SAP Cloud Open Sell Autorisierung für ERPSourcing

SAP hat ERPsourcing AG die begehrte Autorisierung "SAP Cloud Open Sell" zugesprochen. Mit dieser Autorisierung ist das Unternehmen berechtigt, die entsprechenden Dienstleistungen zu verschiedenen SAP Cloud Produkten zu erbringen und damit einen optimalen Service und Support für ihre Kunden zu ermöglichen.

Mit der Autorisierung SAP Cloud Open Sell ist ERPsourcing berechtigt, die entsprechenden Dienstleistungen zu verschiedenen SAP Cloud Produkten zu erbringen. (Bild: zVg)

ERPsourcing ist seit ihrer Gründung im Jahr 2000 erfolgreiche Partnerin von SAP Schweiz. Das Team von zertifizierten SAP-Beratern betreut über hundert KMU-Kunden. Im Zentrum des Leistungsangebots stehen ASP-Lösungen («SAP aus der Steckdose»), Lösungen der Produktfamilie ERPb@seline durch SAP PMC («Partner Managed Cloud») sowie SAP-Beratungsleistungen inkl. Outsourcing und Hosting. Der IT-Dienstleister mit seiner Schweizer Niederlassung in Wallisellen investiert laufend Mittel, um die aktuellen Entwicklungen im SAP-Portfolio für den Schweizer Markt zu optimieren und zu ergänzen. Um die neuesten Produkte von SAP aus der Cloud anbieten zu können, erweitert ERPsourcing ihre Produktpalette der klassischen SAP Applikationsberatung und sichert sich die zugehörigen Autorisierungen. Frank Geisler, Geschäftsführer für Marketing, Kommunikation, Partnerschaften, sagt dazu: «Eine konsequente Ausrichtung rund um die SAP Produktpalette und deren wachsendes Portfolio sind für uns die Basis auch in Zukunft weiterhin erfolgreich zu sein. Insbesondere die Cloud Produktpalette steht schon seit Gründung der ERPsourcing AG in 2000 im Mittelpunkt. Mit der Erweiterung der SAP Cloud Open Sell Autorisierung können wir unseren Kunden hoch modernen Zusatznutzen bieten und unsere Position im Markt weiter stärken.»

Quelle und Informationen: ERPSourcing

KMU haben zu wenig Einfluss auf politische Entscheidungen

KMU finden, dass sie zu wenig Einfluss haben, wenn in ihrem Land politische Entscheidungen getroffen werden. Das zeigt eine Studie von Sage, einem Anbieter von Cloud-basierten Buchhaltungs-, Lohnabrechnungs- und Bezahlsystemen, welche im Vorfeld des diesjährigen Weltwirtschaftsforums von Davos durchgeführt wurde.

Eine im November 2016 durchgeführte Umfrage bei mehr als 5500 Unternehmen aus 19 Ländern zeigt, dass sich 43 Prozent der Unternehmer nicht genügend durch die Politik vertreten fühlen – und das in einem Jahr der politischen Instabilität und des Wandels. In Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen 513 KMU an der Befragung teil, von denen sich sogar 61 Prozent zu wenig durch die Politik vertreten fühlten. Allerdings: In der Schweiz sind immerhin 42 Prozent der Befragten der Meinung, dass KMU gut durch die Politik vertreten sind. Dies ist der dritthöchste Wert aller befragten Länder; nur in Australien (54 Prozent) und Brasilien (59 Prozent) fühlen sich KMU besser in politische Entscheidungen einbezogen.

Sage lanciert „Forum for Business Builders“

Die Erkenntnisse dieser Umfrage teilte Sage zum Start des „Sage Forum for Business Builders“ mit. Dieses Forum soll Unternehmerinnen und Unternehmern auf der ganzen Welt eine Plattform bieten, in der sie ihre Ansichten zu Gehör bringen und ihre Erfahrungen mit Hürden und Stolperfallen auf dem Unternehmensweg teilen können, die sie als Gründer und Geschäftsführer machen. Zugleich will die von Sage initiierte Plattform politische Unterstützung geben. Dazu finden im Rahmen des Forums eine Vielzahl von Veranstaltungen mit politischem Hintergrund statt. Der Online-Auftritt des Forums kann hier aufgerufen werden: https://www.sage.com/company/business-builders

KMU am WEF weitgehend ausgeschlossen

Stephen Kelly (Bild), CEO von Sage, kritisiert den Umstand, dass KMU zu wenig in politische Entscheidungen einbezogen werden: „Unternehmerinnen und Unternehmer sind die Baumeister der Wirtschaft, die Tag und Nacht arbeiten und zwei Drittel aller neuen Jobs in den entwickelten Ökonomien der Welt kreieren. Aber sehr oft, wenn die politischen Entscheider der Welt die globale Ökonomie-Landschaft diskutieren, werden sie von der Diskussion ausgeschlossen. Dies zeigt sich auch Jahr für Jahr auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, wo KMU weitestgehend von der Agenda ausgeschlossen sind“. Aus diesem Grund, so Kelly, starte Sage auch das „Sage Forum for Business Builders“ und will damit dazu beitragen, diese unbefriedigende Situation zu ändern.“

Stephen Kelly, CEO der Sage Group.

Die weiteren Ergebnisse für die DACH-Region zeigen, dass für KMU die grösste Herausforderung für das Jahr 2017 die staatliche Bürokratie und die Gesetzgebung darstellt (23%), gefolgt vom Fachkräftemangel (12%) und der Beschaffung von Investitionsmitteln (Finanzierung und Kapitalzugang – 11%). Ebenfalls 11 Prozent der Befragten nennen es eine Herausforderung internationale Märkte zu betreten.

Quelle: Sage

bexio übernimmt Elohna

Das Wachstum von bexio geht ungebremst weiter: Dank der Übernahme der Elohna GmbH bietet bexio Schweizer Kleinunternehmen und Selbstständigen in Zukunft auch eine Lohnbuchhaltungs-Funktion an. Zudem erhält bexio mit der Akquisition einen Standort in Berlin.

Jeremias Meier, Gründer von bexio, fügt mit der Übernahme der Elohna GmbH der Erfolgsstory seines Unternehmens ein neues Kapitel hinzu. (Archivbild Organisator)

bexio ist eine Anbieterin von webbasierter Business Software für KMU. Das Unternehmen mit Sitz in Rapperswil übernimmt nun die Elohna GmbH aus Berlin. Elohna entwickelt und vermarktet eine cloudbasierte Lohnbuchhaltung speziell für Schweizer KMU. Das Unternehmen wurde 2016 von den Doodle-Gründern Myke Näf und Paul Sevinç initiiert, um die umständliche Lohnbuchhaltung mit Excel-Tabellen durch moderne Online-Software zu ersetzen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart; die Elohna-Gründer werden mit der Übernahme zu Aktionären von bexio.

