Schweizer Software-Unternehmen Opacc feiert 30-Jahr-Jubiläum

Opacc feiert 2018 einen runden Geburtstag: Der Software-Hersteller aus Kriens wird dieses Jahr 30-jährig. Das äusserst erfolgreiche Geschäftsjahr 2017 ist ein weiterer Grund für einen positiven Ausblick für 2018.

Darf mit Stolz auf die 30-jährige Geschichte seines Unternehmens zurückblicken: Beat Bussmann, CEO des Innerschweizer Software-Herstellers Opacc. (Bild: Opacc)

Ist man mit 30 Jahren noch jung? «Ja, aber …» meint Beat Bussmann, CEO und Gründer der Opacc Software AG: «Noch jung, weil wir uns agil und top-fit am Markt bewegen. Wir geniessen aber auch eine gewisse ‚Seniorität‘, weil in der Informatikbranche 30 Jahre erfolgreiche Geschäftstätigkeit sehr viel bedeuten. Kontinuität und Langfristigkeit sind gerade bei Enterprise Software match-entscheidend.»

Vor 30 Jahren gegründet

Das Luzerner Unternehmen wurde vor 30 Jahren, am 22. Januar 1988, im Luzerner Handelsregister eingetragen. Aus einer Geschäftsidee ist ein etablierter und renommierter Software-Anbieter mit derzeit 125 Mitarbeitenden entstanden. Firmengründer und CEO Beat Bussmann erinnert sich an die ersten Tage und Wochen: «Unser damaliges Credo ist bis zum heutigen Tag das gleiche geblieben: Qualität statt Quantität!» KMU aus allen Branchen nutzen die Anwendungen OpaccERP, OpaccEnterpriseShop und OpaccEnterpriseCRM –  auf einer einzigen Plattform: OpaccOXAS stellt alle Daten, Funktionen und Dienste zur Verfügung, um den Waren-, Geld-, Leistungs- und Informationsfluss im ganzen Unternehmen zu steuern.

Rekordjahr 2017

Wie Opacc berichtet, war das vergangene Geschäftsjahr das erfolgreichste in der ganzen Unternehmensgeschichte, sowohl im Neukundengeschäft wie auch beim Ausbau der Bestandeskunden. Wie in allen Vorjahren konnte auch diesmal die Wertschöpfung gesteigert werden. Opacc mit Sitz in Kriens ist zudem vollständig eigenfinanziert und somit auch finanziell unabhängig. Damit ist die laufende Weiterentwicklung der Opacc Enterprise Software-Anwendungen auch in Zukunft gesichert, wie das Unternehmen weiter schreibt.

Das „Geburtstagsgeschenk“: Der OpaccCampus in Rothenburg, wie er dereinst aussehen soll. (Bild: Opacc)

Neuer OpaccCampus in Rothenburg

Im Herbst 2018 wird der Software-Hersteller den langjährigen Standort in Kriens verlassen und nach Rothenburg umziehen. Das neue Opacc Firmengebäude in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Rothenburg und der Autobahnausfahrt Rothenburg wird für ca. 200 Mitarbeitende ausgelegt. Das wird für viele Jahre ausreichen, zumal ein Ausbaupotenzial für insgesamt 400 Mitarbeitende auf dem eigenen Gelände besteht. Das für fortschrittliche Arbeitsbedingungen mehrfach ausgezeichnete Unternehmen mit der seit vielen Jahren gepflegten Work-Life-Balance-Strategie setzt damit einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der Firmenkultur. Der Neubau in Rothenburg wird einen grossen Beitrag für ein innovatives Arbeitsumfeld leisten und neue Perspektiven für die innerbetriebliche Aus- und Weiterbildung eröffnen.

Die Feierlichkeiten zum Firmenjubiläum 30 Jahre Opacc werden am Wochenende vom 15. bis 17. November 2018 in Rothenburg stattfinden.

Unternehmenswebsite

Fremdkapital: In Kredite von Schweizer KMU investieren

Mit einem neuen Anlageprodukt bieten Vicenda und creditworld Schweizer KMU eine zusätzliche Finanzierungsmöglichkeit und institutionellen Investoren im anhaltenden Tiefzinsumfeld eine interessante Anlagealternative, wie es heisst.

Die Finanzplanung von KMU ist nicht einfach. Bezüglich Fremdkapital gibt es inzwischen über Crowdlending mehr Alternativen. (Bild: Fotolia.com)

Banken schränken aus regulatorischen Gründen ihre Kreditvergabe ein. Dies öffnet die Türen für alternative Finanzierungsmöglichkeiten, etwa über Crowdlending-Plattformen. In diesem Umfeld erweitern nun Vicenda und creditworld ihr Angebot für KMU um sich „unbürokratisch und sicher“, wie es in einer Medienmitteilung heisst, mit Fremdkapital zu versorgen. Ferner wird institutionellen Investoren mit dem neuen Anlageprodukt im aktuellen Tiefzinsumfeld eine interessante Alternative im Bereich festverzinslicher Anlagen geboten.

Verpflichtungen schon für mehr als 40 Mio. Franken

Nach eigenen Angaben streben Vicenda und creditworld ein Investitionsvolumen von CHF 100 Millionen an, das in Tranchen von CHF 100’000 bis CHF 10 Millionen an Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit einem Umsatz von CHF 0,5 bis 30 Millionen in Form von Investitions- und Betriebsmittelkrediten weitergegeben wird. Bereits hätten sich Investoren für mehr als CHF 40 Millionen verpflichtet, teilen die beiden Unternehmen mit. Für die Investoren wird eine Bruttorendite von 5 Prozent angestrebt. Die Mindestanlage beträgt CHF 150‘000.

Kreditlücke mit institutionellen Fremdkapital-Finanzierungen schliessen

Daniel Franc, Leiter Asset Management Solutions von Vicenda, läss sich wie folgt zititern: «Private-Debt-Anlagen sind eine interessante Investitionsmöglichkeit für institutionelle Investoren. Unser Produkt ist wegen des attraktiven Rendite-Risiko-Profils und des Bezugs zur Schweiz vor allem für Pensionskassen interessant. Wir bieten eine einfache und sichere Art, in ein diversifiziertes Portefeuille von Schweizer-KMU-Krediten zu investieren.» Und Philipp Schneider, Mitgründer der creditworld AG, ergänzt: «Die Banken sind in ihrer Kreditvergabe an KMU zunehmend eingeschränkt. Die entstehende Kreditlücke können wir mit privaten und institutionellen Fremdkapital-Finanzierungen schliessen. Zudem kann der Kreditvergabeprozess bei uns als Fintech-Unternehmen durch die digitalisierte Abwicklung schnell und effizient umgesetzt werden.»

