationen erhalten.
Pensionskassenstudie 2022: Höhere Renten sind realistisch
Die Swisscanto Pensionskassenstudie 2022 zeigt eine höhere Fitness der Vorsorgeeinrichtungen, dies dank einer Anlagerendite von 8,4 Prozent. Dennoch gibt es immer noch grosse Unterschiede bei Performance und Verzinsungen. Höhere Renten geraten aber in Sichtweite, einzig die aktuelle Marktsituation belastet die Pensionskassen.
Redaktion
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9. Juni 2022
Die Umverteilung von von aktiv Versicherten zu Rentnern konnte gemäss der aktuellen Swisscanto Pensionskassenstudie gebremst werden. (Bild: Depositphotos.com)
Für Schweizer Pensionskassen war 2021 ein erfolgreiches Jahr. Dies zeigt die 22. Ausgabe der Swisscanto Pensionskassenstudie, herausgegeben von der Zürcher Kantonalbank. Die Vorsorgeeinrichtungen erwirtschafteten durchschnittlich eine Nettorendite von 8,4%. Dies ist gemäss Swisscanto das zweitbeste Ergebnis der letzten Dekade und liegt deutlich über dem Zehn-Jahre-Schnitt von 5,4%. Die über die letzten Jahre erwirtschafteten hohen Renditen setzen die Kassen gezielt ein, um ihre finanzielle Fitness zu erhöhen. Diese Ausgangslage verschafft ihnen nun mehr Handlungsspielraum – insbesondere bei der Verzinsung der Altersguthaben. Aktiv Versicherte profitierten von einer höheren Verzinsung – über alle Kassen gesehen lag diese 2021 mit durchschnittlich 4,25% so hoch wie letztmals im Jahr 2001, wie die Pensionskassenstudie 2022 zeigt.
Umverteilung von aktiv Versicherten zu Rentnern gestoppt
Die Pensionskassen haben die ertragsreichen Jahre genutzt, um sich für die Zukunft zu rüsten. So haben sie den technischen Zinssatz angepasst, die Wertschwankungsreserven geäufnet, auf Generationentafeln umgestellt, den Umwandlungssatz gesenkt und das Pensionierungsalter erhöht. All dies hat dazu geführt, dass die systemfremde Umverteilung von aktiv Versicherten zu Rentnern gestoppt werden konnte.
Doch bei den Vorsorgeeinrichtungen hat sich eine Zweiklassengesellschaft herausgebildet: Kassen, die ihre Wertschwankungsreserven bereits über 75% geäufnet haben, vermochten die Altersguthaben ihrer Versicherten doppelt so hoch zu verzinsen wie Kassen mit tieferen Reserven. Für die Musterschüler unter den Pensionskassen ist der Weg frei für eine Trendwende: Sie können künftig die Altersguthaben ihrer aktiv Versicherten höher verzinsen. Das Nachsehen haben Versicherte von Kassen, die mit der Umsetzung ihrer Hausaufgaben im Verzug stehen. Sind die Reserven zu wenig geäufnet, wird ihr Pensionskassenguthaben lediglich unterdurchschnittlich verzinst. Für Versicherte spielt es eine entscheidende Rolle, bei welcher Kasse sie über ihren Arbeitgeber versichert sind.
Top-Kassen machen über zehn Mal so viel Rendite wie andere
Auch künftig bleibt eine nachhaltig hohe Anlagerendite unabdingbar, um eine gute Verzinsung der Altersguthaben sicherzustellen. Bei der Performance ist die Spannbreite zwischen tiefsten und höchsten Renditen sehr gross – ein Trend, der sich in der Studie seit Jahren abzeichnet. 2021 lag der niedrigste Wert bei 1,34%; die beste Kasse erreichte mit 15,97% eine über zehn Mal so hohe Rendite. Dies zeigt sich auch in der mittleren Frist über fünf Jahre betrachtet: Das Zehntel der Kassen mit der tiefsten Performance konnte pro Jahr eine Rendite von 3,88% erwirtschaften; das erfolgreichste Zehntel kommt auf eine Rendite von jährlich 7,21%. Ursachen für diese Differenzen sind strukturelle Gründe, wie etwa Kassengrösse, Brancheneigenheiten und Vermögensallokation.
