Family Business Award 2018 geht an 1a hunkeler

Der Family Business Award wurde in diesem Jahr zum siebten Mal verliehen. Der Preis zeichnet ein besonders nachhaltig handelndes Schweizer Familienunternehmen aus. Im Beisein von über 260 Vertretern aus Wirtschaft und Politik wurde in einer feierlichen Zeremonie aus den letzten drei Finalisten der Gewinner gekürt: Die 1a hunkeler fenster AG & 1a hunkeler holzbau AG aus Ebikon im Kanton Luzern.

Gewinner des Family Business Award 2018: Die 1a hunkeler fenster AG & 1a hunkeler holzbau AG (Bild: obs/Family Business Award / AMAG)

Am 19. September wurde an der festlichen Preisverleihung im Berner Kursaal der Gewinner des Family Business Awards 2018 gekürt. Der Award wurde durch AMAG zu Ehren ihres Gründers und Patrons Walter Haefner ins Leben gerufen. Haefner hatte sich immer für eine echte, gelebte und nachhaltige Firmenkultur eingesetzt. Der Family Business Award verfolgt den Zweck, auf die grosse volkswirtschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen in der Schweiz aufmerksam zu machen. Als Finalisten waren dieses Jahr die folgenden drei Familienunternehmen im Rennen: 1a hunkeler fenster AG & 1a hunkeler holzbau AG aus Ebikon, Balance Familie AG aus Meisterschwanden und Bühler Electricté SA aus Monthey. Für die Wahl des siegreichen Unternehmens war eine zehnköpfige Jury verantwortlich, welche aus ausgewiesenen Persönlichkeiten besteht. Präsidiert wurde die Jury dieses Jahr von Dr. Karin Lenzlinger Diedenhofen, VR-Delegierte und Inhaberin Lenzlinger Söhne AG.

Über 200-jährige Firmengeschichte

In Anwesenheit von über 260 Gästen aus Politik und Wirtschaft durfte sich schliesslich die Familie Hunkeler über den Award freuen. Das Luzerner Traditionsunternehmen – die Geschichte begann 1774 mit einer kleinen Zimmerei – wird heute von der achten Generation geführt; die Neunte steht bereits in den Startlöchern. Mit aktuell über 60 Mitarbeitenden und Lernenden erreicht die 1a hunkeler Höchstleistungen im Holz- und Fensterbau, wie es heisst. Neben prestigeträchtigen Projekten wie der Totalrenovation der im Jahr 1993 abgebrannten Kapellbrücke engagiert sich der Betrieb in Produktentwicklungen. Eine davon ist das TOP-WIN Fenster, das dank ausgefeilter Klebetechnologie und filigranen Profilen einen deutlich höheren Lichteinfall ermöglicht. Ebenfalls klar für die Familie Hunkeler ist das Thema Energiesparen. Der Betrieb der Holzheizung mit Spänen, die LED-Beleuchtung im gesamten Unternehmen und die Photovoltaikanlage auf dem Firmendach ermöglichen eine nachhaltige Produktion. Das Luzerner Familienunternehmen nimmt zudem die soziale Verantwortung in der Gesellschaft und gegenüber Mitarbeitenden, Lernenden und benachteiligten Menschen gewissenhaft wahr.

Tradition des Family Business Award

Für die Familie Hunkeler steht nicht das kurzfristige Ergebnis im Fokus, sondern der langfristige Erfolg. Innovationsgeist und Traditionsbewusstsein bilden für sie keinen Widerspruch – sie sind Sinnbilder für die Entwicklung der Firma. Die 1a hunkeler fenster AG & 1a hunkeler holzbau AG ergänzt als beispielhaftes Unternehmen die Reihe der bisherigen Preisträger: Jucker Farm AG (2017), Fraisa SA (2016), Wyon AG (2015), Entreprises et Domaines Rouvinez (2014), SIGA Holding (2013) und Trisa AG (2012). Alle drei diesjährigen Finalisten erhielten ein Family Business Award-Zertifikat, welches ihre besonders nachhaltige unternehmerische Tätigkeit attestiert. Darüber hinaus erhielten die Unternehmen einen neuen VW Arteon R-Line, welcher die Finalisten ein Jahr lang begleiten wird. Als diesjähriges Gewinnerunternehmen darf die 1a hunkeler fenster AG & 1a hunkeler holzbau AG das Fahrzeug zudem behalten.

 

Spagat zwischen Kerngeschäft und Digitalisierung sorgt für Spannungen

Unternehmen konzentrieren sich noch immer viel stärker auf die Entwicklung des Kerngeschäfts als neuer Geschäftsfelder – trotz den Herausforderungen des digitalen Wandels. Die zeigt eine neue Studie von Hays und PAC.

Trotz des Digitalen Wandels: Die alten Themen und das Kerngeschäft dominieren. (Grafik: Hays)

Trotz der Herausforderungen des digitalen Wandels konzentrieren sich Unternehmen auf den Ausbau ihres Kerngeschäfts. Es ist ihnen ungleich wichtiger, dieses Kerngeschäft weiterzuentwickeln (52 %), als neue Geschäftsfelder anzugehen (26 %). Statt die Selbstorganisation von Teams zu fördern (17 %), optimieren Unternehmen deshalb eher ihre bestehenden Abläufe (64 %). Auch die Effizienzsteigerung steht dadurch höher im Kurs (62 %) als der Ausbau von Agilität (48 %).

Spannungen trotz Einbindung

Dennoch sind immer mehr Mitarbeiter neben ihren operativen Aufgaben in digitale Projekte eingebunden. Das erzeugt Spannungen: 86 Prozent der Befragten konstatieren Konflikte in der Priorisierung zwischen Projekt- und Linienaufgaben, 80 Prozent beklagen unklare Verantwortlichkeiten in der Führung. Dies zeigt die aktuelle empirische Studie von Hays und PAC zu den Spannungsfeldern des digitalen Wandels auf. Aus Sicht der Befragten behindern vor allem drei Punkte die digitale Transformation. Erstens fällt es Führungskräften schwer, ihren Führungsstil zu ändern (61 %). Zweitens nimmt das Kerngeschäft nach wie vor zu viel Zeit in Anspruch (60 %) und drittens sind die Fachbereiche noch immer durch ein Inseldenken geprägt (59 %).

Unflexible Organisationsstrukturen

„Viele Unternehmen sind die Digitalisierung angegangen und haben hierzu Projekte etabliert. Doch die bestehenden Organisationsstrukturen erweisen sich als zu unflexibel, um die neuen Themen voranzutreiben. Dieser Spagat, innovative Themen in den herkömmlichen Strukturen zu bearbeiten, belastet Unternehmen. Hier ist mehr Mut zu neuen Wegen notwendig“, kommentiert Klaus Breitschopf, Vorstandsvorsitzender der Hays AG, die Ergebnisse der Studie.

Für die Studie „Zwischen Effizienz und Agilität. Unter Spannung: Fachbereiche in der Digitalisierung“ von Hays und PAC wurden 226 Führungskräfte aus den Fachbereichen IT, Finance sowie Research & Development aus Unternehmen unterschiedlicher Grösse und verschiedener Branchen telefonisch befragt.

