Passwort-Richtlinien: Bei vielen KMU Fehlanzeige

Das Risikobewusstsein in Bezug auf Cyberkriminalität ist bei Schweizer KMU nach wie vor sehr gering – das zeigt eine Studie der AXA. So fehlen fast in jedem zweiten KMU Passwort-Richtlinien. Ebenfalls noch kaum auf dem Radar haben die KMU das neue Datenschutzgesetz.

Viele KMU kennen keine eigenen Passwort-Richtlinien und erhöhen somit das Risiko eines erfolgreichen Cyberangriffs. (Bild: Pixabay.com)

Die Digitalisierung optimiert Prozesse, macht sie schneller und günstiger – erhöht aber auch das Risiko, Opfer von Cyberkriminalität zu werden. Gemäss polizeilicher Kriminalstatistik wurden in der Schweiz im Jahr 2021 über 30’000 Straftaten im Bereich der digitalen Kriminalität gemeldet – das sind 24 Prozent mehr als 2020. Wie eine repräsentative Studie der AXA zeigt, weisen Schweizer KMU jedoch nach wie vor ein sehr geringes Risikobewusstsein in Bezug auf potenzielle Cyberattacken auf. Das zeigt sich etwa anhand fehlender Passwort-Richtlinien und mangelnder Sensibilisierung von Mitarbeitenden.

KMU von Cybercrime weniger betroffen? Ein Trugschluss!

15 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass sie in den letzten Jahren Opfer eines Cyberangriffs waren, bei dem externe Personen versuchten, auf das Firmennetzwerk zuzugreifen, um Unternehmensdaten zu erhalten (14 % der kleineren KMU, 29 % der grossen KMU, jedes zehnte davon gar wiederholt). Trotzdem rechnen Schweizer Firmen kaum damit, dass ihr Unternehmen in das Visier von Cyberkriminellen geraten könnte: Ganze 62 Prozent der befragten KMU erachten das Risiko als gering, künftig Opfer einer Attacke zu werden. Nur 12 Prozent der Unternehmen schätzen das Risiko als gross ein. Ein Trugschluss, wie Andrea Rothenbühler, Leiterin der AXA Cyberversicherung erklärt: «Angriffe auf die IT-Systeme von Schweizer Firmen nehmen von Jahr zu Jahr zu. Vor allem KMU rücken vermehrt ins Visier von Internetkriminellen, da sie weniger Ressourcen in die eigene IT-Sicherheit investieren können als grosse Konzerne.»

KMU unterschätzen das Risiko eines Cyberangriffs. (Grafik: Axa)

Als Folge eines unerwünschten Zugriffs auf das Unternehmensnetzwerk können auf Unternehmen nicht nur direkte Kosten zukommen. Solche Angriffe können ebenso zu einem Produktionsstopp führen oder die Reputation des Unternehmens nachhaltig schädigen. Allerdings schätzen die befragten KMU die Wahrscheinlichkeit, dass ein Cyberangriff ihr Unternehmen materiell und immateriell erheblich schädigen könnte, eher gering ein. Am häufigsten gehen KMU von anfallenden Kosten zur Wiederherstellung der IT-Sicherheit aus, damit rechnen immerhin 36 Prozent der Befragten. 29 Prozent gehen von einer starken Beeinträchtigung der Betriebsfähigkeit und rund jedes fünfte KMU rechnet mit hohen finanziellen Einbussen, weil der Betrieb unterbrochen wird, oder mit einem erheblichen Reputationsschaden.

Mit Ausnahme der hohen Kosten zur Wiederherstellung der IT-Sicherheit überwiegt allerdings die Einschätzung, dass diese Auswirkungen eher bis sehr unwahrscheinlich sind. Dazu Cyber-Expertin Andrea Rothenbühler: «Bereits eine Woche Betriebsunterbruch kann bei einem mittelständischen Maschinenbauer zu einer schmerzhaften Umsatzeinbusse führen. Ausserdem entstehen hohe Kosten für Wiederherstellung der Daten, Krisenmanagement und die Unterstützung durch IT-Dienstleister und Cyber-Security-Spezialisten. Darüber hinaus können bei Datenschutzverletzungen Schadenersatzansprüche der Kunden und Bussen auf das KMU zukommen.»

Passwort-Richtlinien nur bei etwa der Hälfte der KMU

Wie Umfrageergebnisse zeigen, fühlen sich 60 Prozent der KMU durch Firewalls und Virenschutzprogramm ausreichend vor Zugriffen auf ihre Unternehmensdaten geschützt. Immerhin 17 Prozent aller Befragten glauben, dass ihre IT-Schutzmassnahmen nicht ausreichen, rund ein Viertel der befragten KMU konnten nicht einschätzen, ob sie genügend Schutzvorkehrungen getroffen haben. Und auch bei den weiteren technischen Schutzmassnahmen gibt es Unterschiede: 73 Prozent aller befragten KMU machen ein regelmässiges Backup ihrer Daten, etwas mehr als zwei Drittel haben eine Virensoftware installiert. 55 Prozent der befragten KMU haben eine Firewall installiert, um das Unternehmensnetzwerk zu schützen, nur 46 Prozent haben Passwort-Richtlinien etabliert.

Immerhin regelmässige Daten-Backups oder Virenschutz-Massnahmen. Doch nur grössere KMU haben z.B. auch Passwort-Richtlinien festgelegt. (Grafik: Axa)

Ebenfalls weniger im Fokus zur Verbesserung der IT-Sicherheit stehen die eigenen Mitarbeitenden, nur zwei von fünf KMU sensibilisieren ihre Belegschaft für die bestehenden Cyberrisiken. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede in Bezug auf die Unternehmensgrösse: Während 74 Prozent der grossen KMU mit 50 bis 250 Mitarbeitenden ihre Belegschaft für mögliche IT-Risiken sensibilisiert, tun dies nur 51 Prozent der mittleren KMU mit 10 bis 49 Beschäftigten und nur 38 Prozent der kleinen KMU mit 2 bis 9 Mitarbeitenden. Doch gerade hier sollten KMU investieren: «Bei rund 70 Prozent der Cyberattacken öffnen die Mitarbeitenden das Einfallstor für Schadsoftware. Entsprechend sollte vor allem in die Ausbildung des eigenen Personals investiert werden. Nicht nur die Software muss regelmässig auf den neusten Stand gebracht werden, sondern eben auch die eigenen Leute. So wird das Eindringen für die Kriminellen erschwert und falls es doch zu einer Infektion kommt, wissen gut geschulte Mitarbeitende auch, wie sie reagieren müssen», erklärt Andrea Rothenbühler.

Gut ein Fünftel der Befragten fühlt sich nicht vom neuen Datenschutzgesetz betroffen

Noch kaum auf dem Radar haben die KMU das neue Datenschutzgesetz. Die Studienergebnisse zeigen, dass sich gut ein Fünftel der befragten KMU von der Totalrevision gar nicht betroffen fühlt. Und auch von denjenigen Unternehmen, die sich im Geltungsbereich des DSG sehen, ist bis anhin erst jedes zweite KMU aktiv geworden. Gerade einmal 16 Prozent haben schon Informationen dazu eingeholt, konkrete Umsetzungsmassnahmen wurden nur von rund jedem zehnten KMU ergriffen. Brigitte Imbach, Anwältin und Data Privacy Officer der AXA-ARAG, warnt davor, die Auswirkungen des neuen Datenschutzgesetzes zu unterschätzen: «Mit der Totalrevision des Schweizer Datenschutzgesetzes ändern sich ab September 2023 wichtige Bestimmungen über die Bearbeitung von Personendaten, davon sind auch kleine und mittlere Unternehmen betroffen.»

