Als Zeichen der Partnerschaft und Solidarität bringt die Schuler St. Jakobskellerei mit ihrer Charity-Wein Initiative «Help with a bottle.today» einen schnell wirksamen Beitrag zur Unterstützung der Corona-krisengeschüttelten Gastronomen in der Schweiz und Deutschland auf den Weg. Dank dem Schulterschluss und gemeinsamem Engagement mit den Weingütern Maison Gilliard im Wallis, Castello di Meleto in der Toskana sowie dem mallorquinischen Weingut Ses Talaioles konnte das traditionsreiche Schweizer Weinhaus aus einer spontanen Idee eine «grosse Sache» für einen guten Zweck machen. Die Charity-Weinedition ist auf 30'000 Flaschen limitiert.
Redaktion
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6. Mai 2020
Charity-Wein für notleidende Gastronomen: Je ein erstklassiger typischer toskanischer und mallorquinischer Rotwein sowie ein edler Tropfen aus dem Wallis können ab sofort bei Schuler St. Jakobskellerei bestellt werden. (Bild: zVg / Schuler St. Jakobskellerei)
Im Sinne der Devise «Unternehmen helfen Unternehmen» spenden die Schuler St. Jakobskellerei und die mitwirkenden Weingüter gemeinsam den erzielten Umsatz aus «Help with a bottle.today». Der gesamte Verkaufsertrag fliesst in einen Gastronomie-Hilfsfonds und wird in der Schweiz über Jeunes Restaurateurs, GastroSuisse sowie GastroSchwyz und in Deutschland über äquivalente Organisationen an die Gastronomie gespendet. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den jungen Gastronomen, da diese von der aktuellen Situation häufig besonders stark tangiert sind. «Als Retail-, Online- und Versand-Händler sind wir glücklicherweise nicht so dramatisch vom Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie betroffen. Die Gastronomie, die für den Weinhandel ein sehr wichtiger Partner ist, dafür umso mehr. Deshalb unterstützen wir mit diesem Projekt die Gastronomie. Als traditionsbewusstes und eines der ältesten Handelshäuser der Schweiz ist uns das ein besonderes Anliegen», kommentiert Nikolas von Haugwitz, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schuler St. Jakobskellerei. Er unterstreicht damit die partnerschaftliche Verbundenheit zur Gastronomiebranche. Angestrebt ist eine Gesamt-Spendensumme von ca. CHF 500’000.
Helfen und geniessen
Die Charity-Weinedition, bestehend aus je einem erstklassigen typischen toskanischen und mallorquinischen Rotwein sowie einem edlen Tropfen aus dem Wallis, ist auf 30’000 Flaschen limitiert. Wer «Help with a bottle.today» leisten will, bestellt «seinen» Charity-Wein in der Schweiz und Deutschland über helpwithabottle.today. Der Verkaufspreis für ein Hilfspaket mit sechs Flaschen liegt bei CHF 110 / € 99.
With a little help …
Das Projekt löste auch bei den relevanten Umsetzungspartnern für Design, Druck, Marketing und Kommunikation eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Ganz im Sinne des Beatles-Songs «With a little help from my friends» erbringen die jeweiligen Unternehmen ihre Dienstleistungen kostenlos oder mit besonderem Charity-Rabatt.
Initiiert wurde diese Charity-Aktion vor gerade einmal zwei Wochen durch die Schuler St. Jakobskellerei und Ses Talaioles, zwei Familienunternehmen. Das ist kein Zufall. Während die Schuler St. Jakobskellerei bereits seit über 325 Jahren und in 11. Generation in Familienbesitz ist, handelt es sich bei Ses Talaioles um ein noch junges Familienunternehmen. Was beide verbindet ist ein Unternehmertum, für das Zusammenhalt und Solidarität hohen Wert haben.
KMU der MEM-Branche von Corona mitten ins Mark getroffen
Die KMU der MEM-Branche erleiden im Zuge der Corona-Krise einen empfindlichen Nachfrageeinbruch, der sich bereits bei jedem dritten Unternehmen in Form von Liquiditätsproblemen spürbar in den Unternehmensfinanzen niederschlägt. Dies berichtet der Branchenverband Swissmechanic.
Redaktion
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4. Mai 2020
Die Auswirkungen der Corona-Krise trifft KMU der MEM-Branche stark, wie eine Unternehmensbefragung von Swissmechanic zeigt. (Bild: Pixabay.com)
Eine aktuelle Umfrage von BAK Economics und dem Verband Swissmechanic, an der sich mehr als 400 Unternehmen beteiligt haben, zeigt auf, wie stark KMU der MEM-Branche von der Corona-Krise betroffen sind. Trotz zum Teil dramatischen Entwicklungen zeigen sich aber die meisten Unternehmen zuversichtlich, die Krise erfolgreich meistern zu können.
KMU der MEM-Branche besonders stark betroffen
Die Schweizer MEM-Industrie gehört zu jenen Branchen, die von den negativen Folgen der Corona-Pandemie besonders stark betroffen sind. Bereits 2019 kam es zu einer Verlangsamung des Wachstums. Der unvermeidbare zyklische Abschwung wurde hierbei verstärkt durch eine von politischen Unsicherheiten zusätzlich hervorgerufene Investitionszurückhaltung. Die Aufwertung des Frankens stellte die MEM-Industrie vor weitere Probleme. Die Corona-Krise trifft die MEM-Industrie also in einer ohnehin schwierigen Phase.
Eine zwischen dem 6. und 24. April durchgeführte Unternehmensbefragung von BAK Economics und Swissmechanic beleuchtet die unmittelbaren Auswirkungen der Corona-Krise auf die KMU-Branche in der MEM-Industrie sowie die Massnahmen, welche die Unternehmen als Reaktion auf die Krisensituation ergriffen haben.
Corona-Pandemie trifft KMU auf der Angebots- und Nachfrageseite
Im gesamten ersten Quartal haben sich Auftragseingang und Umsatz bei der Mehrzahl der Unternehmen nochmals verschlechtert. Im Zuge der Pandemie kam es dann bei fast jedem zweiten Unternehmen (45%) zu Stornierungen von Aufträgen. Auf der Angebotsseite macht sich die Corona-Krise bei 42 Prozent der Unternehmen in Form von Unterbrüchen in der Lieferkette bei der Beschaffung von Rohstoffen und Halbfabrikaten bemerkbar. Ausserdem berichtet jedes vierte Unternehmen von Absenzen in der Belegschaft aufgrund von Krankheit, Quarantäne oder Betreuungsverpflichtungen.
KMU der MEM-Branche reagieren mit Kosteneinsparungen
Die finanziellen Auswirkungen der Krise sind gemäss der Umfrage von Swissmechanic bereits deutlich zu erkennen. Rund ein Drittel der Unternehmen (35%) berichte von Liquiditätsproblemen. Etwa jedes dritte KMU (34%) habe einen staatlichen Überbrückungskredit beantragt, so weitere Umfrage-Ergebnisse. Als wichtigste staatliche Unterstützung ist die Kurzarbeitsentschädigung zu nennen. Zwei von drei KMU haben Kurzarbeit angemeldet. Die Unternehmen reagieren ihrerseits mit Kosteneinsparungen: 16 Prozent nahmen Entlassungen vor, 72 Prozent haben sich einen Einstellungsstopp verordnet, 68 Prozent reagieren mit einem Investitionsstopp.
