Schweizer Software-Anbieter Opacc ist „gut im Schuss“

Der Schweizer Software-Anbieter Opacc blickt auf ein hervorragendes Geschäftsjahr 2019 zurück und gehört zu den beliebtesten Arbeitgebern, wie das Unternehmen mitteilt. 17 zusätzliche Stellen wurden geschaffen und in diesem Tempo geht’s weiter, denn die Auslastung liegt bis auf weiteres bei 100%.

Der Schweizer Software-Anbieter Opacc blickt auf das beste Geschäftsergebnis seiner 30-jährigen Geschichte zurück. (Bild: Opacc)

Der Umzug von Kriens nach Rothenburg hat sich gelohnt. Das erste volle Geschäftsjahr im OpaccCampus Rothenburg war das Beste in der über 30-jährigen Firmengeschichte. Dies teilt der Schweizer Software-Anbieter, der seit 1988 eine eigenen Enterprise Software Plattform (Opacc OXAS) entwickelt, mit. So wurde der Umsatz um mehr als 10% gesteigert, 17 neue Stellen geschaffen und über 1500 neue Anwender für Opacc gewonnen. Beat Bussmann, Gründer und CEO, sieht aber nicht nur die nackten Zahlen: «Noch schöner für uns ist die Erkenntnis, dass uns speziell grössere Unternehmen vermehrt als Partner in Betracht ziehen. Der OpaccCampus erschliesst uns quasi ein neues Geschäftspotenzial in einem anderen Segment.»

Personalmarkt weiterhin trocken

Opacc gehört – wie schon in den Vorjahren – zu den beliebtesten Arbeitgebern der Schweiz und wurde mehrfach ausgezeichnet. Die Bewertungsplattform kununu.com hat ermittelt, welche Schweizer Firmen die beliebtesten Arbeitgeber sind. Opacc belegt mit seinen rund 150 Mitarbeitenden seit Jahren Spitzenplätze. Der Software-Anbieter erreichte zudem den 2. Platz beim Swiss Arbeitgeber Award und ebenfalls den 2. Rang bei «Best Workplace 2019». Auf den Fachkräftemangel reagierte Opacc im vergangenen Jahr mit verschiedensten Massnahmen. Das angenehme Arbeitsklima im nagelneuen OpaccCampus gehört ebenso dazu wie flexible Arbeitszeiten, faire Bewerbungsprozesse und die Initiative «Friendly Work Space».

Work-Life-Balance wie auch die laufende Unterstützung für Aus- und Weiterbildung sind weitere Grundpfeiler für gute und stabile Arbeitsverhältnisse. Zwei breit angelegte Kampagnen für die Personalgewinnung generierten erfreulich viele Anfragen.

Events auf eigenem Campus

Der Neubau Rothenburg eröffnet neue Perspektiven für Anlässe im eigenen Haus. Die verschiedenen Event-Formate erfreuten sich im 2019 grosser Nachfrage, im speziellen die OpaccTalks zum Feierabend mit jeweils bis zu 50 Gästen und spannenden Referenten. Aber auch die Morgenveranstaltungen Early Bird und die Vertiefungsseminare OpaccTracks für Kunden wurden sehr gut besucht. Das Zentralschweizer Unternehmen baut seit über 30 Jahren auf Erfahrung in der Entwicklung und Implementierung von Enterprise Software. Im 2019 konnten zahlreiche neue Installationen abgeschlossen werden und zwei grössere Software Updates ausgeliefert werden. Dank der bei Opacc einmaligen Upgrade-Garantie bleiben die Kunden automatisch auf dem neusten Stand.

Quelle: Opacc

Coronavirus: Reisende, die im Januar in China waren, müssen mit Restriktionen rechnen

Das Coronavirus zieht weitere Kreise. Viele Staaten sind laufend dabei, ihre Einreisebestimmungen im Zusammenhang mit China anzupassen. Diese betreffen inzwischen nicht mehr nur chinesische Staatsangehörige, sondern immer mehr alle Reisenden, die sich im Januar in China aufgehalten haben.

Folgen des Coronavirus: Immer mehr Restriktionen für Reisende, die im Januar in China waren. (Bild: Pixabay.com)

Wie bereits bekannt, rät das Bundesamt für Gesundheit infolge des Coronavirus von Reisen in die Provinz Hubei/China ab und viele Fluggesellschaften haben ihre Flüge von und nach China vorübergehend eingestellt. Der Schweizer Reise-Verband macht nun darauf aufmerksam, dass immer mehr Länder Restriktionen oder gar Einreisesperren für Reisende erlassen, die im Januar China besucht haben. Das kann also auch Reisende aus der Schweiz betreffen, die sich kürzlich geschäftlich dort aufgehalten haben. Wie der Schweizer Reise-Verband mitteilt, werde die Einreise beispielsweise von folgenden Ländern verweigert: USA, Australien, Neuseeland, Vietnam, Philippinen, Südkorea, Indonesien, Japan und Israel. Weitere Länder verfügen über Einreiserestriktionen wie z.B. Kontrolle der Körpertemperatur oder Quarantänevorschriften. Diese Informationen ändern zurzeit beinahe stündlich. Der Schweizer Reise-Verband ruft deshalb Reisende, die im Januar einen Aufenthalt in China verbrachten, auf, sich vor dem nächsten Reiseantritt mit ihrem Reisebüro bzw. ihrer Buchungsstelle in Verbindung zu setzen oder sich bei der Botschaft des neu zu bereisenden Landes über die aktuellen Einreiseformalitäten zu informieren.

Quelle: Schweizer Reise-Verband 

3D-Druck gewinnt in Schweizer Industrie an Bedeutung

Jedes vierte Industrieunternehmen in der Schweiz verwendet heute 3D-Drucker. Bis 2021 wird es bereits jedes dritte sein. Das zeigt eine Studie der Hochschule Luzern. Damit hat der 3D-Druck das Potenzial, die Spielregeln ganzer Wirtschaftszweige grundlegend zu verändern.