Internationaler Anlagefonds im Hintergrund

Vicenda ist für die Entscheidung zur Kreditvergabe sowie die Strukturierung und Überwachung des Portfolios verantwortlich. creditworld ist für die Identifizierung und in Zusammenarbeit mit dem Rating-Partner Euler Hermes auch für die Beurteilung der Kredite zuständig. Als Vehikel für die Ausgabe der entsprechenden Wertpapiere dient die luxemburgische Verbriefungsplattform von Vicenda, die Thalos Investment Platform S.A. Luxembourg, mit dem KMU Kreditfinanzierungs-Compartment I. Bereits im Dezember hat Vicenda mit Partnern den Daneo Private Debt Fund aufgelegt. Der Daneo Private Debt Fund bringt kreditsuchende Unternehmen in der Schweiz, in Deutschland und Österreich und institutionelle Investoren über einen Anlagefonds zusammen.

www.vicenda.com / www.creditworld.ch

Was Donald Trump entscheidet, hat gemäss economiesuisse „gewaltigen Einfluss“ auf die Schweizer Wirtschaft

Am diesjährigen WEF in Davos waren alle Augen auf US-Präsident Donald Trump gerichtet. In einem Gespräch mit Bundespräsident Alain Berset wurden die guten Beziehungen zwischen der Schweiz und den USA betont. Fakt ist: Mit kaum einem anderen Land pflegt die Schweiz derart intensive Handelsbeziehungen.

„Trumpf“ Donald Trump: Ist er Wegbereiter für ein schweizerisch-amerikanisches Freihandelsabkommen? (Bild: Alisa – Fotolia.com)

Dass Donald Trump hat am WEF gegenüber Bundespräsident Alain Berset bekräftigt hat, künftig enger mit der Schweiz zusammenarbeiten zu wollen, wertet economiesuisse als „erfreuliches Signal“. Denn es sei offensichtlich, dass die Entscheidungen des US-Präsidenten einen grossen Einfluss auf Schweizer Unternehmen haben werden, schreiben Jan Atteslander, Leiter Aussenwirtschaft, und Marc Engelhard in einem Artikel auf der Website des Wirtschafts-Dachverbands. Mit Blick auf Zahlen der Exportstatistik der Eidgenössischen Zollverwaltung nennen die Autoren fünf Gründe, weshalb die USA so wichtig für die Schweiz sind. Denn hinter Deutschland mit 88 Milliarden Franken Handelsvolumen belegen die USA mit 46 Milliarden den zweiten Platz. Zu beachten sei auch der grosse Handelsüberschuss: Dieser beträgt 17 Milliarden Franken und ist bei keinem anderen Handelspartner höher.

Grund 1: „Made in Switzerland“

Der erste Grund, weshalb die USA so wichtig sind für die Schweiz, ist die exportierte Wertschöpfung. Denn die Zollstatistik gibt ja nur Auskunft über die Bruttozahlen. Alle Vorleistungen und Einzelteile, die von Schweizer Unternehmen im Ausland bezogen werden, sind darin auch enthalten. Die OECD erhebt regelmässig die Zahlen über die tatsächlich exportierte Wertschöpfung. Diese beträgt für die USA 34 Milliarden US-Dollar, also 13 Prozent der gesamten exportierten Wertschöpfung der Schweiz. Nur nach Deutschland wird noch mehr Schweizer Qualität verkauft. In den Augen von economiesuisse ist also „Made in Switzerland“ in den Vereinigten Staaten weiterhin ein Kassenschlager.

Grund 2: USA als Topkunde für Dienstleistungen

Dass der Dienstleistungssektor wächst, ist eine Tatsache. Etwas ausgeblendet wird von economiesuisse aber, auf wessen Kosten dieses Wachstum zustande kommt. Denn nicht vergessen werden darf dabei, dass der Industriesektor in der Schweiz insgesamt schrumpft. Inzwischen machen Exporte von Dienstleistungen einen Drittel aus. Laut Schweizerischer Nationalbank erzielen Schweizer Dienstleister rund 33 Milliarden Franken Umsatz in den USA mit Dienstleistungen (ohne Tourismus). Die Vereinigten Staaten sind somit der wichtigste Handelspartner in diesem Sektor. Zum Vergleich: Mit Deutschland machen Schweizer Dienstleistungsunternehmen einen Umsatz von 12 Milliarden Franken.

Grund 3: Wunsch nach Freihandel

Den grössten Anteil importierender und exportierender Unternehmen sind KMU. Zum Teil sind diese in ihren Bereichen Weltmarktführer. Fragt man KMU, mit welchem Land die Schweiz bessere Handelsbeziehungen pflegen soll, antworten sie am häufigsten: USA. Dies gemäss einer Umfrage der Credit Suisse von 2014. Der Frankenschock dürfte den Wunsch nach einem Freihandelsabkommen mit den USA noch verstärkt haben. Gemäss den Schweizer KMU sei es ein „grosses Versäumnis“, dass zwischen der Schweiz und den USA kein solches Abkommen bestehen, so economiesuisse.

Grund 4: USA als Investor

Donald Trump dürfte sich freuen: Viele Schweizer Unternehmen investieren bereits in den USA. 234 Milliarden Franken beträgt der Kapitalbestand laut SNB in den Vereinigten Staaten. Auch umgekehrt investieren die USA massiv in der Schweiz: Sie sind der drittwichtigste Direktinvestor, hinter Luxemburg und den Niederlanden. Klar sei es deshalb, sagt economiesuisse, dass sämtliche Massnahmen, die Donald Trump in Steuer- und Investitionsfragen ergreift, einen direkten Einfluss auf den Standort Schweiz haben.

Grund 5: Noch viel Potenzial

Gemäss economiesuisse bieten die USA die Möglichkeit für enorm hohe Handelsgewinne von Schweizer Firmen. Der amerikanische Markt sei diesbezüglich vergleichbar mit der EU. Die aktuellen Handelszahlen würden aber darauf hinweisen, dass noch viel mehr drinläge. Eine Voraussetzung sei aber ein optimaler Handelszugang in den USA. economiesuisse wertet es deshalb als erfreulich, dass Donald Trump gegenüber Bundespräsident Alain Berset bekräftigt habe, mit unseren Land enger zusammenarbeiten zu wollen. Von einem Freihandelsabkommen würden wohl beide Seiten – wenn man sich auf die hier genannten Zahlen beruft – profitieren, so die Auffassung von economiesuisse.

Weitere Informationen: Positionspapier von economiesuisse

Mitarbeiterbindung hat oberste Priorität

Mitarbeiterbindung, flexible Arbeitsstrukturen und Förderung der Beschäftigungsfähigkeit – dies sind die Top-3-Themen aus Sicht des HR. Dies zeigt der jüngste HR-Report des Personaldienstleisters Hays.