Vorsätzliche Verstösse gegen das neue Datenschutzgesetz wie Verletzung von Informations-, Auskunfts-, Mitwirkungs- oder Sorgfaltspflichten können mit Bussen bis 250’000 Franken sanktioniert werden. Gebüsst wird grundsätzlich die verantwortliche natürliche Person. Neu kann jedoch auch das Unternehmen selbst mit einer Busse bis 50’000 Franken betraft werden, wenn die Ermittlung der fehlbaren Person innerhalb des Unternehmens mit unverhältnismässigem Untersuchungsaufwand verbunden wäre. «KMU tun deshalb gut daran, die neuen gesetzlichen Datenschutzanforderungen rechtzeitig in ihrem Unternehmen umzusetzen sowie ihre Datenschutzerklärungen und -richtlinien zu überprüfen und entsprechend anzupassen. Wer unternehmensintern nicht über die nötigen Kompetenzen verfügt, sollte externe Unterstützung in Anspruch nehmen und sich unbedingt beraten lassen», rät die Expertin.

Quelle: AXA

Canon erhält Gold-Zertifikat für Nachhaltigkeit

Zum siebten Mal in Folge wurde Canon mit dem EcoVadis Gold-Zertifikat für seine Nachhaltigkeitsstrategien ausgezeichnet. Mit dieser Bestnote gehört Canon zu den besten fünf Prozent aller bewerteten Unternehmen weltweit.

Ein Gold-Zertifikat von EcoVadis geht zum siebten Mal auch an Canon. (Bild: zVg)

Das EcoVadis Rating 2022 berücksichtigte über 90’000 Unternehmen aus 200 Branchen in 160 Ländern bei der Bewertung der vier Bereiche Umwelt, Arbeit und Menschenrechte, Ethik und „Nachhaltige Beschaffung“. Der jüngste Bericht von EcoVadis hebt hervor, dass Canon in allen Bereichen sehr gut abgeschnitten habe und damit zu den Top 5% der Unternehmen gehöre, in seiner Branche sogar zu den Top 4%. Insbesondere im Bereich „Nachhaltige Beschaffung“ sei der proaktive und nachhaltige Ansatz in Zusammenarbeit mit den Lieferanten unter den Top 2% platziert worden – und entsprechend mit dem Gold-Zertifikat gewürdigt. Carina Berchtold, Strategic Business Developer, Canon Schweiz AG, kommentiert: «Immer mehr Kundinnen und Kunden, NGOs und Regulatoren fordern messbare Nachhaltigkeit. Wir sind stolz, dass unsere Anstrengungen Rechnung tragen und mit dem Gold-Rating von EcoVadis zum siebten Mal in Folge belohnt werden. Das zeigt, dass wir ein vertrauenswürdiger Partner sind, wenn es um die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen geht.»

Als global agierendes Unternehmen werde man die Unternehmensaktivitäten auch in Zukunft dem Beitrag zur Stärkung einer nachhaltigen Gesellschaft verschreiben, wie das Unternehmen schreibt. Dazu arbeitet Canon an der Reduzierung der CO2-Emissionen während des gesamten Produktlebenszyklus, einschliesslich der Lieferkette, mit dem Ziel, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Diese Verbesserung wird durch verschiedene Umweltaktivitäten unterstützt. Dazu gehören die Entwicklung kleinerer, leichterer und energieeffizienterer Produkte, die Rationalisierung von Logistikabläufen, Energiesparinitiativen an den Produktionsstandorten, sowie das Recycling von Produkten und Verbrauchsmaterialien. Darüber hinaus hat sich Canon verpflichtet, seine Initiativen zum Schutz der Würde und der Rechte der Menschen zu verstärken und seine soziale Verantwortung innerhalb der Lieferkette wahrzunehmen. Als Mitglied der Responsible Business Alliance (RBA), einer Branchenkoalition, die sich für die Gewährleistung sozial verantwortlicher globaler Lieferketten einsetzt, hält Canon seinen RBA-Verhaltenskodex ein1.

Weitere Informationen: Canon

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FernUni Schweiz unter neuer Führung

Stefan Bumann, Dipl. Ing. ETHZ, ehemaliger Chef der Dienststelle für Hochschulwesen des Kantons Wallis, übernimmt am 1. September 2022 die Führung der FernUni Schweiz als Präsident des Stiftungsrates. Er übernimmt von alt Staatsrat Wilhelm Schnyder. Ebenfalls ins Glied zurück treten Vize-Präsidentin Maria-Pia Tschopp und Bruno Attinger, der den Stand Schwyz im Stiftungsrat vertreten hat.

Stefan Bumann, neuer Präsident des Stiftungsrats der FernUni Schweiz. (Bild: zVg / FernUni Schweiz)

Die FernUni Schweiz kann dieses Jahr 2022 bereits auf mehrere Höhepunkte zurückblicken. Den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen folgte am vergangenen Wochenende die Einweihung des Briger Hochschulcampus. Und in dieser Woche ist die Spitze der FernUni Schweiz neu bestellt worden: Mit Stefan Bumann, Dipl. Ing. ETHZ, übernimmt eine Persönlichkeit, die sich durch eine reiche Erfahrung in der Privatwirtschaft und eine langjährige Führungsposition im öffentlichen Dienst auszeichnet. Stefan Bumann kennt zudem sowohl die Walliser als auch die Schweizer Bildungslandschaft bestens. Seit seiner Einsitznahme in die Gremien der FernUni Schweiz hat er massgeblich den neuen Hochschulentwicklungsplan der Institution mitgeprägt und sich für den Ausbau der Forschung an der FernUni Schweiz stark gemacht.

Den weiteren Ausbau der FernUni Schweiz prägen

Bei seiner Wahl erklärte der neue Präsident: «Die Wahl freut mich selbstverständlich sehr. Ich nehme diese Aufgabe mit Respekt und Demut an. Im Wort Demut steckt auch das Wort Mut. Mutig will ich mit den Gremien unserer Institution und mit allen Mitarbeitenden die Herausforderungen der nächsten Jahre angehen. Der Aufbau weiterer Bildungsangebote, die Erhöhung der Zahl der eigenen Professuren, die Stärkung der Forschung in allen Fakultäten, sowie Weiterbildungs- und Dienstleistungsangebote gehören dazu. Dabei kommt an erster Stelle die Akkreditierung 2027 als Universität.»

