Nachhaltigkeit: Viele Unternehmen noch mit angezogener Handbremse unterwegs

Schweizer Unternehmen haben die Relevanz von Nachhaltigkeit für den langfristigen Unternehmenserfolg erkannt. Viele Unternehmen haben bereits erste Nachhaltigkeitsmassnahmen ergriffen, kommunizieren aber nur einen Bruchteil davon. Das zeigt die Swiss Sustainability Benchmark-Studie 2023 der ZHAW zum Status-quo von Nachhaltigkeit mit 361 Schweizer Unternehmen.

Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit starten die meisten Unternehmen gemäss einer Studie immer noch mit den «low-hanging fruits», also in der Regel schnell umsetzbaren Massnahmen. (Bild: Pixabay.com)

Schweizer Unternehmen haben die Relevanz von Nachhaltigkeit erkannt und schätzen, dass Nachhaltigkeit in den Bereichen Ökonomie, Ökologie sowie Gesellschaft und Soziales in den nächsten zehn Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird. Möchte ein Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich sein, muss es seine Geschäftsprozesse und -strategien auf Nachhaltigkeit umstellen – dem stimmten 79 Prozent der befragten Unternehmen zu. Trotz der hohen Relevanz, die dem Thema Nachhaltigkeit allgemein zugesprochen wird, haben immer noch knapp ein Drittel der Befragten keine Nachhaltigkeitsstrategie für ihr Unternehmen festgelegt. Ein Viertel der befragten Unternehmen hat eine Nachhaltigkeitsstrategie, die allerdings parallel zur Geschäftsstrategie läuft. Erfreulicherweise ist bei 45 Prozent der Unternehmen die Nachhaltigkeitsstrategie bereits integraler Bestandteil der Geschäftsstrategie. «Wir sehen, dass sich viele Unternehmen mitten im Transformationsprozess befinden. Das ist ein gutes Zeichen. Aber es gibt auch noch viel zu tun.», so Prof. Dr. Brian Rüeger, Leiter des Instituts für Marketing Management der ZHAW.

Klassische Unternehmensziele und Nachhaltigkeitsziele im Zielkonflikt

Der Grossteil der Unternehmen (85 Prozent) hat Nachhaltigkeitsziele definiert, jedoch sind diese nur bei 38 Prozent der Unternehmen auch in der Geschäftsstrategie verankert. Für viele Unternehmen dienen Nachhaltigkeitsziele nur als Orientierung oder sind nicht mit den unternehmerischen Zielen vereinbar. Diese Problematik wird noch deutlicher, wenn es um die Kontrolle der erreichten Ziele geht. «Viele Unternehmen tun sich noch schwer damit, den Erfolg ihrer Nachhaltigkeitsbemühungen zu messen und diese Zahlen auch in zukünftige Entscheidungen einfliessen zu lassen. In 66 Prozent der Fälle hat das Erreichen oder Nicht-Erreichen der Ziele keinerlei Konsequenz, was im Fall von Zielkonflikten besonders problematisch sein kann.», sagt Dr. Pia Furchheim, Co-Leiterin des Sustainability Labs am Institut für Marketing Management.

Sind die Nachhaltigkeitsziele (z.B. ESG oder SDG) in Ihrer Unternehmensstrategie verankert? (Grafik: ZHAW)

Die Kundschaft als grösster Treiber und gleichzeitig grösste Barriere von Nachhaltigkeit

Eine spannende Erkenntnis sei aus Sicht der Studienautor:innen das Spannungsfeld, in dem sich Unternehmen heutzutage befinden. So würden Anforderungen und Erwartungen der Kundschaft zu den stärksten Treibern hinter Nachhaltigkeitsbemühungen von Unternehmen gelten. Gleichzeitig sehen mehr als 60 Prozent der Unternehmen die Kundinnen und Kunden auch als grösste Barriere für Nachhaltigkeit. Es zeigte sich, dass die Kundschaft noch zu wenig für Nachhaltigkeit sensibilisiert und in der Regel nicht bereit ist, die Mehrkosten für nachhaltige Alternativen zu tragen. Für Dr. Pia Furchheim handelt es sich dabei um «eine Pattsituation zwischen Unternehmen und Kundschaft: Beide Seiten wollen nachhaltiger sein, scheitern aber am Entgegenkommen des jeweils anderen».

Nachhaltigkeitskommunikation mit angezogener Handbremse

Obwohl viele Unternehmen bereits erste Meilensteine erreicht haben, wird nur ein Bruchteil davon an die Öffentlichkeit kommuniziert. Einerseits möchten Unternehmen als nachhaltig wahrgenommen werden, andererseits hängt die Angst vor «Greenwashing»-Vorwürfen wie ein Damoklesschwert über den Unternehmen. Als Folge verschweigen viele Unternehmen ihre Erfolge und Massnahmen in Bezug auf Nachhaltigkeit – ein Vorgehen, das auch als «Greenhushing» bezeichnet wird. «Problematisch an dieser Vorgehensweise ist, dass Unternehmen ungenutztes Potenzial verschenken. Ausserdem werden dadurch Sensibilisierungs- und Transformationsprozesse branchenweit verlangsamt. Wenn jeder nur für sich im Stillen arbeitet, wie können wir dann voneinander lernen?», so Prof. Dr. Brian Rüeger.

Nachhaltigkeitsbemühungen und öffentliche Nachhaltigkeitskommunikation. (Grafik: ZHAW)

Die Glaubwürdigkeit von Nachhaltigkeitsbemühungen hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. An oberster Stelle steht die Kongruenz zwischen unternehmerischem Handeln und Kommunikation. Nachhaltigkeit sollte nicht nur ein Lippenbekenntnis sein. Ein Must-Have ist die Belegbarkeit der gemachten Aussagen. Zudem sei es wichtig, dass Nachhaltigkeit von Mitarbeitenden gelebt und nach aussen getragen wird. Nachhaltigkeit ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der ständiger Anpassungen und Überprüfungen bedarf. Die interne und externe Kommunikation sollte kontinuierlich und transparent erfolgen, auch Misserfolge und Rückschläge dürfen kommuniziert werden.

Von «low-hanging fruits» zur langfristigen Vision

Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit starten die meisten Unternehmen mit den «low-hanging fruits», also in der Regel schnell umsetzbaren Massnahmen. So ergreifen 45 Prozent der befragten Unternehmen Massnahmen im Bereich der Infrastruktur und des Mobiliars (z.B. Umstellung auf Energieeffizienz), während 43 Prozent Massnahmen im Bereich Human Resources (z.B. Lohngleichheit) unternehmen. Komplexere Massnahmen, die sich weg von einer linearen Wirtschaft hin zur Kreislaufwirtschaft bewegen (z.B. neue Geschäftsmodelle wie Product as a Service, Circular by Design, Reverse Logistics etc.), stecken noch in den Kinderschuhen. «Die Zukunft liegt in der Kreislaufwirtschaft. Auch wenn die Umstellung auf Nachhaltigkeit herausfordern klingt, sollten Unternehmen den Weg nicht scheuen und frühzeitig die notwendigen Weichen stellen. Nachhaltigkeit muss langfristig in der Unternehmensstrategie und -kultur verankert sein.», so das Fazit zur Studie von Dr. Pia Furchheim.