Der aktuellste HR-Report des Personaldienstleisters Hays setzt agile Organisationen auf den Prüfstand. Demgegenüber hat Mitarbeiterbindung bei den HR-Spezialisten oberste Priorität. (Bild: Hays)

Trotz oder gerade wegen des Hypes um digitale und agile Organisationen: Mitarbeiter zu halten ist das Top-HR-Thema für 2018. Auf Platz 2 der HR-Agenda in Unternehmen liegt die Flexibilisierung der Arbeitsstrukturen. Die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern ist erstmals der drittwichtigste Punkt unter den HR-Themen. Dies zeigen die Ergebnisse des HR-Reports 2018, den Hays und das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) nun veröffentlicht haben. Befragt wurden über 1000 Personen aus Unternehmen und Organisationen.

Durch mehr Flexibilität Mitarbeiterbindung erhöhen

„Durch den Druck, den die demografische Entwicklung, die Digitalisierung und der Fachkräftemangel entfachen, nimmt der Kampf um Mitarbeiter deutlich zu. Daher liegt die Mitarbeiterbindung ganz oben und es gilt, den Mitarbeitern mehr Flexibilität einzuräumen. Durch die zunehmende Veränderungsgeschwindigkeit ist es zudem ein Gebot der Stunde, Mitarbeiter beschäftigungsfähig zu halten“, erklärt Prof. Dr. Jutta Rump, Direktorin des IBE, das Ranking. Halten lassen sich Mitarbeiter vor allem durch ein gutes Betriebsklima (57 %). Danach folgen flexible Arbeitszeiten (46 %) und eine marktgerechte Entlohnung (44 %). Bei der Realisierung dieser Themen sind die befragten Unternehmen vorangekommen. Die Differenz zwischen Bedeutung und Umsetzung dieser Instrumente hat sich deutlich verringert.

Starre Prozesse stehen Entwicklung im Weg

Für die Hälfte der Befragten (51 %) spielt das Thema agile Organisation bereits heute eine grosse bzw. sehr grosse Rolle. Mit steigender Position nimmt die Bedeutung einer agilen Organisation signifikant zu. Als grösste Hürde betrachten die Befragten zu starre Prozesse und Abläufe (36 %). Für 31 Prozent ist es die mangelnde Veränderungsbereitschaft der Mitarbeiter. „Künftig geht es mehr denn je darum, vernetzte und integrierte Prozesse aufzusetzen. Diese gehen vom Kunden und nicht von internen Prozesshandbüchern aus. Gleichzeitig müssen sie eine hohe Flexibilität bieten, um auf neue Marktgegebenheiten schnell reagieren zu können“, so Marc Lutz, Managing Director bei Hays Schweiz.

Fachliche Kompetenzen entscheiden über Führungskarrieren

Weiter fragte die Studie nach den Karrieremöglichkeiten. Für Führungskarrieren sind fachliche (43 %) ungleich wichtiger als soziale Kompetenzen (29 %). Bei der Frage, wie Führungskarrieren gemacht werden, gehen die Meinungen der Befragten auseinander. Die Hälfte der Befragten sieht eine systematische Vorgehensweise (jeweils 25 % halten Empfehlungen und eine strategische Nachfolgeplanung für entscheidend). Auf der anderen Seite meint ein Viertel, sie entstünden über interne Netzwerke, und für 21 Prozent spielt der Zufall eine herausragende Rolle.

Der jährlich erscheinende HR-Report analysiert zentrale HR-Fragestellungen in Organisationen. Er basiert auf einer Online-Befragung, an der 1036 Mitarbeiter aus Unternehmen und Organisationen im deutschsprachigen Raum teilnahmen. Befragt wurden Geschäftsführer (17 %), HR-Führungskräfte (22 %), Fachbereichsleiter (38 %) und Mitarbeiter ohne Personalverantwortung (24 %).

Quelle: www.hays.ch

Erfolgs-Impuls: Haben Sie den Fuss auf der Bremse?

Wenn diese Kolumne publiziert wird, haben Sie noch knapp 330 Tage, um 2018 wirklich herausragend zu machen – also deutlich mehr zu erreichen für sich selbst, für Ihr Team, Ihr Unternehmen, Ihre Familie, Ihre Freunde.

Lösen Sie Ihre Bremsen! Mit ein paar Erfolgs-Impulsen wird dies funktionieren. (Bild: kupchynskyi12 – Fotolia.com)

Hier gleich ein wichtiger Erfolgs-Impuls zu Beginn des Jahres, damit Sie das schaffen: Nehmen Sie Ihren Fuss von der Bremse! Aus meiner Beobachtung gibt es 3 Gruppen von Verhaltensweisen im neuen Jahr (fragen Sie sich, zu welcher Gruppe Sie und Ihre Kollegen am ehesten gehören):

  • Gruppe 1: Die Weitermacher. Sie machen einfach so weiter wie bisher mit dem Resultat, dass 2018 eher schlechter oder nur marginal besser als das letzte Jahr wird. Das ist die grösste Gruppe von Menschen (Achtung: auch in Ihrem Unternehmen oder Team!).
  • Gruppe 2: Die Ambitionierten. Sie setzen sich grosse Ziele, inspirieren sich und andere und ergreifen einige Aktionen. Mit etwas Glück und Beharrlichkeit können Sie so in 2018 Ihren Erfolg etwas steigern. So agiert vielleicht die Hälfte der Führungspersönlichkeiten im Business.
  • Gruppe 3: Die auf der Überholspur. Sie machen alles wie unter Punkt 2, plus: Sie lösen die Bremsen, die Sie und Ihr Team bisher von grösseren Erfolgen abgehalten haben. Das machen die wenigsten. Was meine ich damit?

Bremsen der Denkweisen

Ihre Bremsen bestehen aus Denkweisen, Gewohnheiten und Ängsten. Mit anderen Worten: Es sind Ihre eingefahrenen Denkweisen und Gewohnheiten sowie Ihre Ängste (ja: die haben wir alle!), die Sie und Ihre Mitstreiter von wirklich Grossartigem abhalten.

Da können Sie auf der Inspirations-, Ziel- und Schulungsseite noch so viel Gas geben: Wenn Sie und Ihre Leute auf den Bremsen der Denkweisen (auch Mindset genannt), Gewohnheiten und Ängste stehen, wird sich nicht nur nichts ändern, sondern Sie werden stattdessen frustriert und erschöpft sein. Kommt Ihnen bekannt vor?