Verdienste der abtretenden Führungs-Mitglieder

Der abtretende Präsident Wilhelm Schnyder richtete in seinem Schlussvotum einen grossen Dank an alle Mitarbeitenden, an die Mitglieder der Direktion mit Rektor Prof. Dr. Marc Bors an der Spitze sowie an sämtliche Mitglieder der Organe der FernUni Schweiz. Auch an die Adresse der Walliser Standortgemeinden, an den Kanton Wallis und den Kanton Schwyz sowie an den Bund. In einem kurzen Rückblick würdigte er den äusserst erfolgreichen Weg der FernUni Schweiz in den letzten zehn Jahren. Als Höhepunkt hob er die Akkreditierung als
universitäres Institut sowie die Anerkennung der Beitragsberechtigung durch den Bund hervor.

Die bisherige Vize-Präsidentin Maria-Pia Tschopp und Stiftungsrat Bruno Attinger sind ebenfalls ins Glied zurückgetreten. Maria-Pia Tschopp und Bruno Attinger sind seit vielen Jahren an Bord. Vize-Präsidentin Maria-Pia Tschopp war eine der treibenden Kräfte bei der Gründung des centre romand d’enseignement à distance in Siders, dem vormaligen Studienzentrum Siders, und Bruno Attinger war beim Aufbau des Studienzentrums in Pfäffikon/SZ von Anbeginn dabei und zeichnete bei der FernUni Schweiz als Präsident der Baukommission für den Bau des Hochschulcampus verantwortlich.

Berufungen in den politisch strategischen Beirat und den wissenschaftlichen Beirat

Sowohl der politisch-strategische Beirat, der von den FernUni Schweiz und der Fernfachhochschule Schweiz gemeinsam gewählt wird, als auch der wissenschaftliche Beirat der FernUni Schweiz nehmen eine äusserst wichtige Rolle bei der Beratung des Stiftungsrates und der Direktion wahr. Der politisch-strategische Beirat wird vom ehemaligen Nationalrat Felix Müri, ehem. Präsident der Bildungskommission des Nationalrates präsidiert. Der ehemalige Vizepräsident der ETHZ, Prof. Dr. Gerhard Schmitt, leitet den wissenschaftlichen Beirat der Fern-
Uni Schweiz.

Dr. Mauro Dell‘Ambrogio, der während vieler Jahre das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation führte, tritt neu in die vorgenannten Gremien ein. Mauro Dell’Ambrogio hat im Kanton Tessin die Universität und die Fachhochschule aufgebaut und verfügt über ein internationales Netzwerk im Bildungs- und Forschungsbereich. Als Vertreter der Romandie ist Serge Gaudin, Direktor Novelis, in den politisch-strategischen Beirat und den wissenschaftlichen Beirat berufen worden. Er hat in der Privatwirtschaft mit Erfolg die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft umgesetzt. Präsident Stefan Bumann sowie Mauro Dell‘Ambrogio und Serge Gaudin treten ihre Aufgabe am kommenden 1. September 2022 an.

Quelle und weitere Informationen

KV Zürich startet mit Premiere ins Schuljahr 2022/23

Die Wirtschaftsschule KV Zürich ist diese Woche mit 1118 neuen Lernenden ins Schuljahr 22/23 gestartet – unter ihnen erstmals auch eine Gruppe Lernender, welche die Berufsmatur für Erwachsene (BM2) im bilingualen Lehrgang in Deutsch und Englisch absolvieren wird.

Begrüssung der Lernenden zum Start des Schuljahrs 2022/23 im Lichthof der Wirtschaftsschule. (©KV Zürich)

Mit 1118 neuen Lernenden (2021/22: 1145) startet die Wirtschaftsschule KV Zürich ins neue Schuljahr. Von den angehenden Kaufleuten, die zu Schuljahresbeginn ihre Ausbildung an der grössten kaufmännischen Berufsschule der Schweiz aufgenommen haben, wählten 116 Lernende (2021/22: 117) die Basis-Grundbildung (B-Profil). 711 (2021/22: 698) haben sich für die erweiterte Grundbildung (E-Profil) entschieden. Zudem absolvieren 291 Jugendliche (2021/22: 330) in den nächsten drei Jahren die KV-Lehre mit Berufsmaturität (M-Profil).

Erfolgsgeschichte «BILI» geht weiter

Zum ersten Mal im Kanton Zürich startet im neuen Schuljahr 2022/23 am KV Zürich ein bilingualer Bildungsgang der Berufsmatur für Erwachsene (BM2-BILI) im Typ Wirtschaft. Dabei wird der Unterrichtsstoff, genau wie in den bereits erfolgreich lancierten BILI-Bildungsgängen der Berufsmatur (BM1) und im E-Profil, nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch vermittelt. Die Berufsmaturitätsprüfungen absolvieren die Lernenden ebenfalls zweisprachig. Für Rektor Christian Wölfle bringt der neue Bildungsgang mehrere Vorteile: «BM2-BILI verbessert dank der erweiterten schulischen Allgemeinbildung ganz generell die Zukunftschancen. Zudem eröffnet er sprachbegabten Lernenden, die sich nach Abschluss der BM2 in einem zunehmend mehrsprachigen Berufsumfeld bewegen oder später ein Studium an der Fachhochschule oder Universität anstreben, interessante Perspektiven».

KV Zürich: Grösste kaufmännische Berufsschule der Schweiz

1887 als Handelsschule KV Zürich gegründet, trat sie ab 1998 unter dem Namen KV Zürich Business School auf und wurde nach der Entkoppelung von Grund- und Weiterbildungsabteilung 2018 zur Wirtschaftsschule KV Zürich. Heute ist die Bildungseinrichtung mit rund 4’200 Lernenden die grösste kaufmännische Berufsschule der Schweiz. Sie zählt zu den grössten Unternehmen des Bildungswesens im deutschsprachigen Raum. An der diesjährigen Abschlussfeier im Hallenstadion Zürich erhielten 1248 erfolgreiche KV-Absolventinnen und -absolventen ihr Abschlussdiplom.

Weitere Informationen: www.kvz-schule.ch

Alt-Bundesrat Kaspar Villiger am Rheintaler Wirtschaftsforum

Das 28. Rheintaler Wirtschaftsforum findet am 20. Januar 2023 zum Thema «Die neue Normalität» statt. Hauptreferent ist der ehemalige Bundesrat und Bundespräsident Kaspar Villiger.

Konnte für das 28. Rheintaler Wirtschaftsforum als Hauptreferent gewonnen werden: Der ehemalige Bundesrat Kaspar Villiger. (Bild: zVg / Wifo)

Ein Virus, Inflation, Krieg in der Ukraine – eine «neue Normalität» ist angebrochen. Am 28. Rheintaler Wirtschaftsforum (Wifo) legen führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Armee dar, welche Erwartungen sie an dieses neue «Zeitalter» haben und wie sie darauf reagieren.

