New Work: kein Hype, sondern betriebliche Notwendigkeit

Das neuste Leadership Trendbarometer des IFIDZ zeigt: Viele Unternehmen beschäftigen sich bereits intensiv mit dem Thema New Work und haben aus Sicht ihrer Führungskräfte schon Ansätze hiervon in ihrer Organisation realisiert.

Barbara Liebermeister, der Leiterin des IFIDZ, weist in einer Befragung von Führungskräften nach, dass New Work vielerorts eine betriebliche Notwendigkeit geworden und kein reiner Hype mehr ist. (Bild: IFIDZ)

Dass sich zurzeit so viele Unternehmen mit dem Thema New Work befassen, ist kein „modischer Hype“, sondern eine „betriebliche Notwendigkeit“. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Leadership-Trendbarometer des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ). An dieser Online-Befragung, die das in Frankfurt ansässige Institut regelmässig durchführt, nahmen 177 Führungskräfte teil. Von ihnen waren 75 Prozent der Auffassung, dass die Beschäftigung mit dem Thema New Work für die Unternehmen keine „nice to have”-Angelegenheit sei, sondern aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen eine Notwendigkeit. 62 Prozent äusserten zudem, New Work sei für sie „primär eine Kultur- und weniger eine Strukturfrage”, weshalb für das Gros von ihnen (72 Prozent) das Thema New Work auch „untrennbar” mit dem Thema New Leadership verbunden ist.

Betriebliche Notwendigkeit vor dem Hintergrund der Digitalisierung

Mit diesem Antwortverhalten korrespondiert, dass nur 14 Prozent der Führungskräfte in der Beschäftigung mit dem Thema primär eine Reaktion der Unternehmen auf die veränderten Erwartungen und Bedürfnisse der Generationen Y und Z sehen. Vielmehr sind ihres Erachtens die Ursachen vielschichtiger und tiefgründiger. Als wesentliche Treiber dieses Prozesses erachten sie, wie vertiefende Interviews mit etwa 15 Prozent der Befragten zeigen, zum Beispiel die fortschreitende Digitalisierung und die Veränderungen der Herausforderungen, vor denen die Unternehmen in der von rascher Veränderung und sinkender Planbarkeit geprägten VUKA-Welt stehen; ausserdem den immer starker spürbaren Fach- und Führungskräftemangel. Er nötigt viele Unternehmen auch dazu, ihre Personalpolitik grundsätzlich zu überdenken.

So haben Führungskräfte geantwortet. (Quelle: IFIDZ)

New Work häufig bereits gelebte Realität

Überraschend ist vor diesem Hintergrund für die Initiatoren der Befragung, dass 59 Prozent der Teilnehmer äusserten, sie wüssten bereits, „was der Begriff New Work beinhaltet und welche Aspekte hiermit verbunden sind”. Denn dies widerspricht laut Aussagen von Barbara Liebermeister, der Leiterin des IFIDZ, „weitgehend den Erfahrungen, die wir bei unserer alltäglichen Arbeit in der Kommunikation mit den Führungskräften von Unternehmen sammeln“. In ihr erlebt das IFIDZ die Unternehmen und ihre Führungskräfte noch weitgehend als „Suchende“ und nicht als Personen bzw. Organisationen, die die Lösung bereits gefunden haben – „auch weil dieser Change- und Transformationsprozess sich in einem dynamischen Umfeld vollzieht“.

Erfreulich ist es dem IFIDZ zufolge jedoch, dass immerhin 49 Prozent der Befragten äusserten, in ihrem Unternehmen, Bereich oder Team würden New Work Ansätze bereits gelebt; ausserdem, dass nur 12 Prozent von ihnen sagen, in ihrem Unternehmen werde zwar viel von New Work geredet, „doch es verändert sich wenig“. Das zeigt laut Barbara Liebermeister, dass sich aktuell bereits viele Unternehmen ernsthaft mit der Frage befassen, wie neben der Arbeit unter anderem die Arbeits- und Kommunikationsbeziehungen in ihrer Organisation künftig strukturiert und konzipiert sein sollen, auch wenn es auf diese Fragen noch keine endgültigen Antworten gibt.

Quelle und weitere Informationen: www.ifidz.de

Sodexo Schweiz als Top Employer 2023 ausgezeichnet

Der Unternehmensgastronomie- und Facility-Management-Anbieter Sodexo Schweiz ist als «Top Employer 2023» ausgezeichnet worden. Das zur französischen Sodexo Gruppe gehörende Unternehmen stellte sich erstmalig dieser Zertifizierung.

Erstmals bei der Zertifizierung mitgemacht und schon ausgezeichnet: Sodexo Schweiz ist „Top Employer 2023“. (Bild: Sodexo)

Die Top Employer-Zertifizierung wird an die besten Arbeitgeber auf der ganzen Welt verliehen: Organisationen, die die höchsten Standards für Mitarbeiterangebote aufweisen. Jedes dieser Unternehmen verfügt über ein zukunftsorientiertes Personalwesen, das kontinuierlich an der Optimierung der Arbeitsbedingungen arbeitet und bei der Entwicklung seiner Mitarbeitenden eine Vorreiterrolle einnimmt. Auch Sodexo Schweiz, die erstmals an dieser Zertifizierung teilgenommen hat, darf sich nun mit der Auszeichnung als Top Employer schmücken. «Es freut uns ausserordentlich, dass wir ausgezeichnet wurden», sagt Sabrina Schlosser, HR Director Sodexo Schweiz. «In den letzten Jahren haben wir gezielt daran gearbeitet, Prozesse und Strukturen zu optimieren und Mehrwerte in Form von Zusatzleistungen und Mitarbeitervorteilen zu schaffen, welche über den normalen Standard hinausgehen. Diese Auszeichnung zeigt, dass unsere Anstrengungen Früchte tragen und wir auf dem richtigen Weg sind.»

Sodexo Schweiz ist auf Facility Management und Catering Services spezialisiert. Über 600 Mitarbeitende arbeiten in den Bereichen Workplace Design, Reinigung, Catering, Unternehmensgastronomie, Logistik, Sicherheits- und Empfangsdienste, Konferenzservices sowie Technisches Gebäudemanagement. Die Menschen stehen bei Sodexo Schweiz im Mittelpunkt, wie das Unternehmen mitteilt. Die Mitarbeitenden kommen in den Genuss von vielen Annehmlichkeiten. So können etwa Feiertage nachbezogen werden, wenn sie aufs Wochenende fallen. Sowohl auf die Entwicklung der Mitarbeitenden durch Aus- und Weiterbildung als auch auf Vielfalt und Inklusion wird fokussiert. Zudem unterstützt das Unternehmen ausländische Mitarbeitende mit Sprachkursen, sofern sie das wünschen. Stärken und Talente der Mitarbeitenden werden aktiv gefördert. «Bei uns können Mitarbeitende selbst Verantwortung für ihre berufliche Laufbahn übernehmen, in neue Funktionen hineinwachsen und sich weiterentwickeln», sagt Sabrina Schlosser. «Wir haben 80 Prozent unserer Führungskräfte intern entwickelt und befördert.»