Nun, dann lösen Sie Ihre Bremsen! Hier sind drei Ideen, wie das geht:

  1. Mindset. Erwarten Sie von Ihrer Mannschaft (und zuvorderst vom Führungsteam), dass diese ein Gewinner-Mindset haben. Das kann man trainieren und coachen. Dazu mehr in einem anderen Erfolgs-Impuls.
  2. Gewohnheiten. Prüfen Sie Ihre Gewohnheiten (und bitten Sie Ihre Kollegen, dasselbe zu tun): „Welche täglichen Routinen helfen uns nicht auf dem Weg zu wirklich Grossartigem?“ Das können unproduktive Meetings, Umgang mit Emails, Gesprächsführung, aber auch Dinge wie Essgewohnheiten, Fitness-Routinen und vieles andere sein. Stellen Sie alles auf den Prüfstand!
  3. Ängste. Fragen Sie sich, was momentan die grösste innere Barriere für grösseren Erfolg ist. Bei Verkäufern ist das oft das Anrufen unbekannter potenzieller Kunden, bei Führungspersonen das Zeigen von wahrer Begeisterung und bei Teammitgliedern das Stellen unangenehmer Fragen. Und so weiter. Wichtig: Trainieren Sie die Überwindung dieser Ängste systematisch. Ja, das geht. Spitzenmannschaften tun es laufend.

Also dann, nehmen Sie den Fuss von der Bremse und geben Sie Gas in 2018. Die Welt (wenigstens Ihre Kunden und Ihre Mannschaft) braucht Sie und Ihr Unternehmen!

Zum Autor:
Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch

 

Künstliche Intelligenz wird für Wachstum sorgen – Mitarbeitende erhoffen sich Vorteile

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird das Wachstum von Unternehmen ankurbeln und neue Jobs schaffen, so eine zum Weltwirtschaftsforum in Davos veröffentlichte Studie des Beratungsunternehmens Accenture.

Unternehmen setzen auf Künstliche Intelligenz für Wachstum und Innovation, Mitarbeiter erhoffen sich Vorteile im Arbeitsalltag. (Bild: Fotolia.com)

Eine Studie des Beratungsunternehmens Accenture prognostiziert, dass die Umsätze von Unternehmen durch Künstliche Intelligenz weltweit bereits bis 2022 um durchschnittlich 38 Prozent steigen könnten. Für die weltweite Studie befragte Accenture Strategy 14.078 Arbeitnehmer und Selbständige sowie 1.201 Führungskräfte in elf Ländern (Australien, Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, Spanien, Grossbritannien, USA) zu ihren Einstellungen und Erwartungen an Künstliche Intelligenz. Die Unternehmenslenker messen dieser Technologie grosse Bedeutung zu: So glaubt mehr als zwei Drittel von Ihnen (72 Prozent), dass die Einführung intelligenter Technologien entscheidend für die Fähigkeit ihrer Organisation ist, sich auf dem Markt zu differenzieren. Zudem sind 42 Prozent überzeugt, dass zukünftig jegliche Innovation auf Künstlicher Intelligenz basieren wird. Nicht zuletzt deshalb wollen mehr als die Hälfte der Unternehmen (61 Prozent) in den kommenden drei Jahren weitere Aufgaben und Prozesse in grossem Stil automatisieren. Der Studie zufolge wird die Automatisierung vor allem in den USA (92 Prozent) und Grossbritannien (84 Prozent) sehr konsequent vorangetrieben, während in China nur etwas mehr als die Hälfte der untersuchten Unternehmen (56 Prozent) dies anstrebt.

Künstliche Intelligenz weckt Erwartungen bei Angestellten

Angestellte und Freiberufler sehen dem Wandel der Arbeitswelt und dem Einsatz intelligenter Technologien mit grosser Zuversicht entgegen: Deutlich mehr als die Hälfte (62 Prozent) der befragten Arbeitnehmer und Selbständigen erwartet innerhalb der nächsten drei Jahre positive Auswirkungen durch Künstliche Intelligenz auf ihren Arbeitsalltag. Die Befragten heben sogar hervor, dass intelligente Technologien neue Möglichkeiten für ihre Arbeit schaffen werden (62 Prozent). „Die Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, insbesondere in den Industriestaaten Wachstum und Beschäftigung weiter anzukurbeln. Die Unternehmen werden aber nur profitieren, wenn sie die Technologie so einsetzen, dass ihre Mitarbeiter neue Aufgaben übernehmen können”, sagt Thomas D. Meyer, Country Managing Director von Accenture Schweiz. „In der Arbeitswelt der Zukunft werden Menschen und intelligente Maschinen eng zusammenarbeiten. Viele Aufgaben können dadurch besser erledigt werden, weil menschliche Fähigkeiten durch Künstliche Intelligenz unterstützt werden. Entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen wird sein, ob es ihnen gelingt, die Mitarbeiter zu qualifizieren und bisherige Jobprofile an die neuen Gegebenheiten anzupassen.”

Dennoch: Zurückhaltung bei Investitionen

Fast jedes dritte Unternehmen (29 Prozent) hat laut Studie die Aufgabenbereiche und Rollenbeschreibungen von Mitarbeitern in erheblichem Masse neu definiert, um den technologischen Veränderungen im Arbeitsalltag gerecht zu werden. Fest definierte Rollenbeschreibungen gehören gemäss den Führungskräften bald der Vergangenheit an, da die Arbeit zukünftig viel stärker projektbasiert sein und neue Technologien ein ständiges Aneignen von neuen Fähigkeiten erfordern werden. Unter diesen Voraussetzungen sind fest definierte Aufgabenfelder und starre Arbeitsroutinen ein Auslaufmodell.

Umso überraschender ist es, dass Unternehmen bisher grosse Investitionen in die Vorbereitung ihrer Mitarbeiter auf diese neue Arbeitswelt scheuen. Nur drei Prozent planen in den nächsten drei Jahren erhebliche Mehrausgaben für die Qualifikation der Belegschaft. Im Gegensatz dazu sind 67 Prozent der befragten Arbeitnehmer und Selbständigen der Meinung, dass sie sich zusätzliche Fähigkeiten aneignen müssen, um das volle Potenzial von intelligenten Technologien im Arbeitsalltag nutzen zu können. „In der Arbeitswelt der Zukunft wird die Maschine nicht den Menschen dominieren. Vielmehr sind intelligente Technologien der Schlüssel für produktivere Mitarbeiter, die sich Routineaufgaben entledigen und solchen mit höherer Wertschöpfung widmen können“, so Thomas D. Meyer. „Die Unternehmen müssen aus eigenem Interesse in die Qualifizierung ihrer Belegschaft investieren, etwa indem sie dafür die durch höhere Effizienz entstandenen zusätzlichen Gewinne nutzen. Damit sichern sie sich langfristig einen Wettbewerbsvorteil, denn nur dort, wo Mensch und Maschine kollaborieren, steigt die Produktivität weiter und entsteht eine Grundlage für die Geschäftsmodelle der Zukunft.“

www.accenture.ch

Christian Hunziker ist neuer Geschäftsführer von swissICT

Mit Christian Hunziker übernimmt eine in der ICT-Branche bestens vernetzte Führungspersönlichkeit mit breiter Erfahrung in Marketing und Verkauf die Geschicke des Schweizer ICT-Verbands swissICT.