Dieser Schritt ist ein weiteres Kapitel in der Wachstums-Story des Schweizer Softwareunternehmens, das im vergangenen September am „Top 100 Startup“-Award die Auszeichnung als bestes Software-Startup einheimsen konnte. Inzwischen zählt bexio AG 50 Mitarbeitende, und mehr als 8000 Unternehmen arbeiten mit der Business Software. Mit der Lohnbuchhaltung sollen es bald noch deutlich mehr werden: „Lohnbuchhaltung mit Excel war gestern. Dank bexio können nun noch mehr Unternehmerinnen und Unternehmer vom modernen Webservice profitieren“, freut sich Myke Näf, Initiant von Elohna. Gemäss seinem Kollegen Paul Sevinç würden die beiden Unternehmen perfekt zusammenpassen: „Beide sind einfach zu bedienende Software und dank Cloud immer erreichbar, was ideal ist für KMU.“

Marius Kreis, Mitgründer von Elohna und neuer Leiter der Niederlassung in Berlin: „Wir haben zahlreiche gemeinsame Kunden, die von der Kooperation profitieren werden.“ Und Jeremias Meier, Mitgründer und Geschäftsführer von bexio, fügt hinzu: „Ich bin beeindruckt, in welchem Tempo das Elohna-Team ein tolles Produkt entwickelt hat und freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit. Schön, dass die Lohnbuchhaltung und das gesamte Team nun ein Teil unserer Lösung sind.“ Besonders freut er sich, einen der häufigsten Wünsche von bexio-Kunden zu erfüllen: „Mit der Integration von Lohnbuchhaltung in die Buchhaltungssoftware machen wir Kleinunternehmern das Leben nochmals leichter und erweitern damit unsere Plattform.“

Weitere Informationen

Lohngleichstellung: PwC Schweiz und Equal-Salary spannen zusammen

In Partnerschaft mit der Stiftung Equal-Salary bietet PwC Schweiz die Zertifizierung der Lohngleichstellung an. Bis heute haben fast 20 öffentliche und private Organisationen in der Schweiz und auf internationaler Ebene diese Zertifizierung erhalten.

Private und öffentliche Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeitern können die Zertifizierung der Lohngleichstellung beantragen. Unternehmen werden dabei mittels einer konsequenten zweistufigen holistischen Methode, einer statistischen Analyse und einer Prüfung vor Ort beurteilt. Diese Prüfung deckt das Engagement des Managements für Lohngleichheit, HR-Prozesse und -Richtlinien sowie die Wahrnehmung der Mitarbeiter bezüglich des Engagements des Unternehmens für Lohngleichheit ab. Durchgeführt wird diese Prüfung von Experten von PwC. Die Methode wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Genf entwickelt. Unternehmen, die die Anforderungen erfüllen, erhalten das Label der Stiftung Equal-Salary für die Dauer von drei Jahren. Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann hat die Entwicklung der Zertifizierung finanziell unterstützt. Die Europäische Kommission hat diese in ihrem Bericht „Tackling the Gender Pay Gap“ aufgenommen. Hans Geene, Leiter People and Organisation bei PwC Schweiz, sagt: „Durch das Label Equal-Salary können sich Unternehmen als fairer und attraktiver Arbeitgeber profilieren, da sie sich ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft vollständig bewusst sind.“ Und Véronique Goy Veenhuys, Gründerin und CEO der Stiftung Equal-Salary, fügt hinzu: „Als Gründerin von Equal-Salary begrüsse ich und bin stolz auf die Partnerschaft mit PwC, da sich dadurch die Glaubwürdigkeit der Stiftung und schliesslich die Wirkung unserer Mission erhöhen. Letztere besteht darin, die Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern in der Schweiz und auf der ganzen Welt zu erreichen.“

Unterzeichnung der Partnerschaft für die Zertifizierung von Lohngleichstellung: Hans Geene, PwC Schweiz, Véronique Goy Veenhuys, Equal-Salary-Stiftung, und José Marques, PwC Schweiz (v.l.n.r.)

Quelle: www.pwc.ch

Unternehmensakquisitionen erfolgreich gestalten – 10 Tipps

50 Prozent aller Firmenzukäufe scheitern – diese Quote gilt unverändert seit gut zwei Jahrzehnten. Und dies, obwohl die Due Diligence-Prüfung meist sorgfältig ausgeführt wird und die Firmenwerte exakt berechnet werden. Deshalb hier zehn Tipps, wie Sie Unternehmensakquisitionen so gestalten, dass die erhofften Werte generiert werden.

Stephan Jansen gibt Tipps, wie Unternehmensakquisitionen erfolgreich gestaltet werden können.
  1. Bringen Sie Ihre Unternehmensziele mit den strategischen Wachstumszielen in Deckung. Eine fundierte Unternehmensstrategie ist die Basis für jedes Wachstum. Unternehmen, die strategisch wachsen möchten, benötigen eine messerscharfe, wohldurchdachte Strategie. Ihre M&A-Aktivitäten müssen der Strategie folgen – nicht umgekehrt.
  2. Suchen und evaluieren Sie die Targets, die Ihren Akquisitionskriterien entsprechen. Aus Ihrer Unternehmensstrategie ergeben sich die Akquisitionskriterien. Mit ihnen können Sie die verschiedene Targets, also die Unternehmen, die für eine Übernahme in Betracht kommen, miteinander vergleichen, um anschließend die Deals zu verfolgen, mit denen Sie am ehesten Ihre Wachstumsziele erreichen.
  3. Formulieren Sie den angestrebten Nutzen der Akquisition, und planen Sie jedes Zwischenziel, das es zum Realisieren des übergeordneten Transaktionsnutzens zu erreichen gilt. Fixieren Sie schriftlich, welches übergeordnete unternehmerische Ziel Sie mit der Akquisition erreichen möchten. Zum Beispiel: den Umsatz verdoppeln, um höhere Erträge zu erzielen Oder: neue Märkte erschließen, um langfristig die Existenz Ihres Unternehmens zu sichern. Oder: die Produktionskosten senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Formulieren Sie im zweiten Schritt die Zwischenziele, die es zu erreichen gilt, um das übergeordnete Ziel zu erreichen.
  4. Bilden Sie ein Akquise- und Integrationsteam. Definieren Sie gemeinsam die KPIs, die messbar zur angestrebten Wertsteigerung führen. Die Akquisition und Integration eines Unternehmens bedarf eines schlagkräftigen M&A- und PMI-Teams (Mergers & Acquisitions- und Post Merger-Integrations-Teams), das an einem Strang zieht. Beziehen Sie Ihre Führungskräfte in die Akquisitions- und Integrationsplanung ein. Lassen Sie diese Key Performance Indicator (KPI), also Kennzahlen definieren, die den Grad der Zielerreichung messbar machen.
  5. Schaffen Sie Klarheit bezüglich des operativen Modells, das nach der Akquisition Anwendung finden soll. Definieren Sie: Wie sollen Ihr aktuelles Unternehmen und das erworbene Unternehmen künftig zusammenarbeiten? Welches Unternehmenseinheit entwickelt produziert und verkauft zum Beispiel welche Produkte? Wie sehen künftig die Prozesse aus? Zum Beispiel im Vertrieb? Im Servicebereich? Welches Personal, welche IT ist hierfür nötig? Wo werden die Personalverwaltung und das Controlling angesiedelt sein?
  6. Erarbeiten Sie einen Fahrplan für die Integration, der eins zu eins mit dem Transaktionsnutzen und den Zwischenzielen verbunden ist. Bringen Sie die Ziele, KPIs und Maßnahmen zusammen und planen Sie die Detailschritte. Bestimmen Sie die Verantwortlichkeiten und Fristen. Dieser Fahrplan ist Ihr Führungsinstrument und die Anleitung für die Umsetzung des Projekts.
  7. Sorgen Sie dafür, dass Sie genügend (auch erfahrene) Ressourcen für die Planung und Umsetzung haben. Wenn Sie all diese Aufgaben erledigt haben, lassen Sie Ihr Vorhaben nicht an der fehlenden Manpower scheitern. Planen Sie die notwendigen Ressourcen realistisch ein, damit das Tagesgeschäft ungehindert weiterlaufen kann.
  8. Erstellen Sie einen Kommunikationsplan, der unter anderem am Tag, wenn die Übernahme publik wird, und am Tag, wenn sie Realität wird, die richtigen Akzente setzt. Projekte für Unternehmensakquisitionen, bei denen es den Unternehmen nicht gelingt , den größten Teil ihrer Mannschaft auf das geplante Vorhaben einzuschwören, scheitern – trotz aller Vorbereitung und Planung. Kommunikation ist das Salz in der Suppe: Sie hilft Widerstände zu vermeiden und eine Aufbruchsstimmung, also die nötige Motivation zu erzeugen. Hierfür muss neben dem Timing, die Dosis stimmen; ebenso der Inhalt.
  9. Setzen Sie Ihren Plan konsequent um. Reagieren Sie jedoch flexibel auf Unvorhergesehenes, ohne die Ziele aus den Augen zu verlieren. Bei M&A- und PMI-Prozessen kann man nicht alles vorhersehen und planen. Abweichungen vom Plan müssen manchmal sein. Vermitteln Sie dieses Bewusstsein auch Ihrem Team. Dann werden Sie gemeinsam jeweils eine Lösung finden.
  10. Etablieren Sie Anreizsysteme, die der Wertgenerierung dienen. Häufig setzen Unternehmen bei M&A- und PMI-Projekten die falschen Anreize; diese führen nicht selten dazu, dass die Beteiligten konkurrierende Interessen und unterschiedliche Ziele haben. Hieran scheitern viele M&A-Projekte. Setzen Sie bei den Leistungsanreizen den Fokus nicht auf den Abschluss des Deals, sondern auf das Gelingen des PMI-Prozesses und das Generieren der erhofften Werte.