Quelle: ZHAW

Was tun mit dem Personal?

Der 19. Ostschweizer Personaltag, der am 28. September 2023 in St. Gallen stattfindet, richtet den Fokus auf die Personalentwicklung. In Zeiten des Fachkräftemangels sind die Unternehmen gefordert, ihre Mitarbeitenden zu halten und ihnen eine individuelle Weiterbildung zu ermöglichen.

Was tun mit dem Personal? Am 19. Ostschweizer Personaltag gibt es am 28. September 2023 Antworten. (Bild: Ostschweizer Personaltag / Galledia Event AG)

Die Arbeitswelt wandelt sich: Zunehmend ist sie von Digitalisierung und Automatisierung geprägt, die Babyboomer-Generation verabschiedet sich aus dem Erwerbsleben, und viele Branchen suchen dringend Fachkräfte. Neue, fähige Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten, wird anspruchsvoller. Das Personalwesen ist gefordert: Im Rahmen der Personalentwicklung muss es Instrumente zur Verfügung stellen, um die fachliche und persönliche Entwicklung von Mitarbeitenden voranzutreiben sowie Führungsarbeit, Werthaltungen und Betriebskultur zu gestalten.

Wie sollen Unternehmen ihr Personal im heutigen Marktumfeld finden und fördern? Antworten liefert der Ostschweizer Personaltag. Zum 19. Mal führt er Personalfachleute, HR-Spezialisten und Führungskräfte von KMU zusammen, um für grundlegende Fragen zur Personalentwicklung Lösungsansätze zu präsentieren und zu diskutieren.

Wie lernt das Gehirn lebenslang?

Am 28. September 2023 erfolgt dies mit der Hilfe von sechs ausgewiesenen Referentinnen und Referenten. Wie das Gedächtnis, Kreativität und lebenslanges Lernen funktionieren, darüber referiert der Gehirnforscher, Neurowissenschaftler und Autor Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer. Er leitet die Psychiatrische Uniklinik Ulm und gründete vor rund 20 Jahren das Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen. Spitzer schafft es, selbst komplizierteste Vorgänge anschaulich zu schildern.

Mit den Herausforderungen datengestützter strategischer Personalarbeit befasst sich Dr. Kai Berendes, Experte für strategisches Personalmanagement. Barbara Ehrbar-Sutter, Inhaberin und Geschäftsführerin der Breitenmoser Appenzeller Fleischspezialitäten AG, erzählt aus der Warte eines erfolgreichen KMU: 2020 und 2022 gewann ihr Unternehmen den «Swiss Arbeitgeber Award» in der Kategorie 50 bis 99 Mitarbeitende. Als erfahrener Experte für HRM äussert sich Matthias Mölleney zum Thema Leadership in der heutigen Zeit. Seine Beratungsfirma peopleXpert berät Unternehmen unter anderem in Fragen professionellen Personalmanagements. Wie sich Organisations- und Personalentwicklung optimal ergänzen, erläutern Dr. André Langenegger, Inhaber des IMC Instituts für Management und Coaching, sowie Jürg Pauli, Chief Transformation Officer bei Galenica, dem grössten Gesundheitsnetzwerk der Schweiz.

Anmeldung per Website

Ab sofort sind Anmeldungen für den Ostschweizer Personaltag 2023 – bis Ende Mai mit Frühbucherrabatt – per Website möglich: www.personaltag.ch. Dort finden sich auch die aktuellsten Infos, ebenso wie Impressionen von den Anlässen früherer Jahre.

Der 19. Ostschweizer Personaltag findet am 28. September 2023 ab 12.30 Uhr in der Halle 9.1B der Olma Messen St. Gallen statt. Um 17 Uhr wird ein Apéro riche serviert, und wie üblich bietet sich die Möglichkeit zum ausgedehnten Networking.

Plan B: Für eine regenerative, inklusive und faire Wirtschaft

Aus dem Status quo ausbrechen: B Lab Schweiz zeigt einen "Plan B" für eine regenerative, inklusive und faire Wirtschaft auf. Sie hat zu diesem Zweck eine gross angelegte Sensibilisierungskampagne gestartet.

Mit „Plan B“ lanciert die gemeinnützige Stiftung B Lab eine Sensibilisierungskampagne. (Bild: B Lab)

B Lab Schweiz, eine gemeinnützige Stiftung, die sich für die Entwicklung von Normen und rechtlichen Rahmenbedingungen zum Nutzen der Gesellschaft und der Umwelt einsetzt, startet ihre erste Sensibilisierungskampagne mit dem Titel „Plan B“. Diese Initiative, die in Zusammenarbeit mit 13 Schweizer B Corps durchgeführt wurde, zielt darauf ab, einen Dialog anzuregen, über unerlässliche Veränderungen in unserem Wirtschaftssystem, sowie über die Rolle, die Unternehmen als Katalysatoren des Wandels spielen können und müssen.

Was bei B Corps den Unterschied macht

In der gegenwärtigen Situation des weit verbreiteten Misstrauens gegenüber den Finanzmärkten und der anhaltenden sozialen und ökologischen Krisen sei es mehr denn je erforderlich, das Vertrauen wiederherzustellen und Veränderungen in unserer Wirtschaft aktiv einzuleiten, schreibt B Lab in einer Medienmitteilung. Die B Corp-zertifizierten Unternehmen gehen über die traditionellen finanziellen Kriterien hinaus und messen ihre Leistung anhand strenger sozialer und ökologischer Leistungsstandards und verpflichten sich zu Transparenz sowie rechtlicher Verantwortlichkeit. Die B Corp Bewegung mit über 6’500 B Corps weltweit, darunter rund 280 aktiven B Corps in der Schweiz, zeigt, dass branchenübergreifende Zusammenarbeit eine Lösung ist, um aus dem Status quo auszubrechen und das verlorene Vertrauen der Konsument:innen, Mitarbeiter:innen und Investor:innen wiederherzustellen.

Plan B zur Sensibilisierung und zum Ausbrechen aus dem Status quo

B Lab Schweiz startet mit „Plan B“, eine mutige Initiative, welche die B Corp Bewegung in den Vordergrund stellt. Dieser „Plan B“ zielt nicht nur darauf ab, B Corp-zertifizierte Unternehmen für die Konsument:innen zugänglicher zu machen, sondern möchte auch aufzeigen, dass B Corps eine wirkungsvolle Wahl als Arbeitgeber sowie als Geschäftspartner sind. Vor allem jedoch möchte B Lab eine Diskussion über unerlässliche Veränderungen in unserem Wirtschaftssystem anregen.

„Angesichts des Vertrauensverlusts und des weit verbreiteten Misstrauens ist es entscheidend, sich an die Akteur:innen des Wandels zu wenden, die Hoffnung und Lösungen für die globalen Herausforderungen verkörpern: die Unternehmen. Mit „Plan B“ starten wir zum ersten Mal eine öffentliche Kampagne, um einen Dialog über die notwendigen Transformationen und die entscheidende Rolle der Unternehmen als Katalysatoren des Wandels bei den globalen Herausforderungen anzuregen“, sagte Jonathan Normand, Gründer und CEO von B Lab Schweiz.

