Europaweite Studie: Industrie stellt sich auf lang anhaltende Multikrise ein

In ganz Europa kämpft die Industrie gleichermassen mit einer nie gekannten Anzahl von Herausforderungen. Explodierende Energiekosten und instabile Lieferketten bereiten dabei aktuell die grössten Probleme. Auch für die kommenden Jahre rechnen fast neun von zehn Unternehmen damit, dass die Unsicherheit weiter so gross bleiben wird.

Industrieunternehmen aus ganz Europa rechnen mit einer länger dauernden Multikrise. (Bild: Aras)

Die europäische Industrie stellt sich auf lang anhaltende Multikrise ein: 90 Prozent der Unternehmen rechnen auch über 2023 hinaus mit grosser Instabilität . Die wichtigsten Strategien der Industrie zur Zukunftssicherung: eine umfassende Digitalisierung und die vertiefte Kooperation mit Zulieferern. Das zeigt die aktuelle Studie „Europas Industrie im Wandel“. Befragt wurden im Auftrag der Produkt-Innovations-Plattform Aras mehr als 440 Top-Entscheider aus 19 europäischen Ländern.

Mit digitalisierten Lieferketten gegen die Multikrise

„Vor dem Hintergrund einer beunruhigenden Gemengelage aus explodierenden Energiekosten, geopolitischen Risiken und zunehmenden Arbeitsmarktrisiken ist Europas Industrie aktuell vor allem um eine ausfallsichere Produktion bemüht. Als Reaktion auf instabile Lieferketten haben deshalb 40 Prozent der Unternehmen bereits eine engere Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten umgesetzt, weitere 39 Prozent arbeiten daran und 17 Prozent planen einen intensiveren Schulterschluss mit den Zulieferern“, sagt Jens Rollenmüller, Geschäftsführer von Aras Deutschland, der Auftraggeberin der Studie. Auffällig im Europa-Vergleich: In Grossbritannien ist die Sorge um die Lieferketten besonders ausgeprägt. Im Nachgang des Brexits hat dort bereits jedes zweite Unternehmen eine engere Zusammenarbeit mit Zulieferern umgesetzt.

Die Digitalisierung der Lieferkette ist ein weiterer wichtiger Baustein, um Resilienz aufzubauen. „36 Prozent der Unternehmen haben ihre Supply Chain unter Digitalisierungsaspekten bereits neu aufgesetzt, bei weiteren 42 Prozent ist dies in Arbeit“, so Branchenexperte Rollenmüller. Rund jedes dritte Unternehmen hat auch mit Veränderungen in den Produkten auf instabile Lieferketten reagiert, knapp jedes vierte mit einer Verlagerung von Produktionsstandorten.

Noch nie waren die Herausforderungen so vielschichtig wie heute

Nach Ansicht von Aras-Geschäftsführer Rollenmüller stehen die Unternehmen zwar unter so grossem Druck wie nie. Doch gleichzeitig machen die Umfrageergebnisse auch Mut: „Zwar räumen beispielsweise acht von zehn Unternehmen ein, dass der Ausblick auf dauerhaft instabile Lieferketten Sorgen bereitet. Aber dank der bereits europaweit umgesetzten und zum Teil noch geplanten Gegenmaßnahmen kann sich die Industrie robuster aufstellen und künftigen Krisen besser begegnen.“

Diese zukunftsgerichtete Ausrichtung ist auch deshalb notwendig, weil das Fahrwasser für Europas Unternehmen langfristig rau bleiben wird: So gehen neun von zehn Umfrageteilnehmern davon aus, dass die Herausforderungen für ihr Unternehmen noch nie so vielschichtig waren wie heute. Und der Blick nach vorne deutet an, dass zumindest mittelfristig keine Entspannung erwartet wird: „88 Prozent der Studienteilnehmer glauben, dass die nächsten Jahre weiter so unsicher bleiben werden. Angesichts dieser Herausforderungen müssen die Unternehmen handeln, auch indem sie sich regelmässig neu erfinden und die Effizienzvorteile der Digitalisierung für sich nutzen. Nur so können sie den wirtschaftlichen Verwerfungen der Multikrise trotzen“, sagt Rollenmüller.

Quelle: Aras

Versicherungen im Metaverse abschliessen: Smile macht es möglich

Als wohl erste Versicherung macht die Digitalversicherung Smile ihre Dienstleistungen und Services im Web 3.0 erlebbar. Darunter fallen täglich buchbare, virtuelle Kundenberatungen sowie greifbare Autoschäden in der neuen smile.meta Garage. Die technische Unterstützung für das Projekt wurde vom Zuger IT- Beratungsunternehmen Inacta AG übernommen.

Der Digitalversicherer Smile ist nun auch im Metaverse anzutreffen. (Bild: Smile)

Viele Versicherungen tun sich schwer mit ihren Online-Auftritten, insbesondere in sozialen Medien. Gemäss einer Auswertung der Hochschule Luzern aus dem Jahr 2020 sei es keiner Versicherungsgesellschaft gelungen, in allen untersuchten Kriterien überdurchschnittliche Leistungen zu erzielen. Am besten abgeschnitten hätten noch die Krankenversicherer. Doch inzwischen ist Bewegung in die digitale Versicherungswelt gekommen – mit ersten Auftritten im Metaverse.

Die Welt der Versicherungen im Metaverse

Anders aufgestellt sind diesbezüglich natürlich Versicherungen, die von Anfang an auf ein digitales Geschäftsmodell gesetzt haben. Ein Beispiel dafür ist die inzwischen grösste Digitalversicherung der Schweiz, Smile. Smile bietet nun seine Services auch im Metaverse an, und zwar in der neuen smile.meta Welt. Interessent/-innen können ab sofort in die neue Smile Experience Lounge eintauchen und die Angebote und Services von Smile virtuell in 3D erleben. Darunter fällt das smile.meta Wohnzimmer für die Haushaltversicherung und die smile.meta Garage für das Autoversicherungsangebot von Smile. Ein Novum initiiert Smile nach eigener Darstellung auch mit der ersten virtuellen Versicherungsberatung im Metaverse. Das InsurTech-Unternehmen bringt seine Customer Care Beratungseinheit ebenfalls ins Web 3.0. Hier können Interessierte täglich Beratungstermine vereinbaren und bei Bedarf direkt eine Versicherung abschliessen. Die technische Unterstützung des Smile Metaverse Konzepts wurde von der Inacta AG übernommen. Das Zuger IT-Beratungsunternehmen gilt in der Schweiz als Vorreiter und Experte in Themen rund um Blockchain und Web 3.0.

