maxon Gruppe vermeldet Rekordergebnis für 2019

Die maxon Gruppe mit Sitz in Sachseln/OW hat im Geschäftsjahr 2019 ein neues Rekordergebnis erzielt. Das Unternehmen steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund CHF 40 Mio. auf CHF 567.8 Mio. (+7.9%). Damit hat die maxon Gruppe den Umsatz in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt.

Die maxon Gruppe blickt auf ein äusserst erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurück. (Bild: maxon Group)

Die maxon Gruppe hat im Geschäftsjahr 2019 einen neuen Umsatzrekord erzielt, dies trotz einer weltweit spürbaren konjunkturellen Abschwächung. Der Cash Flow sank auf CHF 44.9 Mio. (Vorjahr 55.7 Mio.), was auf den gegenüber dem Euro wiedererstarkten Schweizer Franken, Goodwill-Abschreibungen beim 2018 erworbenen englischen Unternehmen Parvalux und die Umstellung der gruppenweiten IT auf die neue Next-Generation-ERP-Lösung zurückzuführen ist. «Auch 2019 investierten wir viel Zeit und Geld, um die maxon Gruppe fit für die Zukunft zu machen», sagt Karl-Walter Braun, Hauptaktionär. «Aufgrund der gesunden finanziellen Lage haben wir alle Investitionen aus eigenen Mitteln tätigen können. Die Organisation der Gruppe passen wir laufend an die neue Grössenordnung des Unternehmens an, um auch zukünftiges Wachstum stemmen zu können», so Karl-Walter Braun.

Pilotprojekt mit eidg. Fähigkeitsausweis

Gegenüber dem Vorjahr ist die Mitarbeiterzahl um 125 auf 3’050 gestiegen. 15 Lernende haben ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen. Seit 2018 bietet maxon zudem den Mitarbeitenden die Möglichkeit, ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als Automatikmonteur/in zu erwerben. «Die Berufsschulklasse startete 2018 mit acht Mitarbeiterinnen im Alter zwischen 25 und 50 Jahren, viele mit Migrationshintergrund und mit Familie», sagt Karl-Walter Braun. Das Ausbildungsprogramm, das maxon gemeinsam mit dem Kanton Obwalden lanciert hat und an dem mittlerweile über 20 Mitarbeitende teilnehmen, ist in dieser Form das erste Pilotprojekt in der Schweiz.

Anbieter kompletter mechatronischer Antriebssysteme

maxon investiert seit Jahren im hohen einstelligen Prozentbereich des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. 2019 betrugen die Investitionen über CHF 38 Mio. «Rund 340 F+E-Mitarbeitende sorgen dafür, dass wir uns ständig weiterentwickeln und erneuern. Wir sind schon lange kein reiner Elektromotoren-Hersteller mehr, sondern entwickeln uns kontinuierlich zum Anbieter kompletter mechatronischer Antriebssysteme, bestehend aus Präzisionselektromotoren, Hochleistungsgetrieben und intelligenter Steuerungselektronik,» sagt Eugen Elmiger, VR-Delegierter und CEO. Dabei komme dem Unternehmen zugute, «dass wir Getriebe, Elektromotoren und Steuerungselektronik in der Gruppe selbst entwerfen und produzieren können», so Elmiger. So habe maxon flexibel und schnell handeln können, «um Motoren für Beatmungsgeräte und Linearantriebe für die Laborautomation zum Auswerten von Corona-Tests entwickeln, herstellen und liefern zu können», sagt Elmiger.

Mars-Rover mit Motoren der maxon Gruppe

Die umsatzstärksten Branchen sind die Medizintechnik und die Industrie Automation und Robotik. Weitere grosse Märkte sind die Mess- und Prüftechnik, Luft- und Raumfahrt sowie die Automobilindustrie, wo sich ein Grossauftrag zur Harnstoffeinspritzung bei Lastwagen (AdBlue Technology) positiv ausgewirkt hat. Bei den internationalen Raumfahrtprogrammen ist maxon ein wichtiger Partner. So startet diesen Sommer der nächste NASA-Rover zum Mars – ausgestattet mit 16 maxon Motoren.

Global tätig und breit aufgestellt

Nach dem rasanten Wachstum von mehr als 15 % im Jahr 2018 ging der Umsatz in Sachseln erwartungsgemäss leicht zurück. Der Personalbestand stieg auf 1’316. Der Aufbau fand zum grossen Teil im indirekt produktiven Bereich statt, um dem gestiegenen Organisationaufwand und der Komplexität innerhalb der Gruppe gerecht zu werden. Für Sexau/D war das Jahr 2019 das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte. Der Umsatz stieg auf EUR 80.9 Mio., dies bei leicht sinkender Mitarbeiterzahl. In Ungarn konnte der Umsatz um gut einen Viertel auf über CHF 25 Mio. erhöht werden. Mittlerweile werden in Veszprém/HU rund 500 Mitarbeitende beschäftigt. In Südkorea stieg der Umsatz um rund 35 % auf knapp CHF 40 Mio. In Taunton/USA sind während des Jahres zwei Motoren-Linien in Betrieb genommen worden. Diverse US-Grosskunden, in regulierten Märkten wie der Medizintechnik, haben bereits ihr Einverständnis gegeben, dass ihre Produkte künftig in Taunton/USA her- oder fertiggestellt werden dürfen. Parvalux in Bournemouth/UK erzielte im ersten Jahr bei maxon mit rund 180 Mitarbeitenden einen Umsatz von CHF 25.8 Mio. Mit den Parvalux-Produkten macht die maxon Gruppe einen wichtigen Schritt hin zum kompletten Systemanbieter von kleinen und kleinsten Motoren bis hin zu Getriebemotoren bis zu 1.5 kW. In Lyon/F entsteht derweil ein neues Fabrikations- und Verwaltungsgebäude.

Etwas trübere Aussichten für 2020

Die maxon Gruppe sei global tätig und in den Märkten breit aufgestellt und verfüge über ein solides Fundament, um sich als Weltmarktführer auch in Zukunft gut behaupten zu können. Der Auftragseingang für die zweite Hälfte 2020, ausser für die medizintechnischen Produkte, sei noch schwach, sagt Eugen Elmiger. «Wir rechnen deshalb zurzeit mit einer rund zehnprozentigen Umsatzreduktion gegenüber dem Rekordjahr 2019.»

Quelle und weitere Informationen

Heinz Karrer tritt als economiesuisse-Präsident im September ab

economiesuisse-Präsident Heinz Karrer hat sich zu Beginn des Jahres entschieden, nach zwölf Jahren im Vorstand des Wirtschaftsdachverbands und sieben Jahren als dessen Präsident sein Amt Ende September zu übergeben. Der Vorstandsausschuss empfiehlt dem Vorstand einstimmig Christoph Mäder zur Wahl zum neuen Präsidenten von economiesuisse.

Heinz Karrer tritt Ende September nicht mehr für eine weitere Amtszeit an. (Bild: economiesuisse)

Seit 2008 ist Heinz Karrer im Vorstand des Wirtschaftsdachverbands economiesuisse, seit 2013 ist er dessen Präsident. Seine vierte Amtsperiode in diesem Gremium endet regulär im September 2020. Heinz Karrer hat sich zu Beginn des Jahres entschieden, nicht mehr für weitere drei Jahre zu kandidieren. Damit wird er im Herbst auch das Präsidium nach sieben Jahren abgeben.