Die Bewertung der Experten des Top Employers Institute deckt sich mit dem regelmässig sehr guten Abschneiden bei der Mitarbeiterbefragung von Sodexo Schweiz. «Die Auszeichnung motiviert uns, auch in Zukunft alles daranzusetzen, uns kontinuierlich zu verbessern und unseren Mitarbeitenden weiterhin attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten.»

Quelle: Sodexo Schweiz

Finalisten für den Prix SVC Zentralschweiz 2023 bekanntgegeben

Das Unternehmernetzwerk Swiss Venture Club (SVC) vergibt am 2. Mai 2023 zum neunten Mal den Prix SVC Zentralschweiz. Aus gut 100 Unternehmen der Region hat die vierzehnköpfige Expertenjury unter der Leitung von Urban Camenzind, Regierungsrat und Volkwirtschaftsdirektor des Kantons Uri, sechs Finalisten bestimmt.

Um diese Trophäe geht es dann am 2. Mai 2023 in Luzern: Wer von den sechs Finalisten gewinnt den Prix SVC Zentralschweiz 2023? (Bild: Thomas Berner)

Träger und Initiant der Prix SVC Verleihungen ist der Swiss Venture Club, ein unabhängiger Verein zur Förderung und Unterstützung von KMU in der Schweiz. Mit dem Prix SVC Zentralschweiz zeichnet er vorbildliche KMU aus, die durch ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen, ihre Firmenkultur, die Qualität der Mitarbeitenden und des Managements sowie durch einen nachhaltigen Erfolgsausweis überzeugen. Voraussetzung für die Nomination durch die Jury ist eine starke Verankerung in der Region.

Für die diesjährige Preisverleihung kann die Jury auf sechs eindrückliche Erfolgsgeschichten aus der Wirtschaftsregion Zentralschweiz verweisen (die nachfolgenden Bilder zeigen Impressionen vom Firmenbesuchstag der Jury). Die Finalisten sind (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Bachmann Forming AG: Die Mutterunternehmung Bachmann Group ist ein über 50-jähriger Schweizer Familienbetrieb mit Sitz in Hochdorf im Luzerner Seetal. Die Bachmann Forming AG entwickelt und produziert massgeschneiderte, intelligente Verpackungslösungen für den Food-Bereich. Ebenfalls stellen sie Kapsel-Lösungen her für Kaffee und weitere Multi-Beverage-Anwendungen und fertigen Verpackungen für die Pharma- und Medtech-Branche unter Reinraumbedingungen mit sterilisationsfähigen Materialien. Die Unternehmensgruppe wird bereits in zweiter Generation von Reto Bachmann geführt und beschäftigt 280 engagierte Mitarbeitende.
    https://www.bachmann.ch
Blick in die Produktion bei Bachmann Forming AG. (Bild: Conciatori Roberto Photographer SBF/SSM)
  • EVZ Holding AG: Der EVZ ist der grösste Eishockeyclub der Zentralschweiz und darüber hinaus ein innovatives Sportunternehmen mit rund 110 Festangestellten und 500 Teilzeitmitarbeitenden in den Bereichen Sport, Management, Nachwuchs und Gastronomie. Mit 15 Nachwuchsmannschaften und dem hauseigenen Ausbildungskonzept «The Hockey Academy» setzt der EVZ auf nachhaltige und langfristige Jugendförderung. Der EVZ wird von CEO Patrick Lengwiler geführt und umfasst die EVZ Holding AG und deren Tochterunternehmen EVZ Nachwuchs AG, The Hockey Academy AG, EVZ Sport AG, EVZ Gastro AG und EVZ Management AG, sowie den Eissportverein Zug.
    https://www.evz.ch
Für einmal durfte sich die Jury wie die Spieler des EVZ fühlen. (Bild: Conciatori Roberto Photographer SBF/SSM)
  • InfoGuard AG: InfoGuard ist ein führendes und unabhängiges Schweizer Unternehmen für umfassende Cyber-Security. 200 Sicherheitsexpert/-innen setzen sich tagtäglich für die Cyber-Sicherheit bei über 400 Geschäftskunden in der Schweiz, Deutschland und Österreich ein. Zu den Kunden zählen namhafte Banken, Versicherungen, Industrieunternehmen, Energiedienstleister, Spitäler sowie Service Provider und Behörden. InfoGuard ist eine eigenständige Gesellschaft, vollständig im Besitz der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats mit Beteiligung des Kaders. CEO und Delegierter des Verwaltungsrates ist Thomas Meier.
    https://www.infoguard.ch
Präsentation der Firma InfoGuard. (Bild: Conciatori Roberto Photographer SBF/SSM)
  • Pirmin Jung Schweiz AG: Der Grundstein des heutigen Erfolgs des Unternehmens wurde mit der Berufswahl des Firmeninhabers Pirmin Jung als gelernter Zimmermann gelegt. Seit 1996 entwickelt und fördert das Unternehmen das Bauen mit Holz – aus Überzeugung. Über 100 Ingenieur/-innen und Planer/-innen an mehreren Standorten in der Schweiz und in Deutschland begleiten Projekte in den Bereichen Tragwerksplanung, Bauphysik und Brandschutz. Mit ihrem neuen Firmensitz «Haus des Holzes» in Sursee setzt Pirmin Jung ihre Firmenphilosophie «Verantwortungsvoll bauen» tragend um. Das Entwicklungs- und Vorzeigeprojekt für digitales, klimagerechtes und kreislauffähiges Planen und Bauen wird den höchsten gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Anliegen gerecht.
    https://www.pirminjung.ch
Holzbau in vielen Facetten, präsentiert von der Firma Pirmin Jung. (Bild: Conciatori Roberto Photographer SBF/SSM)
  • Stöckli Swiss Sports AG: Die Stöckli Swiss Sports AG ist der erfolgreichste Skihersteller der Schweiz, sowohl im Verkauf von Ski als auch im aktiven Rennsport. Das Unternehmen betreibt in der Schweiz 10 Sportfachgeschäfte, 2 Testcenter und beliefert selektiv den Schweizer Sportfachhandel. Über 60 Prozent der jährlichen Skiproduktion wird in über 40 Länder exportiert. Das seit 1935 bestehende Traditionsunternehmen mit Sitz in Malters (LU) ist in Familienbesitz und wird von CEO Marc Gläser geführt.
    https://www.stoeckli.ch
Skis, mit denen auch Schweizer Sportler auf den Pisten für Furore sorgen. (Bild: Conciatori Roberto Photographer SBF/SSM)
  • Trihow AG: Die Geburtsstunde der Trihow AG begann bei einem kühlen Bier und einer angeregten Diskussion zwischen Beat Knüsel (CEO & Co-Founder) und Patrick Link (Innovation & Co-Founder). Dabei wurde den beiden immer klarer, dass die Digitalisierung zwar voranschreitet, jedoch zu sehr technik- statt menschorientiert ist. Seither verbindet Trihow die analoge mit der digitalen Welt. Durch die Interaktion mit haptischen Elementen werden digitale Inhalte einfach zugänglich und erlebbar. Die 15 Mitarbeitenden von Trihow entwickeln gemeinsam mit ihrer Kundschaft ganzheitliche und menschgerechte Lösungen im hybriden Raum: Ob im Retail, bei Beratungssituationen oder Konfigurationen – Trihow macht digital verfügbare Inhalte «be-greifbar» und bringt dadurch das Kundenerlebnis auf ein verblüffend neues Level.
    https://trihow.com
Ideenwerkstatt bei der Trihow AG. (Bild: Conciatori Roberto Photographer SBF/SSM)