Quelle: www.hays.de

 

Leader und «Influencer» von morgen gekürt

Zwei hervorragende Projektarbeiten in Marktforschung und in Managementkonzeption wurden am 17. September mit dem WTT Young Leader Award der Fachhochschule St. Gallen ausgezeichnet.

So sehen Influencer von morgen aus: Bernhard Oberholzer, Manuel Baumann, Mauritius Berchtel, Thomas Schöb, Stefan Roderer und Tenzintseten Deckeykhangsar (v.n.l.r) gewinnen den WTT Young Leader Award in Marktforschung. (Bild: FHS St.Gallen)

Wer sich als Influencer in Sozialen Medien durchsetzen will, «muss Trends schnell identifizieren und blitzschnell umsetzen können», gab Festrednerin Julia Graf dem illustren Publikum in der Tonhalle St.Gallen mit auf den Weg. Julia Graf muss es wissen: Ist sie doch die erfolgreichste Influencerin der Schweiz. Ihre Youtube-Videos mit Beauty- und Lifestyle-Tipps wurden bisher 184 Millionen Mal geklickt.

Schnell erkennen, um was es geht, und blitzschnell aus dem Fundus der gelernten Theorie die richtigen Instrumente in der Praxis anwenden: Dies mussten die 52 Teams, die sich mit Praxisprojekten in Marktforschung und Managementkonzeption für den WTT Young Leader Award 2018 qualifiziert haben. In der Regel haben sie dafür mindestens 800 Arbeitsstunden in einem Semester eingesetzt. Sechs Studierenden-Teams wurden mit der Nomination für den Preis geadelt, zwei nun gekrönt.

Konkrete Handlungsempfehlungen

Den Sieg in der Kategorie Marktforschung holte sich das Team, das für den Kunden Rhomberg Schmuck aus Marbach mit einer mehrstufigen Befragung erforschte, wie die Kunden eines der grössten Schweizer Schmuckherstellers heute einkaufen. Ergebnis: Höchst unterschiedlich. Während für ältere Kundschaft der Rhomberg-Katalog nach wie vor wichtig ist, informieren sich jüngere Kunden über Social-Media-Kanäle. Eines ist aber bei allen Altersgruppen gleich, wie FHS-Student Bernhard Oberholzer feststellte: «Schmuck anprobieren und sich individuell beraten lassen, steht bei allen hoch im Kurs.» Die Handlungsempfehlung, mit «Click and collect» die Vorteile der Online-Präsenz mit den Stärken des Filialnetzes zu kombinieren, wird deshalb bereits umgesetzt.

Den zweiten Rang sicherte sich ein Team, das für den Roggwiler Hersteller von pflanzlichen Arzneimitteln, Bioforce, das Markpotential eines neuen Medikamentes abklärte. Auf den dritten Platz kam ein Marktforschungsprojekt für Thyssenkrupp Materials Schweiz, die Metalle an Medizinaltechnikunternehmen liefern möchte.

Internationaler Austausch

Viele der Praxisprojekte, die um den WTT Young Leader Award buhlen, sind internationale Kooperationen, die Projektteams setzen sich aus Studentinnen und Studenten aus verschiedenen Ländern zusammen. Dies ist auch beim Siegerprojekt in der Kategorie Managementkonzeption der Fall. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen von der Shanghai University untersuchten FHS-Studenten den Medikamentenfluss in chinesischen Spitälern für Swisslog Shanghai, ein Unternehmen, das sich auf die Automatisierung der Medikamenten-Bereitstellung spezialisiert hat. FHS-Student Ferdinand Gross als Projektleiter sprach von «unzähligen Hürden», die es in diesem interkulturellen Projekt zu überwinden gab. Das Team investierte gut 2000 Arbeitsstunden in sein Projekt, dessen Filet-Stück wohl die schwierige Feldstudie in einem Spital in Shanghai war. «Das Problem war, dass die Befragten gar nicht Auskunft geben wollten», sagte Projekt-Coach Andreas Löhrer, die Studenten hätten sich deshalb mit indirekten Fragestellungen zu den gewünschten Informationen durcharbeiten müssen.

Im zweitplatzierten Projekt entstand ein Messinstrument, mit dem das Romanshorner Integrationsunternehmen Brüggli seine Wirkung dokumentieren kann. Den dritten Rang holte sich das Team, das für die M&M Militzer & Münch International Holding in St.Gallen ein Bonus-System für Manager erarbeitete, das unterschiedliche Anreize in unterschiedlichen Kulturen integriert.

Get-together von heutigen und künftigen Leadern

Der Leiter der Wissenstransferstelle der FHS und Gastgeber des Events, Prof. Peter Müller begrüsste rund 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter viele geladene Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Nach der Zeremonie pflegten diese beim Apéro einen intensiven Austausch. Das besondere an einem der wichtigsten Ostschweizer Networking-Events: Im Mittelpunkt stehen nicht die anwesenden Leader von heute, sondern die Studentinnen und Studenten der FHS, die sich anschicken, die Leader von morgen zu sein.

Informationen zu den Gewinnern und ihre Projekten gibt es hier.

Erfolgreiche Führung ist ein Gruppenmarathon

Am Freitag, 14. September, fand in Arosa die fünfte Ausgabe des Swiss Management Runs statt. Rund 300 Teilnehmer profitierten von Vorträgen zu Themen rund um die Gesundheit im Berufsalltag. Der allgemeine Tenor war, dass eine Balance zwischen An- und Entspannung entscheidend für eine nachhaltige Leistungsfähigkeit sei.

Dass erfolgreiche Führung ein Gruppenmarathon ist, erläuterte Ex-FC Basel-Präsident Bernhard Heusler. (c)alphafoto.com

Unter dem Motto „Laufen statt Golfen“ bietet der Swiss Management Run jährlich eine exklusive Plattform zum Sport treiben und zum Austausch mit Führungskräften und Geschäftskontakten. Die Gegend von Arosa bietet den Teilnehmern jeweils die Möglichkeit zu individuellen Geschäfts-Meetings und Incentives.

Im Team Entscheidungen treffen

Die diesjährige Ausgabe fand am 14. September statt. «Erfolgreiche Führung ist ein Gruppenmarathon und das dürfen wir im Management nicht vergessen», sagte Bernhard Heusler, Ehrenpräsident des FC Basel und Partner bei HWH. Er machte deutlich, wie wichtig es sei, im Team gemeinsame Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu tragen. Eine gemeinsame Entscheidung zu einem strikten Reformkurs hat auch die SRG SSR getroffen. Bakel Walden, Direktor Entwicklung und Angebot, beschreibt die «No-Billag» Abstimmung trotz des positiven Ausgangs als «Nahtoderfahrung». Im Veränderungsmarathon sieht er die SRG derzeit noch am Rennanfang: «Wir haben gerade einmal Kilometer 4,5 erreicht». Sowohl Heusler als auch Walden betonten unabhängig voneinander, wie wichtig ein gesunder Abstand zu negativer Kritik von aussen sei. Man dürfe nicht versuchen, es allen «Nörglern» recht zu machen. «Wenn wir von der SRG übers Wasser laufen könnten, sagen unsere Kritiker: Noch nicht mal schwimmen können die», so Walden.