3D-Druck im FabLab der Hochschule Luzern. (Bild: Hochschule Luzern)

Die Verbreitung des 3D-Drucks hat in der Schweiz nach der Jahrtausendwende begonnen und seit 2010 Fahrt aufgenommen. Während im Jahr 2012 noch knapp fünf Prozent aller Firmen der Schweizerischen Sachgütererzeugung mit 20 oder mehr Beschäftigten 3D-Drucker verwendeten, sind es heute bereits 24 Prozent. Bis 2021 werden es 31 Prozent sein. Das zeigt die Studie «European Manufacturing Survey – Schweiz», die seit 2001 von der Hochschule Luzern regelmässig durchgeführt wird. Am häufigsten wird 3D-Druck in der Elektro- und Elektronikindustrie und im Fahrzeug- und Maschinenbau eingesetzt. Aufholpotenzial gibt es in den Sektoren Nahrungsmittel, Holz und Papier sowie in der Chemiebranche. Vielfach wird der 3D-Druck im Prototyping verwendet. «Der regelmässige Einsatz im Prototyping senkt die Einstiegshürden, um diese Technologie auch in der Fertigung zu implementieren», erläutert Jan Kraner, Leiter der Studie und Dozent an der Hochschule Luzern. In der Fertigung ermöglicht die Technologie die Produktion in kleinen Mengen. «Dadurch eignet sich der 3D-Druck nicht nur für die Massenproduktion, sondern wird auch für Kleinbetriebe immer interessanter», so Kraner.

Verlagerung der Produktion zurück in die Schweiz?

Der 3D-Druck erlaubt es, dreidimensionale Gegenstände Schicht für Schicht aus flüssigen oder festen Werkstoffen wie Pulver, Kunststoff oder Metall zu fertigen. Mit fallenden Kosten und steigender Leistungsfähigkeit von 3D-Druckern könnte diese Technologie viele herkömmliche Produktionsprozesse ersetzen, besonders dort, wo komplizierte Strukturen erzeugt werden. «Das würde die Herstellung vollkommen neuer Produkte erlauben und neue Marktchancen für Unternehmen eröffnen», sagt Kraner und ergänzt: «Der 3D-Druck hat das Potential, die Spielregeln der Wirtschaft zu verändern.» Eine Folge des vermehrten Einsatzes der 3D-Drucktechnologie könne laut Kraner sein, dass der Schweizer Produktionsstandort den Billiglohnländern wieder vermehrt vorgezogen wird. «Der allgemeine Trend in der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie deutet auf die vermehrte Verlagerung der Produktion zurück in die Schweiz hin», sagt Kraner. Seit 2015 sei in dieser Branche die Auslagerung ins günstige Ausland zurückgegangen. «Neue Technologien wie der 3D-Druck und deren Verbreitung im selben Zeitraum können bei solchen Entwicklungen eine entscheidende Rolle spielen.»

Potenzial wird noch nicht voll ausgeschöpft

Laut den Studienautoren gibt es noch einige technologische Herausforderungen zu meistern, damit das volle Potenzial der 3D-Druck-Technologie entfacht werden kann. Das bestätigt auch Marco De Angelis, Dozent für Produktentwicklung an der Hochschule Luzern und Leiter der Hi-Tech-Werkstatt «FabLab», in der auch mit 3D-Druckern gearbeitet wird. «Insbesondere bei genauen Fertigungstoleranzen und bei metallischen Werkstoffen ist beim Arbeiten mit 3D-Druckern noch ein hohes Mass an Nacharbeit nötig», so De Angelis. Nach dem Drucken müssen die Teile also noch aufwändig bearbeitet werden. Dieser Arbeitsschritt ist nur schwer automatisierbar und deshalb teuer.

Verbreitung der 3D-Druck-Technologie in der Schweiz. (Grafik: Hochschule Luzern)

3D-Druck erfordert spezielle Aus- und Weiterbildung

Grosses Potenzial hat die additive Fertigung – wie der 3D-Druck auch genannt wird – immer dann, wenn die Stückzahlen limitiert aber mit individuellen oder kundenspezifischen Eigenschaften versehen sind. «Der generative Aufbau der Bauteile erlaubt beliebige und komplizierte Formen», sagt Carsten Haack, Dozent am Institut für Maschinen- und Energietechnik der Hochschule Luzern. «Das ist insbesondere für den Leichtbau oder für Anwendungen in der Strömungstechnik spannend, beispielsweise bei der Herstellung von Düsen und komplexen Kühlkanälen.» Wie bei anderen Fertigungsverfahren müssen auch im Umgang mit der 3D-Druck-Technologie verschiedene Grundregeln eingehalten werden, um das Potenzial voll auszuschöpfen. Carsten Hack: «Hier ist zukünftig speziell auch die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften gefordert.»

Quelle und weitere Informationen: www.hslu.ch

Wenn Serviceroboter die Kunden bedienen: 5 Tipps

Das E-Business-Beratungsunternehmen elaboratum hat in einer Umfrage festgestellt, wie Serviceroboter von den Kunden akzeptiert werden und gibt Empfehlungen für den Einsatz von Robotern in Handelsfilialen.

Serviceroboter
Serviceroboter Pepper im Einsatz (© elaboratum)

Roboter im Einzelhandel sind, zumindest was die Automation der Lager- und Logistikzentren angeht, keine Neuigkeit mehr. Dort läuft die Automatisierung bereits auf Hochtouren. Die E-Commerce-Einzelhändler, die stark in Robotik investieren, üben auch in diesem Bereich enormen Druck auf die Branche aus. Das zeigt sich nicht zuletzt an der Marktentwicklung: Bis 2025 wird der weltweite Robotermarkt, nach Angaben der Boston Consulting Group, voraussichtlich 87 Mrd. US Dollar erreichen. Mehr als die Hälfte davon wird für den Einzelhandel bestimmt sein. Denn Robotik kann grundsätzlich in jede Phase der Wertschöpfungskette des Einzelhandels integriert werden. Dieser Weg, Robotik nicht nur für die Distributionsprozesse zu nutzen, gerät zunehmend in den Fokus.

Serviceroboter im Einsatz

So können am Point of Sale mit humanoiden Servicerobotern das Kundenerlebnis und die Kundeninteraktion völlig verändert werden. Für den Einzelhandel bieten die innovativen Anwendungen und Auswirkungen der Robotik viele neue Kommunikations- bzw. Geschäftschancen. Wie aber sieht es mit der Akzeptanz von Servicerobotern durch die Kunden aus und was gilt es zu beachten? Bei einer Umfrage unter 156 Teilnehmern unterschiedlichen Alters sind wir dieser Frage nachgegangen.