Kaspar Villiger als Hauptreferent

Hauptreferent Kaspar Villiger wird sich am Rheintaler Wirtschaftsforum mit «Krisen als neue Normalität? Demokratien im Gegenwind» befassen und das Thema mit seiner jahrzehntelangen politischen Erfahrung beleuchten. Nach dem ETH-Studium als Diplomingenieur war Villiger Präsident und CEO des Familienunternehmens Zigarrenfabrik Villiger und Söhne. Seine politische Karriere startete, als er 1972 in den Grossen Rat des Kantons Luzern gewählt wurde. Von 1982 bis 1989 war Villiger fünf Jahre im Nationalrat und dann im Ständerat. 1989 wurde er in den Bundesrat gewählt und war zuerst Verteidigungsminister, dann Finanzminister. Zweimal war er Bundespräsident. 2003 gab er sein Amt als Bundesrat ab und trat in den Verwaltungsrat von Nestlé, Swiss Re und der Neuen Zürcher Zeitung ein. In den Jahren 2009 bis 2012 war Villiger Verwaltungsratspräsident bei der UBS. 2004 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Luzern. Seit 2009 ist er Chairman der UBS Foundation of Economics in Society.

Hochrangiges Panel mit Gutmann, Walser und Thoma

Als weiterer Referent wird Johannes Gutmann erzählen, wie er die Krise dank Nachhaltigkeit und Umweltgerechtigkeit für seine Sonnentor Kräuterhandels GmbH mit 370 Mitarbeitenden und 1000 Bio-Vertragsbauern nutzen konnte. Weiter wird Korpskommandant Hans-Peter Walser, Mitglied der Armeeführung und Stellvertreter des Chefs der Armee, aus militärischer Warte zur «Sicherheitspolitik nach einer geopolitischen Zeitenwende» referieren. Und schliesslich wird Suzanne Thoma, seit April 2022 Verwaltungsratspräsidentin der Sulzer AG, der Frage nachgehen: Verlangt die neue Normalität eine neue Art der Unternehmensführung? Thoma startete ihre Karriere nach dem Doktorat an der ETH bei der Ciba Spezialitätenchemie AG. Bis Ende Juni 2022 war sie noch CEO der BKW-Gruppe.

Abacus neu als Hauptsponsor dabei

Weiter vermelden die Organisatoren des Wirtschaftsforums eine gewichtige Veränderung bei den Sponsoren: Abacus ist vom Co-Sponsor zum Hauptsponsor aufgestiegen. Das bedeutet, dass das Wifo neu von den fünf Hauptsponsoren Abacus, Alpha Rheintal Bank AG, BDO AG, Helvetia Versicherungen und der RLC AG unterstützt wird.

Anmeldungen für den Anlass sind bereits heute über die neue Website www.wifo.ch möglich.

Nachfolgeregelung bei Grass & Partner

Grass & Partner gehen in neue Hände über. Im Rahmen einer Nachfolgeregelung übernehmen die Unternehmer Jan Böggering, Stefan Hernandez und Martin Küppers das Beratungsunternehmen.

Die neuen Eigentümer von Grass & Partner: Stefan Hernandez, Jan Böggering und Martin Küppers (v.l.n.r.). Bild: grassgroup.ch

Das im Outplacement, der Karriereberatung und der Besetzung von Verwaltungsrats-Mandaten etablierte Unternehmen Grass & Partner hat seine Nachfolge geregelt: Jan Böggering, Stefan Hernandez und Martin Küppers sind die neuen Eigentümer. Die beiden langjährigen Besitzer Paul Beerli und André Schläppi bleiben aber dem Unternehmen verbunden.

Die drei Unternehmerpersönlichkeiten bringen grosse Erfahrung in der strategischen Entwicklung und Führung von Unternehmen und Personen mit. Martin Küppers ist Maschinenbauingenieur und verfügt über einen EMBA IMD. Er sammelte während über 20 Jahren operative Erfahrung in namhaften international tätigen Maschinenbaukonzernen mit VR-Positionen in internationalen Märkten. So war Küppers von 2016 bis 2020 Geschäftsführer bei der Saurer AG. Jan Böggering wiederum verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Unternehmensberatung in den Bereichen Operational Excellence und Wertsteigerungsstrategien. Er  verantwortete u.a. die Einheit Performancesteigerung bei der Volkswagen Consulting. Stefan Hernandez schliesslich ist seit 2018 Geschäftsführer bei Grass & Partner und amtete zuvor unter anderem als Präsident des FC St. Gallen.

Die drei Unternehmer übernehmen von den langjährigen Besitzern Paul Beerli und André Schläppi hundert Prozent der Aktien und bilden neu den Verwaltungsrat. Die bisherigen Eigentümer bleiben dem Unternehmen verbunden. Paul Beerli, ehemaliger Verwaltungsratspräsident, wird seine Expertise weiterhin als freier Berater zur Verfügung stellen, während André Schläppi als Senior Executive Coach für C-Level-Klienten tätig sein wird. Stefan Hernandez lässt sich wie folgt zitieren: „Wir freuen uns, zusammen mit unseren Mitarbeitenden das etablierte Unternehmen weiterzuführen und weiterzuentwickeln. Die Stärke von Grass & Partner ist, dass wir gezielt auf die spezifischen Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden eingehen. Diesen massgeschneiderten Ansatz werden wir weiter ausbauen.“ Paul Beerli: „Es macht uns Stolz, Grass & Partner in solch erfahrene Hände zu übergeben. Grass & Partner ist schweizweit hervorragend positioniert. Der Besitzerwechsel sorgt für Kontinuität und eröffnet gleichzeitig neue Perspektiven.“

Quelle: www.grassgroup.ch

Saläre in der IT-Branche bleiben auf hohem Niveau stabil

Der Branchenverband SwissICT hat die Salärstudie 2022 veröffentlicht. Sie basiert auf 37’932 ICT-Salärnennungen von 290 Unternehmen. Zum ersten Mal wurden auch die Saläre von Lernenden erhoben.

Saläre der ICT 2022: Trotz Digitalisierungsschub bleiben die Löhne auf hohem Niveau stabil. (Grafik: Swiss ICT)

Trotz der höheren Nachfrage, mit der zunehmenden Digitalisierung der letzten Jahre, und entgegen den gängigen Erwartungen bleiben die Saläre in der ICT-Branche für 2022 weitgehend stabil. Dies belegt die jährlich erscheinende Salärstudie von SwissICT. Unter Betrachtung der Inflation (per 01.Mai ’22) sind die Löhne sogar leicht rückläufig, stellt die Studie fest. Mögliche Erklärungen zu dieser Entwicklung sind zum einen das Werben um Talente, welche noch Förderung benötigen, und zum anderen die Kompetenzstufenverschiebung innerhalb der agilen Berufsbilder. Für KMU und Kleinst-Unternehmen sichert dies den weiteren Zugang zu den ICT-Spezialisten. Die Saläre bleiben branchenübergreifend stabil.

Bei differenzierter Betrachtung fällt indes auf, dass gerade bei den tieferen Salären eine Erhöhung der Anzahl Nennungen und auch ein Anstieg des Salär-Niveaus festgestellt wird. Das könnte darauf hinweisen, dass durch den Fachkräftemangel vermehrt Einsteiger angestellt wurden, die jedoch von einem höheren Salär als bisher profitieren konnten. Es bleibt abzuwarten, was die Zahlen 2023 über die weitere Entwicklung aussagen.