Christian Hunziker, designierter neuer Geschäftsführer von SwissICT. (Bild: zVg)

Christian Hunziker wird neuer Geschäftsführer von SwissICT. Der Verband gewinnt in ihm eine Person mit einem breiten Erfahrungsschatz: Hunziker war langjähriges Geschäftsleitungsmitglied sowohl ausländischer (u.a. Sun Microsystems, Dell) wie auch schweizerischer ICT-Firmen (u.a. ELCA). Aktuell stösst er von der Comsoft direct AG, einer Tochterfirma der Bechtle AG, zum Verband und wird im Laufe des Frühjahrs die Nachfolge von Thomas Flatt antreten, der die Position interimistisch seit März 2017 innehatte.

Informatiker, Geschäftsführer und Gewinner Swiss ICT Award

Der ETH-Mathematiker Hunziker ist seit über 25 Jahren in der Schweizer ICT-Branche tätig und nahm durch seine Erfahrungen bei Anbietern wie Anwendern und im Channel verschiedene Perspektiven auf die Branche ein. Als ehemaliger Softwareentwickler, Data Warehouse-Experte sowie Marketing- und Verkaufsleiter und zuletzt Geschäftsführer ist er bestens mit den Themen der Branche und von swissICT vertraut und bereits mehrmals mit dem Verband in Berührung gekommen. Unter anderem mit dem Softwarehersteller ELCA als Finalist beim Swiss ICT Award 2008 und mit der Auszeichnung des damaligen ELCA-CEO’s Daniel Gorostidi als Champion People.

Christian Hunziker will die Digitalisierung vorantreiben

Der Verkaufs- und Marketingprofi Hunziker will mit swissICT den eingeschlagenen Weg und die Digitalisierungsstrategie des Verbandes fortsetzen, um den Verband noch attraktiver für bestehende und zukünftige Mitglieder zu machen. Dabei wird er Projekte, wie die Erneuerung des Swiss ICT Awards, die Online-Plattform «Berufe der ICT», die Initiative Life Long Learning, unsere unabhängigen Studien zu Salären und Honoraren, aber auch den Relaunch der swissICT-Website, vorantreiben.

Hunziker selbst sieht bei swissICT viel Potenzial: «Ich konnte selbst viele Jahre vom erfolgreichen ICT-Werkplatz Schweiz profitieren. Ich freue mich sehr, bei swissICT nun einen aktiven Beitrag in der Weiterentwicklung desselbigen zu leisten. Dabei möchte ich nicht nur unsere Mitglieder auf Ihrem Weg in eine digitale Zukunft begleiten, sondern auch unsere eigenen Produkte vollständig digitalisieren.»

www.swissict.ch

CEO Survey: Top-Manager so optimistisch wie schon lange nicht mehr

Top-Manager sind weltweit so optimistisch wie nie seit Beginn der Umfrage. Bezüglich des eigenen Unternehmens sind sie auf kurze Sicht ebenfalls positiv, auf 3-Jahres Sicht hingegen etwas skeptischer. Sorgen bereiten den Schweizer CEOs Überregulierung, Cyberangriffe und Mangel an qualifizierten Mitarbeitern – vor allem im digitalen Bereich.

„Der ängstliche Optimist im Eckbüro“: So lautet der Titel des 21. CEO Survey von PwC. Indes: Top-Manager sind so zuversichtlich wie schon lange nicht mehr, was das globale Wirtschaftswachstum anbelangt. Skeptischer sind sie in Bezug auf das eigene Unternehmen. (Bild: PwC / 21st CEO Survey)

Top-Manager weltweit zeigen sich so optimistisch wie nie zuvor: Zum ersten Mal erwartet die Mehrheit der befragten Firmenlenker weltweit (57 %), dass die globale Wirtschaft in den kommenden zwölf Monaten wächst. Das sind fast doppelt so viele wie im Vorjahr (29%) – der höchste jemals erreichte Anstieg und gleichzeitig das optimistischste Ergebnis, das seit Beginn der Umfrage erreicht worden ist. Der Blick auf das eigene Unternehmen fällt leicht skeptischer aus: 42 Prozent der CEOs weltweit gaben an, sehr zuversichtlich zu sein, dass das eigene Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten wächst (Vorjahr: 38%). Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Sorge bezüglich Terrorismus (41%) und Cyber Attacken (40%) fast verdoppelt. Das ist das Ergebnis der diesjährigen weltweiten Befragung für den Global CEO Survey der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, an der 1.293 Top-Manager aus 85 Ländern teilgenommen haben. Die Resultate der Studie wurden im Vorfeld des World Economic Forum WEF 2o18 in Davos veröffentlicht.

Schweizer Firmenlenker rechnen mit anhaltendem Wachstum

Über die nächsten 12 Monate erwarten 39 Prozent der Schweizer CEOs Umsatzwachstum. Beim Drei-Jahres-Ausblick sind sie etwas zurückhaltender: 33 Prozent der Schweizer Firmenlenker sind weiterhin sehr zuversichtlich, in den nächsten 36 Monaten Wachstum im eigenen Unternehmen erzielen zu können. Urs Honegger, CEO von PwC Schweiz, erklärt: „Die wachsende Zuversicht in die Weltwirtschaft ist sicherlich positiv zu werten. In der Schweiz bleibt man aber skeptisch, ob dieses Wachstum auch nachhaltig sein wird.“ Sorgen bereitet den Schweizer Top-Managern insbesondere Überregulierung und geopolitische Unsicherheit. Mit Blick auf die Digitalisierung sehen sie auch Cyberangriffe, neue Markteilnehmer sowie eine nicht ausreichende Verfügbarkeit von Schlüsselqualifikationen als Bedrohung. „Die Unsicherheiten bezüglich der stetig wachsenden Digitalisierung und dem damit verbundenen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften lässt CEOs beim eigenen längerfristigen Wachstum vorsichtig bleiben“ sagt Urs Honegger. Die Befragung zeige außerdem, dass das Bewusstsein für das Thema Cyber-Security gestiegen sei. „Die aktuellen Beispiele von Meltdown und Spectre bestätigen die Bedrohung von Hackerangriffen für Unternehmen und Regierungsinstitutionen. Entsprechendes Vorbereitetsein auf solche Angriffe ist essentiell und eine der grossen Herausforderungen für das Top Management“, so Urs Honegger.

Sozial verantwortliche Top-Manager?