Serviceroboter, wie z. B. der KI-getriebene humanoide Serviceroboter Pepper, können im stationären Handel mit den Kunden interagieren, indem sie die Kunden begrüßen, auf Produktebene beraten, Fragen beantworten, Kundenfeedback erfassen, Unterhaltungsangebote bieten oder bei Onlinebestellungen unterstützen. Ob das erfolgreich gelingt und von den Kunden positiv aufgenommen wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Auf Basis unserer bereits veröffentlichten Studie „Robotics in Retail“ und der Ergebnisse der aktuellen Umfrage haben wir fünf Tipps für Retailer ausgearbeitet, die an den Einsatz von Servicerobotern in Filialen denken.

5 Tipps, wie Serviceroboter im Einzelhandel eingesetzt werden können

  • Tipp 1: Nutzen: Für Akzeptanz bei den Kunden muss ein Serviceroboter zunächst fehlerfrei laufen und sinnvolle Aufgaben selbständig erledigen.
  • Tipp 2: Eine wichtige Schlüsselkomponente ist die Rollenverteilung zwischen Verkaufsmitarbeitern und Servicerobotern. Nur bei einer harmonischen und klar strukturierten Zusammenarbeit wird ein Serviceroboter akzeptiert.
  • Tipp 3: Beteiligung von Kunden ist der Schlüssel zur Identifikation sinnvoller Aufgaben für den Serviceroboter.
  • Tipp 4: Vor allem Frauen schätzen die Empathie eines Serviceroboters. Ein authentisches und sympathisches Verhalten ist für Frauen signifikant wichtiger als für Männer. Auch in der Zukunft gewinnt die Empathie eines Serviceroboters immer mehr an Bedeutung, denn auch für Digital Natives ist dieser Faktor signifikant wichtiger als für andere Altersgruppen.
  • Tipp 5: Das Erscheinungsbild und die Empathie eines Serviceroboters hängen signifikant zusammen. Beide Aspekte müssen gemeinsam betrachtet werden, um Kunden zu begeistern.

Humanoide Serviceroboter bieten Einzelhändlern erhebliche Vorteile. Damit auch die Kunden in den neuartigen „Verkäufern“ einen Vorteil für sich sehen und diese akzeptieren, muss deren Einsatz einer klaren Nutzenstrategie folgen. Gelingt es, eine Win-Win-Situation zu erzeugen, profitieren beide Seiten.

Weitere Informationen zum Thema: www.elaboratum.ch/studie-robotics-in-retail

Sage setzt QR-Rechnung für KMU in neuer Software-Version um

Sage lanciert die neue Version 2020 von Sage 200 Extra für mittelgrosse Schweizer Unternehmen. Die Software erfüllt schon heute die neuen Anforderungen für das Verarbeiten und Drucken der QR-Rechnung. Diese wird Mitte 2020 als Teil des neuen Zahlungsverkehrs für alle Schweizer KMU eingeführt. Zudem liefert die neue Version ein neues E-Banking-Tool, Erweiterungen im E-Dossier, eine aktualisierte Benutzeroberfläche mit übersichtlichem Dashboard sowie die technische Integration neuer Webservices für digitale Geschäftsprozesse.

Mit der neuen Version von Sage 200 Extra können QR-Rechnungen erstellt und verarbeitet werden. (Bild: Sage Schweiz)

Per 30. Juni 2020 wird mit der Einführung der QR-Rechnung ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum neuen Zahlungsverkehr umgesetzt. Ab diesem Zeitpunkt können die neuen QR-Formate offiziell genutzt werden. Dank QR-Code können einer Zahlung in Zukunft neben den strukturierten Zahlungsinformationen zusätzliche Informationen wie Adresse oder Referenzen mitgegeben werden.

Bereit für die QR-Rechnung

Mit der neuen Version von Sage 200 Extra sind Schweizer KMU frühzeitig bereit, QR-Rechnungen zu erstellen (Debitorenprozess) und zu verarbeiten (Kreditorenprozess). Das Einlesen von Kreditorenrechnungen erfolgt dabei per Drag-and-Drop, via externen Belegleser oder automatisiert durch die Erkennung von eingescannten Dokumenten aus DocuWare. Tobias Ackermann, Country Manager von Sage in der Schweiz: «Die etablierte Finanz- und Personalsoftware für Schweizer KMU, Sage 200 Extra, erfährt dank der strategischen Bündelung unserer Ressourcen einen regelrechten Entwicklungsschub. So konnten wir neben zahlreichen Neuerungen für digitalisierte Unternehmensprozesse einen weiteren Meilenstein im Schweizer Zahlungsverkehr frühzeitig abschliessen. Das schafft für unsere Kunden Compliance-Sicherheit und genügend Vorlaufzeit für die Durchführung der wichtigsten Schritte zur QR-Rechnung.»

Zentrale Liquiditätsübersicht mit neuem E-Banking-Tool

Mit dem neuen E-Banking-Tool überblicken KMU alle Salden und Transaktionen ihrer Bank- und Postkonten, gruppiert nach Institut. Basierend auf den offenen Posten aus der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung erstellt Sage 200 Extra einen interaktiven Forecast für die Liquidität. Das unterstützt CFO und CEO bei grundlegenden Geschäftsentscheidungen. Weiter schaffen wichtige Erweiterungen, etwa das automatische Verbuchen des gesamten Kontoabgleichs, ein völlig neues Nutzererlebnis. Mit einem Doppelklick auf die grafische Verlaufskurve des Bank- oder Postkontos erhalten Nutzer eine detaillierte Übersicht über sämtliche Ein- und Auszahlungen. Falls beim gleichen Institut mehrere Konten geführt werden, sind diese über Filter selektierbar.

Aktualisierte Benutzeroberfläche und neues Dashboard

Sage 200 Extra wurde im Look-and-feel erneuert. Gleichzeitig liefert die Version 2020 ein individualisierbares Dashboard, das sich die Anwender anhand sogenannter Widgets zusammenstellen können. So kann das Management etwa den Umsatzverlauf im Zeitvergleich einsehen oder die grössten offenen Posten und so den Liquiditätsverlauf überblicken.