Digitale Treffen werden individueller und persönlicher

Der Schritt ins Metaverse erfolge keineswegs aus dem Nichts, sondern füge sich reibungslos in die strategische Ausrichtung von Smile als digitaler Lifestyle Brand ein, wie es heisst. Das Metaverse bietet der Digitalversicherung nun neue Möglichkeiten in der Kundeninteraktion, bei welcher sich die KundInnen im selben virtuellen Raum wie die Smile Customer Care MitarbeiterInnen befinden. Den Zutritt in die smile.meta Experience gelingt ganz einfach über einen Link. Eine VR-Brille braucht es nicht zwingend, wird aber für das volle immersive Erlebnis empfohlen. Auch die virtuellen Beratungstermine können ganz einfach über die Smile Webseite gebucht werden. Durch die Verschmelzung der physischen und virtuellen Welt – ein zentrales Merkmal des Metaverse – kann physische Distanz auf unkomplizierte Weise überbrückt werden und eine verstärkte digitale Nähe zu den KundInnen entstehen. Beispielsweise können nun vertragsrelevante Themen anschaulich erläutert werden, indem etwa verschiedene Arten von Glas- oder Parkschäden an einem Auto virtuell aufgezeigt werden. Witzig dabei: Smile verlegt seine Büros in den obersten Stock des Prime Towers in Zürich und gewährt den KundInnen während des Beratungsgesprächs im Metaverse nicht nur einen Blick auf Parkschäden, sondern auch einen wunderbaren 360° Ausblick über Zürich.

Den Puls der neuen Generationen treffen

Mit ihrem Schritt ins Metaverse bestärkt Smile ihre Vorreiterrolle in der Schweizer Versicherungsbranche. Dabei hat das InsurTech stets das Ziel, sich frühzeitig mit neuen Technologien auseinanderzusetzen. So macht sich Smile für die Herausforderungen der Zukunft bereit und trifft als digitaler Lifestyle Brand den Puls der neuen Generationen. «Aktuell steht die Gesellschaft beim Thema Metaverse noch ganz am Anfang. Durch den immersiven Charakter sehen wir aber grosses Potential, ein völlig neues Kundenerlebnis zu schaffen und KundInnen von heute und morgen zu begeistern. Dafür machen wir uns mit der smile.meta Experience bereit», so Roberto Monosi, Head Customer Care bei Smile.

Smile sieht den Schritt ins Metaverse in einem grösseren Kontext und als Startpunkt der Ausschöpfung von Möglichkeiten, welche durch Web 3.0 geboten werden. Darunter laufen unter anderem Themen wie NFTs und Smart Contracts – Gebiete, in denen Inacta mit viel Erfahrung aufwartet und sich tagtäglich für KundInnen engagiert. Inacta wurde in diesem Projekt als Metaverse-Experte engagiert, weil die Firma als System-Integrator die Versicherungsbranche sehr gut kennt und somit die Web 3.0-Möglichkeiten für Firmen wie Smile in greifbare Lösungen umsetzen kann. «Das Zusammenfliessen der physischen und virtuellen Welt wird eine neue, noch nie dagewesene Art der Interaktion der Menschheit ermöglichen», meint Daniel Rutishauser, Head of Blockchain bei Inacta.

Als nächster Schritt gilt es zu erforschen, was dies genau für eine Organisation bedeutet. Es darf auf jeden Fall mit Spannung erwartet werden, wie die smile.meta Experience bei der Kundschaft ankommt und ob diese neue Art der Customer Journey zu einem etablierten Angebot in der Schweizer Versicherungslandschaft wird.

Quelle und weitere Informationen: Smile Versicherung / Inacta Group

SoftwareOne mit neuem Markenauftritt

SoftwareOne Holding AG, ein global tätiger Anbieter von Software- und Cloud-Lösungen, hat seinen neuen Markenauftritt sowie eine neue Marktpositionierung vorgestellt. Diese sollen den Wandel des Unternehmens in den letzten fünf Jahren widerspiegeln.

So präsentiert sich das neue Logo von SoftwareOne.

Seit 2018 hat SoftwareOne sein Professional- und Managed Services Portfolio sowohl organisch als auch durch Akquisitionen erweitert, über 5’500 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt und seine Grösse verdreifacht. Heute bietet das Unternehmen Cloud- und Anwendungsdienste, SAP-Services, digitale Arbeitsplätze, Sicherheitsdienstleistungen und FinOps sowie kommerzielle Softwareangebote wie IT Asset Management (ITAM), Software Sourcing und Software Publisher Advisory an. Darüber hinaus verfügt SoftwareOne über tiefe Branchen-Expertise in den Bereichen Bauwesen, Finanzen und staatliche und gemeinnützige Organisationen.

„All-in-One“ soll sich in der Marke ausdrücken

«Unsere neue Marke ist Ausdruck des All-in-One-Anbieters, zu dem wir uns entwickelt haben,» lässt sich Dieter Schlosser, CEO von SoftwareOne, zitieren. «Denn wie Unternehmen Software kaufen und verwalten hat sich in den letzten Jahren verändert, angetrieben durch den Übergang zur Cloud und dem Everything-as-a-Service-Modell. Auf der Grundlage unserer jahrzehntelangen Erfahrung mit Software-Ökosystemen und Lizenzierung haben wir ein ganzheitliches Angebot und ein herausragendes Expertenteam aufgebaut, das technologische und digitale Lösungen in der Cloud bereitstellt.»

Sukzessive Einführung des Rebrandings

Das Rebranding umfasst auch die Einführung eines neuen, markanten schwarz-weiss Logos, in dem die Wörter «Software» und «One» eingebettet sind. Dies unterstreiche, dass SoftwareOne für seine Kunden die benötigten kommerziellen (Software-) und technologischen Kompetenzen, Datenerkenntnisse in Kombination mit Expertenwissen und eine globale und lokale Marktpräsenz aus einer Hand biete, wie es dazu heisst. Während das Rebranding bereits heute auf der globalen Website des Unternehmens zu sehen ist, werden alle weiteren Schnittstellen, einschliesslich der Websites und Niederlassungen in den einzelnen Ländern, schrittweise das Rebranding bekommen, um einen reibungslosen Übergang in allen 90 Märkten zu gewährleisten, teilt das Unternehmen weiter mit.

SoftwareOne feiert klare Marktpositionierung

«Wir haben uns in der Vergangenheit stets bescheiden darüber geäussert, dass SoftwareOne die Art und Weise, wie die Welt Cloud-Lösungen kauft, baut und betreibt, neu definiert. Jetzt ist es an der Zeit, diese Tatsache zu feiern. Nach intensiven Überlegungen haben wir eine klare Marktpositionierung, ein überarbeitetes Angebotsportfolio und eine spannende, neue visuelle Identität entwickelt,» erklärt Susanna Parry-Hoey, Chief Marketing Officer von SoftwareOne. «Von neutraler Beratung über die vollständige Implementierung bis hin zu Managed Services können sich unsere Kunden genau das heraussuchen, was sie brauchen. Wir sind stolz, heute unseren Kunden und der breiten Öffentlichkeit unseren neuen Unternehmensauftritt präsentieren zu können.»

Quelle und weitere Informationen

Fehlentscheidungen bei Neueinstellungen vermeiden: 3 Tipps

Da Mitarbeiter zum Jahreswechsel häufig ihre Jobs wechseln, haben Unternehmen im neuen Jahr oft viele offene Stellen in unterschiedlichen Teams zu besetzen. Sie stehen dann vor der schwierigen Aufgabe, hoch geschätzte Mitarbeiter zu ersetzen – und vor der Frage, wer deren Rolle nun, da sie nicht mehr da sind, am besten ausfüllen wird.