Quelle: B Lab

SEF.WomenAward 2023 vergeben

Am 24. März 2023 wurde in Zürich der Wirtschaftspreis der Frauen, der SEF.WomenAward, für herausragende unternehmerische Leistungen verliehen. Der Preis wurde in drei Kategorien vergeben.

Catarina Dahlin, Gewinner des SEF.WomenAward in der Kategorie „Jungunternehmerin des Jahres“. (Bild: ©NZZ Connect, Sandra Blaser)

Das Swiss Economic Forum (SEF) ehrt Frauen mit einem herausragenden unternehmerischen Leistungsausweis: Bereits zum dritten Mal wurden drei Unternehmerinnen mit dem SEF.WomenAward ausgezeichnet. Mit dem Preis verfolgt das Swiss Economic Forum drei Zielsetzungen: Stärkung der Visibilität von Wirtschaftsfrauen in der breiten Öffentlichkeit, Schaffung von Vorbildern für die nächste Generation sowie Festigung einer zukunftsgerichteten Plattform für Frauen in der Wirtschaft.

In der Kategorie „Unternehmerin/CEO des Jahres“ gewann Marie-France Tschudin (Novartis) die Trophäe. (Bild: ©NZZ Connect, Sandra Blaser)

Der SEF.WomenAward wird Unternehmerinnen in den Kategorien «Jungunternehmerin des Jahres» sowie «Unternehmerin/CEO des Jahres» verliehen. Neben den beiden Kategorien wird eine aussergewöhnliche Persönlichkeit, welche sich Zeit ihres Lebens für einen starken Wirtschaftsstandort Schweiz eingesetzt hat, mit dem Ehrenpreis honoriert. Die drei Preisträgerinnen dieses Jahr sind:

  • Jungunternehmerin des Jahres: Catarina Dahlin, Co-Founder und Co-CEO Dagsmejan Ventures AG. Sie verkörpere mit ihrer Person und ihrem Unternehmen das erfolgreiche weibliche Unternehmertum, heisst es in der Würdigung. Ihr Vertrauen in die eigene unternehmerische Vision überzeugte die Jury.
  • Unternehmerin/CEO des Jahres: Marie-France Tschudin, Präsidentin, Innovative Medicines International & CCO Novartis: Der Förderung von Frauen räumt sie grosse Priorität ein und ist ein inspirierendes Vorbild für viele Frauen in der Wirtschaft – in der Schweiz und Global. In ihrem Verantwortungsbereich sind beeindruckende 50% der Mitarbeitenden Frauen.
  • Ehrenpreis: Antoinette Hunziker-Ebneter, Gründungspartnerin & CEO Forma Futura Invest AG und Präsidentin des Verwaltungsrates Berner Kantonalbank AG. Sie war von 1995 bis 2001 die erste Frau an der Spitze der Schweizer Börse und setzt sich aktiv für nachhaltige Unternehmensführung sowie höhere Frauenanteile in Führungspositionen ein.

Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Gala-Abends am 24. März 2023 in Zürich statt.

Quelle und weitere Informationen: swisseconomic.ch/sef-womenaward

Rückblick KMU SWISS Symposium: Vertrauen ist immer noch gut

Das KMU Swiss Symposium vom 23. März 2023 in Baden trug das Thema «Macht des Vertrauens - Manipulation versus Vertrauen!». Die 19. Ausgabe des Anlasses war wiederum gut besucht und vermochte aufzuzeigen, dass das Vertrauen in solche Netzwerk-Anlässe ungebrochen ist.

Ist Vertrauen gut, oder doch Kontrolle besser? Blick auf die Themenvielfalt des KMU Swiss Symposiums vom 23. März 2023 in Baden. (Foto: Thomas Berner)

Vertrauen hat auch mit Kontinuität zu tun: Seit Anbeginn setzt Veranstalter und CEO von KMU Swiss, Armin Baumann, auf den gleichen Moderator: Hugo Bigi. Und dieser führte einmal mehr professionell durch den Anlass in der Trafohalle Baden. Das KMU Swiss Symposium scheint ein Erfolgsmodell zu sein.

Vertrauen ins Milizsystem zurückgewinnen

Allerdings scheint das Vertrauen in ein anderes Erfolgsmodell, die Schweiz, zur Zeit eher erschüttert. Ist nichts mehr sicher bei uns, nicht einmal mehr die Banken? Oder der Ukraine-Krieg: Zeigt dieser nun die Schwächen der gesamten europäischen Sicherheitspolitik auf? KKdt Thomas Süssli, Chef der Schweizer Armee, erläuterte in seinem Eröffnungsreferat die heutige Bedrohungsvielfalt. «Wir kommen in die Welt 4.0», so KKdt Süssli. Nach Imperialismus («Welt 1.0»), Kaltem Krieg («Welt 2.0») und der Zeit nach dem Untergang der Sowjetunion («Welt 3.0») dämmert erneut eine Blockbildung zwischen West und Ost mit China als neuer Supermacht herauf. Und da sind noch weitere Kräfte, die unsere Zukunft verändern werden: Urbanisierung, Demografie, Klimawandel und die 4. Industrielle Revolution mit dem Aufkommen der künstlichen Intelligenz. Alle diese vier Kräfte tragen ihre eigenen Risiken für die Sicherheit in sich. Mit der Armee verfüge die Schweiz zwar über «letztes Sicherheitselement», so Thomas Süssli. Doch zeige sich nun anhand des Ukraine-Kriegs, dass unsere Armee zwar die Kompetenz gesichert habe, es aber an einer Kriegslogistik fehle. Das benötige Investitionen in die Aufwuchsfähigkeit. Und ebenfalls bedroht sieht Thomas Süssli das Milizsystem. Er appellierte deshalb an die Wirtschaftsvertreter im Saal, das Milizsystem wieder stärker zu honorieren und verwies darauf, dass gerade die Schweizer Armee eine einzigartige Führungsausbildung ermögliche, von der auch Unternehmen profitieren könnten. «Sicherheit hat nicht mehr nur einen Wert, sondern auch einen Preis», so Thomas Süssli abschliessend.

Wie man den Glauben an den Samichlaus verliert…

Würden Sie einem Samichlaus vertrauen, der am 6. Dezember plötzlich in Ihrem Geschäft auftaucht? Das bei aller Sympathie für diesen Brauch auch mal etwas mehr Vorsicht angebracht wäre, zeigte Ivano Somaini in seinem Vortraig «Glaube mir, ich bin ein Lügner». Der Referent ist Security Analyst bei der Compass Security Schweiz AG und testet als legaler Hacker im Auftrag von Kunden Sicherheitsinfrastrukturen auf ihre Durchlässigkeit. Dabei stellt sich häufig heraus, dass die technologischen Hürden (Firewalls, Sicherheitstüren, Tresorräume u. degl.) immer schwerer zu überwinden sind. Doch oft ist der Faktor Mensch die entscheidende Schwachstelle. Und dank der vielen – zum Teil auch persönlichen – Informationen, die über Unternehmen und ihre Mitarbeitenden im Netz kursieren, lassen sich kreative Angriffsszenarien entwickeln, die häufig auch zum Erfolg führen. «Der Mensch ist leicht manipulierbar», so Somaini. Deshalb gelang es ihm auch schon mal, als Samichlaus verkleidet in ein Unternehmen einzudringen, um dort dann als «Datenklauer» sein Unwesen zu treiben. Seine Ausführungen dürften wohl etliche Teilnehmende dazu veranlasst haben, inskünftig etwas vorsichtiger im Internet zu agieren und mehr gesundes Misstrauen an den Tag zu legen.