Zum Autor:

Stephan Jansen ist Geschäftsführer der M&A- und PMI-Beratung Beyond the Deal Deutschland, Frankfurt. Das Beratungsunternehmen unterstützt vorrangig mittelständische Betriebe bei Unternehmensakquisitionen und Firmenveräusserungen; außerdem hilft es ihnen, die Werthaltigkeit der Deals durch optimierte Transaktionsprozesse sicher zu stellen.

Firmenpleiten-Prognose: Anzahl der Insolvenzen steigt weltweit

Die Insolvenzfälle steigen 2017 weltweit um voraussichtlich 1%. Dies markiert gemäss dem Kreditversicherer Euler Hermes eine Trendwende. In der Schweiz stiegen die Unternehmenskonkurse 2016 an, für 2017 wird eine Stagnation erwartet.

Die Zahl der Insolvenzen dürfte 2017 weltweit ansteigen. (Jamrooferpix – Fotolia.com)

Nicht nur in der Schweiz zeichnet sich mit stagnierenden Insolvenzen 2017 voraussichtlich eine Trendwende ab, sondern auch auf dem globalen Firmenparkett: In seiner aktuellen Studie „Insolvencies: The tip of the iceberg“ kommt der Kreditversicherer Euler Hermes zu dem Schluss, dass die Zahl der weltweiten Insolvenzen 2017 um 1% ansteigen dürfte. Haupttreiber dieses Anstiegs sind negative Prognosen für Lateinamerika (+12% Insolvenzen in 2017), Afrika (+9%), Asien-Pazifik (+6%) sowie Nordamerika (+1%), wie es heisst. Beunruhigend sei dabei vor allem der Trend hin zu deutlich steigenden Schäden durch Pleiten, so Ludovic Subran, Chefökonom der Euler Hermes Gruppe. „In den ersten drei Quartalen 2016 haben wir 45% mehr Grossinsolvenzen verzeichnet als im Vorjahreszeitraum. Dies führt zu einem negativen Schneeballeffekt, der sich auch 2017 fortsetzen wird.“ Die Weltwirtschaft wächst zwar um rund 2,8%, aber das Wachstum ist nicht stark genug, um einen Anstieg von Insolvenzen zu verhindern. Auch langfristig wird das Wachstum des weltweiten Bruttoinlandsprodukts unter der 3%-Marke bleiben.

Schweiz: Nach steigender Anzahl Konkurse im 2016, Stagnation im 2017

Mit der Freigabe des Wechselkurses des Schweizer Frankens zum Euro im Januar 2015 und dem daraus resultierenden Aufwertungsschock für die Exportindustrie endete in der Schweiz die Phase rückläufiger Firmenkonkurse. Der Trend steigender Unternehmenskonkurse setzte sich 2016 fort: Nach einem Anstieg um 7% im Jahr 2015 stieg die Zahl der Konkurse bis Ende November 2016 um weitere 5%. Besonders betroffen sind die Romandie, das Tessin und die Ostschweiz. In der Zentralschweiz sind die Zahlen dagegen rückläufig. „Für 2017 erwartet Euler Hermes für die Schweiz eine gleichbleibende Zahl an Konkursen. Nach einer zweijährigen Anpassungs- und Konsolidierungsphase hat sich die Exportwirtschaft besser auf die anhaltende Frankenstärke eingestellt“, sagt Stefan Ruf, CEO von Euler Hermes Schweiz. „Auch wirken die Konjunkturaussichten insgesamt stabilisierend auf die Anzahl der Firmenpleiten. Die Entwicklung in den einzelnen Branchen ist allerdings differenziert zu betrachten: Die Bauindustrie ist nach wie vor geprägt von einer hohen Konkursrate. Darüber hinaus stufen wir aber auch die Metallindustrie und den Detailhandel als besonders kritisch ein.“

Steigende Pleite-Gefahr auch bei wichtigen Schweizer Handelspartnern

Bei zwei der fünf wichtigsten Schweizer Handelspartner steigen die Insolvenzen an: in China (+10%) und den USA (+1%). In Deutschland stagnieren sie und in Frankreich (-7%) und Italien (-5%) hingegen sind sie rückläufig. „In den USA erwarten wir trotz der angekündigten Finanzspritzen für die nationale Wirtschaft einen leichten Anstieg der Insolvenzen“, sagt Ludovic Subran. „Nicht alle Branchen werden von den angekündigten Massnahmen profitieren. Die Aufwertung des US-Dollars trifft vor allem die amerikanischen Exporteure. Dabei macht die strengere Geldpolitik allen Branchen zu schaffen, nicht nur denjenigen mit besonders hohem Verschuldungsgrad, wie zum Beispiel dem Maschinenbau. Bei den angekündigten protektionistischen Massnahmen gehört der Metallsektor vermutlich zu den Gewinnern, die Textilbranche hingegen zu den Verlierern mit hohen Importzöllen von bis zu 32%.“

Entwicklung der Insolvenzen weltweit. (Grafik: Euler Hermes)

In den Schwellenländern, in denen Schweizer Exporteure ebenfalls Wachstumschancen wahrnehmen, zeichnen sich auch deutlich steigende Ausfälle ab: Noch vor China (+10%) liegen 2017 Brasilien und Singapur mit je +15%, die beide stark vom chinesischen Markt abhängig sind.