Heinz Karrer hat das Präsidium von economiesuisse in einer für den Verband schwierigen Phase übernommen. Rücktritte in der Verbandsspitze, der angekündigte Austritt eines bedeutenden Mitgliedverbands und eine verlorene Volksabstimmung forderten den Verband stark. Nach seiner Amtsübernahme startete Heinz Karrer rasch den Prozess zur Neubesetzung der Direktorenstelle. Mit der Wahl von Monika Rühl zur neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung und weiteren Kaderbesetzungen kehrte organisatorisch Schritt für Schritt wieder Stabilität und Ruhe ein. Der Verband konnte sich neu ausrichten und operativ wieder zur ursprünglichen Stärke und Professionalität zurückfinden.

Positive Bilanz unter dem Präsidium von Heinz Karrer

In seiner siebenjährigen Präsidialzeit hat Heinz Karrer die verbandsinternen Strukturen und Prozesse gefestigt und weiterentwickelt sowie den Mitgliedereinbezug und die Mitgliederbindung verstärkt, indem er etwa neue Entscheidungsgremien mit Führungskräften aus den Mitgliedsorganisationen schuf. Damit sei es ihm gelungen, die Entscheidungen und die Positionen des Verbands breiter abzustützen und eine wichtige Voraussetzung für eine höhere Einigkeit im Dachverband zu schaffen, schreibt dazu economiesuisse. Zudem wurde unter der Amtszeit Karrers die Governance verbessert, indem im Vorstand ein Strategieausschuss und ein Personalausschuss initiiert wurde.

Vor allem aber habe Heinz Karrer die genuine Rolle von economiesuisse als Dachverband der Schweizer Wirtschaft durch eine forcierte Entwicklung der Verbandskommunikation gestärkt, so die weitere Bilanz von economiesuisse. Dies zeige sich auch im positiven Verlauf vieler Abstimmungskampagnen: Von den 19 Abstimmungskampagnen, die economiesuisse unter Heinz Karrer geführt hat, konnte der Verband 17 Kampagnen zugunsten des Wirtschaftsstandorts Schweiz erfolgreich abschliessen – zuletzt etwa gegen die Selbstbestimmungsinitiative, für die Steuerreform und AHV-Finanzierung und für die Umsetzung einer Änderung der EU-Waffenrichtlinie (Schengen/Dublin). Nur zweimal war economiesuisse nicht erfolgreich: bei der Masseneinwanderungsinitiative und bei der Unternehmenssteuerreform III.

Den Austausch mit Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit intensiviert

Schliesslich hat Heinz Karrer ein neues Programm «Wirtschaft und Gesellschaft» ins Leben gerufen, mit dem der Verband durch verschiedene Initiativen den Dialog mit der Bevölkerung über die Wirtschaft langfristig anregt und intensiviert. Gleichzeitig sollen Wirtschaftsvertreter im direkten Gespräch mit den Menschen erfahren, was diese beschäftigt und wo der Schuh drückt. Mit grossem persönlichem Engagement hat auch Heinz Karrer selbst den offenen Dialog mit Politik, Medien und Öffentlichkeit gepflegt – stets respektvoll, aber immer auch beharrlich und vor allem faktenbasiert. Dadurch vertrat er erfolgreich die Anliegen der Unternehmen in zahlreichen wichtigen Dossiers und steigerte so die Durchsetzungsfähigkeit des Verbands.

«Es war für mich in all den Jahren eine spannende und interessante Zeit, vor allem aber auch eine grosse Ehre, diese bedeutende Organisation gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit vertreten zu dürfen. Dafür bin ich dankbar», sagt er rückblickend. Nun will sich Heinz Karrer ab 1. Oktober – also nach der Volksabstimmung über die Kündigungsinitiative – anderen beruflichen Tätigkeiten zuwenden.

Christoph Mäder soll Nachfolger werden

An seiner heutigen Sitzung hat sich der Vorstandsausschuss von economiesuisse mit der Nachfolge von Heinz Karrer befasst und empfiehlt dem Vorstand nun einstimmig, an seiner nächsten Sitzung Christoph Mäder (Jg. 1959) zum neuen Präsidenten zu wählen. Christoph Mäder kennt economiesuisse ausgezeichnet, war er doch bereits von 2008 bis 2019 Mitglied des Vorstandsausschusses und von 2011 bis 2017 Vizepräsident des Verbands. Christoph Mäder ist im Kanton Aargau aufgewachsen und hat nach seinem Studium an der Universität Basel das Patent als Rechtsanwalt erlangt. Nach seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Basel war er einige Jahre bei der Aargauischen Industrie- und Handelskammer tätig, bevor er ab 1992 als Leitender Rechtskonsulent für Sandoz und Novartis fungierte.

Soll neuer Präsident von economiesuisse werden: Christoph Mäder. (Bild: zVg / economiesuisse)

Im Jahr 2000 trat Christoph Mäder in die Konzernleitung der Syngenta ein, wo er bis 2018 für verschiedene Konzernfunktionen – unter anderem Recht, Steuern, Patente & Marken, Gesundheit/Sicherheit & Umweltschutz, Governance, Risk Management & Compliance – sowie für sämtliche Konzernaktivitäten in der Schweiz verantwortlich zeichnete. Während seiner Tätigkeit bei Syngenta war Christoph Mäder unter anderem viele Jahre auch Präsident und Vorstandsmitglied von scienceindustries, dem schweizerischen Wirtschaftsverband der chemisch-pharmazeutischen Industrie.

Christoph Mäder ist Verwaltungsratsmitglied verschiedener nationaler und internationaler Gesellschaften, so von Bâloise Holding AG, Ems-Chemie Holding AG und Lonza Group AG. Seit 2019 ist er Partner der Anwalts- und Notariatskanzlei Becker Gurini Hanhart Vogt in Lenzburg. Zusätzlich ist er Mitglied verschiedener Beiräte und nimmt auch Funktionen in Non-Profit-Organisationen wahr.

www.economiesuisse.ch

Neue B2B-Angebote von Sunrise erleichtern digitales Arbeiten

Die Corona-Situation konfrontierte viele Unternehmen mit neuen Realitäten: Wie die Erreichbarkeit der Mitarbeitenden im Homeoffice sicherstellen? Was ist nötig für den internen Kommunikationsfluss? Und wie viel darf das Ganze kosten? Antworten darauf liefern neue B2B-Angebote des Telekom-Dienstleisters Sunrise.

Digitales Arbeiten von unterwegs oder im Homeoffice: Neue B2B-Angebote von Sunrise kommen Bedürfnissen von Unternehmen entgegen. (Bild: Sunrise)

Von einem Tag auf den anderen die Mitarbeitenden ins Homeoffice zu verbannen und gleichzeitig das Geschäft am Laufen zu halten: Dies traf viele KMU unvorbereitet. Studien zufolge liess die digitale Zusammenarbeit vielerorts zu wünschen übrig. Wie der Telekommunikations-Dienstleister Sunrise erhoben hat, waren 45 Prozent der befragten Unternehmen nicht genügend gerüstet. Die häufigsten Probleme waren etwa zu wenig Erfahrung mit Arbeit im Homeoffice, zu geringe Bandbreiten bei Internetverbindungen oder nicht in Kollaborationslösungen integrierte Telefonie. Auch fehlte es vielen Mitarbeitenden an geeignetem Equipment für die Arbeit im Homeoffice – dies liess sich etwa am sprunghaften Anstieg von Laptop-Bestellungen im Online-Handel feststellen.