Ausgebautes E-Dossier für Sage 200 Extra Personal

Mit dem E-Dossier digitalisieren Anwender seit der Version 2019 wichtige Dokumente wie Verträge, Zeugnisse sowie Lohndokumente und können zentrale Compliance-Vorgaben einhalten. Dank dem weiteren Ausbau können Dokumente aus dem E-Dossier direkt aus dem Archivierungssystem DocuWare in Sage 200 Extra Personal aufgerufen werden, ohne die Sage Applikation verlassen zu müssen. Beim elektronischen Versand von Lohnabrechnungen oder Lohnausweisen können E-Mails pro Mitarbeitenden oder Organisationseinheit weitere Dokumente wie Zeitrapporte, Einladungen und PK-Ausweise angehängt werden. So informieren Unternehmen ihre Mitarbeitenden rasch und unkompliziert im Rahmen der regulären Lohnversendungen.

Erweiterung für Einsatz in heterogenen Systemlandschaften

Unternehmen können webbasierte Drittapplikationen und mobile Apps nahtlos in ihre Geschäftsprozesse integrieren und Daten mit Sage 200 Extra austauschen. Neu stehen Webservices für den Personalstamm und Lohndaten zur Verfügung, neben den bereits enthaltenen Webservices für die Finanzbuchhaltung (Hauptbuchungen, Finanzstammdaten, Debitoren/Kreditoren-Adressen, Debitoren/Kreditoren-Belege). Sage liefert für Kunden und Implementierungspartner gleichzeitig ein spezielles Setup zur Installation von REST API aus, das ein separates Tool zum Testen von Schnittstellen sowie eine umfassende Dokumentation enthält.

Weitere Informationen: Sage Schweiz

Globale ICT-Trends: Schweiz hält nicht überall mit

Technologietrends sind weltweit im Aufwind. Die Schweizer Wirtschaft investiert je nach Branche sehr unterschiedlich – und auch nicht immer deckungsgleich mit den globalen Trends. 26 Prozent aller Investitionen fliessen in die «Enabler»-Technologie Cloud. Das zeigt die Studie «Swico House View 2020».

Investitionen in Technologien nach Schweizer Branchen: Nicht überall folgen Schweizer Unternehmen den globalen ICT-Trends. (Grafik: Swico)

Die Studie «Swico House View 2020» liefert interessante Einblicke zum Stand der Digitalisierung der Schweiz: Die Branchen investieren in fast alle Technologien. Sie legen jedoch unterschiedliche Schwerpunkte. «Die Industrien investieren sehr gezielt», sagt dazu Judith Bellaiche, Geschäftsführerin von Swico, dem Wirtschaftsverband der ICT- und Online-Branche. «Cloud ist der eigentliche ‘Gamechanger’  – rund 26 Prozent aller Investitionen fliessen in Cloud-Technologie. Cloud ermöglicht sozusagen die Digitalisierung der Schweiz», führt sie weiter aus. Am meisten investieren die Informations- und Kommunikationstechnikbranche (9 Prozent) und die Finanzdienstleister und Versicherungen (9 Prozent) in «Cloud». Auch Verkehr und Logistik sowie die öffentliche Verwaltung setzen mit je 8 Prozent stark auf Cloud-Projekte.

Potenzial der Plattformen erkannt

Ebenfalls zu den ICT-Trends gehört der Bereich «Plattformen»: Rund 19 Prozent aller laufenden Projekte der befragten Swico Mitglieder basieren auf Plattform-Technologie. Die meisten Projekte verzeichnet die Branche Finanzdienstleister und Versicherungen (12 Prozent), gefolgt von der öffentlichen Verwaltung (10 Prozent) und der Informations- und Kommunikationstechnologie (9 Prozent). «Die Dienstleistungs-Industrien haben erkannt, dass Plattformen ein enormes Potenzial bieten», sagt Bellaiche dazu.

Globale ICT-Trends decken sich nicht immer mit der Schweiz

Ein Vergleich mit den globalen Wachstumstrends zeigt: Die Schweiz investiert nicht bei allen Technologien synchron zum Rest der Welt. «Bei gewissen Technologietrends hinken wir hinterher», so Bellaiche. Für sie zeigt die Studie auch auf, wo die Branchen Nachholbedarf haben: «Einzelne Industrien – beispielweise die Landwirtschaft – nutzen die Chancen der Digitalisierung noch deutlich zu wenig», ist Bellaiche überzeugt.

Die Schweiz hinkt bei IoT und Big Data hinterher

Insgesamt werden in den kommenden Jahren für alle acht untersuchten Technolgietrends wachsende Umsätze prognostiziert. Am beeindruckendsten ist dabei das riesige Volumen von «Internet of Things» mit über 800 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020. In der Schweiz macht «Internet of Things» 11 Prozent des Kuchens aus.

Globale Entwicklung der acht wichtigsten Technologietrends (Grafik: Swico)

Auch bei «Big Data» liegt die Schweiz leicht zurück: Nach «Cloud» weltweit auf Platz drei, ist «Big Data» hierzulande (noch) auf Platz vier. Gemäss Studie wird «Big Data» jedoch an Bedeutung gewinnen: Im Jahr 2021 sollen die globalen Ausgaben für Big Data-Lösungen bereits 231 Milliarden US-Dollar betragen (2018: 164 Milliarden US-Dollar). Dies entspricht einer Verdoppelung seit 2015. Das Wachstum wird durch die rasanten Fortschritte im Bereich Machine Learning und künstlicher Intelligenz vorangetrieben. In der Schweiz sind mit Blick auf das kurz- bis mittelfristige Marktpotenzial besonders vielversprechend der Energie- und Verkehrssektor, der medizinische Sektor, Industrie-4.0-Anwendungsbranchen, Finanzdienstleistungen, Telekommunikation sowie die Landwirtschaft

«Augmented Reality» wird immer wichtiger

Ein überdurchschnittlicher Wachstumstrend zeigt sich beim weltweiten Markt für Augmented,- Virtual,- und Mixed-Reality-Technologien: Hier soll sich die Wachstumsrate in den nächsten drei Jahren verzehnfachen, wie der Ansatz eines veritablen «Hockeysticks» zeigt (vgl. Grafik zur globalen Entwicklung).