Gründe für Insolvenzen und steigende Schäden variieren lokal und global
Die Gründe für die Trendwende bei Insolvenzen liegen sind gemäss Euler Hermes die schwache Weltwirtschaft, das sinkende Wachstum des Welthandels, starker Preiswettbewerb und volatile Währungen. Umsätze und Margen geraten dadurch zunehmend unter Druck. In einigen Branchen, vor allem im Handel und Einzelhandel, fehlt es deshalb an der notwendigen Finanzkraft für Investitionen, beispielsweise in die Digitalisierung. In anderen Branchen kämpfen Unternehmen mit Überkapazitäten und entsprechendem Preisverfall (z.B. Rohstoffe, Stahl). Und: „Zunehmende protektionistische Massnahmen und Handelsbarrieren machen Exporte vielerorts noch komplexer und teurer“, sagt Ruf. „Dies könnte ein entscheidender Faktor sein, der die Weltwirtschaft 2017 prägt.“

Quelle: www.eulerhermes.ch

So viel mehr wert ist ein Bachelor-Studium

Für KV-Absolvierende lohnt sich ein Bachelor-Studium an einer Fachhochschule (FH) ausserordentlich. Demnach verdienen FH-Absolvierende während ihrer beruflichen Karriere rund 1,2 Mio. Franken mehr als Arbeitnehmende mit lediglich einem KV-Diplom. Zu diesem Resultat kommt die auf einer Bachelor-Arbeit aufbauende Studie «Bildungsrenditen von schweizerischen Fachhochschul-abschlüssen – eine empirische Analyse der Studiengänge Wirtschaft und Dienstleistungen».

Wer ein Bachelor-Studium in Betriebsökonomie an einer Fachhochschule absolviert, generieret ein um rund 1,2 Millionen Franken höheres kumuliertes Bruttolebenszeiteinkommen als KV-Absolvierende ohne Bachelor-Abschluss. Dies zeigt die Studie «Bildungsrenditen von schweizerischen Fachhochschulabschlüssen – eine empirische Analyse der Studiengänge Wirtschaft und Dienstleistungen» von Sarah Nieberle, Urs Dürsteler und Toni Schmid, welche auf der Bachelor-Arbeit der HWZ-Absolventin Sarah Nieberle aufbaut.

Die Publikation von Nieberle/Dürsteler/Schmid ist die erstmalige empirische Aufbereitung von Bildungsrenditen für Fachhochschulabschlüsse in Wirtschaft und Dienstleistungen.

Massgebliche Bildungsrendite dank Bachelor-Abschluss FH

Ermittelt wurden die Resultate anhand von fünf umfassenden Berechnungsmodellen. So wurde das Bruttojahreseinkommen ausgerechnet, welches mit einem Bachelor-Abschluss an einer FH um 58,2 Prozent höher ist, als mit lediglich einem KV-Abschluss. Auch wurde die Bildungsrendite der Lebensarbeitszeit brutto berechnet. Diese liegt bei rund CHF 1,2 Millionen. Dies sind auf die gesamte Lebensarbeitszeit bezogen 46,5 Prozent mehr Einkommen für Bachelor-Absolvierende als für KV-Absolvierende ohne Bachelor-Abschluss.

Erstmalige Berechnungen für die Studiengänge Wirtschaft und Dienstleistungen

In der Studie wird angenommen, dass Studierende zwei Jahre nach dem Lehrabschluss ein Bachelor-FH-Studium beginnen. Das Studium dauert danach drei Jahre im Vollzeitstudium beziehungsweise vier Jahre im berufsbegleitenden Studium. Das Arbeitspensum neben dem Studium liegt im Durchschnitt bei 55 Prozent. Nicht berücksichtigt wurde eine mögliche reale Lohnentwicklung, da diese in einem gesamten Zeitrahmen von 45 Jahren nicht signifikant relevant ist.

Die der Studie zugrundeliegenden Zahlen lieferten das Bundesamt für Statistik sowie die Lohnstudie der FH Schweiz. Die Publikation von Nieberle/Dürsteler/Schmid ist die erstmalige empirische Aufbereitung von Bildungsrenditen für Fachhochschulabschlüsse in Wirtschaft und Dienstleistungen und zeigt auf, dass ein Bachelor-Studium an einer Fachhochschule für KV-Absolvierende eine sich lohnende Investition in die Zukunft sein kann.

Quelle: HWZ

Die Studie ist als Buch im Haupt Verlag erschienen (ISBN: 978-3-258-08012-3) und kann im Online-Shop des Verlags zum Preis von Fr. 29.- bezogen werden.

Marketing Trophy: Elf Projekte nominiert

Als Oscar der Schweizer Marketing-Szene bekannt, ehrt die Marketing Trophy jeweils die kreativsten Ideen und erfolgreichsten Marketing-Projekte des jeweils vergangenen Jahres. Auch 2017 wird der prestigeträchtige Preis wieder verliehen.

Nominiert für die Marketing Trophy, die in drei Kategorien vergeben wird, sind dieses Mal elf Projekte. Die Sieger werden am 7. März 2017 im Rahmen des Marketing Tags gekürt. Aus den über 40 Einreichungen hat die hochkarätige, interdisziplinäre Jury um Präsident Dr. Peter Felser die innovativsten und erfolgreichsten Projekte ausgewählt. Die Folgenden haben in den Augen der Juroren durch einen hohen Innovationsgrad, eine konsequente Umsetzung sowie beste Ergebnisse bestochen und sind für die Marketing Trophy 2017 nominiert:

Kategorie «Grossunternehmen»

  • Credit Suisse AG mit dem Projekt «Viva – Access All Areas». Involvierte Agentur: Havas Worldwide, Zürich.
  • Feldschlösschen Getränke AG mit dem Projekt «Feldschlösschen Braufrisch – Ein neues Bier für die Schweiz». Involvierte Agentur: WIRZ, Zürich.
  • Mazda (Suisse) SA mit dem Projekt «Mazda Speed Dating – The Dating Revolution». Involvierte Agentur: JWT/Fabrikant, Zürich.
  • Migros Genossenschaftsbund mit dem Projekt «Alnatura». Involvierte Agentur: ROD Kommunikation AG.
  • Raiffeisen Unternehmerzentrum AG mit dem Projekt «Gründung von Raiffeisen Unternehmerzentren als Marketinginstrument für das Firmenkundengeschäft». Involvierte Agentur: TOMCAT AG.