Entsprechend des Mottos des diesjährigen Weltwirtschaftsforums gab auch die Mehrheit der Unternehmenschefs an, in einer zersplitterten Welt mit multiplen fragmentierten Volkswirtschaften zu leben. Die CEOs weltweit sehen eine Entwicklung hin zu vielfältigeren Normen und Wertvorstellungen (82%), zu regionalen Handelsblöcken (73%), steigendem Nationalismus (65%), zu verschiedenen Wirtschaftsmodellen (60%) und zu erhöhtem Steuerwettbewerb (54%). Auch die Zweifel über den positiven Einfluss der Globalisierung sind gewachsen. Diese äussern sie beim Blick auf die Fairness im globalen Steuerwettbewerb (49%), auf die Bekämpfung des Klimawandels und der Ressourcenknappheit (50%) sowie die Schliessung der Lücke zwischen Arm und Reich (41%). Die Mehrheit der CEOs sieht die Notwendigkeit, Wohlstand nicht nur nach finanziellen Kennzahlen zu messen. Hält also soziale Verantwortung verstärkt Einzug in die Teppichetagen? „Die Resultate der diesjährigen Umfrage zeigen auf, dass die Globalisierung und der technologische Fortschritt in vielen Märkten zu erhöhter Produktivität und vermehrtem Wohlstand für die Bevölkerung beitrugen. Es gibt aber auch viele Märkte die kaum von dieser Entwicklung profitierten. Es entsteht eine Entkoppelung von wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Nutzen, was zu Vertrauensverlusten und Differenzen in und zwischen Gesellschaften führt. Entsprechend wird es als Unternehmen immer wichtiger neben finanzgetriebenen stets auch die gesellschaftlichen Anforderungen vor Augen zu halten. Somit sollten Unternehmen diese nicht nur auf die Management-Agenda setzen, sondern auch als Ziel des Unternehmens klar kommunizieren und sich daran messen lassen“, sagt Honegger.

www.pwc.com

 

Neuer CFO für SAP Schweiz

Thomas Schreitmüller übernimmt ab sofort die Position des Chief Financial Officer (CFO) bei der SAP (Schweiz) AG. Er tritt die Nachfolge von Thomas Scherr an, der innerhalb von SAP in eine neue Funktion wechselt.

Thomas Schreitmüller ist neuer CFO von SAP Schweiz. (Bild: Mediendienst SAP)

Thomas Schreitmüller nimmt als neuer CFO Einsitz in die Geschäftsleitung von SAP Schweiz. Er verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz im Finanzmanagement und im Controlling. Nach seinem Diplomabschluss in Wirtschaftsmathematik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sammelte er wertvolle berufliche Erfahrungen in der Managementberatung. 2008 stiess er zu SAP, wo er verschiedene globale Fach- und Führungsfunktionen in der Finanz- und Controlling-Organisation in der SAP-Zentrale in Deutschland innehatte. Mit dem Wechsel zu SAP Schweiz im Jahr 2013 übernahm er zunächst die Verantwortung für die Controlling-Organisation, bevor ihm zwei Jahre später zusätzlich die Aufgaben des kaufmännischen Leiters übertragen wurden. Unter seiner Leitung konnte SAP Schweiz eine Vielzahl von erfolgreichen Geschäftsquartalen verbuchen und die Commercial Organisation im digitalen Wandel gezielt weiterentwickeln.

 

In seinen verschiedenen Experten- und Führungspositionen hat sich Thomas Schreitmüller in einer Vielzahl von Themen ein umfangreiches Wissen aufgebaut und sich kontinuierlich weitergebildet. Neben operativen- und strategischen Finanzthemen, Accounting, Risikomanagement und Compliance verfolgt er mit Leidenschaft die digitale Innovation in der Steuerung von Unternehmen. «Ich freue mich sehr auf meine neue Rolle in der Geschäftsleitung bei SAP Schweiz. Mir ist es ein besonderes Anliegen, die zentrale Rolle des Finanzbereichs in der digitalen Transformation und der Entwicklung zum «Best-Run Business» vorzuleben und für unsere Kunden sichtbar zu machen», beschreibt Thomas Schreitmüller seine Motivation und Ziele.

Thomas Schreitmüller (39) lebt in der Nähe von Zürich, ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Seine Freizeit verbringt er gerne mit der Familie. Auf Reisen interessiert ihn die Entdeckung von fremden Ländern und Kulturen. Darüber hinaus treibt er gerne aktiv Sport und ist leidenschaftlicher Zuschauer vieler Sportarten.

Schibli-Gruppe ist Gewinnerin des Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich 2018

Der Swiss Venture Club (SVC) zeichnete am 18. Januar 2018 mit dem Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich bereits zum sechsten Mal vorbildliche kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Region aus. Gewinnerin des diesjährigen Preises ist die Schibli-Gruppe aus Zürich.

Der Gewinner des Prix SVC Wirtschaftsraum Zuerich 2018, Jan Schibli, CEO Schibli Gruppe, links, freut sich über den ersten Preis während der Preisverleihung am Donnerstag 18. Januar 2017 im Hallenstadion Zürich. (PPR/Manuel Lopez)

Sechs Preisträger konnten sich in einem mehrstufigen Selektionsprozess gegen hunderte Unternehmen der Region durchsetzen und sich den über 2‘200 geladenen Gästen im Hallenstadion Zürich präsentieren. Das Rennen machte dieses Jahr am Schluss die Schibli-Gruppe aus Zürich. Die Schibli-Gruppe bietet umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Automatik, Kommunikation und Informatik. Auf den zweiten Platz schaffte es die Reichle & De-Massari AG aus Wetzikon, Schweizer Marktführer für hochqualitative Kommunikationsnetze. Der dritte Platz geht an die Outdoor-Ausrüstungsspezialistin Transa Backpacking AG aus Zürich. Weiter wurden die Meister Abrasives AG aus Andelfingen, die Pumpstation Gastro GmbH aus Zürich sowie die QUALIPET AG aus Dietlikon ausgezeichnet.

Erster Platz für die Schibli-Gruppe aus Zürich

Das in dritter Generation von CEO Jan Schibli geführte Familienunternehmen vereint erfolgreich umfassende Dienstleistungen aus den Bereichen Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Informatik, Kommunikation und Automatik. Mit 15 Standorten in der Schweiz sowie einem in Dresden (D) und rund 500 Mitarbeitenden, davon 90 Lernende, bietet Schibli seinen Kunden von der Elektroinstallation über intelligente Gebäudeautomations- oder Videoüberwachungssysteme bis hin zur IT-Infrastruktur oder massgeschneiderten Cloud-Lösungen alles aus einer Hand. Mit der erfolgreichen Marktpositionierung einher geht der Gewinn des begehrten Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich. Michael Steinmann, Präsident der 16-köpfigen Expertenjury, würdigt den frisch gekürten Sieger in seiner Laudatio: „Die Schibli-Gruppe ist eine unternehmerische Perle, die für weit mehr als Elektrifizierung von Zürcher Wohnungen und Häusern steht.“ Und weiter: „Geschäftssinn, Familiensinn, Förderung von Talenten und Respekt vor den individuellen Ambitionen der Mitarbeitenden: Dies ist die Rezeptur des Familienunternehmens, die uns Jurymitglieder stark beeindruckt hat.“

