Barbara Zimmermann-Gerster ist neue Ressortleiterin Sozialpolitik beim Arbeitgeberverband
Barbara Zimmermann-Gerster hat am 7. August 2023 die Leitung des Ressorts Sozialpolitik beim Schweizerischen Arbeitgeberverband übernommen. Sie hat vom Schweizerischen Versicherungsverband zum Dachverband der Arbeitgeber gewechselt.
Redaktion
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7. August 2023
Ist seit 7. August 2023 die neue Leiterin des Ressorts Sozialpolitik beim Schweizerischen Arbeitgeberverband: Barbara Zimmermann-Gerster. (Bild: zVg / SAV)
Das Ressort Sozialpolitik und Sozialversicherungen erhält mit Barbara Zimmermann-Gerster ab 7. August 2023 eine neue Leiterin. Die Sachverständige in Sozialversicherungsrecht bringt langjährige Führungserfahrung und sehr breite Kenntnisse im Bereich der Arbeitgeberpolitik mit, welche sie während ihrer Zeit beim Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) und beim Arbeitgeberverband der Schweizer Maschinenindustrie Swissmem sammelte. Barbara Zimmermann-Gerster folgt auf Lukas Müller-Brunner, der den Schweizerischen Arbeitgeberverband Mitte Jahr verliess, um beim Pensionskassenverband ASIP die Direktorenstelle zu übernehmen.
Vor ihrer Zeit bei Swissmem war die neue Ressortleiterin unter anderem beim Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport als juristische Beraterin tätig. Sie schloss ihr Lizenziat der Rechtswissenschaften an den Universitäten Zürich und Lausanne ab und besitzt ein LL.M in International and European Law der Vrije Universiteit Brussel. «Die Schweiz sieht sich mit gewichtigen Herausforderungen rund um ihre Sozialwerke konfrontiert. Ich freue mich, gemeinsam mit meinem Team darauf hinzuarbeiten, die notwendigen Reformen voranzubringen», so die neue Ressortleiterin Barbara Zimmermann-Gerster. Und SAV-Direktor Roland A. Müller sagt über die neue Kadermitarbeiterin: «Mit Barbara Zimmermann-Gerster konnten wir eine Expertin rekrutieren, die die Sozialpolitik aktiv mitgestalten wird. Dank ihrer langjährigen Erfahrung im Verbandswesen generell und in der Arbeitgeberpolitik im Speziellen bringt sie ideale Voraussetzungen dafür mit.»
Schweizer Auto-Markt startet solide ins zweite Halbjahr
Im Juli sind in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 18’599 neue Personenwagen in Verkehr gesetzt worden. Das Niveau an Neuimmatrikulationen liegt damit 18,7 Prozent über dem Vorjahresmonat, der von starken Liefereinschränkungen aufgrund des damaligen Teilemangels geprägt war. Gleichzeitig zeigt sich aufgrund des Rückstands von 6’919 Zulassungen oder rund 27 Prozent auf den Juli 2019, dass der durch die Covid-Pandemie ausgelöste Marktrückgang noch nicht überwunden ist. So wurden seit Jahresbeginn mit 142’351 (+ 13,6 % zum Vorjahr) gut 40’000 neue Personenwagen weniger registriert als zum gleichen Zeitpunkt vor vier Jahren.
Redaktion
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7. August 2023
Wieder mehr Dynamik im Schweizer Auto-Markt: Die Zahl der Inverkehrssetzungen hat im Juli 2023 erneut zugenommen. (Bild: Unsplash.com)
Der Erholungstrend der monatlichen Neuimmatrikulationen im Vorjahresvergleich hält im elften Kalendermonat in Serie an. Seit September 2022 resultierte im Schweizer Auto-Markt jeden Monat ein Zuwachs an neuen Personenwagen, verglichen mit den jeweiligen Zahlen ein Jahr zuvor. Dennoch ist das derzeitige Marktniveau kein Grund für allzu grosse Euphorie, erklärt auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik: „Trotz der nachhaltigen Erholung im Vergleich zu 2022 müssen wir sehen, wie stark die Lieferbarkeit von Neufahrzeugen im vergangenen Jahr eingeschränkt war. Die Lage hat sich zwar verbessert, ist aber nach wie vor angespannt, wenn man auf die Marktdaten vor 2020 schaut.“ Auch in diesem Jahr werde die Marke von 300’000 neuen Personenwagen in weiter Ferne bleiben, die in den 2010er-Jahren lediglich zweimal um wenige Tausend respektive Hundert Immatrikulationen unterschritten worden sei, so Wolnik weiter.
Knapp 30 Prozent Steckerfahrzeuge im Juli
Der Marktanteil der über das Stromnetz aufladbaren Steckerfahrzeuge (Elektroautos und Plug-in-Hybride) wächst stetig weiter und lag im Juli zusammengenommen bei 29,2 Prozent. Davon machen die 3’649 reinelektrischen Fahrzeuge mit 19,6 Prozent rund zwei Drittel aus, ihre Zahl stieg im Vorjahresvergleich um 81 Prozent. Auch die Plug-in-Hybride, die neben einem Benzin- oder Dieselmotor über einen Elektroantrieb mit extern aufladbarer Batterie verfügen, konnten um 28 Prozent auf 1’777 Neuzulassungen zulegen. Seit Jahresbeginn kommen Elektroautos auf einen Marktanteil von 18,8 (Vorjahr 16,0 %), Plug-in-Hybride auf 8,7 (Vorjahr 8,6 %) und Hybridantriebe ohne Lademöglichkeit über das Stromnetz auf 27,3 Prozent (Vorjahr 24,8 %). Zusammengenommen machen die Alternativen Antriebe (Elektro-, Hybrid-, Gas- und Wasserstoff-Motorisierungen) in diesem Jahr 54,9 Prozent aller Neuimmatrikulationen und damit erstmals nach sieben Monaten die Mehrheit des Marktes aus (Vorjahr 49,5 %).
Deutsch-französische Finanzgruppe lanciert neuen Award für Startups
Die deutsch-französische Finanzgruppe ODDO BHF lädt Startups aus der DACH-Region ein, sich um die ODDO BHF Young Entrepreneurs Awards (OYEA) zu bewerben. Bereits seit zwei Jahren vergibt die Finanzgruppe die Awards in Frankreich.
Redaktion
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4. August 2023
Für Startups aus dem DACH-Raum gibt es einen neuen Award, ausgelobt von der deutsch-französischen Finanzgruppe ODDO BHF. (Symbolbild, Pixabay.com)
ODDO BHF ist eine deutsch-französische Finanzgruppe mit einer über 170-jährigen Geschichte. Die Gruppe ist aus einer französischen Familienbank und einer deutschen Privatbank mit Schwerpunkt auf dem Mittelstand hervorgegangen. Die Finanzgruppe beschäftigt 2700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (rund 1400 in Deutschland und der Schweiz und 1300 in Frankreich und Tunesien), verwaltet 128 Mrd. Euro an Vermögenswerten für seine Kunden und ist in den Bereichen Private Wealth Management, Asset Management sowie Corporates & Markets tätig.