Kategorie «KMU»

  • Appenzeller Käse mit dem Projekt «Das Rezept bleibt geheim – Nachhaltig integrierte Markenführung». Involvierte Agentur: Contexta AG, Bern.
  • Schweiz Tourismus und Verein Grand Tour of Switzerland mit dem Projekt «Grand Tour of Switzerland». Involvierte Agentur: Havas Worldwide, Zürich.
  • Zürcher Kammerorchester (ZKO) mit dem Projekt «Grosse Gefühle 2015 / 2016». Involvierte Agentur: Havas Worldwide, Zürich.

Kategorie «Non Profit-Organisation»

  • AERO SWISS mit dem Projekt «Marke und Vermarktung». Involvierte Agentur: skipp communications AG.
  • Pro Juventute mit dem Projekt «Sensibilisierungskampagne: Cyber-Mobbing & Sexting». Involvierte Agentur: TBWA Switzerland.
  • ZSC Lions / ZLE Betriebs AG mit dem Projekt «Schlüsselspieler (Abstimmungskampagne für die gewonnene Volksabstimmung in der Stadt Zürich für den Bau einer neuen Eishockeyarena)». Involvierte Agentur: Serviceplan Public Relations Suisse AG.
Der diesjährige Marketing Tag mit dem Motto «Der tote Faden – digital stellt alles auf den Kopf» folgt einem neuen Konzept.

Ausblick auf den Marketing Tag 17

Der nächste Marketing Tag, in dessen Rahmen die Verleihung der Marketing Trophy stattfindet, wird zum ersten Mal mit neuem Eventkonzept über die Bühne gehen: Unter dem Motto «Der tote Faden – digital stellt alles auf den Kopf» rückt der Marketing Tag im KKL Luzern die digitale Transformation ins Zentrum. Als integrativer Teil des Swiss Marketing Forums mit «Digitalisierung» als Jahresthema bringt der Marketing Tag Menschen, Marken und Zukunft auf eine neue Art zusammen. So werden die gewohnt hochkarätigen Keynotes neu durch Workshops, Masterclasses und Talking Circles ergänzt, in denen Austausch, Networking und Praxislernen im Zentrum stehen. Die Moderation übernimmt, wie bereits in den letzten Jahren, Susanne Wille, Reporterin und Moderatorin beim Politmagazin Rundschau.

www.marketingtag.ch

 

Alpensymposium 2017: Trumputin, Brexit und Populismus

Die Ungewissheit über die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in unmittelbarer Zukunft und deren langfristige Auswirkungen haben das 15. Alpensymposium geprägt. Dieses fand am 10. und 11. Januar 2017 mit über 300 Gästen - zumeist Führungskräfte aus KMU - in Interlaken statt.

Sorgte für angeregte Diskussionen am Alpensymposium: Guy Verhofstadt (Foto: thb)

In den Referaten und Diskussionen von hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft dominierten vor ausverkauftem Haus globale Themen wie der frisch gewählte US-Präsident Donald Trump, Putin, China, Europa mit Brexit und die weltweiten populistischen Trends. Ein Highlight zum Abschluss bot der neue FC Bayern Präsident Uli Hoeness, der im Interview mit Moderator Stephan Klapproth in emphatischer Manier über persönliche und berufliche Erfolge und Misserfolge sowie seine Führungsstrategie beim führenden deutschen Fussballclub zu berichten wusste.

Uli Hoeness auf die Frage, was ihn denn mit 65 noch antreibe: „Wenn ein Amerikaner mit 71 noch Präsident werden kann, kann ich auch Präsident eines Vereins sein.“ (Foto: thb)

Europa muss sich neu finden

Die Schweiz muss sich mitten in einem Europa im Umbruch, einer ungewissen politischen und wirtschaftlichen Entwicklung in den USA und China und im Zeitalter einer rasanten Digitalisierung neu zurecht finden. Darin waren sich die Referentinnen und Referenten am 15. Alpensymposium in Interlaken einig. Der belgische Politiker Guy Verhofstadt, Brexit-Chefunterhändler und Kandidat für das Präsidium des Europäischen Parlaments sorgte sich als überzeugter Europäer, dass es in der EU keine einheitliche Sicht der Entwicklungen gibt. Und er gestand offen: „Unsere Institutionen in Europa sind nicht geschaffen für Krisensituationen!“  Den Ausstieg Grossbritanniens sah Verhofstadt „als Mutter aller Scheidungen“, allerdings auch als grosse Chance die EU als Institution neu zu erfinden. In der gegenwärtigen Situation und mit Trump als US-Präsident sei eine Neuorganisation nicht nur eine Möglichkeit, sondern ein Notwendigkeit, forderte der engagierte Politiker.

Für den bekannten Nahost-Korrespondenten Ulrich Tilgner hat das Scheitern des Westens im Nahen Osten mit US-Interventionen, verbunden mit der dortigen Flucht in Traditionen und Vergangenheit den Terrorismus gestärkt und die Entstehung des Islamischen Staates (IS) gefördert. Er machte deutlich, dass die fundamentalistische Missionierung und die damit verbundenen terroristischen Ideologien durch Saudiarabien finanziert werden. Nach Tilgners Einschätzung ist der Terrorismus denn auch nicht durch militärische Mittel zu bekämpfen, sondern nur mit ökonomischer und politischer Hilfe vor Ort. Insbesondere wirft er der Administration Obama vor, „die Lektion nicht verstanden“ zu haben. Er habe zu häufig auf die falschen Partner gesetzt, denn Partnerschaften mit Regierungen von Staaten, wo der Terrorismus Fuss fasst, seien Partnerschaften mit genau denjenigen, die den Terrorismus erst hervorbringen, so Tilgner.

Präsidiale Einmannshow und Abkehr von Europa

Der SRF-Moderator und ehemalige US-Korrespondent Arthur H. Honegger zeichnete angesichts der Präsidentschaft Donald Trumps ein düsteres Bild. Seine Wähler wollten, dass es kracht und die Einmannshow, die er offensichtlich auch als Präsident abziehen wolle, habe bereits jetzt das Vertrauen in die Institutionen erschüttert. „Ich bin nicht sonderlich optimistisch, was die nächsten vier Jahre angeht“, so Honegger. Für den Börsen- und Finanzspezialisten Dirk Müller war die Wahl Trumps alles andere als ein Unfall. Die Börse sei nicht unglücklich über die Wahl. Chancen sah Müller in den angekündigten Steuervergünstigungen und staatlichen Investitionen, die das erste Halbjahr 2017 bestimmen würden. US-Firmen sollen mit tiefen Steuern gelockt werden, ihre im Ausland parkierten Milliarden nach Amerika zurückzubringen. Grosse Risiken sah er allerdings im globalen Vormarsch der Nationalisten als Reaktion auf die Globalisierung sowie einem hohen Inflationsrisiko und steigenden Zinsen bereits im zweiten Halbjahr.

Auch die Vorsitzende der economiesuisse-Geschäftsleitung Monika Rühl befürchtet eine Abkehr der USA von Europa und die Tendenz zum politischen Populismus einhergehend mit wirtschaftlichem Protektionismus. Sie machte deutlich, dass angesichts von Brexit auch die Schweiz betroffen wäre, wenn es im wichtigen Handelspartner Grossbritannien zu einer Strukturkrise und einem konjunkturellen Einbruch komme. Für eine starke Schweizer Wirtschaft forderte Rühl ein Ja zur Steuerreform, stabile Beziehungen zur EU und eine tragbare Lösung in der Altersvorsorge.