Offener Umgang mit kritischen Themen

Gelingende Beziehungen zu sich selbst, im privaten und beruflichen Umfeld sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Leben, findet Wolfgang Walter Wulle, Akilas Werte AG und SKO Karriereberater. Druck auszuüben sei dabei die schlechteste Variante für Führungskräfte, um Mitarbeiter zu High-Performance zu bringen. Kern aller Motivation seien Anerkennung, Wertschätzung und Zuwendung bekommen bzw. geben. Es werde in vielen Unternehmen nebeneinander anstatt miteinander und füreinander gearbeitet, so Wulle. Ein offener Umgang mit kritischen Themen, wertschätzende Kommunikation und eine Feedback-Kultur seien essentiell für eine gesunde und produktive Arbeitsweise.

Weitere Informationen: Swiss Management Run

 

KMU Swiss Podium 2018: Wie beeinflusst die Generation Y die Arbeitswelt von morgen?

Die 10. Ausgabe des KMU SWISS Podiums beschäftigte sich mit der «Generation next» und deren Einfluss auf die Arbeitswelt von morgen. Wird alles anders? Diese und weitere Fra-gen beantwortete u.a. Pascal Scherrer, Publizistischer Leiter Radio SRF3, in seinem Referat vor rund 300 Firmenvertretern.

Armin Baumann und Pascal Scherrer (rechts) im Gespräch auf dem KMU Swiss Podium 2018. (Bild: zVg / KMU Swiss Podium)

Wird alles anders bei der «Generation next»? Rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarteten an der Jubiläumsausgabe vom KMU SWISS Podium vom 13. September 2018 im Campussaal in Brugg-Windisch mit Spannung die Antwort. Aus Sicht von Pascal Scherrer, Publizistischer Leiter Radio SRF3, funktioniert die Generation Y anders als alle anderen Generationen. Dies erfordert eine Anpassung des Führungsstils. «Die Generation Y ist selbstbewusst und ungeduldig. Es ist wichtig, die richtige Mischung aus fördern und fordern zu finden», so Pascal Scherrer.

Die Generation Y

Die in den 80ern bis frühen 2000ern geborene Generation Y gehört zu den Ersten, die in der digitalen Welt aufgewachsen sind, die sogenannten «Digital Natives». Der Buchstabe Y («Why») verweist auf das «Warum». «Diese Generation hinterfragt vieles und will auf der Welt einen Fuss-abdruck hinterlassen», erklärt Pascal Scherrer weiter. Für Armin Baumann, Initiant KMU SWISS, steht fest: «Die Vergangenheit können wir nicht ändern, aber wir können in der Gegenwart agieren und die Zukunft beeinflussen. Die Mentalität der nachfolgenden Generation und auch die Ressour-cen werden sich ändern. Ich sehe es als unsere Pflicht, den Führungsstil und die Geschäftsmo-delle entsprechend anzupassen.»

Einfluss der Generation Y auf kulturelle Veranstaltungen

Nadja Hauser, Gründerin und Direktorin des grössten Circus-Festivals der Schweiz, dem «Interna-tional Circus Festival YOUNG STAGE Basel», prognostiziert in ihrem Referat: «Die ernste und unterhaltende Kultur wird mehr und mehr verschmelzen. Die Generation Y hat begonnen, mit anderen Genres zusammenzuarbeiten wie beispielsweise mit Ballett, modernem Tanz oder Oper. Es entstehen neue Formate. Die Inhalte werden gehaltvoller.»

Innovation

Viel Innovation ist auch in der Krankenversicherungsbranche gefragt, wie ein Referat von Dr. Thomas J. Grichting, Generalsekretär der Groupe Mutuel, zeigt. «Wir brauchen innovative Lösungen, denn es wird eine Verdoppelung der Krankenkassenprämie bis im Jahr 2030 prognosti-ziert.» Mit ihrer neuen Innovationsstrategie suchen sie neue, frische Ideen und wollen vor allem eines erreichen: ein gutes, bezahlbares Gesundheitssystem, einen regulierten Wettbewerb und keine Staatsmedizin.

Künstliche Intelligenz: Was vermag der Mensch zu leisten?

«Der Patient der Zukunft will seine Gesundheit selber managen und an Behandlungsentscheidun-gen beteiligt werden. Die künstliche Intelligenz (KI) könnte unser Gesundheitssystem retten», berichtete Grichting. Wie die künstliche Intelligenz die Welt verändern wird, illustrierte Christian Fehrlin, CEO Deep Impact, in seinem Referat. «Viele Prozesse werden digitalisiert und durch KI ersetzt. Vor allem repetitive Arbeiten sind davon betroffen. Die Zukunft ist also bereits Realität. Es wird aber noch zirka vier Jahre dauern bis die Rechenleistung der KI die Leistung eines Hirns er-reicht.» Zu welcher Leistung ein Mensch fähig ist, zeigte Eduardo Strauch Urioste in seinem ein-drücklichen und emotional geladenen Referat. Er war einer der Überlebenden des Flugzeugabstur-zes von 1972 in den Anden. «Wir haben 72 Tage in 4000 Metern Höhe überlebt. In dieser Zeit mussten wir wichtige und schwere Entscheidungen fällen, als Team zusammenhalten und auf kei-nen Fall die Hoffnung verlieren. Es ist unglaublich, zu welcher Leistung das menschliche Hirn und der Körper in einer solchen Situation fähig ist.»

Erfolgreicher Abschluss

Die diversen Referate und auch die Podiumsdiskussion mit Franz Grüter, Nationalrat und VRP green.ch, Ronald Christen, CEO Loeb AG, Pascal Scherrer und Armin Baumann regten beim ab-schliessenden Flying Dinner zu interessanten Diskussionen an. Durch das Programm führte die Moderatorin Tamara Sedmak. Erstmals wurde der Anlass live vom KMU SWISS TV-Kanal übertra-gen. Die Übertragung ersetzte jedoch nicht die zahlreichen wertvollen Gespräche während der Pausen und des Abendessens sowie an den zahlreichen Ständen.

Quelle und weitere Informationen: KMU Swiss

 

Aufstieg der künstlichen Intelligenz (KI): So lässt sich die Zukunft Ihrer Karriere sichern

Wir alle kennen die Schlagzeilen: Künstliche Intelligenz (KI oder auch AI für Artificial Intelligence) und Roboter werden Arbeitsplätze vernichten. Dies hört sich eher nach einem Weltuntergangsszenario als nach einer Tatsache an, wie die Studie «Future of Work» der Personalberatungsgesellschaft Michael Page zeigt.

KI wird den Arbeitsmarkt verändern. Umso wichtiger ist es, den eigenen Karriere-Weg zu ebnen. (Bild: Fotolia.com)

KI führt zu einer Weiterentwicklung auf dem Arbeitsmarkt, die mit der richtigen Vorbereitung positiv sein wird. Ausgehend von seiner Forschung und Erfahrung empfiehlt der Personaldienstleister Michael Page vier wichtige Wege für Kandidatinnen und Kandidaten, um von diesem langfristigen Trend zu profitieren und ihre Karriere zukunftssicher zu gestalten.