Öffnung für deutschsprachige Startups
Bereits seit zwei Jahren zeichnet ODDO BHF in Frankreich innovative Startups aus. Insgesamt bewarben sich dort bereits 270 Unternehmen aus 18 verschiedenen Sektoren. Fast 50 % dieser Unternehmen wurden von Frauen gegründet bzw. mitgegründet. In diesem Jahr können sich nun auch vielversprechende Jungunternehmen aus der deutschsprachigen DACH-Region um die Awards bewerben. Die Preisträger erhalten Preisgelder in Höhe von 5.000 bis 20.000 Euro sowie Coaching und Mentoring durch Experten von ODDO BHF und externen Partnern wie BayStartUP, BAND, Futury, High-Tech Gründerfonds, UnternehmerTUM und der Werte-Stiftung. Jede Bewerbung wird von einem Expertenausschuss geprüft, der eine erste Auswahl trifft. Im Februar 2024 stellen die Finalisten bei der „Award Ceremony“ ihr Unternehmen einer Jury vor, der auch Philippe Oddo angehört. Im Anschluss werden die Gewinner ausgezeichnet.
Philippe Oddo, Geschäftsführender Gesellschafter und Vorstandsvorsitzender der Gruppe, sagt: „Wir glauben an die Fähigkeit von jungen Unternehmen, innovative Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu finden. Es ist mir deshalb eine besondere Freude, dass wir als inhabergeführte deutsch-französische Finanzgruppe mit OYEA nach dem Start in Frankreich nun auch deutschsprachige Unternehmerinnen und Unternehmer bei ihrer Entwicklung unterstützen.“ Joachim Häger, Partner und Mitglied des Vorstands sowie Global Head Private Wealth Management der Gruppe, betont: „Als ODDO BHF Gruppe sehen wir uns als langfristiger und vertrauensvoller Partner der Familienunternehmer. Für unsere Mandanten bieten wir neben Private Equity Investments auch Zugang zu exklusiven Direktbeteiligungen in allen Wachstumsphasen. Mit der Auszeichnung und der anschliessenden Begleitung exzellenter Jungunternehmerinnen und -unternehmer werden wir nun gerne die vielversprechendsten Unternehmen der Next Generation fördern.“
Voraussetzungen für eine Bewerbung
Die „ODDO BHF Young Entrepreneurs Awards 2024“ richten sich an Startups (Teams, keine Einzelgründer) mit Hauptsitz in der deutschsprachigen DACH-Region, die in den letzten drei Jahren gegründet wurden und deren Eintragung ins Handelsregister erfolgt ist. Prototyp und Geschäftsmodell müssen bereits existieren und eine erste Seed-Finanzierung muss stattgefunden haben. Bewerben können sich Startups aus den folgenden Branchen: KI, Clean Energy & Storage, Digital Business Models, Engineering, Health-Care, Proptech, Industrie & Material, Life Sciences, Med-Tech, Mobility & Transportation. Interessierte haben bis zum 15. Oktober 2023 Zeit, ihre Bewerbung einzureichen: https://oyea.oddo-bhf.com/de-de/index.php.
Team-Motivation: Wie man sie auch für das zweite Halbjahr hoch hält
Die Urlaubszeit neigt sich ihrem Ende entgegen, und in den Unternehmen wird die zweite Jahreshälfte in Angriff genommen. Wie lässt sich dafür sorgen, dass die Team-Motivation hoch bleibt? Mit drei Taktiken können Führungskräfte für weitere Zufriedenheit bei den Mitarbeitenden sorgen.
Redaktion
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4. August 2023
Hält die Team-Motivation bis zum Jahresende durch? Mit drei Taktiken lässt sich dafür sorgen, dass die Mitarbeitenden auch in der zweiten Jahreshälfte ihr Bestes geben. (Bild: zVg / Hogan Assessments)
Es ist hinlänglich bekannt: Wenn Mitarbeitende ihre Arbeit gerne machen und einen Sinn darin sehen, sind sie glücklicher und gesünder. Dadurch arbeiten sie dann effektiver in ihren Teams und leisten bessere Arbeit für ihre Arbeitgeber. Engagement sollte also für jede Organisation eine hohe Priorität haben. Was gibt es einzuwenden, wenn beide Seiten daraus nur Vorteile ziehen können? Man möchte zwar meinen, dass alle Unternehmen diesem ohne Wenn und Aber zustimmen würden, aber in Wirklichkeit vernachlässigen die meisten Firmen ihr Mitarbeiterengagement. Die Expertinnen und Experten von Hogan Assessments – ein führender Dienstleister in der Persönlichkeitsbeurteilung am Arbeitsplatz und Beratung von Führungskräften – haben drei entscheidende Taktiken identifiziert, mit denen Mitarbeiter engagiert und stets zufrieden bei der Arbeit sind.
Taktik Nr. 1: Kenntnis der Mechanik der Motivation
Motivation steht in Zusammenhang mit Wohlbefinden, wenn unsere Zufriedenheit am Arbeitsplatz auf unser menschliches Urbedürfnis der Sinnhaftigkeit trifft. Was sinnhafte Arbeit bedeutet definiert natürliche jeder ganz individuell für sich. Manche brauchen öffentliche Anerkennung, während andere diese eher im Privaten suchen, manche haben gern weitreichende Entscheidungsbefugnisse, andere führen lieber vorgegebene Prozesse und Aufgaben aus. „Wenn man die spezifischen Antriebskräfte jedes einzelnen kennt, dann kann man als Führungskraft Mitarbeiter in die Rolle bringen, die sie jeweils als besonders bereichernd sehen, und ihnen ein Umfeld bieten, in dem sie am ehesten möglichst produktiv arbeiten“, so Dr. Ryne Sherman, Chief Science Officer bei Hogan Assessments und Moderator des The Science of Personality Podcast.
Taktik Nr. 2: Förderung der teampsychologischen Sicherheit
Sicherheit ist ein menschliches Urbedürfnis. Nach der Erfüllung von physiologischen Bedürfnissen wie Essen und Trinken, sucht der Mensch tatsächlich nach Sicherheit. Wer sich nicht sicher fühlt, wird nach Sicherheit suchen, bis er sie findet. Somit ist die teampsychologische Sicherheit die gemeinsame Wahrnehmung, ob es für Teammitglieder sicher oder eher riskant ist, anderen gegenüber wirklich authentisch zu sein. Wo Angst herrscht – sei es die Angst einer Führungskraft oder die Angst vor der Führungskraft –, fehlt Vertrauen und zwischenmenschliche Risikobereitschaft wird als gefährlich wahrgenommen. „Führungskräfte geben die Normen für das Team vor. Wenn Führungskräfte mit Bescheidenheit, Authentizität und Verletzlichkeit psychologische Sicherheit vorleben, dann fühlen sich die Teammitglieder sicher, dasselbe zu tun“, so Dr. Sherman.