Effizientes digitales Arbeiten

Den veränderten Bedürfnisse der B2B-Kunden will Sunrise nun Rechnung tragen. Der zweitgrösste Telekom-Dienstleister der Schweiz lanciert mit dem „Unlimited Mobile Workplace 2.0“ ein neues Angebot mit einem umfassenden Business Connectivity Portfolio, bestehend aus Mobilabos, Work Smart- und Netz-Lösungen. Diese sind einzeln oder kombiniert erhältlich und bieten alles, was es für effizientes digitales Arbeiten braucht, wie Sunrise mitteilt. Die Unternehmensgrösse spiele dabei keine Rolle, ebenso wenig, ob das Unternehmen lokal, regional, national oder international tätig ist. Mit wenigen Mausklicks im Sunrise Business Portal kann jedes Unternehmen für jeden einzelnen Mitarbeitenden die perfekt passende Lösung zusammenstellen.

Neue Business Mobile Abos mit 5G, Business Priority, 3 extra SIM

Neu stehen 4 Flatrate-Abos zur Auswahl für unlimitiertes Telefonieren und unlimitierte Datennutzung. Der Kunde muss nur noch entscheiden, ob er sein Smartphone vorwiegend national oder international inklusive Roaming nutzt. Nach eigenen Angaben „revolutionär“ sind die kombinierten Premium-Services, die es mit den neuen Business Mobile Abos gibt: Mit Highspeed 5G sind etwa mobile Internetverbindungen mit bis zu 2 Gbit/s möglich. Damit werde das situative Einloggen in WLAN-Verbindungen eigentlich überflüssig, wie Robert Wigger, CBO von Sunrise anlässlich einer Präsentation für die Medien erläuterte. Und wenn es gleichwohl einmal zu Engpässen kommen sollte – etwa wenn an einem Grossanlass dringend etwas Geschäftliches erledigt werden muss – hat man dank Business Priority „Vorfahrt“ im Mobilnetz. Und weiter können die neuen Business Mobile Abos nicht nur mit dem Smartphone, sondern mit weiteren Geräten
wie Tablet und Laptop genutzt werden. Dafür gibt es 3 extra SIM zum Surfen. Die neuen Business Mobile Abos gibt es mit den gleichen Flatrate-Leistungen auch als Basis-Version mit 4G+, Standard Priority und 1 extra SIM. Die Monatsgebühren der Business Mobile Basis Abos liegen dann CHF 15.- tiefer.

Business Voice: Digitales Arbeiten wird unkompliziert

Smarte Unternehmen wählen flexible und kostengünstige Lösungen wie Microsoft Teams inklusive integrierter Telefonie. Das bietet nun auch Sunrise: Die Festnetz-Telefonie kann einfach in Microsoft Teams integriert werden. Die Unternehmenskunden legen für jeden einzelnen Mitarbeitenden individuell fest, welches Leistungspaket gebraucht wird, z.B. Voice Flat Schweiz (Business Voice M), Europa oder auch weltweit (über 200 Länder). Dadurch ist grösste Flexibilität gewährleistet, und es werden unnötige Kosten gespart. Diese Lösung sei derzeit einmalig, teilt Sunrise mit. Kein anderer nationaler Telekommunikationsanbieter verfüge derzeit über ein vergleichbares Angebot bei der Festnetztelefonie für B2B-Kunden. Der Unlimited Mobile Workplace ist mit wenigen Mausklicks eingerichtet. Microsoft Teams lässt sich auf verschiedenen Geräten (Smartphone, Tablet, Laptop, PC) installieren, wodurch die Mitarbeitenden von vielen verschiedenen Möglichkeiten profitieren, wann, wo und wie sie stationär und unterwegs arbeiten. Die Unternehmenstelefonie über die Festnetznummer ist für eingehende und ausgehende Gespräche jederzeit
gewährleistet, ebenso wie Videokonferenzen, Kollaboration, Zugriff auf Dokumente usw.

Business Connectivity: Alles ganz einfach

Einfachheit scheint allgemein das Credo zu sein bei den neuen B2B-Angeboten von Sunrise. Bei Sunrise Business Connectivity gibt es nur noch 1 Produkt, es wird nicht mehr zwischen Internetbandbreiten mit unterschiedlichen Preisen differenziert. Für CHF 59.– pro Monat bietet der Telekom-Dienstleister eine Internetgeschwindigkeit von bis zu 1 Gbit/s und automatisch immer die schnellste Internetverbindung, die am jeweiligen Standort über 4G/5G, Glas oder Kupfer verfügbar ist. Der Kunde wählt bei diesem Basisangebot, ob er nur Internetzugang oder Standortvernetzung oder beides wünscht. Der Rest wird vollautomatisch konfiguriert und eingerichtet. Als zusätzliche Premium Services können weiterhin skalierbare und modulartige Konfigurationen von Zusatzdiensten vorgenommen werden, wie z.B. garantierte Bandbreiten, fixe Internetadressen, Quality of Service, verschiedene Service Levels usw. Bestehende Sunrise-Kunden können problemlos auf die neuen Angebote migrieren.

Weitere Informationen: www.sunrise.ch/business

Das Ende vom Arbeiten vor Ort? Unternehmensberatung nach Corona

Unternehmensberatung - das bedeutet Arbeiten vor Ort und bei wechselnden Kunden. Da das Reisen während der letzten Monate allerdings quasi unmöglich war, mussten die Beratungshäuser kurzfristig umdenken: Remote-Working und Videokonferenzen aus dem Homeoffice haben sich dabei als erfolgreiche Strategien erwiesen - ein Modell, das auch in Zukunft ökonomische und logistische Vorteile bieten könnte.

Wilhelm Heckmann, Managing Director bei der CNT Management Consulting AG in der Schweiz, erklärt, wie sein Unternehmen der Herausforderung begegnet ist und welche Trends sich nach Corona halten werden.  Arbeiten vor Ort wird in der Beratung abnehmen. (Bild: zVg)

Mit der schrittweisen Lockerung der Corona-Massnahmen beginnen sich erste Spuren abzuzeichnen, die die Krise im Wirtschaftsraum Schweiz hinterlassen hat. Um die Ausgangsbeschränkung einhalten zu können, mussten viele Unternehmen in den letzten Monaten ihre Geschäftspraxis umstrukturieren und neue Wege gehen. Vor einer besonderen Herausforderung stand Wilhelm Heckmann, der zeitgleich das Schweiz-Geschäft seiner SAP-Beratung in Gang setzte. “Zum Schutz unserer Mitarbeiter und Kunden haben wir sofort auf 100 Prozent Homeoffice umgestellt”, erklärt Heckmann das Vorgehen der CNT Management Consulting AG. Auch am neuen Standort in Zürich mussten sämtliche laufende Projekte via Remote-Working fortgesetzt und die Kundenkontakte über digitale Konferenzen und Meetings abgehalten werden. Der Nachfrage nach SAP-Beratung hat diese weitläufige Umstellung trotzdem keinen Abbruch getan: “Die geänderten Bedingungen wurden von unseren Klienten konstruktiv und gelassen aufgenommen – wir konnten sogar neue Kunden gewinnen, mit denen wir jetzt komplett Remote arbeiten”, erklärt Heckmann. Mit der schrittweisen Rückkehr zur Normalität stellt sich für viele Beratungshäuser jetzt die Frage, welche dieser Praktiken sich halten werden und wie neue “Best Practice” Modelle für die Zukunft aussehen können. Laut Heckmann sollten sich Berater auf einige Neuerungen einstellen, komplett ersetzen wird das digitale Arbeiten den persönlichen Kontakt mit den Kunden allerdings nicht.