Die Verleihung des Prix SVC Zentralschweiz 2023 findet am Dienstag, 2. Mai 2023, im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) statt. Erwartet werden 1’000 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur. Durch die Verleihung führt Nik Hartmann.

Weitere Informationen: www.svc.swiss

Energieeffizientes Hochleistungs-Datacenter in Betrieb genommen

Der Internet-, Hosting und Domain-Dienstleister Green nimmt in Dielsdorf das nach eigenen Angaben energieeffizienteste Hochleistungs-Datacenter in Betrieb. Es ist das erste von insgesamt drei Datacentern, die das Unternehmen dort errichtet.

Der Metro Campus Zurich mit dem neuen Hochleistungs-Datacenter. (Bild: Green)

Im zürcherischen Dielsdorf baut Green auf einer Fläche von über 46’000m2 das Grossprojekt Metro-Campus Zürich. Es besteht aus drei Hochleistungs-Datacentern (M, N und O) für Cloud-Provider und Unternehmen sowie einem Business Park mit mehreren Bürogebäuden. Das erste Datacenter wurde im Dezember 2022 von Grosskunden bezogen und hat am 17. Januar 2023 offiziell seinen Betrieb aufgenommen. Die weiteren Etappen sind bereits geplant.

Hochleistungs-Datacenter mit hoher Energieeffizienz

Das Datacenter M gilt in Bezug auf Leistung, Konnektivität, Sicherheit und Energieeffizienz als eines der fortschrittlichsten Datacenter der Schweiz. Die Datacenter-Fläche von 5’600 m2 bietet Platz für rund 80’000 Server und erlaubt High-Density-Computing, welches insbesondere von Public-Cloud-Anbietern (Hyperscalern) nachgefragt wird. Green hat das Design der Rechenzentren auf eine hohe Leistungsdichte ausgelegt und gleichzeitig mit ihren lokalen Teams die Energieeffizienz maximal optimiert. «Das Datacenter M ist ein Leuchtturmprojekt in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit», erklärt Andrea Campomilla, COO, der bei Green für die Rechenzentren verantwortlich zeichnet.

Optimiert wurde in Bezug auf Architektur, Materialwahl, Raumeinrichtung, Anlagen und Kühlkonzept. Letzteres sorgt dafür, dass wenn immer möglich mit Umgebungsluft gekühlt werden kann, statt maschinell und energieintensiv. Photovoltaik-Installationen auf dem Dach des Gebäudes und der Bezug von erneuerbarer Energie runden das nachhaltige Konzept ab. Green erzielt Bestwerte, mit einem PUE-Wert nahe 1. Auch die Nutzung der Abwärme gilt als vorbildlich. Über den künftigen Fernwärmeverbund profitieren über 3’500 Haushalte sowie Gewerbe und Industrie in der Region von klimaneutraler Heiz- und Prozesswärme aus dem Datacenter M.

Weitere Datacenter: Baustart noch 2023

Die weiteren Etappen des Ausbaus stehen fest: Im Januar 2023 starteten bereits die Tiefbauarbeiten für das Bürogebäude Süd. Ein Teil der rund 3’000m2 Büro-Fläche wird von Green genutzt, um den reibungslosen Betrieb der Hochleistungs-Datacenter vor Ort sicherzustellen und den engen Austausch mit den Kunden zu pflegen. Weitere Büroflächen werden vermietet.

Green hat ihr Wachstums- und Innovationsprogramm in der Schweiz beschleunigt. Im nächsten Schritt ist der Bau von Datacenter «N» und «O» geplant. Der Baustart erfolgt aufgrund der Nachfrage bereits 2023. «Wir investieren konsequent in Innovation und wachsen kundenorientiert und nachhaltig», erklärt dazu Roger Süess, CEO von Green.

Quelle: Green

Ostschweiz: Diskussion über Fachkräftemangel im Gewerbe

Der OFFA-Gewerbetag ist Treffpunkt für Gewerbe und Politik in der Region St.Gallen-Bodensee. Im Rahmen der Frühlingsmesse OFFA diskutieren und referieren Vertreterinnen und Vertreter des Ostschweizer Gewerbes am Donnerstag, 20. April 2023, über das hochaktuelle Thema «Fachkräftemangel im Gewerbe – wie man Arbeitskräfte findet und bindet».

Ostschweizer Gewerbetag vom 20. April 2023 wird es um das Thema „Fachkräftemangel im Gewerbe“ gehen. (Bild: Galledia Event AG)

Nach der erfolgreichen und mit rund 250 Teilnehmenden ausverkauften Premiere im Rahmen der OFFA 2022 findet auch dieses Jahr ein OFFA-Gewerbetag statt. Der Event ist ein Treffpunkt für Gewerbevertreter, Gründerinnen, Inhaber sowie Geschäftsführerinnen aus dem Grossraum St.Gallen. Hier erhalten sie Raum für Austausch sowie Anregungen zu Herausforderungen im gewerblichen Umfeld.

Fachkräftemangel im Gewerbe

Der Fachkräftemangel im Gewerbe schreitet weiter voran. Mit welchen Strategien der Entwicklung begegnet werden kann, dazu referiert Eliane Frei, Inhaberin von Freiraum Personal- & Organisationsentwicklung, in ihrem Vortrag «Erfolgsfaktor Mindset – Weg vom Mangel hin zur Ressource». Im Anschluss folgt eine Diskussionsrunde zum Thema mit Markus Fust, Geschäftsführer der Schreinerei Fust, Luzi Thomann, CEO der Thomann Nutzfahrzeuge, und Fabian Füger, Inhaber und Geschäftsführer der Bäckerei Füger Handmade. Durch den Nachmittag führt Moderator Christoph Lanter.