Taktik Nr. 3: Individualisierte Weiterentwicklung
Wenn Mitarbeitende die Hälfte ihrer wachen Zeit in der Arbeit verbringen, dann ist es nur natürlich, dass sie gern eine lohnende Arbeit hätten. Arbeitgeber können diesem Wunsch entgegenkommen, indem sie in die Zukunft der Mitarbeiter innerhalb der Organisation investieren, so dass die Mitarbeiter sich wertgeschätzt fühlen und ihre Chancen auf beruflichen Erfolg gefördert sehen. „Weiterentwicklungspläne für jeden einzelnen Mitarbeiter regen dazu an, die eigene aktuelle Rolle als Sprungbrett für professionelles Wachstum und Grundlage für ihren weiteren Karriereweg zu sehen“, erklärt Dr. Sherman.
Buchtipp: Von Kopf bis Fuss munter und humorvoll im Business
Die Germanistin, Humortrainerin und Schauspielerin für Clown & Comedy Barbara Stauffer hat soeben ihr zweites Buch veröffentlicht. Das Buch ist als alltäglicher Muntermacher für Einzelpersonen oder Teams im Business gedacht und bietet 65 Übungen, die sich als Auflockerung während der Arbeit, eines Workshops, einer Sitzung, eines Retreats usw. eignen.
Redaktion
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3. August 2023
Humorvoll im Business: Ein neues Buch bietet 65 Übungen dazu. (Bild: Barbara Stauffer / www.humor-training.ch/)
Barbara Stauffer, geboren 1972, ist Germanistin, Expertin für Business-Humor und Kommunikation, Schauspielerin für Clown & Comedy. Seit 2004 arbeitet sie selbstständig als Trainerin, Coach und Keynote Speaker. Schwerpunkte sind Businesshumor, Kommunikation und Teamentwicklung.
Humorvoll statt mit Leistungsdruck
Nun hat Barbara Stauffer ein neues Buch veröffentlicht mit dem Titel „Von Kopf bis Fuss munter und humorvoll ready for Business“. Die Absicht der Autorin dahinter: Den Leuten nicht professionell die Ohren lang ziehen, sondern die Mundwinkel hoch. So könne sich der Humor im Business verbreiten anstelle von Leistungsdruck und Angst. Denn: „Beginnen wir den Tag mit einem Lachen, dann kommt das Vergnügen von ganz allein. Es gibt ein Wir-Gefühl, mehr Flow, Gelassenheit, Freude, Kreativität, Gesundheit, Erfolg usw.“, so die Autorin.
Im Buch finden die Leserinnen und Leser eine Ansammlung der beliebtesten kurzen Muntermacher aus Barbara Stauffers Trainingsalltag für Menschen, die im beruflichen und privaten Alltag so richtig durchstarten wollen. Es geht darum, ohne viel Zeitaufwand, aber regelmässig und kontinuierlich den inneren Motor anzuheizen, die Sichtweise zu erweitern, das kreative Denken anzukurbeln, sich mental und kommunikativ im Business aufbauen und humorvoll behaupten zu können, das nicht verbissen und hart, sondern mit einem sympathischen Schmunzeln. Alle 65 Übungen eignen sich für Gruppen (egal, welche Grösse), als Auflockerung während eines Workshops, einer Sitzung, eines Retreats usw. Wählt man täglich von Montag bis Freitag eine, so ergibt dies 13 Wochen lang einen erfrischenden Muntermacher, empfiehlt die Autorin. Oder wöchentlich 1–2, so hat man Inspiration für ein ganzes Jahr. Doch nicht nur für Gruppen sind die Übungen gedacht. Für Einzelpersonen anwendbar sind z.B. die Übungen 1 bis 50. Diese können zum Beispiel einmal pro Woche absolviert werden.
Den Businessalltag bereichern
Barbara Stauffer ist überzeugt: Humor hat viele Facetten, meint nicht Lachen auf Knopfdruck, sondern eine positive innere Haltung und Kraft, die einfach aktiviert den Businessalltag bereichern kann. Jedes Thema (Atem, Lachen, wach werden, Perspektivenwechsel, Schlagfertigkeit, kreativ eindenken, Charisma, Scheitern, Gefühle, Storytelling, gemeinsam abschalten, auftanken, humorvolle Runden) wird jeweils durch ein Körperteil repräsentiert. Das ermöglicht eine bildhafte Erinnerung an die jeweilige Übung. Jede Übung benötigt als Zeitbedarf etwa fünf Minuten.
Von Kopf bis Fuss munter und humorvoll ready for Business Von Barbara Stauffer Verlagshaus Schlosser, 2023 ISBN 978-3-96200-744-7
Gebrüder Weiss liefert auf kroatischen Inseln mit Elektro-Dreirädern
Das internationale Logistik-Unternehmen Gebrüder Weiss setzt auf nachhaltigen Transport auf den kroatischen Inseln Rab und Lošinj. Endkunden in der Stadt werden neun mit dreirädrigen Elektro-Vans beliefert.
Redaktion
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3. August 2023
Auf den kroatischen Inseln Rab und Lošinj stehen für die letzte Meile Elektro-Dreiräder im Einsatz. (Bild: Gebrüder Weiss)
Mit seinen kleinen Ortschaften und engen Gassen ist die Warenzustellung auf den kroatischen Inseln kein leichtes Unterfangen. Deshalb bietet Gebrüder Weiss seinen Kunden ab sofort eine besonders umweltfreundliche Transportlösung: Seit diesem Sommer beliefert der Logistiker Privathaushalte und Firmen auf den Inseln Rab und Lošinj mit Elektro-Dreirädern. Die wendigen Fahrzeuge sind mit einem leisen, leistungsstarken Elektromotor ausgestattet und eignen sich ideal für die Zustellung in kleinen Ortschaften, Ferien- und Nationalparks – vor allem auch in der Urlaubssaison. „Es ist wichtig, die Authentizität und Einzigartigkeit der Inseln zu bewahren. Mit der Zustellung durch unsere E-Dreiräder tragen wir dazu bei, dass die Inseloasen ihren ursprünglichen Charme beibehalten. Und unsere Kunden erhalten ihre online bestellten Waren auf umweltfreundlichem Wege“, so Barbara Bujačić, Landesleiterin Kroatien bei Gebrüder Weiss. Das Gefährt kann Sendungen mit einem Gesamtgewicht von bis zu 500 Kilogramm transportieren und mit einer Batterieladung 50 Kilometer pro Tag zurücklegen.