Obligationen bieten keine Sicherheit in aktuellen Marktturbulenzen
Beim Anlagemix setzten die Pensionskassen 2021 auf eine rekordhohe Aktienquote von durchschnittlich 33,7%. Die Vermögensallokation ist entscheidend, deren Relevanz hat seit Jahresbeginn 2022 mit dem Krieg in der Ukraine, den weltweiten Lieferkettenproblemen und dem Zinsanstieg noch weiter an Bedeutung gewonnen: Obligationen haben als vermeintlich sichere Anlageform ihre defensiven Qualitäten zu Jahresbeginn nicht ausspielen können. Dies hat bei allen Schweizer Pensionskassen für Verluste gesorgt (durchschnittlich –7,9% bei Obligationen in CHF und –7,2% in Fremdwährungen). Als Folge davon haben defensiv aufgestellte Pensionskassen mit hohem Obligationenanteil von Januar bis April beinahe gleich hohe Verluste erlitten wie aktienlastige Kassen: So hat das Zehntel, das über die letzten fünf Jahre die tiefste Performance erzielte, Verluste von 5,2% erlitten, während das Zehntel mit der höchsten Performance mit 5,1% im letzten Jahr etwa gleich viel verlor. An Aktien führt im Anlagemix kein Weg vorbei.
«Das vergangene Jahr hat eindrücklich gezeigt, wie sehr Versicherte profitieren, wenn ihre Pensionskasse die Hausaufgaben macht und die Anlageperformance stimmt. Wer gute Reserven hat, sollte jetzt diese Überschüsse an die Versicherten weitergeben», sagt Iwan Deplazes, Leiter Asset Management bei der Zürcher Kantonalbank. «Anlagen bleiben das Lebenselixier für Pensionskassen. Die richtige Anlagestrategie ist angesichts der aktuellen Marktlage wichtiger denn je.»
Kassen erfüllen ihre Leistungsversprechen
Noch nie waren die Deckungsgrade so hoch wie Ende 2021: Diese betrugen bei privatrechtlichen Kassen im Schnitt über 122,1% – das sind 6 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Insbesondere die positive Entwicklung am Aktienmarkt war hierfür verantwortlich. Pendelten die Deckungsgrade lange um 110%, ist die Kurve seit 2018 steil gestiegen und hat um mehr als 13 Prozentpunkte zugelegt. Mit dem Wert von 122,1% haben die Kassen Ende 2021 erstmals die selbstgesetzten Zielgrössen bei den Wertschwankungsreserven von 18,5% übertroffen. Und dies, obwohl die Stiftungsräte die Vorgaben für den Durchschnittswert für die privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen seit 2012 von 15,9% auf 18,5% erhöht haben. Dadurch verfügen die Kassen über freie Mittel für Leistungsverbesserungen. Die aktuelle Marktlage hat allerdings dazu geführt, dass die Deckungsgrade bis Ende März 2022 mit 117,3% wieder leicht unter die Zielgrösse gesunken sind.
Zinswende stoppt Sinkflug beim technischen Zins
Die soliden Reserven ermöglichen eine Trendumkehr beim technischen Zinssatz. Dieser orientiert sich an der empfohlenen Obergrenze der Schweizerischen Kammer der Pensionskassen-Experten und zeigt, mit welchen langfristigen finanziellen Verpflichtungen die Einrichtungen kalkulieren. 2021 empfahlen die Expertinnen und Experten aufgrund ihrer Berechnungen, den Satz angesichts der steigenden Zinsen zu erhöhen; 2022 könnte eine weitere solche Empfehlung folgen. Damit liegen die aktuellen durchschnittlichen technischen Zinssätze neu unter der empfohlenen Obergrenze – die Kassen schätzen also ihre Rentenversprechen realistisch ein. Der Umwandlungssatz wird hingegen gemäss den Zahlen der Pensionskassenstudie weiter sinken: für Männer mit Rentenalter 65 von durchschnittlich 5,43% im Jahr 2022 auf 5,25% im Jahr 2026. «Die Kassen sind fit und können ihre Leistungsversprechen erfüllen. Wir sehen eine Trendwende: Die Umverteilung von aktiven Versicherten zu Rentnern konnte endlich gestoppt werden. Höhere Renten geraten in Sichtweite», sagt Heini Dändliker, Leiter Key Account Management Firmenkunden Schweiz bei der Zürcher Kantonalbank.