Der Auftragsbestand der KMU hat sich deutlich verschlechtert
Die Kapazitätsauslastung der Unternehmen ist im ersten Quartal deutlich gesunken und beträgt durchschnittlich 74 Prozent. Je länger die Konjunkturkrise andauert, desto dünner wird die Luft für die KMU. Bei mehr als der Hälfte der Unternehmen (53%) reicht der Auftragsbestand keinen ganzen Monat mehr. Im Januar waren es noch 41 Prozent. Im Durchschnitt aller befragten Unternehmen liegt der Auftragsbestand aktuell mit 7.6 Wochen unter zwei Monaten.
Auftragsbestände von KMU der MEM-Branche. (Grafik: Swissmechanic)
Mehrheit der Unternehmen erwartet auch im zweiten Halbjahr 2020 Auftragsverluste
Nur jedes fünfte Unternehmen (21%) geht davon aus, dass die Phase der pandemiebedingten Nachfrageausfälle bereits nach drei Monaten überstanden sein wird. Die Mehrheit rechnet damit, dass die Durststrecke länger als ein Quartal andauert. Rund 40 Prozent der KMU erwartet 4-6 Monate lang Nachfrageausfälle. Fast ein Drittel der Unternehmen (31%) schätzt die Dauer auf 7-12 Monate. Jedes elfte Unternehmen (9%) befürchtet für mehr als 1 Jahr Auftragsverluste. Im Durchschnitt rechnen die Unternehmen etwa bis zum Jahresende 2020 (7.5 Monate) mit Auftragseinbussen.
Unternehmen sind mehrheitlich zuversichtlich, die Corona-Krise zu meistern
Die KMU der MEM-Branche sind mehrheitlich zuversichtlich, die Krise zu meistern. Nur eine Minderheit der Unternehmen sieht ihre Existenz akut gefährdet. So berichten 6 Prozent der Unternehmen von einem ernsthaften Konkursrisiko, 2 Prozent aller Unternehmen geben an, dass sie aufgrund der Corona-Krise eine Betriebsschliessung planen bzw. bereits vollzogen haben.
Auch wenn die Krise ohne Konkurswelle überstanden wird, werden ihre Auswirkungen noch länger zu spüren sein. Manches KMU wird noch länger damit zu kämpfen haben, die gestiegene Schuldenlast abzustottern. Der finanzielle Spielraum, die notwendigen Investitionen in die digitale Transformation tätigen zu können, ist mit der Corona-Krise noch enger geworden. Das könnte sich langfristig negativ auf das Wachstumspotenzial der Branche auswirken.
Gedämpfter Optimismus bei Grossunternehmen – Insolvenzängste bei KMU
Während die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie allmählich gelockert werden, zeichnet sich ab, wie dramatisch die Folgen für die KMUs tatsächlich sind. Jedes fünfte Unternehmen in der Schweiz, Deutschland und Österreich sieht seine Existenz bedroht. Demgegenüber äussern sich CFOs grösserer Unternehmen weniger besorgt über die Folgen von Covid-19.
Thomas Berner
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1. Mai 2020
Der Shutdown wegen der Corona-Pandemie löst bei vielen KMU Insolvenzängste aus. (Bild: Pixabay.com)
In einer Online-Blitzumfrage von Visable, dem Betreiber der B2B-Plattform «Wer liefert Was», gaben 8.7 Prozent der befragten KMUs an, dass sie bei einem noch längeren Lockdown insolvent wären, weitere 12.6 Prozent wissen nicht, wie lange sie ihr Geschäft noch aufrecht erhalten können. Kurz: Insolvenzängste nehmen zu. Immerhin ein Viertel der Unternehmen (26 %) setzt auf staatliche Unterstützung und hofft die Existenz durch die Inanspruchnahme von staatlichen Geldern sichern zu können. Dem stehen 40.1 Prozent der Betriebe gegenüber, die glauben, mit einem blauen Auge davon zu kommen und nach der Krise weiter bestehen zu können.
Vermehrt Kurzarbeit und Produktionsstillstand
Die erneute Befragung, die zwischen 21. und 26. April durchgeführt worden ist macht deutlich, dass sich die Situation für die KMU in der DACH-Region seit Anfang März zugespitzt hat: Die Anzahl an Unternehmen, die ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, hat sich im Vergleich mehr als verdoppelt: 40.5 Prozent der Befragten geben jetzt an, in Kurzarbeit zu arbeiten. Anfang März waren es in der Schweiz noch 20.7 Prozent der Unternehmen.
So trifft die Corona-Pandemie die KMU. (Quelle: Visable)
Mehr als jedes vierte Unternehmen (25.5 %) ist ausserdem von der kompletten Schliessung des Betriebs aufgrund behördlicher Anordnungen betroffen. In rund acht Prozent der befragten Unternehmen steht die Produktion still. Mehr als zwei Drittel (37.6 %) erleiden enorme Umsatzeinbussen. In einigen Unternehmen herrscht trotz allem Arbeitsalltag: 22.4 Prozent der Unternehmen arbeiten mit Atemschutzmasken im Normalbetrieb. Vom Homeoffice aus arbeiten 28.9 Prozent.
Keine Insolvenzängste bei CFOs grösserer Unternehmen
Gemäss einer von PwC durchgeführten Befragung machen sich hingegen die Schweizer CFOs immer weniger Sorgen über die Auswirkungen von COVID-19. In der aktuellen Befragungswelle äusserten gemäss PwC nur 47% der Befragten grosse Besorgnis, verglichen mit 58% und 75% in den beiden vorangegangenen Runden der sog. CFO-Puls-Umfragen, die das Wirtschaftsprüfungsunternehmen seit Beginn der Corona-Krise alle zwei Wochen durchgeführt hat. Die Schweizer Finanzchefs (zusammen mit ihren Kollegen in Deutschland und Dänemark) scheinen immer noch weniger besorgt über die COVID-19-Krise zu sein als ihre globalen Kollegen. Nur 47% der Befragten in der Schweiz glauben nun, dass der Ausbruch das Potenzial hat, ihre Geschäftstätigkeit erheblich zu beeinträchtigen, verglichen mit 70% der Befragten in allen untersuchten Gebieten.
Im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Befragungswellen ist die Zahl der CFOs in der Schweiz, die eine Erholung innerhalb von drei Monaten erwarten, aber deutlich zurückgegangen – von 90% in der ersten Welle und 72% in der zweiten auf nur noch 50% in der letzten Runde. Interessanterweise haben die CFOs in Deutschland eine optimistischere Erwartungshaltung, dass sich die Wirtschaft «erholt», wobei über 70% der Befragten mit einer Erholung innerhalb von drei Monaten rechnen.
Verschiedene Auswirkungen der Krise
Die Corona-Pandemie wirkt sich als Beschleuniger der Digitalisierung aus, vor allem auch in Beschaffungsprozessen. Visable berichtet von deutlich höheren Zugriffszahlen auf ihre Plattformen. «Der momentane Ausnahmezustand ist Beleg dafür, dass sich Einkauf, Beschaffung aber auch Marketing und Vertrieb langfristig völlig neu aufstellen und digitaler werden müssen, um für die Zukunft gewappnet zu sein», sagt Peter F. Schmid, CEO von Visable.