Vorzugspeis für Gewerbeverein-Mitglieder

Die Anmeldung für den 2. OFFA-Gewerbetag am 20. April 2023 ist unter www.offa-gewerbetag.ch möglich. Der Tagungspreis beträgt CHF 130.00 für Gewerbemitglieder Regio St.Gallen-Appenzell Ausserrhoden-Bodensee und CHF 160.00 für Nichtmitglieder. Ein OFFA-Tageseintritt ist im Tagungspreis inbegriffen.

Führungspositionen im Tech-Bereich: mehr Frauen gefragt

Die digitale Transformation wird heute vor allem aus männlicher Perspektive vorangetrieben. Das belegen jüngste Zahlen: Lediglich 17% aller Schweizer Akteure im Top-Management sind weiblich. Deutlich zu wenig, findet die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich und lanciert den schweizweit ersten CAS für weibliche Führungskräfte im Tech-Bereich.

Ella Stadler-Stuart leitet den neuen Studiengang für Frauen im Tech-Bereich an der HWZ. (Bild: HWZ)

Von Frauen für Frauen lautet bei einem neuen Weiterbildungsangebot der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich im Tech-Bereich die Devise. Der neu lancierte CAS Women Leading Digital HWZ, welcher im Sommer 2023 dort startet, stellt das Rollenverständnis der Frau im wirtschaftlichen Umfeld digital-affiner Unternehmen zur Diskussion. Ella Stadler-Stuart, Studiengangsleiterin, erklärt: «Mit diesem CAS schaffen wir einen Raum für Frauen, die sich einen offenen Diskurs wünschen, sich austauschen und ihre jeweiligen Führungsfähigkeiten vertiefen wie auch fundiertes digitales Know-how aneignen wollen – Frauen in Führungspositionen und mit Ambitionen auf eine Stellung im Top-Management oder auf ein Verwaltungsratsmandat.»

Weibliche Vorbilder in den Vordergrund rücken     

«Wir beobachten im Arbeitsmarkt sowohl systemische als auch psychologische Barrieren, die es Frauen erschweren, sich im Zuge von Digitalisierungsstrategien an der Spitze von Unternehmen zu platzieren», erklärt Stadler-Stuart und sagt: «Das Design unseres CAS setzt gezielt auf einen offenen Austausch mit weiblichen Vorbildern, die sich dieser Probleme im Markt bewusst sind, diese täglich erleben und überwinden wollen.» So befinden sich unter den Dozentinnen für den CAS Women Leading Digital HWZ führende Digitalisierungsexpertinnen wie Eva Wolfangel, renommierte Tech-Journalistin, und Daniela Landherr, Executive Coach und ehem. Head of Talent Engagement bei Google EMEA, welche mit ihrem Fachwissen den Studentinnen nicht nur die notwendigen Hardskills näherbringen, sondern auch als Vorreiterinnen in der Branche ihre Erfahrungen und Erkenntnisse teilen und Lösungsansätze einbringen.

Männliche Sicht auf den Tech-Bereich dominiert

Schweizweit liegt der Anteil weiblicher Führungskräfte im Top-Management bislang bei knapp 17%. Entsprechend werden Digitalisierungsstrategien in Unternehmen vor allem von männlichen Führungskräften entworfen und umgesetzt. Mit bisweilen auffälligen Folgen: KI-unterstützte Programme, wie beispielsweise die kürzlich lancierte Lensa-App oder Anwendungen im medizinischen Bereich, müssen sich nicht selten dem Vorwurf des Sexismus stellen. Sie verweisen auf gesellschaftsrelevante Entwicklungen mit problematischen Tendenzen, denen es mit einer kritischen Bildungsoffensive zu begegnen gilt, wie Ella Stadler-Stuart betont: «Mit dem neu geschaffenen CAS Women Leading Digital wollen wir dieser männlichen Perspektive ein neues Verständnis für digitale Prozesse gegenüberstellen. Wir sind überzeugt, dass die Digitalisierung ein allumfassendes Projekt darstellt, welches stärker aus weiblicher Sicht bearbeitet werden muss.»

Mehr Informationen und Link zum Studiengang: CAS Women Leading Digital HWZ

Die Blaser Café AG mit dem Phoenix Award 2022 ausgezeichnet

Am 12. Januar 2023 erhielt die Blaser Café AG den Phoenix Award 2022 für langfristiges Schweizer Unternehmertum. Verliehen wird diese Auszeichnung vom Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge – CHDU. Den Award nahmen zwei Generationen des Familienunternehmens an dessen Hauptsitz in der Güterstrasse 4 in Bern persönlich entgegen: Markus Blaser, Verwaltungsratspräsident und Vertreter der 3. Generation sowie Geschäftsführer Marc Käppeli und die Geschäftsleitungsmitglieder Bettina Blaser und Michael Blaser, alle drei 4. Generation. Der Preis ist eine gelungene Abrundung des Jubiläumsjahres 2022, in dem das Unternehmen sein 100-jähriges Bestehen feierte.

Zwei Generationen des Familienunternehmens Blaser Café AG nahmen den Phoenix Award 2022 für langfristiges Schweizer Unternehmertum entgegen. vlnr.: Giacomo Garaventa, Präsident Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge – CHDU, Corin Ballhaus, Laudatorin, Bettina Blaser, Geschäftsleitungsmitglied Blaser Café AG, Markus Blaser, Verwaltungsratspräsident Blaser Café AG, Michael Blaser, Geschäftsleitungsmitglied Blaser Café AG, und Marc Käppeli, Geschäftsführer Blaser Café AG. (Bild: Thomas Berner)

Der Phoenix Award für langfristiges Schweizer Unternehmertum wird seit 2020 jährlich vergeben. Die Auszeichnung ehrt Schweizer KMU, die ihre Nachfolgeregelung seit mindestens einem Jahrhundert meistern. Unternehmen, die über so lange Zeit für ihre Nachfolge und damit ihren Erhalt erfolgreich gesorgt haben, mussten bereits mehrere Krisen wie Weltkriege und Wirtschaftskrisen überwinden und sich wie der «Phoenix aus der Asche» neu erheben. Im Fokus als potenzielle Preisträger stehen daher Schweizer KMU, die im jeweiligen Jahr 100 Jahre alt werden oder 100 Jahre im Schweizer Handelsregister eingetragen sind. Aus diesen Unternehmen ermitteln eine Fach-Jury und ein Jury-Beirat mit Vertreter/-innen aus Wissenschaft, Unternehmertum und Medien in einem mehrstufigen Verfahren den Preisträger des Phoenix Award. Im Fokus der Bewertung stehen dabei die Innovations- und Disruptionsfähigkeit, die Teamleistung sowie der gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Beitrag der Unternehmen. Dieses Jahr geht die Auszeichnung an Blaser Café AG in Bern.