Viele Kassen nehmen BVG-Reform vorweg
Der Nationalrat und die Ständeratskommission möchten in ihren Vorschlägen zu den aktuell diskutierten Reformvorhaben die Eintrittsschwelle senken, wohingegen der Bundesrat dieses Thema in der BVG-Reform nicht angetastet hat. Benachteiligt sind derzeit Teilzeitarbeitende und Multijobber, falls sie weniger als CHF 21’510 pro Jahr verdienen. Bei einem Viertel der befragten Kassen ist diese Schwelle bereits tiefer angesetzt oder variabel gestaltet. Ebenso wird diskutiert, den Koordinationsabzug zu reduzieren, der insbesondere Teilzeitarbeitende benachteiligt. Flexible Koordinationsabzugsmodelle bieten allerdings bereits heute 86% der Vorsorgeeinrichtungen. Der Abzug wird entweder an den Beschäftigungsgrad oder den versicherten Lohn gekoppelt. Bei manchen Kassen entfällt er komplett. Auf fixe Koordinationsabzüge ohne Gewichtung des Beschäftigungsgrads setzt nur noch eine Minderheit von 14%. Die Kassen sind der Politik in diesen Themen teilweise einen Schritt voraus.
Kaum Fortschritte bei CO2-Massnahmen
Ein anderes Bild zeigt sich hingegen bei einem weiteren relevanten Thema: der Integration von Nachhaltigkeitskriterien. Zwar haben 2021 bereits 33% der Kassen Kriterien für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) in ihrem Anlagereglement verankert, während es 2020 erst 25% waren. Doch hier sind es vor allem die grossen Kassen, die diesem Thema die erforderliche Relevanz beimessen. Kleine Kassen hinken sechs Jahre hinterher. Kaum Bewegung gibt es bei der Messung der CO2-Intensitäten der Portfolios oder bei der Festlegung tatsächlicher Reduktionsziele: Nur 6% haben ein konkretes Reduktionsziel, immerhin 10% stellen erste Überlegungen dazu an.
Frauen in Stiftungsräten stark unterrepräsentiert
Erstmals wurden die Pensionskassen im Rahmen der Studie zur Zusammensetzung und Arbeit der Stiftungsräte befragt. Der Stiftungsrat besteht im Durchschnitt aus acht Personen, die in der Regel der Unternehmung angehören. Bezüglich der Anlageentscheidungen vertrauen rund 80% aller Vorsorgeeinrichtungen auf einen Anlageausschuss, wobei es bei grösseren Kassen nahezu alle sind. Obwohl Frauen 43% der Versicherten repräsentieren, sind sie nur zu 22% im obersten Führungsorgan der Kassen vertreten.
Quelle: ZKB. Weitere Informationen zur Studie gibt es hier. Der ORGANISATOR hat in einem aktuellen Artikel (kostenpflichtig) ebenfalls einige Vorsorgeeinrichtungen unter die Lupe genommen.
Das Startup Biosimo erhält von Venture Kick CHF 150'000 für die Produktion und den Verkauf von erneuerbaren Chemikalien zur Substitution fossiler Chemikalien in globalen Lieferketten.
Redaktion
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9. Juni 2022
Die Biosimo-Mitgründer Dr. Sotiria Mostrou und Dr. Maximilian Moser haben erneuerbare Chemikalien entwickelt, mit denen sich fossile Rohstoffe ersetzen lassen. (Bild: zVg / Venture Kick)
Biosimo ist ein Startup-Unternehmen im Bereich der Chemietechnik, das Verfahren zur Herstellung biobasierter Massenchemikalien entwickelt und betreibt. Diese Chemikalien sind die Grundlage aller synthetischen Produkte wie Kunststoffe, Kosmetika und Pharmazeutika und werden durch energieintensive und toxische Prozesse aus fossilen Rohstoffen gewonnen. Biosimo hat ein innovatives Verfahren entwickelt, bei dem Bioethanol zur Herstellung von Bioessigsäure und ihren Derivaten verwendet wird. Biosimo wird den Venture Kick Preis in Höhe von CHF 150’000 nutzen, um die Pilotproduktion von Bio-Essigsäure aufzunehmen und die gewünschten Mengen an die Kunden zu liefern.