In ihrer Existenz bedrohte KMU könnten aber Rettung in einer Akquisition durch ein grösseres Unternehmen finden. So berichten von PwC befragte CFOs von einem «zunehmenden Appetit auf M&A-Aktivitäten» (17 % in der Schweiz gegenüber 11 % der weltweiten Stichprobe. Die Schweizer CFOs bringen auch eines der höchsten Vertrauensniveaus in die langfristige Stabilität ihrer M&A-Strategie in der gesamten Stichprobe zum Ausdruck. Ob nun wirklich eine Übernahmewelle folgt, bleibt abzuwarten, zumal viele KMU, die aktuell unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden, in Sektoren tätig sind, die wirtschaftlich ohnehin unter Dauerdruck – geringe Margen, gesättigte Märkte – stehen.
Die Boss Info AG übernimmt per 1. Mai 2020 das 17-köpfige Step Ahead Schweiz-Team am Standort Ehrendingen AG und wird Step Ahead Premium Partner. Mit diesem Schritt verstärkt der ICT-Dienstleister seinen strategisch wichtigen ERP-Geschäftsbereich.
Redaktion
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1. Mai 2020
Vereint unter einem Dach: Die Boss Info mit CEO Simon Boss (rechts) übernimmt die Step Ahead Schweiz. Thomas Frei wird in der Folge Leiter am neuen Standort in Ehrendingen. (Bild: zVg)
Die nunmehr an acht Standorten in der Deutschschweiz vertretene Boss Info AG baut weiter aus und wird per 1. Mai 2020 neuer Premium Gold Servicepartner der Step Ahead Gruppe. Der ICT-Dienstleister übernimmt nicht nur das Team, sondern auch die Serviceverantwortung für die Angebote der Step Ahead Schweiz. Der Standort im aargauischen Ehrendingen steht neu unter der Leitung von Thomas Frei und seinem 17-köpfigen eingespielten Team. Damit verstärkt das neu rund 180 Mitarbeitende zählende Unternehmen seinen strategisch wichtigen Geschäftsbereich ERP-Lösungen mit erweitertem Lösungsangebot und erfahrenen Fachspezialisten. Seit 1998 bietet die Boss Info AG ICT-Infrastruktur und betriebswirtschaftliche Gesamtlösungen auf der Basis von Microsoft Dynamics an.
Win-win-Situation für alle Beteiligten
Der Vertragsabschluss ermöglicht der Deutschen Step Ahead GmbH, sich auf den Wandel zur Software-Anbieterin zu konzentrieren, weshalb sie die Betreuung der Kunden in der Schweiz an die Boss Info übergibt. Als wachsendes Schweizer KMU verfüge dieser ICT-Dienstleister über die optimalen Strukturen und Ressourcen sowie die Fachkompetenz, um den aktuellen und künftigen, hohen Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden, wie es heisst. Durch die Integration des Step Ahead-Teams in das Schweizer Unternehmen, das weit über 1000 Kunden aus Industrie, der Lebensmittelbranche, Handel und Dienstleistung betreut, kann zudem das Produkt-Knowhow erhalten werden. Die neuen Kunden dürfen darauf vertrauen, für alle ihre geschäftlichen ICT-Herausforderungen vollumfänglich mit modernsten Werkzeugen unterstützt zu werden.
Gewachsener Boss Info Stack mit grosser Innovationskraft
„Unsere Kunden stehen immer im Mittelpunkt. Wir brauchen die besten Lösungen um die Firmen in ihren Herausforderungen optimal begleiten zu können. Mit der Boss Info haben wir einen modernen Arbeitgeber mit grosser Innovationskraft gefunden. In deren DNA finden wir uns in Sachen Spirit und gelebten Wertevorstellungen wieder. Das breite Lösungsportfolio von Boss Info und die neue Partnerschaft zu Step Ahead bietet den Kunden das grösste IT-Business-Prozess-Optimierungs-Potential auf dem deutschsprachigen Schweizer Markt“, so Thomas Frei, Standortleiter Ehrendingen. Simon Boss, Inhaber und CEO Boss Info AG ergänzt: „Als ICT-Dienstleister mit langjähriger Erfahrung und umfangreichen Service- und Produktangebot profitieren unsere Kunden von hoher Fachkompetenz und professionellen Services. Mein Team und ich freuen uns darauf, auch unsere Step Ahead Schweiz-Kunden zu begeistern.“
Viele kleine und mittlere Unternehmen könnten seit dem 27. April wieder öffnen, wenn ihnen hierfür nicht die notwendige Schutzbekleidung fehlen würde. Um die Unternehmerinnen und Unternehmer zu unterstützen, verkauft ihnen die Onlineplattform DeinDeal.ch in Zusammenarbeit mit der m3 Groupe per sofort drei Millionen Schutzmasken zu 70 Rappen/Stück. Ausgeliefert wird ab Donnerstag, 30. April 2020, direkt zu den Unternehmen mit speziell gekennzeichneten Lieferwagen.
Redaktion
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30. April 2020
Mit Spezialfahrzeugen werden die 3 Mio. Schutzmasken für KMU in der ganzen Schweiz ausgeliefert. Möglich machen dies die m3 Groupe mit Abdallah Chatila (vorne Mitte), der Onlinehändler deindeal.ch mit CEO Allen Krief (links) sowie die Logistikpartner Sieber Transport mit CEO Christian Sieber (rechts) und Tilmann Schultz (2.v.l.), CEO von dpd. (Bild: Dein Deal AG / m3 Groupe)
Schutzbekleidung wie Masken, Schutzbrillen und Schutzanzüge sind immer noch Mangelware. Zahlreiche kleine Unternehmen wie Coiffeurgeschäfte, Gärtnereien, Zahnärzte, Physiotherapien und viele weitere könnten zwar seit Montag wieder öffnen, aber vielen fehlt die dafür notwendigen Schutzmasken für Personal und Kunden.
Schutzmasken für KMU schnell geliefert
Um die Notsituation zu entschärfen, haben die Onlineplattform Dein Deal und die m3 Groupe die Initiative ergriffen: Letzten Sonntag ist ein Sondertransportflugzeug von SWISS Cargo aus China in Zürich Kloten gelandet. An Bord waren drei Millionen Masken speziell für KMU in der Schweiz. Allen Krief, CEO von Dein Deal AG: «Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit die gebeutelten Kleinunternehmen so rasch als möglich wieder arbeiten können.» Per sofort können KMU auf deindeal.ch dreilagige Schutzmasken zu 70 Rappen/ Stück inkl. Lieferung und MwSt. bestellen. Pro Unternehmen können maximal 3’000 Stück bestellt werden. Die ersten Auslieferungen starten ab Donnerstag, 30. April direkt zu den Kunden. Dank der Zusammenarbeit mit den Distributionspartnern dpd und Sieber sei dies möglich, wie allen Krief weiter ausführt.