1. Erstellen Sie Ihren virtuellen Lebenslauf

Die Tage des Lebenslaufs, wie wir ihn kennen, sind gezählt. Der CV der Zukunft wird ein personalisierter, interaktiver Raum sein, der von AI unterstützt wird. Die Studie skizziert einen cloudbasierten, aber privaten, datengeschützten Bereich, der den Zugang zu den beruflichen Referenzen, Projektberichten, Publikationen und Videodaten der Kandidatinnen und Kandidaten ermöglicht. Das Material wird mit einer Blockchain als unveränderlichem Beweis früherer Erfahrungen und Erfolge gesichert. Es ist so konzipiert, dass es von KI gescannt wird, um die Eignung des Profils für eine Stellenbeschreibung (und umgekehrt) zu beurteilen.

2. Follow the money: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT)

Jérôme Bouin, Managing Director, PageGroup, erklärt dazu: «Wir beobachten einen zunehmenden Mangel an Talenten und entsprechenden Wettbewerb um diese Talente, insbesondere in den Bereichen Ingenieurwesen, Technik, Mathematik und Informatik. So hat der Michael Page Swiss Job Index im Jahresvergleich August 2017–2018 ein Wachstum von 29 % für Ingenieure und 39 % für IT-Profis verzeichnet. Bis auf wenige Ausnahmen wird sich dieser Wert in den nächsten 10 Jahren nur noch weiter erhöhen.»

3. Engagieren Sie sich für lebenslanges Lernen und nachhaltige Entwicklung

Da die Menschen immer älter werden und damit auch länger im Arbeitsleben bleiben, ist es unmöglich, dass ein einziger Bildungsabschluss, der in der Kindheit und im frühen Erwachsenenalter erworben wurde, für eine langfristige, 60-jährige Berufskarriere ausreicht. Angestellte jeden Alters müssen bereit sein, ihre Fähigkeiten ständig zu verbessern, denn die Arbeitsplätze in den meisten Bereichen werden immer komplexer – ein Trend, der sich kaum ändern wird. Unternehmen, die Weiterbildung nicht unterstützen, laufen Gefahr, zurückgelassen zu werden, da Mitarbeitende diejenigen bevorzugen, die es tun.

4. Arbeiten Sie an Ihren Problemlösungsfähigkeiten

Der zunehmende Einsatz von KI bedeutet, dass einige der alltäglichen Aufgaben wie die Beantwortung von E-Mails und die Dateneingabe von intelligenten Assistenten übernommen werden. Mitarbeitende mit Soft Skills und Technikkompetenz zur Lösung von Geschäftsproblemen werden immer stärker nachgefragt. Aus diesem Grund beschäftigen oder belohnen IT-Unternehmen beispielsweise Hacker mit sogenannten Hacker-Prämien, um Schwachstellen in ihren Systemen zu finden. Ebenso interessieren sich Arbeitgeber zunehmend für Menschen mit Berufserfahrung in verschiedenen Ländern und Kulturen, die sie bei der Problemlösung einbringen können.

Laut der Studie von Michael Page werden die menschlichen Fähigkeiten weiterhin das grösste Kapital von Arbeitgebern sein.

Quelle: Michael Page

Modernisierung beim Swiss Venture Club

Der Swiss Venture Club (SVC) Präsident, Andreas Gerber hat anlässlich der jährlichen SVC Mitgliederversammlung im Bellevue Palace in Bern die neue Strategie und Ausrichtung des KMU Vereins SVC präsentiert: Günstigere Mitgliedschaft, neue Tätigkeitsfelder und verstärkter Fokus auf junge Unternehmerinnen und Unternehmer als Eckpunkte.

An der Mitgliederversammlung vom 4. September wurde eine sukzessive Modernisierung des Swiss Venture Club beschlossen. (Bild: SVC)

Der Swiss Venture Club (SVC) stellt sich seit 18 Jahren in den Dienst kleiner und mittlerer Unternehmen. Heute bietet er mit über 3000 Mitgliedern aus allen Branchen und Regionen eines der grössten und wichtigsten Netzwerke für Unternehmerinnen und Unternehmer der Schweiz. Er bringt innovative Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Medien und Kultur zusammen und ermöglicht ihnen das Knüpfen hochwertiger Kontakte. Darüber hinaus schafft er mit der regelmässigen Verleihung des Unternehmerpreises Prix SVC öffentliche Aufmerksamkeit für ihre Leistungen und begünstigt den Ideenaustausch. Auf diese Art und Weise fördert er das Unternehmertum und trägt so seinen Teil zu einer erfolgreichen Schweiz bei.

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2017/2018

Der Swiss Venture Club darf auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017/2018 zurückschauen. Gemeinsam mit den neuen Vorstandsmitgliedern, welche bei der vergangenen Mitgliederversammlung gewählt wurden, setzt der SVC Präsident, Andreas Gerber alles daran den Erfolg des Vereins weiterzuführen und auch in Zukunft weiterzuentwickeln. Bereits zu Beginn des Jahres wurde an einem Strategietag des SVC Vorstands entschieden, den Mitgliedern ein breiteres Angebot bieten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde der Verein neu ausgerichtet: Ein moderneres, frischeres und dynamischeres Image, welches unter anderem einen neuen Webauftritt (ab Sommer 2019) und die aktive Vernetzung auf Social Media Kanälen beinhaltet, sollen zur Modernisierung des SVC beitragen und bestehende sowie neue Mitglieder begeistern. Weiter werden gezielt Frauen, junge Unternehmerinnen und Unternehmer angesprochen. Um all das zu erreichen, wurden nebst dem bewährten «Prix SVC», drei neue Tätigkeitsfelder; «SVC Inspiration», «SVC Impuls», «SVC Dialog» definiert. Zudem senkt der SVC seine Mitgliederbeiträge für Firmenmitglieder.

Verabschiedung und Neuwahlen

Im ordentlichen Traktandum der Mitgliederversammlung wurde ein langjähriges Vorstandsmitglied, Herr Pierre-Olivier Chave verabschiedet. Heinrich Christen und Marc Werner wählte die Versammlung erneut in den Vorstand.

Informationen: www.swiss-venture-club.ch

 

Bonitätseinschätzung auch bei Auslandskunden unabdingbar

Die Schweiz ist eine Exportnation. Bonitätsprüfungen sind jenseits der Landesgrenzen heute praktisch auf der ganzen Welt rasch und in aller Regel online möglich.

Die Schweiz ist eine Export-Nation. Gerade deshalb ist eine Bonitätseinschätzung bei Auslandskunden wichtig. (Bild: Klaas Hartz / pixelio.de)

Der Schweizer Aussenhandel hat in den vergangenen drei Jahrzehnten gewaltige Gewichtsverschiebungen erfahren. Schwellenländer wie China oder Indien, die Anfang der 1990er-Jahren noch unter «ferner liefen» figurierten, haben so wichtige Märkte wie Frankreich, Italien oder Grossbritannien überflügelt. China liegt aktuell an dritter Stelle der wichtigsten Zielländer. Bestellungen im Webshop aus diesen neuen, grossen Märkten sind heute längst die Regel, nicht mehr die Ausnahme. Doch wie ist es um die Einschätzung der Bonität von Firmen etwa aus China bestellt?

Vorsicht bei höheren Summen

Grundsätzlich gilt, unabhängig von der Provenienz, die gleiche Grundregel wie im Inlandgeschäft. Die Bonität des Kunden gilt es in Abhängigkeit des Auftragsvolumens zu prüfen. Bei fünfstelligen oder höheren Summen heisst es, besondere Vorsicht walten und sich nicht von der Aussicht auf ein gutes Geschäft blenden zu lassen. Auf dem Onlineportal von Creditreform sind Bonitätsauskünfte für Firmen aus fast allen Staaten der Welt in kürzester Zeit verfügbar. Die Datenbank, die in Zusammenarbeit mit zahlreichen Länderdiensten von einem 50-köpfigen Team der Partnerorganisation Creditreform International gepflegt und laufend ergänzt wird, bietet Einschätzungen zu über 30 Millionen Firmen weltweit.

Anzahlung als Sicherheit verlangen

Gerade für Firmen aus Schwellenländern wie China, Indien oder Brasilien mit ihren volatilen Märkten sind Bonitätsauskünfte zwingend erforderlich, auch bei Kunden, mit denen man schon länger geschäftet. Ganz wesentlich sind dabei auch die Zahlungskonditionen. Gibt es nach der Bonitätsprüfung grünes Licht, ist sichergestellt, dass der Kunde mit grosser Wahrscheinlichkeit in der Lage ist, die Rechnung zu bezahlen. Danach gilt es, die Konditionen festzulegen. Gerade bei Neukunden oder beim geringsten Zweifel macht es Sinn, eine Anzahlung als Sicherheit einzuverlangen.

 

Zum Autor:

Raoul Egeli ist seit 2008 Präsident des Schweizerischen Verbands Creditreform und seit 2014 Präsident von Creditreform International sowie Mitglied der Gewerbekammer des SGV. Zudem ist er Geschäftsführer der Creditreform Egeli Gesellschaften in Basel, St. Gallen und Zürich. 2009 bis 2013 war er Zentralpräsident von TREUHAND|SUISSE. Raoul Egeli ist Autor mehrerer Fachbücher rund um das Thema Kredit und Forderungsmanagement. www.creditreform.ch

Networking-Tag 2018 der FHS: Der gute König – Demokratie auf dem Prüfstand

Am diesjährigen Networking-Tag der Fachhochschule St.Gallen wurde die Schweizer Demokratie auf den Prüfstand gestellt. Hochkarätige Referierende und ein humorvoller Moderator boten am 7. September einen kurzweiligen Freitagnachmittag mit interessanten Erkenntnissen aus Politik, Wirtschaft und Medien.

Das Politpodium amüsierte: Michael Elsener sorgt für lachende Gesichter bei Andrea Caroni, Diana Gutjahr, Flavia Kleiner und Paul Rechsteiner (ab 2.v.l.), während sich Endo Anaconda (links) vor allem dem Publikum widmet. (Bild: Networkingtag)

Platon war überzeugt: Ein Staat sei nur dann gut regiert, wenn seine Herrscher der Philosophie nahe stünden. «Doch wie viele Politikerinnen und Politiker als Philosophen gibt es? Welche Anforderungen braucht es heute für die Politik? Öffnet das schwindende Interesse an der Demokratie Türen für andere Strömungen?» Mit diesen und anderen Fragen eröffnete Sebastian Wörwag, Rektor der Fachhochschule St.Gallen, den 14. Networking-Tag vom Freitag, 7. September, in den Olma Messen St.Gallen. Der Networking-Tag, der von der Ehemaligen-Organisation FHS Alumni organisiert wird, stand unter dem Motto «Der gute König. Demokratie auf dem Prüfstand».

Wörwag lud die rund 650 Teilnehmenden ein, über Demokratie und die Werte, die es für ein funktionierendes Miteinander braucht, nachzudenken. «Klar, es hätte auch ‚die gute Königin‘ heissen können», sagte Sigmar Willi, Leiter der FHS Alumni. Aber das Zitat stamme nun einmal von Platon – und eine gendergerechte Schreibweise war vor 2500 Jahren kein Thema. Moderiert wurde der Anlass von Comedian und Polit-Blogger Michael Elsener, der mit spitzer Zunge und einer gehörigen Portion Humor immer wieder für Lacher im Publikum und auf der Bühne sorgte.

«Die Demokratie wird lebendiger»

Ein Höhepunkt war das Politpodium, das mit FDP-Ständerat Andrea Caroni, SP-Ständerat Paul Rechsteiner, SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr, Politaktivistin Flavia Kleiner und Musiker Endo Anaconda hochkarätig besetzt war. Caroni und Gutjahr waren für Petra Gössi (Präsidentin FDP Schweiz) und Roland Rino Büchel (SVP-Nationalrat) eingesprungen, welche die Teilnahme kurzfristig absagen mussten. Bei der Diskussion ging es unter anderem darum, wie das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Politik zurückgewonnen und ihre Beteiligung an der Demokratie gesteigert werden kann.

«Es braucht eine staatsbürgerliche Bildung, bei der kritisches Denken gefördert und eine Haltung entwickelt wird», sagte Flavia Kleiner. Auch Diana Gutjahr befürwortet eine politische Bildung, nur sollten die Diskussionen nicht in der Schule stattfinden, sondern «zuhause am Küchentisch». Es sei Aufgabe der Politikerinnen und Politiker, die Leute fürs Wählen und Abstimmen zu motivieren – «und zwar in Gesprächen und nicht mittels Facebook-Post», sagt die Thurgauer Nationalrätin.

Für die Demokratie sahen die Podiumsteilnehmenden keineswegs schwarz. Im Gegenteil. «Die Demokratie wird lebendiger», sagte Andrea Caroni. Dank E-Collecting und E-Voting würden die Menschen künftig wieder verstärkt am politischen Diskurs teilnehmen. Endo Anaconda glaubt, dass die «Zivilgesellschaft den Parteien ziemlich Dampf machen wird», und das sei gut so. Paul Rechsteiner hofft, dass künftig alle, egal woher sie kommen, Chance auf politische Bildung haben. Die Politaktivistin und Co-Präsidentin der Operation Libero, Flavia Kleiner, wünscht sich für die Demokratie der Zukunft: «Kalte Zeiten für nackte Despoten.»

Demokratie gestern, heute und morgen

Historiker Daniele Ganser sprach über die Geschichte der Schweizer Demokratie und wie die politische Macht durch die Einführung der Zauberformel «zerstückelt» wurde. Er lobte den Dialog, «auch bei kontroversen Ansichten, sollte man sich dem Diskurs stellen», und kritisierte die Zusammenarbeit der Schweiz mit «Partnership for Peace (PfP)», dem «Kindergarten der Nato», wie Ganser das Bündnis bezeichnete. PfP sei eine internationale Struktur, welche die USA auferlegt hätten, um zögerliche Länder an die Nato anzugleichen, so Ganser. Wer mit denen kooperiere, könne nicht mehr als neutral bezeichnet werden.

Einen Blick in die Zukunft wagte Nicola Forster, Gründer und Präsident des Think Tank «foraus». In seinem Referat zeigte er auf, wie Demokratie im Zeitalter der totalen Digitalisierung funktionieren kann. Dabei plädierte der junge Visionär für eine Mitwirkungs- statt Abstimmungsdemokratie. «Mit künstlicher Intelligenz etwa können die Staatsdienstleistungen noch stärker auf jeden Einzelnen zugeschnitten werden», sagte Forster. «Doch soweit ist die Schweiz noch nicht.» Es sei aber wichtig, dass «wir diese Kompetenzen selber haben und nicht anderen überlassen».

Die Krise der Medien

Medien spielen in einer funktionierenden Demokratie eine wichtige Rolle. Oft werden sie auch als die «vierte Gewalt» bezeichnet. Doch die Medien stecken in einem tiefen Transformationsprozess, die Medienlandschaft schrumpft. «Es geht in eine Richtung, die uns nicht gefällt», sagt Daniel Binswanger, Co-Leiter Feuilleton des Online-Magazins Republik, der von Christof Moser die Rolle des «Verfechters unabhängiger Medien» übernommen hatte. «Die Mittel werden aus den Medien abgezogen und in andere Bereiche gesteckt. Das ist schlecht für die Gesellschaft und schlecht für die Demokratie.» Marc Walder, CEO und Miteigentümer von Ringier AG, sah das etwas anders: «Medien müssen sich diversifizieren, um eine Zukunft zu haben.» Er ist sich sicher, dass «jene Medien, die heute zu mehr als 70 Prozent vom Journalismus abhängig sind, in zehn Jahren einen schweren Stand haben werden».

Weitere Informationen: www.networkingtag.ch

 

 

Bruno Aregger: Wie man aus Fehlentscheiden gewinnt – erster Teil

Bruno Aregger hat viel zu erzählen. Aufgrund von scheinbar «dummen» Fehlern hat er als Inhaber eines KMU fast sein ganzes Vermögen verloren. Er hat seine Fehler und die Lehren daraus in seinem Buch «Der gute Geist deines Unternehmens» niedergeschrieben. Daraus präsentieren wir ein paar Auszüge - auch als Hörbuch.

Achtung Fehlerquelle: Befindet sich ein Unternehmen in der Sättigungsphase, können Fehlentscheide viele Wege in die Zukunft verbauen. (Bild: Fotolia.com)

Seit Jahren läuft ein Unternehmen rund, die Kunden kommen fast von alleine, und viele andere bleiben treu. Eine schöne, aber auch gefährliche Situation. Denn, so Bruno Aregger: «Langfristig erfolgreiche Unternehmer legen tagtäglich den Drang nach Optimierung an den Tag. Sie wissen, dass ein Ausruhen auf dem Erfolg gefährlich ist. Wobei ein Ausruhen noch nicht in Faulheit ausarten muss. Das richtige Mass zu finden, ist jedoch schwierig, da sich die Grenze oft schleichend verschiebt, und auch da sieht man die eigene Faulheit selbst eher selten kommen. Hinzu kommt, dass das eigene Umfeld einen in der Trägheit noch stärkt, da auch deine Mitarbeitenden lieber ein ruhiges Umfeld suchen und dem Ungewohnten aus dem Weg gehen wollen. Gleichzeitig steigen die Fixkosten, denn alle gewöhnen sich schnell und gerne an einen gewissen Komfort.»

Tappen Sie nicht in die Faulheits-Falle

Doch wie tappt man nicht in die Faulheits-Falle? Bruno Aregger empfiehlt, sich als Unternehmer immer mal wieder «Was-wäre-wenn-Fragen» zu stellen, etwa: «Was wäre, wenn

  • du als Inhaber aus gesundheitlichen Gründen für mindestens 3 Monate ausfallen würdest?
  • jemand aus dem engen Führungsteam kündigen würde?
  • auf einmal die beiden wichtigsten Kunden abspringen würden?
  • ein neues Gesetz in Kraft träte, das den Vertrieb des Produkts in der bisherigen Form nicht mehr zuliesse?
  • ein neues, digitales Unternehmen euch viel günstiger per Online-Plattform Konkurrenz machen würde?»

Daneben helfe es auch, eine offene und gelebte Fehlerkultur zu etablieren. «Das heisst, es dürfen und sollen sogar Fehler gemacht werden. Die Fehler sollten geteilt werden, sodass die anderen von diesen Erfahrungen profitieren können.»

Bruno Aregger live erleben im ORGANISATOR-Workshop

(Bild: zVg)

Das vollständige Kapitel über die Sättigungsphase eines Unternehmens gibt es – exklusiv für ORGANISATOR-Leser – als Hörbuch unter https://www.apple-tree.com/r/organisator. Zudem wird Bruno Aregger am 26. Oktober im ORGANISATOR-Workshop anlässlich des KMU-Tags seine Erfahrungen mit Ihnen teilen. Jetzt noch schnell für den KMU-Tag anmelden und ORGANISATOR-Workshop wählen: www.kmu-tag.ch!

 

Die vielversprechendsten Startups der Schweiz 2018 ausgezeichnet

Vom revolutionären Medtech bis hin zur Plattform für die Zukunft des Verkehrs, wurden am 5. September die inspirierendsten Startups der Schweiz in der achten Ausgabe der TOP 100 Swiss Startup Awards ausgezeichnet.

Am 5. September wurden die besten Schweizer Startups ausgezeichnet. (Bild: Sandra Blaser)

Die Schweiz ist führend in den Bereichen High-Tech-Produktionstechnologien, Patenten und IP, bei der Förderung von Forschung und Entwicklung sowie der Bildung. Und Schweizer Startups markieren rund um den Globus Präsenz.

Top 3 Schweizer Startups: Ava Women, Bestmile und Lunaphore

Beweise dafür gibt es durchaus: Zum zweiten Mal in Folge gewinnt das Femtech-Startup Ava Women, es hat insgesamt 42.3 Millionen USD an Finanzierungen aufgebracht, 70 Stellen geschaffen, ein Büro in San Francisco eröffnet und Mitgründerin Lea von Bidder einen Platz in der «Forbes 30 under 30» Liste gesetzt. Avas Sensor-Armbänder sehen simpel aus, sind aber super smart: Die Daten, die es während dem Schlaf von Frauen sammelt, werden in hochpräzise Informationen über ihren Fruchtbarkeitszyklus und ihre Gesundheit umgewandelt. CEO und Mitgründer Pascal König sagt: «Der Gewinn der TOP 100-Auszeichnung im Jahr 2017 gab uns den zusätzlichen Schub, der zu unserem fantastischen Wachstum in den letzten 12 Monaten substantiell beigetragen hat.»

Verfolger Bestmile (Platz 7 im Vorjahr) bietet eine Plattform zur Integration von autonomen und konventionellen Fahrzeugflotten, die von den Transportanbietern von PostAuto und SBB bis hin zu kalifornischen Robotaxis genutzt wird – und damit einen Platz auf der Liste der Technology Pioneers des World Economic Forum einnimmt. Das drittplatzierte Startup Lunaphore (Rang 9 im Vorjahr) hat Kooperationen mit dem Multi-Milliarden-Dollar-Weltkonzern PerkinsElmer und dem biomedizinischen Forschungsunternehmen Vitro abgeschlossen, die beide das Potenzial der Startup-Technologie zur Revolutionierung der Gewebediagnostik erkennen. Lunaphores automatisierte Gewebefärbelösung nutzt die Mikrofluidik, um die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit von Laborprozessen erheblich zu erhöhen.

Auffällig bei den erwähnten Top 3: alle diese drei Startups haben Frauen im Gründungsteam. Gründerinnen sind zudem bei drei weiteren TOP 10 Startups (Cutiss, Piavita und Versantis) zu finden, während insgesamt 28 der TOP 100 Frauen in ihrem Management-Team haben. Dass Frauen in der Startup-Szene untervertreten sind, ist nach wie vor nicht von der Hand zu weisen. Wo aber Frauen dabei sind, brillieren sie.

Philipp Tholen , Peter Stein , Naemi Benz (AVA) , Pascal Koenig (Ava AG). (Bild: Sandra Blaser)

Schweizer Startups erklimmen neue Höhen

Der TOP 100 Swiss Startup Award hat in seinen acht Jahren insgesamt 371 Startups ausgezeichnet, davon 143 Venture Leaders und 124 Venture Kick Alumni. Zusammen haben diese Startups 5197 Jobs geschaffen und mehr als CHF 2,6 Milliarden eingesammelt. Bisher gab es 38 Exits (darunter der Verkauf von Faceshift an Apple, Lemoptix an Intel und Dacuda an Magic Leap) und mit Biocartis und Crispr zwei Börsengänge. Wer wird als nächstes für Schlagzeilen auf den Finanzseiten sorgen? Genauer beobachten sollte man sicherlich unter anderem die rasch wachsenden TOP 100 Unternehmen Bcomp, GetYourGuide, Qualysense oder Trekksoft.

«Das Schweizer Startup Ökosystem ist in ausgezeichneter Verfassung», sagt Stefan Steiner, Co-Managing Director des TOP 100 Award Organisators Venturelab. «Diese Entrepreneure haben mehr als nur gute Ideen – sie verfügen über einen exzellenten Geschäftssinn und erobern die Investoren-Welt im Sturm.» Und Jordi Montserrat, Mitgründer und Managing Partner von Venturelab, bestätigt: «Wachstumskapital explodiert gerade in der Schweiz. 2018 wird ein Rekordjahr für Investments, acht Top-Startups alleine haben in den letzten Monaten über CHF 270 Millionen eingesammelt. Die Ankunft von Kapital in dieser Grössenordnung ermöglicht es diesen jungen Unternehmen, im globalen Wettbewerb zu bestehen und die Zukunft der Schweizer Industrie mitvoranzutreiben.»

Fokus auf Deep Tech Nation

Zum ersten Mal erscheint das TOP 100 Magazin in vier Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch und neu Chinesisch. Das zeigt, zu was für einem Referenzwert sich die Liste im weltweiten High-Tech-Ökosystem etabliert hat. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen der Daten-Revolution – die treibende Kraft hinter vielen erfolgreichen Startups aus der Medizin oder der Materiaforschung. In einem Interview mit Beekeeper-Gründer Cristian Grossmann untersucht das Magazin die Herausforderungen der Führung eines schnell wachsenden Unternehmens.

Die TOP 100 2018 Magazine sowie das komplette Ranking von 2018 und mehr Informationen über die TOP 100 sind auf www.top100startup.ch zu finden.

 

Mythos Burnout-Syndrom? Wie krank der Change wirklich macht

Arbeitnehmende können sich bei Überforderung nur sehr begrenzt selbst helfen. Deshalb müssen Unternehmen ihre Mitarbeitenden unterstützen und den Stress im Arbeitsalltag so gering wie möglich halten. Das gelingt nur durch die Anpassung von Strukturen und Regeln an die agile Arbeitswelt. Über welche Möglichkeiten Chefs verfügen, um ihre Angestellten vor einem Burnout zu bewahren, lesen Sie im Beitrag von Dr. Consuela Utsch.

In nahezu allen Branchen ist Multitasking gefragt. Aber dafür ist der Mensch nicht geschaffen. Dauernde Belastung kann deshalb zur Diagnose Burnout-Syndrom führen. (Bild: Martin Müller / pixelio.de)

Ein wichtiger Anruf aus dem Ausland, parallel ein Meeting vorbereiten, nebenher drei Anfragen von Kollegen und dann noch ein voller Posteingang: ein Szenario, das weltweit Einzug in alle möglichen Branchen hält und die Stressbelastung deutlich erhöht. Die Arbeitswelt hat sich in den letzten zehn Jahren nachhaltig verändert – mit der Digitalisierung wachsen die Anforderungen nicht nur an die Unternehmen, sondern auch an deren Beschäftigte. In nahezu allen Branchen ist Multitasking gefragt. Immer mehr Informationen strömen in immer kürzerer Zeit auf die Mitarbeiter ein. Dies führt ebenso wie die ständige Erreichbarkeit und ein hoher Lärmpegel in Großraumbüros langfristig zu Ineffizienz, verlangsamten Prozessen und im schlimmsten Falle zu Erkrankungen. Wenn der Druck im Job zu groß wird und Angestellte sich ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen fühlen, unter Angstzuständen leiden, nicht mehr schlafen können und weniger leistungsfähig sind, folgt zwangsläufig meist die Diagnose: Burnout-Syndrom. Der Arbeitnehmer kann sich bei Überforderung nur sehr begrenzt selbst helfen. Deshalb müssen Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen und den Stress im Arbeitsalltag so gering wie möglich halten. Das gelingt nur durch die Anpassung von Strukturen und Regeln an die agile Arbeitswelt. Über welche Möglichkeiten verfügen Chefs, um ihre Angestellten vor einem Burnout-Syndrom zu bewahren?

Zu viele Störungen und Termindruck können ein Burnout-Syndrom verursachen

Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse in Deutschland gilt die Arbeit als Stressfaktor Nummer eins. Dazu kommt, dass die Befragten Stress und Druck als stetig zunehmende Faktoren empfinden. Auch für die Qualität der Arbeit hat dies negative Konsequenzen: Wer es kaum schafft, seine tägliche To-do-Liste abzuarbeiten, dem bleibt in der Regel keine Zeit für kreatives Denken oder strategische Überlegungen. Statt das große Ganze im Blick zu behalten, verlieren sich Beschäftigte im Kleinen. Termindruck und ein hohes Arbeitstempo stressen sechs von zehn Berufstätigen, jeden zweiten belasten außerdem Unterbrechungen und Störungen (1). Zusätzlich beeinträchtigt die permanente Informationsflut von innerhalb und außerhalb des Unternehmens den Arbeitsprozess. In Zeiten der Digitalisierung und der E-Mail-basierten Kommunikation strömen immer mehr Informationen in immer kürzerer Zeit auf die Mitarbeiter ein. Es müssen stetig mehr Aufgaben gleichzeitig wahrgenommen, eingeordnet und erledigt werden. Im Arbeitsalltag springen Mitarbeiter daher häufig von einer Rolle zur anderen. Die ständigen Unterbrechungen durch E-Mails, Telefonate und persönliche Ansprachen führen zu Ineffizienz und dem permanenten Gefühl der Überforderung. Jeder Mitarbeiter wird bis zu 27-mal am Tag gestört, so das Ergebnis einer Studie (2). Für jede Unterbrechung in einem Arbeitsprozess braucht der Mitarbeiter durchschnittlich 15 bis 20 Minuten, um sich wieder auf die ursprüngliche Aufgabe voll zu konzentrieren. Dies führt zu Stress, Konzentrationsschwäche und einer vermehrten Anfälligkeit für Erkrankungen wie Burnout-Syndrom und Depressionen. Damit diese psychische Belastung sich nicht auf die Arbeit und Gesundheit auswirkt, muss die Ursache von Stress behandelt werden. Eine Untersuchung der schwedischen Universität Linköping (3) zeigte jüngst, dass das menschliche Gehirn gar nicht darauf ausgerichtet ist, gleichzeitig mehrere Dinge mit derselben Konzentration zu verarbeiten. Das Gehirn fokussiert sich demnach immer auf die gerade wichtigste Aufgabe. Nur die Abarbeitung einzelner Aufgaben nacheinander stellte sich als wirklich effektiv und produktiv heraus.

Rollenbesetzung ist Trumpf

Für eine Verminderung der psychischen Arbeitsbelastung der Mitarbeiter muss das Unternehmensmanagement vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Eine Möglichkeit ist die regelmäßige externe oder interne Analyse der Mitarbeiterauslastung. Darüber hinaus hilft ein rollenbasierter Ansatz, der der permanenten Informationsflut und dem damit einhergehenden Stress entgegenwirkt. Mithilfe einer klaren Rollenverteilung und Kommunikationsvereinbarungen weiß etwa jeder Mitarbeiter, wann welcher Kollege gerade welcher Aufgabe nachgeht. Der Arbeitnehmer selbst teilt über das im rollenbasierten Ansatz verwendete Tool ebenfalls seine eigenen Aufgaben den Kollegen mit. Das Setzen von Zeitfenstern für die jeweilige Aufgabe ist eine der elementaren Voraussetzungen, wobei der Mitarbeiter den Wunsch vermitteln kann, bei der Bearbeitung nicht gestört zu werden. So weiß auch jeder Arbeitskollege, wann die anderen Teammitglieder ansprechbar sind und wann nicht. Trotzdem muss in Zeiten der Digitalisierung die Abteilung für Anfragen von außen und innen offen bleiben. Gleichzeitig liefert die Methode Transparenz bezüglich der Auslastung des einzelnen Mitarbeiters, sodass der Teamleiter steuernd und regulierend eingreifen kann. Die ausbleibenden Unterbrechungen führen zu mehr Effizienz und steigern letztlich auch die Produktivität im Unternehmen. Zudem bietet rollenbasiertes Arbeiten durch entsprechend gesetzte Phasen Freiraum für innovative Ideen und Kreativität. Die Mitarbeiter werden so in das Unternehmen mit eingebunden und fühlen sich befähigt, an der Entwicklung des Betriebes teilzuhaben.

Vorbilder gefragt

Gesunde, zufriedene Mitarbeiter sind der Schlüssel für ein erfolgreiches Unternehmen: Die Führungsebene sollte bereits vorbeugend Maßnahmen ergreifen, um ihre Mitarbeiter zu schützen und gleichzeitig die Wirtschaftskraft des Unternehmens zu erhalten und auszubauen. Idealerweise überprüft das Management regelmäßig die tatsächliche Auslastung der einzelnen Mitarbeiter und lässt gegebenenfalls die Situation zusätzlich von einem Dienstleister unvoreingenommen von außen beurteilen. Multitasking und zu hohe Anforderungen sollten dabei stets durch klar definierte Ziele und eine bestmögliche Fokussierung ersetzt werden. Die aufgestellten Rahmenbedingungen gilt es für die Gesamtorganisation zu übernehmen. Sie betreffen sowohl die Mitarbeiter als auch die Führungsetage des Unternehmens. Hier muss die Managementebene ihrer Vorbildfunktion gerecht werden. Dies gelingt nur, wenn Führungskräfte das Konzept aktiv leben und so in der Lage sind, die Belegschaft gedanklich mitzunehmen. Denn nicht nur Unternehmen brauchen einen klaren Fokus und erreichbare Zielsetzungen – auch die einzelnen Mitarbeiter. Allein die Führungsebene ist fähig, die Leistungskultur im jeweiligen Unternehmen grundlegend zu beeinflussen: Realistische Arbeitsziele und eine klare Rollenverteilung schaffen ein besseres, gesünderes Arbeitsklima.

Der Individualität Rechnung tragen

Unternehmen sind angehalten, sich aktiv mit den digitalen Herausforderungen und dem damit einhergehenden Einfluss auf die Belegschaft und die Arbeitswelt auseinanderzusetzen. Eine strukturierte Rollenverteilung bietet den Mitarbeitern effektive und stressarme Arbeits- und Rahmenbedingungen. Langfristig zahlt sich dies in höherer Effizienz, gesteigerter Produktivität, Qualität und geschonter Gesundheit der Arbeitnehmer aus. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist jedes Unternehmen auf motivierte und gesunde Arbeitskräfte angewiesen. Dennoch sollten Firmen bei der Anpassung der Rahmenbedingungen bedenken, dass jeder Einzelne anders mit Stress, wachsenden Herausforderungen und Multitasking umgeht. Daher muss der Rahmen für die Gesamtorganisation auf Abteilungs- und Teamebene individuell angepasst werden. Das Rad der Digitalisierung lässt sich nicht zurückdrehen – Unternehmen müssen sich an die neuen Bedingungen anpassen und ihre Mitarbeiter vor den negativen Veränderungen schützen.

Anmerkungen/zitierte Quellen:

(1) https://www.tk.de/resource/blob/2026630/9154e4c71766c410dc859916aa798217/tk-stressstudie-2016-data.pdf
(2) Cornelius J. König / Martin Kleinmann / Wilfried Höhmann: „A field test of the quiet hour as a time management technique“, Quelle: Universität des Saarlandes, 2013.
(3) http://journal.frontiersin.org/article/10.3389/fnhum.2016.00221/full 

 

Zur Autorin:

(Bild: zVg / Acuroc GmbH)

Dr. Consuela Utsch ist Geschäftsführerin und Gründerin der Acuroc GmbH und der AQRO GmbH. Als Spezialistin berät sie seit über 25 Jahren mittelständische Unternehmen und die Großindustrie bei der Implementierung von Betriebs- und Projektmanagementprozessen sowie in allen Themenbereichen der IT-Governance sowie der nachhaltigen Implementierung der Digitalen Transformation und des damit verbundenen Veränderungsmanagements. Dr. Utsch besitzt ein weltweites Patent auf ihre Methode und ist Autorin des Fachbuches „AQRO – Stressfreies und effizientes Human Resource Management“. Weitere Informationen über die Acuroc GmbH und über die AQRO GmbH unter www.acuroc.de und www.aqro.eu.

 

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