Reichle & De-Massari und Transa Backpacking AG auf den Plätzen zwei und drei

Der zweite Platz geht an das Schweizer Familienunternehmen Reichle & De-Massari (R&M). „R&M ist eine erfolgreiche Transformations- und Wachstumsstory in einem hochkompetitiven Zukunftsmarkt“, wie Jurypräsident Michael Steinmann in seiner Laudatio betonte. Reichle & De-Massari entwickelt komplette Verkabelungslösungen für hochwertige Datenkommunikationsnetze in Bürogebäuden und Datenzentren, für die Industrie und in der Telekommunikation. Führend im Schweizer Markt ist Reichle & De-Massari mittlerweile in über 40 Ländern tätig und verfügt auf sechs Kontinenten über eigene Marktorganisationen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 920 Mitarbeitende, davon 250 in der Schweiz, und wird von CEO Michel Riva geführt.

Bronze holt sich die Transa Backpacking AG, die führende Anbieterin von Travel- und Outdoorausrüstungen in der Schweiz. Das Unternehmen ist seit 40 Jahren am Markt und bietet heute in zehn Filialen und Outlets über 33‘740 Produkte von 521 verschiedenen Marken an. Nebst qualifizierter Beratung setzt Transa bei seinen 320 Mitarbeitenden und 19 Lernenden auf das eigene Erleben und Einbringen der Outdoor-Erfahrung. Mit einem umfangreichen Serviceangebot, Anwenderkursen und Testanlagen bietet Transa unter der Führung von CEO Daniel Humbel seinen Kunden ein umfassendes Leistungspaket rund um vielfältige Reise- und Outdooraktivitäten.

Auszeichnungen für Meister Abrasives AG, Pumpstation Gastro GmbH und Qualipet AG

Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Meister Abrasives AG aus Andelfingen, weltweit führend in Fertigungsprozessen durch hochproduktive Schleifwerkzeuge, das erfolgreiche Gastronomieunternehmen Pumpstation Gastro GmbH aus Zürich sowie die QUALIPET AG aus Dietlikon, Marktführer im Schweizer Haustierbedarf.

Träger und Initiant des Prix SVC ist der Swiss Venture Club, ein unabhängiger, non-profit-orientierter Verein zur Förderung und Unterstützung von KMU in der Schweiz. Steven Himmelsbach, SVC Regionenleiter Wirtschaftsraum Zürich, betont: „Wir zeichnen Unternehmen aus, die zur KMU-Elite der Schweiz gehören. Unser Blick richtet sich auf vorbildliche Unternehmen, die Arbeitsplätze kreieren und die Schweizer Wirtschaft mitgestalten. Mit dem Prix SVC bieten wir diesen Unternehmen eine Plattform, um ihren Erfolg gegen aussen zu zeigen. Nicht zuletzt soll die Aufmerksamkeit, die unsere Preisträger durch den Prix SVC erfahren, auch für andere Unternehmen Ansporn sein.“

www.swiss-venture-club.ch

 

Mit IT-Bildungsallianz gegen den Technologie-Fachkräftemangel

Das im Sommer 2017 von der Genossenschaft Migros Luzern gegründete Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW) engagiert sich gemeinsam mit Microsoft Schweiz in einer Bildungsallianz gegen den Technologie-Fachkräftemangel und für die Stärkung des dualen Bildungssystems in der Schweiz.

Gemeinsam gegen den Technologie-Fachkräftemangel: Marc Weder, verantwortlich für die Bildungskunden bei Microsoft Schweiz (links) und Michael Achermann, Leiter Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung. (Bild: Microsoft / IBAW)

Bis ins Jahr 2025 benötigt die Schweiz im Bereich Informatik über 25’000 zusätzliche Fachkräfte, wie die Studie der ICT-Berufsbildung Schweiz prognostiziert. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sind Investitionen in die Grundbildung aber auch in die Weiterbildungen im Bereich Informatik dringend notwendig. Die Bildungsallianz zwischen Microsoft Schweiz und dem Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW) der Migros Luzern verfolgt deshalb das Ziel, gemeinsam bis ins Jahr 2021 über 1’500 Fachkräfte, von Cloud Architekten, Datenanalysten, Wirtschaftsinformatikern bis hin zu Programmierern und System-und Netzwerktechnikern, aus- und weiterzubilden. Die Allianz erfolgt nicht ganz uneigennützig, denn auch Microsoft hat ein lebhaftes Interesse, den Technologie-Fachkräftemangel zu reduzieren. Die Partnerschaft mit dem IBAW ist denn auch Teil des Engagements des Konzerns für die Schweiz. Marc Weder, verantwortlich für die Bildungskunden bei Microsoft Schweiz, ist von der Bedeutung der Bildungsallianz überzeugt: «Die innovativen Angebote des IBAW für IT-Spezialisten, beispielsweise der neue Lehrgang Data Scientist NDK HF, sowie die speziellen Schulungen für Lehrpersonen im Umgang mit digitalen Werkzeugen leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des Fachkräftemangels und damit zur Stärkung des Wirtschafts- und Lebensraums Schweiz.»

Das Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW) bietet für Privatpersonen und Firmen/Institutionen an verschiedenen Standorten in der Deutschschweiz qualitativ hochstehende und praxisnahe Bildungsangebote der Höheren Berufsbildung «Informatik» an. Zur Auswahl stehen aktuell acht Studiengänge und verschiedene Seminare. Neben dem Weiterbildungsangebot wird nun auch in die Steigerung der Ausbildungsqualität investiert. Bestehende Aus- und Weiterbildungen am IBAW werden mit Herstellerzertifizierungen wie dem MCSE (Microsoft Certified Solutions Expert) angereichert. Neuste digitale Lernmedien, beispielsweise animierte Lernnuggets oder VR-Lernsequenzen, werden konzipiert und in die Ausbildung integriert. Michael Achermann, Leiter IBAW, zur Zusammenarbeit: «Microsoft ist für uns als Technologie Leader der ideale Partner, um unsere Weiterbildungsangebote auf die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse der Unternehmen auszurichten: So stellen wir unseren Studierenden modernste Unterrichtsformen und Methoden zur Verfügung und entwickeln neue Werkzeuge, wie beispielsweise Mixed-Reality-/Hololens-Lernumgebungen oder Machine Learning, für einen abwechslungsreichen und erfolgreichen Unterricht.»

Mehr Informationen:

www.microsoft.com/education

www.ibaw.ch

Alpensymposium 2018: Viel Philosophie, Politik – und ein Rockstar

Das Alpensymposium 2018 lockte am 16. und 17. Januar wieder etliche Hundert Gäste ins Hotel Victoria Jungfrau in Interlaken. Keynote-Speaker wie Anders Indset, Joachim Gauck, Peer Steinbrück oder Bruce Dickinson lieferten viel Stoff zum Nachdenken und Anschauungsmaterial.