Passt die Bewerberin/der Bewerber zum neuen Arbeitgeber? Persönlichkeitstexts können helfen, Fehlentscheidungen bei Neueinstellungen zu vermeiden. (Bild: Agefis / Unsplash.com)

Das Stellenkarussell dreht sich in nicht wenigen Unternehmen schnell – Fachkräfte sind überall gefragt. Wer auf Stellensuche ist, dürfte in der aktuellen Situation schnell fündig werden. Doch nicht immer passen die neuen Mitarbeitenden zum Arbeitgeber: Ärgerliche – und teure – Fehlentscheidungen bei Neueinstellungen sind dann die Folge. Hogan Assessments, ein führender Anbieter von Persönlichkeitsbeurteilungen, hat deshalb häufig gemachte Fehler von Personalabteilungen während des Einstellungsverfahrens untersucht. Daraus abgeleitet wurden die folgenden drei Empfehlungen, um Fehlbesetzungen zu vermeiden.

Tipp Nr. 1: Abkehr vom Klonmythos

Arbeitgeber möchten beim Freiwerden einer Stelle die ausgeschiedene Kraft ersetzen und nicht deren Persönlichkeit, so die landläufige Annahme. Aber das ist nicht immer der Fall. Auf der Suche nach einem Ersatz für ein geschätztes Team-Mitglied kämpfen Personaler häufig mit zwei widersprüchlichen Denkansätzen: Sollen sie jemanden auswählen, der der ausgeschiedenen Person möglichst ähnlich ist, oder sich für einen Bewerber entscheiden, der das genaue Gegenteil darstellt? Die Persönlichkeit ist bei beiden Ansätzen eine zentrale Komponente Kurz: Es mag zwar verlockend sein, einen identischen Ersatz zu suchen, doch kann dies zu einer Einschränkung des Potenzials und einem Mangel an Innovation im Team führen. Um erfolgreich einen Ersatz für einen ausgeschiedenen Mitarbeiter zu finden, sollte man deshalb als Erstes die Eigenschaften analysieren, die ein Bewerber braucht, um die Rolle auf hohem Niveau auszuführen. Anschliessend sollte man diese Liste auf eine Auswahl von drei unverzichtbaren Merkmalen und mehreren nützlichen zusätzlichen Attributen eingrenzen. Auswahlentscheidungen darauf zu begründen, wer die grösste Zahl unverzichtbarer Eigenschaften aufweist, um die Rolle erfolgreich auszufüllen, hilft Unternehmen, der Klonfalle auszuweichen.

Tipp Nr. 2: Die Superstar-Problematik

Ein „Superstar“ ist jemand, der in einem Team oder Unternehmen Höchstleistungen erbringt. Arbeitgeber neigen bei der Personalauswahl oft instinktiv dazu, den qualifiziertesten und versiertesten Bewerber im Bewerberpool zu suchen und diesem die Stelle anzubieten. Aber Vorsicht: Dieser Ansatz kann negative Folgen für das Team haben, in das dieser Superstar einsteigt. „Die Präsenz eines Superstars beeinflusst die Leistung der anderen Mitarbeiter in seinem Umfeld, und das häufig negativ. Die bloße Nähe eines Superstars – ob im selben Team oder nicht – kann die Teamleistung beeinträchtigen“, so Dr. Ryne Sherman, Chief Science Officer bei Hogan Assessments. Der Superstar-Effekt ist ein der Intuition zuwiderlaufendes Phänomen. Man würde annehmen, dass die Ergänzung des Teams um ein besonders leistungsstarkes Mitglied alle anderen ermutigen würde, sich der Herausforderung zu stellen und sich genauso sehr anzustrengen. Doch wenn die Kluft bei den Fertigkeiten zu gross ist, können sich andere ängstlich, eingeschüchtert, minderwertig oder sogar
unterlegen fühlen. Der Superstar-Effekt kann die Unsicherheiten der Mitarbeiter zum Vorschein bringen, was dazu führt, dass sie nach anderen Möglichkeiten suchen, um voranzukommen.
Superstars können ein Team unglaublich stärken. Um Superstars erfolgreich in eine bestehende Belegschaft zu integrieren, ist es für das betreffende Unternehmen unerlässlich, den Wettbewerb zu definieren. Besonders wettbewerbsorientierte Mitarbeiter wollen mit allen konkurrieren, aber diese Neigung lässt sich nach außen lenken. Dies schützt die Team-Mitglieder vor der Konkurrenz untereinander. Arbeitgeber sollten ihr Bestes tun, um das wettbewerbsbetonte Wesen des Superstars in eine neue Richtung zu lenken und es auf etwas zu richten, von dem das Unternehmen als Ganzes und sein Ruf profitieren, ohne dabei ihre anderen Team-Mitglieder abzuschrecken oder vor den Kopf zu stossen.

Tipp Nr. 3: Berücksichtigung unverzichtbarer Fertigkeiten bei der Personalauswahl

Obwohl jeder Bewerber eigene, unverwechselbare Stärken mitbringt, gibt es doch unverzichtbare Fertigkeiten, die er oder sie unbedingt mitbringen sollte. Die drei universellen Fähigkeiten, die bei der Personalauswahl massgeblich sein sollten, sind soziale Kompetenz, Lernfähigkeit und Arbeitsethik. Sich um Bewerber mit diesen Fähigkeiten zu bemühen, stärkt jedes Unternehmen und hilft, die Auswahl von Mitarbeitern mit schwachen Problemlöse-, Selbstorganisations- und zwischenmenschlichen Fähigkeiten zu vermeiden. Es ist bei der Besetzung einer offenen Stelle innerhalb eines Teams zentral, Mitarbeiter zu finden, die gut mit anderen Team-Mitgliedern auskommen, ein hohes Mass an Wissensdurst und Freude am Lernen mitbringen, eigenmotiviert sind und über eine ausgeprägte Arbeitsethik verfügen. Diese Charakterzüge sind die Grundlage für jede gute Personalauswahl und werden während des Vorstellungsverfahrens aufgrund beeindruckender Ergebnisse oder beruflicher Erfolge leicht übersehen.

Persönlichkeitstests gegen Fehlentscheidungen

Persönlichkeit ist bei Personalentscheidungen wichtig. Persönlichkeitstests können helfen, das Einstellungsverfahren rationeller zu gestalten. „Mit wissenschaftlich fundierten Persönlichkeitstests lassen sich Bewerber ermitteln, die zu Ihrem Unternehmen passen, die Stellenanforderungen erfüllen und hohe Leistungen erbringen““, fast Dr. Ryne Sherman zusammen.

Quelle: Hogan Assessments

Flexibles Arbeiten: Keine Anzeichen für Rückfall in alte Muster

Nach einer Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort im Zuge der Corona-Pandemie befürchteten viele für 2022 die Rückkehr in alte Muster. Eine aktuelle Analyse von Schweizer Stellenausschreibungen des Job-Netzwerks XING deutet allerdings darauf hin, dass die neu gewonnenen Freiheiten im zurückliegenden Jahr nicht über Bord geworfen wurden.