Von Schwarmintelligenz, Leadership und Vertrauen in Marken

Lassen sich Meinungsbilder manipulieren? Nicht, wenn man auf Schwarmintelligenz setzt, wie es das Unternehmen BrainE4 mit ihrer App tut. Wie das Ganze funktioniert, erklärte Firmengründer und CEO des besagten Unternehmens Andreas Seonbuchner. Ausgehend von vorformulierten Fragestellungen werden Fragepaare definiert, die dann anschliessend von den Teilnehmenden in einem sog. «Schwarmdialog» bewertet können. Die Applikation verfügt über Mechanismen, die verhindern, dass Meinungen «gesteuert» werden können. Die teilnehmenden Dialoggruppen sind hierarchiefrei, und es gibt keine Bühne für besonders laute Stimmen. Wie das Tool funktioniert, konnten die Symposium-Besucher gleich selbst testen.

David Fiorucci, CEO von LP3 AG, erläuterte anschliessend, was ein guter Chef ausmacht. «Seit 30 Jahren erhalten wir auf diese Frage immer die gleiche Antwort: Vorbild und Vertrauen», so Fiorucci. Anhand von neun Elementen (Vision, Werte, Vorbild, Präsenz, Mitarbeitenden-Entwicklung und -Führung, Kommunikation, Gerechtigkeit, Fachkompetenz, Organisation) zeigte er die Quintessenz von Leadership auf. Alle diese Ansprüche zu erfüllen, ist natürlich schwer. Wichtig sei, so Fiorucci, deshalb auch die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Und diese könne letztlich auch ein Burnout verhindern.

Über das Vertrauen in Marken ging es anschliessend in Vortrag von Monique Bourquin, Präsidentin des Verbands Promarca. Eine vertrauensvolle Marke müsse heute für Einzigartigkeit und Werte stehen, einen Purpose vermitteln, sich innovationsfähig zeigen und in der Kommunikation über alle Kanäle Kontinuität aufweisen. «Auch in einer Krise muss eine Marke authentisch sein», so Bourquin. Anhand prominenter Beispiele wie Lindt oder Kambly zeigte sie zudem auf, dass Marken immer stärker auch durch persönliche Geschichten erlebbar gemacht werden.

Journalist Christof Moser (links) und FDP-Präsident und Ständerat Thierry Burkart (rechts) diskutierten über das Vertrauen in Politik und Medien. (Foto: Thomas Berner)

Politik vs. Medien – und ein Unternehmer-Preis zum Abschluss

Um Vertrauen in die Medien und in die Politik debattierten in einer Podiumsdiskussion Journalist Christof Moser (Co-Gründer der Online-Zeitung «Republik») und der Aargauer Ständerat und FDP-Präsident Thierry Burkart. Über die Wichtigkeit der Rolle der Medien als «Vierte Gewalt» waren sich die beiden Diskussionsteilnehmer weitgehend einig. «Medien müssen misstrauisch sein», so Thierry Burkart. Christof Moser sieht die gigantische Informationsfülle als Risiko, dass sich immer mehr Leute daraus eine eigene Wahrheit zurechtlegen und allem, was nicht dazu passt, misstrauen. Es brauche deshalb mehr Medienkompetenz für den Kampf gegen Fake News.

Den Schlusspunkt bildete die Verleihung des Swiss Entrepreneur Awards. Dieser ging an Guido Bardelli, Verwaltungsratspräsident des Verpackungsunternehmens Bourquin SA in Oensingen. Er wurde als Unternehmer geehrt, für den nicht der Profit im Vordergrund steht und der sich immer auch für die Menschen in und um das Unternehmen eingesetzt hat und dies auch nach wie vor tut.

Das nächste KMU Swiss Symposium findet am 7. September 2023 in Brugg statt. Das Thema lautet: «Versorgungssicherheit … Der Stoff aus dem Träume sind?». Weitere Informationen: www.kmuswiss.ch

Basel Area: Neuer Höchststand an Firmengründungen

Noch nie hat Basel Area Business & Innovation so viele Firmengründungen unterstützt wie 2022. Die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten. Stabil hoch geblieben ist die Zahl der unterstützten Ansiedlungen: 35 Unternehmen haben sich 2022 in den Kantonen Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Jura niedergelassen. Fast zwei Drittel der Firmen sind in der Branche Life Sciences tätig.

Die Standortförderungsagentur Basel Area Business & Innovation kann auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurückblicken. Vor allem in den Life Sciences konnten viele Neugründungen und Ansiedlungen verzeichnet werden. (Bild: Jean Jacques Schaffner)

Basel Area Business & Innovation ist die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, die Unternehmen, Institutionen und Startups dabei unterstützt, in der Wirtschaftsregion Basel erfolgreich zu sein. Ihr CEO Christof Klöpper, kann nun auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurückblicken: «Sowohl bei den neu angesiedelten Unternehmen wie auch bei den Firmengründungen haben wir 2022 ausgezeichnete Werte erzielt.» Gar einen neuer Rekordwert erreichte die Zahl der von der Agentur unterstützten Firmengründungen. 96 Startups nahmen im Gründungsprozess ihre Dienstleistungen in Anspruch. Das sind 20 mehr als im Vorjahr. Die meisten der neu gegründeten Firmen sind in den Life Sciences tätig (21), dahinter folgen die Branchen Dienstleistungen (18), Bauwesen (11) und ICT (10). Ein grosser Teil der Jungfirmen profitierte von Beratungen im Rahmen des Venture Mentoring Programms, das sich durch branchen-, kunden- und technologiespezifische Unterstützung auszeichnet. Dieses Angebot nutzte unter anderem das Basler Cleantech-Unternehmen Kuori, das seit seiner Gründung im Frühjahr 2022 bereits Finanzierungen in Höhe von 2,3 Millionen Euro abschliessen konnte und damit einen sehr beachtlichen Start hingelegt hat.