Beratung wird digitaler – und hilft Geld sparen

Während der Corona-Krise sind viele Unternehmen auf digitale Kommunikation umgestiegen, um den Kontakt mit ihren Mitarbeitern und Kunden zu halten und haben ihre Kompetenzen im Umgang mit den entsprechenden Tools stark ausgebaut. “Wir gehen davon aus, dass die Korrespondenz mit den Kunden in Zukunft häufiger über das Internet stattfinden wird. Vor allem auch, weil Videokonferenzen kurzfristig und flexibel planbar sind”, erklärt Heckmann. Unternehmensberater sollten sich daher mit den gängigsten Tools vertraut machen und spontane Korrespondenzen von unterwegs möglich machen. Auf operativer Seite sieht Heckmann einen ähnlichen Trend: Während der Kontaktbeschränkungen haben viele Unternehmen erste positive Erfahrungen mit Remote-Working gemacht und das Vertrauen in das Arbeiten über Distanz ist stark gestiegen. Viele Aufgaben, die zuvor vor Ort erledigt werden mussten, können daher in Zukunft vermehrt auch vom Büro oder aus dem Homeoffice bearbeitet werden. Für die Kunden hat das den Vorteil, dass bei geringerem Zeitaufwand gleichzeitig Reise- und Unterbringungskosten eingespart werden können.

Kein Arbeiten vor Ort mehr: Dann gibt es halt virtuelle Kaffeepausen 

Gleichzeitig ist es in der Beratung besonders wichtig, Vertrauen zu schaffen und eine gemeinsame menschliche Ebene zu finden. “Ein kurzes persönliches Gespräch zwischen zwei Meetings oder ein gemeinsamer Kaffee in der Unternehmenskantine können oft mehr bewirken als ein zweistündiger Fachvortrag”, erklärt Heckmann die Hauptproblematik des Remote-Workings. Bei der Arbeit aus dem Homeoffice hingegen ist vieles anders:  Es gibt keine zufälligen Treffen auf dem Gang, die Beurteilung der Reaktionen der Teilnehmer und Präsentation von Daten in Videokonferenzen ist bedeutend schwieriger und der fehlende Austausch mit Kunden und Kollegen beeinträchtigt das Wir-Gefühl. Bei CNT wurden deshalb unter anderem virtuelle Kaffeepausen und After-Works eingeführt, die vor allem für die Mitarbeiter des neuen Standortes in Zürich wichtig waren. Zur Trennung von Privatem und Geschäftlichem rät Heckmann, für solche Meetings einen separaten Videodienst zu verwenden. Um auch im Internet eine persönliche Ebene zu finden sollten Berater bei digitalen Konferenzen ausserdem stets ihre Kamera einschalten und auf eine hohe Bildqualität und Übertragungsrate achten. Hier eignen sich vor allem solche Videodienste, die es zusätzlich ermöglichen, Präsentationen und digitale Whiteboards zu teilen.

Warum persönliche Kontakte unersetzbar sind

Vollständig ersetzen werden digitale Kommunikation und Remote-Working die persönlichen Kundenkontakte und das Arbeiten vor Ort nach Ansicht von Heckmann allerdings nicht. “Wenn man komplett via Homeoffice oder Remote-Working arbeitet überwiegen langfristig die negativen Auswirkungen – das hat einfach damit zu tun, dass wir soziale Wesen sind“, erklärt Heckmann. Vor allem bei Neukundengewinnung sowie beim Change- und Konfliktmanagement ist die physische Anwesenheit eines Beraters unersetzbar, wenn es darum geht, Nähe zu zeigen und Vertrauen aufzubauen. In Zukunft wird es in der Beratung in erster Linie darum gehen, eine gute Balance zu finden, zum Beispiel durch den Einsatz von Beratern vor Ort, die mit Remote-Unterstützung aus dem Firmenzentrum arbeiten. Im neuen Schweizer CNT-Büro „The Circle“ in  Zürich möchte Heckmann daher viele Arbeitsabläufe agil gestalten und die Learnings aus den letzten Wochen sinnvoll umsetzen. Zusammen mit seinem Team unterstützt er Kunden in den Branchen Life Science, Pharmazeutische Industrie und Medizintechnik, Maschinen- und Anlagenbau, Engineering und Bauwirtschaft, Fertigungsindustrie sowie Geräte- und Komponentenbau.

Quelle und weitere Informationen: CNT Management Consulting AG 

Neue eCommerce-Funktionen zur digitalen Transformation für KMU

Der weltweit tätige Cloud-POS Hersteller Lightspeed führt neue eCommerce-Funktionen ein, um der wachsenden Nachfrage nach zusätzlichen Touchpoints für ungetrübtes Omnichannel-Shopping von Retailern und Restaurants gerecht zu werden.

Lightspeed lanciert für KMU neue eCommerce-Funktionen und Omnichannel-Lösungen. (Bild: Lightspeed)

Nach der Wiedereröffnung der Wirtschaft nach dem Lockdown sehen sich viele Unternehmen mit neuen Realitäten konfrontiert. So verlagert sich der Handel hin zu schnellem und effizientem Online-Shopping und personalisierten Erlebnissen für zeitlich begrenzte Ladenbesuche. Vor diesem Hintergrund hat Lightspeed seinen eCommerce-Onboarding-Prozess mit einem 24/7-Kundendienst für neue und bestehende Händler erweitert, der die gesteigerten Kundenanfragen und -volumen bei der Online-Einführung unterstützt und die neuesten Funktionen in deren Abläufe integriert. Zu den jüngsten Neuerungen gehören Live-Preview-Themen, die es Händlern ermöglichen, das Aussehen ihres Online-Shops schon vor der effektiven Inbetriebnahme zu testen, sowie Multi-Location Inventory. Diese gibt KMU die Möglichkeit, ihren Kunden die Verfügbarkeit ihres Inventars für alle Lagerstandorte online anzuzeigen, so dass kein Verkauf verpasst wird. Händler können auch die Vorteile einer Vielzahl von Erweiterungen nutzen, die im App-Store verfügbar sind und die nahtlos mit dem Multi-Channel- und Multi-Currency-System zusammenarbeiten, wodurch sich eine neue Welt der Verkaufsmöglichkeiten eröffnet.

Effizienz dank Omnichannel-Lösung gesteigert

Einer der ersten, der die neuen Funktionalitäten von Lightspeed genutzt hat, ist Daniel Bischoff von Enchanté Concept in Inwil. «Lightspeed war einer der ersten Anbieter in der Schweiz, der eine Omni-Lösung angeboten hat», erzählt er. «So waren wir einer der ersten Schweizer Kunden, der die Omni-Lösung für unsere Stores & Webshop anwenden. Die Omnichannel-Lösung von Lightspeed hat unsere Möglichkeiten und Effizienz im Verkauf extrem gesteigert.» In der Tat verzeichnete Lightspeed im April 2020 einen 400-prozentigen Anstieg des von seinen Retailern verarbeiteten eCommerce- Volumens im Vergleich zum Februar. Dies zeigt deutlich, dass Händler, welche die eCommerce Lösung von Lightspeed zur Unterstützung ihres Online-Geschäfts einsetzten, in der Lage waren, sich schnell an das veränderte Verbraucherverhalten während und nach der COVID-19-Pandemie anzupassen.

Weitere eCommerce-Funktionen in der Pipeline

Für Lightspeed-Anwender werden in naher Zukunft auch die folgenden digitalen Tools verfügbar sein:

  • Lightspeed shipping: Ein verbesserter Versandmaklerservice, so dass Lightspeed-Händler über Lightspeed eCommerce sofortigen Zugang zu Versandtarifen und Etiketten haben.
  • Curbside Pick-Up: Ermöglicht es Kunden, bequem und flexibel am Strassenrand einzukaufen.
  • Personalisiertes Einkaufen: Ermöglicht es Kunden, in einer risikofreien Umgebung Termine bei ihren Lieblingshändlern zu vereinbaren und von grösstmöglicher Betreuung durch das
    Fachpersonal zu profitieren.