Erneuerbare Chemikalien als Alternative zu fossilen Rohstoffen
Die Vision von Biosimo ist es, die weltweiten Bemühungen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen zu unterstützen, indem der Bedarf an fossilen Rohstoffen in unserer Produktlieferkette beseitigt wird. Die Lösung von Biosimo bietet ihren Kunden in der Chemie-, Pharma- und Materialindustrie einen direkten Ersatz für ihre fossilen Ressourcen. Mit den biobasierten Chemikalien von Biosimo können Alltagsprodukte wie Textilien, Klebstoffe, Kosmetika und Medikamente umweltfreundlicher werden, ohne dass sich ihre Eigenschaften und Marktpreise ändern. Die Nachhaltigkeitsstrategie von Biosimo und die zu erwartende Kostenwettbewerbsfähigkeit werden erhebliche Vorteile gegenüber bestehenden Lösungen bieten. Der Weltmarkt für Essigsäure wird auf CHF 13 Milliarden geschätzt und wächst jährlich um 6,2%.
Kapital für die Vorbereitung der Pilotphase
Im kommenden Jahr will Biosimo die Skalierbarkeit des Prozesses nachweisen und 2023 die ersten Tonnen Bioessigsäure auf den Markt bringen. Parallel dazu erforscht das Team von Biosimo die Produktion von Essigsäurederivaten wie Ethylacetat und Celluloseacetat, beides 100% biobasierte Chemikalien. Die finanzielle Unterstützung von Venture Kick wird für die Vorbereitung der Pilotphase und den Aufbau des richtigen Teams für die Planung, den Bau und den Betrieb der Pilotphase verwendet. Die Pilotphase ist die erste Aufskalierung, die das Risiko für Biosimo’s Technologie verringert und genügend Produkte bereitstellt, um die ersten Einnahmen, Kunden und Investitionen für die kommerzielle Produktion zu sichern.
Forschungsarbeit zur Marktreife gebracht
Das Team von Biosimo vereine wesentliches technisches Know-how mit unternehmerischem Scharfsinn, wie es in der Würdigung von Venture Kick heisst. Die Mitbegründer sind Dr. Sotiria Mostrou, Chief Executive Office, und Dr. Maximilian Moser, Chief Technology Officer. „Venture Kick war eine fantastische Reise, die dem Unternehmen und Gründern geholfen hat, unseren Zielen näher zu kommen“, sagt Dr. Mostrou. „Wir sind dankbar für die finanzielle Unterstützung, die unseren Weg zur Marktreife beschleunigt hat.” Dr. Moser fügt hinzu: „Für uns war es viel mehr als nur die finanzielle Unterstützung; Venture Kick hat uns Struktur, Ausbildung, Ressourcen und Verbindungen geboten. Das Programm hat uns wirklich in die richtige Richtung gebracht und uns der Kommerzialisierung nachhaltiger Chemikalien näher gebracht.“
Quelle und weitere Informationen
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Pax DuoStar macht wählbare Garantien in der beruflichen Vorsorge möglich
PUBLIREPORTAGE Pax setzt in der Vorsorge auf das Konzept der wählbaren Garantien. Damit können die Versicherten Sicherheit und Renditechancen miteinander kombinieren.
Yvonne Häring und Lien Nguyen
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8. Juni 2022
Kommen Sie mit Ihrem Unternehmen an Bord: Mit Pax DuoStar nehmen Sie in der beruflichen Vorsorge Kurs auf die Zukunft. (Bild: zVg / Pax)
Nach dem grossen Erfolg in der privaten Vorsorge setzt Pax das innovative Konzept der wählbaren Garantien mit Pax DuoStar auch für Unternehmen in der beruflichen Vorsorge um.