Optimistischer zeigte sich der ehemalige regierende Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit. Er zeigte sich zufrieden mit seiner 14jährigen Regierungszeit in Berlin. Von einer hohen Verschuldung und einer überall vorherrschenden Subventionsmentalität habe er es über ein radikales Programm und kreativen Menschen dazu gebracht, dass Berlin heute angesichts finanzieller Überschüssen aus eigener Kraft investieren könne. Für die Entwicklung von grösseren Gemeinwesen sei es wichtig, eine Gesellschaft zu formieren, die freiheitlich ist. Wenn man Diskriminierung zulasse, werde man die kreativen Kräfte nicht bekommen.

Weitere Magic Moments am Alpensymposium

Unter dem Motto „Think big. Create future.“ hat der Organisator Oliver Stoldt zum 15. Mal unternehmerisch denkende Menschen eingeladen, ihre Ideen vor einem begeisterten Publikum aus Wirtschaft und Gesellschaft zu präsentieren. Eine gewaltige Ladung an Swissness präsentierten die passionierte Unternehmerin Céline Renaud, der Sunrise CEO Olaf Swantee, der Gründer und CEO von pom+, Dr. Peter Staub, und der CSS-Verwaltungsrat Hans Künzle am Unternehmenstalk. Der erfolgreiche Fotograf und Philantrop Hannes Schmid, der den Marlboro Man schuf, Hunderte von Pop- und Rockstars fotografierte und hyperrealistisch malt, zeigte eine eindrückliche Schau seines Schaffens.

Unternehmer-Talk am Alpensymposium mit Peter Staub, Céline Renaud, Olaf Swantee und Hans Künzle. (Foto: thb)

Das Alpensymposium bot auch in der Jubiläumsausgabe beste Gelegenheiten für wertvolle persönliche Kontakte, Geschäfte, Client Relations und gesellschaftliche Präsenz. Organisator Oliver Stoldt und Konferenzleiterin Janin Heukamp gelangen an der innovativen Tagung zahlreiche „Magic Moments“ mit dem Innovationsstrategen Anders Sörman-Nilsson oder der erfolgreichen Profilerin Suzanne Grieger-Langer. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, in Unternehmen die wahren „Pfeifen“ auszumachen. Schmunzeln musste das Publikum etwa über den folgenden Dialog zwischen Moderator Stephan Klapproth und der Referentin: Klapproth: „Wo ist der Pfeifenquotient am höchsten?“ – Grieger-Langer: „Bei Behörden und Konzernen.“ – Klapproth: „50:50?“ – Grieger-Langer: „Kein Kommentar.“ Ferner rief whatchado-Gründer Ali Mahlodji dazu auf, in die heute 15-jährigen zu investieren. Denn diese sind in 10 Jahren die neuen Erwachsenen und müssten dereinst unsere Probleme lösen. Und nicht zuletzt beeindruckten am diesjährigen Alpensymposium auch die beiden Sportler Silvan Zurbriggen und Joey Kelly mit ihren Berichten darüber, wie sich Ziele mit Willen und eiserner Disziplin erreichen lassen.

Link zur Veranstaltung

 

Acht ERP-Trends für kleine und mittlere Unternehmen 2017

Die zunehmende Digitalisierung der Produktion und Industrie 4.0 stehen im Fokus.

ERP-Trends für 2017: Was auf KMU alles zukommt. (Bild: Fotolia.com)

Die Themen „Industrie 4.0“ und „Digitalisierung von Geschäftsabläufen“ werden produzierende KMU im Jahr 2017 weiter massiv  beschäftigen: Unternehmen beginnen verstärkt, große Datenmengen mit Hilfe von Business Intelligence zu analysieren, setzen auf das Internet der Dinge und nutzen Cloud-Lösungen sowie mobile Apps. Eine Schlüsselrolle in den mittelständischen Fertigungsunternehmen nimmt dabei das ERP-System als Rückgrat der digitalen Transformation ein. Basierend auf den Ergebnissen von Experten-Prognosen, Studien und Trend-Einschätzungen sieht das Software-Unternehmen proALPHA für 2017 acht entscheidende ERP-Trends im deutschen Mittelstand, die sich insgesamt aber durchaus auch auf die Schweiz übertragen lassen:

  1. Cloud-Lösungen verändern IT-Landschaft nachhaltig. Die Cloud kommt im Mittelstand immer öfter zum Einsatz. Laut einer Trendbefragung des deutschen Industrieverbands VDMA messen mehr als 80 Prozent der befragten Firmen diesem Thema mittlerweile eine wichtige Bedeutung bei. Mit ERP aus der Business Cloud gewinnen mittelständische Unternehmen an Skalierbarkeit. So zum Beispiel, wenn die IT-Ressourcen mit dem Wachstum nicht Schritt halten oder kleinere Auslandsniederlassungen schnell anzubinden sind. Die Cloud hilft dabei nicht nur, IT-Investitionen niedrig zu halten. Sie bietet auch eine höhere Sicherheit als die meisten kleineren Mittelständler heute im eigenen Rechenzentrum gewährleisten können. Mehr Flexibilität und Individualisierbarkeit ermöglichen Angebote mit ERP-Hosting oder Mietmodelle, auch ergänzend zum ERP-System im eigenen Rechenzentrum.
  2. ERP ist das Rückgrat für die digitale Transformation. Bereits jedes dritte deutsche Unternehmen – so eine Bitkom-Umfrage – setzt ERP-Lösungen ein, weitere 21 Prozent planen konkret deren Einführung. proALPHA sieht ERP-Software als den neuen Integrationshub für die Industrie 4.0 an. Dies zeigt sich bei etlichen erfolgreichen Industrie-4.0-Projekten von Kunden, bei denen das ERP-System das Rückgrat bildet. Dabei ist Industrie 4.0 kein reines Produktionsthema. Logistik, Montage, Entwicklung, Instandhaltung und Service profitieren gleichermaßen von der Vernetzung der Systeme und der Automatisierung von Prozessen.
  3. Mobile Anwendungen spielen im industriellen Umfeld eine wichtigere Rolle. Eine größere Mobilität steigert die Produktivität in Verkauf, Lager, Service und Fertigung. Sie ermöglicht flexibles Arbeiten, egal von welchem Ort. Damit Abläufe aber optimal funktionieren, muss sich die mobile Technologie den Prozessen anpassen und nicht umgekehrt. Adaptierbare, direkt mit dem ERP-System vernetzte Web-Applikationen sorgen für mehr Flexibilität und Investitionssicherheit bei gleichzeitig geringerem Aufwand für Wartung und Pflege.
  4. Dokumenten-Management wird zum integrierten Teil von ERP-Lösungen. Wenn relevante Dokumente für alle beteiligten Mitarbeiter in kürzester Zeit verfügbar sind, laufen Geschäftsprozesse besonders schnell und reibungslos. Daher sollte ein Dokumenten-Management (DMS)-Modul immer auch ein integrierter Bestandteil einer ERP-Lösung sein. Sämtliche E-Mails, Belege, Rechnungen, Zeichnungen und andere Unterlagen lassen sich per Drag & Drop einem Geschäftsfall zuordnen und mit diesem archivieren. Das DMS-Modul stellt dabei die revisionssichere Archivierung der Dokumente gemäß den GoBD (Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff) sicher.
  5. Mit Business Intelligence im ERP auch große Datenmengen analysieren. Laut der genannten VDMA-Befragung hat das Thema Business Intelligence (BI) für jeden zweiten Maschinenbauer bereits heute schon eine mittlere bis sehr hohe Bedeutung. Vorreiter mit einem Einsatzanteil von 10 Prozent sind der Service und die Instandhaltung. Auf den weiteren Plätzen folgen Produktion (8 Prozent) und Logistik (4 Prozent). „Der heute vergleichsweise noch geringe Anwendungsanteil wird in den kommenden zwei Jahren deutlich ansteigen, rund ein Viertel der Befragten plant bis 2018 entsprechende Einführungen“, heißt es in der Studie. Da Manager oder Sachbearbeiter für schnelle und richtige Entscheidungen vollständige und aktuelle Daten benötigen, braucht ein ERP-System intuitiv bedienbare BI-Werkzeuge. Vom Monatsbericht mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen bis zur komplexen Ad-hoc-Auswertung großer Maschinendatenmengen werden so für jede Entscheidungssituation im Mittelstand fundierte Antworten bereitgestellt.
  6. Die Integration von CRM und ERP schreitet weiter voran. Etwa ein Drittel der für eine internationale Studie der Marktforscher von IDC befragten Mittelständler in Deutschland setzt heute sowohl Systeme für ERP als auch für das Customer Relationship Management (CRM) ein. Deren Kopplung birgt Vorteile –  von der durchgängigen und effizienteren Gestaltung von Prozessen bis hin zur Vermeidung von Redundanzen durch doppelte Datenpflege. Ein integriertes CRM-Modul ermöglicht eine 360-Grad-Sicht auf Kunden und Interessenten und unterstützt deren individuelle Betreuung vom Angebot bis zum After-Sales-Service. Als zentrale Plattform stellt das ERP-System allen Abteilungen konsistente Informationen in Echtzeit für ein systematisches Kundenbeziehungsmanagement zur Verfügung. Umfassende CRM-Funktionalitäten, darunter Marketingaktionen oder die Kontakt- und Verkaufschancenverwaltung, bringen Effizienz in die Abläufe. Anhand von Wettbewerbsinformationen, Forecasts und Vertriebscontrolling lassen sich so sämtliche Kundenbeziehungen mit Weitsicht steuern.
  7. Das Internet der Dinge stellt neue Anforderungen an das ERP. Das „Internet of Things“ (IoT) ist ein integraler Bestandteil vieler Industrie-4.0-Projekte. Laut der Studie „Wettbewerbsfaktor Analytics im Internet der Dinge” der Universität Potsdam haben bereits 15 Prozent der befragten Unternehmen IoT-Anwendungen zur Effizienzsteigerung in ihre bestehenden Prozesse integriert. Hauptanwendungsbereich ist dabei die Prozessüberwachung, hier sind 39 Prozent der Betriebe schon mit konkreten Projekten unterwegs. Die für die Umsetzung erforderliche Hardware wie Barcodes, Sensoren und RFID-Chips ist inzwischen längst kein Kostenfaktor mehr. Die große Herausforderung besteht allerdings in der korrekten Erfassung und Analyse der anfallenden Daten, damit sie in Lieferketten- und Fertigungsprozessen produktiv genutzt werden können.
  8. Anbindung von Lieferanten und Kunden über ein Web-Portal. Industrie 4.0 macht nicht an den eigenen Unternehmensgrenzen halt, sondern vernetzt neben den Abläufen in der eigenen Fabrik auch die Partner, Zulieferer und Kunden, so die aktuelle Studie „Digitale Transformation der Fertigungsindustrie“ des Beratungsunternehmens KPMG. Auch hier übernimmt das ERP-System eine Schlüsselrolle. So lassen sich Kunden, Lieferanten, Vertreter und eigene Mitarbeiter einfach über einen Web-Browser anbinden. Mit Web-Portalen, die vollständig ins ERP-System integriert sind, geht dies unabhängig von Endgerät, Plattform und Standort. Jeder berechtigte Nutzer kann darüber in Echtzeit online auf für ihn bestimmte Daten aus der ERP-Komplettlösung zugreifen und erhält dabei nur die Informationen, die er für seine Arbeit benötigt.

Quelle: proALPHA

Kündigungen: Outplacement-Statistik zeigt erstaunliche Resultate

Die Zahlen der jährlichen von Rundstedt Outplacement-Statistik zeigen für 2016 einige erstaunliche Resultate und Überraschungen zum Kündigungsverhalten von Unternehmen. Sowohl die relative Betroffenheit einzelner Gruppierungen als auch die aktuelle Funktionsweise des Arbeitsmarktes lassen aufhorchen.

Kündigungen: Bei über 50-Jährigen entspannt sich die Situation, hingegen sind immer mehr Frauen betroffen. (Bild: Pauline – Pixelio.de)

Der  von Rundstedt Arbeitsmarkt-Barometer betrifft die gesamte Schweiz und basiert auf den Informationen von 746 durch Kündigungen betroffene Mitarbeiter und von 142 Unternehmen, welche 2016 in der Schweiz Kündigungen aussprechen mussten. Er ergibt somit ein interessantes Stimmungsbild des gesamtschweizerischen Arbeitsmarktes 2016. Im Folgenden die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick:

1. Erste Entspannung bei den über 50-Jährigen (Ü50)

Nachdem die Polemik und öffentliche Diskussion rund um die Diskriminierung älterer Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt stark zugenommen hat, scheint sich auf dem Arbeitsmarkt eine Entspannung abzuzeichnen. Der Anteil der Ü50 unter den Gekündigten ist 2016 signifikant gesunken, und zwar von 38% auf nur noch 27%. Dieser Wert liegt zum ersten Mal seit einigen Jahren unter der Referenzgrösse des Ü50-Anteils an der Erwerbsbevölkerung von 30.5%. Dies lässt den Schluss zu, dass 2016 relativ weniger Ü50 von Kündigungen betroffen sind als andere Altersgruppen. Dieses Zeichen der Entspannung ist ermunternd und wahrscheinlich damit zu erklären, dass die zum Teil heftige und emotional geführte öffentliche Diskussion in der Presse, Politik und auf Social Media erste Wirkung zeigt. Zahlreiche praktische Beispiele belegen, dass Arbeitgeber für ältere Mitarbeiter vermehrt nach schonenden Alternativen suchen.

2. Immer mehr Frauen von Kündigungen betroffen

Dem Ruf nach mehr Frauen im Erwerbsleben zum Trotz: 2016 waren verhältnismässig mehr Frauen als Männer von einer Kündigung betroffen als im Vorjahr. Der Frauenanteil unter den Gekündigten ist 2016 signifikant gestiegen, und zwar von 38% im Vorjahr auf 46%. Dieser Wert liegt genau auf der Referenzgrösse des Frauenanteils an der Erwerbsbevölkerung von ca. 46%. Der rasante Anstieg ist trotzdem erstaunlich, da immer noch ein grosser Teil der weiblichen Erwerbstätigen Teilzeit arbeitet und deshalb nicht primär Zielgruppe von Outplacement-Dienstleistungen ist.