«Lightspeed ist ein Unternehmen, das Einzelhändlern und Restaurants hilft, digital zu werden. Durch die Einführung dieser eCommerce-Funktionen sind wir in der Lage, die unmittelbaren
Geschäftsanforderungen von KMU zu erfüllen», sagt Dax Dasilva, Gründer und CEO von Lightspeed. «Der Omnichannel ist nicht länger ein „nice-to-have“, sondern ein „must-have“.»

Quelle und weitere Informationen: Lightspeed

Data Migration International: die Erfolgsstory geht weiter

Eine Erfolgsgeschichte aus der Schweizer IT-Branche: Data Migration International (DMI) hat im ersten Quartal 2020 das beste Ergebnis der Firmengeschichte erzielt und das zweistellige Wachstum von 2019 hinsichtlich Umsatz und Zahl der Mitarbeitenden fortgesetzt. Zwar liegt die Priorität der Kunden zurzeit auf Kostensenkungen, doch bleiben die Projektpläne für Digitalisierung und Automatisierung weiterhin gültig.

Data Migration International kann weiter erfolgreiche Geschäftszahlen präsentieren. Im Bild: Thomas Failer (links) und Tobias Eberle. (Bild: zVg)

Eine beschleunigte Digitalisierung und Automatisierung weisen den Weg aus der gegenwärtigen Krise. Denn sie versprechen zu Recht Kosteneinsparungen, eine höhere Produktivität, neue und besser auf die Kundenwünsche zugeschnittene Produkte und Services – die Grundlage für stabiles Wachstum in der Zukunft. Den Unternehmen ist bewusst, welche zentrale Rolle dabei die Qualität ihrer Daten – insbesondere der historischen, in denen das geistige Eigentum und das Wissen über die Kundenhistorie liegen – und der einfache Zugriff darauf spielen. „Zusätzlich zu den operativen sowie Customer-Experience-Daten entscheiden die historischen Informationen über den gegenwärtigen wie künftigen Wert der Unternehmen. Das Lebenszyklusmanagement dieser Informationen radikal zu vereinfachen und zu verbilligen, hilft nicht nur kurzfristig, Kosten zu sparen und aktuelle geschäftliche Initiativen wie Mergers & Acquisitions oder Carve-Outs viel flexibler als bisher zu unterstützen. Vielmehr entsteht dadurch eine solide, technisch moderne und wirtschaftlich attraktive, kurz resiliente Basis für alle grossen Digitalisierungsvorhaben. Dazu zählen zum Beispiel die Transformation auf SAP S/4HANA oder auf Big Data aufbauende Geschäftsprozesse und -modelle, die auf höchste Datenqualität angewiesen sind“, erklärt Thomas Failer, Gründer und Group CEO von Data Migration International.

Gut gefüllte Pipeline und positiver Ausblick

Das Wissen, wie man Fahrzeuge effizient und mit gleichbleibend hoher Qualität baut, ist älter als das Design eines Elektroautos und der entsprechenden Steuerungssoftware und verliert nicht an Wert. Der menschliche Körper, seine Grösse und Masse unterliegen nicht denselben Veränderungen wie der Zuschauergeschmack bei Serien und Filmen; sogar Schnittmuster aus den 1950er Jahren gehören deshalb weiterhin zum wertvollen geistigen Eigentum eines Textilunternehmens. Maschinen und Anlagen wiederum haben einen Lebenszyklus von mehreren Jahrzehnten, so dass nicht nur Baupläne, sondern auch Wartungsberichte über diesen Zeitraum wertvolle Erkenntnisse bereithalten. Diese können einen grossen Dienst bei der Entwicklung künftiger Produkte leisten, auch wenn der Softwareanteil daran oder an ihrer Herstellung in Zukunft ungleich grösser sein wird. Das Wertschöpfungspotenzial, das in historischen Unternehmensinformationen steckt, erklärt das weiter steigende Interesse an JiVS IMP. So haben die seit 2019 verstärkten Marketingmassnahmen inklusive Sponsoring im Rennsport die Zahl der Leads deutlich erhöht. Rund die Hälfte der im vergangenen Jahr gezählten 1500 Leads entfallen dabei auf Grossunternehmen, die andere Hälfte auf KMU. „Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis und hat neben der reinen Quantität zur Folge, dass auch die Qualität unserer Pipeline an Vertriebsopportunitäten so hoch wie nie ist. Die Massnahmen haben also gefruchtet und unsere Bekanntheit in den Zielmärkten Schweiz, Deutschland und den USA massiv gesteigert. Das erklärt zu einem wesentlichen Teil die Tatsache, dass grosse Namen wie SAP, KPMG und Deloitte, aber auch Autoren von Managementbüchern auf uns aufmerksam geworden sind und mit uns zusammenarbeiten und publizieren“, analysiert Failer. „Ausserdem machen wir es unseren Kunden mit unserem Abonnementmodell auch betriebswirtschaftlich so einfach wie nie, sich für unsere Plattform JiVS IMP zu entscheiden. Das reduziert zwar die Umsatzhöhe pro Auftrag, wird unserem Geschäft aber zusätzlichen Schub verleihen. Der Ausblick ist also ungebrochen positiv, so dass wir an unseren Wachstumszielen im zweistelligen Bereich festhalten.“

Corona und die aktuelle Situation

Seit dem Lockdown im März setzt DMI auf digitale Formate und veranstaltet regelmässig Webinare im deutschsprachigen Raum und in den USA, deren Teilnehmerzahl jeweils in die Hunderte geht. Daraus ergibt sich eine gut gefüllte Pipeline an möglichen Kaufinteressenten. Die meisten von diesen geplanten Projekten zielen auf die Stilllegung von Altsystemen ab sowie auf Geschäftsszenarien wie Mergers & Acquisitions, aber auch immer häufiger auf die Optimierung der Datenqualität. Dazu Failer: „Dieser Trend zeichnete sich aufgrund starker Marktbewegungen und Turbulenzen in Branchen wie der Automobilindustrie schon vor Corona ab, verstärkte sich aber noch einmal während der Krise.“ In keinem Fall aber wollen die Interessenten, dass diese eher kurzfristigen Initiativen zu Lasten ihrer langfristigen strategischen Digitalisierungsvorhaben gehen, im Gegenteil: Sie suchen bei allem, was sie aktuell planen und tun, gleichzeitig nach neuen Wegen, um die digitale Transformation einfacher und mit weniger Aufwand zu meistern. „Zwar verschieben sie die entsprechenden Projekte teilweise auf das kommende Jahr“, stellt Failer fest. „Doch die positiven Erfahrungen, die Kunden mit JiVS IMP im Rahmen ihrer aktuellen Vorhaben machen, lassen sie sehr schnell erkennen, welche Potenziale sie mit Hilfe unserer Plattform auch in anderen Anwendungsszenarien bis hin zu digitalen Transformationsprojekten erzielen können.“

Weltweiter Move mit SAP

Um SAP-Bestandskunden die Transformation auf SAP S/4HANA zu erleichtern und die entsprechenden Projekte zu beschleunigen, hat SAP das Programm SAP S/4HANA Movement, ins Leben gerufen. Das Movement-Programm unterscheidet vier Hauptphasen bei der Transformation, angefangen von der Strategiefindung über die konkrete Ausgestaltung des Projekts und die Wahl der dazu passenden Technologien, Ansätze und Lösungen bis zur kontinuierlichen Optimierung der neuen Umgebung und der darauf aufbauenden Prozesse. Insbesondere aufgrund des hohen Automatisierungsgrads und Vereinfachungspotenzials – durch die automatisierte Separierung der operativen von den historischen Daten – unterstützt JiVS IMP sämtliche Phasen des Movement-Programms. Darüber hinaus bleibt der mit Hilfe der Plattform erzielbare Nutzen kein Einmaleffekt, sondern lässt sich in einen kontinuierlichen Optimierungszyklus integrieren.