Die Blaser Café AG überzeugt auf ganzer Linie

Dank Pioniergeist, steter Innovationskraft und einem ebenso frühzeitigen wie kontinuierlichen Nachhaltigkeitsengagement konnte die Blaser Café AG das Votum von Jury und Jury-Beirat für sich gewinnen. Fähigkeiten, die dazu beigetragen haben, sich nicht nur im Grossraum Bern als Kaffee-Institution zu etablieren, sondern auch zu einer «festen Grösse» im internationalen Kaffeemarkt zu zählen. Zu den massgeblichen Schritten hierfür gehört die Gründung der Caffè Speciali Certificati (CSC) durch die Blaser Trading AG, die auf den internationalen Rohkaffeehandel spezialisierte Schwesterfirma der Blaser Café AG, gemeinsam mit einigen italienischen Röstereien. Ein weiterer Meilenstein ist die Mit-Gründung der Speciality Coffee Association of Europe (SCAE) in London im Jahr 1998.

Die Freude an Innovation zeigt sich in einem vielfältigen, von unternehmerischer Weitsicht geprägten Handeln. Dazu zählen markante Eckpunkte wie der Betrieb der ersten vollautomatischen und elektronisch gesteuerten Röstmaschine in der Schweiz im Jahr 1955 und der Einstieg ins Airlines-Geschäft im Jahr 1998 dank einer weltweit patentierten Innovation für Airlines-Kaffeemaschinen. 2002 folgt die Eröffnung einer der ersten Kaffeeakademien der Schweiz – Alpine Coffee Center – zur Vermittlung der über Jahrzehnte aufgebauten Kaffeekompetenz. Mit dem Aufbau einer eigenen Kaffeebar mit Verkaufsladen, angefangen 2014 mit der «Rösterei Kaffee und Bar» an der Güterstrasse 6 sowie weiteren Standorten am Bubenbergplatz im 2018 und in der Gurtengasse 6 im 2020, eröffnet die Blaser Café AG die ganze Welt des Kaffees den Privatkunden. Parallel dazu wird der Onlinehandel breit aufgestellt. Weitsicht zeigt das Unternehmen auch in seinem Engagement für Nachhaltigkeit, die bei der Blaser Café AG und der Blaser Trading AG bereits gelebt wurde, bevor sie «in aller Munde» war. Ob als Partner der ersten Stunde von Fairtrade Max Havelaar, durch die nahtlose Rückverfolgbarkeit der Rohkaffees, die Förderung des Aufforstungsprojekts SEMEAR und vieles mehr.

In schwierigen Zeiten den Grundstein für nachhaltiges Unternehmertum gelegt

Den Beweis, dass die Blaser Café AG in der Lage ist, sich in Krisensituationen wie ein «Phoenix aus der Asche» zu erheben, zeigt der Blick in das Jahr 1939. Firmengründer Walter Blaser stirbt unerwartet. Einer schwierigen Wirtschaftslage und den Bedenken der Behörden zum Trotz, führt seine Witwe Cécile Blaser, eine gelernte Damenschneiderin, das Geschäft mit Mut und Initiative gemeinsam mit ihrem Sohn, Walter Blaser Junior, erfolgreich weiter – und dies in einer Zeit, in der für Frauen in erster Linie immer noch die Rolle der „treusorgenden Hausfrau“ zugedacht war, wie Laudatorin Corin Ballhaus betonte. Im Nachhinein betrachtet war dies vielleicht sogar ein Glücksfall: In schwierigen Zeiten erst lernt man, mit Ressourcen haushälterisch umzugehen. Markus Blaser, Verwaltungsratspräsident der Blaser Café AG und Familienmitglied der 3. Generation, erinnert sich an eine Episode: Cécile Blaser habe einmal eine Büroangestellte gerügt, weil diese einen Bleistift-Stummel fortwerfen wollte, nur weil er zu kurz für die Anspitz-Maschine war, man aber durchaus noch damit schreiben konnte. „Es wird bei uns nichts verschwendet“, so die Botschaft, die auch heute im Betrieb noch Gültigkeit hat.

Bedeutung der Unternehmensnachfolge hervorgehoben.

Alles in allem Eigenschaften, die oft charakteristisch sind für erfolg- und traditionsreiche Schweizer KMU, die gleichzeitig beste Voraussetzungen schaffen, 100 Jahre und älter zu werden. Eine unternehmerische Leistung, die Anerkennung verdient. Eine Genugtuung für Markus Blaser: «Wir freuen uns sehr über den Phoenix Award. Eine unerwartete Auszeichnung für unser gesamtes Team und die erfolgreiche Gestaltung unserer Unternehmen, die von jeher auf Langfristigkeit ausgelegt ist. Es ist erfreulich, dass mit diesem Award die Bedeutung der Unternehmensnachfolge besonders hervorgehoben wird, denn sie findet in diesem Kontext häufig zu wenig Beachtung.» Blaser Café konnte die Nachfolge bisher immer familienintern regeln, ohne Druck. Und schon steht die fünfte Generation bereit: Félice Blaser, Enkel von Markus Blaser, absolviert derzeit seine Berufslehre im elterlichen Geschäft – und dies, weil er es explizit so gewollt habe.

So gesehen darf das Unternehmen trotz vieler Herausforderungen – volatile Preisentwicklungen im Kaffeemarkt, sich stetig verändernde Konsum-Gewohnheiten, gestiegene Energiekosten – optimistisch in die Zukunft schauen. Ihre persönlichen Glückwünsche anlässlich der Auszeichnung mit dem Phoenix Award überbrachten darüber hinaus Regierungsrat Christoph Ammann, Direktor der Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion des Kantons Bern, und Markus Willimann, stellvertretender Ressortleiter KMU-Politik beim SECO. Christoph Ammann würdigte insbesondere auch die Bescheidenheit, mit der die Blaser Café AG trotz der vielen verdienten Errungenschaften ihre Firmenkultur zu gestalten weiss.

Weitere Informationen: Blaser Café AG / Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge – CHDU

HP+ macht das Drucken einfach und smart

LESERAKTION Für die meisten Unternehmen sind Drucker unverzichtbar. Gerade bei kleineren Firmen hat aber niemand Zeit und Energie, sich mit Technologie zu befassen. HP bietet eine Komplettlösung für das Drucken, die KMU diese Bürde abnimmt. Zusammen mit dem ORGANISATOR lädt HP KMU ein, diese Lösung in ihrer Firma live drei Wochen zu testen und über ihre Erfahrungen zu berichten. Die Drucker verbleiben nach Ablauf der Testfrist im Unternehmen.