3. Zunehmende Polarisierung zwischen Gewinnern und Verlierern auf dem Arbeitsmarkt

Die Suchdauer nach einer neuen Stelle ist sich nicht für alle Erwerbsgruppen gleich. Sie hängt neu nicht mehr primär von der Altersgruppe ab, sondern vielmehr vom persönlichen Profil einer Arbeitskraft. Während die Suchdauer 2016 für gute und gefragte Profile von 5.2 Mte (2015) auf 4.3 Mte signifikant gesunken ist, so ist sie für schwierigere Profile von 9.8 Mte (2015) auf 11.2 Mte gestiegen. Das bedeutet, dass neu nicht mehr primär die Altersgruppe, sondern vielmehr die Beschäftigungsfähigkeit sog. Employability) darüber entscheidet, ob jemand zum Gewinner oder Verlierer des Arbeitsmarktes gehört. Das liegt vor allem an der «Zero Gap» Politik von Arbeitgebern, nur noch genau passende Arbeitnehmerprofile zu berücksichtigen. Wenn ein Profil im Trend und im Markt liegt, dann geht die Arbeitssuche sehr schnell. Im gegenteiligen Fall erweist sich die Arbeitssuche als sehr schwierig und langwierig.

4. Arbeitgeber lassen kaum Mobilität zwischen Branchen und Funktionen zu

Die gleiche Ursache des «Zero Gap» führt zu einem weiteren Phänomen auf dem Arbeitsmarkt. Obwohl Experten zur Überwindung des digitalisierungsbedingten Strukturwandels an die Veränderungsbereitschaft und Agilität der Arbeitskräfte appellieren, ist es für veränderungswillige Arbeitskräfte kaum möglich, die Branche oder ihren angestammten Funktionsbereich zu wechseln. Die Branchenmobilität hat 2016 markant abgenommen und liegt nach 32% (2015) neu noch bei 16%. Dies liegt nicht an der Veränderungsbereitschaft der Arbeitnehmer, sondern vielmehr am «Zero Gap» Verhalten der Arbeitgeber. Ähnlich verhält es sich bei der funktionalen Mobilität, wonach 2016 nur noch einen erfolgreichen Funktionswechsel vollziehen konnten, nach 24% im Vorjahr. Diese Entwicklung wird im Hinblick auf das Digitalisierungszeitalter zu grösseren volkswirtschaftlichen Herausforderungen führen.

5. Kein Lohndruck im Hochlohnland Schweiz erkennbar

Obwohl von Seiten der Arbeitgeber und Wirtschaftsverbände häufig beklagt wird, dass die hohen Lohnkosten des Standorts Schweiz zu einem zunehmenden Wettbewerbsnachteil werden, scheint sich dies nicht wirklich auf die Lohnentwicklung in der Schweiz auszuwirken. Es zeigt sich, dass die Löhne in der Schweiz trotz Druck mehr oder weniger stabil bleiben. Auch in Branchen, die unter besonders grossem Druck stehen (Bankenbranche, Industrie), bleiben die Gehälter in etwa gleich hoch. Es kann beobachtet werden, dass 2016 der Wiedereinstiegslohn eines Stellenlosen nach einer erfolgten Kündigung im Durchschnitt 8% tiefer ausfällt als der vorherige Lohn. Gleichzeitig erzielen Neueingestellte, welche direkt von einem anderen Arbeitgeber abgeworben werden, im Durchschnitt einen um 10% höheren Startlohn als beim vorherigen Arbeitgeber. In der Summe gleichen sich diese beiden Entwicklungen aus und behalten somit das Lohnniveau insgesamt stabil.

6. Social Media – ein Hype ohne Erfolgsnachweis

Alle reden von der aufkommenden Wichtigkeit der Social Media. Es ist zwar offensichtlich, dass Social Media (z.B. LinkedIn, Xing) auf dem Arbeitsmarkt stark an Bedeutung gewinnen. So werden Social Media zunehmend zur Informationsbeschaffung und als Distributionskanal für ausgeschriebene Stellen und Lebensläufe genutzt. Social Media sind jedoch für den Sucherfolg von Stellensuchenden weiterhin quasi unbedeutend. So haben 2016 nur gerade 4% der Bewerber über Social Media effektiv eine neue Stelle gefunden. Der wichtigste und erfolgreichste Suchkanal für Stellensuchende ist weiterhin das persönliche Netzwerk, dessen Bedeutung 2016 sogar noch signifikant zugenommen hat, und zwar von 42% im Vorjahr auf 51%. Auch erwähnenswert ist, dass Headhunter und Personalvermittler als Suchkanal laufend an Bedeutung verlieren. Sie machen 2016 nur noch 9% aus. Die Personalvermittlungsbranche wird immer mehr zu einem Commodity-Geschäft mit immer weniger Exklusiv- und immer mehr Erfolgsmandaten, wobei die Preise und Margen immer mehr fallen.

Quelle: von Rundstedt & Partner Schweiz AG

 

Prof. Dr. Peter Petrin ist neuer Rektor der HWZ

Prof. Dr. Peter Petrin hat am 3. Januar an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich als neuer Rektor das Zepter von Prof. Dr. Jacques F. Bischoff übernommen.

Prof. Dr. Peter Petrin: Seit 3. Januar 2017 Rektor der HWZ.

Der vor Jahresfrist in die Wege geleitete Wechsel an der Spitze der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich hat nun stattgefunden. Prof. Dr. Peter Petrin hat die Funktion des Rektors als Nachfolger von Prof. Dr. Jacques F. Bischoff angetreten.

Jacques F. Bischoff führte die HWZ seit 2005. In dieser Zeit wuchs die Schule von rund 1000 Studierenden auf über 2200. Massgeblich trug dazu der markante Ausbau des Weiterbildungsangebots bei. «Nach 12 Jahren als Rektor freue ich mich, etwas kürzer zu treten», sagt Bischoff, der seine Nachfolge in besten Händen weiss: «Mit Prof. Dr. Peter Petrin haben wir eine erfahrene und ausgewiesene Persönlichkeit als Nachfolger gefunden.»

Peter Petrin (50) hat in den letzten zehn Jahren das SIB Schweizerisches Institut für Betriebsökonomie erfolgreich geführt und weiterentwickelt. Er verfügt über ein Doktorat in Betriebswirtschaft, ein Lizenziat in Betriebswirtschaft der Universität St. Gallen (HSG) sowie über mehrjährige Erfahrung in verschiedenen Leitungsfunktionen in der AKAD-Gruppe (heute Kalaidos). «Es ist mein Ziel, die ausgezeichnete Arbeit von Jacques Bischoff erfolgreich weiterzuführen. Als Hochschule mit privater Trägerschaft darf ich mit der HWZ eine ganz spezielle Institution übernehmen, die sich seit 30 Jahren erfolgreich am Markt behauptet», freut sich Petrin.

Quelle und weitere Informationen: www.fh-hwz.ch

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