Hohe Ansiedlungszahlen bestätigen Attraktivität der Basel Area

Die Attraktivität des Standorts Basel zeigte sich im vergangenen Jahr auch bei der stabil hohen Zahl der Firmenansiedlungen. Von den 35 Unternehmen, die sich neu in der Basel Area niedergelassen haben, sind fast zwei Drittel in der Life Sciences-Branche tätig. Von diesen 24 Firmen sind 5 dem Bereich digitale Gesundheitsinnovationen zuzuordnen. Die Firmen, die sich mit Unterstützung von Basel Area Business & Innovation in den Kantonen Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Jura angesiedelt haben, stammen aus 16 Ländern. Davon kommen 14 aus Europa (z.B. Tenpoint Therapeutics), 7 aus Asien (z.B. Acro Biosystems) und 6 aus den USA (z.B. LifeMine Therapeutics). Aus Kantonen ausserhalb der Basel Area waren 8 Zuzüge zu verzeichnen. Domenico Scala, Präsident von Basel Area Business & Innovation, bilanziert: «Firmen, ob gross oder klein, finden in unserer Wirtschaftsregion alles, was sie für eine gesunde Entwicklung brauchen. Hier ist die gesamte Wertschöpfungskette vor Ort, vom Startup bis zur etablierten Firma. Wir haben Venture Capital, staatliche Unterstützung und funktionierende Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Forschung.»

Quelle: www.baselarea.swiss

Unterschiedliche Cloud-Umgebungen erhöhen die Komplexität im Datenmanagement

Unternehmen wünschen sich eine hybride Multi-Cloud-Plattform aus einem Guss, um unabhängig von unterschiedlichen IT-Umgebungen Anwendungen zu betreiben und Daten zu managen. Dies zeigen Ergebnisse einer Studie von Nutanix.

Das sind die Top-Cloud-Trends gemäss einer neuen Studie. (Grafik: Nutanix)

Nutanix, ein auf hybrides Multi-Cloud-Computing spezialisiertes Unternehmen, hat die Ergebnisse seines fünften weltweiten Enterprise Cloud Index (ECI) vorgelegt. Die Studie misst den Fortschritt von Unternehmen bei der Cloud-Einführung. Laut dem ECI nutzen Unternehmen immer unterschiedlichere IT-Umgebungen, was sie vor die Herausforderung stellt, ihre Daten umgebungsübergreifend zu managen und zu kontrollieren. So setzt die Mehrheit der IT-Teams mehr als eine IT-Infrastruktur ein – ein Trend, der sich in Zukunft weiter verstärken dürfte. Gleichzeitig haben sie Probleme mit der Datentransparenz in verschiedenen Umgebungen: Nur 40 Prozent geben an, einen vollständigen Überblick darüber zu haben, wo ihre Daten gespeichert sind.

Immer mehr multiple IT-Umgebungen

«In den kommenden Jahren werden hunderte Millionen Anwendungen entwickelt, die nie dagewesene Mengen an Daten generieren werden», so Lee Caswell, SVP, Product and Solutions Marketing bei Nutanix. «Die Unternehmen ringen mit dem aktuellen Anwendungs- und Datenmanagement zwischen Edge, verschiedenen Clouds und ihrer Kerninfrastruktur. Der diesjährige ECI-Bericht zeichnet ein Lagebild, das uns auch unsere Kunden immer wieder spiegeln: Der Markt braucht ein Cloud-Betriebsmodell, das Entwicklung, Betrieb, Nutzung und Governance von hybriden Multi-Cloud-Umgebungen ermöglicht, um alle Arten von Anwendungen zu unterstützen – heute genauso wie morgen.»

In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Antworten der Studienteilnehmer überdeutlich in Richtung Nutzung multipler IT-Umgebungen bewegt. Im Jahr 2018 gab mehr als die Hälfte der Befragten an, sie hätten vor, eines Tages alle Workloads ausnahmslos entweder in einer Private Cloud oder in der Public Cloud zu betreiben. Doch anstatt an der Konsolidierung auf diese Infrastruktur oder jenes IT-Betriebsmodell zu arbeiten, wie es noch 2018 erstrebenswert schien, sehen die meisten Unternehmen heute die absolute Notwendigkeit – ebenso wie die damit verbundenen Vorteile –, Workloads gleichermassen in der Public Cloud, on-premises und am Edge zu betreiben.

Zentrale Steuerung von Cloud-Umgebungen

Inzwischen wollen Unternehmen das hybride Betriebsmodell effizienter gestalten, insbesondere beim Management von IT-Umgebungen vom Edge bis zur Kerninfrastruktur. Immer unterschiedlichere Cloud-Bereitstellungsmodelle erzeugen eine enorme Komplexität beim Management von Anwendungsdaten über Cloud-Umgebungen hinweg. Infolgedessen werden umfassende Tools, mit deren Hilfe Unternehmen von einer zentralen Managementkonsole aus Anwendungen und Daten auf einheitliche Art und Weise bereitstellen, migrieren, managen, überwachen und absichern können, für die IT immer wichtiger. Dementsprechend gaben fast alle Befragten an, dass sie von einer zentralen und einheitlichen Steuerungskonsole profitieren würden, um ihre Anwendungen und Daten über die Cloud-Umgebungen hinweg zu managen.

Zentrale Ergebnisse der Studie

  • Die meisten Unternehmen nutzen mehr als eine Art von IT-Infrastruktur und beinahe alle stimmen darin überein, dass die Nutzung einer zentralen Plattform für deren konsistentes Management ideal wäre: Die Mehrheit der IT-Teams (60 Prozent) nutzt mehr als eine IT-Infrastruktur — ob einen Mix aus privaten und öffentlichen Cloud-Umgebungen, mehrere Public Clouds oder die Kombination aus einem On-Premises- und einem gehosteten Rechenzentrum. Nach Aussage der Befragten wird dieser Anteil in den nächsten ein bis drei Jahren voraussichtlich auf fast drei Viertel (74 Prozent) ansteigen. Diese Entwicklung führt jedoch auch zu Herausforderungen: 94 Prozent der Befragten sagten, dass sie davon profitieren würden, in unterschiedlichen Umgebungen einen zentralen Ort für das Management ihrer Anwendungen und Daten zu haben.
  • Überlegungen zu Datensicherheit und -verwaltung bestimmen Entscheidungen über IT-Infrastrukturen: Im Zentrum der Infrastrukturentscheidungen von Unternehmen stehen Daten. Die wichtigsten Aspekte lauten dabei Datensicherheit und
    -schutz sowie Datenwiederherstellung und -souveränität. Während 94 Prozent der Befragten darin übereinstimmten, dass volle Transparenz wichtig ist, gaben lediglich 40 Prozent an, einen vollständigen Überblick darüber zu haben, wo sich ihre Daten befinden.
  • Kontrolle von Cloud-Kosten ist eine der grössten Herausforderungen im IT-Management: 85 Prozent der Befragten sehen Cloud-Kosten als eine Herausforderung im IT-Management und mehr als ein Drittel (34 Prozent) bewertet diese als eine «erhebliche» Herausforderung. Insbesondere die Anwendungsmigration über Cloud-Umgebungen hinweg stellt für die Unternehmen aktuell ein grosses Problem dar: 86 Prozent der Befragten sind der Überzeugung, dass die Migration von Anwendungen über Cloud-Grenzen hinweg komplex und kostenintensiv sein kann. Zudem plant beinahe die Hälfte der Befragten (46 Prozent), einige Anwendungen wieder zurück ins eigene Rechenzentrum zu holen, um die Cloud-Kosten in den nächsten zwölf Monaten zu senken.
  • Beinahe alle Befragten (96 Prozent) haben angefangen, Kubernetes-Orchestrierung auf Open-Source-Basis zu nutzen: Sie gaben jedoch auch an, dass die Entwicklung und Konfiguration der zugrundeliegenden Infrastruktur-, Speicher-, und Datenbankdienste zu den grössten Herausforderungen ihrer Kubernetes-Bereitstellung gehören.
  • Nachhaltigkeit geniesst in der IT heute Priorität: Für annähernd alle Befragten (92 Prozent) ist das Thema Nachhaltigkeit in ihrem Unternehmen heute wichtiger als noch vor einem Jahr. Dieser Wandel in den Prioritäten ist primär das Ergebnis von Unternehmensinitiativen im Bereich Environment, Social and Governance oder kurz: ESG (63 Prozent), Lieferkettenunterbrechungen (59 Prozent) und Kaufentscheidungen der Kunden (48 Prozent).