Sicherheit und Rendite
Pax DuoStar kombiniert die Vorteile einer Vollversicherung mit den Vorzügen einer teilautonomen Lösung. Im vollversicherten Teil kommen die Kunden in den Genuss einer 100-prozentigen Sicherheit und tragen kein Risiko einer möglichen Unterdeckung – exakt wie in der Vollversicherung. Beim renditeorientierten Chancenteil wird das Altersguthaben so angelegt, dass die Kunden an der Entwicklung der Finanzmärkte partizipieren können – wie das in einer teilautonomen Lösung der Fall ist. Im Vergleich zur Vollversicherung reduzieren sich die Beiträge bei gleichzeitiger Aussicht auf eine höhere Rendite. Und im Vergleich zur teilautonomen Lösung bietet der vollversicherte Garantieteil einen 100-prozentigen Schutz.
«Pax DuoStar kombiniert die Vorteile einer Vollversicherung mit den Vorzügen einer teilautonomen Lösung.»
Die dritte Dimension
KMU finden mit Pax DuoStar neben der Vollversicherung und teilautonomen Angeboten eine dritte, wegweisende Dimension in der Evaluation ihrer Lösung für die berufliche Vorsorge und profitieren vom Konzept der wählbaren Garantien. Damit wird in der beruflichen Vorsorge ein Ausweg aus dem bisherigen Entweder-oder-Spannungsfeld hin zur Sowohl-als-auch-Option geschaffen. So können Unternehmen in ihren unterschiedlichen Planungsphasen ihre individuellen Ansprüche optimal abdecken.
Moderne Vorsorge für moderne KMU
Dank Pax DuoStar können Unternehmen ihr Sicherheitsbedürfnis und ihr Risikoprofil systematischer gewichten und auf der Basis ihrer künftigen Herausforderungen und ihrer Risikolage ausbalancieren. Sie verankern so ihre unternehmensstrategischen Überlegungen in der beruflichen Vorsorge, zugleich bringen sie diese in Übereinstimmung mit den Ansprüchen der Mitarbeitenden. Denn Unternehmen benötigen interessante Vorsorgelösungen, um qualifizierte Mitarbeitende zu finden und langfristig halten zu können. Eine grosszügig und zeitgemäss ausgestaltete, den Umständen und Bedürfnissen entsprechende berufliche Vorsorge gehört zunehmend zu einem modernen Arbeitgeber und zu attraktiven Anstellungsbedingungen. Denn sie kann mehr und mehr zu einem entscheidenden Faktor bei der Stellenwahl und dem Stellenverbleib werden. Gerade in schwierigen Zeiten wird eine perspektivische Vorsorgesicherheit mit wählbaren Garantien wichtiger.
Autorinnen:
Yvonne Häring ist Mitglied der Geschäftsleitung, Pax, Schweizerische Lebensversicherungs-Gesellschaft AG.
Lien Nguyen ist Geschäftsführerin Pax, Sammelstiftung Balance
PUBLIREPORTAGE Die Tellco pk hat Flexibilität verinnerlicht, denn bei der Schwyzer Pensionskasse sind individuelle Lösungen Standard, die auf die aktuellen Gegebenheiten ihrer angeschlossenen Unternehmen eingehen.
Redaktion
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8. Juni 2022
Denken Sie sofort an Flexibilität, wenn es um die berufliche Vorsorge geht? Nein? Dann sind Sie vermutlich nicht allein. Die Pensionskasse ist eine langfristige Vorsorge für die Zeit nach der Pension und wird daher primär mit Sicherheit und Kontinuität verbunden. Die Tellco pk ist allerdings überzeugt davon, dass auch Flexibilität ein wichtiges Attribut einer Pensionskasse sein muss. Denn genau so wie sich Unternehmen verändern, sollte sich auch ihre Vorsorge anpassen können.
Ein Extra: Die Flexibilität der Tellco pk zeigt sich auch bei den Fälligkeiten der Sparprämien. Der grösste Teil der Prämien ist jeweils erst Ende Jahr geschuldet, sodass den Unternehmen mehr Zeit bleibt. Übrigens: Wer schon vor Fälligkeit bezahlt, erhält auf den Betrag einen Zins von 1 %.