Neben den Innovationen auf Produktebene unterstützt die im vergangenen Jahr eingeführte und auf Internationalisierung ausgerichtete neue Unternehmensstruktur von DMI die weltweite Zusammenarbeit mit SAP. So wurden 2019 nicht nur die internationale Unternehmensgruppe, sondern mit Data Migration International Americas LLC mit Sitz in Dallas auch die erste Auslandstochter gegründet, die ein schlagkräftiges Vertriebsteam vor Ort beschäftigt. Ausserdem wurde das Managementteam um ausgewiesene Branchenexperten und neue Rollen wie die des Chief Operating Officer (COO) oder Chief Marketing Officer (CMO) erweitert; Letzterer ist in den USA angesiedelt und steuert von dort die weltweiten Marketingaktivitäten. „Auch wenn die aktuelle Situation die Stärke des virtuellen und verteilten Arbeitens eindrucksvoll gezeigt hat und noch stärker als bisher den Alltag bestimmen wird, bekennen wir uns als Schweizer Unternehmen ausdrücklich zu Kreuzlingen als unserem Hauptsitz und zentralen Entwicklungsstandort“, betont Failer.

Wachsendes Partner-Ökosystem von Data Migration International

Das Potenzial, das im End-to-End-Management von historischen Daten und Dokumenten liegt, erkennen auch immer mehr Dienstleister. Zurzeit führt DMI jede Woche vertiefte Gespräche mit drei bis vier potenziellen Partnern. Insgesamt arbeitet das Schweizer Unternehmen aktuell mit über zwanzig Dienstleistern in Kundenprojekten zusammen. Mit fünf von ihnen ist DMI bereits eine formelle Partnerschart eingegangen, darunter im deutschsprachigen Raum jüngst mit dem SAP-Partner Orbis aus Saarbrücken oder in Südafrika mit der Data Management Partner Pty Ltd. Die Internationalisierung und die verstärkte Zusammenarbeit mit SAP haben auch das Interesse grosser, weltweit agierender Beratungsgesellschaften und Systemintegratoren an JiVS IMP geweckt. Dazu zählen insbesondere KPMG und Deloitte, auf deren Veranstaltungen für Kunden und Interessenten DMI verstärkt auftritt und dort die technischen und betriebswirtschaftlichen Vorteile seiner Plattform für Informationsmanagement präsentiert.

JiVS IMP: separieren, automatisieren, vereinfachen, sparen

Damit die Historie zu einer Quelle höherer Wertschöpfung wird, gilt es, die operativen und Customer-Experience-Daten von den historischen zu trennen und den Lebenszyklus der historischen Informationen separat auf einer eigenen Plattform zu managen. Dieser Ansatz hat zahlreiche Vorteile: Bereits kurzfristig stellen sich deutliche Kostenersparnisse ein, weil die Legacy-Systeme nach der Trennung und Auslagerung der Informationen komplett stillgelegt werden können. Dadurch lassen sich die Betriebskosten im Vergleich zum Weiterbetrieb der Altsysteme in der Regel um 80 Prozent senken. Zudem sind dafür keine Vorabinvestitionen notwendig, da sich JiVS IMP wie im Cloud-Zeitalter üblich als Service abonnieren lässt, was die Amortisierungszeiten auf ein Minimum verkürzt.

Neue Services von Swisscom für KMU

Was kann meine IT schon heute und wo gibt es noch Potenzial? Antworten auf diese Frage liefert das ICT-Assessment von Swisscom. Und mit My Service Business bietet Swisscom Kleinunternehmen und Selbständigen ab sofort einen technischen Rundum-Support an.

Zu den neuen Services von Swisscom gehört auch ein ICT Assessment. (Bild: Swisscom)

Im Zuge der neuen Herausforderungen, mit denen Kleinstunternehmen und ein grosser Teil der KMU derzeit konfrontiert sind, warten IT- und Telekom-Dienstleister mit neuen oder zusätzlichen Angeboten auf. Neue Services von Swisscom sollen KMU entlasten.

ICT-Assessment

Nach dem Lockdown arbeiten viele KMU digitaler denn je und befassen sich intensiver mit Digitalisierungsfragen. So beschäftigt sie auch die Frage, inwiefern die eigene IT-Umgebung mit den Herausforderungen der digitalen Welt mithalten kann. Eine Antwort auf diese Frage will nun das ICT-Assessment von Swisscom liefern. Dieses Angebot richtet sich an KMUs und verspricht eine umfassende Analyse der ICT-Umgebung, sprich der Telefonie- und IT-Infrastruktur. Ein Expertenteam von Swisscom erstellt dabei eine Bestandesaufnahme, identifiziert Verbesserungspotenzial und deckt Risiken auf. In einem Assessment-Report werden anschliessend produktunabhängige Handlungsempfehlungen zusammengefasst. Wie der Telekommunikationsdienstleister mitteilt, erfolgt dies alles zu einem Fixpreis. Optional kann eine zusätzliche Management-Präsentation gebucht werden. Das ICT-Assessment ist ab sofort auf Deutsch verfügbar. Für französisch- und italienischsprachige Kunden erfolgt die Markteinführung im Herbst 2020.

Service-Paket für Kleinunternehmer und Selbständige

Viele KMU haben in den letzten Wochen Homeoffice sowie neue digitale Tools eingeführt. Die zunehmende Digitalisierung der Arbeitsweise bringt neue Möglichkeiten mit sich, aber es fallen auch neue Aufgaben an. Hier will die Swisscom mit einem neuen Service-Paket ansetzen: Mit My Service Business entlastet der Telekom-Dienstleister Kleinunternehmen und Selbständige von technischen Anliegen, damit diese sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. Das Service-Paket richtet sich an Betriebe mit bis zu sechs Mitarbeitenden und umfasst einen Rundum-Support für alle Bürogeräte (PC, Smartphone, Drucker) und Betriebssysteme sowie Microsoft 365 Anwendungen. Dazu gehören beispielweise das Einrichten von Anwendungen, die Datensicherung und -synchronisation sowie technische Unterstützung im Swisscom Shop, an der Hotline oder vor Ort.

Weitere Informationen zu den Services von Swisscom: ICT Assessment / My Service Business

Branchenverbände ASCO und EXPERTsuisse wollen stärker kooperieren

ASCO, der Schweizer Verband der Managementberater, und EXPERTsuisse, der Expertenverband für Wirtschaftsprüfung, Steuern und Treuhand, haben beschlossen, in Zukunft eng zusammenzuarbeiten. Die Kooperation umfasst vorerst eine Zusammenarbeit auf inhaltlicher Ebene und im Bereich Weiterbildung.

ASCO und EXPERTsuisse arbeiten inskünftig stärker zusammen.

Spätestens seit der Corona-Krise dürfte allen bewusst sein, dass die Komplexität in Wirtschaft und Gesellschaft sehr hoch ist und dass es die volle Sicherheit nicht gibt. Es gilt jedoch auch in schwierigen Zeiten unternehmerisch navigieren zu können. In der Schweizer Wirtschaft werden die Unternehmen hierbei zumeist von Prüfungs- und Beratungsunternehmen unterstützt, welche bei ASCO oder EXPERTsuisse Mitglied sind. Genau diese beiden Verbände gehen nun eine enge Kooperation ein, weil es jetzt erst recht darum geht, gemeinsam Beiträge für eine wieder erstarkende Schweizer Wirtschaft zu leisten.

Innovation vor Tradition

Die beiden Verbände haben eine starke Historie, ihnen ist aber Innovation wichtiger als Tradition. Daher engagieren sie sich seit vier Jahren zusammen mit anderen Verbänden auch für eine Modernisierung des veralteten Arbeitsgesetzes in der Schweiz. Nicht erst die Corona-Krise hat gezeigt, dass selbstbestimmteres Arbeiten unter anderem zwecks Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf rechtlich solider Basis ermöglicht werden muss. Die Berührungspunkte der beiden Verbände gehen aber weit über gemeinsame politische Interessen hinaus. Beide Verbände sind der Qualität und dem Expertentum verpflichtet und vertreten gemeinsam den Berufsstand der Schweizer Prüfungs- und Beratungsbranche. Entsprechend ist auch das gemeinsame Bestreben, die Nachwuchsförderung weiter zu stärken und neben Ausbildungen auch fortlaufende Weiterbildungen im Rahmen eines Qualifikationssystem an-bieten und Synergien nutzen zu können. Die Kooperation betrifft somit strategische und operative Themen. Letztere führen dazu, dass die Geschäftsstelle von ASCO ab dem 1. Januar 2021 neu in Zürich am Stauffacher 1 bei EXPERTsuisse geführt werden wird.

ASCO und EXPERTsuisse mit gemeinsamen Anlässen

Die beiden Branchenverbände wollen auch auf Ebene ihrer Veranstaltungen und Weiterbildungen enger zusammenarbeiten. So wird an der «EXPERTsuisse Jahrestagung» am 15. September 2020 zum Thema «Sicher in unsicheren Zeiten» ASCO als Partner mit dabei sein. ASCO wird auf der anderen Seite, die Mitglieder von EXPERTsuisse zu seinen Anlässen einladen.
Die Professionalisierung in der Vermittlung von Beratungskompetenz – mit einem anerkannten Bildungsangebot als CAS und der internationalen Qualifizierung mit dem CMC – bieten in Zukunft den Mitgliedern beider Verbände ein Fundament, um insbesondere jüngeren Berufsleuten den strukturierten Einstieg in die Beratung zu ermöglichen.

ASCO und EXPERTsuisse verfolgen gemeinsam das Anliegen von Innovation in der Beratung sowohl bzgl. Vorgehensweisen (neue Beratungs- und Kollaborationsmodelle) als auch bzgl. Inhalten (Digitale Transformation, Digitalisierung, Data Analytics, Robotics, Industrie und Finance 4.0, etc.). Mit diesen innovativen Ansätzen helfen ASCO und EXPERTsuisse der Schweizer Wirtschaft in unsicheren Zeiten – in der Corona-Krise, auf dem Weg in die neue Normalität und darüber hinaus – unternehmerisch wirksam zu navigieren.

www.asco.ch / www.expertsuisse.ch

Freelancer sehen Krisenende erst 2021

Vom Corona-Lockdown besonders getroffen waren die Freischaffenden. Mittlerweile stabilisiert sich die Lage der Freelancer allerdings wieder etwas, etliche können sogar Neukunden verzeichnen, wie eine Befragung von freelancermap.de ergab.

Die immer noch kritische Lage unter Freelancern stabilisiert sich und zeigt im Juni leicht positive Tendenzen, so das freelancermap „Corona“ Freelancer-Barometer. Mit einem Ende der Krise rechnet die Mehrheit erst 2021 – frische Hoffnung macht aber u.a. das Neukundengeschäft.

Stabile Lage: Fast die Hälfte hat keine Existenzängste

Während im März noch der Großteil der IT-Freelancer mit Existenzängsten zu kämpfen hatte, weisen die Ergebnisse seit Beginn der Umfragen einen klaren Positivtrend nach. Fast die Hälfte aller Selbstständigen fühlt sich mittlerweile nicht mehr in ihrer beruflichen Existenz bedroht, nur noch knapp ein Drittel ist besorgt ob der unsicheren Lage.

Existenzängste der Freelancer sinken (Daten von März bis Juni). Quelle freelancermap

Leicht abgenommen jedoch hat die Zahl der Freelancer, die höchstens noch sechs Monate überbrücken können, bevor sie in finanzielle Schwierigkeiten geraten (Mai: 74 Prozent; Juni: 68 Prozent).

Jeder dritte Freelancer (33 Prozent) kommt noch sieben Monate oder länger mit seinen finanziellen Ressourcen aus (Daten Juni). Quelle freelancermap

Jeder Zweite mit 50 Prozent des Normal-Umsatzes – Neukunden als Chance 

Der Anteil derer, die derzeit noch mindestens die Hälfte ihres gewohnten Umsatzes erzielen, liegt bei 48 Prozent. Für die Krisenzeit ein beachtlicher Wert, dennoch gibt mittlerweile jeder Vierte an, keine Einnahmen zu generieren.

Jeder fünfte Freelancer kann derzeit keine Einnahmen vorweisen (Daten Juni). Quelle freelancermap

Speziell jetzt sind Freelancer in der Pflicht aktiv Akquise zu betreiben, denn Zusammenarbeiten mit Bestandskunden sind in diesen Tagen selten ausreichend, um sich finanziell über Wasser zu halten. Dass IT-Freelancer dieses Vorgehen umsetzen, zeigt sich daran, dass 52 Prozent der seit Krisenbeginn gewonnenen Aufträge auf bis dato neue Kunden zurückfallen. Gleichzeitig belegt diese Zahl auch, dass Unternehmen trotz Krise nach freien Experten suchen.

Neue Projekte – neue Kunden: 52 Prozent der Projekte von Neukunden ausgeschrieben (Daten Juni). Quelle freelancermap

Auch ohne zweite Welle: IT-Freelancer sehen Ende der Krise erst 2021

Während sich in fast allen Bereichen Lockerungen eingestellt haben, sind Freelancer noch vorsichtig mit eigenen Geschäftsprognosen. Die Wenigsten gehen von einer schnellen Rückkehr zum Normalzustand aus. Nur 17 Prozent planen bereits für September mit dem gewohnten Projektgeschäft, die Mehrheit sieht das Ende der Krise erst ab Dezember. Tendenziell denken viele sogar, dass ihr Geschäft erst nach März des kommenden Jahres wieder so gut wie vor der Krise laufen wird.

29 Prozent der IT-Freelancer vermuten die Rückkehr zum Normalzustand erst nach März 2021 (Daten Juni). Quelle freelancermap

Helvetia und Raiffeisen gehen getrennte Wege

Helvetia und Raiffeisen beenden per 31. Dezember 2020 ihre langjährige und exklusive Vertriebs-Kooperation in gegenseitigem Einvernehmen. Dieser Schritt erlaube beiden Unternehmen, ihre eigenen strategischen Ziele unabhängig voneinander flexibel weiterzuverfolgen, wie es heisst.

Helvetia und Raiffeisen beenden per Ende 2020 ihre langjährige Kooperation. (Bild: Helvetia / Raiffeisen)

Nach 20 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit haben sich Helvetia und Raiffeisen entschieden, ihre exklusive Vertriebs-Kooperation in gegenseitigem Einvernehmen aufzulösen. Dies erlaube den beiden Unternehmen, ihre eigenen strategischen Ziele unabhängig voneinander flexibel weiterzuverfolgen, heisst es in der am 17. Juni 2020 veröffentlichten Mitteilung an die Medien. Raiffeisen Schweiz habe die Kooperation bereits im ersten Semester 2019 ausgeschrieben, so das Communiqué weiter.