Quelle: Nutanix

Erfreuliches Jahresergebnis für Abacus

Das Schweizer Software-Unternehmen Abacus Research AG verzeichnet für das Geschäftsjahr 2022 ein erfreuliches Jahresergebnis, ja sogar zum siebten Mal in Folge ein zweistelliges Wachstum. Der konsolidierte Gesamtumsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um 13,9 Prozent gesteigert werden.

Zum siebten Mal in Folge präsentiert Abacus ein erfreuliches Jahresergebnis mit zweistelligem Wachstum. (Bild: Abacus Research AG)

Das Software-Unternehmen Abacus Research AG stärkte auch im vergangenen Jahr seine Stellung als führender Schweizer Hersteller von Business- und ERP-Software für KMU und Öffentliche Verwaltungen. Im Jahr 2022 haben sich im traditionellen Lizenzgeschäft 516 Unternehmen neu für die Abacus Software entschieden. Auch die Nachfrage für Abonnements zur Programmnutzung aus der Cloud ist weiter gewachsen, wie das Unternehmen mitteilt. Hier verzeichnet die Abacus eine Umsatzsteigerung von 20,9 Prozent. Bei den auf Firmenangehörige zugeschnittenen Employee-Self-Service Funktionen betrug das Umsatzwachstum nach Unternehmensangaben erfreuliche 49,3 Prozent. Insgesamt sind per Ende 2022 über 696’000 Abos für Mitarbeitende von KMU gelöst worden. Gleichzeitig stieg im vergangenen Jahr die Anzahl der Mitarbeitenden der Abacus Research AG um 87 Personen auf 574. In der gesamten Gruppe inklusive der Tochterfirmen in Biel, Thalwil und Deutschland waren es zum Jahresende 723 Beschäftigte.

Der erfolgreichste Vertriebspartner von Abacus war 2022 in Bezug auf den Gesamtumsatz wie bereits im Vorjahr die Axept Business Software AG, gefolgt von OBT und BDO. Der erste Preis für die meisten Neuverkäufe ging ebenfalls an die Axept Business Software, gefolgt von OBT und Customize. Den Spezialpreis für den erfolgreichsten Vertriebspartner im Bereich AbaImmo erhielt Aandarta, gefolgt von OFISA SA und BDO.

Claudio Hintermann, CEO von Abacus Research AG, kommentiert den letztjährigen Geschäftsverlauf wie folgt: «KMU wollen ihre Prozesse in verschiedensten Bereichen effizienter gestalten und sind dafür auf IT-Lösungen für Automatisierungen angewiesen. Dieser Trend widerspiegelt sich in unserem guten Geschäftsergebnis. Dafür haben wir in den letzten Jahren viel in Innovationen investiert.»

Quelle: Abacus Research AG

Energieverbrauch: Die Sommerzeit hat durchaus Vorteile

Das Für und Wider der Zeitumstellung wird regelmässig hitzig diskutiert. Während die Gegner den Nutzen auf den Energieverbrauch in Frage stellen, sehen die Befürworter diesbezüglich Vorteile. Eine neue Empa-Studie stützt nun die Argumente der Befürworter.

Der Klimawandel führt zu höherem Bedarf an Kühlenergie. Wenn während der Sommerzeit zu anderen Tageszeiten gearbeitet wird als im Winter, kann mit intelligenter Kühl-Steuerung durchaus Energie eingespart werden. Die Umstellung auf Sommerzeit kann sich also als Vorteil erweisen, wie Empa-Forscher feststellten. (Bild: Pixabay.com)
Am Wochenende vom 25. auf den 26. März 2023 werden die Uhren wieder um eine Stunde vorgestellt. Mit der alljährlichen Zeitumstellung kommen auch wieder die Diskussionen darüber, ob sie abgeschafft werden soll oder nicht. Gegner argumentieren, dass die Zeitumstellung negative gesundheitliche Effekte wie Schlafstörungen mit sich bringt. Befürworter der Sommerzeit hingegen führen oft das Argument der Stromeinsparung ins Feld. Denn wenn es abends eine Stunde länger hell ist, wird weniger künstliches Licht benötigt. «Das war die ursprüngliche Intention hinter der Einführung der Zeitumstellung. Aus unserer Sicht macht es jedoch Sinn, nicht nur den Einfluss auf die Stromeinsparung bei der Beleuchtung, sondern auf den gesamten Energieverbrauch eines Gebäudes zu betrachten», erklärt Sven Eggimann. Gemeinsam mit seinem Kollegen Massimo Fiorentini und weiteren Forschenden des «Urban Energy Systems»-Labs der Empa hat er deshalb ermittelt, ob und wie die Zeitumstellung sich auf den Heiz- und Kühlenergieverbrauch auswirkt.

Früher nach Hause spart Energie

Die grundlegende Hypothese des Forscherteams lautete, dass Büroangestellte durch die Zeitumstellung im Sommer eine Stunde früher im Büro sind und dieses dadurch auch früher am Nachmittag wieder verlassen. Da der grösste Teil der Kühlleistung am späteren Nachmittag anfällt, kann dadurch Energie eingespart werden. Voraussetzung ist allerdings, dass bei einem leeren Büro die Kühlung heruntergefahren oder abgestellt werden kann. Dies wäre in sog. „Smart Buildings“ einfach zu bewerkstelligen. Vielerorts dürfte dies aber noch Zukunftsmusik sein.

Um die obige Hypothese zu überprüfen, simulierten die Forschenden basierend auf Daten von verschiedenen Bürogebäuden in 15 US-amerikanischen Städten die aufgewendete Heiz- und Kühlenergie mit und ohne Sommerzeit für verschiedene Klimaregionen. Dabei wurden nicht nur das aktuelle Klima, sondern auch künftige Klimaszenarien bis 2050 mitberücksichtigt, um den Einfluss des Klimawandels miteinzubeziehen. Das ist zentral, denn die Veränderung des Klimas hat einen enormen Einfluss auf den Energieverbrauch eines Gebäudes. So fanden Empa-Forschende beispielsweise in einer anderen Studie heraus, dass in der Schweiz künftig aufgrund des Klimawandels der gleiche Bedarf an Kühl- wie an Heizenergie anfallen könnte.