Elektrotransporter im urbanen Raum
Neben E-Dreirädern setzt Gebrüder Weiss in Kroatien seit kurzem auch Elektro-Transporter für die Belieferung von Endkunden in Zagreb ein. Ob Möbel, Waschmaschinen oder Kühl- und Fitnessgeräte – das Logistik-Unternehmen liefert die Waren dorthin, wo die Kunden sie brauchen. Die Reichweite des Fahrzeugs beträgt mit einer Batterieladung 170 Kilometer, was bis zu 35 umweltfreundliche Lieferungen pro Tag ermöglicht. Die E-Vans eignen sich optimal für den Transport im Stadtverkehr und reduzieren dank ihres leisen Elektromotors den Verkehrslärm. Geladen werden die Batterien der Fahrzeuge über eine eigene Photovoltaikanlage, die das Unternehmen kürzlich an seinem Hauptstandort nahe Zagreb in Betrieb genommen hat. Die auf dem Dach der Logistikanlage installierte Anlage hat eine Gesamtspitzenleistung von 500 Kilowatt pro Jahr und spart jährlich etwa 107 Tonnen CO2 ein.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität
Mit diesen erwähnten Massnahmen in Kroatien unternimmt Gebrüder Weiss einen weiteren Schritt auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität bis 2030. Seit mehreren Jahren investiert das Unternehmen in alternative Antriebe im Schwerlastverkehr und entwickelt schadstoffarme Lösungen für die letzte Meile. So werden beispielsweise im Grossraum Wien ein Elektro-Lkw für den Nahverkehr eingesetzt und Endkunden in Österreich und Ungarn mit Elektrofahrzeugen beliefert. Zudem ist seit 2021 einer der weltweit ersten Wasserstoff-Lkw in der Schweiz regelmässig im Einsatz. Die Anschaffung weiterer Wasserstoff- und Elektro-Lkw ist 2024 in Deutschland geplant.
Fünf Tipps, wie Sie den Digital Skills Gap überwinden können
Daten- und Digitalkompetenz wird zunehmend zum Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg. Doch gerade in den Bereichen Cloud Computing, Data Science, Machine Learning, Softwareentwicklung und Cybersecurity fehlen häufig Know-how und Fachkräfte. Was können CIOs und die IT-Abteilung zusammen mit HR-Verantwortlichen tun, um dem Digital Skills Gap entgegenzuwirken?
Daniel Bachofner
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2. August 2023
Daniel Bachofner, Country Manager Switzerland bei NetApp, gibt fünf Tipps, wie Unternehmen dem Digital Skills Gap entgegenwirken können. (Bild: NetApp)
Viele Unternehmen, gerade auch in der IT- und Technologiebranche, befinden sich aktuell im so genannten Kampf um Talente. Hier kommen fünf Tipps aus der Praxis gegen den Digital Skills Gap:
Machen Sie Weiterbildung zur strategischen Priorität
Aufgrund des demografischen Wandels spitzt sich der Fachkräftemangel weiter zu. Dadurch wird auch der War for Talents immer härter. Umso wichtiger ist es, bestehendes Potenzial auszuschöpfen und Mitarbeiter weiterzuentwickeln. Aus- und Weiterbildung sollten fest in der Unternehmensstrategie verankert werden. Dafür brauchen Unternehmen klare Ziele und eine Agenda. In der Regel verantwortet die HR-Abteilung die Weiterbildungsprogramme und arbeitet dabei eng mit den Fachabteilungen, in diesem Fall mit dem CIO zusammen. Bei NetApp gibt es zum Beispiel die NetApp University mit einer Mischung aus Pflicht- und Wahlkursen. Ausserdem können Mitarbeiter das LinkedIn-Learning-Programm nutzen, um eigenständig Kompetenzen aufzubauen.
Schaffen Sie Freiraum für Entwicklung
Jeder Mitarbeiter sollte die Chance haben, sein eigenes Potenzial zu entdecken und seine Karriere selbst zu gestalten. Daher ist es wichtig, selbstbestimmtes Lernen zu ermöglichen und eine grosse Auswahl an Schulungen und Kursen anzubieten. Weiterentwicklung sollte sich in den Arbeitsalltag integrieren und als etwas ganz Natürliches wahrgenommen werden. In der Praxis scheitert das häufig an zu vollen Terminkalendern: Mitarbeiter haben schlichtweg keine Zeit, sich aufs Lernen zu konzentrieren. Um dem entgegenzuwirken und mehr Freiraum zu schaffen, hat NetApp einmal im Monat einen Meeting-freien Tag eingeführt. CIOs sollten Mitarbeitern ausserdem die Möglichkeit geben, einmal die Rolle mit einem Kollegen zu tauschen. Das erweitert den Horizont und schafft Verständnis für andere Sichtweisen.
Bieten Sie „Training on the Job“-Programme
Neben Weiterbildungsmassnahmen brauchen Unternehmen eine Strategie, wie sie junge, gut ausgebildete Talente für sich gewinnen. Wirksame Massnahmen sind zum Beispiel Absolventenprogramme und „Training on the Job“-Modelle, die Nachwuchskräfte frühzeitig integrieren und ihnen den Einstieg erleichtern. Indem man die Digital Natives mit älteren Mitarbeitern in gemischten Teams zusammenbringt, können die verschiedenen Generationen voneinander lernen. Die Jungen erfahren etwas über Führung und wie das Unternehmen tickt, die Älteren profitieren von der Agilität der Nachwuchskräfte. Wichtig sind zudem Möglichkeiten zum Netzwerken, um sich mit anderen Experten auszutauschen und zu wachsen. Dafür sollten Mitarbeiter Gelegenheit haben, an Tech-Events, Konferenzen, Partnerveranstaltungen und Kunden-Meetings teilzunehmen.
Fördern Sie Führungskräfte-Nachwuchs
Die nächste Generation von IT-Führungskräften benötigt digitale Kompetenzen und muss agil, offen und lösungsorientiert sein. Um diese Fähigkeiten aufzubauen, sollten Unternehmen junge Talente fördern, sodass diese mit der Zeit zu Führungskräften heranwachsen können. NetApp hat dafür vor drei Jahren die S3 Academy ins Leben gerufen, ein zweijähriges, globales Entwicklungsprogramm für Nachwuchstalente. Es umfasst ein ausgewogenes Verhältnis zwischen technischen Trainings einerseits und Schulungen für die persönliche Entwicklung (Soft Skills) andererseits. Ausserdem sollten Unternehmen ein attraktives Umfeld schaffen, in dem die Mitarbeiter flexibel, agil und selbstständig arbeiten können.
Erleichtern Sie Frauen den Ein- und Aufstieg
Frauen sind in IT-Berufen immer noch unterrepräsentiert. Hier schlummert viel Potenzial für den Arbeitsmarkt. Indem Unternehmen sich Frauen gegenüber als attraktiver Arbeitgeber positionieren, können sie neue Talente gewinnen. Dafür spielen zum Beispiel flexible Arbeits- und Elternzeitmodelle, Mentorenprogramme und individuelle Coachings eine wichtige Rolle. Auch im Recruiting und Employer Branding sollten Unternehmen sich stärker auf Frauen fokussieren und verdeutlichen, dass sie eine Kultur der Gleichberechtigung leben. Spezielle Mitarbeitergruppen wie „Women in Technology“ ermöglichen es Frauen zudem, starke, übergreifende Netzwerke aufzubauen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Fazit: Alle Möglichkeiten ausschöpfen
Der zunehmende Fachkräftemangel einerseits und der wachsende Bedarf an IT- und Daten-Kompetenz andererseits führen dazu, dass der Digital Skills Gap immer grösser wird. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten Unternehmen alle Möglichkeiten ausschöpfen, dieser Entwicklung gegenzusteuern. Wer verstärkt auf Weiterbildung setzt, Nachwuchskräfte fördert und eine Kultur der Gleichberechtigung und Weiterentwicklung lebt, kann wertvolle Fähigkeiten auf- und ausbauen. So wird der Fachkräftemangel nicht zum Show-Stopper für die Digitalisierung.