Kein Rockstar, sondern Philosoph: Anders Indset warnte am Alpensymposium 2018 vor einer „Explosion der Intelligenz“. (Bilder: Thomas Berner)

Wird der Mensch doch einmal obsolet? Diese eher düster anmutende Zukunftsvision könnte durchaus dereinst mal Realität werden, glaubt Wirtschaftsphilosoph Anders Indset aus Norwegen. Er warnte davor, die Geschwindigkeit der technologischen Entwicklungen zu unterschätzen. „Noch dieses Jahr wird Quantum Computing einen Durchbruch erzielen“, prophezeit Indset. „Es wird zu einer Explosion der Intelligenz kommen, in drei bis fünf Jahren werden wir Maschinen haben mit einem IQ wie erwachsene Menschen“, so seine Prognose. Artificial Intelligence (AI) wird zu Artificial General Intelligence (AGI). Vor der Vision eines „Homo Obsoletus“ sollten wir Respekt haben, mahnte Indset und rief die Zuhörer dazu aus, selbst Gestalter des Wandels zu werden, um ihm nicht einfach ausgeliefert zu sein. Es könne nicht sein, dass Algorithmen die neuen Autoritäten werden.

Für ein gutes Leben

Eher um die „kleinen Dinge“ ging es in den Auftritten von Rolf Dobelli und Mahsa Amoudadashi. Mahsa Amoudadashi plädierte am Alpensymposium 2018 für mehr Herzlichkeit im Umgang mit Kunden und Mitarbeitenden. Dies könne man aber nicht lernen, sondern müsse erst durch vorgelebtes Begeistern „geweckt“ werden. Rolf Dobelli wiederum gab ein paar Inputs für ein „gutes Leben“, etwa: Mehr „nein“ zu sagen,  mehr Bescheidenheit walten zu lassen oder aufzuhören, sich immer mit anderen zu vergleichen.

Joachim Gauck, ehemaliger deutscher Bundespräsident: „Robuste Zivilität“ als Ziel.

Europa: Die Antwort auf das 21. Jahrhundert

Ebenfalls ruhige Töne schlug der deutsche Bundespräsident a. D. Joachim Gauck an. Er sieht im wachsenden Populismus durchaus eine Herausforderung, wünscht sich aber etwas mehr Gelassenheit, ein „Antihisterikum“, wie er sich ausdrückte. Den berechtigten Ängsten den Menschen müsse man Raum geben, geäussert werden zu dürfen. Als Antwort darauf brauche es eine einladende und einfache Sprache. Dieses Feld dürfe man aber nicht den Populisten überlassen. Denn deren Rezepte seien zu verführerisch. Vielmehr sei die Politik gefordert, selbst durch Kommunikation die immer komplexer werden Vorgänge „erhellend“ zu vereinfachen. Joachim Gauck ist überzeugt, dass durch eine „robuste Zivilität“ ein entsprechender ziviler Diskurs immer noch möglich sei.

Peer Steinbrück: Probleme lassen sich nicht mehr national lösen.

Das zweite „politische Schwergewicht“ am Alpensymposium 2018 war der ehemalige deutsche Bundesfinanzminister Peer Steinbrück. Auch er warnte vor zunehmendem Populismus, stellte aber demgegenüber klar, dass ein „Rückzug in die eigene Wagenburg“ die falsche Strategie sei. „Kein Problem mehr kann nur national gelöst werden“, so Steinbrück. Europa sei zwar durch Brexit, finanzpolitische oder demographische Probleme und Unsicherheiten in der Politik der Grossmächte wie USA oder Russland extrem herausgefordert. Doch ebendieses Europa sei die einzig richtige Antwort auf das 21. Jahrhundert. Und wo sieht er die Schweiz in diesem Europa? Da müsse insbesondere das Problem der Personenfreizügigkeit gelöst werden.

Rockstar und Geschäftsmann

Das Motto des diesjährigen Alpensymposiums lautete „Plan B.“ Sehr viele solcher „Plan Bs“ hat Bruce Dickinson. Seines Zeichens Sänger der britischen Heavy-Metal-Band „Iron Maiden“, ist Dickinson aber auch ein gewiefter Geschäftsmann. Nicht nur seine Band und ihre Musik sind aus dem Rock-Genre kaum wegzudenken. Als Pilot – er fliegt eine Boeing 747 mit dem gesamten Band-Equipment gleich selbst von Auftritt zu Auftritt – gründete er zudem mehrere Luftfahrt-Wartungsunternehmen und managte mit Air Djibouti auch eine komplette Airline. Ganz im Sinne von „Diversifizierung“ betätigt sich Bruce Dickinson ferner auch als Bierbrauer und Uhrenhersteller.

Rockstar und Geschäftsmann: „Iron Maiden“-Sänger und Luftfahrtunternehmer Bruce Dickinson.

Neue Arbeitswelten, Emotionen und Humor

Weitere eindrückliche und emotionale Auftritte lieferten zudem die beiden Schwestern Melati und Isabel Wijsen. Sie lancierten als Schülerinnen in Bali mit der Organisation „Bye Bye Plastic Bags“ eine Initiative gegen die immense Verschmutzung der Meere und Strände mit Plastikabfällen. Mit ihrem erfrischenden Auftritt gewannen sie die Herzen des Publikums am Alpensymposium 2018. Samuel Koch wiederum berichtete über seinen Weg zurück ins Leben, das sich nach seinem schweren Unfall vor laufenden Kameras in der Fernseh-Sendung „Wetten, dass…?“ komplett verändert hatte. Ähnlich Michel Fornasier: Er kam ohne rechte Hand auf die Welt. Dank seiner bionischen Handprothese „iLimb Ultra Revolution“ ist er trotzdem zweihändig unterwegs und zeigt an diesem Beispiel die Möglichkeiten der Robotik. Die Berner Professorin Kathrin Altwegg berichtete über die Mission der Raumsonde „Rosetta“ beim Kometen Tschuri-Gerassimov. Und Unternehmer Viktor Calabrò zeigte auf, wie neue und flexiblere Formen von Arbeitsverhältnissen der Wirtschaft neue Vorteile verschaffen kann. Dr. Roman F. Szeliga, Arzt, Manager, Autor und Klinik-Clown, sowie Kabarettist Florian Schroeder schliesslich sorgten mit ihren Auftritten für etliche Lacher im Publikum.

Zeigten, dass auch junge Menschen viel bewegen können: Melati und Isabel Wijsen und ihr Umweltprogramm „Bye Bye Plasticbags“.

www.alpensymposium.ch

 

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