In der Schweiz setzen vor allem die Maschinen- und Fahrzeugbaubranche sowie Verkehr und Logistik auf «Augmented Reality». Der Technologie-Trend «Blockchain» wird mit Abstand am häufigsten von Finanzdienstleistungen und Versicherungen eingesetzt, gefolgt von den Dienstleistungen. «Cognitive Computing» (KI) wird wiederum von Finanzdiensteistern und Versicherungen, ICT sowie Verkehr und Logostik am häufigsten eingesetzt.

Quelle und weitere Informationen: www.swico.ch

Digitaler Wandel lässt Mietwagen-Markt boomen

Enterprise Rent-A-Car, sowie National Car Rental und Alamo Rent A Car sind die weltweit führenden Anbieter von Mietautos und Ersatzwagen. Die Schweizer Lizenz hält die Zürcher MSS Holding, welche 2019 im Mietautogeschäft ein Rekordjahr erzielte. Mit einem neuartigen Konzept für Flotten- und Firmenkunden will nun Enterprise Schweiz den Umsatz zusätzlich ankurbeln und Marktanteile dazugewinnen.

Marco Venturini, Managing Director von MSS Fahrzeugvermietung AG, mischt mit neuen digitalen Angeboten den Schweizer Mietwagen-Markt auf. (Bild: zVg)

Der Schweizer Mobilitätsmarkt wächst jährlich zwischen 4 bis 5%. Ein Aufwärtstrend, der sich auch in den Jahreszahlen von Enterprise Schweiz widerspiegelt. „Die Auslastung unserer Flotte lag 2019 bei rund 84%. Umsatz und Mieten haben wir im Vergleich zum Vorjahr um 15% steigern können“, sagt Marco Venturini, CEO von Enterprise Schweiz. Eine besondere Zunahme verspürte das Unternehmen im direkten Kundengeschäft, wie Venturini ausführt: „Wir verzeichnen eine 50% Zunahme der Kunden, die direkt über uns buchen. Dies wollen wir steigern und haben für 2020 neue Geschäftsmodelle entwickelt, welche noch stärker auf die Bedürfnisse im Markt eingehen.“

Digitalisierung und Carsharing verändern Mietwagen-Markt

MSS Holding hat sich an einem Start-Up beteiligt, welches eine nach eigenen Angaben einzigartige Car-Sharing-Plattform entwickelt hat. Ziel sei es, die gesamte Autovermietungs- und Carsharing-Prozesse, von der Buchung bis zur Rückgabe, über diese App-Technologie zu automatisieren, wie es heisst. Damit will Enterprise Schweiz nichts anderes, als die Branche auf den Kopf zu stellen. Das entsprechend selbstbewusste Credo lautet: Spontan, einfach, transparent und unkompliziert. „Wir bieten unseren Firmenkunden ein neues Carsharing-Modell, welches Ihnen bedarfsorientierten Zugang zu unserer gesamten Autoflotte gibt. Geschäftsfahrzeuge können bei uns ab sofort im Abonnement bezogen werden. Dadurch profitieren unsere Kundinnen und Kunden erheblich“, erklärt Venturini.

Neuartige App für schalterlosen Zugang zu Mietwagen

Zudem lanciert Enterprise Schweiz im Mai eine neuartige App, mit der Geschäfts- und Privatkunden schalterlosen Zugang zu Mietwagen erhalten. Venturini betont: „Wir sind überzeugt, dass wir den Schweizer Automiet- und Mobilitäts-Markt dank unserer innovativen Technologien, einem flexiblen und einfachen Mietprozesses, automatischer Schadenerkennung und Steuerung in den nächsten Jahren massiv beeinflussen werden.“

Weitere Informationen: MSS Fahrzeugvermietung AG

Disaster-Recovery-Strategie: Fünf Handlungsanweisungen

Der 28. Januar war der Europäische Datenschutztag. Er ruft Unternehmen ins Gedächtnis, dass sie von Regulierungsbehörden und Kunden beim Thema Datenschutz immer mehr in die Pflicht genommen werden. Firmen sollten den Schutz und die Wiederherstellung von Daten überall in der Organisation automatisieren und zugleich die 24/7-Verfügbarkeit von geschäftskritischen Anwendungen gewährleisten. Der folgende Beitrag gibt fünf Handlungsanweisungen für eine erfolgreiche Disaster-Recovery-Strategie.

Der Schutz geschäftskritischer Daten ist wichtig. Aber im Falle eines Falles muss auch für deren Wiederherstellung gesorgt sein. Die richtige Disaster-Recovery-Strategie hilft dabei. (Bild: Pixabay.com)

Laut Verizon Data Breach Investigations Report 2019 machen Ransomware-Angriffe 24 Prozent der analysierten Malware-Vorfälle aus. Auch in der Schweiz nimmt die Anzahl der Angriffe weiter zu: Erst im Juli hat das Ransomware-Trio Emotet, Trickbot und Ryuk die IT-Systeme der Offix-Gruppe lahmgelegt. Für Unternehmensentscheider wird es daher immer wichtiger, Geschäftskontinuität und Datenschutz ganz oben auf die Agenda zu setzen, um auch im Katastrophenfall weiterhin arbeitsfähig zu sein. Eine Disaster-Recovery-Strategie ist vor diesem Hintergrund dringend erforderlich. Wir zeigen, in welchen fünf Schritten sich Unternehmen auf ein Katastrophenszenario vorbereiten können.

  1. RTOs und RPOs festsetzen

Nicht alle Geschäftsanwendungen sind für Unternehmen gleich relevant. Die Anforderungen an die Wiederherstellungszeiten fallen daher individuell aus. Die IT-Entscheider sollten im Vorfeld bewerten, welche Anwendungen unternehmenskritisch sind: Kann ein Unternehmen ohne einen bestimmten Dienst nicht funktionieren, darf er nicht länger als 15 Minuten ausfallen. Die Recovery Time Objective (RTO) definiert den Zeitraum, der maximal vergehen sollte, bis alle Elemente einer Anwendung wieder betriebsbereit sind. Das Recovery Point Objective (RPO) dagegen gibt an, wie hoch der Datenverlust höchstens sein darf, um die Business Continuity aufrechtzuerhalten. Jede Wiederherstellungsstrategie muss sich an den festgelegten RTOs und RPOs orientieren.