Zuwachs bei den agilen Berufsprofilen

Wie in den vergangenen Erhebungen gab es auch in diesem Jahr einen Zuwachs an agilen Berufsprofilen. Neu wurden auch die Profile Product Manager und Release Train Engineer erhoben. Zum Profil Product Manager wurden 97 Nennungen gemacht und zum Salär des Release Train Engineer gab es sogar 136 Nennungen. Dies ist, für die erste Erhebung dieser Berufsprofile, sehr vielversprechend und zeigt, dass die Etablierung der agilen Berufe kontinuierlich vorangeht.

Weitere Neuerungen in diesem Jahr wurden in Bezug auf die Altersgruppierung vorgenommen. Die zusätzliche, erweiterte Altersabstufung ermöglicht es, soziale Veränderungen besser einzusehen und klarere Rückschlüsse aus den Salärentwicklungen und Nennungen zu ziehen. Ebenso wurde eine Branchen-Anpassung vorgenommen. Die Konsolidierung der Branchen wurde aufgrund der Eingaben der vergangenen fünf Jahre gemacht. Mit der Änderung erhöht sich die Aussagekraft und Robustheit der erhobenen Zahlen um ein Vielfaches.

Saläre bei ICT-Lernenden höher als erwartet

Zum ersten Mal wurde eine Salärstudie zu den Löhnen der Lernenden erhoben. Die Erhebung wurde in den beruflichen Grundbildungen Informatiker:in EFZ, ICT-Fachfrau/Fachmann EFZ und Mediamatiker:in EFZ durchgeführt. 122 Schweizer Firmen haben ihre Daten zu den Lernenden eingegeben. Interessant: Der Median liegt an der oberen Grenze der Empfehlungen (teils auch darüber) des zuständigen Verbandes ICT-Berufsbildung Schweiz. Die Ergebnisse der Salärstudie zeigen, dass die Löhne von ICT-Lernenden bei Banken und Versicherungen am höchsten sind. Gefolgt von öffentlichen Verwaltungen und übrigen Branchen. Spannender Befund: Die tiefsten Löhne finden sich in den Informatik-Firmen.

Quelle: SwissICT

Erfolgs-Impuls: Wie Sie Ihren Spass im Leadership steigern

Spass im Leadership? Falls Sie sich über diese Überschrift wundern: Spass ist ein ernsthaftes Thema, wo unser Gastautor bei den meisten sehr viel Potenzial sieht. Ein weiterer Erfolgs-Impuls.

Spass im Leadership? Drei konkrete Ideen, ihn zu steigern. (Bild: Unsplash.com)

Worum geht es? Die meisten Führungspersonen, denen ich begegne, haben Spass in ihrem Job. Sie lieben die fachliche Arbeit. Doch: Der Spass daran, Leute zu führen, ist bei den allermeisten wesentlich geringer.

Wenn Spass im Leadership fehlt…

Viele verbinden mit Leadership eher eine Bürde als die Chance, mit anderen gemeinsam Grossartiges zu erreichen. Die Gedanken gehen zu schwierigen „Mitarbeitergesprächen“, zu Gehaltsverhandlungen, zu Konfliktlösungen, zum Erinnern an Termine und Aufgaben, und so weiter. Das sind alles Themen, die natürlich weniger Spass machen. Und das ist auch eher Management als Leadership.

Hier kommt der Punkt: Die Reise zu Leadership mit Spass fängt im Kopf an, nämlich damit, was ich mit Leadership verbinde und wie ich mich als Leader sehe. Was können Sie also tun, um Ihren Spass im Leadership deutlich und nachhaltig zu steigern? Hier sind drei konkrete Ideen:

Idee Nr. 1: Eine Vision haben

Das ist ein Klassiker: Wenn Sie Leute führen (und auch sich selbst), müssen Sie wissen wohin. Leadership heisst immer auch das Ändern des Status Quo, heisst Entwicklung, heisst Erreichen bedeutender Ziele. Die Optimierung des heutigen Zustandes hingegen ist „Management“. Das ist etwas anderes.

Das Entwickeln starker Visionen und das Vertreten derselben gegenüber anderen ist eine Übung, die ich immer wieder mit meinen Kunden mache. Deshalb weiss ich, dass es für viele alles andere als einfach ist.

Mein Tipp: Beantworten Sie die Frage, wo genau Sie mit Ihrem Team in 3 Jahren sein wollen – und zwar idealerweise. Wovon träumen Sie? Was haben Sie dann erreicht?

Idee Nr. 2: Menschliche Herausforderungen lieben lernen

Ja, man kann lernen, die Probleme, die sich aus der Zusammenarbeit mit anderen zwangsläufig ergeben, lieben zu lernen. Natürlich bedingt das ein Ändern von Glaubenssätzen, wenn Sie bisher eher introvertiert und rational geprägt sind. Es ist sogar so, dass Sie das als Leader lernen müssen, wenn Sie Erfolg haben wollen. In vielen Fällen können Sie das nur ganz schwer allein schaffen, sondern brauchen einen oder mehrere Sparringspartner.

Idee Nr. 3: Sich laufend weiterentwickeln

Die meisten Dinge, die wir nicht gerne tun, können wir auch nicht besonders gut. Mit anderen Worten, mangelnde Kompetenz führt meist zu mangelndem Spass. Deshalb: sorgen Sie dafür, dass Sie sich laufend weiterentwickeln. Üben Sie den Umgang mit Menschen, bis Sie echte Freude daran haben. Entwickeln Sie wiederholt Ihre Vision, bis es Ihnen eine Selbstverständlichkeit ist. Und bilden Sie sich bei all den anderen Leadership-Themen laufend weiter.

Hier haben Sie also drei Ideen, wie Sie Ihren Spass im Leadership – und ganz nebenbei Ihren Erfolg – massiv steigern können. Jetzt müssen Sie es nur noch anwenden. Viel Spass dabei!

Zum Autor:
Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch

ICT-Beratungsunternehmen baeriswyl tschanz & partner wird von msg übernommen

Das IT- und Beratungsunternehmen msg übernimmt ab sofort die baeriswyl tschanz & partner ag (BTPAG) mit Sitz in Ittigen/Bern. Die international agierende Unternehmensgruppe aus München treibt so ihre weitere Entwicklung auf dem Schweizer Markt voran und sichert langfristig die rund 40 Arbeitsplätze von BTPAG.

V.l.n.r.: Oskar Zodel, CEO msg systems ag (Schweiz) und VRP baeriswyl tschanz & partner ag (BTPAG) – Remo Tschanz, Delegierter des VR BTPAG, Dr. Jürgen Zehetmaier, Vorstandsmitglied msg Gruppe – Marc Baeriswyl, CFO BTPAG. (Bild: zVg)

Die 2006 gegründete baeriswyl tschanz & partner ag (BTPAG) mit Sitz in Ittigen/Bern unterstützt ihre Kunden bei der Entwicklung nachhaltiger Strategien, Konzepte und bei der Durchführung von Analysen in den Bereichen Informatik, Telekommunikation und Organisation. Per sofort wird das Unternehmen durch msg übernommen, eine in Ismaning bei München ansässige international agierende Unternehmensgruppe mit weltweit über 9.000 Mitarbeitenden. Sie ist in 28 Ländern vertreten und auch sie unterstützt ihre Kunden bei der digitalen Transformation. msg-Vorstandsmitglied Dr. Jürgen Zehetmaier begrüsst die Akquisition: „Neben der Tatsache, dass sich die umfassenden Portfolios von msg sowie der BTPAG hervorragend ergänzen, passt dieser Schritt bestens zu unserer strategischen Ausrichtung.“ msg ist bereits mit Gruppenmitgliedern wie u. a. msg systems, Finnova und Optravis in der Schweiz vertreten. Das vorhandene Geschäft mit dem Public Sector überträgt msg dort an die BTPAG, um die Kräfte im Schweizer Markt noch stärker als msg- Gruppe zu bündeln.

baeriswyl tschanz & partner weiterhin eigenständig am Markt

BTPAG bleibt als eigenständiges Unternehmen am Markt bestehen und erhält durch den Verkauf des Aktienpakets an msg als starker internationaler und strategischer Partner grosses Wachstumspotential, wie es in einer Mitteilung an die Medien heisst. Marc Baeriswyl, CFO von BTPAG, freut sich über die gelungene Nachfolgeregelung. „Durch die heutige Übernahme der Aktien durch msg konnten wir den Fortbestand des Unternehmens, insbesondere die Sicherung der Arbeitsplätze, wie auch die Namenserhaltung gewährleisten. Speziell darauf haben wir bei all unseren Überlegungen grössten Wert gelegt.“

Veränderungen im Verwaltungsrat

Oskar Zodel, CEO von msg Schweiz, übernimmt künftig das Verwaltungsratspräsidium von BTPAG. Bernhard Emch und Remo Tschanz bekleiden weiterhin die Ämter als Verwaltungsräte. Operativ wird das Unternehmen wie bisher durch Remo Tschanz als CEO geführt. Remo Tschanz sitzt künftig im Public D-A-CH-Board. Marc Baeriswyl bleibt bis zu seiner Pensionierung Ende 2024 in seiner Rolle als CFO. Die gesamte Geschäftsleitung bleibt unverändert. Die Mitarbeitenden der BTPAG werden übernommen, zusätzlich wird die BTPAG durch msg-Mitarbeitende aus dem Public Geschäft Schweiz verstärkt. Mit diesen Massnahmen setzt msg auf Kontinuität. Die bestehenden Kunden werden keine Veränderungen erfahren, teilt das Unternehmen mit. Zukünftig werden beide Firmen an den Standorten Ittigen/Bern, Zürich und Basel mit Co-Working Offices vertreten sein, was sofort Vorteile für die Kunden und die Mitarbeitenden bringt.

Quelle und weitere Informationen: www.msg.group

BürgerInnen müssen immer im Mittelpunkt stehen

PUBLIREPORTAGE Wie wollen Sie als Bürger und Brügerinnen unterhalten und informiert werden? Mit digitalen Anzeigen nutzen Gemeinden ihr grosses Potenzial. Hierzu ist es wichtig, sich in die Menschen hineinzudenken.

Mit dem FORIS® Outdoor Kiosk von Inputech ist eine Gemeindeverwaltung bei ihren Einwohnern rund um die Uhr präsent. (Bild: Inputech)

Viele Bereiche in und um unser Leben verändern sich durch die Digitalisierung. Dazu gehört auch die öffentliche Hand wie Bund, Städte und Kommunen. Daher ist es wenig überraschend, dass vermehrt Smart-City-Projekte mit einzigartigen Lösungen auftauchen. Einige Beispiele sind Strassenlaternen, die die aktuelle Verkehrssituation analysieren, Apps, die verfügbare Parkplätze anzeigen und digitale Outdoor Kioske die Stadtinformationen in Echtzeit liefern.

Was jedoch IMMER im Mittelpunkt dieser Projekte stehen muss, sind die Menschen. Das ultimative Ziel einer intelligenten Stadt besteht darin, das Leben der Bürger und Bürgerinnen zu verbessern. Hierzu ist es wichtig, sich in die Menschen hineinzuversetzen. Wie wollen die BürgerInnen unterhalten, informiert und geschützt werden? Wie wollen SIE unterhalten, informiert und geschützt werden?

Mit unserem FORIS® Outdoor Kiosk ist eine Gemeindeverwaltung bei ihren Einwohnern rund um die Uhr präsent. Die Bürger und Bürgerinnen sind täglich über wichtige Informationen wie Terminverschiebungen von z.B. Altpapierabfuhren, Veranstaltungen, Bildung, Stadtentwicklungen, Wohnen und Freizeit im Bilde.

Beispiel: Musikschule Zug. (Bild: Inputech)

Sie denken sich nun wahrscheinlich, dass solche Informationen auf der Gemeinde-Website gefunden werden können; aber sind wir ehrlich – wichtige Informationen müssen schnell und einfach an BürgerInnen gelangen.

Setzt Ihre Gemeinde digitale Aussenanzeigen ein, kann sie ein grosses Publikum erreichen. Durch den Einsatz von digitalen Anzeigen können Gemeinden und Städte ihre BewohnerInnen in Echtzeit mit effektivem Benachrichtigen informieren.

Überdies können wichtige Informationen wie Öffnungszeiten, weiteres Vorgehen und Hygieneregeln etc. hervorgehoben werden. Und dies in allen möglichen Sprachen. Somit wird eine höhere Anzahl Personen erreicht.

Kennen Sie eine Gemeinde, die Digital Signage einsetzt, um so mit ihren EinwohnerInnen zu kommunizieren?

Erfahren Sie in unserem Blog mehr darüber, warum digitale Outdoor-Infotafeln für Gemeinden sinnvoll sind.

Beispiel: Schaffhausen. (Bild: Inputech)

Als Schweizer Marktführer haben wir in den letzten 30 Jahren unzählige digitale Projekte erfolgreich umgesetzt. Die Inputech AG begleiten Kunden auf dem Weg, um die Chancen der Digitalisierung zu Gunsten der Bevölkerung, des Gewerbes und der Stadtverwaltung zu nutzen.

Weitere Referenzen und Informationen bestellen oder ein unverbindliches Kennenlerngespräch vereinbaren Sie unter: +41 44 879 20 24 oder info@inputech.ch.

Zehn Schweizer Cleantech-Startups präsentieren sich auf Roadshow

Eine Jury hat zehn Startups für das Venture Leaders Programm ausgewählt, das sich dem Cleantech-Sektor widmet. Während ihrer Roadshow treffen die Venture Leaders Cleantech auf internationale Investoren und Branchenführer und erhalten Zugang zu branchenspezifischem Know-how und Netzwerken, um ihre Unternehmen weiterzuentwickeln.

Die zehn Cleantech-Startups, die an der Roadshow von Venture Leaders teilnehmen. (Bild: Venture Leaders)

Die Investoren- und Business-Development-Roadshows für Schweizer Startups sind speziell darauf ausgerichtet, diese bei der Erreichung des Ziels, ein Global Player zu werden, zu unterstützen. So erhalten erneut zehn ausgewählte Unternehmer eine beschleunigte Lernkurve und ein solides Netzwerk durch den Austausch mit ihren Teamkollegen, den Kontakt mit dem Markt, das Feedback von Investoren und Experten und die praktische Geschäftsentwicklung.

Insgesamt 90 Bewerbungen

Bei Venture Leaders Cleantech handelt es sich um ein nach eigener Darstellung einzigartiges Geschäftsentwicklungsprogramm in München, um den internationalen Markt und das Potenzial von wachstumsstarken Schweizer Startups zu erkunden. Die Cleantech-Branche stellt nun ein eigenes Schweizer Startup-Nationalteam vor: Eine Jury aus professionellen Investoren und Cleantech-Experten hat fast 90 Bewerbungen geprüft und die zehn Venture Leaders Cleantech 2022 ausgewählt. Diese ausgewählten Startups reduzieren die vom Menschen verursachten negativen Umweltauswirkungen, indem sie die Energieeffizienz steigern, nachhaltige Ressourcenproduktionssysteme entwickeln oder den Umweltschutz stärken. „Das Interesse an diesem Programm und die Qualität der Bewerbungen waren enorm“, sagte Stefan Steiner, Co-Geschäftsführer von Venturelab. „Wir unterstützen Cleantech-Startups schon seit vielen Jahren und freuen uns, dies mit den ersten Venture Leaders, die sich ganz auf den Cleantech-Sektor konzentrieren, weiter auszubauen. Von der Energieerzeugung bis zum Materialrecycling bringt jedes Startup eine wichtige Lösung für unsere Welt.“

Die zehn Cleantech-Startups in der Übersicht

Die diesjährigen Venture Leaders Cleantech werden sich und ihre Startups am 9. September 2022 in einer virtuellen Pitch-Session vorstellen. Die Veranstaltung ist öffentlich und dient als Schaufenster für die zehn Innovationen, die das Schweizer Startup-Nationalteam 2022 in München präsentieren wird. Es handelt sich um folgende Unternehmen und Lösungen:

  • Clemap aus Zürich bietet eine Plattform für Systemintegratoren und Messdienstleister zur Verwaltung und Steuerung von Energieflüssen, zur Verbesserung des Eigenverbrauchs und zur Unterstützung der Stromnetzinfrastruktur.
  • CompPair Technologies SA aus Lausanne hat den ersten heilbaren und nachhaltigen Verbundwerkstoff entwickelt, eine bahnbrechende Innovation auf dem Gebiet der selbstheilenden Verbundwerkstoffe, die für Hersteller, Endverbraucher und den Planeten entscheidende Veränderungen mit sich bringt.
  • dhp technology AG aus dem bündnerischen Zizers entwickelt, produziert und baut ein einzigartiges und patentiertes Solar-Faltdach, das die Doppelnutzung von Industrieflächen für die Solarstromproduktion ermöglicht.
  • Enerdrape Sàrl aus Lausanne unterstützt Gebäudeeigentümer und Energiefachleute bei der Energiewende ihrer Anlagen. Das Start-up entwickelt das weltweit erste thermische Paneel für unterirdische Umgebungen, das diese in erneuerbare Wärmequellen für den Heiz- und Kühlbedarf von Gebäuden verwandelt.
  • Exnaton AG aus Zürich hilft Energieversorgern, sich auf den Energiemarkt von morgen vorzubereiten, mit einer SaaS-Plattform, die es Energieversorgern ermöglicht, ihren Kunden eine Reihe von neuen Produkten rund um erneuerbare Energien anzubieten.
  • FenX AG aus Turgi produziert nachhaltige und leistungsstarke Dämmstoffe aus mineralischen Abfällen für die Bauindustrie. Diese handlichen und leistungsstarken Dämmplatten sind sicher, nicht brennbar und haben einen minimalen Kohlenstoff-Fußabdruck, so dass keine Kompromisse bei Preis, Brennbarkeit oder ökologischen Auswirkungen eingegangen werden müssen.
  • INERGIO Technologies SA, Lausanne, stellt ein autonomes Leichtbau-Energiesystem auf der Basis innovativer Brennstoffzellentechnologie als umweltfreundliche Alternative zu Dieselmotoren vor.
  • Regli Energy Systems AG aus Glattbrugg entwickelt und produziert kompromisslose, hocheffiziente Wärmepumpen, um die Wärmewende voranzutreiben und das Ziel von Net Zero 2050 zu unterstützen.
  • SoHHytec SA aus Lausanne entwickelt, baut und betreibt künstliche Gärten und Wälder, die grünen Wasserstoff und Strom als Dienstleistung anbieten. Das „Arb“-Produkt des Start-ups ist ein vielseitiges und flexibles System, das Sonnenlicht und Wasser nutzt, um bei minimalem Platzbedarf einen Wirkungsgrad von über 70 % zu erreichen.
  • Trea-Tech, ebenfalls aus Lausanne, verwandelt Abfall von einer Belastung in eine Ressource, indem es eine nachhaltige und zirkuläre Lösung anbietet, indem es methanreiches erneuerbares Gas, sauberes Wasser und Düngemittel aus flüssigen Abfallströmen produziert.

Quelle: Venture Leaders

Seminar: Nachfolgeregelung ganzheitlich betrachten

Die einen schieben sie lange vor sich her, die anderen nehmen sie planmässig in Angriff: Die Regelung der Nachfolge im Unternehmen. Wie auch immer: Eine Nachfolgeregelung ist ein Prozess, der ganzheitlich betrachtet werden muss – vorteilsweise mit externer Unterstützung. Doch wo holt man sich das dafür nötige Rüstzeug? Der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) und EXPERTSuisse bieten dazu ein Seminar an.

Für eine Nachfolgeregelung braucht es viele Gespräche, auch unter Beizug einer externen Beratung. (Bild: Depositphotos.com)

Die Regelung der Firmennachfolge geht in der Regel nicht ohne externe Unterstützung über die Bühne. Viele Treuhänder, Coaches, Unternehmensberater oder auch Juristen und Steuerberater bieten hierzu ihre Dienste an. Doch je nach Situation werden wichtige Aspekte bei der Abwicklung eines Nachfolgeprozesses zu wenig stark berücksichtigt, was sich unter Umständen nachteilig auswirken kann. Die Fachwelt ist sich deshalb inzwischen einig, dass es eine ganzheitliche Betrachtung der Nachfolgeregelung braucht, ein sog. «Big Picture». Diesen Anspruch verfolgt der kürzlich gegründete Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU). Er propagiert einen Ansatz, der die Firmennachfolge aus den Perspektiven «Familie», «Unternehmen» und «Kapital» betrachtet und hat darauf aufbauend einen siebenstufigen Prozess – etwa für den Firmenverkauf an einen Nachfolger – entwickelt.

Die Aspekte Familie, Unternehmen und Geld unter einen Hut bringen

Über häufige Stolpersteine bei einem Firmenverkauf zwecks Regelung der Nachfolge Bescheid weiss auch Hans Jürg Domenig von ANSATZ AG – Firmen-Nachfolge-Verkauf aus Thayngen. Auch er ist ein Verfechter der drei erwähnten Perspektiven. Am Anfang steht für ihn jeweils die Familie eines Unternehmers: «Wie kann das Unternehmen für die Familie eine Existenzgrundlage bieten?», das sei eine entscheidende Frage, so Domenig. Dann geht es natürlich auch um Fragen rund um die Vererbung, Beteiligungen der Familienmitglieder und darum, wer von der Familie im Betrieb arbeitet. Vor diesem Hintergrund gilt es, die passende Strategie zu entwickeln, wie Familie und Unternehmen unter einen Hut gebracht werden können. Erst da komme dann auch die Unternehmens-Perspektive ins Spiel mit Vision, Mission und Strategie. Der dritte Faktor «Geld» wiederum sei in erster Linie ein technisches Thema, das sich in mathematischen Grössen darstellen lässt. Dieses Thema sollte gemäss Hans Jürg Domenig erst nach der Klärung der Familien- und Unternehmensstrategie angesprochen werden.