Einfach und smart drucken im KMU: Die Lösung HP+ macht dies möglich. (Bild: zVg / HP)

Mit der zunehmenden Digitalisierung des Geschäftslebens werden Dokumente kaum noch ausgedruckt. Wer mit diesem Gedanken im Hinterkopf erwartet, dass Drucker allmählich obsolet werden, täuscht sich gewaltig. Denn Multifunktionsgeräte mit ihren leistungsstarken Scannern können eine zentrale Rolle im digitalen Workflowmanagement übernehmen. Gerade kleine Unternehmen sind gemäss einer Untersuchung von Morning Consult zu 80 Prozent auf Drucker angewiesen, um ihr Geschäft zu betreiben. Über die Hälfte der Befragten (55 Prozent) gab aber auch an, dass sie keine Zeit haben, um sich um Technologie zu kümmern.

Einfach, sicher, nachhaltig

«Das Management der Drucker ist keine effiziente Nutzung von Zeit und Energie», sagt etwa einer der befragten Kleinunternehmer. Ein anderer kommentierte: «Alles wird mehr und mehr automatisiert. Vielleicht wäre das auch bei den Druckern ein Thema.» HP hat den Hilferuf kleinerer Firmen gehört und eine Lösung entwickelt, welche die Verwaltung von Druckern vereinfacht, die Produktivität steigert, die Sicherheit erhöht und obendrein die Nachhaltigkeit fördert. Das Ergebnis: das cloud-basierte Drucksystem HP+.

Drucken überall und mit jedem Gerät

Eine wachsende Zahl von Tintenstrahl- und Laserdruckern ist für die neue Lösung vorbereitet. Eingerichtet ist sie schnell. Dann zeigt die «HP Smart»-App auf dem Handy bzw. oder das Dashboard am PC den Tintenfüllstand und mehrere Optionen für Druckvorgänge an. In der Bedienung sind App und PC Dashboard so einfach und übersichtlich, dass sich jeder sofort zurechtfindet. Ebenso interessant ist aber, was sich hinter den Kulissen tut. HP+ erkennt automatisch Druckerprobleme und behebt sie auch gleich, schützt vor Malware-Angriffen, spielt selbsttätig die neusten Updates ein und ermöglicht das Drucken von überall her und von fast jedem Endgerät. So lassen sich Dokumente bereits auf dem Weg zur Arbeit vom Handy an den Drucker übermitteln. Mit aktivierter «Private Pickup»-Funktion erfolgt der Ausdruck ganz praktisch erst, wenn man neben dem Drucker steht.

Gebrauchsmaterial frei Haus geliefert

Das und noch einiges mehr bekommen HP+ Nutzer ohne weitere Kosten. Enthalten ist zudem ein zusätzliches Jahr Herstellergarantie und gratis sechs Monate HP Instant Ink zur Probe. HP Instant Ink ist der Tintenlieferservice von HP, der automatisch eine neue Patrone oder Kartusche verschickt, wenn Tinte oder Toner im Drucker knapp werden. Abgerechnet wird zudem transparent pro gedruckte Seite. Sowohl HP Instant Ink als auch HP+ sind einer konsequenten Nachhaltigkeit verpflichtet. Beim Lieferdienst müssen weniger Patronen und Kartuschen transportiert werden. Gebrauchsmaterial kann kostenfrei zurückgesendet werden, HP recycelt es fachgerecht recycelt. Und für Nutzer dieser Lösung investiert HP für jede ausgedruckte Seite in Programme für den Schutz und die Wiederaufforstung von Wäldern.

Angesichts dieser Leistungen zieht die Zeitung «Heute» aus Österreich nach einem ausführlichen Test das Fazit: «Es ist ein echtes Rundum-Sorglos-Paket. Wer sich einfach um den Ausdruck und sonst nichts bei Drucker, Tinte und Co. kümmern will, für den passt HP+ perfekt.» Wollen Sie sich selbst davon überzeugen?

Jetzt Gratisdrucker mit HP+ testen

HP ist überzeugt: HP+ fügt sich als Komplettlösung ideal in die KMU-Alltagspraxis ein. Deshalb schreibt HP gemeinsam mit dem ORGANISATOR zwei Tests mit zwei bis drei Laserdruckern der neusten Generation aus. Wenn Sie ein KMU mit maximal 50 Mitarbeitenden sind und mindestens drei Drucker im Betrieb haben, können Sie sich für den Test von maximal drei HP+-fähigen Druckern bewerben. Die Drucker vom Typ HP Laser Jet Pro MFP 4102dwe können sie nach dem Testzeitraum behalten. Im Gegenzug teilen sie in Zusammenarbeit mit dem ORGANISATOR Ihre Erfahrungen mit HP+-fähigen Druckern, die wir dann in einem Bericht dieses Mediums verarbeiten. Unter allen Teilnehmenden an der Ausschreibung werden zwei ausgelost.

Hier geht es zur Anmeldung.

Branche der Unternehmensberatung formiert sich neu

Der Schweizer Verband der Managementberater ASCO wurde per 1. Januar 2023 vollständig in EXPERTsuisse integriert. Neben der Positionierung auf der Plattform «Consulting Network Switzerland» profitieren die Mitgliedfirmen und ihre Mitarbeitenden von einer Vielzahl an Sonderkonditionen, zum Beispiel für Zertifikatslehrgänge, für die CMC-Zertifizierung und bei diversen Branchenpartnerschaften.

Betonen die Stärkung der Unternehmensberatung als Branche: Marius Klauser, Direktor und Delegierter des Verwaltungsrats von EXPERTsuisse (links) und Jürg Hodel, Co-Vorsitzender des Consulting-Beirats von EXPERTsuisse, Präsident Kommission Management Consulting und Geschäftsführer Staufen.Inova AG. (Bild: Consulting Network Switzerland)

Beraterinnen und Berater in der Prüfungs-, Treuhand- und Beratungsbranche unterstützuen Unternehmen und Unternehmer/-innen in allen wirtschaftlichen Fragen und über den gesamten Unternehmenslebenszyklus – von der Gründung bis zur Liquidation – hinweg. Dabei arbeiten verschiedene Disziplinen und Spezialgebiete der Beratung eng zusammen. Um diesem Umstand optimal Rechnung zu tragen, und um den Anforderungen an Kompetenzaufbau und -zertifizierung sowie an die Beratungsqualität gerecht zu werden, wurde der Verband für Management- und Unternehmensberatung ASCO – wie schon anlässlich der Jahrestagung im September 2022 kommuniziert – per 1. Januar 2023 in EXPERTsuisse integriert (in das Gebiet «Consulting & Business Services»). In diesem Rahmen ist auch die neue Plattform «Consulting Network Switzerland» erarbeitet und Ende 2022 live geschaltet worden (www.consulting-network.ch). Diese verleiht der Branche zudem ein Gesicht und stiftet Identität.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit erfordern neue Beratungskompetenzen