  1. Prozesse automatisieren

Automatisierung ist das A und O einer erfolgreichen Disaster-Recovery-Strategie. Wiederherstellungsprozesse, die händisch ausführt werden, bergen ein signifikantes Fehlerrisiko. Unternehmen sollten daher beispielsweise automatisch ablaufende Failover- und Failback-Prozesse etablieren. Ein automatisiertes Failover ist für die Business Continuity besonders wichtig. Sollte eine missionskritische Anwendung ausfallen, sorgt es im besten Fall dafür, dass der Nutzer den Systemausfall gar nicht bemerkt. Dafür initiiert das Failover das Umschalten auf ein anderes System, das für das ausgefallene einspringt. Ist das Ursprungssystem wiederhergestellt, geht es beim Failback darum, den Service in die Ausgangssituation zurückzuschalten. Das primäre System wird um die Workloads aktualisiert, die in der Zwischenzeit im sekundären System produziert wurden.

  1. Ausfallszenarien individuell bewerten

Unternehmen müssen je nach Situation flexibel entscheiden, welche Anwendungen und Systeme wiederhergestellt werden sollen. Das kann virtuelle Maschinen, eine grosse Anzahl komplexer Anwendungen oder ein gesamtes Rechenzentrum betreffen. Die Wiederherstellungsstrategie des Unternehmens muss so anpassungsfähig sein, dass unterschiedliche Szenarien reibungslos abgewickelt werden können und der Arbeitsbetrieb schnell wieder aufgenommen werden kann. Dabei hilft ein detaillierter und umfassender Notfallplan.

  1. Einheitliche Policies für Multi-Cloud-Umgebungen schaffen

Sind mehrere  verschiedene Cloudumgebungen von einem Ausfall betroffen, kann die Komplexität der Wiederherstellungsprozesse steigen – beispielsweise, weil mehrere Mitarbeiter eingebunden werden müssen, die sich mit den einzelnen Clouds auskennen. Die Folge sind höhere Betriebskosten und längere Downzeiten. Ausserdem steigt die Wahrscheinlichkeit von Datenverlusten. Multi-Cloud-Umgebungen sollten daher zentral gesteuert werden. Dabei helfen Snapshot-basierte Cloud-Backup-Lösungen, die speziell für dynamische Multi-Cloud-Workloads entwickelt wurden. Mit einer geeigneten Snapshot-Lösung können Unternehmen einheitliche Policies für eine nahtlose Sicherung unterschiedlicher Clouds anwenden.

  1. Prozesse regelmässig auf den Prüstand stellen

Gerade dieser Schritt wird in der Praxis oft vernachlässigt. Unternehmen müssen regelmässig testen, ob der etablierte Disaster-Recovery-Prozess funktioniert und wie viel Zeit er in Anspruch nimmt. Die Testphasen laufen im Hintergrund ab und stören den laufenden Betrieb nicht. Die Veritas Resiliency Platform beispielsweise erlaubt dem Kunden, den gesamten Disaster-Recovery-Prozess per Drag & Drop einzurichten. Über ein integriertes Dashboard lassen sich Echtzeit-Analysen abrufen. So können Unternehmen überwachen, ob die zeitlichen Zielvorgaben einhalten werden. Per Mausklick erhalten sie belastbare Werte dazu, wie lange der gesamte Umschaltprozess dauert und wie viele Produktiv-Daten verloren gehen. IT-Verantwortliche können dadurch mit Werten, die unter realen Bedingungen ermittelt wurden, den Ernstfall beschreiben und Krisensituationen werden berechenbar.

Autor:
Sascha Oehl ist Director Technical Sales DACH bei Veritas

Swiss HR Academy erweitert Angebote

Die Swiss HR Academy bietet heute das schweizweit umfassendste Aus- und Weiterbildungsangebot im Bereich Personalmanagement und -entwicklung auf verschiedenen Stufen an. Das neue Joint Venture der HWZ Hochschule für Wirtschaft, der ZGP Zürcher Gesellschaft für Personal-Management und des Kaufmännischen Verbandes baut sein Programm mit Hochschuloption weiter aus.

Daniel C. Schmid, Geschäftsführer der Swiss HR Academy. (Bild: zVg)

Die Kooperation der drei führenden HR-Bildungsanbieter in der Schweiz, die seit Sommer 2019 besteht, ist die Antwort auf die stark steigende Nachfrage nach bedarfsgerechter und berufsbegleitender Weiterbildung für HR-Expertinnen und -experten aller Stufen. Die Swiss HR Academy baut ihr Angebot an praxisorientierten Workshops und Seminaren mit Hochschuloption kontinuierlich aus:

  • HR Essentials-Seminare sind konzipiert für alle HR-Managerinnen und Manager, die Basiskompetenzen ergänzen und vertiefen möchten. Einsteiger eignen sich spezifische Fachkompetenzen an, vertiefen ihr Grundlagenwissen und fördern damit ihre berufliche Karriere
  • HR Advanced-Seminare bieten neue Angebote für Profis im Bereich Strategisches HRM an. Die drei wichtigsten Schlagworte heissen: HR Transformation, Employer Branding und Culture Change. HR-Profis finden hier kompakte und praxisorientierte Fokusthemen, um ihren Bereich strategisch optimal zu positionieren.

Die Joint Venture-Partner verfolgen das gleiche Ziel: «Unsere Seminarangebote reihen sich in eine lange Tradition von HR-Weiterbildungen in der Schweiz ein. Dabei liegt der Fokus auf dem dualen Bildungssystem der Schweiz, der Themenvielfalt und der Passgenauigkeit unserer Bildungsangebote inkl. Hochschuloption. Die Swiss HR Academy bezweckt einen integrierten Ansatz, der bewusst Synergien nutzt», sagt Daniel C. Schmid, Geschäftsführer der Swiss HR Academy.

Seit Januar 2020 präsentiert sich das Bildungsinstitut auf einer eigenen Homepage: www.swisshracademy.ch

So machen Sie das Jahr 2020 ganz anders

Das Jahr 2020 ist knapp einen Monat alt. Noch nicht zu spät, dieses Jahr zu etwas Speziellem zu machen, meint Kolumnist Volkmar Völzke und liefert fünf Ideen für ein besseres 2020.