Individuelle Wahlmöglichkeiten
Bemerkenswert bei der Tellco pk ist ihr individualisierter Ansatz: «Wir sind der Ansicht, dass die berufliche Vorsorge nicht statisch gedacht werden kann: Sie sollte mit dem Unternehmen mitwachsen.» Deshalb haben angeschlossene Unternehmen bei der Tellco pk die Möglichkeit, aus verschiedenen Angeboten die für sie passende Wahl zu treffen, und können diese sogar jährlich kostenlos anpassen.
Zur Wahl stehen dabei drei sogenannte Compartments: PRO, PULSE und INDIVIDUA. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Anlagestrategie – von sicherheits- bis renditeorientiert – und der Möglichkeit, einzelne Komponenten der Pensionskassenlösung selbst zu definieren.
Bei PRO, mit einem Aktienanteil von 25 %, steht die Stabilität im Vordergrund: Die Kursschwankungen bleiben gering, und das Vermögen wächst mässig, aber regelmässig.
Bei PULSE steht hingegen das Wachstum im Vordergrund: Ein höherer Aktienanteil von 40 % sorgt für mehr Chancen, aber unter Umständen auch für grössere Kursschwankungen.
Bei INDIVIDUA schliesslich hat das versicherte Unternehmen das Sagen: Ob Vermögensverwalter oder Depotstelle, Direktanlagen oder Fonds – die Vorsorgekommission bestimmt.
Während sich die Compartments PRO und PULSE für alle Unternehmen eignen, ist die Option INDIVIDUA eine Speziallösung für Unternehmen ab 10 versicherten Mitarbeitenden und einem Anlagekapital in Höhe von mindestens CHF 20 Millionen.
Führende Schweizer Pensionskasse
Die Tellco pk zählt zu den wichtigsten Pensionskassen auf dem Schweizer Markt. Mit einem kontinuierlichen Wachstum zählt sie aktuell rund 10’000 angeschlossene Unternehmen und 88’000 Versicherte. Sie verwaltet dabei eine Bilanzsumme von rund CHF 4,3 Milliarden (per Ende 2021).
Treuhand Suisse richtet Informationsplattform für Cybersecurity ein
80 Prozent der Schweizer Unternehmen rechnen mit einem Cybervorfall in den nächsten zwölf Monaten. Besonders fürchten sie sich vor Ransomware und zielgerichteten Angriffen. Eine neue Informationsplattform auf der Website von Treuhand Suisse will nun mit Informationen und weiteren Dienstleistungen Abhilfe schaffen.
Redaktion
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8. Juni 2022
Eine neue Informationsplattform bei Treuhand Suisse stellt wichtige Punkte zum Thema Cybersecurity zusammen. (Bild: Pixabay.com)
Seit dem 6. Juni 2022 ist sie auf der Website von Treuhand Suisse online, die neue Informationsplattform zum Thema „Cybersecurity“. Dort werden wichtige Informationen über Cybersicherheit zu finden. Es wird auch aufgezeigt, welche Massnahmen nach einem Angriff getroffen werden sollten und wie der Fachverband der Schweizer Treuhänder Unterstützung bieten kann. Verschiedene Leitfäden, Dienstleistungen von Partnerunternehmen für Cybersecurity sowie ausgewählte Weiterbildungsangebote runden das Angebot ab.
Im einzelnen finden sich auf der neuen Plattform Informationen zu wichtigen Themen im Bereich Cybersecurity und eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationsseiten im Web inklusive einem Verzeichnis von Spezialisten und Anbietern, die die Nutzer bei spezifischen Fragen und Anliegen unterstützen. So finden sich Erklärungen zu den wichtigsten Fachbegriffen wie z.B. CEO Fraud, Phishing, Malware usw. Eine Checkliste nennt die wichtigsten Massnahmen, die nach einem Hackerangriff eingeleitet werden müssen und vermittelt Links zu Partnerunternehmen, die in einem Notfall weitere Unterstützung bieten können. Für die Prävention stehen ebenfalls Leitfäden und Checklisten bereit, die auch von Nichtmitgliedern runtergeladen werden können. Auch ein Schulungsvideo zum Thema Datenschutz steht zur Verfügung.