Ein logistisches Meisterstück
«Wir haben sichergestellt, dass seit Beginn der «Luftbrücke», während der wir Schutzausrüstung importieren, Krankenhäuser, Rettungsdienste und Apotheken, aber auch Unternehmen und Privatpersonen vorrangig beliefert werden. Die Firmen müssen ihre Kunden und Mitarbeitenden schützen, damit eine Rückkehr zur Normalität möglich wird.» erläutert Abdallah Chatila, Präsident der m3 GROUP. Und er erklärt weiter: «In unserer Firmengruppe stehen für alle Mitarbeitende 50 Masken pro Person zur Verfügung. Damit wollen wir unseren Teil zur wirtschaftlichen Erholung leisten».
Dein Deal AG und die m3 Groupe arbeiten rund um die Uhr im Logistikzentrum in Genf, um die bestellten Schutzausrüstungen zu kontrollieren und auszuliefern. Aufgrund von Engpässen bei der Post und weiteren Zustelldiensten, wurde ein spezielles Vertriebssystem aufgezogen. Dies ermöglicht es, die nun eingeflogenen drei Millionen Schutzmasken noch in der Bestellwoche direkt an KMU’s in der ganzen Schweiz auszuliefern.
Weitere Solidaritätsaktionen für KMU
Darüber hinaus unterstützt DeinDeal.ch bereits seit drei Wochen Schweizer Unternehmen durch den Verkauf von Gutscheinen für z.B. für Kosmetik-Behandlungen und medizinische Massagen, Restaurantmenüs oder Hotelaufenthalte auf seinem Online-Portal. Als Geste der Solidarität bietet Dein Deal AG seinen Partnerunternehmen einen Barvorschuss auf diese Verkäufe und übernimmt das finanzielle Risiko. Seinen Endkunden garantiert der Online-Händler eine grössere Sicherheit durch die Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Gutscheine und die Möglichkeit, diese in Guthaben umzuwandeln, wenn sie nicht genutzt werden konnten.
Gemeinsames Nachfolgemagazin von ORGANISATOR, Nachfolgebus.ch und Companymarket.ch lanciert
Am 29. April ist die erste, digitale Ausgabe des Nachfolgemagazins erschienen. Diese Publikation wurde gemeinsam vom KMU-Fachmagazin ORGANISATOR, der Initiative Nachfolgebus.ch und der Firmen-Vermittlungsplattform Companymarket.ch lanciert.
Redaktion
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30. April 2020
Das neue Nachfolgemagazin – eine gemeinsame Publikation von ORGANISATOR, Nachfolgebus.ch und Companymarket.ch
Das Thema der Firmennachfolge ist trotz – oder gerade wegen – der aktuellen Corona-Krise hoch relevant. Über 75‘000 Unternehmen in der Schweiz stehen gemäss einer Studie von Bisnode B&D derzeit vor einer noch offenen Nachfolgeregelung. Entsprechend hoch bleibt der Bedarf der betroffenen Firmen für Information und kompetente Unterstützung im Nachfolgeprozess.
Nachfolgemagazin soll hohen Informationsbedarf abdecken
Das Thema «Nachfolgeregelung» hat im KMU-Fachmagazin ORGANISATOR seit je her einen festen Platz im redaktionellen Teil. Seit 2018 besteht zudem eine Medienpartnerschaft mit der Initiative Nachfolgebus.ch: In Form einer Roadshow tourten Nachfolge-Expertinnen und -Experten 2018 und 2019 in einem Oldtimer-Bus durch insgesamt 14 Deutschschweizer Städte. Das Expertenteam stand dort jeweils interessierten Unternehmerinnen und Unternehmer für beratende Gespräche zur Verfügung.
2019 reifte die Idee, den hohen Informationsbedarf durch einen zusätzlichen Kommunikationskanal abzudecken. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit entwickelten der ORGANISATOR, Nachfolgebus.ch und Companymarket.ch in der Folge das Konzept für das Nachfolgemagazin. Dieses soll inskünftig jährlich erscheinen und steht ab sofort mit seiner ersten Ausgabe – vorerst digital als PDF – zur Verfügung. Die gemeinsam durch die erwähnten Partner herausgegebene Publikation vermittelt gebündeltes Knowhow rund um die Unternehmensnachfolge. Checklisten, Praxiscases und Experten-Fachbeiträge bieten Einstieg und Vertiefung in das vielschichtige Thema. Mehr noch: Mit dem Thema Sharing kommt ein weiterer Aspekt hinzu, der KMU diverse Optionen aufzeigt, Krisen zu meistern und die Nachfolge zu regeln. Das Nachfolgemagazin ist bis 31. Mai 2020 zu Vorzugskonditionen von CHF 15 für die Komplettausgabe und CHF 10 für die Checklisten (PDF & Word) und das Expertenverzeichnis ab 1. Mai als PDF Download erhältlich.
Nachfolge wird neu gedacht: Expertengespräche digital – Nachfolgetag – Phoenix Award
Das Nachfolgemagazin ist nur eine von diversen weiteren Neuerungen, mit denen die Initiative Nachfolgebus.ch ab 2020 wieder unterwegs ist. Neu können nachfolgeinteressierte Verkäufer und Käufer ihr persönliches Expertengespräch jetzt digital per Videocall mit einem der 15 Nachfolge-Experten führen und direkt über die Website nachfolgebus.ch buchen. Start ist am 7. Mai. Für den 17. September 2020 ist zudem erstmals der Nachfolgetag geplant mit Workshops, Keynotes und Podiumsdiskussionen zu den entscheidenden Stufen der Nachfolge. Und mit dem Phoenix Award für langfristiges Schweizer Unternehmertum sollen KMU eine Bühne erhalten, die schon mehrfach Unternehmensnachfolgen erfolgreich gemeistert und es langfristig geschafft haben, auch grössere Krisen zu überstehen. Im Fokus stehen zunächst Unternehmen und Organisationen, die in diesem Jahr 100 Jahre im Handelsregister eingetragen sind.
Digitale Zusammenarbeit: Nur jedes zweite Unternehmen war vor Corona bereit
Gerade jetzt ist digitale Zusammenarbeit essentiell. Denn viele Mitarbeiter sind nun im Homeoffice. Doch nicht immer verfügen sie über geeignete Tools. Die Schweizer Social-Collaboration-Studie hat in den vergangenen Jahren zwar Fortschritte in den Unternehmen festgestellt, doch nach wie vor bleibt die Bereitstellung moderner Tools ausbaufähig.
Redaktion
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29. April 2020
Investitionen in digitale Zusammenarbeit nimmt zu, doch vor Corona war nur jedes zweite Schweizer Unternehmen bereit dazu. (Grafik: Campana & Schott)
Die Technische Universität Darmstadt und die Management- und Technologieberatung Campana & Schott führen seit 2016 jährlich eine Social Collaboration-Studie durch, seit 2017 ebenfalls für die Schweiz. In diesem Jahr wurden 1.079 Mitarbeiter aus der Schweiz, Österreich und Deutschland zu ihren Erfahrungen mit der vernetzen Zusammenarbeit befragt. Mehr als ein Viertel (29%) davon sind im direkten Kundenkontakt oder der Fertigung tätig und zählen somit zu den Firstline Workern.