Autor:
Daniel Bachofner ist Country Manager Switzerland bei NetApp.
Versorgungssicherheit … Der Stoff, aus dem Träume sind?
So lautet das Thema am KMU SWISS Symposium, das am 7. September 2023 in Brugg stattfindet. Erfolgreiche Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen und Branchen referieren zu ihren Erfahrungen praxis- und zeitnah. Sie beleuchten und diskutieren das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu Stichworten wie Industrie, Handel, Informatik, Innovation, Kommunikation, etc.
Redaktion
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31. Juli 2023
Das diesjährige KMU SWISS Symposium in Brugg steht unter dem Motto «Versorgungssicherheit … Der Stoff, aus dem Träume sind?» (Bild: KMU SWISS)
Das KMU SWISS Symposium findet am Donnerstag, 7. September 2023 im CAMPUSSAAL Kultur+Kongresse an der Bahnhofstrasse 6 in Brugg-Windisch statt. Es werden zusammen mit illustren Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik 300 bis 500 Teilnehmer/-innen erwartet. «Letztere wissen nebst der familiären Ambiance den hohen Praxisbezug der Referate zu schätzen», so Armin Baumann, Initiant von KMU SWISS. Zudem ermöglicht das Symposium einigen Ausstellern, sich während den Networking-Pausen zu präsentieren.
Versorgungssicherheit im Fokus
Der Anlass befasst sich im weitesten Sinn mit der Versorgungssicherheit, nachdem die COVID-Jahre diesbezügliche Probleme aufzeigten. Nachwehen und Engpässe sind nach wie vor spürbar. Nichtsdestotrotz ist dies einer grossen Mehrheit nicht bewusst. Leere Lager, Transport-Versagen, Mangel an Notwendigem wie Energie, Wasser, Nahrungsmitteln, Rohstoffen, usw. legen eine Wirtschaft lahm und können zu massiven Konflikten führen. Wer das Sagen hat, wird wahrscheinlich leider gewinnen… Wo werden wir als Schweiz oder Europa in Zukunft stehen? Sollte uns der Wohlstand eingeholt haben?
Agieren statt reagieren – was alle angeht, können nur alle lösen
Bis dato noch jede Hochkultur ist letztlich an ihrem Wohlstand gescheitert. Mahatma Gandhi äusserte dazu einst: «Die Erde hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.» Damit trifft er den Nagel auf den Kopf. Denn jeder selbst muss sich entsprechend verhalten, um Ressourcen zu schonen. Die Politik glaubt dies mit Gesetzen und Auflagen in den Griff zu bekommen und erreicht damit das Gegenteil: Alleine die Wirtschaft muss mit Einbussen in der Konkurrenzfähigkeit die Konsequenzen tragen, was letztlich zur Erosion der Mittelschicht führt, welche in KMU als Selbständig-Erwerbende und Angestellte arbeitend für 97% der Schweizer Wertschöpfung verantwortlich ist. Dies wiederum verursacht Spannungen und Konflikte, die bereits durch kleine Vorfälle Ausschreitungen provozieren. Ergo können was alle angeht nur alle miteinander lösen, so die Botschaft der Veranstaltung. Im Weiteren soll Toleranz gegenüber den Mitmenschen wieder mehr zum Tragen kommen.
Namhafte Persönlichkeiten auf dem Podium
Für bleibende Eindrücke sollen folgende unternehmerisch denkende Persönlichkeiten sorgen:
Doris Leuthard, Alt-BR und Verwaltungs-/Stiftungsrätin
Dr. David W.F. Huang, Repräsentant (Botschafter) von Taiwan
Dr. Martin Keller, Vorsitzender der GL fenaco Genossenschaft
Daniel Schöni, Inhaber schoeni.ch Holding AG
Jürg Brand, CEO vonRoll infratec (holding) AG
Stefan Winzenried, CEO JANZZ.technology
Die Moderation übernimmt Michael Sokoll, der auch schon in der Vergangenheit das Symposium in Brugg präsentiert hat. Vor dem eigentlichen Symposium, von 11.15 bis 12.30 Uhr, finden zwei Prologe statt, und zwar zu den Themen «Kunden analysieren und gewinnen mit Cloud Contact Center» und «Darknet».
Die Bank WIR ist 2023 erfolgreich unterwegs: In den ersten sechs Monaten hat das starke Wachstum sowohl bei den Hypothekarkrediten wie auch bei den Kundengeldern die Bilanzsumme deutlich auf 6,3 Milliarden Franken ansteigen lassen. Unter dem Strich resultiert ein Gewinn von 11 Millionen Franken.
Redaktion
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31. Juli 2023
Bank WIR: Bei Bilanzsumme und Verzinsungen auf Rekordhoch. (Symbolbild; Pixabay.com)
Die Bank WIR kann nach eigenen Angaben auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2023 zurückblicken: Sowohl bei den Hypothekarkrediten wie auch bei den Kundengeldern verzeichnet die rein schweizerische Genossenschaftsbank ein deutliches Wachstum, was zu einer Bilanzsumme von 6,3 Milliarden Franken führt – ein Höchstwert in der knapp 89-jährigen Unternehmensgeschichte. Unter dem Strich resultiert ein Gewinn von 11 Millionen Franken. «Dieses Ergebnis ist vor allem deshalb erfreulich, weil die Bank WIR im Branchenvergleich punkto Konditionen zugunsten der Kundinnen und Kunden immer wieder ‹gegen den Strom› schwimmt», kommentiert CEO Bruno Stiegeler das Ergebnis. «So haben wir im Gegensatz zur gängigen Praxis in der Finanzbranche die Zinserhöhungsschritte der Schweizerischen Nationalbank fürs Sparen und Vorsorgen konsequent weitergegeben und wenden gleichzeitig auf der Kreditseite bei den Geldmarkthypotheken – ebenfalls entgegen dem «Mainstream» – einen sehr kundenfreundlichen und transparenten Zinsmechanismus an.»
Hohe Verzinsung von Spareinlagen
Ein Beispiel dafür ist die Einführung des «Sparkonto plus» mit einer für aktuelle Verhältnisse hohen Verzinsung von 1,8 Prozent. Das scheinen auch die Kunden so zu sehen: Die Kundeneinlagen sind um 3,4 Prozent auf 4,4 Milliarden Franken gestiegen. «Mit unserer Zinspolitik lösen wir unser Missionsversprechen ein, fürs Sparen und Vorsorgen Top-Konditionen zu bieten», so Stiegeler. Auf der Aktivseite der Bilanz legen die Hypothekarforderungen um 3,8 Prozent auf 4,6 Milliarden Franken zu. «Dabei handelt es sich auf Basis unserer umsichtigen Risikopolitik um ein qualitativ hochwertiges Wachstum», erklärt CFO Mathias Thurneysen. Dies zeige sich auch im ausgewogenen Refinanzierungsmix aus Kundengeldern und Pfandbriefdarlehen.
Bei den Geldmarkt-Hypotheken hatte sich die Bank WIR beim Wechsel auf den Schweizer Referenzzinssatz Saron im Februar 2020 für die Berechnungsmethode «Last Reset» mit der grössten Transparenz entschieden, bei welcher die Anpassung des Saron bei der Belastung der Zinsen mit einer Verzögerung zu Buche schlägt: «Unsere Kundinnen und Kunden kennen vor Beginn eines Quartals den Zinssatz und werden nicht rückwirkend belastet», so Stiegeler. Zusammen mit den Top-Konditionen auf Spar- und Vorsorgeangebote sowie den angestiegenen Refinanzierungskosten (etwa für Pfandbriefdarlehen) führt dies zu einer bewusst in Kauf genommenen leichten Reduktion des Nettoerfolgs im Zinsengeschäft um 3,4 Prozent auf 31,9 Millionen Franken.
Solide eigenkapitalisiert
Die Kapitalbasis der Bank WIR übertrifft die regulatorischen Anforderungen bei weitem: Gemessen an den Eigenmittelvorschriften nach Basel III liegt die BIZ-Ratio per 30. Juni bei 15,8 Prozent (regulatorischer Zielwert: 12,2 Prozent) und die Leverage Ratio bei 8,6 Prozent (regulatorischer Zielwert: 3,0 Prozent). «Die Bank WIR ist kerngesund und äusserst solide aufgestellt», so Thurneysen. Diese Einschätzung teilen auch die Kapitalgebenden: Trotz sehr volatiler Marktsituation hat der Kurs des Beteiligungsscheins seit Jahresbeginn um 3,2 Prozent auf 480 Franken zugelegt – die von der Generalversammlung Anfang Juni genehmigte Dividendenausschüttung von 10.75 Franken (Rendite: 2,2 Prozent) pro Titel noch nicht berücksichtigt.
Mit Produkt VIAC weiter erfolgreich
Weiter in der Erfolgsspur befindet sich nach Angaben der WIR Bank auch ihr Produkt VIAC: Die erste volldigitale Wertschriften-Vorsorgelösung der Schweiz zähle per 30. Juni rund 82 700 Kundinnen und Kunden (+4,6 Prozent seit Jahresbeginn), teilt das Unternehmen mit. Die verwalteten Vermögen («Assets under management») betragen 2,6 Milliarden Franken, was einem weiteren Wachstum von 19 Prozent seit Jahresbeginn entspricht. «Diese Zahlen wirken sich auch nachhaltig auf unsere Ertragsseite aus», so Thurneysen. Gleichzeitig haben die Bank WIR und das VIAC-Team die Entscheidung getroffen, das Erfolgsmodell weiter auszubauen. «Kommendes Jahr soll die Plattform mit freiem Wertschriftensparen erweitert werden», lässt sich Stiegeler in die Karten blicken.
Die dafür notwendigen Kosten führen unter anderem zu einem höheren Sachaufwand. Weitere Gründe für den Anstieg um knapp zwei Millionen Franken (+15 Prozent) sind Umsetzungsprojekte aus der agilen Strategieentwicklung, wie etwa innovative Entwicklungen rund ums Thema Komplementärwährung, die konsequente IT-Modernisierung unter anderem mit Realisierung der Cloud-Strategie sowie der sehr erfolgreiche erstmalige Auftritt als Premium Partner an der Tour de Suisse. Die höheren Personalkosten erklären sich durch die bereits im Jahresergebnis angekündigte Lohnsummenerhöhung um 2,5 Prozent sowie die erfolgreiche Rekrutierung und Besetzung von Stellenvakanzen.
Trotz einer weiteren Gebührensenkung beim digitalen Wertschriften-Vorsorgesparen VIAC und des weiter harzigen Geschäfts mit der Komplementärwährung WIR konnte der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft praktisch gehalten werden. Abgeschlossen ist zudem der bereits im vergangenen Jahr kommunizierte sukzessive Abbau der Handelspositionen. «Das Gesamtergebnis der Bank WIR wird nun berechenbarer», erklärt Thurneysen den strategischen Schritt.
Strukturen und Prozesse werden verschlankt
Für das zweite Halbjahr geht die Bank WIR von einem stärkeren Zinsengeschäft aus. Im weiterhin anspruchsvollen Umfeld prognostiziert Stiegeler fürs gesamte Geschäftsjahr 2023 ein gesundes Wachstum: «Wir wollen unsere starke Position als Spar- und Vorsorgebank sowie als Bau- und Immobilienfinanzierungspartnerin weiter ausbauen.»
Auf den 1. Januar 2024 verschlankt die Bank WIR zudem Strukturen und Prozesse: Neu in der verkleinerten Geschäftsleitung vertreten sind mit Alexander Rohrbach (40, Banking Operations) und Andreas Rogler (52, IT & Services) die Leiter von zwei neuen Bereichen. Sie ergänzen die Geschäftsleitung mit den bisherigen Mitgliedern Bruno Stiegeler (58, CEO), Matthias Pfeifer (41, Privat- und Firmenkunden) und CFO Mathias Thurneysen (38).
Kickstart: Startups setzen auf KI und Nachhaltigkeit
Aus über 1000 Bewerbungen wurden 41 Startups für das Kickstart-Innovationsprogramm 2023 ausgewählt. Ein Drittel der teilnehmenden Startups kommt aus der Schweiz. Auffallend: Lösungen, die sich mit der Kreislaufwirtschaft beschäftigen, sind auf 41% gestiegen.
Redaktion
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28. Juli 2023
Am diesjährigen Kickstart Innovationsprogramm nehmen 41 Startups teil. (Bild: Kickstart)
Für das 8. Kickstart Innovationsprogramm wurden nach einem Pitch-Marathon 41 Startups aus 13 Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Singapur, USA, Grossbritannien, Schweden, Dänemark, Portugal, Israel, Spanien und Estland, ausgewählt. Die Jury aus mehr als 170 Experten identifizierten diese Start-up-Teilnehmer in nur sechs Wochen aus 1000 Bewerbungen aus mehr als 60 Ländern. Die 41 Finalisten werden nun bei dem 11-wöchigen Programm in der Schweiz mit Unternehmen, Organisationen, Städten, Stiftungen und Universitäten zusammenarbeiten, um Partnerschaften sowie Deep-Tech- und nachhaltige Innovationen voranzutreiben.
KI und Kreislaufwirtschaft liegen im Trend
„Ein Trend, der sich ganz klar abzeichnet, ist die Anwendung von KI und Kreislaufwirtschaft als Wettbewerbsvorteil“, erklärt Katka Letzing, CEO und Co-Gründerin von Kickstart, einer der grössten Open-Innovation-Plattformen in Europa. „Dazu zählt beispielsweise der digitale Kundenbetreuer des Schweizer Startups Aixa oder die Calvin Risk aus Kloten mit der ersten Plattform für KI-Governance, Risikomanagement und Compliance.“ Führende Organisationen und Unternehmen wie AXA, der Kanton Waadt, die Stadt Zürich, Coop, Swisscom, die Mobiliar, PostFinance, Sanitas, CSEM, MSD und weitere namhafte Unternehmen und Organisationen nehmen am Kickstart-Programm teil, um neue Trends und Entwicklungen mit Schwerpunkt auf technologischer Innovation und Kreislaufwirtschaft über die Partnerschaften mit Startups zu finden. „Die etablierten Unternehmen haben gegenüber Start-ups zwar viele Vorteile, was die Kunden- und Prozessstruktur angeht, aber es besteht auch die Gefahr, neue Trends wie den Einsatz von KI und anderen Technologien zu verschlafen“, berichtet Ralph Rimet, Head of Strategic Projects and Innovation bei die Mobiliar. „Aus diesem Grund sind wir auch dieses Jahr wieder bei dem Kickstart-Programm dabei, um Innovationspartnerschaften und kommerzielle Deals einzugehen.“ Seit 2016 hat Kickstart mehr als 400 Startups unterstützt und mehr als 270 Deals in Form von Piloten und kommerziellen Projekten aus über 80 Ländern realisiert, wobei bisher mehr als 2,5 Mrd. CHF an Investitionen aufgebracht wurden, darunter sind Start-ups wie Planted, Neustark, Unsupervised und AAAcell.
Energieeffizienz dominiert bei Smart Cities
In fünf Bereichen (New Work & Learning, Finance & Insurance, Food & Retail, Health & Wellbeing und Smart Cities) präsentierten die Startups ihre Geschäftsmodelle und Ideen für die Zukunft. Im Food & Retail-Bereich kommen viele Ideen u. a. aus Israel, Portugal und Estland. Das Schweizer Unternehmen Advection Engineering beispielsweise arbeitet an Techniken, wie für die heutige Generation ganze, marmorierte Fleischersatzstücke hergestellt werden können. Das britische Unternehmen Nukoko stellt Schokolade ohne Kakao her, um die Umwelt zu entlasten und die Gesundheit weniger zu beeinträchtigen.
Mit den steigenden Energiepreisen bzw. der Energiekrise steht bei den Projekten im Bereich Smart Cities das Thema Energieeffizienz im Mittelpunkt. Enerdrape aus Lausanne zum Beispiel verwandelt unterirdische Räume, wie Tunnel und Tiefgaragen, in erneuerbare Energiequellen für den Heiz- und Kühlbedarf von Gebäuden. Urbio ist eine generative KI-Designsoftware, welche die Dekarbonisierung von Gebäuden beschleunigt. 20-40 % der Energie in Gebäuden werden eingespart, indem Verbindungen über intelligente Thermostate entstehen und lernende Informationen über das thermische Verhalten der Gebäude einfliessen.
KI ist auch die dominierende Technologie im Bereich New Work & Learning als auch bei Health & Wellbeing-Lösungen. Das österreichische Startup Ada Growth unterstützt Unternehmen, weibliche Talente anzusprechen, zu halten und zu fördern. Dafür wurde ein professionelles Lernwerkzeug speziell für Frauen entwickelt. Herkömmliche Lernwerkzeuge für Unternehmen wie Konferenzen und volumenorientierte LMS-Angebote fehlt die Personalisierung. Die Zukunft des Lernens liegt in flexiblen, individualisierten Microlearning-Apps, die einen KI-Inhaltsproduktionszyklus nutzen, um schnell auf jedes Mitglied der Organisation zu skalieren.
Bewundern Sie Personen für ihren Erfolg? Haben Sie sich auch schon gefragt, warum diese Personen erfolgreich sind? Das Geheimnis liegt meistens im Verborgenen und Alltäglichen, wie unser neuer Erfolgs-Impuls zeigt.
Volkmar Völzke
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28. Juli 2023
Bevor Erfolge gefeiert werden können, braucht es Training. Deshalb sollten Sie auch den „gewöhnlichen“ Alltag lieben… (Bild: Pixabay.com)
Es gibt einen schönen Spruch vom legendären Motivationstrahinier Zig Ziglar: „Commitment bedeutet, das zu tun, was man sich vorgenommen hat, lange nachdem die Stimmung, in der man es gesagt hat, einen verlassen hat.“ Der Punkt ist der: Wenn wir wirklich Herausragendes erreichen wollen, genügt es nicht, nur zu Beginn begeistert zu sein.
Von der Mühsal im Alltag…
Den grossen Unterschied im Erfolg von Menschen und Teams macht nicht so sehr, wie man im Scheinwerferlicht agiert – wobei das natürlich auch eine Rolle spielt – sondern vielmehr, was passiert, wenn keiner schaut, wenn kein Applaus tobt, wenn es mühsam ist, wenn man sich um die banalsten Dinge kümmern muss.
Ich glaube, es war der Box-Champion Muhammed Ali, der mal gesagt hat: „Der Kampf entscheidet sich nicht im Ring, sondern in den Wochen und Monaten davor.“ Wie wahr: Es entscheidet sich um 6 Uhr früh im Trainingsraum, wie man sich an schlechten Tagen verhält, wie man die Arbeit macht, wenn es mühsam ist, wie man für andere da ist, wenn sie einen brauchen. Denn was man im Dunkeln tut, leuchtet im Licht.
…ins Licht des Erfolgs
Fast alle „Über-Nacht-Erfolge“ haben 10 Jahre und mehr im Dunkeln an diesem Erfolg gearbeitet. Wenn Sie so erfolgreich sein wollen wie die Person, die Sie insgeheim bewundern oder beneiden, müssen Sie einfach eine Frage beantworten: Bin ich auch bereit, den Preis dafür zu bezahlen? Und zwar im Voraus? Und dieser Preis besteht zum grossen Teil darin, die banale Arbeit zu machen, auch wenn keiner schaut. Und sich nicht vom Ziel abbringen zu lassen.
Hier sind 3 Beispiele, was das für Führungspersonen bedeuten kann:
An der Vision und Strategie für das Team zu arbeiten, auch wenn operativ schon mehr als genug zu tun ist
Unangenehme „Personalthemen“ zu adressieren und Leute aus dem Team zu entfernen, wenn deren Denk- und Verhaltensweisen nicht die Team-Identität der Zukunft widerspiegeln
Sich selber laufend weiterzuentwickeln und die Disziplin aufzubringen, beispielsweise täglich 30 Minuten in einem guten Buch zu lesen
Das alles sind Aktivitäten „im Schatten“, manchmal lange bevor sich die grossen Erfolge einstellen. Aber eben – ohne solche Aktivitäten wird Erfolg sehr unwahrscheinlich.
Zum Autor: Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch
M&A-Aktivitäten 2023: Weniger Akquisitionen durch KMU
Die Zahl der Fusionen und Übernahmen mit Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) aus der Schweiz hat im Vergleich zum Vorjahr abgenommen. Das zeigt die neue Deloitte Studie zu M&A-Aktivitäten von Schweizer KMU. Einen Rekord konnte bei den Akquisitionen von Schweizer KMU im Ausland verzeichnet werden. Wichtige Treiber dieser Entwicklung sind IT-Dienstleistungsunternehmen, die für über einen Viertel aller Transaktionen verantwortlich sind.