Auch wenn das Jahr 2020 bereits einen Monat alt ist: Für Veränderungen ist es nie zu spät. (Bild: Pixabay.com)

Noch ist es nicht zu spät: Ende Januar haben Sie noch alle Chancen, die Weichen zu stellen, um das Jahr 2020 zu etwas ganz Besonderem zu machen. Und wahrscheinlich haben Sie bereits alle möglichen gut gemeinten Ratschläge gehört, wie Sie genau das erreichen können. Diese will ich hier nicht wiederholen.

Mehr Mut zu Änderungen

Wenn ich mir die Projekte und Coachings der vergangenen Jahre mit meinen Kunden so anschaue, gibt es aber sehr wohl einige Dinge, bei denen ich mir mehr Mut zu deutlichen Änderungen wünsche.

Die alte Wahrheit, dass man immer wieder dieselben Ergebnisse erhält, wenn man jedes Jahr fast das gleiche tut, gilt halt auch im neuen Jahrzehnt. Und kleinere Verbesserungen (die macht jeder) sind eben auch „dasselbe“ in diesem Sinn.

Wie das Jahr 2020 besser wird: 5 Ideen

Hier sind fünf Ideen für ein ganz anderes (und dadurch auch ein noch besseres) 2020, von denen die eine oder andere Sie hoffentlich zum Nachdenken und Handeln bringt:

  1. Ernsthaftigkeit. Nehmen Sie sich selbst nicht immer so verdammt ernst. Wir alle sind fehlbare Individuen, die versuchen, das Beste aus ihrem Leben zu machen. Die Welt dreht sich auch ohne uns. Lockerheit tut uns oft gut.
  2. Endlichkeit. Ihr Leben ist endlich. Hören Sie endlich auf, Dinge aufzuschieben, sondern starten Sie! Oder planen Sie zumindest einen festen Starttermin in Ihrem Kalender. Nutzen Sie jeden Tag!
  3. Mächtigkeit. Sie haben alle Macht. Sie sind unglaublich mächtig, wenn es um die positive Beeinflussung anderer geht. Nur verdrängen das die meisten aus Angst, zu sehr aufzufallen. Mein Tipp: machen Sie das Leben von mindestens drei Menschen jeden Tag ein wenig besser, und zwar ganz gezielt.
  4. Entschiedenheit. Sie entscheiden über alles. Nur sind über 95% unserer Entscheidungen unbewusst, gesteuert durch unsere Programmierung. Treffen Sie in 2020 mehr bewusste positive Entscheidungen anstatt sich in Gewohnheiten zu verlieren.
  5. Geschwindigkeit. Aktion schlägt Wissen jedesmal. Viele Menschen wissen sehr viel, machen aber wenig daraus. Andere wissen weniger und kreieren stattdessen Fakten und Erfolge. Mein Tipp: generieren Sie ein positives Momentum für Aktionen, und zwar jeden Tag.

Also dann, Sie haben es in der Hand! Und wenn Sie diese Vorschläge sowieso schon immer praktizieren (womit Sie zu unter einem Prozent meiner Leser gehören dürften), geben Sie diese Tipps an Ihre Teams und Kollegen weiter.

Zum Autor:
Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch

Gründen mit Franchise und Lizenzen

Mit dem Weg in die Selbstständigkeit sind oftmals viele Hürden verbunden und Gründer haben mit dem Aufbau des neuen Unternehmens viel Arbeit vor sich. Doch es gibt eine Möglichkeit nicht völlig bei null anzufangen: der Einstieg ins Lizenz- oder Franchisinggeschäft.

Nicht bei null anfangen muss, wer sein Geschäft auf Franchise oder Lizenzen gründet, weiss Experte Mike Warmeling. (Bild: warmeling.consulting)

Wagen Neugründer den Weg in die Selbstständigkeit, beginnen sie mit viel Engagement und Ehrgeiz, jedoch häufig ohne ausreichende Erfahrung. „Wer mit seinem Unternehmen nicht völlig bei null anfangen möchte, kann sich die Rechte für schon vorhandene Geschäftskonzepte sichern und somit ins Lizenz- oder Franchisinggeschäft einsteigen. Dieses Modell kennen viele aus der Systemgastronomie, es ist aber auch in zahlreichen anderen Branchen vertreten“, weiß Mike Warmeling, Speaker und Erfolgstrainer aus Osnabrück sowie Gründer von Warmeling Consulting. Doch wie unterscheidet sich ein Lizenzvertrag vom Franchising und welche Form eignet sich für unerfahrene Gründer am besten? Mike Warmeling kennt die Antworten und klärt im Folgenden die wichtigsten Punkte.

  1. Wie hängen Lizenz und Franchise zusammen?

„Wer eine Lizenz erwirbt, erhält eine Genehmigung für die Nutzung von gewerblichen Schutzrechten und speziellem Wissen, einem Patent oder Werk. Mit dem Kauf erlangt der Lizenznehmer vom Lizenzgeber beispielsweise das Recht, ein bestimmtes Vertriebsinstrument oder Geschäftskonzept zu verwenden. Diese Erlaubnis ist je nach Gegenstand des Vertrages an einen bestimmten Zeitraum gebunden oder von dauerhafter Gültigkeit. Ein Franchising hingegen stellt eine Art Zusammenarbeit zweier selbstständiger Unternehmen dar. Jeder Franchisevertrag beinhaltet immer auch Elemente einer Lizenzvereinbarung, geht aber mit ausdifferenzierten Rechten und Pflichten beider Parteien weit darüber hinaus. Gründer erwerben gegen Entgelt beispielsweise nicht nur die Rechte für die Nutzung eines Firmen- und Markennamens, sondern auch ein übergreifendes Marketingkonzept. Dies verknüpft alle Beteiligten des Systems und ermöglicht einen einheitlichen Marktauftritt. Franchisenehmer stehen außerdem in der Pflicht, das entsprechende Geschäftskonzept umzusetzen, während Franchisegeber sie dabei unterstützen.“

  1. Welche Vor- und Nachteile ergeben sich bei diesen Geschäftsmodellen?

„Mit einem reinen Lizenzvertrag sind in der Regel nur Rechte und keine Verpflichtungen, außer dem Zahlen einer Gebühr, verbunden. Gründer erwerben somit erprobte Geschäftsmodelle, mit denen sie zum einen auch zweitberuflich durchstarten können und zum anderen ihre unternehmerische Freiheit behalten. Anders verhält es sich beim Franchising, denn hier beinhalten die Verträge detailliert formulierte Vorgaben vom Franchisegeber. Dies bringt strikte Richtlinien mit sich und Unternehmer können bei Nichtgefallen oder bei ausbleibendem wirtschaftlichen Erfolg das Geschäft nicht einfach einstellen. Aufgrund der streng geregelten Umsetzungspflicht ist der Franchisenehmer häufig in seiner eigenen Kreativität beschränkt. Jedoch profitieren Gründer auch von diesem Geschäftsmodell, da sie Unterstützung und Rückendeckung durch den Franchisegeber erhalten.“