Lösungen für digitale Zusammenarbeit als Vorteil
Ein Ergebnis der diesjährigen Studie: Bei 53% der Unternehmen in der Schweiz sind Collaboration Tools bereits eingeführt oder derartige Projekte schon vor der Corona-Krise angelaufen. „Unternehmen, in denen digitale Zusammenarbeit vor der Krise bereits etabliert war, sind aktuell im Vorteil. Sie konnten ihren Arbeitsalltag sehr schnell und mit weniger Reibung umstellen. All diejenigen, die jetzt Wege finden müssen, sollten von den Erfahrungen der anderen lernen“, erläutert Dr. Eric Schott, CEO von Campana & Schott. „Dabei können sie vor allem eines direkt besser machen: die umsichtig und kommunikativ gut begleitete Einführung der Tools, denn die war bislang häufig mangelhaft.“
„Unternehmen, die bereits auf Social-Collaboration-Tools setzen, sind in der aktuellen Situation deutlich im Vorteil: einerseits muss ihre IT nun nicht hektisch Basisdienste für Remote-Arbeit einführen. Andererseits besitzt ihre Belegschaft eine höhere digitale Fitness, die sowohl die funktionale Toolnutzung als auch ein entsprechendes Mindset umfasst.“, so Boris Ovcak, Director Social Collaboration bei Campana & Schott. „Neben Arbeitsfähigkeit und -effizienz fördert Social Collaboration eine digitale Unternehmenskultur. Diese positiven Aspekte stellen sich aber nicht von selbst ein, vielmehr sind praxisnahe Use Cases und ein darauf aufbauendes, umfassendes Change Management die Vorraussetzung.“
Höherer Reifegrad, höhere Arbeitseffizienz
Auf einer Skala von 1 bis 7 ist der Social-Collaboration-Reifegrad seit 2016 fast jedes Jahr gestiegen (2016: 3,48, 2017: 3,28, 2018: 3,96, 2019: 4,05, 2020: 4,08). Ein hoher Reifegrad bedeutet, dass häufig aktuelle digitale Technologien für Information und Kommunikation zum Einsatz kommen, während es bei einem niedrigen Reifegrad weitgehend analoge Lösungsansätze oder etablierte Technologien wie E-Mails sind. Für die Schweiz liegt der Social-Collaboration-Reifegrad bei 4,07 und somit knapp unter dem Gesamtreifegrad.
Noch vor fünf Jahren haben in 43% der Unternehmen Social-Collaboration-Initiativen überhaupt keine Rolle gespielt. Bereits vor COVID-19 hat sich diese Situation wesentlich verändert. So geben zu diesem Zeitpunkt nur 29% der Befragten an, dass ihr Unternehmen noch keine entsprechenden Projekte plant oder umsetzt. Anhand des Datenverlaufs belegt die Studie, dass sich die Zusammenarbeit in Unternehmen zunehmend digitalisiert. Die Förderung einer digitalen Unternehmenskultur, die Steigerung der Kundenzufriedenheit, die Verbesserung der Innovationsfähigkeit sowie Effizienzsteigerung sind dabei die zentralen Motive.
„Dass die Einführung von Social-Collaboration-Tools sinnvoll für Unternehmen ist, beweist der Zusammenhang zwischen Social-Collaboration-Reifegrad und Arbeitseffizienz der Mitarbeiter“, so Boris Ovcak, Director Social Collaboration bei Campana & Schott. „Ein hoher Reifegrad geht ganz klar mit einer erhöhten Effizienz einher. Diese Korrelation liess sich über die vergangenen fünf Jahre stetig nachweisen. So profitieren Unternehmen ganz konkret davon, wenn Mitarbeiter intensiv Social-Collaboration-Tools verwenden.“
Förderung einer digitalen Unternehmenskultur, die Steigerung der Kundenzufriedenheit, die Verbesserung der Innovationsfähigkeit sowie Effizienzsteigerung sind zentrale Motive für die Einführung von Social Collaboration-Tools. (Grafik: Campana & Schott)
Firstline Worker bleiben digitale Nachzügler
Aktuell sind die Mitarbeiter von Unternehmen in der Schweiz mit hohem Social-Collaboration-Reifegrad um insgesamt 30% effizienter als die Mitarbeiter von Unternehmen mit niedrigem Reifegrad. Bei den Firstline Workern liegt dieser bei 23%. Obwohl sie stärker von Social-Collaboration-Tools profitieren würden, bleiben Firstline Worker bei ihrem Reifegrad (3,76) deutlich hinter den Information Workern zurück (4,2).
Entsprechend ist auch die Arbeitseffizienz in der DACH-Region bei Firstline Workern (4,62) geringer als bei Information Workern (4,84). Dies liegt vor allem an der mangelnden Ausstattung. So hat jeder sechste Firstline Worker kein digitales Endgerät, um auf Social-Collaboration-Tools zuzugreifen. Dadurch sind sie um rund 26% ineffizienter als Kollegen, die solche Tools nutzen können.
Bei den Firstline Workern verwenden 30% einen gemeinsamen Computer und knapp ein Viertel ein privates Gerät für Social-Collaboration-Tools. So verwundert es nicht, das nur rund 40% der Firstline Worker mit der digitalen Ausstattung des Arbeitsplatzes zufrieden sind. Etwa 60% sehen hier erheblichen Verbesserungsbedarf. Bei Mitarbeitern ohne Zugriff auf Social-Collaboration-Tools sind sogar 86% unzufrieden mit der Ausstattung.
Kundenzufriedenheit und Change Management immer wichtiger
Wie in den Vorjahren bleibt in der DACH-Region die Verbesserung der Unternehmenskultur das wichtigste Ziel (16%). Im Fokus stehen dabei vor allem die interdisziplinäre Zusammenarbeit, Innovationsorientierung, Veränderungsbereitschaft und Technologieaffinität. Bei den Zielen der Einführung von Social-Collaboration-Tools hat die Kundenzufriedenheit erstmals den zweiten Platz erreicht (15%). Dieser Aspekt ist seit 2016 in der Relevanz kontinuierlich gestiegen, damals belegte er noch Rang 7.
Mitarbeiter müssen die Social-Collaboration-Tools akzeptieren und nutzen. Doch rund 65% aller Unternehmen in der Schweiz ergreifen keinerlei Massnahmen dafür. Wer überhaupt Change Management betreibt, konzentriert sich auf die Unterstützung durch die Unternehmensleitung (31%). Weniger im Fokus stehen die konkreten Anforderungen der Mitarbeiter (21%) sowie die Zeit, um sich damit auseinanderzusetzen (26%). So ist nur rund ein Viertel der Mitarbeiter mit dem Ablauf der Einführung zufrieden. Unternehmen mit umfassenden Change-Management-Massnahmen erzielen hingegen eine höhere Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter und eine deutlich gestiegene Arbeitseffizienz.
Digitale Zusammenarbeit unterstützt agile Methoden und KI
Bereits in knapp zwei Drittel der Unternehmen unterstützen Social-Collaboration-Tools agile Methoden, insbesondere Scrum, Kanban und Design Thinking. Fast 70% meinen, dass dies die Effizienz der Kommunikation unter den Mitarbeitern erhöht und sich Projekte schneller anpassen lassen.