Flexibles Arbeiten ist bei Arbeitgebern auch nach der Pandemie hoch im Kurs. Es ist keine Abkehr in alte Muster zu beobachten. (Bild: Pixabay.com)

Nachdem zwei Jahre Pandemie wie ein Brandbeschleuniger auf die Transformation der Arbeitswelt gewirkt haben, war 2022 ein Prüfstein dafür, ob die durch das Virus angestossenen Veränderungen langfristig Bestand haben. Eine Auswertung von Schweizer Jobinseraten auf dem XING-Stellenmarkt ergab für die statistischen Marker zu flexiblen Arbeitszeiten und zu Homeoffice keinen allgemeinen Abwärtstrend. Die Werte befanden sich im Januar und im November 2022 jeweils auf einem vergleichbaren Niveau, nachdem sie in den beiden Vorjahren tendenziell gestiegen sind. Befürchtungen, dass Unternehmen Homeoffice-Möglichkeiten und flexibles Arbeit nach der Pandemie wieder rückgängig machen, werden durch die Datenanalyse nicht bestätigt.

Unternehmen setzen weiter auf flexibles Arbeiten

Eine frühere Studie des XING Mutterkonzerns NEW WORK von Anfang 2022 hatte ergeben, dass die Erwartungen von Arbeitnehmenden hinsichtlich Homeoffice-Möglichkeiten die tatsächlichen Pläne der Unternehmen deutlich übertrafen. Werden den Arbeitnehmenden ihre während der Corona-Krise gewonnenen Freiheiten wieder weggenommen, so riskieren Unternehmen auf dem hart umkämpften Kandidatenmarkt rasch ins Hintertreffen zu geraten. Die Resultate der aktuellen Datenanalyse geben Anlass zur Hoffnung, dass sich die Unternehmen dieses Risikos bewusst sind und flexible Arbeitsformen beibehalten.

Jobinserate für Kunst, Kultur und Sport legen zum Jahresende zu

Die Datenanalyse von XING zog auch einen Vergleich der Anzahl neu ausgeschriebener Stellen zwischen Anfang und Ende Jahr. Die Marker für Jobinserate mit flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice blieben 2022 insgesamt stabil. Im Vergleich zum Jahresstart gab es im November vor allem im Bereich Kunst, Kultur und Sport mehr Stellenausschreibungen. Den stärksten Rückgang verzeichnete die Telekommunikationsbranche. Das Ranking der Branchen, in denen mehr neue Jobs geschaffen wurden, präsentiert sich wie folgt:

  1. Kunst, Kultur und Sport
  2. Automobil und Fahrzeugbau
  3. Konsumgüter und Handel
  4. Gesundheit und Soziales
  5. Tourismus und Gastronomie

Und in diesen Branchen wurden im November 2022 weniger neue Stellen auf der Plattform publiziert als im Januar 2022:

  1. Telekommunikation
  2. Medien und Verlage
  3. Versicherungen
  4. Internet und IT
  5. Banken und Finanzdienstleistungen

Für die Untersuchung hat das Job-Netzwerk XING Schweizer Stelleninserate auf der eigenen Plattform (https://xing.com/jobs) für das Jahr 2022 statistisch ausgewertet. Im Durchschnitt waren monatlich rund 110’000 Schweizer Jobs im XING Stellenmarkt abrufbar. Als Marker für die Entwicklung von Stellen mit Homeoffice-Möglichkeit und flexiblen Arbeitszeiten wurde jeweils der prozentuale Anteil von neu publizierten Ausschreibungen mit den entsprechenden Begriffen im Job-Titel oder Stellenbeschrieb betrachtet.

Neues Auto-Center für Kenny’s

«Zuerst ein Käfeli. Dann Ihr Auto.»: Für diesen Slogan und das «Kenny’s Käfeli» ist Kenny’s Auto-Center genauso bekannt wie für den Verkauf und Service von Mercedes-Benz Personenwagen und smart. Das Unternehmen führt Marc Eichenberger in zweiter Generation, seit Kurzem ist er auch Hauptaktionär.

Zelebrieren „Kenny’s Käfeli“ wie eh und je: Marc (links) und Kenny Eichenberger in ihrem neuen Auto-Center. (Bild; Kenny’s)

«Kenny’s Käfeli» ist inzwischen legendär: Wer immer mit dem von Kenny Eichenberger gegründeten Auto-Center Kontakt hat, kommt um eine Tasse Kaffee nicht herum. Das Kundenerlebnis wird bei Kenny’s seit je her gross geschrieben – jetzt auch in neuer Umgebung. Für das Mercedes-Benz-Center in Dietlikon wurde eine historische Fabrikhalle in eine Nutzfläche von 6’200 m2 umgebaut: hochmodern und CO₂-neutral. So ermöglicht eine über 2’000 m2 grosse Solaranlage mit 500 kW Spitzenleistung die Versorgung des Betriebs sowie das Laden von Elektrofahrzeugen. Zusammen mit Erdsonden deckt sie den betrieblichen Bedarf an Energie und Wärme ab. Die Anlage produziert in den Sommermonaten einen Energieüberschuss, der in Zukunft via 30 Ladestationen in Elektrofahrzeuge einspeist und gespeichert werden kann. Das erste Obergeschoss des Auto-Centers ist auf umfangreiche Arbeiten an alternativen Antrieben inklusive Hochvoltbatterien ausgerichtet und wird von den schweizweit besten Spezialisten auf diesem Gebiet betrieben. Eigens für die Übergabe der neuen Autos wurde ein aufregendes Spektakel konzipiert. Bei der Fahrzeugabholung drückt der Kunde den «Magic Button». Dem Käufer oder der Käuferin wird mit einer spektakulären Lichtshow, mit selbst ausgewählter Musik begleitend feierlich das neue Fahrzeug übergeben.

Kooperation mit Zürcher Gastronomen von La Stanza

Das altbekannte «Kenny’s Käfeli» darf weiterhin bei keinem Beratungstermin fehlen. Bei der Planung und Umsetzung des Kaffee-Bereichs arbeitete Kenny’s eng mit den bekannten Zürcher Gastronomen La Stanza zusammen. Dem Kaffeegenuss wird ein eigens dafür geschaffener Bereich gewidmet: so dürfen Kundinnen und Kunden künftig im Kenny’s Café Platz nehmen und dort den hochwertigen Demeter-Kaffee aus Südamerika geniessen.

Eine Erfolgsstory, zwei Generationen

Auto-Unternehmer Kenny Eichenberger erfüllte sich 1976 mit der Eröffnung seines ersten Standortes für den Verkauf von Gebraucht- und importierten Neuwagen in Buchs (ZH) einen Jugendtraum – damals noch auf einem einfachen Kiesplatz. Mittlerweile ist Kenny’s Auto-Center einer der führenden Händler für Mercedes-Benz und smart in der Schweiz und an vier Standorten vertreten. Seit 2016 ist der Sohn Marc Eichenberger CEO der Kenny’s Gruppe und seit Juli 2022 Mehrheitsaktionär.

Das neue Auto-Center in Dietlikon. (Bild: Kenny’s)

Am Wochenende vom 14. und 15. Januar 2023 wird das neue Auto-Center feierlich eröffnet.

Weitere Informationen: www.kennys.ch

Schweizer Arbeitsmarkt 2023: Fünf Gründe für Optimismus

Der Kampf um qualifizierte Arbeitnehmende in der Schweiz verschärft sich weiter. Der Markt wächst und Unternehmen investieren immer mehr, um gut ausgebildete Fachkräfte anzuziehen und zu halten.

Der Schweizer Arbeitsmarkt 2023 bietet Stellensuchenden weiterhin Grund für Optimismus. (Bild: Gerd Altmann / Pixabay.com)

Es gibt gute Neuigkeiten für den Schweizer Arbeitsmarkt 2023 – vor allem für Fachkräfte. Die neusten Daten des Micheal Page Swiss Job Index (Dezember 2022) liefern fünf Gründe, warum Stellensuchende optimistisch in das Jahr 2023 blicken können.

  1. In der ganzen Schweiz 8.5 % mehr ausgeschriebene Stellen im Vergleich zum Vorjahr: Laut dem Michael Page Swiss Job Index entspricht dies dem Wachstum aus den Zeiten vor der Pandemie. Alle Regionen konnten einen starken Anstieg an ausgeschriebenen Stellen verzeichnen, wobei dieser in den produzierenden Regionen der Zentralschweiz (LU, NW, OW, SZ, UR, ZG) und der Nordwestschweiz (AG, BL, BS) am höchsten ausfiel. In diesen Regionen konnte ein Wachstum von +16.7 % und +15.9 % verzeichnet werden. Durchs Band konnten alle Regionen in der Schweiz ein positives jährliches Wachstum aufweisen.
  2. Nachfrage nach Fachkräften übersteigt das Angebot: Viele der Stellenkategorien wuchsen im Jahr 2022 um über +20 %. Dazu gehören etwa die Kategorien Verwaltung, Logistik, IT, Produktion und Finanzen. Dies wird den Fachkräftemangel 2023 noch weiter verschärfen.
  3. Firmen schaffen Jobs im Verkauf: Je mehr Stellen im Verkauf, desto grösser ist die Erwartung von Unternehmen, dass Nachfrage und Einnahmen steigen werden. Die Zahl der Jobs im Verkauf ist im Vergleich zum Vorjahr um +17.3 % gestiegen – vor allem in Branchen, in welchen Fachkräfte gefragt sind, wie etwa Pharma und IT.
  4. Neue Job-Kategorien entstehen: Die Energiekrise sorgte für ein Stellenwachstum von +30.1 % im Energiesektor. In Spezialgebieten wie der Umwelttechnik konnte ein Zuwachs von +19.7 % verzeichnet werden. Eine neue Job-Kategorie war unter anderem die Medizinethik und das damit verbundene Recht, um auf die Neuentwicklungen in diesem Bereich reagieren zu können.
  5. Viel mehr lokale Arbeitsplätze in der Produktion: Unternehmen versuchen ihre Lieferketten zu sichern. Aus diesem Grund stieg die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen um über +20 %. Die Branche verzeichnete somit einer der grössten Zuwächse.

«Angesichts des starken Anstiegs der Nachfrage nach Fachkräften in so vielen Sektoren gibt es genügend Gründe, optimistisch in das Jahr 2023 zu blicken», sagt Yannick Coulange, Managing Director der PageGroup Schweiz.

Quelle: Michael Page

Der Kaufmännische Verband Schweiz feiert sein 150-jähriges Bestehen

Der Kaufmännische Verband Schweiz ist das Kompetenzzentrum für Bildung und Beruf im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Umfeld sowie im Detailhandel. Im Jahr 2023 feiert er sein 150-jähriges Bestehen und blickt dabei auf eine erfolgreiche und bewegte Geschichte zurück.

Seit 150 Jahren repräsentiert der Kaufmännische Verband Schweiz Bildung und Beruf im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Umfeld. (Bild: Kaufmännischer Verband Schweiz/Merlin Photography Ltd.)

Der Kaufmännische Verband Schweiz wurde am 14. April 1873 als Zusammenschluss von 20 örtlichen Bildungsvereinen (damals: «Schweizerischer Verein junger Kaufleute») gegründet. 1882 folgte die Umbenennung in «Schweizerischer Kaufmännischer Verein», 1977 in «Schweizerischer Kaufmännischer Verband» und 2001 in «KV Schweiz».

Kompetenzzentrum für Bildung und Beruf

Der Kaufmännische Verband Schweiz gilt heute als Kompetenzzentrum für Bildung und Beruf. Er zählt rund 38 500 Mitglieder, welche er zu Fragen rund um ihre berufliche Laufbahn berät und deren Anliegen er sowohl auf politischer Ebene wie auch im Rahmen sozialpartnerschaftlicher Abkommen vertritt. Als Träger bzw. Mitträger verschiedener Berufs- und Fachprüfungen bietet er ausserdem praxisnahe Aus- und Weiterbildungen an. «Zu den zentralen Tätigkeitsfeldern des Verbands zählten, damals wie heute, das Engagement für eine moderne und zukunftsweisende Bildungs-, Wirtschafts- und Sozialpolitik, die alle Berufsleute – Männer wie Frauen, Reiche wie Arme, Junge wie Alte – fair behandelt» erklärt Christian Zünd, CEO des Kaufmännischen Verbands Schweiz.

150 Jahre bildungspolitische Arbeit

Bildung und lebenslanges Lernen seien fest in der DNA des Kaufmännischen Verbands Schweiz verankert, schreibt der Verband in seiner Medienmitteilung zum Jubiläum. «Der Erfolg der kaufmännischen Lehre, welche seit Jahrzehnten zu den meist gewählten Ausbildungen der Schweiz zählt, basiert auf der engen Ausrichtung auf die Berufspraxis und den zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten zum Erwerb neuer oder zur Stärkung bereits erlernter Kompetenzen», so Zünd. Die Einführung von Fachprüfungen im Korrespondenz- und Bankwesen sowie Stenographie haben in den 1920er Jahren wichtige Pfeiler zur Systematisierung und Feminisierung der Berufsbildung eingeschlagen. Es folgten die Ausdifferenzierung der kaufmännischen Berufsabschlüsse (Höhere Fachprüfungen, Berufs- und Verbandsprüfungen) sowie zahlreiche weitere Bildungsinnovationen und -reformen. «Das Jahr 2023 ist für den Kaufmännischen Verband Schweiz gleich doppelt wichtig» betont Zünd. «Nicht nur feiern wir 150 Jahre Verbandsgeschichte und unser unermüdliches Engagement in der Bildungs- und Berufspolitik. Wir freuen uns auch auf den Start der neuen KV-Lehre und sind fest davon überzeugt, dass sie Jugendliche – heute wie gestern – mit dem nötigen Rüstzeug für die Herausforderungen der Zukunft wappnen wird.»

Über 100 Jahre Sozialpartnerschaft

Bereits in den frühen Gründerjahren hat sich der Kaufmännische Verband Schweiz dafür eingesetzt, um soziale Spannungen zu lösen und  der Arbeitslosigkeit in wirtschaftlich schwierigen Situationen entgegenzuwirken. Auch das Schweizer Vorsorgesystem neu zu denken hat sich der Verband auf die Fahne geschrieben: So hat man sich etwa nach dem Ersten Weltkrieg beispielsweise der «Vereinigung schweizerischer Angestelltenverbände» (VSA) angeschlossen. Ziel war es, die wirtschaftliche Stabilität und den Arbeitgeberdialog angesichts einer sich radikalisierenden Arbeiterbewegung zu fördern. Bereits im Dezember 1918 konnte die VSA den ersten umfassenden Gesamtarbeitsvertrag in der Schweiz unterzeichnen und somit den Grundstein für eine moderne Sozialpartnerschaft legen.

«Heute vertritt der Kaufmännische Verband Schweiz rund 700 000 Arbeitnehmende aus den Branchen Banken und Versicherungen, Detailhandel, Gewerbe, Industrie, Luftverkehr sowie Personalverleih in knapp 40 regionalen und nationalen Gesamtarbeitsverträgen. Er setzt sich für faire und diskriminierungsfreie Arbeitsbedingungen sowie für die Stärkung der individuellen Arbeitsmarktfähigkeit ein» hält Zünd fest.

Jubiläums-Anlässe 2023

Im Rahmen verschiedener Jubiläums-Anlässe widmet sich der Kaufmännische Verband Schweiz dieses Jahr den Arbeitswelten von morgen und nimmt dabei die gesellschaftlichen und betrieblichen Auswirkungen der New Work Culture genauer unter die Lupe. Welche Trends prägen den Schweizer Arbeitsmarkt? Welche Entwicklungen stehen Arbeitnehmenden in Dienstleistungs- und Wissensberufen bevor? Welche Skills geben künftig den Takt an? Im März 2023 lanciert der Kaufmännische Verband Schweiz ausserdem seine Jubiläums-Kampagne «buerogeschichten.ch» – eine interaktive Plattform, die eine Zeitreise durch die kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Geschichte anbietet und aufzeigt, weshalb die KV-Lehre für das Schweizer Bildungssystem und Kaufleute für die hiesige Wirtschaft unabdingbar sind.

Quelle und weitere Informationen: www.kfmv.ch

2022: Drittes Krisenjahr für den Auto-Markt

Der Auto-Markt blickt auf das dritte Krisenjahr in Folge zurück: Bei den Neuimmatrikulationen muss ein Minus von 5,3 Prozent verzeichnet werden. Hingegen wuchs der Anteil von Fahrzeugen mit Alternativ-Antrieben weiter.

Zum dritten Mal in Folge verzeichnete der Schweizer Auto-Markt ein Krisenjahr – allerdings aber auch Rekorde bei Alternativ-Antrieben. (Bild: the blowup / Unsplash)

Ukraine-Krieg, Chipkrise, Teilemangel: Der Schweizer Auto-Markt hat das von starken Liefereinschränkungen geprägte Jahr 2022 mit einem Minus von 5,3 Prozent zum bereits unterdurchschnittlichen Vorjahr abgeschlossen. Mit 225’934 neuen Personenwagen blieb 2022 erneut deutlich unter der üblichen Vorkrisenmarke von rund 300’000 Neuimmatrikulationen – nach 2020 und 2021 das dritte Krisenjahr in Folge. Gleichzeitig wurde beim Marktanteil der alternativen Antriebe mit 50,8 Prozent ein neuer Rekordwert erzielt: Gut jeder zweite Neuwagen 2022 war elektrifiziert, entweder als Voll-, Mild- oder Plug-in-Hybrid, oder er fuhr gänzlich elektrisch, sei es mit einer Batterie oder einer Brennstoffzelle als Energiequelle. Mit 25,9 Prozent Marktanteil konnte wiederum die Hälfte dieser Fahrzeuge als Elektroauto oder Plug-in-Hybrid über das Stromnetz aufgeladen werden. Die Schweizer Neuwagenflotte wird damit stetig klimafreundlicher.

Kundschaft muss lange auf bestellte Fahrzeuge warten

Nach 238’481 Neuimmatrikulationen 2021 fehlten also im vergangenen Jahr noch einmal rund 12’500 Neuwagen auf dieses Ergebnis. „Der weitere Rückgang ist vor allem auf den Mangel an Bauteilen zurückzuführen, der die Produktion und Auslieferung neuer Fahrzeuge während des gesamten Jahres massiv beeinträchtigt hat“, so fasst auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik das Auto-Jahr 2022 zusammen. „Von Mikrochips über Rohstoffe bis hin zu Kabelbäumen, deren Herstellung in der Ukraine durch den Angriff Russlands zeitweise zum Erliegen kam, waren zahlreiche Zulieferprodukte nicht zuverlässig verfügbar. Dies hat eine Erholung der Neuzulassungen nach zwei Jahren Coronapandemie verhindert und gleichzeitig zu teils sehr langen Wartezeiten auf bestellte Fahrzeuge für unsere Kundinnen und Kunden geführt.“ In der zweiten Jahreshälfte habe sich die Situation etwas gebessert, man sei aber noch weit entfernt vom Normalzustand, so Wolnik weiter.

Leichte Erholung im Dezember 2022

In dieses Bild passen die Marktdaten des Dezembers, die mit 24’737 Neuzulassungen leicht über dem Vorjahreswert von 24’523 liegen (+0,9 %). Zwischen 2011 und 2020 konnte im letzten Kalendermonat des Jahres allerdings ein Durchschnittswert von gut 31’300 Immatrikulationen erreicht werden. Auf diesen Stand fehlen nach wie vor über 20 Prozent an Neuzulassungen. Basierend auf dem vierten Monatsplus in Folge sind die Aussichten gut, dass 2023 kein weiteres Krisenjahr wird. Christoph Wolnik ist jedenfalls optimistisch: „Wir gehen davon aus, den Schwung in das neue Jahr mitnehmen und den nach wie vor hohen Auftragsbestand in den kommenden Monaten nach und nach abarbeiten zu können.“

Kein Krisenjahr für „Steckerfahrzeuge“

Am meisten Freude an der Entwicklung des Auto-Markts dürfte das Klima haben. Denn 2022 war erneut ein Rekordjahr bei der Anzahl und beim Marktanteil batterieelektrischer Personenwagen. 40’173 neue Elektroautos bedeuten ein Plus zum Vorjahr von 26,2 Prozent und einen Marktanteil von 17,8 Prozent, nach 13,3 im Vorjahr. Bei den Plug-in-Hybriden gingen sowohl die Inverkehrsetzungen (18’355, -15,8 %) als auch der Marktanteil (8,1 %, 2021: 9,1 %) leicht zurück, was vor allem auf die Fokussierung vieler Hersteller auf reinelektrische Modelle bei der Versorgung mit knappen Bauteilen zurückzuführen ist. Zusammen kommen diese 58’528 „Steckerfahrzeuge“ mit 25,9 Prozent erstmals in einem ganzen Jahr auf mehr als ein Viertel der Neuimmatrikulationen. Ein weiteres knappes Viertel geht mit 24,8 Prozent auf Hybride ohne externe Lademöglichkeit zurück, auf die 56’107 Zulassungen entfielen (+7,5 %). Hinzu kommen 122 Personenwagen mit Gas- (-56,7 %) sowie 72 mit Wasserstoff-Antrieb (+9,1 %). Benziner erreichen mit 84’815 Erstzulassungen (-15,1 %) weiterhin den grössten Einzelmarktanteil von 37,5 Prozent (2021: 41,9 %), die 26’286 neuen Dieselautos (-18,9 %) machen 11,6 Prozent aus (2021: 13,6 %).

Quelle: auto-schweiz

T-Systems verstärkt Fokus in der Schweiz

Per 1. Januar 2023 wird T-Systems Schweiz als eigenständige Landesgesellschaft geführt. Die Rolle des Managing Director übernimmt Thomas Reitze. Ziel ist eine noch stärkere Fokussierung auf die strategisch wichtigen Branchen Public Transport, Health, Financial Services und öffentliche Hand im Schweizer Heimmarkt.

Unter der Leitung von Managing Director Thomas Reitze will T-Systems den Fokus in der Schweiz verstärken. (Bild: zVg)

T-Systems Schweiz wird ab 1. Januar 2023 wieder zur eigenständigen Landesgesellschaft innerhalb der T-Systems International und als Teil der Deutschen Telekom. Die Bündelung des Geschäfts von T-Systems Schweiz und Österreich in der Alpine Region hatte seit 2019 die Weichen für mehr Effizienz, eine erfolgreiche Entwicklung der Portfolio-Einheiten ‚Cloud Services‘ und ‚Digital‘ und den länderübergreifenden Know-how-Transfer in den regionalen Märkten gestellt, wie das Unternehmen schreibt. Mit der neuen Eigenständigkeit werde die Schweiz-Identität der T-Systems gestärkt und somit eine noch passgenauere Ausrichtung auf den Schweizer Markt ermöglicht, während gleichzeitig das Wachstum in der DACH-Region ausgebaut wird, heisst es dazu weiter.

Von ausgewiesener Erfahrung profitieren

Thomas Reitze, der die Schweizer Landesgesellschaft innerhalb des Regionalbereichs T-Systems Alpine seit bald drei Jahren leitete, wird Managing Director der T-Systems Schweiz, die für ihre Kunden ein systemrelevanter IT- und Digitalisierungspartner geworden ist. Diese starke Stellung soll in den kommenden Jahren gefestigt und ausgebaut werden verbunden mit einem klaren Bekenntnis zum Schweizer Markt und lokaler Präsenz. Profitieren soll die neue Organisation dabei von der ausgewiesenen Erfahrung in den Bereichen Öffentlicher Transport- und Gesundheitswesen, öffentliche Verwaltung sowie in der Finanz- und Versicherungsbranche und im Dienstleistungssektor. «Wir setzen uns in der Schweiz grosse Ziele und verfolgen eine langfristige Strategie», sagt Thomas Reitze und ergänzt: «Die digitale Transformation schreitet rasch voran und eröffnet in jedem Bereich neue Chancen. Mehr denn je sind deshalb branchenspezifische Beratungsleistungen und Lösungen für digitale Souveränität gefragt.»

Keine Änderungen für bestehende Kunden

Für bestehende Schweizer Kunden ändert sich mit der Neuorganisation nichts. Thomas Reitze: «Ich freue mich sehr darauf, zusammen mit den grossartigen Menschen, die bei T-Systems arbeiten, für unsere Kunden in der Schweiz noch spezifischere Lösungen zu entwickeln und mit unserer europäischen DNA ein zuverlässiger, sicherer und innovativer Partner zu sein.»

Quelle

50’000 neue Firmen im Jahr 2022

Das Jahr 2022 war geprägt von geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, welche sich auf die Schweiz auswirken. Trotzdem zeigt sich die Gründungslaune in der Schweizer Gesellschaft weiterhin in hohem Mass: Fast 50'000 neue Firmen wurden 2022 ins Handelsregister eingetragen.

Das Jahr 2022 verzeichnet per 27.12.2022 mit 49’398 neuen Firmen +12.6% mehr Gründungen gegenüber dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre. (Quelle: Schweizerisches Handelsamtsblatt SHAB; Analyse und Grafik: IFJ Institut für Jungunternehmen AG)

Die Studie «Nationale Analyse Schweizer Firmengründungen 2022» des IFJ Institut für Jungunternehmen zeigt, dass im Jahr 2022 49’398 neue Firmen im Handelsregister eingetragen worden sind. Dies entspricht einem leichten Rückgang von -1.4% gegenüber dem Vorjahr. Auch der 10-Jahresvergleich liegt mit +12.6% signifikant höher als der Durchschnitt der letzten 10 Jahre.

Zürich als Gründungsmotor, Urner als „Gründungsmuffel“

Regional zeigen sich bei der Gründungstätigkeit einige Unterschiede. So verzeichnete die Grossregion Zürich im Jahr 2022 einen Zuwachs von +1.9% gegenüber 2021. Die Neugründungen in den Grossregionen Südwestschweiz (-0.3%), Tessin (-0.3%) und Ostschweiz (-1.5%) liegen mit leichten Unterschieden auf einem hohem Niveau wie im Vorjahr. In der Zentralschweiz (-4.5%), Espace Mittelland (-3.3%) und Nordwestschweiz (-1.9%) wurden dagegen weitaus weniger neue Firmen gegründet als im 2021. Den prozentual grössten Zuwachs an neuen Firmen verzeichnete 2022 der Kanton Appenzell Innerrhoden mit +12,8 Prozent gegenüber 2021, am tiefsten sank die Gründerlaune im Kanton Uri mit -11,1 Prozent.

Viele neue Firmen werden von Frauen gegründet

Gründen ist nicht nur Männersache; die Frauen holen weiter auf: Inzwischen werden 36.6% aller neuen Firmen allein von Frauen gegründet, wie die Analyse des IFJ festhält. Bei 9.5% aller Neugründungen steht ein Gründungsteam von Frauen und Männern dahinter. Mit etwas mehr als die Hälfte werden 53.9% aller neuen Firmen von Männern gegründet. Somit sind bei 46% aller Neueintragungen eine oder mehrere Frauen beteiligt – dieser Wert sei höher als oft angenommen, so Mediensprecher Pascal Hollenstein vom IFJ.

(Quelle: BFS, Statistik der Unternehmensdemografie 2019; Analyse und Grafik: IFJ Institut für Jungunternehmen AG)

Neugründungen nach Branchen

Zu den Top-Wachstumsbranchen im Jahr 2022 gehören Marketing & Kommunikation (+15.9%), Transport & Logistik (+15.1%) sowie das Gesundheitswesen (+11.5%). Die höchsten prozentualen Rückgänge verzeichnen die Branchen Grosshandel (-13.3%), Land- & Forstwirtschaft (-12.4%) sowie Detailhandel (-8.7%). Die Branchen Transport & Logistik und Marketing & Kommunikation Branchen verzeichneten im 2021/2020 die stärksten Rückgänge welche nun im 2022 wieder kompensiert wurden. Numerisch am meisten gegründet wird in den Branchen Handwerk, Immobilienwesen, Beratung und Detailhandel.