Helvetia und Raiffeisen: Eine Beziehung endet

Die Partnerschaft zwischen dem Versicherungs- und dem Finanzdienstleister besteht seit 1999. In dieser Zeit haben sich beide Unternehmen erfolgreich weiterentwickelt: Raiffeisen wurde zu einer systemrelevanten Schweizer Bankengruppe, Helvetia wurde zur führenden Schweizer Allbranchenversicherung in der Schweiz mit einem starken zweiten Standbein in Europa. Mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bancassurance-Geschäft in den Bereichen Absicherung von Wohneigentum, Anlegen und Pension beabsichtigt Helvetia, im fortschreitenden technologischen Wandel weitere Geschäftsfelder zu erschliessen und den Aufbau ihrer Ökosysteme voranzutreiben. Der Versicherer wird dabei noch zielgerichteter digitale Wege zur Verwirklichung von Innovationen und Kooperationen verfolgen.

Kundenbeziehungen nicht betroffen

Der Entscheid habe keinen Einfluss auf bestehende Kundenbeziehungen von Raiffeisen und Helvetia, teilen die beiden mit. Die Kundenbetreuung werde weiterhin professionell und bedürfnisgerecht durch Helvetia sichergestellt. Helvetia generierte über die Raiffeisen-Vertriebskanäle im Geschäftsjahr 2019 primär im Schweizer Einzel-Lebengeschäft ein Geschäftsvolumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich, was leicht unter 10 Prozent des Neugeschäfts dieses Bereichs entspricht. Der daraus resultierende Ergebnisbeitrag wirkte sich nur unwesentlich im tiefen einstelligen Millionenbereich auf den Gewinn von Helvetia in 2019 aus.

Quelle und weitere Informationen: www.helvetia.ch

Topsoft wird auf 2021 verschoben – Hybrider Anlass am 2./3. September 2020

Lange sah es so aus, als ob die Topsoft planmässig stattfinden könnte. Doch nun haben sich die Organisatoren schweren Herzens entschieden, die für den 2./3. September 2020 vorgesehene Messe nicht durchzuführen. Stattdessen ist ein hybrider Anlass vorgesehen.

Die Topsoft findet dieses Jahr nicht als Fachmesse, sondern als hybrider Anlass statt. (Bild: www.topsoft.ch)

Natürlich hätten Cyrill Schmid und sein Team die topsoft Fachmesse gerne im gewohnten Rahmen durchgeführt. Doch mit Rücksicht auf Aussteller und Besucher wollten die Organisatoren nicht auf einer Durchführung bestehen. „Bevor den ausstellenden Unternehmen grosse Kosten entstehen, haben wir deshalb schweren Herzens beschlossen, die Fachmesse in ihrer gewohnten Form für dieses Jahr abzusagen“, heisst es auf der Topsoft-Website. Auch wenn der Bundesrat am 24. Juni Veranstaltungen mit über 1000 Teilnehmenden wieder zulassen sollte, wäre eine zeitgerechte Planung kaum mehr möglich. Zudem würden wohl strenge Hygiene-Bestimmungen gelten. „Wir organisieren die topsoft Fachmesse seit vielen Jahren mit grosser Leidenschaft, der persönliche Kontakt zwischen Besuchenden, Referierenden und Ausstellenden ist das A und O – und da passen eben weder Plexiglas noch Gesichtsmasken oder Abstandsregeln dazu“, schreiben die Topsoft-Macher weiter.

Hybrider Anlass am 2./3. September

Anstelle der Messe plant Cyrill Schmid einen „Ersatz-Anlass“, ebenfalls am 2./3. September 2020. Vorgesehen ist ein Event, der sowohl live im Saal der Umwelt Arena in Spreitenbach als auch via Live-Stream im Internet verfolgt werden kann. So soll sichergestellt werden, dass interessierte Teilnehmende trotz ausfallender Fachmesse gleichwohl vom Know-how ausgewählter Aussteller profitieren können. Ferner ist ein Ausbau der Berichterstattung via Online-Kanäle und über das Topsoft-Magazin in Aussicht gestellt. Auch sollen im Herbst regionale Anlässe und diverse weitere Webinare stattfinden.

Reguläre Topsoft am 1./2. September 2021

Und wenn im kommenden Jahr alles ausgestanden sein wird: Die nächste reguläre Topsoft soll besser und schöner werden als zuvor. Das Datum: 1./2. September 2021 in der Umwelt Arena Spreitenbach.

Trotz Corona-Krise: Mehr offene Stellen als arbeitslose Fachkräfte in ICT-Berufen

Auf jede arbeitslose Fachkraft im Berufsfeld ICT kommen vier offene Stellen. Das sind gute Neuigkeiten für ICT-Fachkräfte in der Schweiz und ein Lichtblick in der Coronakrise, die den Arbeitsmarkt hart trifft. Weitere Fakten und Trends zur ICT-Wirtschaft publiziert der Dachverband ICTswitzerland ab sofort auf der neuen Informationsplattform «Facts and Figures zur digitalen Wirtschaft aus einer Hand».

Im ICT-Berufsfeld gibt es derzeit mehr offene Stellen als Arbeitslose. (Bild: Pixabay.com)

Der Dachverband ICTswitzerland nimmt die Schweizer ICT-Wirtschaft unter die Lupe: Auf der Onlineplattform «Facts and Figures zur digitalen Wirtschaft aus einer Hand» können seit 15. Juni 2020 heute sämtliche Trends und zentralen Kennzahlen online abgerufen und verwendet werden. Mit der Informationsplattform wird der Öffentlichkeit eine breit angelegte Datenbasis zur Verfügung gestellt, die einen unabhängigen und ganzheitlichen Einblick in die ICT-Wirtschaft erlaubt.

Trotz Corona-Krise viele offene Stellen

Die Plattform umfasst die sechs Themenbereiche Arbeitsmarktsituation, Beschäftigungsstruktur, Bildung, Bildungsbedarf, Branche und Cybersecurity. Nutzer können fundierte Daten abrufen, um aktuelle Entwicklungen einzuordnen und Stärken und Schwächen der Schweiz in zentralen Bereichen der Digitalisierung zu analysieren. Unter dem Themenbereich «Aktuelle Arbeitsmarktsituation» wird beispielsweise deutlich, dass die Zahl der offenen Stellen im ICT-Berufsfeld (16’534) die Anzahl der arbeitslosen Fachkräfte (4’305) um beinahe das Vierfache übersteigt. Diese Tatsache spiegelt den akuten Fachkräftemangel im ICT-Berufsfeld wider. Zugleich lässt sich die Erkenntnis ableiten, dass das grosse Angebot an offenen Stellen in Krisenzeiten wie Corona auch positiv zu werten ist. Denn auch das dynamische ICT-Berufsfeld mit seinen 242’600 Beschäftigten (Wachstum seit 2010: +83’200, bzw. +52%) ist von der Krise im Schweizer Arbeitsmarkt betroffen: Seit April 2020 ist die Zahl der offenen Stellen um 7.1% gesunken, während die Anzahl Arbeitslose um 571 angestiegen ist. Und im Themenbereich «Bildung» kann man feststellen, dass nach wie vor 9 Mal mehr Männer eine ICT-Grundausbildung abschliessen als Frauen (2018: 1990 Männer, 220 Frauen).

Monatlich aktualisierte Daten

Andreas Kaelin, Geschäftsführer von ICTswitzerland betont: «Nebst einer intuitiven Nutzung liegen uns Qualität, Vertrauenswürdigkeit und Vollständigkeit der Daten besonders am Herzen. Die Angaben stammen aus seriösen und objektiven Quellen. Sie werden monatlich von unserem beauftragten Ökonom Nils Braun-Dubler vom Institut für Wirtschaftsstudien Basel (IWSB) geprüft und aktualisiert».

Quelle und weitere Informationen: www.ictswitzerland.ch/facts-and-figures

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