Damit die Informationsplattform immer auf dem neuesten Stand bleibt, wird Treuhand Suisse laufend aktuelle News veröffentlichen. Aktuell findet sich etwa eine Information zum neuen Datenschutzrecht, das voraussichtlich am 1. September 2023 in Kraft tritt.
Ein wassersparendes Bewässerungssystem, eine ethische Bank, ein Verein, der leidende Menschen begleitet, sowie Pflanzen für Industrieprodukte: Das sind vier Projekte, die mit dem Schweizer Ethikpreis ausgezeichnet werden. Darunter ist auch der «Coup de Coeur» der Studierenden der Westschweizer Fachhochschule HEIG-VD.
Redaktion
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7. Juni 2022
Das Unternehmen Wepot aus Villeneuve gewinnt den Schweizer Ethikpreis zusammen mit zwei anderen Organisationen. Ein viertes Projekt erhält den „Coup de Coeur“ der Studierenden der HEIG-VD. (Bild: HEIG-VD / Prix Ethique)
Der 2005 von der Haute École d’Ingénierie et de Gestion du canton de Vaud (HEIG-VD) ins Leben gerufene Schweizer Ethikpreis ist ein unabhängiger Preis, der die Integration der Unternehmensethik und der nachhaltigen Entwicklung in die Strategie von Unternehmen sowie öffentlichen und privaten Organisationen fördert. Der Preis zeichnet jedes Jahr Projekte aus, die von anderen übernommen oder nachgeahmt werden können, mit dem Ziel, diese strategischen Ansätze zu popularisieren und konkrete Best Practices zu etablieren.
Schweizer Ethikpreis zum 17. Mal vergeben
Die beiden Jurys des Schweizer Ethikpreises – die Jury aus Vertretern von Berufs-, Wirtschafts- und Vereinskreisen und die Studentenjury – haben ihre Urteile nun gefällt. Die Preisträger der 17. Ausgabe des Wettbewerbs sind das Unternehmen Wepot, die Alternative Bank Schweiz, der Verein Mes mains t‘accompagnent und das Unternehmen Bloom Biorenewables. Sie wurden für ihr Engagement in den Bereichen Unternehmensethik und nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet.
Alte Technologie revolutioniert
Wepot hat sich zum Ziel gesetzt, die Bewässerung von Pflanzen mithilfe einer jahrtausendealten Technologie zu revolutionieren. 2018 verhalf das Unternehmen der Olla, der Bewässerung mit Krügen, zu einem Comeback. Diese Technik besteht darin, Tontöpfe mit Wasser zu füllen und neben den Pflanzen einzugraben. Der poröse Ton lässt das Wasser langsam durch die Wände in die Erde sickern, sodass sich die Pflanze ganz nach Bedarf das Wasser holen kann, das sie benötigt. Dieses System bietet eine Autonomie von zehn Tagen, spart bis zu 70 % Wasser und vermeidet gleichzeitig Wasserstress, da sich die Pflanze selbst reguliert. Das Unternehmen beruht auf einer zirkulären, lokalen und sozialen Wirtschaft.
Bank, die ethische Werte in den Vordergrund stellt
Die Alternative Bank Schweiz AG (ABS) wurde 1990 gegründet. Sie unterscheidet sich von anderen Bankinstituten, indem sie ethische Werte in den Vordergrund stellt und auf Gewinnmaximierung verzichtet. Sie investiert die Gelder ihrer Kundschaft in soziale und ökologische Unternehmen und Projekte, die eine positive Wirkung auf die Gesellschaft und die Umwelt erzielen müssen. Um zu zeigen, wofür das Geld, das sie erhält, verwendet wird, veröffentlicht die ABS eine Liste aller vergebenen Kredite.
Begleitung für Sterbende und Trauernde
Der Verein Mes mains t’accompagnent (Meine Hände begleiten dich) unterstützt ältere, sterbende, trauernde, kranke und behinderte Menschen sowie deren pflegende Angehörige mit Worten und Berührungen. Die Organisation besucht diese Menschen in Pflegeheimen, Einrichtungen, Spitälern oder zu Hause. Die Therapeutinnen und Therapeuten sind für die Begleitung von am Lebensende stehenden Menschen ausgebildet und von den Zusatzversicherungen zugelassen.