Neue Firmen als Zeichen für gut funktionierende Wirtschaft

Trotz geopolitischer Krisen, steigender Inflation und aufkommenden Rezessionsängsten: Die Schweizer Wirtschaft scheint sich weiterhin besser behaupten zu können als jene in anderen europäischen Ländern. Der private Konsum sowie der Arbeitsmarkt sind stabil, und die Arbeitslosenquote liegt auf einem Rekordtief. Vor diesem Hintergrund hält das IFJ in seiner Analyse denn auch fest, dass neue Firmen ein essentieller Bestandteil einer gut funktionierenden Schweizer Wirtschaft sind: Jährlich schaffen Neugründungen etwa 56’000 neue Stellen. 13.3% aller Erwerbstätigen sind selbstständigerwerbend. Das sind rund 623’000 Unternehmer/innen. Damit belegt die Schweiz in Europa einen Spitzenplatz.

Aussichten für 2023

Basierend auf den aktuellen Indikatoren rechnet das IFJ im Jahr 2023 mit einem leichten Rückgang bis zu einer stabil hohen Anzahl an Neugründungen in der Schweiz. Können Unsicherheitsfaktoren wie die Energiemangellage, der Ukraine-Krieg oder globale Lieferkettenprobleme frühzeitig gelöst werden, würde dies auch dem Unternehmertum zu Gute kommen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass in guten wie in schwierigen Zeiten Gründer/innen Herausforderungen mit eigenen, innovativen Lösungen und viel Selbstbestimmung anpacken, schreibt das IFJ.

Quelle: IFJ Institut für Jungunternehmen

Greenwashing – ist das nur Grünfärberei?

Im vorliegenden Gastbeitrag werden die vielfältigen Themenfelder rund um das Greenwashing beleuchtet und auf dem Hintergrund rechtlicher Regulatorien gespiegelt, die aktuell zum Thema breit diskutiert werden.

Susanne Winkler, Studiengangsleiterin an der HWZ mit Schwerpunkten in den Bereichen Controlling und Nachhaltigkeit, äussert sich pointiert zum Thema Greenwashing. (Bild: HWZ)
Diskussionen rund um die Wirkung von Greenwashing haben in den letzten Wochen weiter an Fahrt gewonnen. Während die von der FIFA kommunizierte Klimaneutralität der Fussball-WM in Katar heiss diskutiert wird, hat der Bundesrat seinen Standpunkt bezüglich Greenwashing-Prävention im Finanzsektor publiziert.

Was ist Greenwashing überhaupt?

Bereits bei der Begriffsdefinition gehen die unterschiedlichen Ansichten und Ansätze weit auseinander, was die Bedeutung von Greenwashing jenseits von wirkungsvollen PR- und Marketing-Massnahmen betrifft. Der Bundesrat geht davon aus, dass Greenwashing im Finanzsektor namentlich dann vorliegt, wenn der trügerische Anschein vorliegt, wonach eine Finanzdienstleistung oder ein Finanzinstrument nachhaltige Eigenschaften hat oder Nachhaltigkeitsziele verfolgt, was real nicht der Faktenlage entspricht. Die Frage stellt sich: Wann entspricht etwas nicht mehr der Tatsache und wie ist überhaupt Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang definiert? Im EU-Raum werden im Zusammenhang mit Greenwashing nur falsche oder irreführende Behauptungen im Bereich der Umweltfreundlichkeit verstanden. Missverständliche Kommunikation über die Sozialverträglichkeit der Verfahren und Technologien werden dabei als Bluewashing bezeichnet. Dabei spielt das «Blue» bewusst auf die Farbe der UNO als humanitäre Organisation an.

Was soll ich als Unternehmen tun, wenn ich weder grün noch blau waschen will?

Unsicherheiten oder der faktische Mangel in Bezug auf vorhandene Regulierungen im Bereich Nachhaltigkeit verunsichern nicht nur Konsumentinnen und Konsumenten. Unternehmen sind gleichermassen davon betroffen. Rechtliche Klarheit muss geschaffen werden, um dem einen oder anderen Greenwashing präventiv entgegenwirken zu können. Wichtig: Das Gegenteil von Gut ist hier nicht Böse, sondern vielmehr eine Glaubensfrage. In diesem Zusammenhang meint dies, dass ich annehme, dass etwas nachhaltig ist, obwohl dies faktisch nicht zutrifft. Transparenz und Aufklärung sind gefragt.

Was heisst Green-hushing?

Ein Phänomen, das im Kontext der allgemeinen Versunischerung in Bezug auf Nachhaltigkeit sichtbar wird, ist das sogenannte Green-hushing: Ich tue Gutes und spreche nicht (mehr) darüber. Eine im Oktober 2022 durchgeführte Studie der South Pole, die eine weltweit führenden Entwicklerin von Klimaschutzprojekten und -lösungen ist, zeigt, dass mehr als ein Drittel der DACH-Unternehmen, die sich selber wissenschaftsbasierte Reduktionsziele gesetzt haben, diese nicht oder nicht mehr öffentlich kommunizieren wollen. Teil dieser Untersuchung waren auch 14 Schweizer Grossunternehmen. Über die Hintergründe der ausbleibenden Kommunikation lässt sich nur spekulieren. Naheliegend ist die Vermutung, dass die Unternehmen das Reputationsrisiko einer zu ehrgeizigen Kommunikation als höher einstufen als der allfällige Gewinn, der durch die Bekanntgabe der Reduktionsziele gegeben wäre. Fakt ist: Durch dieses strategische Schweigen gehen der Wirtschaft wichtige Vorbilder verloren, die mit ihrer innovativen Brand Message eine richtungsweisende Referenz für andere Betriebe und Produkte sein könnten.

Mit klaren Regulatorien gegen Greenwashing

Durch klare Vorgaben, was in der Schweiz unter Nachhaltigkeit verstanden und wie darüber kommunizieren werden soll, würden dem Greenwashing und dem Green-hushing präventive Grenzen gesetzt. Natürlich trifft es zu, dass der Green- oder Bluewasher durch Regulatorien nicht automatisch zum ökologischen Vorreiter mutiert. Klar wären aber die rechtlichen Konsequenzen bei der Wahl eines falschen Waschganges. Es ist anzunehmen, dass dies grosse Verbände, wie unter anderem auch die FIFA, zu vermehrter Vorsicht in der Kommunikation anregen würde. Wünschenswert ist dabei nicht ein überdimensioniertes Regelwerk, wie dies in der EU zur Anwendung kommt. Vielmehr geht es auch hier um ein  pragmatisches «Swiss-Finish», das sich in vielen Bereichen seit Jahren immer wieder bewährt. Autorin Susanne Winkler ist an der HWZ Fachreferentin, Studiengangsleiterin und Dozentin in den Bereichen Accounting, Controlling und Nachhaltigkeit. Nach ihrem Masterstudium an der Universität Basel mit Schwerpunkt Banking, Finance und Controlling sammelte sie einschlägige Erfahrungen im Bereich der Wirtschaftsprüfung und der regulatorischen Beratung bei einem der Big Four Wirtschaftsprüfungsunternehmen. The post Greenwashing – ist das nur Grünfärberei? appeared first on Organisator.
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