Etwas mehr als ein Viertel der Befragten in der Schweiz glaubt, dass KI noch in den Kinderschuhen steckt. Doch trotz des anerkannt hohen Potenzials nutzen fast drei Viertel überhaupt keine Business Intelligence oder Analytics-Tools, um geschäftsrelevante Daten auszuwerten. Als grösste Hindernisse gelten IT-Security, Datenschutz sowie die hohe Komplexität der Technologie. Das wird sich aber in naher Zukunft ändern – so sehen Unternehmen vor allem im Bereich Chatbots, automatischer Bildverarbeitung sowie maschineller Übersetzung aufkommende Einsatzszenarien. Das bedeutet: Sie möchten eher praktisch nutzbare Lösungen, die mit wenig Aufwand einen hohen Nutzen versprechen.
Plattform zur Unterstützung von Kleinunternehmen: 4Switzerland.ch
Grosse Teile unseres bisherigen Alltags stehen still oder sind stark beeinträchtigt. Viele Kleinunternehmen müssen ihre Türen schliessen. Ein Grossteil aller Unternehmen in der Schweiz sind KMU und beschäftigen zwei Drittel der gesamten arbeitenden Bevölkerung. Sie benötigen jetzt Unterstützung.
Redaktion
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28. April 2020
Eine Gruppe von Privatpersonen hat die Plattform 4switzerland.ch ins Leben gerufen. Dort kann für unterstützungsbedürftige KMU gespendet werden. (Bild: 4switzerland.ch)
KMU sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Wohin diese Krise langfristig führen wird, ist noch ungewiss. Was heute unternommen werden kann: Durch Ihre Spende an dasjenige KMU, das Ihnen am Herzen liegt, können wir die Schweizer Wirtschaft langfristig stärken. Privatpersonen aus unterschiedlichen Branchen mit divergierenden Hintergründen haben sich zusammengetan mit dem Ziel, Investoren und finanziell notleidende Unternehmen zusammenzubringen und so deren Zeit durch die Krise zu erleichtern. Entstanden ist aus dieser Idee die Plattform www.4switzerland.ch.
Plattform mit Solidaritätsgedanken
Sie denken jetzt vielleicht, dass der Bund und die Kantone schon genügend unternehmen, um die KMU zu unterstützen? Die erhaltenen Kredite müssen früher oder später zurückbezahlt werden, was für einige Kleinunternehmen nicht möglich sein wird. Sie benötigen deshalb anderweitige Unterstützung. Aufgefordert sind wir nun alle, unsere soziale Verantwortung wahrzunehmen und dort zu helfen, w0 unsere Unterstützung aktuell dringend gebraucht wird. Auf www.4switzerland.ch können sich einerseits KMU eintragen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Anderseits können Private wie auch juristische Personen das von ihnen bevorzugte Unternehmen direkt finanziell unterstützen. Ganz im Sinne von «Üsi Wirtschaft – üsi Schwiiz». Unterstützte KMU können ihre Wertschätzung für die erhaltene Spende zum Ausdruck bringen, indem sie nach ihren aktuellen Möglichkeiten ein individuelles Dankeschön ausstellen. Mögliche Formen wären beispielsweise ein Gutschein für einen Haarschnitt, eine Gratislektion oder ein Kaffee – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Non-Profit-Projekt
Das Ziel von 4Switzerland.ch ist es, Kleinunternehmen zu unterstützen, um finanzielle Engpässe zu minimieren und das langfristige Bestehen sicherzustellen. Dahinter steht eine Non-Profit-Interessensgemeinschaft, die Privatpersonen hinter der Initiative arbeiten unentgeltlich. Um die anfallenden Entwicklungs- und Betriebskosten zu decken, sind sie ihrerseits auf Sponsorengelder angewiesen. Überschüsse werden am Ende des Projektes vollumfänglich an die KMU ausbezahlt.
Top-Markenspezialisten gründen neuen Kreativ- und Business-Inkubator
Die beiden Markenspezialisten Ralf Kostgeld und Petar Dakovic haben mit Zelebrand ein gemeinsames Unternehmen gegründet, das Kreativität und Technologie für das neue Zeitalter verbindet. Gleichzeitig nehmen die Beiden Einsitz im Advisory Board der am schnellsten wachsenden Software-Agentur Europas.
Redaktion
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27. April 2020
Markenspezialisten und Top-Influencer in neuem Unternehmen vereint: Ralf Kostgeld (Creative Partner), Petar Dakovic (Managing Partner) und Spiros Margaris (Advisory Board Zelebrand International). (Bild: Zelebrand)
Neue Zeiten erfordern neue Konstellationen und Lösungen. Das denken auch zwei Top-Markenspezialisten: Der ehemalige Head of Brand Creation von IWC und international mit über 190 Awards ausgezeichnete Creative Director Ralf Kostgeld sowie Petar Dakovic, der ehemalige CEO der Detail AG und Managing Director von Saatchi & Saatchi Zürich, stellen sich mit Zelebrand International für die neuen Anforderungen von heute und morgen auf. «Covid-19 beschleunigt die digitale Transformation der meisten Unternehmen. Die Customer Experience – insbesondere digital – sollte nun vielerorts möglichst rasch mit Relevanz und individueller Erlebbarkeit gestaltet und emotional inszeniert werden. Eine grosse Chance, die Essenz der Marken neu zu zelebrieren. Wir können dabei helfen», so schildert Kostgeld den Anspruch des neuen Unternehmens.
Von Luxury, über Banking bis Health
Zelebrand mit Sitz in Zürich will grossen Wert auf Agilität legen. «Wir möchten unsere internationale Expertise so einfliessen lassen, dass jeder Kunde davon profitieren kann.», meint Dakovic. Weiter führt er aus: «Ob für ein Startup, KMU, oder Grossunternehmen, wir stellen für jede Anforderung das richtige Team zusammen. Dazu können wir bei Bedarf jederzeit auch auf unsere externen Partner und Spezialisten aus dem In- und Ausland zugreifen. Schlank und effektiv. Was wirklich zählt ist, dass jeder Arbeitsschritt von Anfang an sitzt und perfekt orchestriert ist. Damit wir mehr ROI für unsere Auftraggeber erreichen – bei garantiert weniger Overhead.»
Zelebrand arbeitet bereits seit 2019. Seit kurzem darf das junge Unternehmen das weltweit tätige Startup SmartFrame aus London betreuen. Gemäss Auskunft von Ralf Kostgeld sei diese Firma ein Game Changer, der die weltweit digitalen Bildstandards sowie Image Security neue definieren werde. Zelebrand zeichnet sich verantwortlich für die Positionierung sowie den in Phasen stattfindenden globalen Marken-Rollout.
Markenspezialisten ergänzt mit Technologie-Expertise
Mit Spiros Margaris konnten Kostgeld und Dakovic eine Top-Persönlichkeit für das Advisory Board gewinnen. Margaris gilt als der weltweite Nr. 1 Influencer in Fintech, AI und Blockchain im Advisory Board. Dazu Ralf Kostgeld: «Wir sind stolz darauf, dass Spiros sein profundes Wissen und seine Insights bezüglich zukünftiger technologischer Entwicklungen und neuer Business-Optimierungen vollumfänglich in Zelebrand International einbringt.» Des Weiteren sind Dakovic und Kostgeld im Advisory Board von Q Ltd., der am schnellsten wachsenden Software-Agentur Europas (Deloitte Technology Fast 500 ™ in EMEA). «Dank unserer einzigartigen Partnerschaft mit Q haben wir direkten Zugang zu über 100 Top-Developern und UX-Designern und sind in der Lage, sowohl qualitativ als auch ökonomisch sämtliche Anforderungen zu erfüllen und einzigartige Lösungen anbieten zu können», hält Petar Dakovic fest.