Die Studienergebnisse sind Wasser auf die Mühlen der Sommerzeit-Befürworter. «Die Umstellung auf die Sommerzeit kann die Kühlenergie eines Bürogebäudes um bis zu knapp sechs Prozent verringern. Gleichzeitig kann der Heizbedarf aufgrund des früheren Arbeitsbeginns am Morgen um bis zu 4.4 Prozent ansteigen. Da im Sommer aber viel mehr Kühl- als Heizenergie verbraucht wird, hat die Zeitumstellung gesamthaft gesehen einen positiven Einfluss auf die Energiebilanz eines Gebäudes», fasst Massimo Fiorentini zusammen. Über die unterschiedlichen Klimaszenarien und Klimazonen hinweg variierte die eingesparte Energie zwar – die maximale totale Energieeinsparung lag bei 3 Prozent – sie schlug aber überall zu Buche. Obwohl dieses Ergebnis sich nur auf Bürogebäude in den USA bezieht, liefert es auch wertvolle Erkenntnisse für die Schweiz, denn die klimatischen Bedingungen sind für mehrere der simulierten Klimazonen vergleichbar.

Beitrag zum Klimaschutz

«Unsere Studie zeigt auf, dass die Zeitumstellung einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Politische Entscheidungsträger sollten deshalb in der Diskussion um die Abschaffung der Sommerzeit nicht nur die Stromeinsparung bei der künstlichen Beleuchtung, sondern den Einfluss auf die Energiebilanz von Bürogebäuden insgesamt berücksichtigen», so Eggimann. Gleichzeitig betonen die Forschenden, dass die Zeitumstellung nur eine von vielen Möglichkeiten ist, den Energieverbrauch eines Bürogebäudes zu beeinflussen. Auch die Verbesserung des Gebäudebestandes, Verhaltensänderungen oder eine generelle Anpassung der Arbeitszeit können einen Beitrag zur Energieeinsparung und damit zur CO2-Reduktion leisten – unabhängig davon, ob dazu die Uhren umgestellt werden müssen oder nicht.

Quelle: Empa

Weltweite Zahlungsmoral so schlecht wie seit Jahren nicht mehr

Die weltweite Zahlungsmoral hat sich zuletzt stärker verschlechtert (+5 Tage im Jahr 2022) als in den vorangegangenen sieben Jahren zusammen (+4 Tage insgesamt zwischen 2015–2021). Weltweit müssen Unternehmen durchschnittlich 59 Tage auf ihr Geld warten, in der Schweiz sind es 57 Tage.

Wenn sich Rechnungen stapeln anstatt bezahlt zu werden: Weltweit hat die Zahlungsmoral abgenommen. (Bild: Unsplash.com)

Die weltweite Zahlungsmoral hat sich zuletzt stärker verschlechtert als in den sieben vorangegangenen Jahren zusammengenommen: Rechnungen wurden 2022 nach durchschnittlich 59 Tagen bezahlt – und damit fünf Tage später als noch im Vorjahr. Schon zuvor hatte sich das weltweite Zahlungsverhalten – mit Ausnahme von 2020 – sukzessive verschlechtert, wenngleich weitaus weniger deutlich: Zwischen 2015 und 2021 haben sich die „Days of Sales Outstanding“ (DSO), also der Zeitraum zwischen Rechnungslegung und Bezahlung, um insgesamt vier Tage verschlechtert. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie des Kreditversicherers Allianz Trade. „Die Zahlungsmoral ist ein wichtiger Vorbote von Zahlungsverzögerungen und -ausfällen sowie Insolvenzen“, sagt Maxime Lemerle, Chefanalyst für Insolvenzen bei Allianz Trade. „Je länger Unternehmen auf ihr Geld warten müssen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie am Ende auf unbezahlten Rechnungen sitzen bleiben. Die Rolle der Lieferanten als unsichtbare Bank kommt voll zum Tragen und erhöht die Liquiditätsrisiken im System.“ 17 % der Unternehmen weltweit werden erst nach 90 Tagen bezahlt, bei insgesamt 42 % sind es mehr als 60 Tage.

Schweiz: Weiterhin relativ gute Zahler

Im Gegensatz zu manchen westeuropäischen Ländern konnten Schweizer Unternehmen Zahlungsverzögerungen in Grenzen halten. Die Zahlungsmoral blieb mit 57 Tagen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr stabil. „Den Schweizern sagt man seit jeher eine gute Zahlungsmoral nach“, sagt Jan Möllmann, CEO von Allianz Trade in der Schweiz. „Die aktuellen Zahlen bestätigen diesen Ruf auch in diesen schwierigen Zeiten. Nichtsdestotrotz ist das keine Garantie. Wir beobachten immer mehr Grossinsolvenzen. Diese können für Lieferanten schnell gefährlich werden. Darum tun sie gut daran, das Umfeld aufmerksam zu beobachten und rechtzeitig zu agieren. Sonst wird die Rechnung am Ende gar nicht bezahlt.“

Asien-Pazifik: Zahlungsmoral verschlechtert sich am stärksten

Besonders spät bezahlen Abnehmer in der Region Asien-Pazifik (65 Tage, +6 Tage). Haupttreiber ist dabei China: Dort hat sich das Zahlungsverhalten 2022 besonders stark verschlechtert und die DSO haben sich um 10 Tage verlängert auf nunmehr 54 Tage. Im Mittleren Osten müssen Unternehmen unverändert rund 64 Tage auf ihr Geld warten. In Westeuropa sind es durchschnittlich 56 Tage (+3 Tage), in Südamerika (+3 Tage) und in Zentral- und Osteuropa (+4 Tage) jeweils 51 Tage und in den USA 49 Tage (+1 Tag).

Bei den Branchen ist das Bild ebenfalls heterogen. Besonders stark verschlechtert hat sich die Zahlungsmoral im Bereich Transportmittel (+15 Tage), Rohstoffe (+10 Tage), Elektronik sowie Software und IT (je +8 Tage), Pharma, Lebensmittel und Baugewerbe (je +7 Tage). Insgesamt am längsten auf ihr Geld warten müssen Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau (79 Tage), Transportmittel (77 Tage), Elektronik und Baugewerbe (je 72 Tage).

Quelle: Allianz Trade

„Altersdiskriminierung ist der neue Sexismus“

Am 20. März 2023 fand zum zweiten Mal der Think Tank von Swiss Diversity statt. Die Denkfabrik mit zahlreichen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Gesellschaft, Religion und Wissenschaft hatte dieses Jahr die Diskriminierung aufgrund des Alters zum Thema.

Ellen Kocher, Peter Haerle und Ines Hartmann (v.l.n.r.), Die Gastsprecher zum Thema „Altersdiskriminierung“ am Think Tank 2023 (Bild: (c) Andre Grimm)

Haben es Frauen prinzipiell schlechter im Alter? Gibt es soziale Strukturen für alte Menschen aus der LGBTQ+ Community? Und werden alte Menschen am Arbeitsplatz strukturell benachteiligt, ja sogar aufgrund ihres Alters diskriminiert? Der Themenkatalog des Think Tanks ”Age is just a number… wirklich?” des gemeinnützigen Vereins Swiss Diversity ist umfangreich: „Altersdiskriminierung ist der neue Sexismus”, sagt Ellen Kocher, Gastrednerin am Think Tank und Autorin eines Buches zur Generation 50+ in der Schweiz.

An diesem Think Tank haben sich am 20. März weitere namhafte Personen in der Universität Bern getroffen, um Probleme, Trends und Lösungsansätze rund um die Altersdiskriminierung zu diskutieren. Die Teilnehmenden kommen aus den verschiedensten Branchen: Mit dabei waren beispielsweise Stefan Gal, Co-Lead Diversity bei der Swisscom, Michael Hoekstra, Ratspräsident der Stadt Bern oder Ines Hartmann, Co-Director des Competence Centre for D&I University of St. Gallen.

Wenn das Geschlecht oder die Vergangenheit die Zukunft bestimmt

“Noch immer haftet alten Menschen das Vorurteil an, sie würden Neues blockieren und somit Innovationen verunmöglichen”, sagt Christiane Bisanzio, Jury-Präsidentin von Swiss Diversity und Mitgründerin des Think Tank. Doch nicht nur mit Vorurteilen haben ältere Menschen zu kämpfen. Frauen beispielsweise haben oftmals im Alter eine schlechtere Rente, da sie einerseits durch den Gender-Pay-Gap benachteiligt sind und auch nach wie vor vermehrt für die Kinderbetreuung und den Haushalt zuständig sind. Arbeit, die gesellschaftlich sehr wertvoll ist, jedoch keine Beiträge in die 2. Säule mit sich bringt.

Meistens lohnt sich jedoch ein Blick in die sozioökonomische und kulturelle Vergangenheit der Menschen, um die Diskriminierung im Alter zu verstehen. Personen aus finanziell schwachen Haushalten sind tendenziell schlechter gebildet und finden später eher schlecht bezahlte und körperlich anstrengende Anstellungen, etwa in der Pflege oder im Handwerk. Die Konsequenz: Im Alter sind die Körper durch die physische Anstrengung kaputt und die Rente reicht für viele nur knapp zum Leben.

Die 4-Tage-Woche: eine Lösung für alle Generationen?

Nebst all den Problemfeldern standen am Think Tank vor allem Lösungsansätze im Vordergrund. Ein prominentes Beispiel: die kontroverse 4-Tage-Woche. “Wir sind davon überzeugt, dass von einer 4-Tage-Woche alle Generationen profitieren würden”, zeigt sich Bisanzio überzeugt. Auch in der Wirtschaft ist man dem neuen Arbeitszeitmodell nicht gänzlich abgeneigt: “Insbesondere die Gesundheit der Beschäftigten würde von einer 4-Tage-Woche profitieren – egal, aus welcher Generation sie stammen”, sagt Bisanzio. Gesunde Mitarbeitende fehlten seltener am Arbeitsplatz. Für Unternehmen sei jedoch zentral, dass unter einer 4-Tage-Woche die Produktivität nicht leidet.

Welche Lösung es schliesslich sei, ist für den Verein jedoch nicht allzu entscheidend und so beendete Stephan Lendi, Co-Gründer von Swiss Diversity und Moderator des Think Tanks den Abend mit den Worten: “Wichtig ist, dass die verschiedenen Problemfelder von Altersdiskriminierung vermehrt in den Diskurs rücken. Das diesjährige Thema “Alter” eignet sich dafür ideal, da es intersektional ist und somit eine breite Zielgruppe auch innerhalb der verschiedenen Diversity-Bereiche anspricht.”

Quelle und weitere Informationen: Swiss Diversity

Neutrass übernimmt weiteren Broker

Der unabhängige Versicherungsbroker Neutrass mit Hauptsitz in Rotkreuz ZG expandiert weiter: Er übernimmt die Finance Partner AG in Willisau. Damit integriert Neutrass nach der Übernahme der Finas Broker AG in Sursee vor einem Monat nun einen weiteren Broker in der Region. Mit rund 80 Mitarbeitenden gehört Neutrass zu den grösseren Versicherungsbrokern in der Schweiz.

Die beiden Geschäftsführer (von links) Werner Lustenberger (Finance Partner) und Pascal Walthert (Neutrass). (Bild zVg)

Der 1988 gegründete und inhabergeführte Innerschweizer Versicherungsbroker Neutrass übernimmt die Finance Partner AG in Willisau. «Wir stärken durch den Zusammenschluss unsere Stellung in der Kernregion Zentralschweiz mit dem Ausbau in der Region Sursee, Sempach und Willisau», freut sich Neutrass-CEO Pascal Walthert. «Um die hohe Servicekompetenz und das Engagement für die Kunden weiterhin hoch zu halten und künftig ausschliesslich für die Kunden tätig zu sein, habe ich mich für einen Zusammenschluss mit dem starken und erfahrenen Partner Neutrass entschieden», erläutert Werner Lustenberger, Inhaber der Finance Partner AG in Willisau, seinen Schritt.

Kontinuität gewährleisten

Das Geschäft der Versicherungs- und Vorsorgebroker in der Schweiz befindet sich wie die gesamte Finanzindustrie in einem Wandel. Angesichts der immer komplexer werdenden regulatorischen Anforderungen und der rasch zunehmenden Digitalisierung verbinden sich vermehrt Broker zu grösseren Einheiten. Die Finance Partner AG ist in den vergangenen Jahrzehnten Schritt für Schritt gewachsen.

Stolzes Schweizer Unternehmen

Mit mehr als zehn Standorten in der ganzen Schweiz setzt die Neutrass auf Kundennähe und regionale Präsenz. So passen die beiden Firmenkulturen bestens zusammen. Die Neutrass bleibt weiterhin inhabergeführt, komplett unabhängig und setzt auf Schweizer Werte wie Qualität, Zuverlässigkeit und Kompetenz. Der Versicherungsbroker setzt sich in der Region Sempachersee für eine neutrale und professionelle Versicherungs- und Vorsorgeberatung von kleineren, mittleren und grossen Unternehmen sowie öffentlichen Institutionen ein. Mit rund 80 sehr gut ausgebildeten Mitarbeitenden zählt das Unternehmen zu den grösseren Brokern der Schweiz und deckt breite Fachkompetenzen ab, welche fortlaufend und gezielt gestärkt werden.

Status als A-Broker bei Versicherungen

Die Neutrass aus Rotkreuz ist als unabhängiger Broker seit 35 Jahren erfolgreich tätig. Die auf Maklerbasis abgeschlossene Zusammenarbeit mit über 70 renommierten Versicherungsgesellschaften und weiteren Finanzdienstleistungsunternehmen ist der Türöffner für die optimale Planung und Koordination der auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmten Versicherungs- und Vorsorgewünsche. Aufgrund ihrer Grösse, Langjährigkeit und Qualität geniesst das Unternehmen bei den Produkte- und Lösungslieferanten eine sehr hohe Reputation und den Status eines A-Brokers. Damit kann die Neutrass für Ihre KMU- und Industriekunden aus allen Wirtschaftsbranchen sowie öffentlichen Institutionen vorteilhaftere Produkte, Lösungen und Konditionen aushandeln.

Quelle und weitere Informationen

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