  1. Für welches Modell sollten sich Gründer entscheiden?

„Wer sich dafür entscheidet, in ein Franchise- oder Lizenzsystem einzusteigen, der sollte in erster Linie auf die konkreten Inhalte des zu unterzeichnenden Vertrages achten beziehungsweise in Erfahrung bringen, welche Rechte und Verpflichtungen er eingeht und welche Leistungen der jeweilige Systemgeber erbringt. Welches Geschäftsmodell für angehende Selbstständige die richtige Wahl darstellt, hängt von vielen Faktoren, wie der Branche oder den eigenen Zielsetzungen, ab. Wer sich nebenberuflich eine Karriere aufbauen und hierbei unabhängige Entscheidungen treffen will, für den kann ein reiner Lizenzvertrag vorteilhaft sein. Ein Franchising hingegen kommt für Gründer in Frage, die bewährte Konzepte eins zu eins und als Teil eines erfolgreichen Unternehmens umsetzen wollen. In jedem Fall gestaltet es sich als ratsam eine externe und erfahrene Meinung einzuholen und Entscheidungen nicht vorschnell zu treffen.“

Weitere Informationen zu Franchise und Lizenzen unter www.warmeling.consulting

#5×20: Der grosse Trendbericht 2020

Was sind die Marketing- und Kommunikationstrends, die das Jahr 2020 prägen? Was sind die neuen Strömungen, die Marken, Unternehmen und Organisationen den entscheidenden Vorteil bringen? Ein internationales Team bestehend aus Kommunikationsprofis, Strategen und Kreativen war diesen Fragen auf der Spur und hat 5 Top-Trends ermittelt.

Unter dem Titel #5×20 verrät der Trendbericht von Grayling aktuelle Kommunikations-Trends. (Bild: Grayling.com)

„Bereits zum 5. Mal in Folge seit 2016 haben wir ganz genau beobachtet, was die innovativsten Marken und Unternehmen der Welt derzeit tun. Wir wollten wissen, mit welchen neuen Tools und
Techniken experimentiert wird und was aus jenen Trends wurde, die wir in den letzten Jahren identifiziert hatten“, so Birte Schnellen, Managing Director Grayling Schweiz. „Der Grossteil der Erfolgsrezepte aus unserer Trend-Recherche stammt von Unternehmen und Marken, die sich vor allem an EndkonsumentInnen richten. Das liegt daran, dass diese Marken ihre Kommunikationsaktivitäten traditionell eher öffentlich machen als andere. Die gewonnenen Erkenntnisse sind aber auch für die B2B-Kommunikation, die Einbindung von Stakeholdern oder für den öffentlichen Sektor wertvoll“, so Schnellen.

Graylings #5×20 – die fünf Marketing- und Kommunikationstrends für 2020

  • Trend #1: Lieber echt als perfekt. Wichtiger als Perfektion sind vor allem den jüngeren Zielgruppen Echtheit und Glaubwürdigkeit. Marken reagieren darauf: Sie setzen häufiger auf ungeschönte Inhalte, ungeschminkte Information und volle Transparenz. Von der lückenlos dokumentierten Lieferkette über Insider-Instagram-Storys bis hin zu klaren Eingeständnissen und glaubwürdigen Entschuldigungen. Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit sind auch für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft zunehmend wichtig.
  • Trend #2: Hier und jetzt. Kampagnen für Mobiles – also Handys und Tablets – wirken dann besonders gut, wenn das Mobile ins Zentrum rückt. Also wenn sie UserInnen unterwegs mit Informationen versorgen, die für ihren jeweiligen Aufenthaltsort gerade wichtig und interessant sind. Zum Beispiel Standortbezogene Storys und Aktionen oder Augmented-Reality-Overlays und PIN-Codes. Solche Angebote schlagen die Brücke von der physischen in die digitale Welt und erreichen Menschen immer und überall. Für mehr Aufmerksamkeit und Interaktion.
  • Trend #3: Zusammen schaffen wir‘s. Unternehmen beweisen, was ihre Werte im echten Leben bedeuten. Sie nützen ihren moralischen Einfluss, um positives Verhalten bei ihren KundInnen zu fördern. Dabei geht es um Anreize und Hilfsmittel für Verhaltensänderung oder die Förderung neuer Rollenbilder in der Gesellschaft. Marken machen Entscheidungen leichter. Positive Verhaltensänderungen sind nicht nur für Marken, sondern auch für Regierungen und Behörden interessant: Kampagnen von Unternehmen können also auch dazu dienen, mehr Aufmerksamkeit und Engagement politischer Entscheidungsträger zu wecken.
  • Trend #4: Fang mich, wenn du kannst. KonsumentInnen selbstbewusster Marken müssen sich oft mehr anstrengen, um Botschaften, Sonderangebote oder Produkte zu bekommen. Die Idee der Fairness steht dabei zunehmend im Zentrum. Von aufdringlicher, liebloser Werbung gelangweilt, schätzen viele KonsumentInnen diese neue Art der Kundenbeziehung, bei der man zwar selbst aktiver sein muss als üblich, dafür aber auch belohnt wird. Umgekehrt erhalten Unternehmen so die Chance auf echte Beziehungen.
  • Trend #5: Schön, dass du da bist. Kommunikation wird zunehmend kleinteiliger. Digitale Plattformen verlieren an Vertrauen. Darum investieren Unternehmen häufiger in echte Marken-Erfahrungen, also in reale Orte und Veranstaltungen. Das schafft Nähe und Vertrauen. Das Wohlbefinden der KundInnen und Stakeholder steigt durch die freundliche und persönliche Atmosphäre. Zudem entsteht das Gefühl, Teil einer Markenfamilie zu sein, für die man sich gern engagiert.
(Grafik: Grayling.com)

Quelle: www.grayling.com

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