Creative Legal Intelligence
Ein weiterer zentraler Partner mit Schweizer Wurzeln ist BRANDIT. Dabei handelt es sich um einen international führenden Dienstleister im Online Brand Protection und Domain Services Bereich. Dieses Thema gewinnt fast täglich an Relevanz. Petar Dakovic: «Letztlich geht es darum von Anfang an das Big Brand Impacting Picture zu verstehen. Je mehr Brücken und weniger Gräben, desto effizienter die Workflows und erfolgreicher unsere Kunden. Deshalb integrieren wir den Legal-Bereich bereits von Anfang an in unsere Prozesse.» Und Ralf Kostgeld ergänzend: «Mit der Methodologie CLI (Creative Legal Intelligence) haben wir auch hier Kreativität in neue Bereiche einfliessen lassen. Passend zu unseren drei Säulen: Kreativität, Technologie und Legal.»
Vor der Aufhebung des Lockdowns: Präventionsprodukte für Hygiene und Distanz stehen hoch im Kurs
Die Schweiz bereitet sich auf den schrittweisen Ausstieg aus dem Lockdown vor. Grosse Herausforderung: Läden und Arbeitgeber müssen ein klares Konzept vorlegen, wie Kunden und Mitarbeitende geschützt werden können.
Redaktion
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24. April 2020
Stelen für Desinfektionsmittel, Hygienemasken, transparente Schutzwände: Alles bereit für die Aufhebung des Lockdowns? (Bilder: Westiform AG)
Hygienemasken eingekauft? Desinfektionsmittel vorhanden? Schutzmassnahmen für Mitarbeitende und Kunden eingerichtet? Mit diesen Fragen beschäftigen sich derzeit viele Unternehmen in der Schweiz, die demnächst ihre Geschäfte wieder eröffnen dürfen. Entsprechend hoch ist auch der Bedarf an Produkten und Lösungen, die eine schrittweise Aufhebung des Lockdowns unter Einhaltung der Hygiene-Regeln des BAG ermöglichen sollen. Das Schweizer Familienunternehmen Westiform etwa hat – wie bereits andere Dienstleister auch – sein Sortiment angepasst und bietet nun Präventionsprodukte unter anderem für Supermärkte, Tankstellen, Banken, Versicherungen, Arztpraxen, Apotheken und Drogerien, die Gastronomie, Gerichtshöfe sowie zahlreiche Büroarbeitsplätze an.
Vorbereitet sein für die Aufhebung des Lockdowns
Neuster Zugang im Sortiment sind etwa Desinfektions-Stelen zur kontaktlosen Händedesinfektion. Diese tragen zum einen dem bleibenden Hygiene-Bedürfnis der Bevölkerung Rechnung, zum anderen können die Stelen als wirkungsvolle Branding-Elemente oder Werbeträger mit digitalem Screen oder analogen Werbeflächen am Verkaufspunkt platziert werden. Ein weiteres Zusatzmodul sind automatische Zutrittskontrollen zur Regulierung der Personenanzahl auf der Ladenfläche. „Das kontaktlose Desinfektions-Sensorsystem mussten wir in kürzester Zeit selbst entwickeln, da Sensor-Spender über Monate hinweg ausverkauft sind.“ sagt Simone Bächle, Geschäftsführerin der Westiform AG. Der extragrosse Desinfektionsmitteltank ermöglicht mit bis zu 5 Litern Fassungsvermögen längere Nachfüllintervalle. Das Desinfektionsmittel ist frei wählbar. Für Kunden, die an einem Rundum-Sorglos Paket interessiert sind, bietet das Unternehmen optional eine regelmässige Belieferung mit Desinfektionsmittel an.
Virenschutz-Scheibe auch für Grossraumbüros
Die doch eher ungewöhnliche Erweiterung des Sortiments hätte sich die Geschäftsführerin des Lichtwerbe- und Digital Signage Unternehmens vor wenigen Wochen nicht vorstellen können. Nach Bekanntwerden des Massnahmenkatalogs und damit verbundenen Konsequenzen für laufende und geplante Projekte sowie Projektverschiebungen wegen Investitionsstopps, passte sich Westiform an die geänderten Anforderungen des Marktes an. „Wir haben uns gefragt, wie wir unseren Kunden in der Krise helfen können und uns entschieden aktiv zu handeln“ führt Simone Bächle weiter aus. Zunächst entstand die Idee, eine Virenschutz-Scheibe aus Kunststoff zu fertigen, um die Mitarbeitenden von systemrelevanten Unternehmen wie Supermärkte, Apotheken, Arztpraxen, Tankstellen usw. vor einer Tröpfcheninfektion zu bewahren. Die Lasermaschine, die sonst für die Fertigung von Leuchtreklame eingesetzt wird, lasert nun hauptsächlich Scheiben, denn die Nachfrage ist enorm. Mittlerweile bietet Westiform neben dem Spuckschutz für Kassen und Thekenbereiche auch Versionen für Büros zum Abtrennen von Arbeitsplätzen an. „Unsere Virenschutz-Scheibe ist ausreichend gross, vollkommen durchsichtig und schafft damit zwar eine physische aber keine visuelle Barriere“, erklärt Simone Bächle. Die Gedanken an den Schutz vor Tröpfcheninfektion hat in ihrem Unternehmen schnell zu einem weiteren „Physical Distancing“ Produkt geführt: 95° waschbare Mund-Nasenmaske aus Baumwolle. Diese werden handgefertigt, in den Farben und dem Wunsch-Design der Kunden. Sie entstehen auf Nähmaschinen in der Schweiz und Deutschland.
Visuelle Kommunikation mit Schutzfaktor
Es ist davon auszugehen, dass Schutzmassnahmen noch lange nötig sein werden. Der Weg zurück in die „Normalität“ wird an eine Reihe von Vorsichtsmassnahmen geknüpft sein. „Die Themen Abstand und Hygiene werden uns lange beschäftigen, daher sind Investition in langfristige Schutzvorkehrungen sinnvoll“, betont Bächle und sieht damit natürlich auch grosse Chancen für ihr neues Geschäftsfeld. Westiform sei stolz, auf diese Weise einen Beitrag im Kampf gegen Corona, damit für die Gesellschaft und gleichzeitig den Fortbestand des Familienunternehmens leisten zu können, führt die Geschäftsführerin weiter aus. Bislang konnte das Unternehmen durch das neue Angebot auf Kurzarbeit verzichten.
Webkonferenzen datensicher durchführen – mit Schweizer Lösung
Die aktuelle Krisensituation hat zu einem enormen Anstieg von Video- und Audiokonferenzen geführt. Vor allem für Branchen mit sensiblen Daten birgt diese dynamische Entwicklung aber auch Risiken in Bezug auf den Datenschutz. Eine Schweizer Webkonferenz-Lösung bietet hier Abhilfe.