Um die grossen Trends der Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Branche und für die Wirtschaft optimal nutzen zu können, braucht es ergänzende Kompetenzen. Diese Kompetenzen bei Berufsnachwuchs und Berufstand zu bilden und zu zertifizieren, ist der Kernauftrag von EXPERTsuisse. «Da kundenorientierte Beratung und ganzheitliche Führung dabei an Bedeutung gewinnen, ist die Integration von ASCO in EXPERTsuisse ein wichtiger Schritt in der Verbandsentwicklung», sagt Marius Klauser, Direktor und Delegierter des Verwaltungsrats des Verbands. Aus der bisherigen Kooperation mit ASCO wird eine vollständige Integration, womit Beraterinnen und Berater beider Verbände eine attraktive Networking-, Qualifikations- und Positionierungsplattform erhalten und sich schweizweit als Berufsstand stärken können. Das Consulting Network Switzerland (EXPERTsuisse) ist neu zudem Nominierungspartner des Digital Excellence Award und des Green Business Award, bei denen der «Return on Consulting» an konkreten Unternehmen erlebbar wird.

Wichtiger Beitrag für eine starke Schweizer Wirtschaft

Wichtige Elemente der Integration sind die neue Fachkommission Management Consulting, der Zertifikatslehrgang zu Beratungskompetenz, die Zertifizierungskommission «Certified Management Consultant» (CMC) und der Verhaltenskodex für CMCs. Ziel ist es, bis 2030 schweizweit 1’000 Certified Management Consultants zu registrieren. Neben der Integration von ASCO geht EXPERTsuisse zudem eine Kooperation mit dem Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) ein, bei der es um die Bildung und Zertifizierung von Kompetenzen im Bereich der ganzheitlichen Nachfolgeberatung geht. Dadurch wird das Beratungs-Ökosystem weiter gestärkt. «Gemeinsam leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einer starken Schweizer Wirtschaft. Beratungskompetenz ist die Basis für zukunftsgerichtete Entscheide und deren wirksame Umsetzung», sagt Marius Klauser weiter.

Branche der Unternehmensberatung im Umbruch

«Die Beratungsbranche befindet sich in Transformation und unterstützt Transformationen. Die Mitglieder von ASCO sehen in der Integration in den ebenso traditionsreichen wie innovativen Expertenverband die Chance, den Berufsstand der Beraterinnen und Berater schweizweit besser zu organisieren, zu unterstützen und gegenüber Politik und Wirtschaft zu vertreten», sagt Jürg Hodel, Co-Vorsitzender des Consulting-Beirats von EXPERTsuisse, Präsident Kommission Management Consulting und Geschäftsführer Staufen.Inova AG. Am Neujahrs-Event von EXPERTsuisse am Dienstag, 10. Januar 2023 betonte Verbandspräsident Peter Ritter die Bedeutung dieses Schrittes und wünschte den Co-Vorsitzenden Jürg Hodel und Marius Klauser sowie Luzia Hafen, der Geschäftsführerin vom Consulting Network Switzerland, viel Erfolg bei der Umsetzung der verschiedenen Massnahmen.

Fünf Thesen, warum 2023 ein Jahr der Künstlichen Intelligenz wird

Künstliche Intelligenz (KI) hat längst den Weg aus den Entwicklungsabteilungen der Unternehmen herausgefunden. In so gut wie allen Bereichen findet die Technologie ihren Einsatz. Wird KI im Jahr 2023 einen weiteren Durchbruch erleben?

Wird das Jahr 2023 zum Jahr der Künstlichen Intelligenz? Fünf Thesen dazu. (Bild: iStock / Lufthansa Industry Solutions)

Egal ob Produkte oder Prozesse – KI erkennt die Muster, zieht logische Schlüsse, trifft Entscheidungen und stellt Prognosen auf. Ein Ausblick des IT-Dienstleisters und Beratungsunternehmens Lufthansa Industry Solutions auf das KI-Jahr 2023 in fünf Thesen.

1. KI ist keine Zukunftsmusik, sondern Gegenwart

KI ist nicht mehr auf wenige Spezialfälle beschränkt, sondern kommt im Geschäftsleben überall zum Einsatz: sei es in der Produktion, dem Personalwesen, im Kundenservice oder bei der Steuerung der Lieferkette. Auch im alltäglichen Leben werden immer mehr Geräte und Prozesse über Embedded KI gesteuert, ohne dass der Anwender davon etwas merkt. Im Unternehmensumfeld arbeiten KI und Internet of Things (IoT) immer enger zusammen. So können beispielsweise die von einer Maschine erzeugten Daten dank KI in allen Bereichen der Wertschöpfungskette sinnvoll eingesetzt werden.

2. Grosse wie kleine Unternehmen können KI nutzen – ohne selbst Experten sein zu müssen

Künstliche Intelligenz ist nicht nur grossen Konzernen mit breiter Technologie-Expertise vorbehalten. Auch KMU können heute auf komplexe KI-Anwendungen zurückgreifen, ohne sie selbst entwickeln zu müssen. Dies gelingt über Software-as-a-Service- (SaaS) und Low-Code-Lösungen, die inzwischen vielfältig verfügbar sind und einfach über Schnittstellen als Module eingebunden werden. Statt der individuell entwickelten Spezialsoftware kommt dabei eine Standard-Anwendung zum Einsatz, die für den eigenen Zweck angepasst wird. Kleinere Unternehmen profitieren zudem von der Entwicklung, auch aus geringeren Datenmengen oder aus einem Wust unterschiedlicher Datenquellen sowie -typen wertvolle Erkenntnisse generieren zu können.

3. Der Weg zum nachhaltigen Wirtschaften gelingt nur mit KI

Sustainability ist eines der Top-Themen für die Wirtschaft. Kunden, Investoren und Mitarbeiter erhöhen stetig den Druck, nachhaltig zu handeln. Und die Politik zwingt Unternehmen dazu, ihre Daten-, Rohstoff- und Warenströme immer im Auge zu behalten. Um nicht im „Information Overload“ unterzugehen, sind die Firmen auf intelligente, maschinelle Unterstützung angewiesen. So werden mit Hilfe von KI beispielsweise Lieferketten optimiert und überprüft, Recycling-Prozesse schon in der Produkt-Designphase konzipiert oder auch effiziente Frachtrouten aufgestellt. Kurz: KI ist für den Weg in die Nachhaltigkeit unverzichtbar.

4. KI wird vom vermeintlichen Konkurrenten zum willkommenen Kollegen

Neue Technologien stossen fast immer zuerst auf Ablehnung. In vielen Unternehmen begleitet die Belegschaft auch die Einführung von KI skeptisch. Zu gross ist die Angst vor einem Bedeutungs- oder Arbeitsplatzverlust. Aber es geht nicht darum, menschliche Arbeitskraft zu ersetzen. Stattdessen unterstützt die KI dabei, menschliche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern. KI entlastet die Mitarbeiter von Routineaufgaben und schafft Raum für kreative Tätigkeiten. Mitarbeiter werden daher von KI profitieren und mehr Erfüllung in ihrer Arbeit finden. Und den Unternehmen hilft die Technologie ein Stück weit, ihren Fachkräftemangel zu lindern.

5. KI wird gezähmt, aber nicht kaputt reguliert

KI ist eine sehr machtvolle Technologie. Sie bietet vielfältige Möglichkeiten, die im Extremfall bis hin zur Massenüberwachung oder Manipulation reichen können. Deshalb bedarf es einer wirksamen und transparenten Regulierung, um Missbrauch zu verhindern und Berührungsängste abzubauen. So plant beispielsweise die EU in diesem Jahr mit dem AI Act, fragwürdigen KI-Anwendungen klare Grenzen zu setzen. Dass die Technologie damit zu stark ausgebremst oder beschnitten werden könnte, ist weniger wahrscheinlich. Zu gross ist der Nutzen bei ethisch verantwortungsvollem Einsatz.

Quelle: Lufthansa Industry Solutions

Nachfolgeregelung: Neuer Verwaltungsratspräsident bei Continuum AG

Hanspeter Thür, langjähriger Regionaldirektor der UBS Ostschweiz, ist neuer Verwaltungsratspräsident der Continuum AG in St.Gallen. Er löst Rolf Brunner ab, der diese Funktion seit rund drei Jahren innehatte und Mitglied des Verwaltungsrats bleibt. Damit hat die Continuum, die selbst bei Nachfolgeprozessen und Unternehmensentwicklung beratend tätig ist, einen ersten Schritt zur eigenen Nachfolgeregelung getan.

Neuer Verwaltungsratspräsident bei Continuum AG: Hanspeter Thür. (Bild: zVg / Continuum AG)

Die Continuum AG feiert just in diesem Jahr ihr 20-Jahr-Jubiläum. Ursprünglich in Zürich gegründet, erfolgte mit dem Eintritt von Rolf Brunner als geschäftsführendem Partner die Expansion nach St.Gallen. Inzwischen ist St.Gallen Hauptstandort, und es gehören neun Partner/-innen und Mitarbeitende zum Unternehmen. Mit dem Wechsel im VR-Präsidium leitet das Unternehmen die Regelung der Nachfolge ein, indem Rolf Brunner eine seiner Funktionen abgibt. Er bleibt – neben Dr. Stefan Schneider und Yannick Brunner – Mitglied des Verwaltungsrates und Partner am Standort St.Gallen.

Rolf Brunner freut sich über die Verstärkung im Verwaltungsrat: «Mit der Wahl von Hanspeter Thür zum neuen VR-Präsidenten des Verwaltungsrates erfolgt ein erster Schritt in der gezielten Nachfolgeregelung innerhalb des Unternehmens. Ausserdem ergänzt er das strategische Denken in der Continuum in idealer Weise.» Hanspeter Thür seinerseits betont: «Zukunft sichern, das machen wir nicht nur für unsere Kunden im Rahmen von Nachfolgeregelungen, sondern auch bei der Continuum selbst. Ich freue mich, als neuer Verwaltungsratspräsident dazu einen Beitrag zu leisten.»

Hanspeter Thür war von 2015 bis 2021 Leiter Privatkunden bei der UBS Region Ostschweiz und seit 2017 als Regionaldirektor zuständig für den Marktauftritt der UBS in der Ostschweiz (450 Mitarbeitende), die segmentsübergreifende Geschäfts- und Kundenentwicklung, das Risikomanagement und die Personalentwicklung. Seit 2015 ist er auch Mitglied des Hochschulrates der OST – Ostschweizer Fachhochschule, seit 2022 Verwaltungsrat der dhp technology AG in Zizers.

Quelle: Continuum AG

APG|SGA stellt neuen Leiter Nachhaltigkeit ein

Die APG|SGA rückt Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung noch stärker in den Fokus und schafft hierfür eine zusätzliche Stelle. Der neue Leiter Nachhaltigkeit heisst Andres Trautmann. Er verantwortet die Umsetzung der Corporate Responsibility Strategie (CRS) der APG|SGA und wird die Kernthemen Umweltmanagement und soziale Verantwortung noch stärker auf die Zukunft ausrichten.

Andres Trautmann, neuer Leiter Nachhaltigkeit bei APG|SGA. (Bild: zVg)

Andres Trautmann trat seine Stelle als Leiter Nachhaltigkeit im November 2022 an und wird sich bei der APG|SGA intensiv mit Emissionsreduktionen entlang der Wertschöpfungskette und der Weiterentwicklung von klimaneutralen Produkten sowie weiteren CSR-Themen beschäftigen. Er rapportiert direkt an die Unternehmensleitung, wobei die Position im Unternehmensbereich Finance & International von CFO Beat Hermann angesiedelt ist. Dieser sagt: «Die APG|SGA verfolgt mit ihrem Bekenntnis zum Netto-Null-Ziel eine ambitionierte Senkung des CO2-Ausstosses und treibt gleichzeitig den Ausbau von nachhaltigen Angeboten und Innovationen beharrlich voran. Ich freue mich, dass wir mit Andres Trautmann einen erfahrenen Fachmann gewinnen konnten, der das Wissen und die nötige Erfahrung mitbringt, um die freiwillig hohen Standards der APG|SGA im Bereich Nachhaltigkeit zu Gunsten der Umwelt und der Gesellschaft zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln.»

Andres Trautmann (40) hat einen Mastertitel in International Relations sowie weiterführende Ausbildung in Sportmanagement und Corporate Responsibility absolviert. Er war rund zehn Jahre in verschiedenen Rollen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Ethik bei Swiss Olympic tätig. Ausserdem hatte er beratende Funktionen für Good Governance und Compliance inne. Seine Expertise wird bei der APG|SGA wichtige Impulse liefern, um den steigenden Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit im Einklang mit internationalen Entwicklungen zu begegnen sowie aussagekräftige Transparenz über die Kennzahlen zu schaffen.

Quelle: www.apgsga.ch

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