Alternative zu Erdöl: Der «Coup de Coeur» der Studierenden
Bloom Biorenewables SA ist ein Startup-Unternehmen, das aus der ETHL hervorgegangen ist. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Biomasse mithilfe nachhaltiger und effizienter Technologien, welche die Herstellung leistungsstarker und wettbewerbsfähiger Produkte aus pflanzlichen Nebenprodukten ermöglichen, zu einer echten Alternative zum Erdöl zu machen. Damit reagiert das Unternehmen auf den Bedarf der Industrie, die ihre Abhängigkeit von fossilen Ressourcen in Märkten wie denjenigen für Parfüms, Verpackungen und Baustoffe verringern möchte.
Weitere Informationen: www.prixethique.ch
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Swiss Sustainable Funds Awards 2022: Die Gewinner
Die Jury unter dem Vorsitz von Professor René Sieber zeichnete im Rahmen der virtuellen Zeremonie am 1. Juni die sieben besten nachhaltigen Anlagefonds sowie den besten Vermögensverwalter aus.
Redaktion
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7. Juni 2022
Am 1. Juni 2022 wurden zum vierten Mal die Swiss Sustainable Funds Awards vergeben. (Bild: Voxia / SSFA)
Die Swiss Sustainable Funds Awards 2022 (SSFA) prämierten die erfolgreichsten Vermögensverwalter sowie die Fonds, die sich am meisten für sozial verantwortliche Investitionen (SRI) engagieren. Die virtuelle Preisverleihung fand am 1. Juni 2022 statt. Der Preis wurde zum vierten Mal vergeben. „Die Jury hat mit grosser Freude sieben in der Schweiz vertriebene Fonds sowie den Vermögensverwalter ausgezeichnet, der es geschafft hat, Performance und Nachhaltigkeit am besten zu verbinden. Den SSFA ist es erneut gelungen, die Herausforderung anzunehmen, die Entwicklung von SRI zu fördern und die Sichtbarkeit der Akteure, die sich dafür engagieren, zu erhöhen. Diese Auszeichnungen entsprechen einem echten Bedürfnis nach Anerkennung von bewährten Praktiken und Know-how“, kommentierte Prof. René Sieber, Vorsitzender der Jury.
Würdigung sozial verantwortlicher Investments
Die SSFAs stützen sich bei ihrer Bewertung auf einen Prozess, der insbesondere die proprietäre ESG-Analyse von Conser – einem unabhängigen Prüfer und Selektor von Nachhaltigkeitsfonds – sowie die Analyse der quantitativen Performance- und Risikodaten durch die Beratungsfirma Anglo-Swiss Advisors einbezieht. Die Auszeichnungen sind vor allem eine Antwort auf die Entwicklungen in der Schweizer Finanzlandschaft, in der sozial verantwortliche Investitionen unumgänglich geworden sind. Die SSFA werden von den wichtigsten Dachorganisationen Swiss Financial Analysts Association (SFAA), Swiss Training Centre for Investment Professionals (AZEK), Schweizerischer Pensionskassenverband (ASIP), Asset Management Association Switzerland (AMA) sowie von Swiss Sustainable Finance (SSF) unterstützt. Sie werden vom Geneva Forum for Sustainable Investment und dem Zurich Forum for Sustainable Investment unter der Leitung von Voxia communication organisiert.
Die Gewinner der Swiss Sustainable Funds Awards 2022
Best Asset Management Company
Zürcher Kantonalbank
Kategorie „Aktien“:
Aktien Global: Aegon Global Sustainable Equity C Acc GBP (Aegon Asset Management)
Aktien Europa: NN (L) European Sustainable Equity I Cap EUR (NN Investment Partners)
Aktien Schwellenländer: Candriam Sustainable Equity Emerging Mkt V EUR C (Candriam Investors Group)
Aktien Thematisch: green benefit – Global Impact Fund – P (Green Benefit AG)
Kategorie «Obligationen»:
Obligationen Global (2 Gewinner): Franklin European Total Return I (acc) EUR (Franklin Templeton International) und JSS Sustainable Bond – Euro Broad C EUR acc (Banque J. Safra Sarasin SA)