(Grafik: CHDU)

Rüstzeug für erfolgreiche KMU-Nachfolge

Zusammen mit EXPERTSuisse, dem Fachverband für Treuhänder und Wirtschaftsprüfer, bietet nun der CHDU an zwei Terminen ein Ganztages-Seminar mit dem Titel «Big Picture erfolgreicher KMU-Nachfolge» an. Es richtet sich an Nachfolgeberater/-innen, Treuhänder/-innen, Wirtschaftsprüfer/-innen, Steuerberater/-innen, Unternehmensberater/-innen, Coaches, Organisationsberater/-innen sowie weitere Fachleute und Quereinsteiger/-innen auf dem Gebiet der Unternehmensnachfolgeplanung. Dieses Seminar ist als Vorstufe gedacht für einen Zertifikatslehrgang zum Nachfolgeberater/-in oder Nachfolgeexpert/-in.

Weitere Informationen: www.chdu.ch / www.expertsuisse.ch/nachfolge

 

Nachfolge-Experte Hans Jürg Domenig im Gespräch

Hans Jürg Domenig begleitet seit 25 Jahren über 300 Firmenverkäufer, Nachfolger, Firmengründer, Start-ups und Franchisegründer auf dem Weg zu ihrem Erfolg. Er ist Gründungsmitglied und im Vorstand des Schweizer Dachverbands für Unternehmensnachfolge CHDU.

Hans Jürg Domenig begleitet Unternehmerinnen und Unternehmer bei ihrer Nachfolgeregelung. (Bild: zVg)

Herr Domenig, inwiefern lässt sich Unternehmensnachfolge «lernen»? Gerade für Unternehmer ist ja die Nachfolge ein einmaliger Vorgang.
Hans Jürg Domenig: Lernen im engeren Sinne lässt sich Nachfolge nicht, aber man kann viel von den Erfahrungen anderer profitieren. Dass Nachfolge ein einmaliger Vorgang ist, stimmt nur bedingt: Häufig scheitert eine erste Nachfolge und man muss einen zweiten Anlauf nehmen, indem man aus den gemachten Erfahrungen lernt.

Das Seminar «Big Picture erfolgreicher KMU-Nachfolge» richtet sich gemäss Ausschreibung in erster Linie an Personen, welche Unternehmen im Nachfolgeprozess begleiten. Wo besteht für diese Zielgruppe der grösste Lernbedarf?
Es wird für sie darum gehen müssen, verschiedene Perspektiven einnehmen zu können. Denn bei einer Firmennachfolge geht es um eine grosse Menge von Themen, zu denen z.B. Treuhänder, Juristen, Coaches usw. unterschiedliches Know-How einbringen. Dieses Know-How gilt es nun, zu einem ganzheitlichen Ansatz zusammenzubringen. Unser Seminar soll deshalb zeigen, wie man mit einer klaren Struktur den Nachfolgeprozess starten kann. Wir wollen die Ganzheitlichkeit des Nachfolgethemas ins Zentrum stellen und den Prozess, der aus sieben Schritten besteht, beleuchten. Ein geplanter Zertifikatslehrgang soll dann diese einzelnen Schritte in 15 Ausbildungstagen vertiefen.

Ich schliesse daraus: Das Thema Nachfolge wurde bisher «falsch» behandelt?
Es kommt in der Tat vor, dass viele Themen zu wenig stark gewichtet oder gar ganz weggelassen werden. Z.B. wird zu früh nur über Geld gesprochen, oder es geht nur um familiäre oder unternehmerische Aspekte, aber eben zu wenig um eine ganzheitliche Bearbeitung des Themas.

Welche Erfahrungen machen Sie persönlich mit Ihren eigenen Nachfolgeberatungen?
Als Berater darf man nicht zu forsch in den Prozess reingehen. Behutsames Vorgehen ist wichtig, und in jeder Firma sind die Voraussetzungen andere: Ich habe schon Unternehmer erlebt, die erst im Alter von 80 Jahren sagten, «ich sollte mal an meine Nachfolge denken». Besonders wichtig: Es geht immer um Emotionen, und zwar auf beiden Seiten, dem Käufer und dem Verkäufer eines Unternehmens. Ich kann inzwischen recht genau voraussagen, wann ein Unternehmer seine ersten schlaflosen Nächte haben wird. Oder ein Käufer bekommt plötzlich Angst vor dem Risiko. Da gilt es die ganze Erfahrung als Berater in die Waagschale zu werfen, aber auch der Verkäufer kann viel bewirken, indem er von seinen Erfahrungen erzählt. Mit der Zeit spürt man, welche Gedanken hinter jeder Aussage stehen. Dann kann man entsprechend Einfluss nehmen.

In einem Nachfolgeprozess muss man viel von sich preisgeben. Oft eine Hemmschwelle für Unternehmer resp. Inhaber?
Ja. Unternehmer möchten vieles zunächst einmal geheim halten, um bei Kunden und Lieferanten keine Irritationen auszulösen. Es ist deshalb ein Höchstmass an Diskretion notwendig. Umso grösser ist der Bedarf an Nachfolgeberatern, die genau diese Diskretion gewährleisten können. Denn wie Sie richtig sehen: Die Nachfolgeberatung stösst in sehr intime und emotional befrachtete Bereiche vor. Und da muss zwischen Unternehmer und Berater zuerst eine grosse Vertrauensbasis hergestellt werden.

Es heisst, die Nachfolgeregelung beginnt eigentlich schon bei der Unternehmensgründung. Wie lautet da Ihre Einstellung?
Es ist sicher nicht verkehrt und nicht zu früh, mit 50 an die Firmennachfolge zu denken. In diesem Alter sollte man beginnen, als Unternehmer über blosse Konsolidierung und Steueroptimierung hinaus zu denken. Denn es gibt viele Themen, die ab diesem Zeitpunkt eine Rolle spielen können: Abspaltung von Unternehmensbereichen oder Immobilien, Aufbau einer Pensionskassenlösung, Reduktion der nicht betriebsnotwendigen Unternehmensteile und des Vermögens oder aber auch der Aufbau einer Geschäftsleitungsstruktur, bei der nicht die ganze Verantwortung auf den Schultern des Unternehmers lastet.

Wie ist nun das Interesse am neuen Seminar-Angebot und was ist weiterführend geplant?
Zunächst haben wir zwei Seminartermine ausgeschrieben, am 1. Dezember 2022 und am 1. Februar 2023. Wir rechnen mit 20 Teilnehmenden pro Seminar. Diese Teilnehmenden möchten wir natürlich motivieren, dann auch am CAS teilzunehmen, der ab 2023/2024 starten soll.

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