Redaktion
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27. Juli 2023
M&A-Aktivitäten in verschiedenen Kantonen: Wo am meisten Übernahmen vollzogen wurden. (Grafik: Deloitte Schweiz)
Schweizer KMU haben im ersten Halbjahr 2023 insgesamt weniger Transaktionen durchgeführt als im ersten Halbjahr 2022. Die Zahl der Transaktionen ging im ersten Halbjahr 2023 um 18 Prozent zurück im direkten Vergleich zum ersten Halbjahr 2022, wodurch Schweizer KMU bei insgesamt 109 Transaktionen entweder als Käufer oder als Zielunternehmen auftraten, wie die aktuelle Deloitte Studie zu M&A-Aktivitäten von Schweizer KMU zeigt. Obwohl die Fusions- und Übernahmetätigkeiten insgesamt zurückgegangen sind, ist eine bemerkenswerte Zunahme bei den Übernahmen im Ausland festzustellen. Während die grenzüberschreitenden Transaktionen in den vergangenen Jahren vor allem durch Inbound-Investitionen getrieben wurden, ist seit Mitte 2022 eine Trendwende hin zu mehr Outbound-Transaktionen zu beobachten. Das heisst, dass Schweizer KMU vor allem als Käufer anderer Firmen auftraten und weniger häufig selbst Ziel von Fusionen oder Übernahmen wurden.
In konkreten Zahlen zeigt sich bei den Inbound-Transaktionen ein deutlicher Rückgang (–54% vs. H1 2022), während die Outbound-Transaktionen im ersten Halbjahr 2023 ein Rekordniveau erreichten (+18% vs. H1 2022). Die Zahl der Transaktionen mit Schweizer Unternehmen als Kaufobjekt (62 inländische und eingehende Transaktionen) ist eine der niedrigsten seit Beginn der Messungen durch Deloitte im Jahr 2013. Dafür gibt es verschiedene Gründe, erklärt Anthony West, Partner und Leiter Corporate Finance Schweiz bei Deloitte: «Derzeit zeigen ausländische Investoren weniger Appetit auf Schweizer Ziele. Dazu zögern hiesige Unternehmer und Eigentümer, ihre Unternehmen zu verkaufen. Die Schweizer KMU kompensieren dies jedoch durch eine verstärkte eigene Kaufaktivität im Ausland. Die wichtigsten Faktoren, die diese Entwicklungen beeinflussen, sind die Resilienz der Schweizer Wirtschaft und die Stärke des Schweizer Frankens.»
Grafik: Deloitte Schweiz
Ausländische Investoren zielen auf Schweizer IT-Unternehmen ab
Bei den Transaktionen führen IT-Dienstleistungsunternehmen die Inbound-Transaktionen in der Schweiz an. Mit über einem Viertel aller Transaktionen (26% vs. 21% im Jahr 2022) belegen die Schweizer KMU im IT-Dienstleistungssektor den ersten Platz unter den verschiedenen Branchen und verweisen damit den Industriesektor, der im letzten Jahr noch an der Spitze lag, auf den vierten Platz (13% vs. 22% im Jahr 2022). Der Sektor Life Science & Health Care (19%, vs. 14% im Jahr 2022) rangiert auf dem 2. Platz. Im ersten Halbjahr 2023 waren die Käufer von Schweizer KMU überwiegend europäische (67%) oder nordamerikanische (26%) Unternehmen, die insgesamt 62 Transaktionen durchführten. Bei den Übernahmen aus dem Ausland waren es wiederum die Schweizer IT-KMU, welche die grösste Nachfrage aller Branchen hervorriefen.
Während ausländische Investoren vor allem an den Schweizer IT-Dienstleistungsunternehmen interessiert sind, zielen Schweizer KMU beim Kauf im Ausland vor allem auf Unternehmen im Industriesektor ab. Der IT-Sektor blieb auch im ersten Halbjahr 2023 der begehrteste Sektor für Übernahmen. Weiterhin die wichtigste Zielregion bei den ausländischen Akquisitionen von Schweizer KMU war Europa mit 83 Prozent der Transaktionen. Der Hauptteil entfiel dabei auf unsere Nachbarländer mit Deutschland an der Spitze (36%). Die übrigen Akquisitionen tätigten Schweizer KMU vor allem in Nordamerika.
IT-Sektor für Übernahmen sehr attraktiv
«Das grosse Interesse an Schweizer IT-Dienstleistern dürfte vor allem durch die Attraktivität des Standorts sowie die vielen neu entstandenen Cloud- und Cyberfirmen begründet sein», sagt Stephan Brücher, Partner Financial Advisory bei Deloitte Schweiz. «Aufstrebende IT-Unternehmen, die gezielt das Wachstum der IT-Branche vorantreiben und Lösungen für Unternehmen aller Art bieten, sind eine wichtige Ressource in unserem Land. Die sehr aktive Start-up Community in dieser Branche wird zudem stark von der ETH und der EPFL gefördert, unter anderem durch Neugründungen von Start-ups, und macht Schweizer IT-Unternehmen zu äusserst attraktiven Übernahmezielen.»
Die im Vergleich zu den Vorjahren verhaltene Übernahmebereitschaft widerspiegelt die vorsichtige Haltung der Anleger als Reaktion auf die unsicheren und volatilen Marktbedingungen. Die erste Jahreshälfte 2023 stellte Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen, darunter steigende Zinssätze zur Eindämmung der hohen Inflation, die weiterhin anhaltenden Probleme mit den Lieferketten, der andauernde Ukraine-Krieg, die Stärke des Schweizer Frankens und Turbulenzen im Finanzsektor. Die Gesamtzahl an Transaktionen liegt zwar weiterhin über dem Vor-Corona-Niveau, trotzdem zeichnet sich ein Trend ab, wonach ausländische Investoren auch weiterhin weniger Transaktionen in der Schweiz vollziehen.
Weiterhin grosse Herausforderungen für in- und ausländische Unternehmen
Diese Situation dürfte sich im zweiten Halbjahr 2023 nicht gross ändern. «Die Verkäufer sind vorsichtig, und ausländische Investoren zeigen wenig Neigung, sich um Schweizer Unternehmen zu bemühen. Schweizer KMU jedoch dürften weiterhin sehr aktiv bleiben und Auslandübernahmen anstreben. Der starke Schweizer Franken macht ausländische Ziele für Schweizer Investoren attraktiv, während Schweizer Unternehmen für ausländische Investoren teurer werden. Mögliche weitere Zinserhöhungen dürften diese Entwicklung noch anfeuern, was zu einer weiteren Abnahme von ausländischen Investitionen in der Schweiz führen könnte», sagt Jean-François Lagassé, Partner Financial Advisory und Leiter Finanzindustrie bei Deloitte Schweiz. «Trotzdem bleiben wir vorsichtig optimistisch und erwarten, dass sich die makroökonomischen Bedingungen gegen Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres verbessern werden. Diese positive Entwicklung dürfte dann auch den Weg für eine wieder verstärkte Übernahmeaktivität von ausländischen Unternehmen auf dem Schweizer Markt ebnen.»