Redaktion
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24. April 2020
Webkonferenzen datensicher durchführen: Das Schweizer Unternehmen Veeting AG baut die Kapazitäten für ihre Webkonferenz-Lösung aus. (Bild: www.veeting.com)
Aktuell arbeiten viele Menschen von zu Hause aus. Statt physische Sitzungen werden vermehrt Webkonferenzen abgehalten. Kostenlose Lösungen wie Zoom oder ähnliche webbasierte Webkonferenz-Lösungen verzeichnen entsprechend hohe Nutzerzahlen. Doch einige davon weisen in Sachen Datensicherheit Limiten auf.
Webkonferenzen über verschlüsselte Verbindungen
Eine auf hohen Sicherheitsstandards basierende Alternative ist denn auch die Webkonferenz-Lösung Veeting Rooms, die seit 2014 von der Schweizer Veeting AG betrieben wird. Jetzt hat das Unternehmen die Kapazitäten für seinen Dienst kurzfristig verdreifacht, garantiert aber auch weiterhin die gewohnt hohe Datensicherheit: Die komplette Audio- und Videokonversation bei Veeting Rooms funktioniert über verschlüsselte Verbindungen, alle Daten werden ausschließlich in der Schweiz in ISO 27001 zertifizierten Datenzentren oder im eigenen Netzwerk von lokalen Vertriebspartnern oder Kunden gespeichert.
Bei der Evaluation auch auf Datensicherheit achten
Fabian Bernhard, Gründer und CEO der Veeting AG, sieht die Wachstumsexplosion bei Webkonferenz-Diensten nicht nur auf Grund des tragischen Auslösers durch die COVID-19-Pandemie kritisch: „Viele Firmen stehen plötzlich unter großem Druck, schnelle Lösungen für das erzwungene Home Office der Mitarbeiter zu finden. Mit Blick auf den Datenschutz kann das durchaus zu leichtsinnigen Entscheidungen führen, die später nur schwer rückgängig zu machen sind.“ Bernhard rät Unternehmen deshalb, auch unter Zeitdruck genau zu prüfen, ob die ausgewählte Webkonferenz-Lösung den europäischen Datenschutzrichtlinien und vor allem den eigenen Compliance-Anforderungen entspricht.
Kostenloses Angebot für Unternehmen
Veeting Rooms wird seit Jahren von Finanz- und Beratungsunternehmen, im Personalwesen oder von Organisationen der Gesundheitsbranche genutzt. Weltweit arbeitet Veeting mit renommierten Vertriebspartnern zusammen, die mit den spezifischen Marktanforderungen vertraut sind – in der Schweiz sind dies unter anderem die xtendx AG als strategischer Partner im Enterprise Video Bereich oder die peoplefone AG, in Deutschland die autphone GmbH, die peoplefone GmbH und die TeamFON GmbH. Neben verschiedenen Standard-Meetings bietet Veeting Rooms auch von Ende zu Ende verschlüsselte Off-the-Record Veetings oder Webinar-Räume. 30-minütige Webkonferenzen mit bis zu fünf Teilnehmern stehen in der Corona-Krise kostenfrei zur Verfügung, weitere 20% des direkten Umsatzes spendet die Veeting AG an lokale soziale Organisationen: „Die Hilfe soll bei denen ankommen, die durch die aktuelle Situation tatsächlich in einer existenziellen Notlage sind“, erklärt Bernhard diese Entscheidung.
Erfolgs-Impuls: Emotion verspeist Logik zum Frühstück!
Hinter jedem Entscheid steht eine Emotion - und erst danach folgt eine rationale Begründung. Das glauben Sie nicht? Lesen Sie den neuen Erfolgs-Impuls und sehen Sie, wie dies auch mit Leadership und Business zusammenhängt.
Volkmar Völzke
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23. April 2020
Hinter jedem Entscheid steht eine Emotion – die Ratio folgt erst danach… (Bild: Pixabay.com)
Vielleicht kennen Sie den Spruch von Management-Vordenker Peter Drucker “Kultur verspeist Strategie zum Frühstück”. Damit machte er deutlich, dass keine noch so gute Strategie gegen eine entgegenstehende Kultur durchgesetzt werden kann. Hier nun meine Variante dieser Aussage aus aktuellem Anlass: “Emotion verspeist Logik zum Frühstück!” Was meine ich damit?
Emotion steuert Entscheide
Nun, in meinen Workshops ernte ich immer wieder Widerspruch und Erstaunen, wenn ich klar mache, dass wir alle Entscheidungen zu 100 Prozent emotional treffen (und anschliessend rational begründen). Des weiteren ist der stärkste Antrieb für Entscheidungen die Vermeidung oder Reduzierung von “Schmerz”, und zwar vor allem von antizipiertem. Und wir wissen alle, dass Schmerz komplett emotional ist.
Ambition und Lustgewinn kommen beim Entscheiden immer erst an zweiter Stelle. Logik an dritter (wenn überhaupt). Verkäufer und Leader müssen das wissen. Diese Zusammenhänge gelten übrigens genauso im B2B wie im B2C.
Die Mechanismen hinter emotionalen Entscheidungen
Diese durch unzählige Studien belegten Tatsachen bekommen momentan eine krasse und traurige Bestätigung durch den Corona-Virus und die damit verbundenen Entscheidungen. So wurden aus Angst sogar in der Schweiz Regale mit Pasta und Reis leergekauft – unglaublich! Auch viele der öffentlichen Diskussionen sind emotional höchst aufgeladen.
Was hat das alles mit Ihnen als Leader und dem Business zu tun? Ganz einfach: Die hier sichtbar werdenden Mechanismen können Sie auch im Positiven jederzeit für Ihr Business und im Leadership anwenden, wenn Sie Leute zu Handlungen bewegen wollen.
Wie sich Emotionen für die Praxis nutzen lassen
Mit anderen Worten: Laden Sie Botschaften mit Emotionen auf, damit Leute in Aktion kommen! Wie das geht? Hier sind drei Hebel:
Nähe. Je unmittelbarer die wahrgenommene Bedrohung (oder der Lustgewinn), desto stärker die emotionale Reaktion. Das gilt auch bei positiven Anreizen: Wenn diese sehr nah an der eigenen Person sind, erfolgt eine vorhersagbare Reaktion, die oft komplett irrational ist.
Gruppendruck. Wenn zunehmend mehr Menschen an dieselbe Gefahr glauben, wird die eigentliche Gefahr fast irrelevant. Dasselbe gilt für eine leuchtende Zukunft. Der kollektive Glauben möglichst vieler an die Bedrohung oder die positive Zukunft versetzt Berge. Das können Sie für jede Change-Initiative nutzen.
Momentum. Das kollektive Verhalten wird umso stärker beeinflusst, je höher die Geschwindigkeit der auf die Menschen zukommenden Bedrohung – oder der sich abzeichnenden positiven Zukunft – ist. Deshalb ist es bei Change-Programmen so wichtig, ein hohes Momentum zu generieren.
Die Geschichte hält immer wieder spannende Lektionen für uns bereit. Es sind diejenigen erfolgreicher, die diese Zeichen lesen und nutzen können. Viel Erfolg damit!
Zum Autor: Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch